DE569554C - Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern - Google Patents

Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern

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DE569554C
DE569554C DEK116184D DEK0116184D DE569554C DE 569554 C DE569554 C DE 569554C DE K116184 D DEK116184 D DE K116184D DE K0116184 D DEK0116184 D DE K0116184D DE 569554 C DE569554 C DE 569554C
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Germany
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knitting machine
flat knitting
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DEK116184D
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Strick Patent Verwertungs G M
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Strick Patent Verwertungs G M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern-Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechtsund-Rechts-Ware mit Einlegemustern. Eine solche Ware wird bekanntlich aus verschiedenen Fäden hergestellt, die jedoch nicht über die ganze Warenbreite durchgeführt sind, sondern an den Musterrändern umkehren. Dabei werden an den Musterrändern zur Verbindung der verschiedenen Musterflächen untereinander oder mit dem übrigen Teil des Warenstreifens Doppelmaschen gebildet. Diese Verbindungsränder erfordern zur einwandfreien Herstellung große Genauigkeit der Arbeitsweise der Maschine, da sonst leicht Unregelmäßigkeiten in der Ware dadurch entstehen, daß auf demselben Musterrand eine ungleiche Zahl von Doppelmaschen gestrickt werden oder eine Verbindung innerhalb der einzelnen Maschenre,-lien an den Übergangsrändern ausbleibt. Beim Stricken von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern, bei der die Ränder der Musterflächen in Richtung der Maschenstäbchen verlaufen, d. h. sogenannte Längsstreifenware,bestehen keine Schwierigkeiten, weil die Lage der Anschläge für die Fadenführer unveränderlich bleibt. Sollen dagegen die Musterränder im Winkel zur Richtung der Maschenstäbchen verlaufen, so müssen bekanntlich wenigstens die Fadenführeranschläge schrittweise verstellt werden. Erfolgt nun die Verstellung nicht genau entsprechend der Nadelteilung, so entstehen Unre9-elmäBigkeiten oder Warenfehler in Form von Löchern. Die gleichen Mängel können auftreten, wenn bei dem Verschieben der Fadenführeranschläge nicht auch gleichzeitig die Fadenführer selbst verschoben werden. . Dies ergibt sich ohne weiteres -aus. dem Strickverfahren, wonach die einzelnen Fäden nacheinander auf die Nadeln gelegt und von diesen fortschreitend =erfaßt werden, wobei an den Rändern zur Bildung von Doppelmaschen sowohl der vorher eingelegte als auch der ablösende Faden- von den Nadeln erfaßt werden müssen.
  • Die Forderungen, die an eine Flachstrickmaschine zur mechanischen Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit -Einlegemustern in rationeller und einwandfreier Arbeit gestellt werden, erfüllt die Maschine nach der Erfindung, und zwar dadurch, daß die Fadenführersclllenen, auf denen die zur Musterung verwendeten Fadenführer gleiten, mit den Deckschuhen längsverschiebbar geführt sind und durch ein Stellzeug in der einen oder anderen Richtung axial verschoben -werden. - -Eine solche Maschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. t zeigt die Vorderansicht einer - bekannten Flachstrickmaschine für mit der Vorrichtung nach der Erfindung. Abb. z ist eine Ansicht von oben auf die gleiche Mascbine.
  • Abb.3 gibt in vergrößertem Maßstab die Stellvorrichtung zur Bewegung der Zahnleisten und damit der Fadenführerschienen in Seitenansicht wieder.
  • Abb.4 ist eine der Fig.3 entsprechende Darstellung in Ansicht von oben.
  • Abb.5 zeigt die Führung der Zahnleisten und ihre Verbindung mit dem Maschinengestell.
  • Mit I ist das Gestell der Flachstrickmaschine bezeichnet, das den Schlitten 2 und die Nadelbetten mit den Nadeln 3 trägt. Ferner sind die vordere Fadenführerschiene 4 und die zwei hinteren Fadenführerschienen 5 und 6 sichtbar, auf denen sich die Fadenführer 7 bewegen und die Deckschuhe 8 angeordnet sind. Die Fadenführerschienen q. und 5 sind durch einen Steg 9 miteinander verbunden und stehen außerdem über eine Schiene i o, die in einer Führung liegt, welche am Maschinengestell befestigt ist, in Verbindung mit den Trägern i i für die Zahnleisten 14, 15 mittels der Zwischenstücke 12 und 13. Die Zähne der Zahnleisten 14 und 15 sind in entgegengesetzten Richtungen geöffnet. Die Träger i i gleiten in einer Führung 16, die am Maschinengestell i befestigt ist, und werden mit den Zahnleisten durch ein Stellzeug 17 in ihrer Längsrichtung verschoben.
  • Das Stellzeug 17 besteht aus einem Bock 18 (Abb.3), das starr an dem Maschinengestell befestigt ist und auf dem ein Handhebel 19 schwenkbar um einen Bolzen 2o gelagert ist. Der Weg des Handhebels wird begrenzt durch verstellbare Anschläge 21. An dem freien Ende des .Handhebels 19 sind zwei Klinken 22 und 23 drehbar auf dem Bolzen 24 gelagert und werden durch wechselweise ausrückbare Federn 25 und 26 gegen die Zahnleiste 14 oder die Zahnleiste 15 gedrückt. Um die Bewegung der Zahnleisten 14, 15 in der einen oder anderen Richtung zu sperren, sind auf dem Bock 18 verstellbare Sperrglieder 27 und 28 angeordnet, deren Köpfe 29 mit der einen oder anderen Zahnleiste in Eingriff kommen. Die Verstellung der Sperrglieder erfolgt durch Stellschieber3o und 31.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Nach jeder halben oder ganzen Tour der Strickmaschine oder einem Mehrfachen einer halben Tour wird der Stellhebel i9 um den Bolzen 2o geschwenkt, so daß die eine der Zahnleisten 14 oder 15 um eine Anzahl Zähne verschoben wird, deren Abstand einer Nadeltei.Lung entspricht. Die Größe der Schwenkbewegung ist bedingt durch die Stellung der Schrauben 21, und der Vorschub der Zahnleisten ist davon abhängig, ob die Klinke 22 öder 23 in die Eingriffsstellung gebracht ist. Durch die Verschiebung der Zahnleisten 14 oder 15 werden die beiden Fadenführerschienen 4. und 5 und damit die Fadenführer und die zugehörigen Deckschuhe in der gleichen Richtung bewegt.
  • Die verschieden gefärbten Fäden werden beispielsweise durch eine Verschiebung um einen Zahn nach rechts um j e eine Nadel mehr an der rechten und um eine Nadel weniger all der linken Begrenzungskante der Musterfläche eingelegt, so daß die Kanten der gebildeten Musterflächen in bzkannter Weise schräg zur Stäbchenrichtung der Maschen verlaufen. Die Fadenführerschiene 6 bleibt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unbeweglich und dient nur dazu, nach Ausschalten der zur Musterung dienenden Fadenführer die ungemusterten Flächen des Warenstückes zu stricken. Dadurch wird eine jedesmaiige Verstellung der Fadenführer für das einmalig eingestellte Muster vermieden. Die gleiche Wirkung wie bei einer Verschiebung der Zahnleisten 14 und 15 nach rechts tritt bei einer Verschiebung nach links ein, nur daß in diesem Fall die Richtung der Begrenzungskanten der Musterflächen ebenfalls nach links verläuft. Der Winkel der Begrenzungskanten zur Stäbchenrichtung der Maschen wird bestimmt durch die Häufigkeit und durch das Maß der Verschiebung der Zahnleisten 14, 15 nach rechts oder nach links. Wenn beispielsweise ein Streifen erzeugt werden soll, der im stumpfen Winkel gegenüber der Stäbchenrichtung liegt, so wird dies dadurch erreicht, daß die Zahnleisten nach jeder halben Tour uni einen oder mehrere Zähne verschoben werden. Es ist möglich, mit der Vorrichtung nach der Erfindung in an sich bekannter Weise Rechts-Rechts-Strickware mit beliebigen Mustern zu erzeugen, deren Begrenzungskanten in beliebiger Weise schräg zur Maschenstä.bchenrichtung verlaufen. Um Musterflächen mit im ZVinkel zueinander stehenden Begrenzungskanten zu erzeugen, sind neben den verbundenen Fadenführerschienen 4. und 5 zwei weitere, ebenfalls miteinander verbundene Fadenführerschienen anzuordnen, die gegenläufig zu den ersten bewegt werden.
  • Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verstellung der Zahnleisten 14 und 15 nach jeder halben, ganzen oder einem Mehrfachen einer halben Tour durch einen von Hand bedienten Stellhebel erfolgt, kann diese Verstellung auch durch eine Verbindung der Stellvorrichtung mit der" Antriebsvorrichtung, z. B. dem Schwinghebel für den Schlitten der Strickmaschine, erfolgen. Ferner werden zweckmäßig die Fadenführerschienen, auf welchen die zur Führung der Musterfäden dienenden Fadenführer angeordnet sind, dicht über den Nadelbetten angeordnet, so daß die Arme der Fadenführer kurz werden und keine Schwingungen auftreten können und somit ein ungleichmäßiges Einlegen der Fäden vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerschienen, auf denen die zur Musterung verwendeten Fadenführer gleiten, mit den Deckschuhen längsverschiebbar geführt sind und durch ein Stehzeug in der einen oder anderen Richtung axial verschoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerschienen mit längsverschiebbar an dem Gestell der Maschine geführten Zahnleisten verbunden sind, die mittels einer einstellbaren Vorschubvorrichtung nach der einen oder nach der anderen Seite, nach jeder halben, ganzen oder einem Mehrfachen einer halben Tour, um solche Wegstrekken verschoben werden, die der Nadelteilung oder einem Mehrfachen der Nadelteilung :entsprechen.
DEK116184D 1929-08-16 1929-08-16 Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern Expired DE569554C (de)

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