DE551615C - Flachstrickmaschine mit mehreren Schlosspaaren - Google Patents

Flachstrickmaschine mit mehreren Schlosspaaren

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DE551615C
DE551615C DES97207D DES0097207D DE551615C DE 551615 C DE551615 C DE 551615C DE S97207 D DES97207 D DE S97207D DE S0097207 D DES0097207 D DE S0097207D DE 551615 C DE551615 C DE 551615C
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Germany
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rails
needles
locks
knitting machine
flat knitting
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DES97207D
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Seyfert & Donner
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Seyfert & Donner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine mit mehreren Schloßpaaren Es ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, nach welchem 1/1-Einlegemuster auf Jacquardflachstrickmaschinen mit mehreren Schloßpaaren hergestellt werden können, derart, daß jedes Schloßpaar der Reihe nach je eine der Nadelgruppen der einzelnen in einer Maschenreihe nebeneinanderliegenden Teile des Einlegemusters übernimmt, so daß nach jedem Schlittenhub :eine vollständige Maschenreihe fertig ist. Um bei den an sich einfacheren Einlegemustern die Jacquardkarte zü vermeiden, werden bei vorliegender Erfindung sowohl in ihrer Längsrichtung gegeneinander als auch in Richtung der Nadeln bewegliche, aufeinanderliegende Schienen verwendet, welche bei ihrer Verschiebung gegen das Nadelbett infolge ihrer mit Hilfe einer Mustervorrichtung durch LängsveTschiebung der Schienen gegeneinander verschieden einstellbaren Tiefenstellung die Nadeln in Bereitschaftsstellung für die einzelnen Schloßpaare bringen. Die Verwendung von Schienen ist an sich nicht neu, wohl aber ein Verschieben derselben gegeneinander, um eine Tiefenstaffelung derselben in Richtung der Nadelbewegung zu erreichen, wodurch eine außerordentlich einfache Verteilung der Nadeln auf die einzelnen Schloßpaare ermöglicht wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß in der Anordnung von Schienen, welche aufeinanderliegen und bei einer Verschiebung gegen das Nadelbett infolge ihrer mit Hilfe einer Mustervorrichtung durch Längsverschiebung der Schienen gegeneinander verschieden einstellbaren Tiefenstellung die Nadeln in Bereitschaftsstellung für die einzelnen Schloßpaare bringen.
  • Abb. i zeigt ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine im Querschnitt mit der in der Verlängerung der Nadelbetten nach unten gelegenen Nadelauswählvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. a ist die Draufsicht des einen Nadelbettes und der an seiner unteren Längskante gelegenen aufeinanderliegenden Musterschienen.
  • Abb.3 und ¢ zeigen die Art der Betätigung der Musterschienen, in Richtung der PfeileA bzw. B (Abb. i) gesehen.
  • Abb.5 zeigt die Walze der Jacquardvorrichtung in Verbindung mit den von ihr betätigten Platinen.
  • In nachstehender Beschreibung ist eine Flachstrickmaschine mit z. B. fünf nebeneinanderliegenden Schloßpaaren angenommen worden. Die weitere Annahme, eine Jacquardvorrichtung mit Pappkarten zur Steuerung der Bewegung der Nadelauswählvorrichtung anzuwenden, ist eine willkürliche, denn es kann ebensogut eine Musterkette angenommen werden oder irgendeine von Hand zu bedienende Mustervorrichtung.
  • Unter der Annahme, daß vier Musterschienen (11i, 112, n3, n4, Abb. i bis q.) und fünf Schloßpaare p1 bis p5 (Abb. a) verwendet werden sollen, erhält die Jacquardvorrichtung J (Abb. 3 und ¢) vier Platinen s für das Verschieben der Musterschienennach links und vier Platinerz s1 für das Verschieben der Musterschienen nach rechts (Abt. 2). Um nach Wunsch diese Musterschienen über z. B. eine, über zwei oder über drei Nadeln verschieben zu können, sind z. B. drei Reihen Platinen x, y, z (Abb.5) hintereinander angeordnet, d. h. die erste Reihe zur Verschiebung über eine Nadelx, die zweite über zwei, y, und die dritte über drei, z, Nadeln auf einmal, so daß viermal drei Platinen s1 vorhanden sein müssen, und zwar für das Verschieben in der einen Richtung. Die Platinen s sind entsprechend für das Verschieben über ein bis drei Nadeln in der anderen Richtung vorgesehen.
  • Die Platinen werden in. bekannter Weise angehoben, und die durch die Pappkarte a (Abt. 3) jeweilig ausgewählte Platine s bzw. s1 dreht den ihr zugeteilten Doppelhebel d (Abb.3) bzw. dl. Die Doppelhebeld bzw. dl drehen mit Hilfe der Züge z1 bzw. z2 und der Klinken hl bzw. h2 Sperräder e1 bis e4 bzw. e'1 bis e'4 (Abt. q.) in der einen oder anderen Richtung und bewegen durch diese die an der geeigneten Stelle gezahnten Musterschienen n1 bis n4 nach der einen oder anderen Seite über ein bis drei Nadelteilungen.
  • Die aufeinanderliegenden Musterschienen n1 bis n4 selbst befinden sich an der unteren Längskante der Nadelbetten (Abt. r und 2) und bewegen sich, z. B. durch Exzenter e angetrieben, in Richtung der Nadeln auf und ab (s. auch Pfeil in Abb. q.). Da die Nadelschienen aufeinanderliegen, schiebt die zu oberst liegende Musterschienen, die Hilfsnadeln lt am weitesten nach oben; die nächste schiebt die Nadeln um die Dicke einer Musterschiene weniger weit hoch usf. Sind alle Musterschienen weggezogen, so werden die über diesen Stellen befindlichen Hilfsnadeln lt in ihrer tiefsten Stellung belassen. Man kann somit die Hilfsnadeln /t in fünf verschiedene Höhen schieben, d. h. zum Teil in der Ruhestellung belassen und zum Teil in vier durch die Musterstäbchen n1 bis n4 verursachte Stellungen. Diesen fünf Stellungen entsprechend sind bei dem Ausführungsbeispiel fünf Schloßpaare p1 bis p5 (Abb.2) angenommen worden, so daß fünf verschiedene Gruppen von Nadeln g1 bis g5 ausgewählt werden können, je nach Lage der durch die Nadelstäbchen n verschobenen Hilfsnadeln h. Die Stricknadeln werden mit Hilfe einer bekannten SChloßanordnung so bewegt, daß fünf unter dem Nadelbett mit den Schlössern gleichlaufende Keile h bis 15 (Abt. r ) die Hilfsnadeln A der Reihe nach hochdrücken und damit die Füße der Nadeln aus ihren Kanälen heraustreten, d. h. die in Ruhestellung belassenen Hilfsnadeln werden durch den ersten unter dem ersten Schloßpaare p1 liegenden Keil l, hochgedrückt, die durch die Nadelschiene hochgeschobenen Hilfsnadeln durch den zweiten Kein. in das zweite Schloßpaar p2, durch den dritten Keil l3 in das dritte Schloßpaar >>3 usf.
  • Nach jeder Reihe verschieben sich die Nadelschienen n mustergemäß, so daß bei der nächsten Reihe je eine andere Gruppe von Nadeln den fünf Schloßpaaren zugeteilt wird.
  • Die Verbindung der so gestrickten verschiedenfarbigen Maschengruppen geschieht auf der Warenrückseite, indem daselbst in bekannter Weise die an den Gruppengrenzstellen jeweils übernächste Masche hinzugenommen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Flachstrickmaschine mit mehreren Schloßpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Einlegemustern die Auswahl der Nadelgruppen der einzelnen in einer Maschenreihe nebeneinanderliegenden Musterteile durch sowohl in ihrer Längsrichtung gegeneinander als auch in Richtung der Nadeln bewegliche aufeinanderliegende Schienen geschieht, welche bei ihrer Verschiebung gegen das Nadelbett infolge ihrer mit Hilfe einer Mustervorrichtung durch Längsverschiebung der. Schienen gegeneinander verschieden einstellbaren Tiefenstellung die Nadeln in Bereitschaftsstellung für die einzelnen Schloßpaare bringen.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der auf der unteren Längskante als Zahnstangen ausgebildeten Schienen unter Vermittlung von mit den Zahnstangen zusammenarbeitenden Zahnrädern erfolgt, die ihrerseits durch eine von der Mustervorrichtung gesteuerte Klinkvorrichtung angetrieben werden.
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