DE2240158B1 - Flachstrickmaschine mit fadenwechselvorrichtung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

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gungsebene des Strickschlosses befinden, können sie

Patentanspruch: den Maschenabstreifer nicht behindern.

Der Ma-

schenabstreifer kann mithin als bewährtes Element

Flachstrickmaschine mit Fadenwechselvorrich- des Schlosses oder des Schlittens auf die gestrickte tung und Maschenabstreifer und mit einem über 5 Ware drücken, so daß es nicht erforderlich ist, zuzumindest einem Nadelbett hin und her bewegba- sätzlich zu der Maschine oder außerhalb von der ren Schloß sowie mit je einem Faden zugeordne- Maschine Vorrichtungen vorzusehen, die die geten, seitlich vom Nadelbett befindlichen Faden- strickte Ware unter einer Zugspannung halten,
führern, die sich über ein durch die Schloßbewe- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachgung gesteuertes Schaltwerk in oder außer Wirk- io stehend an Hand der Zeichnung beschrieben.

Diese stellung bringen lassen, dadurch gekenn- zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Flachzeichnet, daß die außer Wirkstellung ge- strickmaschine.

brachten Fadenführer (8, 9, 10, 11) eine Stellung Die dargestellte Flachstrickmaschine weist zwei einnehmen, in der sich die Fadenführeraustritts- Nadelbetten 1 und 2 auf, in welchen Zungennadeln enden unterhalb des Warenanfangs befinden. 15 verschiebbar gelagert sind.

Über den beiden Nadelbetten 1 und 2 ist ein Schlitten 5 angeordnet, in welchem sich das Nadelschloß für die Betätigung der Nadeln befindet.

Das Stricken erfolgt durch Hin- und Herbewegen des Schlittens S über die beiden Nadeiao betten 1 und 2.

Es entsteht dadurch eine Bahn 3 der Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine gestrickten Ware.

mit Fadenwechselvorrichtung und Maschenabstreifer Auf dem Schlitten 5 befindet sich ein üblicher Ma- und mit einem über zumindest einem Nadelbett hin schenabstreifer7.

Dieser Abstreifer? wirktauf die und her bewegbaren Schloß sowie mit je einem Fa- gestrickte Ware, glättet sie und richtet sie aus.
den zugeordneten, seitlich vom Nadelbett befindli- 25 Ferner ist auf dem Schlitten 5 eine Stütze 6 vorchen Fadenführern, die sich über ein durch die handen, die bei der Bewegung des Schlittens 5 im Be-Schloßbewegung gesteuertes Schaltwerk in oder reich einer am Nadelbett 1,2 angebrachten Steueräußer Wirkstellung bringen lassen. schiene herausgestellt wird und einen Halter trägt,in Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser welchem ein Fadenführernüßchen 8 während des Art nehmen die außer Wirkstellung gebrachten Fa- 30 Strickvorganges gehalten ist.

Genau gleich ausgebildenführer eine Stellung ein, in der sich die Faden- dete Fadenführernüßchen 9,10 und 11 befinden sich führeraustrittsenden oberhalb des Warenanfanges be- währenddessen in einem Speicher 12.

Alle vier Fafinden (schweizerische Patentschrift 387 858).

Der denführernüßchen 8,9, 10,11 führen je eines von Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, verschiedenfarbigen Garnen, mit denen abwechsdaß die jeweils nicht benutzten Fäden die Ebene 35 lungsweise gestrickt werden soll und die von Vorkreuzen, in der sich das Schloß hin und her bewegt. ratsspulen 13 abgezogen werden.
Auf diese Weise besteht die Gefahr, daß der mit dem Das Fadenführernüßchen 8 trägt einen Faden 4 Schloß verbundene Maschenabstreifer von den im und wurde in einer Art Staffelübergabe aus Haltern Augenblick nicht benutzten Fäden behindert wird, 14 übernommen.

Die Halter 14 befinden sich paar- oder daß der Maschenabstreifer diese Fäden beschä- 40 weise an jedem von vier im Speicher 12 angeordnedigt. ten Traghebeln 15, 16,17 und

18. Jedem Traghebel Das Problem könnte beispielsweise dadurch gelöst 15,16,17,18 ist ein Vorwählhebel 19 zugeordnet, werden, daß auf den Maschenabstreifer verzichtet mit dessen Hilfe eine Voreinstellung für den nächwird und statt dessen an der gestrickten Maschen- sten Farbwechsel vollzogen werden kann,
bahn ein Gewicht angehängt wird oder daß die Ma- 45 Der Wechsel des jeweiligen Fadenführernüßschenbahn mit einer anderen zusätzlichen Vorrich- chens 8,9, 10,11 erfolgt über eine Mechanik, die von tung aus der Maschine herausgezogen wird, wie dies der Bewegung des Schlittens 5 abgeleitet ist. Über beispielsweise in einer anderen bekannten Einrich- diese Mechanik wird der jeweilige Traghebel 15,16, tung gemäß französischer Patentschrift 689 727 ge- 17,18 in die Position gebracht, in der im dargestellschieht. Dies hätte aber den Nachteil, daß die Flach- 50 ten Beispiel sich der Traghebel 15 befindet. Hierbei strickmaschine durch eine zusätzliche Einrichtung ist sichergestellt, daß zunächst das Fadenführernüßvergrößert wird, die aufwendiger ist als der an sich chen8 an den zugehörigen Traghebel 15 abgegeben bewährte Maschenabstreifer. wird, mit dem voraufgehend gearbeitet wurde, bevor Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Flach- ein anderes Fadenführernüßchen 9, 10,11 für eine strickmaschine mit Fadenwechselvorrichtung und 55 weitere Maschenreihe abgegriffen werden kann.
Maschenabstreifer verfügbar zu machen, die einfach Auf diese Weise kann einer der anderen Fäden gehalten ist, und bei der eine Behinderung des Ma- 20,21 oder 22 weiter verarbeitet werden,
schenabstreifens durch nicht benutzte Fäden ausge- Diejenigen Fäden, die mit der Bahn 3 der gestrickschlossen ist. ten Ware durch voraufgegangene Strickbewegungen Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß 60 bereits verbunden sind, und die durch die Fadenfühdarin, eine Flachstrickmaschine der eingangs genann- rer 9, 10, 11 geführt werden, die sich nicht in Wirkten Art so aufzubauen, daß die außer Wirkstellung stellung befinden, erstrecken sich unterhalb der Argebrachten Fadenführer eine Stellung einnehmen, in beitsebene des Strickschlosses und außerhalb der der sich die Fadenführeraustrittsenden unterhalb des Bahn der Maschenabstreifer7. Ihr Verlauf ist im Warenanfangs befinden. Weil die im Augenblick 65 vorliegenden Beispiel durch gestrichelte Linien 23, nicht benutzten Fäden sich stets unterhalb der Bewe- 24 und 25 eingezeichnet.