DE3712264C2 - Verfahren und Einrichtung zur Gewährleistung eines lagegenauen Wechselfadeneinsatzes in einer Wirk- oder Strickmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Gewährleistung eines lagegenauen Wechselfadeneinsatzes in einer Wirk- oder StrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewährleistung eines
lagegenauen Wechselfadeneinsatzes in einer Wirk- oder Strickmaschine
bei einem durch Spleißen oder Knoten an einen laufenden
Faden angesetzten Wechselfaden und eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Es ist auch bei Strickmaschinen bekannt, Fadenwechselvorrichtungen
als Knotvorrichtungen auszubilden, in welchen ein gewünschter
neuer Faden an den alten Faden während des Maschinenbetriebes
angeknotet wird (DE 32 44 887 A). Bei diesen
bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist aber keine Lösung
für das Problem gefunden oder angegeben, die Knotenstelle,
also die Wechselstelle zwischen dem alten und dem neuen Faden,
genau an diejenige Fadenverarbeitungsstelle zu bringen, an
welcher ein Fadenwechsel, beispielsweise ein Farbwechsel, im
Gestrick oder Gewirk stattfinden soll.
Es sind auch Fadenzuführvorrichtungen mit einer Fadenschneidvorrichtung bekannt, bei welchen die Fadenschneidvorrichtung
mit einer Klemmeinrichtung und einer Ansaugeinrichtung zum
Erfassen eines Fadenendes kombiniert sind (US 31 88 835 C,
DE 24 15 885 A), doch sind diese bekannten Einrichtungen nicht
in Verbindung mit einer Einrichtung zum Fadenwechseln durch
Anknoten oder Anspleißen eines ausgewählten neuen Fadens an
den alten Faden bekannt. Auch bei modernen elektronisch gesteuerten
Strickmaschinen wäre ein erheblicher Meßaufwand und
Steuerungsaufwand erforderlich, um einen nadelgenauen Wechselfadeneinsatz
zu erreichen, der voraussetzt, daß der Knoten
zeitlich vorausbestimmt so genau gebildet wird, daß sich mit dem
alten Faden noch Maschen bis genau zu der Gestrickstelle
bilden lassen, an welcher ein Übergang auf den neuen Faden,
beispielsweise andersfarbigen Wechselfaden, erfolgen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen,
mit welchen ein lagegenauer Wechselfadeneinsatz ohne
aufwendige Meßverfahren gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Bilden
der Fadenverbindung die Textilmaschine an der gewünschten
Fadenwechselstelle stillgesetzt, der zwischen der Spleiß- oder
Knotvorrichtung und der Fadenverarbeitungsstelle befindliche
Fadenabschnitt bis über die Fadenverbindungsstelle hinaus
abgezogen, der abgezogene Teil durch Festklemmen am Zurückziehen
gehindert, anschließend die Textilmaschine zur Verarbeitung
des Wechselfadens wieder eingeschaltet und schließlich
der abgezogene Fadenabschnitt abgeschnitten und entfernt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung entfällt eine kom
plizierte Vorausberechnung des Knotenbildungszeitpunktes,
damit der alte Restfaden exakt bis zur Fadenwechselstelle
im Gestrick verarbeitet wird, und auch eine zugehörige
komplizierte Meßeinrichtung kann entfallen. Es genügt,
wenn die Wirk- oder Strickmaschine exakt an der gewünsch
ten Fadenwechselstelle des Gestricks kurzfristig still
gesetzt wird, was bei modernen elektronisch gesteuerten
Strickmaschinen ohnehin bereits nadelgenau durchführbar
ist. Die Verfahrensschritte laufen dann mit einem relativ
geringen Steuerungs- und Vorrichtungsaufwand in kurzer
Zeit ab, und wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt
wird, wird mit Sicherheit nur mit dem neuen Faden weiter
gearbeitet.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung läßt sich auf unterschiedliche Weise ausbilden.
Vorteilhafterweise kann die Einrichtung
auf dem Fadenweg
zwischen der Fadenknotvorrichtung und der Fadenverarbei
tungsstelle eine unabhängig vom Maschinenantrieb angetrie
bene Fadenabzugsvorrichtung und zwischen dem Fadenführer
und der Fadenverarbeitungsstelle einen Fadensammelbehäl
ter, eine Fadenklemme und eine Fadenabschneidvorrichtung
aufweisen, die alle mit einer Steuereinrichtung gekoppelt
sind. Der Rest des alten Fadens wird nicht mehr verarbei
tet und in den Fadensammelbehälter geleitet, und es wird
sofort weitergearbeitet, wenn die Knotenstelle und der
neue Faden in den Fadenführer eingelaufen sind und der An
fang des neuen Fadens festgeklemmt worden ist, so daß kein
Faden aus dem Fadensammelbehälter heraus zurückgezogen und
verarbeitet wird. Sobald der neue Faden in das Gestrick
eingebunden ist, wird der beseitigte und im Fadenvorrats
behälter befindliche Fadenabschnitt abgeschnitten.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung be
schränkt sich der Steueraufwand darauf, den Knoter und
eine Abzugsvorrichtung in Gang zu setzen, sobald die Wirk-
oder Strickmaschine lagegenau abgeschaltet worden ist, und
den Fadenabzug so lange durchzuführen, daß mit Sicherheit
auch noch der gebildete Knoten im beseitigten Fadenab
schnitt liegt. Zusätzlich ist der Einsatz eines Faden
zuweisorganes, der Fadenklemme und der Fadenabschneidvor
richtung zu steuern. Vorteilhafterweise kann der Faden
sammelbehälter mindestens während der Fadenaufnahme unter
Unterdruck gehalten werden, so daß der abgezogene Faden
abschnitt in den Fadensammelbehälter eingezogen wird,
nachdem er zweckmäßig vorher mittels des Fadenzuweis
organes, beispielsweise eines in die Sammelbehälteröffnung
eintauchbaren Stößers, eines bis an den Fadenführer ver
schiebbaren Einlaßrohres, eines in den Sammelbehälter ein
ziehbaren Hakens oder durch Hineinbewegen des Fadenführes
selbst in die Sammelbehälteröffnung in den Saugbereich ge
bracht worden ist.
Die Fadenabzugsvorrichtung kann zweckmäßig eine mit einer
Längenmeßeinrichtung gekoppelte Antriebswalze aufweisen
und kann in Fadenlaufrichtung entweder vor dem Fadenführer
oder auch hinter dem Fadenführer angeordnet sein und auf
den zu entfernenden Fadenabschnitt einwirken.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens an einer Flachstrick
maschine anhand der schematischen Zeichnung
näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Einrichtung;
Fig. 2 eine Teildarstellung einer zweiten Aus
führungsform;
Fig. 3 eine Teildarstellung einer dritten Aus
führungsform;
Fig. 4 eine Teildarstellung einer vierten Aus
führungsform;
Fig. 5 eine Teildarstellung einer fünften Aus
führungsform;
Fig. 6 eine Teildarstellung einer sechsten Aus
führungsform der Einrichtung.
Die schematische Darstellung der Fig. 1 zeigt von einer
Flachstrickmaschine den Endabschnitt eines Nadelbettes 10
und einen Fadenführer 11, dem ein Faden 12 von einem Kno
ter 13 her zugeführt wird. Dem Knoter ist ein ganzes
Bündel von unterschiedlichen oder gleichen Fäden zuge
führt, hier beispielsweise neun verschiedenfarbige Fäden,
von denen einer der laufende Faden 12 ist, an welchen
jederzeit wahlweise einer der anderen acht Fäden als
Wechselfaden 15 angeknüpft werden kann. Der Anknüpfknoten
ist mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet.
Vom Knoter 13 wird der laufende, also der jeweils im Ein
satz befindliche Faden 12 aus dem Fadenbündel 14 über Um
lenkrollen 17, 18, einen Fadenspanner in Form eines feder
belasteten Schwenkarmes 19 und über eine Fadenabzugsvor
richtung 20 dem Fadenführer 11 zugeleitet. Der Fadenführer
11 wird in bekannter Weise vom nicht dargestellten
Schlitten der Flachstrickmaschine mitbewegt und bietet den
laufenden Faden 12 den Nadeln 21 des Nadelbettes 10 in
ebenfalls bekannter Weise an.
Zu der Einrichtung zur Gewährleistung eines lagegenauen
Wechselfadeneinsatzes gehören neben der Fadenabzugsvor
richtung 20 ein in der durch einen Pfeil 22 angedeuteten
Fadenlaufrichtung hinter dem Fadenführer 11 angeordneter
Fadensammelbehälter 23 mit einer Eingabeöffnung 24, der an
ein Sauggebläse 25 angeschlossen ist. In der Eingabeöff
nung 24 ist eine Fadenklemme 26 angeordnet, die z. B. mit
tels einer pneumatischen Zylinder/Kolben-Anordnung 27 be
tätigbar ist. Neben dem Fadensammelbehälter 23 befindet
sich am Ende des Nadelbettes 10 eine Fadenabschneidvor
richtung 28. Die Fadenabzugsvorrichtung 20 weist eine An
triebswalze 29 auf, die mit einer im einzelnen nicht dar
gestellten Längenmeßeinrichtung gekoppelt und mit einem
eigenen Antriebsmotor 30 versehen ist. Mit der Antriebs
walze wirkt eine Anpreßrolle 31 zusammen, die z. B. mit
tels einer pneumatischen Zylinder/Kolben-Anordnung 32 aus
der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung in eine Ab
hebestellung oder umgekehrt verstellbar ist.
Der Knoter 13, die Fadenabzugsvorrichtung 20 mit ihrem An
triebsmotor 30 und der Zylinder/Kolben-Anordnung 32, das
Sauggebläse 25, die Zylinder/Kolben-Anordnung 27 für die
Fadenklemme 26 und die Fadenabschneidvorrichtung 28 sind
mit einer Steuereinrichtung 33 gekoppelt, was durch dicke
strickpunktierte Linien in der Zeichnung angedeutet ist.
Soll beispielsweise bei einer Flachstrickmaschine eine
nächste Maschenreihe mit einer anderen Farbe gestrickt
werden, wird durch die Steuereinrichtung 33 bereits wäh
rend der Bewegung des Fadenführers 11 in seine in Fig. 1
dargestellte Endstellung am Nadelbettende im Knoter 13 das
Anknüpfen des gewünschten Wechselfadens 15 an den laufen
den Faden 12 veranlaßt. Sobald die letzte Masche der lau
fenden Maschenreihe fertiggestrickt ist, wird die Textil
maschine durch die Steuereinrichtung 33 in der Endstellung
des Fadenführers 11 abgeschaltet und der Antriebsmotor 30
der Antriebswalze 29 sowie die Zylinder/Kolben-Anordnung
32 für die Anpreßrolle 31 der Fadenabzugsvorrichtung 20
betätigt, wodurch der laufende Faden 12 mit dem Knüpf
knoten 16 und dem angeknüpften Wechselfaden 15 weiterhin
zum Fadenführer 11 transportiert wird. Vom Fadenführer 11
fällt der zwangszugeführte laufende Faden 12 in die Ein
gabeöffnung 24 des Fadensammelbehälters 23 und wird durch
den im Fadensammelbehälter 23 durch das ebenfalls gesteu
erte Sauggebläse 25 erzeugten Unterdruck durch die Ein
gabeöffnung 24 in den Fadensammelbehälter 23 eingesaugt.
Die mit der Antriebswalze 29 verbundene Längenmeßeinrich
tung läßt die Fadenabzugsvorrichtung 20 so lange einge
schaltet, bis der ganze zwischen dem Fadenführer 11 und
dem Knoter 13 befindliche Abschnitt des laufenden Fadens
12, der Knüpfknoten 16 und auch noch der erste Anfang des
Wechselfadens 15 zum Fadensammelbehälter 23 weitergeleitet
worden sind. Dann wird die Fadenabzugsvorrichtung
20 abge
schaltet und der jetzt dort befindliche Wechselfaden 15
durch Wegschwenken der Anpreßrolle 31 unbelastet gehalten.
Die Steuereinrichtung 33 betätigt die Fadenklemme 26, so
daß der in den Fadensammelbehälter 23 eingebrachte Faden
abschnitt gegen ein Zurückziehen aus der Eingabeöffnung 24
gesichert ist, bevor die Maschine wieder eingeschaltet
wird und der Fadenführer 11 seinen Weg nach rechts zur
Bildung der nächsten Maschenreihe jetzt mit dem Wechsel
faden 15 beginnt. Sobald der Wechselfaden 15 von ein paar
Nadeln 21 angestrickt worden ist, setzt die Steuereinrich
tung 33 die Fadenabschneidvorrichtung 28 in Tätigkeit und
schneidet den alten Faden 12 am Rande des Gestrickes ab.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem im Be
reich der Eingabeöffnung 24 des Fadensammelbehälters 23
eine Fadenzuweisvorrichtung in Form eines bis an den
Fadenführer 11 verschiebbaren Einlaßrohres 34 angeordnet
ist. Durch diese Fadenzuweisvorrichtung wird das Einsaugen
des den Fadenführer 11 durchlaufenden und in den Faden
sammelbehälter 23 zu beseitigenden Fadenabschnittes er
leichert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bildet der Faden
führer 11′ selbst ein Fadenzuweisorgan, indem er bis in
die Eingabeöffnung 24 des Fadensammelbehälters 23 absenk
bar ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine von der
Steuereinrichtung beeinflußte Fadenzuweisvorrichtung 35
mit einem Stößer 36 versehen, mit welchem der aus dem
Fadenführer 11 austretende Faden in den Bereich der unter
Saugwirkung stehenden Eingabeöffnung 24 des Fadensammel
behälters 23 gebracht wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist als Fadenzuweis
organ ein durch die Eingabeöffnung 24 des Fadensammelbe
hälters 23 nach außen ragender Abzugshaken 37 vorgesehen,
mit welchem der aus dem Fadenführer 11 austretende Faden
erfaßt und in den Saugbereich der Eingabeöffnung 24 gezo
gen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Fadenabzugs
vorrichtung 20′ im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 in Fadendurchlaufrichtung hinter den Fadenführer 11
in den Bereich des Fadensammelbehälters 23′ gelegt. Der
Fadenabzugsvorrichtung 20′ wird der Faden durch einen lan
gen Fadeneingabekanal 24′ durch die Saugwirkung des im
Fadensammelbehälter 23′ herrschenden Unterdruckes zuge
führt, wobei auch noch eines der aus den Fig. 2 bis 5 be
kannten Fadenzuweisorgane zusätzlich zum Einsatz kommen
kann.
Anstelle eines Knoters 13 kann auch eine Fadenspleißvor
richtung zum Verbinden eines Wechselfadens 15 mit dem lau
fenden Faden 12 vorgesehen sein. Die Anwendung der Ein
richtung ist nicht auf Flachstrickmaschinen beschränkt.
Als Fadenabzugsvorrichtung 20, 20′ muß nicht eine Vorrich
tung mit Antriebswalze 29 Verwendung finden, sondern kön
nen auch anders konstruierte Vorrichtungen eingesetzt wer
den, die dem Faden 12 eine Zwangsabzugsbewegung erteilen
können.
Claims (12)
1. Verfahren zur Gewährleistung eines lagegenauen Wech
selfadeneinsatzes in einer Wirk- oder Strickmaschine
bei einem durch Spleißen oder Knoten an einen laufen
den Faden angesetzten Wechselfaden, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor oder nach Bilden der Fadenverbindung
die Maschine an der gewünschten Fadenwechselstelle
stillgesetzt, der zwischen der Spleiß- oder Knotvor
richtung (13) und der Fadenverarbeitungsstelle befind
liche Fadenabschnitt bis über die Fadenverbindungs
stelle (16) hinaus abgezogen, der abgezogene Teil
durch Festklemmen am Zurückziehen gehindert, an
schließend die Maschine zur Verarbeitung des Wechsel
fadens (15) wieder eingeschaltet und schließlich der
abgezogene Fadenabschnitt abgeschnitten und entfernt
wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 an Strick- oder Wirkmaschinen mit mindestens
einem Fadenführer im Bereich der Fadenverarbeitungs
stelle, dem Faden wahlweise von mehreren Fadenvorrats
spulen über eine Fadenknot- oder Fadenspleißvorrich
tung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie
auf dem Fadenweg zwischen der Fadenknotvorrichtung
(13) und der Fadenverarbeitungsstelle eine unabhängig
vom Maschinenantrieb angetriebene Fadenabzugsvorrich
tung (20, 20′) und zwischen dem Fadenführer (11) und
im Bereich der Fadenverarbeitungsstelle einen Faden
sammelbehälter (23), eine Fadenklemme (26) und eine
Fadenabschneidvorrichtung (28) aufweist, die alle mit
einer Steuereinrichtung (33) gekoppelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadensammelbehälter (23) mindestens während
der Fadenaufnahme unter Unterdruck gehalten ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Fadensammelbehälter (23) mindestens
ein bewegliches Fadenzuweisorgan (36, 37) zum Einbrin
gen des zu entfernenden Fadenabschnittes in die Ein
gabeöffnung (24) des Fadensammelbehälters (23) zuge
ordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenzuweisorgan ein in die Sammelbehälter-
Eingabeöffnung (24) eintauchbarer Stößer (36) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenzuweisorgan ein in die Sammelbehälter-
Eingabeöffnung (24) einziehbarer Abzugshaken (37) zur
Erfassung des Fadens (12) ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (26) in der Sam
melbehälter-Eingabeöffnung (24) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenabzugsvorrichtung (20)
eine mit einer Längenmeßeinrichtung gekoppelte An
triebswalze (29) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenabzugsvorrichtung (20) in
Fadenlaufrichtung vor dem Fadenführer (11) angeordnet
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenabzugsvorrichtung (20′)
in Fadenlaufrichtung hinter dem Fadenführer (11) ange
ordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenführer (11′) zusätzlich
als Fadenzuweisorgan ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenzuweisorgan ein bis an den Fadenführer
(11) verschiebbares Einlaßrohr (34) ist.
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