DE2431145C2 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Bilden der Anfangswicklung und der Reservewicklung auf einem leeren Aufwickelkörper sowie Aufwickelkörper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Bilden der Anfangswicklung und der Reservewicklung auf einem leeren Aufwickelkörper sowie Aufwickelkörper

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DE2431145C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Bilden der Anfangswicklung und der Reservewicklung auf einem leeren, mit einer gesonderten Fläche für das Bilden der Reservewicklung versehenen Aufwickelkörper in einer mit einer Antriebswalze für den Aufwickelkörper und einem sich bewegenden Garnführer versehenen Garnverarbeitungsmaschine, bei dem das zu dem vollen Aufwickelkörper von der Garnliefervorrichtung laufende Garn durchtrennt und das durchgetrennte laufende Garn sodann einer Garnsam- &o melzone zugeführt wird, wobei das laufende Garn ohne Unterbrechung der Garnzuführung zu der Garnsammeizone mit dem leeren Aufwickelkörper in Berührung gebracht und der leere Aufwickelkörper sodann unter Aufwickeln sowohl des von der Garnliefervorrichtung *>5 kommenden laufenden Garnes als auch des aus der Garnsammeizone wieder herausgezogenen Garnes in Umdrehung versetzt wird, und wobei nach Aufwickeln eines ausreichenden Reservevorrates das in der Garnsammeizone befindliche Garnende abgeschnitten wird, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist Gegenstand des älteren deutschen Patentes 24 04 387. Dieses Verfahren kommt vornehmlich an Maschinen zur Garnerzeugung in Anwendung, die kontinuierlich Garn liefern und deren Erzeugung nicht für das Auswechseln eines voll mit einer Spule bewickelten Auiwickelkörpers gegen einen leeren Aufwickelkörper unterbrochen werden kann. Deshalb ist an der Maschine eine Garnsammeizone in Form einer pneumatischen Saugeinrichtung vorgesehen, in die während des Abnehmens des voll mit einer Spule bewickelten Aufwickelkörpers das kontinuierlich gelieferte Garn eingesaugt wird. Nach dem Abnehmen des voll bewickelten Aufwickelkörpers ist in dessen Halterung ein leerer Aufwickelkörper einzulegen. Damit dieser mit der gewünschten Wicklung und gleichzeitig auch mit einer Reservewicklung, wie man sie auf weiterverarbeitenden Textilmaschinen benötigt, um das am Aufwickelkörper anliegende Garnende mit dem Garnanfang der nächsten Spule zu verknüpfen, bewickelt werden kann, wird hier ein Aufwickelkörper verwendet, der in seiner Stirnseite zwei Einschnitte aufweist, in die eine Schlaufe des Garnes vor Beginn des Wickelvorganges einzulegen ist. Mit Beginn des Wickelvorganges wird dann von der Liefervorrichtung geliefertes Garn zu der Spule gewickelt, während das aus der pneumatischen Garnsammeizone während des Aufwicklungsvorganges wieder herausgezogene Garn zu der Reservewicklung gewickelt wird. Bei diesem Verfahren ist das Einlegen der Garnschlaufe in die Schlitze der Stirnseite des Aufwickelkörpers nicht unproblematisch: Die Bedienungsperson hat hierzu den auf dem Wege von der Liefervorrichtung in die Garnsammeizone laufenden Faden mit der Hand zu ergreifen, von Hand eine Schlaufe zu bilden, diese in die Schlitze einzulegen und dann den Aufwickelkörper in die Halterung einzuspannen. Die Arbeit des Bildens und Einlegens einer Schlaufe erfordert Zeit, während der das ständig zugelieferte Garn nun nicht mehr in die Garnsammeizone eingezogen wird, sondern in der Hand der Bedienungsperson verbleibt, die eine erhebliche Geschicklichkeit beim Einlegen der Schlaufe in die beiden Einschnitte aufweisen muß, wenn dieser Vorgang des Einlegens nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen soll. Die hier auf das Einlegen verwendete Zeit spielt nicht wegen des Arbeitslohnes eine Rolle, sondern deshalb, weil während dieser Zeit des Bildens und Einlegens der Schlaufe ständig Garn angeliefert wird, das nun frei von den Händen der Bedienungsperson bzw. der Stirnseite des in den Händen der Bedienungsperson befindlichen Aufwickelkörpers herabhängt. Am Ende dieser Zeit für das Einlegen, in der sich eine von den Händen der Bedienungsperson weit herabhängende Schlaufe des in dieser Zeit angelieferten Garnes gebildet hat, muß die Bedienungsperson die Spule in die Halterung einlegen, bevor der eigentliche Aufwickelvorgang sowohl für das Bilden der Spule als auch für die gleichzeitig zu bildende Reservewicklung beginnen kann. Während dieses Einlegens der Spule in die Halterung kommt es allzu leicht vor, daß die während der Einlegezeit gebildete Schlaufe von erheblicher Länge mit irgendwelchen sich bewegenden Maschinenteilen in Berührung kommt, insbesondere mit dem Lieferwalzenpaar, wo sich diese Schlaufe verfangen kann, wodurch es zu einem Garnbruch kommt, der dann
ein erneutes Einlegen des Garnes in die Stirnseite des leeren Aufwickelkörpers erforderlich macht, nun aber unter erschwerten Umständen.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, auf Textilmaschinen mit ununterbrochenem Garnabzug einen Wechsel der Aufwickelkörper bei kontinuierlicher Weiterführung des Garnes in die Garnsammeizone zu ermöglichen und damit den Wechsel von Aufwickelkörpern insbesondere im Bereich höherer Abzugsgeschwindigkeiten in tlnfaeher Weise ücher auszuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß der leere, mit einem Fangglied versehene Aufwickelkörper in die Halterung unter Umschlingung von dem ständig in die Saugleitung eingesaugten Garn eingesetzt und zur Auflage auf das Garn und die Antriebswalze gebracht wird.
Man braucht hierbei also nur den leeren Aufwickelkörper beim Einführen in die Halterung so zu bewegen, daß er von dem ständig in die pneumatische Garnsammeizone eingesaugten Garn umschlungen wird, bevor er in die Halterung eingelegt wird. Dabei geht der Fadenverlauf und die Fadenbewegung von der Lieferstelle in die pneumatische Garnsammeizone ohne Unterbrechung weiter, so daß sich unterhalb des Aufwickelkörpers oder unterhalb der Hände der Bedienungsperson keine Schlaufe bildet, die mit irgendwelchen sich bewegenden Maschinenteilen unerwünschterweise in Berührung kommen könnte. Man braucht dann nur nach dem Einlegen des leeren Aufwickelkörpers in die Halterung nur noch diesen auf die Antriebswalze so aufzulegen, daß das den leeren Aufwickelkörper umschlingende Garn zwischen dem leeren Aufwickelkörper und der Antriebswalze zu liegen kommt.
Alles andere vollzieht sich dann völlig selbsttätig ohne irgendein Hinzutun der Bedienungsperson; der leere Aufwickelkörper wird von der Antriebswalze in Drehung versetzt, gleichzeitig verschiebt der sich bewegende Garnführer das Garn in demjenigen Bereich der Oberfläche des leeren Aufwickelkörpers, auf den die Wicklung aufgewickelt werden soll. Dabei fängt sich das zugelieferte Garn selbsttätig in dem Fangglied am Aufwickelkörper. Sobald dieses geschehen ist, findet ohne jedes weitere Hinzutun der Bedienungsperson die Aufwicklung sowohl der eigentlichen Wicklung aus dem von der Liefervorrichtung zugelieferten Garn als auch der Reservewicklung aus dem aus der pneumatischen Garnsammeizone wieder herausgezogenen Garn statt.
Die Sicherheit, mit der das Garn von dem Aufwickelkörper erfaßt wird, ist dabei völlig unabhängig von der Fertigkeit der Bedienungsperson. Die Abzugsgeschwindigkeit hat auf die Durchführung dieser Handhabung keinen Einfluß, weil das zugelieferte Garn ununterbrochen so lange in die pneumatische Garnsammeizone einläuft, bis es von dem Fangglied auf dem Aufwickelkörper aufgefangen ist. Hierdurch ist das Anlegen des Garnes an den Aufwickelkörper vereinfacht und wesentlich schneller geworden. Gleichzeitig ist die Betriebssicherheit erhöht.
Weiter ist es als Vorteil anzusehen, daß die bisher noch von Hand vollführten Arbeitsgänge des Abnehmens der vollbewickelten Spule, des Einfahrens des Fadens in die Garnsammeizone und das Zuführen eines neuen unbewickelten Spulenkörpers in einfachster Weise automatisiert werden können. Denn für diese Automatisierung ist es lediglich notwendig, daß der leere Spulenkörper auf einem Wege aus einem Vorratsbehälter zur Halterung gebracht wird, der den Weg des von der Lieferstelle in die Garnsammeizone laufenden Garnes kreuzt, so daß das Garn automatisch den leeren Aufwickelkörper umschlingt
Die zum Durchführen dieses Verfahrens bestimmte Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verschlußklappe um einen Zapfen schwenkbar ist und eine Schneide aufweist. Hiermit, ist erreicht, daß nach dem Beginn des Aufwickelvorganges die Bedienungsperson mit einem einzigen Arbeitsgriff sowohl die Saugleitung verschließt als auch den Faden der Reservewicklung an einer von ihr gewünschten Stelle abschneidet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Schneide an der beweglichen Verschlußklappe eine feste, am Saugkanal angebrachte Schneide zugeordnet ist.
Zum Durchführen des Verfahrens benutzt man zweckmäßigerweise einen Aufwickelkörper, der auf der Umfangsfläche einerseits eine gesonderte Fläche für die Bildung der Reservewicklung und andererseits ein Fangglied für den aufzuwickelnden Faden aufweist. Ein derartiger Aufwickelkörper ist leicht herzusteifen und führt einen wesentlichen Teil der bisher von Hand vorzunehmenden Handhabungen selbsttätig ohne Hilfe einer Bedienungsperson aus.
Das Wesen der Erfindung, weitere Merkmale und nähere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schaubildliche Ansicht der über einer spindeilosen Spinnmaschine angeordneten Vorrichtung.
Auf einem Maschinenrahmen 1 ist eine einer Mehrzahl von Spinn- und Spulvorrichtungen zugeordnete Saugleitung 4 befestigt, welche unter jeder einer Spinneinheit 5 zugeordneten Aufwickeleinrichtung 10 gelagert und mit einer Saugöffnung 3 zum Absaugen von Garn 2 für jede Spinneinheit 5 der Maschine versehen ist. Über der Spinneinheit 5 der Maschine ist eine Abzugseinrichtung 6 angeordnet. Über der Saugleitung 4 ist eine Antriebswalze 12 der Aufwickeleinrichtung 10 sowie ein umkehrbar beweglicher Garnführer 14 gelagert. Die Saugleitung 4 ist an einen nicht dargestellten Ventilator mit Hilfe einer gleichfalls nicht dargestellten Verbindungsleitung angeschlossen. Der in der Aufwickeleinrichtung 10 gelagerte Aufwickelkörper 8 ist an einem Ende wenigstens mit einem Fangglied 8a für das aus der Spinneinheit 5 der Maschine auf dem Aufwickelkörper 8 zugeführte Garn 2 versehen. Jede Saugöffnung 3 der Saugleitung 4 ist mit einer um einen Zapfen 20 schwenkbaren Verschlußklappe 30 versehen, welche im Bedarfsfall zum Verschließen der Saugleitung 3 dient.
Es ist vorteilhaft, den Aufwickelkörper 8 auf einem Teil seiner Oberfläche mit einer Umfangsfläche Sb zu versehen, die zur Lagerung des Garnvorrates bestimmt ist. Diese Umfangsfläche Sb kann aufgerauht, quer oder länglich gerändelt oder durch wenigstens eine Umfangsnut gebildet sein. Wesentlich ist, daß die Gestaltung dieser Umfangsfläche Sb des Aufwickelkörpers 8 eine sichere Lagerung des Garnvorrates außerhalb der eigentlichen Wicklung gewährleistet. Es ist auch zweckmäßig, wenn das Fangglied 8a für das Garn 2 die Oberfläche des Aufwickelkörpers 8 nicht überhöht.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jede Saugöffnung 3 der Saugleitung 4 mit einem ortsfesten Garnführer 15 versehen, dessen Führungsfläche 33 im durch die Umfangsfläche Sb zur Lagerung des Garnvorrates auf dem Aufwickelkörper 8 festgelegten
Bereich liegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sich die Saugöffnung 3 nicht in genügender Nähe des Aufwickelkörpers 8 befindet.
Weiter ist es vorteilhaft, jede Saugöffnung 3 der Saugleitung 4 mit einem System von Schneiden 34,36 zu versehen, von denen wenigstens eine Schneide beweglich ist. Besonders vorteilhaft ist es, die bewegliche Schneide 36 auf der Verschlußklappe 30 anzuordnen. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die ortsfeste Schneide 34 zwischen der Saugöffnung 3 und dem ortsfesten Garnführer 15 und die bewegliche Schneide 36 auf der schwenkbaren Verschlußklappe 30 angeordnet. Diese Verschlußklappe 30 ist überdies auf ihrer unteren Fläche mit einer Abdichtung 35 versehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Das aus der Spinneinheit 5 mit Hilfe der Abzugseinrichtung 6 abgezogene Garn 2 wird nach Herausnahme der vollen Spule in die Saugöffnung 3 der Saugleitung 4 eingeführt, in welcher es zufolge der durch einen nicht dargestellten Ventilator hervorgerufenen Saugwirkung in Richtung zu diesem Ventilator weitergezogen wird. Nun wird ein mit einem Fangglied 8a versehener Aufwickelkörper 8 in die Halterung unter Umschlin- ,5 gung von dem ständig in die Saugleitung 4 eingesaugten Garn 2 eingesetzt und zur Auflage auf die Antriebswalze 12 gebracht. Dann beginnt der Aufwickelkörper 8 eine Drehbewegung auszuführen. Das vom Garnführer 14 erfaßte Garn 2 wird auf der Oberfläche des Aufwickelkörpers 8 verteilt, wodurch es mit dessen Fangglied 8a in Berührung kommt. Dies hat zur Folge, daß jener Teil des Garnes 2, dessen Ende sich in der Saugleitung 4 befindet, aus dieser Saugleitung durch die Saugöffnung 3 zurückgezogen wird. Wenn sich die Saugöffnung 3 in solcher Lage zum Aufwickelkörper 8 befindet, daß sie den eingeführten Teil des Garnes 2 auf der Umfangsfläche 86 des Aufwickelkörpers 8 zwecks Lagerung des Garnvorrates nicht selbst auf die Fläche der Reservewicklung am Aufwickelkörper 8 richten kann, erfolgt eine Ausrichtung mit Hilfe des ortsfesten Garnführers 15, welcher über der Saugöffnung 3 angeordnet ist. Durch das Ende dieser Saugöffnung wird das Garn 2 auf die Führungsfläche 33 des ortsfesten Garnführers 15 gebracht, welcher das Garn auf der Umfangsfläche 8b des Aufwickelkörpers 8 gleichrichtet, auf die das Garn sodann als Vorrat aufgewickelt wird. Der ortsfeste Garnführer 15 verbürgt zugleich, daß sich der erwähnte Teil des Garnes 2 ständig außerhalb des Bereiches des beweglichen Garnführers 14 befindet, welcher das Garn 2 in Form einer Wicklung auf den Aufwickelkörper 8 verteilt. Nach Aufwicklung einer genügenden Garnlänge aus der Saugleitung 4 wird die zugehörige Saugöffnung 3 von der Bedienungsperson durch Verschwenken der Verschlußklappe 30 um den Zapfen 20 geschlossen, wodurch zugleich das Garn 2 durch die Schneiden 34, 36 abgeschnitten wird. Das sich noch in der Saugleitung 4 aufhaltende Garnende wird in einen vor dem Ventilator angeordneten, nicht dargestellten Sammler abgesaugt. Eine Dichtung 35 sichert eine vollkommene Abdichtung der Saugöffnung 3 der zugehörigen Spinneinheit 5.
Ist nun ein Wechsel der fertigen Spule gegen den leeren Aufwickelkörper 8 vorzunehmen, so ist die zugehörige Saugöffnung 3 durch Verschwenken des Deckels aufzumachen und das Garn 2 nach Anheben des Spulenhalters der Aufwickeleinrichtung 10 in die Saugöffnung 3 der Saugleitung 4 einzuführen, wodurch es in die Saugleitung 4 in Form einer Schleife angesaugt wird. Hierauf wird das Garn 2 auf der Wicklung durch die Bedienungsperson unterbrochen und die volle Spule f herausgenommen. Der leere Aufwickelkörper 8 wird · dann wieder durch die Bedienungsperson einfach in die Halterung eingesetzt, wobei beim Heranbringen des Aufwickelkörpers 8 an den Spulenhalter das Garn dessen Oberfläche berührt und dann umschlingt, worauf der Aufwickelkörper in den Spulenhalter eingesetzt und dann zur Auflage auf das Garn 2 und die Antriebswalze 12 gebracht wird. Alles andere läuft selbsttätig ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gleichzeitigen Bilden der Anfangswicklung und der Reservewicklung auf einem leeren, mit einer gesonderten Fläche für das Bilden der Reservewicklung versehenen Aufwickelkörper in einer mit einer Antriebswalze für den Aufwickelkörper und einem sich bewegenden Garnführer versehenen Garnverarbeitungsmaschine, bei dem das zu dem vollen Aufwickelkörper von der Garnliefervorrichtung laufende Garn durchtrennt und das durchgetrennte laufende Garn sodann einer Garnsammeizone zugeführt wird, wobei das laufende Garn ohne Unterbrechung der Garnzuführung zu der Garnsammeizone mit dem leeren Aufwickelkörper in Berührung gebracht und der leere Aufwickelkörper sodann unter Aufwickeln sowohl des von der Garnlierervorrichtung kommenden laufenden Garnes als auch des aus der Garnsammeizone wieder herausgezogenen Garnes in Umdrehung versetzt wird, und wobei nach Aufwickein eines ausreichenden Reservevorrates das in der Garnsammeizone befindliche Garnende abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der leere, mit einem Fangglied versehene Aufwickelkörper in seine Halterung unter LJmschlingung von dem ständig in die Saugleitung eingesaugten Garn eingesetzt und zur Auflage auf das Garn und die Antriebswalze gebracht wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Saugleitung, die an der Saugöffnung eine Verschlußklappe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (30) um einen Zapfen (20) schwenkbar ist und eine Schneide (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneide (36) an der beweglichen Verschlußklappe (30) eine feste, am Saugkanal (4) angebrachte Schneide (34) zugeordnet ist.
4. Zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bestimmter leerer Aufwickelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umfangsfläche einerseits eine gesonderte Fläche (86,) für die Bildung der Reservewicklung und andererseits ein Fangglied (Sa) für den aufzuwickelnden Faden (2) vorgesehen ist.
DE19742431145 1973-08-27 1974-06-28 Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Bilden der Anfangswicklung und der Reservewicklung auf einem leeren Aufwickelkörper sowie Aufwickelkörper Expired DE2431145C2 (de)

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