DE2526768A1 - Spulmaschine mit fadenanlegehilfe - Google Patents

Spulmaschine mit fadenanlegehilfe

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DE2526768A1
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DE
Germany
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winding
yarn
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Withdrawn
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DE19752526768
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Klaus Burkhardt
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Priority to IT47799/76A priority patent/IT1053461B/it
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Spulmaschine mit Fadenanlegehilfe Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine zum Aufwickeln eines Fadens oder mehrerer Fäden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dieser Anmeldung.
  • Es ist bereits bekannt, Spulmaschinen mit Fadenanlegeeinrichtungen auszustatten, insbesondere solche Spulmaschinen, die dazu bestimmt sind, kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit angelieferte Fäden aufzuwickeln. Fadengeschwindigkeiten von mehreren tausend Metern/min sind beim Spinnen synthetischer Fäden sowie bei Fadenverstreckvorgängen in modernen Textilbetrieben üblich. Ohne Fadenanlegehilfen ergeben sich bei derartig hohen Fadengeschwindigkeiten erhebliche Schwierigkeiten für das Bedienungspersonal.
  • Nach DT-Gm 1 913 238 ist eine Aufwickelvorrichtung bekannt, zu der eine Hilfsvorrichtung zum Anlegen zweier Fäden an zwei auf einer Spulspindel aufgesteckte rohrförmige Wicklungsträger vorgeschlagen wird. Bei zwei der dort beschriebenen Ausführungsbeispielen muß die Hilfseinrichtung zum Fadenanlegen bis zum Erfassen der Fäden durch die Fadenfangrillen auf der Spulenhülse vom Bedienungspersonalgehalten und geführt werden. Zusätzlich muß vom Bedienungspersonal die Saugpistole gehalten werden1 in welche die Fäden bis zum Beginn des Wickelvorganges einlaufen. In der vom Bedienungspersonal gehaltenen Hilfsvorrichtung zum Fadenanlegen ist ein Impulsformer untergebracht, der durch das Erfassen der Fäden von den Fadenfangrillen und das dadurch bedingte Abreißen des Fadens zwischen der Fadenfangrille und der Saugpistole einen Impuls drahtlos oder über Draht - - an einen in der Maschine angeordneten Empfänger abgibt. Dieser Empfänger seinerseits bewirkt die Schwenkbewegung des Hilfsfadenführers zur Bildung der Fadenreserve um eine zur Spulenachse senkrechte Drehachse. Diese Einrichtung ist sebr umständlich und kostenaufwendig.
  • Da, wie dort beschrieben, ggf. auch noch eine Einfädeleinrichtung benutzt werden muß, dürfte eine Bedienungsperson allein nicht genügen, um diese Hilfseinrichtungen zu handhaben. Dazu kommt noch der Nachteil, daß die Fäden von Hand in axialer Richtung in die Fadenfangrillen geführt werden müssen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die tragbare Hilfseinrichtung in eine an der betreffenden Spulstelle vorgesehenen Halterung eingesteckt, die Fäden von Hand in die Hilfsfadenführer zur Bildung der Fadenreserve eingefädelt und ggf. unter Verwendung einer Einfadeleinrichtung zwischen der Changiereinrichtung und der Antriebswalze für die Spule hindurchgeführt und in Fadenführerschlitze der Hilfseinrichtung zum Fadenanlegen eingelegt. Von Hand wird nun die Schwenkbewegung um eine zur Spulenachse senkrechte Drehachse des Hilfsfadenführers zur Bildung der Fadenreserve ausgelöst. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel dient die Schwenkbewegung Jedoch nur zu einem Teil der Bildung der Fadenreserve. Ein erster unbestimmt langer Teil der Schwenkbewegung dient dazu, die um die Antriebswalze herumgeführten Fäden axial in die Fadenfangrillen zu bewegen. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß der Zeitpunkt, zu dem die Fäden von den Fadenfangrillen erfaßt werden, unbestimmt ist, und damit die Länge der gebildeten Fadenreserven von Spule zu Spule sehr unterschiedlich sein kann. Außerdem erfordert das Einfädeln und Hindurchführen der Fäden zwischen der Changiervorrichtung und der Antriebswalze äußerste Sorgfalt durch das Bedienungspersonal, um ein Zerreißen der Fäden schon vor ihrem Anlegen zu verhindern. Der Fadenanlegevorgang wird dadurch unerwünscht zeitaufwendig.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spulmaschinen mit einer Einrichtung auszustatten, die den anzulegenden Faden selbsttätig mit dem angetriebenen Wickelträger und der Fadenfangeinrichtung derart in Wirkverbindung bringt, daß der Faden unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals erfaßt und die Spulenbildung begonnen wird. Insbesondere auch bei solchen Spulmaschinen, denen der Faden mit hoher Geschwindigkeit z. B. von einer kontinuierlich arbeitenden Spinndüse her zugeliefert wird, und bei solchen, deren Spulspindel gleichzeitig mehrere Fäden aufwickeln kann, soll die Einrichtung ein schnelles und zuverlässiges Fadenanlegen in Einhandbedienung gewährleisten. Darüberhinaus soll - falls erwünscht - eine Fadenreservewicklung und ggf. auch eine Abfallvicklung gebildet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Es ist nun einer einzelnen Bedienungsperson möglich, eine relativ große Zahl von Aufwickelstellen zu überwachen und zu bedienen, da der Fadenanlegevorgang in kurzer Zeit und mit großer Sicherheit abläuft. Die Bedienungsperson führt mit einer Hand die Fadensaugpistole und hat die andere Hand ständig frei, um z.B. durch Betätigen von Schaltknöpfen ggf. auftretenden Störungen sofort begegnen zu können. Die Zeit zwischen dem Abziehen einer oder mehrerer voller Spulen und der Beendigung des Fadenanlegevorganges wird dadurch erheblich verkürzt, wodurch der Verlust an Fadenmaterial - das während dessen veiterhin anfällt - merklich vermindert wird.
  • Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 2 eröffnet die Möglichkeit, it einen oder ehreren Hilfsfadenführern sowie zugehörigen Antriebseinrichtungen vor Beginn des eigentlichen Spulvorganges eine Fadenreserve su bilden. Mittels Zeitverzögerungs. gliedern in der Steuereinrichtung kann eine Abfallwicklung völlig unterdrückt werden bzw. ihr Umfang kann zwischen einer Mindest-Windungszahl und einer bestimibaren Höchst-Windungszahl festgelegt werden.
  • Zinke vereinfachte Ausführungsform erreicht man durch die Ausbildung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4. Durch Einsparung von Steuer- und Antriebselementen ist sie weniger kostenaufwendig, ohne dadurch an Funktionssicherheit einzubüßen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 4 Darstellungen mehrerer prinzipieller Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 5 die Vorderansicht auf eine Aufwickeleinrichtung,an der die erfindungsgemäße Fadenanlegevorrichtung verwirklicht ist, Fig. 6 eine Seitenansicht auf dieselbe Aufwickeleinrichtung, Fig. 7 einen Teilschnitt VII - VII nach Fig. 6, Fig. 8 den Schaltplan einer Steuereinrichtung, Fig. 9 einen Teilschnitt durch erfindungswesentliche Teile eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • In den Darstellungen gemäß den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 allgemein eine Changiereinrichtung bezeichnet, die als Schlitztrommel oder Nutwalze oder auch als eine einen Changierfadenführer antreibende Kehrgewindewalze ausgebildet sein kann. Mit 2 ist eine Spulspindel bezeichnet, auf der eine oder mehrere leere Spulenhülsen - auch kurz "Leerhülsen't genannt - aufgesteckt sein können. Außer zylindrischen Papphülsen können auch andere gebräuchlichc Wickelträger wie beispielsweise Scheibenspulen verwendet werden. Wesentlich für die Funktion der erfindungsgemäßen Fadenanlegevorrichtung ist, daß entweder die Spulspindel oder die Wickelträger selbst Einrichtungen zum selbsttätigen Einfangen und Festklemmen von Fäden bzw. Fadenenden aufweisen. Derartige bekannte Fadenfangeinrichtungen sind z.B. Kerben in den Stirnscheiben von Scheibenspulen oder Umfangsrillen mit keilförmigem Querschnitt in zylindrischen oder konischen Hülsen aus Pappe oder Kunststoff. Die Drehrichtung der Spulspindel 2 bzw. des Wickelträgers ist durch einen nicht näher bezeichneten Pfeil angedeutet.
  • Die Spulspindel bzw. die Wickelträger können direkt oder durch Friktion an ihrem Umfang von einer Treibwalze angetrieben werden. Als > wesentlicher Bestandteil der Fadenanlegevorric ng trägt der Fadenanlegearm 3 so viele offene Fadenführer 4 (z.B. Sauschwänze), wie Wickelträger auf die Spulspindel 2 aufgesteckt sind. Die Spurlinie der Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes 3 um den Drehpunkt bzw. um die Drehachse 5 ist als strichliniierter Kreisbogenabschnitt 6 dargestellt. Ein Pfeil auf dem Kreisbogenabschnitt 6 zeigt die Richtung der Schwenkbewegung beim Anlegen des Fadens 7 bzw. der Fäden 7 an die auf der Spulspindel 2 aufgesteckten Leerhülsen. Die Laufrichtung der Fäden 7 ist durch einen Pfeil auf dem Fadenlaufweg angedeutet.
  • Die Fäden 7 werden kontinuierlich - z.B. von Spinndüsen kommend -angeliefert. In der Zeitspanne zwischen dem Trennen der Fäden 7 von solchen von der Spulspindel 2 abzuziehenden vollen Spulen und dem Erfassen durch die Fadenfangeinrichtungen (Fig. 6) der neu au fgest eckten Leerhülsen laufen die Fäden 7 in eine Fadensaugpistole 8. die mit einem Abfall faden - Sammelbehälter verbunden sein kann.
  • In den Fig. 1 und 2 sind die Bewegungen von Spulspindel 2 und Fäden 7 in ihrem gemeinsamen Berührungspunkten entgegengerichtet.
  • Dadurch ergibt sich, daß die Lage der Anlegeebene 9 (strichliniiert) und die Lage der Changierebene 10 (strichpunktiert), die sich nach dem Erfassen der Fäden 7 durch die Fadenfangeinrichtung selbsttätig einstellt, voneinander abweichen (der Fadenanlegevorgang wird weiter unten an Hand eines ausgeführten Vorrichtungsbeispiels ii einzelnen erläutert).
  • Beim Anlegen gemäß den Fig. 3 und 4 laufen die Fäden 7 und die Spulspindel 2 in ihren gemeinsamen Berührungspunkten in der gleichen Richtung. Dadurch ergibt sich, daß hier Anlegeebene 9 und Changierebene 10 identisch sind. Über dip in den Fig. 1 bis 4 sche£atisierten Anordnungen hinaus sind weitere bekannte Aufwickeleinrichtungen denkbar, bei denen die erfindungsgemäße Fadenanlegevorrichtung angewendet werden kann.
  • Nach Fig. 5 ist im Maschinengestell 11 die als Spannfutter ausgebildete Spulspindel 12 drehbar gelagert. Auf der Spulspindel 12 können mehrere, vorzugsweise 1 bis 4, Spulhülsen bzw. Leerhülsen 13 zur Aufnahme von Fäden 14 aufgesteckt sein. Die Drehrichtung der Spulspindel 12 ist durch einen Pfeil 15 angedeutet.
  • Ein Tragschlitten 16 ist in Nuten 17 des Haschinengestells 11 heb-bzw. senkbar gleitend geführt. Zum Heben bzw. Senken des Tragachlittens 16 kann eine z. B. pneumatisch betätigte Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die jedoch - weil nicht erfindungswesentlich - nicht dargestellt ist. Im Tragschlitten 16 sind die Treibwalze 18, die Nutwalze 19 und die Kehrgewindewalze 20 drehbar gelagert. Die Walzen 18, 19 und 20 können unabhängig voneinander angetrieben sein oder aber auch über entsprechende Ubersetzungsgetriebe mit einem gemeinsamen Antrieb verbunden sein. Die Treibwalze 18 steht mit der Leerhülse 13 bzw. mit der darauf aufgewickelten Garnwicklung in Umfangsberührung1 um Spule und Spulspindel 12 anzutreiben. Die Nutwalze 19 kann eine oder mehrere Fadenführungsnuten über den bzw. die ganzen Hubbereiche der zu bildenden Spulenwickel besitzen; sie kann aber auch lediglich Changiernutabschnitte, insbesondere für die Hubenden, aufweisen.
  • Die Kehrgewindewalze 20 veist so viel in sich geschlossene Kehrgewinde auf und treibt dexgesäß so viel Changierfadenführer 21 an, wie Fäden 14 auf Spulenhülsen 13 aufgewickelt werden sollen.
  • Auf dem Tragschlitten 16 ist eine Einrichtung angeordnet, mit deren Hilfe vor jeder zu spulenden Hauptwickelung eine Fadenreserve und ggf. auch eine Abfallwicklung auf den Spulenhülsen gebildet werden können. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Antriebseinrichtung, die als eine über die Leitung 22 mit Druckluft beaufschlagte Drehkolben-Z>linder-Einheit 23 ausgebildet.sein kann. Anstelle der Drehkolben-Zylinder-Einheit 23 kinn auch jede andere gebräuchliche und geeignete Antriebseinrichtung verwendet werden (s.
  • Axialkolben in Schaltplan gesäß Fig. 8). An der Drehkolbenstange 24 sind so viele hakenförrige Hilfsfadenführer 25 angebracht, wie Fäden 14 aufgewickelt werden sollen. Fadenablenkleisten 26 sorgen dafür, daß die von den ortsfesten Fadenführern 27 kommenden Fäden 14 nicht bereits vor Beginn des Hauptwickelvorganges in die selbsteinfädelnden Changierfadenftihrer 21 gelangen.
  • Die Fadenanlegeeinrichtung besteht ii wesentlichen aus dem Schwenkar 28, der radial an der Drehachse 29 befestigt ist, und aus den FadenanleSearm 30 (Fig. 6), der von Schwenkarm 28 getragen wird und parallel zur Achse der Spulspindel 12 liegt und so viele offene Fadenführer 31 aufweist, wie Fäden 14 von der Spulspindel 12 aufzuwickeln sind. Auf der Drehachse 29 ist eine Schaltscheibe 32 befestigt, u deren bundartig abgesetzten Rand eine Schaltgabel 33 greift (deren oberes Ende in Fig. 6 der besseren uebersicht wegen abgebrochen dargestellt ist), die ihrerseits über einen Schaltarm 34 lit einer Kolbenstange 35 verbunden ist. Die Kolbenstange 35 ist Teil einer Zylinder-Kolben-Einheit 36, die als Antriebseinrichtung für die Axialbewegung des Fadenanlegearoes 30 dient (s. Fig. 6,7 und 8). Die Zylinder-Kolben-Einheit36 und Antriebseinrichtungen für die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmev 30 sind in bzw. an einem Gehäuse 37, 43 angeordnet, das seinerseits am Tragschlitten 16 befestigt ist. (Diese Einrichtungen sind an Hand der Zeichnung gemäß Fig. 7 weiter unten näher erläutert.) Die Fadenabsaugpistole ist mit 39 bezeichnet.
  • Die Seitenansicht gemäß Fig. 6 zeigt im wesentlichen die gleichen Bauelemente wie Fig. 5. Darüberhinaus sind in Fig. 6 noch folgende weitere Einzelheiten dargestellt: Die als Schlitz ausgebildete Längsführung 40 für die Changierfadenführer 21 und 21', die Fadenführungsnutabschnitte 41 und 41' an den Hubumkehrenden für die Fadenchangierung und die Fadenfangrillen 42 und 42' in den noch leeren Spulenhülsen 13 und 13'.
  • Der in Fig. 7 dargestellte Schnitt zeigt im wesentlichen die Antriebseinrithtungen für den Fadenanlegearm 28, 30. Neben der Zylinder-Kõlben-Einheit 35, 36 für den axialen Antrieb des Fadenanlegearmes 28, 30 nimmt das Gehäuse 37 Antriebselemente für die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes 28, 30 auf. Am Gehäuse 37 ist die Zylinder-Kolben-Einheit 43 mit den Druckluftzuführanschlüssen 44 und 45 angeordnet.
  • Die Kolben stange 46 trägt in ihrer axialen Verlängerung eine Zahnstange 47, die mit einem Zahnrad 48 in Eingriff steht. Das Zahnrad 48 sitzt fest auf der Drehachse 29, an welcher (Fig. 5 und 6) der Fadenanlegearm 28, 30 befestigt ist. Die Axialbewegung der Kolbenstange 46 wird über die Zahnstange 47 und das Zahnrad 48 in die Schwenkbewegung für den Fadenanlegearm 30 umgewandelt. Die Druckluftanschlüsse für die Zylinder-Kolben-Einheit 35, 36 sind der besseren Ubersicht wegen nicht dargestellt.
  • Der Schaltplan nach Fig. 8 gibt die pneumatische Steuereinrichtung für die Zylinder-Kolben-Einheiten 23, 43 und 36 wieder. Die Zylinder-Kolben-Einheit 23, die hier im Gegensatz zu ihrer Darstellung in Fig.5 als Axial-Kolben-Einheit ausgebildet ist, bewirkt das Einschwenken der Hilfsfaden führ er 25 aus ihrer Ruheposition in die Changierebene und zurück. Die Zylinder-Kolben-Einheit 36 verschiebt die Drehachse 29 über die Kolbenstange 35, den Schaltarm 34, die Schaltgabel 33 und die Schaltscheibe 32 in axialer Richtung, einmal zur Ausführung des Arbeitshubes des an ihr befestigten Fadenanlegearmes 30 und zum anderen zur Rückführung des Fadenanlegearmes 30 in seine Bereitschaftsstellung. Dazu ist die Schaltscheibe 32 fest auf der Drehachse 29 -d.h. in Bezug auf die Drehachse 29 unverschiebbar und undrehbar - angeordnet. Das ebenso auf der Drehachse 29 fest angeordnete Zahnrad 48 (im Schaltplan gemäß Fig. 8 zweimal, nämlich: einmal in Zuordnung zur Zylinder-Kolben-Einheit 36 und zum anderen in Zuordnung zur Zylinder-Kolben-Einheit 43 dargestellt) ist so breit gewählt, daß seine Verzahnung unabhängig von der axialen Stellung der Drehachse 29 ununterbrochen mit der Zahnstange 47 in Eingriff steht. In der der Zylinder-Kolben-Einheit 43 zugeordneten Darstellung (Schaltplan nach Fig. 8) der Drehachse 29 und des Schwenkarmes 28 ist der Fadenanlegearm 28, 30 hinsichtlich seiner Schwenkbewegung in Ruheposition gezeichnet, wobei er am Anschlag 49 anliegt. In dieser - von der Schwenkbewegung her betrachteten - Ruhelage führt er jedoch die Axialbewegung durch, mit der die Fäden in die Fadenfangrillen 42 bzw. 42' (Fig. 6) geführt werden.
  • Wesentliche Elemente der Steuereinrichtungen sind das JA-Element 50, das durch Betätigung eines Endschalters 51 über Anschluß Q1 mit der Druckluftquelle verbunden wird, zwei Impulsformer 52 und 53, deren Impulsdauer einstellbar ist sowie Signalspeicher 55 und Zeitschalter 66 und 67. Durch Betätigen des Tastschalters 54 kann der Signalspeicher 55 über Anschluß Q2 mit der Druckluftwelle verbunden und somit am Eingang 56 mit Signal beaufschlagt werden. Der zweite Signaleingang des Speichers 55 ist mit 57, die Ausgänge sind mit 58 und 59 bezeichnet.
  • Die Leitungsabzweigung zwischen dem Ausgang 58 des Speichers 55 und dem Impulsformer -93 ist mit 60 bezeichnet. Weitere Steuerelemente sind das NICET-Element 61 sowie die beiden UND-Elemente 62 und 63.
  • Die Leitungsverzweigung hinter dem Impulsformer 53 ist mit 64 bezeichnet. Zwischen der Leitungsverzweigung 60 und dem Druckluftanschluß 44 der Zylinder-Kolben-Einheit 43 ist eine Drossel 65 in die Druckluftleitung eingebaut. Die vom Impulsgeber 53 ausgehenden Impulse werden über die Zeitschalter 66 und 67 an die Zjlinder-Kolben-Einheit 23 und an die Zylinder-Kolben-Einheit 36 nach bestimmten, an den Zeitschaltern einstellbaren Verzögerungszeiten weitergegeben. Die Verzögerungszeiten sind hier eo gewählt, daß die von der Zylinder-Kolben-Einheit 23 bewirkte Schwenkbewegung der Hilfsfadenführer 25 bzw. 25' (Fig. 6) erst nach Beendigung der von der Zylinder-Kolben-Einheit 36 ausgelösten Axialbewegung zum Einführen der Fäden 14 in die Fadenfangrille 42 bzw. 42' beendet ist. Zwischen dem Zeitschalter 66 und der Zylinder-Kolben-Einheit 23 ist ein Drosselelement 68 in die Druckluftleitung eingebaut. Durch eine bestimmte Einstellung der Drosseln 65 bzw. 68 werden die Geschwindigkeiten der zugehörigen Kolben bestimmt.
  • Vor Beginn eines neuen Spulvorganges ist der Tragschlitten 16 derart in seine Ruhestellung nach oben gefahren, daß das Auswechseln der vollen Spule gegen leere Spulenhülsen 13 unbehindert vorgenommen werden kann. In dieser Ausgangsstellung ist die bereits laufende Treibwalze 78 außer Berührung mit den Leerhülsen 13 und der Fadenanlegearm 30 liegt in seiner Ruhestellung, die in Fig. 5 strichliniiert dargestellt ist; hinsichtlich seiner axialen Lage befindet sich der Fadenanlegears 30 in der Endstellung seines Arbeitshubes. Mit Arbeitshub ist die Bewegung des Fadenanlegearmes 30 bezeichnet, bei der die Fäden in axialer Richtung der Spulen auf die Fadenfangrillen zu bzw. in diese hineingeschoben werden. Die Zylinder-Kolben-Einheit 36, die diesen Arbeitshub bewirkt, ist bei Ruhestellung des Fadenanlegearmes 28, 30 beidseitig des Kolbens entlüftet, wohingegen die Zylinder-Kolben-Einheit 43 einseitig derart mit Druckluft beaufschlagt ist, daß der Fadenanlegearm 30 in seiner Ruheposition (in Fig. 5 strichliniiert dargestellt) gehalten wird Die Hilfsfadenführer 25, 25' befinden sich in ihrer Ruhelage, die in Fig. 5 strichliniiert angedeutet ist. Die Z>linder-Kolben-Einheit 23 zur Betätigung der Hilfsfadenführer 25 btw. 25' ist beidseitig entlüftet. Die beispielsweise von Spinndüsen kommenden Fäden 14 und 14' sind durch die ortsfesten Fadenführer 27 und 27' (Fig. 5 und 6) geführt und laufen in die Fadenabsaugpistole 39, von der sie in einen Abfall-Eamelbehälter gefördert werden.
  • Zu Beginn eines neuen Spulrorganges wird der Tragschlitten 16 abgesenkt. Kurz vor bzw. bei Erreichen seiner Arbeitsposition - das ist die Stellung, bei der die Treibwalze 78 mit den leeren Spulenhülsen 13 bzw. 13' in Antriebskontakt steht - betätigt der Tragschlitten 16 einen nur in Fig. 8 schematisch dargestellten Endschalter 51. Der Impulsformer 52 wird angeregt,einen Impuls abzugeben, durch den einmal die Zylinder-Kolben-Einheit 36 über den Anschluß 69 dahingehend mit Druckluft beaufschlagt wird, daß der Fadenanlegearm 30 axial in seine Anfangsstellung für den Arbeitshub bewegt wird, und zum anderen die Zylinder-Kolben-Einheit 23 über die Leitung 22 derart mit Druckluft beaufschlagt wird, daß die Hilfsfadenführer 25 bzw. 25' in die Changierebene eingeschwenkt werden (in Fig. 5 und 6 in voll ausgezogenen Linien dargestellt).
  • Außerdem wird im Speicher 55 der über den Eingang 57 ankommende Impuls gespeichert,und ein Signal über den Anschluß Q3 und den Ausgang 59 an das UND-Element 62 geleitet.
  • Die Treibwalze 18 ist inzwischen in Antriebskontakt mit den Leerhülsen 13 und 13' gelangt und der durch Voreinstellung zeitlich begrenzte Impuls des Impulsgebers 52 fällt nun ab. Dadurch bekommt der zweite Eingang am UND-Gatter 62 Druckluft vom Anschluß Q4 über das NICHT-Element 61; das Gatter schaltet durch und beaufschlagt über den Anschluß 45 die Zylinder-Kolben-Einheit 43 in der Weise mit Druckluft, daß die Kolbenstange 46 über die Zahnstange 47 und das Zahnrad 48 die Drehachse 29 in Uhrzeigersinn dreht, wodurch der an der Drehachse 29 befestigte Fadenanlegearn 28, 30 in seine Bereitschaftstellung geschwenkt wird (Fig. 5 und 6, voll ausgezogene Linien). Die Zylinder- Kolben-Einheiten 36 und 23 sind über die Anschlüsse 69 bzw. 22 wieder entlüftet worden. Nachdem die von den ortsfesten Fadenführern 27 und 27' kommenden und an den rechten Ablaufkanten der Hilfsführer 25 und 25' anliegenden Fäden 14 und 14' in die offenen Fadenführer 31 und 31' eingefädelt sind, wie in den Fig. 5 und 6 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, wird der nur im Schaltplan nach Fig. 8 gezeigte Tastschalter 54 vom Bedienungspersonal betätigt. Dadurch wird der Speicher 55 über den Eingang 56 gesetzt und Druckluft geht gleichzeitig zum Impulsformer 53 sowie von der Abzweigung 60 über die Drossel 65 und den Anschluß 44 in die Zylinder-Kolben-Einheit 43. Der Kolben dieser Einheit bewegt die Kolbenstange 46 und damit die Zahnstange 47 derartig, daß das Zahnrad 48 die Drehachse 29 gegen den Uhrzeigersinn solange schwenkt, bis der an der Drehachse 29 befestigte Fadenanlegearm 28, 30 am Anschlag 49 anliegt. Hierbei werden die durch die Fadenführerösen 31 und 431' geführten Fäden 14 und 14' mitgenommen und gemäß der strichliniierten Linie in Fig. 5 zwischen den Hauptwicklungsbereichen der Spulenhülsen 13 und 13' (Fig. 6, strichpunktierte Linien) und den Fadenfangrillen 42 und 42' mit dem Umfang der Leerhülsen 13 und 13' in Berührung gebracht. Gleichzeitig mit der Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheit 43 über den Anschluß 44 wurde der Zylinder auf der anderen Kolbenseite über den Anschluß 45 und das UND-Element 63 entlüftet, da hier der zweite Eingang Signal bekam.
  • Das die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes 28, 30 auslösende Signal regte den Impulsformer 53 an, einen Impuls über die Abzweigung 64 an die Zeitschalter 66 und 67 zu geben. Aufgrund der bereits weiter oben erwähnten unterschiedlichen Verzögerungszeiteinstellungen an den Zeitschaltern 66 und 67 wird zunächst die Zylinder-Kolben-Einheit 36 über den Anschluß 71 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der an der Drehachse 29 befestigte Fadenanlegearm 28, 30 von der Kolbenstange 35 über den Schaltarm 34, die Schaltgabel 33 und die Schaltscheibe 32 axial verschoben wird. Hierdurch werden die von den Fadenführern 31 und 31' mitgenommenen Fäden 14 und 14' in die Fadenfangrillen 42 und 42' geschoben (Fig. 6), von diesen erfaßt und zwischen den Fadenfangrillen und der Fadenabsaugpistole 39 zerrissen. Auf den Leerhülsen t3 und 13' beginnt jetzt ggf. die Bildung von Abfallwicklungen bis infolge der Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheit 23 mit Druckluft über den Anschluß 72 die Hilfsfadenführer 25 und 25' aus der Changierebene herausgeschwenkt werden. Ob eine Abfallwicklung und -wenn Ja - wieviel Fadenwindungen sie haben soll, kann ganz nach Belieben durch eine entsprechende Voreinstellung des Unterschiedes der Verzögerungsschaltzeiten an den Zeitschaltern 66 und 67 festgelegt werden.
  • Die von den ortsfesten Fadenführern 27 und 27' kommenden und seitlich an den Hilfsfadenführern 25 und 25' anliegenden Fäden 14 und 14' gleiten nun während der Schwenkbewegung der Hilfsfadenführer an deren Ablaufkante entlang bis sie von den freien Enden der Hilfsfadenführer abgleiten und aufgrund ihrer Fadenspannung in den Changierbereich der Changierfadenführer 21 und 21' gelangen. Bis sich die Fäden 14 und 14' in die Changierfadenführer 21 und 21' selbsttätig einfädeln, werden mehrere Fadenwindungen als Fadenreserve auf die Spulenhülse gelegt.
  • Infolge der gewindeabschnittartigen Ausbildung der Hilfsfadenführer 25 und 25' liegen die einzelnen Fadenreservewindungen optisch eindeutig getrennt nebeneinander, so daß beim späteren Anknüpfen an eine Nachfolgespule das Fadenende leicht gefunden werden kann. Die Hilfsfadenführer 25 und 25' schwenken bis in ihre Ruheposition, die in Fig. 5 strichliniiert angedeutet ist. Sie können dort an einem nicht dargestellten Anschlag anliegen. Sobald der vom Impulsgeber 53 ausgehende Impuls aufgrund seiner eingestellten, zeitlichen Begrenzung abläuft, werden die Zylinder-Kolben-Einheiten 23 und 36 selbsttätig über den Impulsgeber 53 entlüftet. Die Kolben aller Zylinder-Kolben-Einheiten und aller Schaltelemente der Steuereinrichtung verbleiben bis zum Ende des gerade begonnenen Spulvorganges in ihrer Jetzt eingenommenen Stellung.
  • Das Ausführungsbeispiel nich Fig. 9 unterscheidet sich gegenüber dem nach den Fig. 5 bis 8 im wesentlichen dadurch, daß die Zylinder-Kolben-Einheit 43 (in Fig. 7, nicht aber in Fig. 9 dargestellt) als einzige Antriebseinrichtung für die Bewegungen des Fadenanlegearmes 28, 30 dient. Die in der Ausführung nach den Fig. 5 bis 8 verwendete Zylinder-Kolben-Einheit 36 erübrigt sich.
  • Eine Drehachse 80 (vergleichbar mit der Drehachse 29 in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel) trägt den Fadenanlegearm 28, 30. Das fest auf der Drehachse 80 sitzende Zahnrad 48 wird über die Zahnstange 47 (vgl. Fig. 7) von der Kolben-Zylinder-Einheit 43 in einem begrenzten Drehwinkel drehbar angetrieben. In die Drehachse 80 ist ein Führungsstift 81 unlösbar und radial eingelassen.
  • Das Gehäuse 82 weist eine Lagerbuchse 83 auf, in der die Drehachse 80 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Der Führungsstift 81 greift in einen kurvenförmigen Führungsschlitz 84 ein, der in die Wand der Lagerbuchse 83 eingearbeitet ist. Anstelle des Führungsschlitzes 84 kann eine ebenso geformte Führungsnut vorgesehen sein. Führungsschlitz oder Führungsnut 84 kann die Kurvenform eines Gewindeabschnittes bzw. eines Steilgewindeabschnittes aufweisen.
  • Bei ihrer Drehung durch die in Fig. 9 nicht dargestellte Antriebseinrichtung (Zylinder-Kolben-Einheit 43 in Fig. 7), über die Zahnstange 47 und das Zahnrad 48 führt die Drehachse 80 infolge der Zwangsführung des Stiftes 81 in der Führungskurve 84 die notwendige Axialbewegung aus, um die anzulegenden Fäden in den Bereich der Fadenfangeinrichtung zu bringen. Im übrigen verläuft der Fadenanlegevorgang wie vorbeschrieben.
  • Außer der eigenen Antriebseinrichtung für die Axialbewegung (Zylinder-Kolben-Einheit 36) fallen in der Steuereinrichtung das JA-Element 5Q, der Impulsformer 52, das NICHT-Element 61, die UND-Elemente 62 und 63 sowie der eine Zeitschalter 67 fort.

Claims (4)

  1. Patentansprüche S Spulzaschine zum Aufwickeln eines oder mehrerer Fäden, mit einer Spulspindel zur Aufnahme von Spulenhülsen, wobei die Spulspindel oder die Spulenhülsen Fadenfangeinrichtungen aufweisen, mit einer Fadenchangiervorrichtung für den Aufbau der Spulenwickel, gekennzeichnet durch einen zur Spulenachse parallelen Fadenanlegearm (3;30) der a) so viele offene Fadenführer (4; 31) trägt wie Spulen, auf die Spulspindel (2; 12) zu wickeln sind, wobei die Fadenführer (4; 31) jeweils dem Bereich zwischen der Fadenfangeinrichtung (42) und dem Hauptwickelabschnitt gegenüberliegen, b) parallel zu sich selbst um eine zur Spulenachse parallele Drehachse (5; 29) zum Fadenanlegen aus einer Bereitschaftsposition in eine Ruheposition schwenkbar angeordnet ist, wobei die Spulspindel (2; 12) mit leeren Spulenhülsen (13) innerhalb des durch die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes (3; 30) umschriebenen Raumes liegt, c) axial derart verschiebbar angeordnet ist, daß die durch die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes (3; 30) den Mantel der Spulenhülsen (13) berührenden Fäden (7; 14) in den Wirkungsbereich der Fadenfangeinrichtungen (42) gelangen.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren selbsteinfädelnden Changierfadenführern und mit einem oder mehreren antreibbaren Hilfsfadenführern zur Bildung von Abfallwicklungen und/oder Fadenreservewicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Schwenkbewegung des Fadenanlegearmes (30) von einem sich in Aufwickelstellung bewegenden Tragschlitten (16) ingangsetzbar ist und daß die Antriebseinrichtung (Zylinder-Kolben-Einheit 36) für die Axialbewegung unabhängig davon ingangsetzbar und mit der Antriebseinrichtung (Kolben-Zylinder-Einheit 23) für die Hilfsfadenführer über Zeitverzögerungsglieder (66, 67) mit einstellbarer Verzögerungszeit verbunden ist.
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren selbsteinfädelnden Changierfadenführern und mit einem oder mehreren antreibbaren Hilfsfadenführern zur Bildung von Abfallwicklungen und/oder Fadenreservewicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Schwenk- und Axialbewegung des Fadenanlegearmes (28,30) mit der Antriebseinrichtung für die Hilfsfadenführer über ein Zeitverzögerungsglied mit einstellbarer Verzögerungszeit verbunden ist.
  4. 4. Spulmaschine nach den Ansprüchen 2 und 31 gekennzeichnet durch einen gewindeähnlichen Führungsschlitz (84) in der Lagerbuchse (83) in welcher die Drehachse (80) des Fadenanlegearmes (28,30) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und in welchen Führungsschlitz (84) ein an der Drehachse (80) radial befestigter Führungsstift (81) hineinragt, wodurch der Drehachse (80) bei einer ihr erteilten Drehbewegung gleichzeitig eine Axialverschiebung aufgezwungen wird.
    L e e r s e i t e
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