DE1959377A1 - Verfahren und Einrichtung zum automatischen Durchschneiden von drahtfoermigem Gut in Wickelvorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Durchschneiden von drahtfoermigem Gut in WickelvorrichtungenInfo
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Description
Verfahren und Einrichtung sum automatischen Durchschneiden von drahtförmigem Gut in Wickelvorrichtungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sum automatischen Durchschneiden von drahtförmigem Gut, insbesondere solchem mit grossem
Durchmesser, in kontinuierlich arbeitenden Schnellwickelvorrichtungen,
die vorzugsweise mit mindestens zwei Spulen ausgerüstet sind, auf welchen das Gut aufeinanderfolgend aufgewickelt
wird, wobei es bei seinem Wechsel von einer vollgewiclel
ten Spule auf eine Leerspule durchschnitten wird.Die Erfindung
befasst sich weiterhin mit einer Einrichtung sum Ausüben dieses Verfahrens in einer kontinuierlichen Schnellwickelvorrichtung.
Im Herstellungsverfahren von Drähten ist im Regelfall eine
Wickelvorrichtung vorgesehen, in welcher das mit hoher Geschwindigkeit aus einem Extruder, aus einer Drahtsiehbank oder
aus einem kontinuierlich arbeitenden Blankglühofen kommende Gut
zur Aufwicklung kommt. Um in einer solchen Vorrichtung den
Draht kontinuierlich auf Jeweils eine von swel Spulen aufwickel
zu können, muss diese Vorrichtung mit einer automatisch arbeitenden Einrichtung sum Durchschneiden oder Abscheren des Drahtes
ausgerüstet sein, welcher Vorgang dann auszuführen ist, wenn der Draht von der einen Spule auf die andere Spule Übergewechselt wird. Zum Durchschneiden oder Abscheren von Draht
ist nun bereits eine Vielzahl von Verfahren und Einrichtungen
bekanntgeworden, welche ausschllesslich mechanisch arbeiten und den Nachteil aufweisen, dass im Zeitpunkt des Durchschnei-
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dens oder Abscherens des Drahtes insbesondere dann, wenn dieser einen relativ grossen Durchmesser aufweist, die Wickelvorrichtung
eine relativ grosse Stosskraft aufzufangen hat, die zu einem raschen Verschleiss und zu Beschädigungen von relativ
hochempfindliohen Einselteilen der Wickelvorrichtung führen können. Solche mechanischen Schneideinrichtungen sind weiterhin darin nachteilig, dass sie im Regelfall nicht zuverlässig
arbeiten und dass sie konstruktiv sehr aufwendig sind. Die unregelmässige
Arbeitsweise derartiger Schneideinrichtungen vorbekannter Ausführungsform gründet sich hauptsächlich in dem
Tatbestand, dass die Wicklung des Drahtes ±1 derartigen Wickelvorrichtungen
sehr schnell vor sich geht, so dass auch das überwechseln von einer Spule auf die andere Spule sehr schnell
vorgenommen wird, wobei dann das Trägheitsvermögen dieser Einrichtungen nicht schritthalten kann.
Die vorstehend für die mechanischen Schneideinrichtungen vorbekannter
Ausführung vermerkten Nachteile werden nun erfindungs geraäss dadurch vermieden, dass bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art das Gut zum Zeitpunkt seines Durchschneidens mit
wenigstens zwei nahe zueinander zwischen den Spulen angeordneten, an eine Stromquelle angeschlossenen Elektroden in Berührung gebracht wird, um eine Teillänge des Gutes kurz zu schlies
sen und dadurch diese Tei3,länge innerhalb kürzester Zeit zum
Schmelzen oder zum Erhitzen zu bringen, wodurch eine Trennung
des Drahtes erfolgt. Dabei wird das Auftreten einer auch noch
so geringen Stosskraft vollständig vermieden, und ein besonderer Vorteil bei diesem Verfahren ist darin zu erblicken, dass
das Durchschneiden des Drahtes innerhalb kürzester Zeit erfolgt Eine nennenswerte Beeinträchtigung des Wickelvorganges liegt
also nicht mehr vor.
Das erfiridungsgemässe Elektroschneiden lässt sich sowohl in
solchen kontinuierlich arbeitenden Sohnerlwickelvorrichtungen
zur Anwendung bringen, bei welchen die Drehwellen der beiden Spulen koaxial angeordnet sind, es lässt sich auch in solchen
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Vorrichtungen zur Anwendung bringen, bei welchen die Drehwellen parallel zueinander^ingeordnet sind. Vorzugsweise kommt es
irt den Schnellwickelvorrichtungen der zweiten Gattung zur Anwendung.
Nach der Erfindung weist eine Einrichtung in einer derart kontinuierlich
arbeitenden Schnellwickelvorrichtung mit wenigstens zwei Spulen und einer Traverse zum Ausüben des erfindungsgemässen
Verfahrens eine Vielzahl von an eine Stromquelle angeschlossenen Elektroden zwischen den beiden Spulen in einer solchen
Anordnung auf , dass wenigstens zwei beliebige Elektroden
mit dem von der einen auf die andere Spule überwechselnden Draht in Berührung kommen. Dabei wird eine bevorzugte Anordnung
darin gesehen, dass jeder der Spulen eine Vielzahl von in Abhängigkeit von dem Wechsel des Gutes vor- und zurückbewegbar
Elektroden zugeordnet ist, wobei nur die Elektroden der jeweiligen Leerspule in Schneidstellung gehalten sind, während die
Elektroden der Jeweils vollgewickelten Spule dann in einer zurückgezogenen
Lage -gehalten werden. Diese bevorzugte Anordnung bringt den Vorteil, dass bei dem überwechseln des Drahtes von
der vollgewickelten Spule auf die Leerspule das in Bezug auf
die potentielle Schnittstelle nachlaufende Drahtende nicht von
den beiden Schneideinrichtungen zu gleicher Zeit beaufschlagt
wird, wodurch es zu einem>mit der Zeit beträchtlichen Materialabfall
kommen könnte, was erfindungsgemäss also verhindert wird
Nach weiteren Teilmerkmalen der vorliegenden Erfindung findet deren Verfahren und deren Einrichtung vorzugsweise Anwendung
in Schnellwickelvorrichtungen der folgenden Kennzeichnung. Dl«''Sohnellwickel vorrichtungen der vermerkten Gattung werden
ausgerüstet mit Spulen, welche eine Trommel zum Aufwickeln des
vorlaufenden Drahtendes, eine Endplatte mit Fangeinrichtungen
für den Draht entlang ihrer Umfangskante und eine Trommel mit
ümfangsseitig angeordnetem Deckel zum Aufwickeln des nachlaufen den Drahtendes aufweisen. Spulen, Trommeln und Endplatte sind
in dieser Reihenfolge auf einer Antriebswelle festgelegt, wobei
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Λ C r: ~ τ η η
weiterhin eine Einrichtung zum Aufwickeln des vorlaufenden
Drahtendes auf die zuerste genannte Trommel, eine Einrichtung sum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes auf die an zweiter
Stelle genannte Trommel, eine Führungseinrichtung für den Draht in eine solche Lage, in welcher er von den -Fangeinriphtungen.
eingefangen werden kann, und eine Traverse zum Bewegen des Drahtes von der jeweils vollgewickelten Spule zu der jeweiligen
Leerspule vorgesehen sind. Eine solche Wickelvorrichtung ist nach einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung mit einer
Einrichtung ausgerüstet, welche die zweckmässigste Bewegung des Drahtes zu den Fangeinrichtungen der jeweiligen,Leerspule
hin sicherstellt, auf welche der Draht übergewechselt wird, wenn eine vorbestimmte Drahtlänge auf die eine Spule auf
gewickelt ist. Bekanntlich wird dieses überwechseln mittels
einer Traverse vorgenommen und der Draht wird dann von den Fanj
einrichtungen der Leerspule eingefangen. In den bekannten Wickelvorrichtungen liegt nun der Nachteil vor, dass bei einem
derartigen überwechseln des Drahtes von der vollgewickelten
Spule auf die Leerspule in dem Draht selbst in'. Abhängigkeit von der Länge, die auf die eine Spule aufgewickelt wurde, innerhalb
beträchtlicher Grenzen wechselnde Spannungen auftreten,
die hauptsächlich auf das ständig wechselnde Hoch- und Abwärtsführen
des Drahtes im Bereich zwischen der Traverse und der Spüle auftreten. Um derartige Schwankungen zu beherrschen,
müssen die Fangeinrichtungen im Verhältnis zu dem Aussendurchmesser
des Flansches der Spule wesentlich p-.rösser dimensioniert
werden. Im Bestreben, die Baugrösse derartiger Wickelvorrichtungen
möglichst klein zu halten, müsste daher eine derartige Ausführung störend wirken, führt man andererseits die Fangeinrichtungen
zu klein aus, dann ist deren Greiferwirkung mangelhaft und es kann vorkommen, dass insbesondere im Falle von .
Draht kleinen Durchmessers die Fanp;einrichtunp;en den Draht
nicht einzufangen vermögen. Die Erfindung sieht deshalb eine
EJnstel 1 führung für die Lage des Drahtes vor, welche sich vor-
und zurückbewegen lässt, und welche zwischen der Traverse ,und
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der Spule angeordnet ist. Diese Führung korrigiert den Wegdes
Drahtes von der vollgewickelten Spule zu der/*,jeweiligen
Leerspule, wodurch mit Sicherheit gewährleistet ist, dass der Draht von den Fangeinrichtungen der Leerspule eingefangen wird
und zwar unabhängig davon, wie stark die vollgewickelte Spule
aufgewickelt ist und wie stark die Schwingungen in Abhängigkeit
von der Drahtlänge zwischen Traverse und Spule sind. Eine
derartige Führung lässt sich besonders zweckmässig mit einer Fangführung kombinieren, wodurch die Anordnung von swei Einstellführungen für die Lage des Drahtes entfällt, welche in de
bekannten Wickelvorrichtungen zwangsweise vorgesehen werden
müssen. Auch die Zylinder zur Betätigung derartiger Einstellführungen können dann entfallen. Weiterhin bringt dieses Teilmerkmal nach der Erfindung den Vorteil, dass der Abstand zwischen den Spulen Jetzt kleiner gehalten werden kann, so dass
die Vorrichtung eine kompaktere Bauwelse erhält.
Nach einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung ist ein auch
als Anschlag dienender Sicherheitsschirm zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Spulen vorgesehen, welcher
sich vor· und zurück zu dem Zweck bewegen lässt, den Wickelvor
gang sicherer zu gestalten und die Vorrichtung zu schützen.
Dieser Sicherheitsschirm ist vorteilhaft mittig von den beiden
Spulen angeordnet, er verhindert ein loses Herumschwingen des Drahtendes nach durchgeführtem Schnitt, Der Schirm ist in seiner
Lage zwischen den Spulen nur dann gehalten, wenn auf eine der beiden Spulen der Draht aufgewickelt wird, im Übrigen ist
er dann in seiner zurückgezogenen Lage gehalten, wenn das Über
wechseln des Drahtes von der einen Spule auf die andere Spule stattfindet. Er fungiert deshalb als Anschlag bzw. als Drahtführung, weil er verhindert, dass der Draht ausser Wirkverbindung
kommt mit der Fangeinrichtung der Leerspule, von welcher
er nach dem überwechseln eingefangen worden ist. Es können
selbstverständlich mehrere solcher Schirme zu beiden Seiten
der Traverse zusätzlich angeordnet werden, wobei ein weiteres
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Teilmerkmal der Erfindung vorsieht, diese weiteren Schirme
in derselben Ebene wie den vorerwähnten, zwischen den beiden' Spulen angeordneten Schirm anzuordnen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erkennbar.
Es zeigt:
Figur 1 in einer Scheraadarstellung die erfindungsgemässe
Schneideinrichtung zur Veranschaulichung von deren Wirkungsweise,
Figur 2 die erfindungsgemässe Schneideinrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform,
Figur 3 das Schaltbild für die Schneideinrichtung gemäss Figur 1,
Figur 1» eine Elektrode der erfindungsgemässen Schneideinrichtung,
Figur 5 in Vorderansicht eine kontinuierlich arbeitende Wickelvorrichtung, die mit einer Einrichtung zum
Bewegen der erfindungsgemässen Schneideinrichtung ausgerüstet ist,
Figur 6 die Einrichtung gemäss Figur 5 in Draufsicht,
Figur 7 eine Vorderansicht einer kontinuierlich arbeitenden Wickelvorrichtung, die mit einer erfindungsgemässen
Spule ausgerüstet ist,
Figur 8 eine Draufsicht auf die, Wickelvorrichtung gemäss Figur 7, rf~
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Figur 9 eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung gemäss
Figur 7,
Figur 10 eine Vorderansicht einer Einstellführung für die
Lage des Drahtes,
Figur 11 eine Draufsicht auf die Führung gemäss Figur 10,
Figur 12 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Aufwickeln
des vorlaufenden Drahtendes und der Einrichtung zum Einfangen des nachlaufenden Drahtendes,
Figur 13 in vergrössertem Maßstab eine Schnittdarstellung
einer Einzelheit der Einrichtung gemäss Figur 12,
Figur"l4 eine Vorderansicht einer kontinuierlichen Wickelvorrichtung
zur Veranschaulichune; der Wirkungsweise der Einstellführung,
Figur 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Figur
Figuren 16
und 17 eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Einstell
filhrung gemäss einer weiteren Ausführungsform,
Figuren 18a
und 18 b eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht zur Veran
schaulichunp; der Wirkungsweise der Einstellfüh
rung gemäss den Figuren 16 und 17,
Figur 1.9
Fi gur 20
eine Seitenansicht einer Fanprführung, die an einer Einstellführunp; festgelegt ist,
eine Einzelheit der FanrtfUhrünp: gomäsn Fip;ur 19
in Vorderansicht,
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Figur 21 eine Vorderansicht einer Wickelvorrichtung, die mit einem erfindungsgemässen Sicherungsschirm aus
gerüstet ist, und
Figuren 22
und 23 einen Schnitt entlang der Linie A-A bzw. B-B der Figur 21.
Ausführungsbeispiel 1 nach den Figuren 1 bis
H:
Die Figur 1 veranschaulicht die Arbeitsweise der erflndungsgemässen
Schneideinrichtung, die zwischen zwei Spulen 1 und 2 angeordnet ist, welche koaxial gelagert sind und in gleicher
Richtung drehen. Die Spulen 1 und 2 sind mit mehreren Fangeinrichtung
3 für den Draht 5 an ihren einander zugewandten Flanschen versehen, der Draht 5 wird von diesen Fangeinrichtungen
3 eingefangen, wenn er von der vollen Spule 1 auf die Leerspule 2 überwechselt. Dieses überwechseln des Drahtes 5
von der einen auf die andere Spule wird mittels einer Führung
k vorgenommen, die aus der In vollen Linien eingezeichneten
Lage in die strichpunktierte Lage *»' bewegt wird. Die Bewegung
dieser Führung H kann dur.ch eine beliebige Steuereinrichtung,
wie einen Mikroschalter, eingeleitet werden. Wenn nun der über
wechselnde Draht von einer der Fangeinrichtungen der Leerspule eingefangen ist, dann wird er infolge von deren Drehung'in
Berührung mit den beiden Elektroden 6 und 7 gebracht, die zwischen den Spulen 1 und 2 angeordnet sind. Diese Elektroden
6,7 sind an Anschlußstücke a bzw. b angeschlossen, welche mit einer nicht dargestellten Stromquelle in Verbindung stehen.
Zwischen den Anschlußstücken und den Elektroden sind Federn 8
bzw. 9 angeordnet. Diese Federn stellen sicher, dass der Draht nahezu gleichzeitig mit den beiden Elektroden in Berührung
kommt, so dass dann über den Draht die beiden Anschlußstücke
8,9 kurzgeschlossen werden. Dadurch fliesst zwischen den An-
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schlußstücken ein Strom, so dass augenblicklich zwischen den
Berührungspunkten der Elektroden an dem Draht eine grosse Wärmemenge
erzeugt wird, welche den Draht schmelzen lässt, so das er dadurch durchschnitten wird. .
Die in Figur 2 dargestellte, alternative Ausführungsform zeigt
eine parallele Anordnung der beiden Spulen 1' und 2·, auch
hier sind die Elektroden 6 und 7 mit Federn 8 und 9 und Anschlußstücken a und b swischen den Spulen angeordnet, die
hier im Gegensinn drehen. Ist der Draht beim überwechseln von
der einen auf die andere Spule von einer der Fangeinrichtungeri 3* der jeweiligen Leerspule eingefangen, dann wird er auch
hier nahezu gleichseitig mit den beiden Elektroden 6 und 7 in
Berührung gebracht, um ihn augenblicklich zu durchschneiden.
Das Schaltbild gemäss Figur 3 weist aus, dass für die erfIndungsgemässe
Schneideinrichtung beispielsweise Kondensatoren C1, C2 und c, vorgesehen sein können; welche ständig mit Oleic
strom gespeist sind, und welche die Strommenge steuern, welche zwischen den Anschlußstücken a und b vorherrschen soll. S. und
Sp bezeichnen Schalter für diese Kondensatoren, welohe eine
derart individuelle Einstellung der Stromstärke erlauben. Auf der Seite der Sekundärwicklung eines Transformators T ist eine
geeignete Anzahl von Anschlußstücken t,, , t„ , t, , t«,.....
angeordnet, welche in Abhängigkeit von dem Durchmesser und der Qualität desDrahtes 5 eine geeignete Spannung auswählen lassen
D bezeichnet eine Diode und SQ den Kontakt eines Relais.
Dieser Kontakt Sq steuert die Ladungsmenge, die sich in den
Kondensatoren c, angesammelt hat. Wenn die Kondensatoren C1...
kurzgeschlossen sind, dann wird der Draht 5 geschmolzen. Der
Kontakt" Sq schützt den Transformator T, einen Gleichrichter
und die Stromleitungen vor Beschädigungen durch den Kurzedhluss.
Der Kontakt SQ wird abgeklemmt, bevor die Kondensatoren C1 entladen werden. Mit der grfindungsgemässen
Schneideinrichtung ist es demzufolge möglich, die Spannung und
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die Kapazität der Kondesatoren zu ändern, so dass eine individuelle
Anpassungsmöglichkeit an den Jeweils durchzuschneidenden Draht 5 möglich ist. Weiterhin kann die zum Durchschnei
den des Drahtes erforderliche Zeit äusserst kurz bemessen werden, wird also beispielsweise der widerstand (einer Zuleitung)
der Zeitkonstanten RC verkleinert, dann kann der Draht 5 in
einer Zeit von weniger als 100 χ 10 sek. durchschnitten werden.
Drähte mit einem Durchmesser von beispielsweise 2,6 mm,
5|2 nun oder 7,8 nun können in etwa l/500sek. durchschnitten
werden. Dieser Zeitfaktor erlaubt gegenüber mechanisch arbeitenden
Schneideinrichtungen eine wesentliche Erhöhung der Geschwindigkeit des Wickelvorganges.
Die Elektroden der vorbeschriebenen Schneideinrichtungen nach der Erfindung können beispielsweise aus Sinterkarbiden hagestellt
sein, wobei es besonders zweckmässig ist, ihr Ende 10 spitz auszubilden. Für Drähte mit sehr grossem Durchmesser
empfiehlt es sich, mindestens zwei und gewöhnlich mehr als zwei Elektroden vorzusehen. Der Draht 5 kann mit den Elektroden
6,7 gleichzeitig oder nacheinander in Berührung gebracht werden, was sich nach der jeweiligen Anordnung der Elektroden
zwischen den Spulen richtet. Die aufeinanderfolgende Berührung des Drahtes mit den Elektroden ist zweckmässiger als die
gleichzeitige Berührung. >Der-artige Elektroden äfad u.a. auch
darin besonders vorteilhaft, dass sie Jegliche Stosskraft auf die Wickelvorrichtung vermeiden lassen, solche Stosskräfte
sind bei mechanisch arbeitenden Schneideinrichtungen unvermeidlich.
.
In diesen Figuren bezeichnete 11 den Draht, der mittels einer
Traverse 12 und einer Wechselführung 13' auf eine Spule 15
aufgewickelt wird. Ist auf diese Spule die vorbestimmte Drahtlänge
aufgewickelt, dann liefert ein in der Zeichnung nicht
dargestellter Detektor ein Signal, welches eine Drehung der
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Leerspule 15'mit einer vorgegebenen Drehzahl auslöst. Gleichzeitig
wird der Schlitten 22 durch den Motor I1I in Bewegung gesetzt, so dass die Wechselführung 13* in die Lage 13 gebracht
wird.
wird.
Ein der Leerspule 15' zugeordneter Zylinder 21' bewegt, wiederum
gleichzeitig, die Schneideinrichtung 20' in ihre Arbeitslage, sind alle diese Bewegungen abgeschlossen, dann liefert
der Schlitten 22 ein Signal, welches die Bewegung des Zylinder! 19 auslöst, so dass die diesem zugeordnete Fangführung 18 in
die Lage 18' bewegt wird. Der Draht 11 wird dann von einer der Fangeinriohtungen 17' an einer Endplatte 16' der Spule 15' eingefangen und kann darauf von der Schneideinrichtung 20* durchschnitten werden, Das Ende des durchschnittenen Drahtes bleibt
in Verbindung mit der Fangeinrichtung 17' und wird dann durch
die drehende Spule 15f aufgewickelt. Andererseits .'wird die
Drehung der vollgewickelten Spule 15 abgestoppt, so dass diese gegen eine Leerspule ausgetauscht werden kann. Der Schlitten
22, die Pangführung 18· und die Schneideinrichtung 20' werden
während der Aufwicklung der Leerspule15' in ihre Ausgangelage zurückbewegt. Ist auf diese Leerspule 15' eine vorbestimmte Drahtlänge aufgewickelt, dann wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang in Bezug auf die andere Spule.
der Schlitten 22 ein Signal, welches die Bewegung des Zylinder! 19 auslöst, so dass die diesem zugeordnete Fangführung 18 in
die Lage 18' bewegt wird. Der Draht 11 wird dann von einer der Fangeinriohtungen 17' an einer Endplatte 16' der Spule 15' eingefangen und kann darauf von der Schneideinrichtung 20* durchschnitten werden, Das Ende des durchschnittenen Drahtes bleibt
in Verbindung mit der Fangeinrichtung 17' und wird dann durch
die drehende Spule 15f aufgewickelt. Andererseits .'wird die
Drehung der vollgewickelten Spule 15 abgestoppt, so dass diese gegen eine Leerspule ausgetauscht werden kann. Der Schlitten
22, die Pangführung 18· und die Schneideinrichtung 20' werden
während der Aufwicklung der Leerspule15' in ihre Ausgangelage zurückbewegt. Ist auf diese Leerspule 15' eine vorbestimmte Drahtlänge aufgewickelt, dann wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang in Bezug auf die andere Spule.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel veranschaulicht also,
dass Jeder der beiden Spulen eine Schneideinrichtung der im
Rahmen des Ausführungsbdspleles 1 beschriebenen Art zugeordnet ist, diese Schneideinrichtungen lassen sich abwechselnd vor-
und zurückbewegen, so dass der Draht jeweils nur auf der Seite der jeweiligen Leerspule durchschnitten wird. Dadurch wird
gegenüber den vorbekannten Schneideinrichtungen mechanischer
Ausführungsform der Vorteil erreicht, dass es zu keinen ürahtabfällen kommt, welche nicht nur die Wickelvorrichtung, soriderr auch die Wickellagen der vollgewickelten Spule beschädigen
Rahmen des Ausführungsbdspleles 1 beschriebenen Art zugeordnet ist, diese Schneideinrichtungen lassen sich abwechselnd vor-
und zurückbewegen, so dass der Draht jeweils nur auf der Seite der jeweiligen Leerspule durchschnitten wird. Dadurch wird
gegenüber den vorbekannten Schneideinrichtungen mechanischer
Ausführungsform der Vorteil erreicht, dass es zu keinen ürahtabfällen kommt, welche nicht nur die Wickelvorrichtung, soriderr auch die Wickellagen der vollgewickelten Spule beschädigen
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können.
Ausführungsbeispiel 3 nach den Figuren 7 bis 13:
Ausführungsbeispiel 3 nach den Figuren 7 bis 13:
Die Spulen zum Aufwickeln des hiermit 32 bezeichneten Drahtes
sind mit 31 und 31' bezeichnet, ihre Drehwellen sind mit 33 bzw. 33' bezeichnet. 31J und 34' bezeichnen Trommeln zum Aufwickeln
des vorlaufenden Drahtendes, während 35 und 35· Endplatten
bezeichnen, die jeweils mit einer Vielzahl von Fangeinrichtungen
36 und 36· über ihre Umfangskante versehen sind. 37 und 37' bezeichnen schliesslich Trommeln zum Aufwickeln
des nachlaufenden Drahtendes. Trommeln und Endplatten sind mit
der Jeweiligen Drehwelle 33 bzw. 33V fest verbunden. Die Trommeln
zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes sind durch ein Gehäuse 38 bzw. 381 abgedeckt. Diese Gehäuse 38,'38', sind
an Stützen 39 bzw. 39' befestigt. Wie insbesondere ausFigur hervorgeht, ist zwischen den Gehäusen 38, 38·■ und der jeweiligen
Endplatte 35, 35' ein Abstand L gebildet, welcher ein Einführen desDrahtes 32 in das Gehäuse erlaubt. Eine Vielzahl
von Vorsprüngen 40, 40· an der Umfangskante der Trommeln. 34,
32I' zum Aufwickeln des vorlaufenden Drahtendes verhindert ein
Abschlüpfen des Drahtes. Diese Vorsprüngejhalten also den Draht
auf der jeweiligen Trommel und verhindern ein Abschlüpfen auf die Spule. 4l und 41' bezeichnen schliesslich Fangführungen,
welche sich mittels Zylindern 42 und 42· vor- und zurückbewegen
lassen, während 43 und 43» Einstellführungen für die Lage des
Drahtes bezeichnen, welche sich gleichfalls mittels Zylindern 44 und 44· vor- und zurückbewegen lassen. 45 bezeichnet einen
an der Stütze 39 befestigten Anschlag.
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In diesen Figuren bezeichnet weiterhin 46 eine Traverse, die
an einem Schlitten 47 befestigt 1st, welcher Je nach Drehrichtung
eines Elektromotors 49 vor-und zurückbewegbar ist. Dieser ist mit einer Spindel 50 gekuppelt, welche den Schlitten
47 durchdringt. Zu beiden Seiten dieser Spindel 50 sind den Schlitten 47 gleichfalls durchdringende Führungsstäbe 51 angeordnet.
52,53t54,55 und 56 beseichnen Endschalter, während
57 einen Kontaktgeber für die Endschalter 52,53 und 54 beseichfnet.
Elektromotoren 58 und 58' dienen dem Antrieb der Wellen
33 und 33', 59 und 59' bezeichnen schliesslich die Schneideinrichtungen.
Wenn auf die Spule 31 mittels der Traverse 46· eine vorbestimmf·
te Länge des Drahtes 32 aufgewickelt ist, dann liefert ein
Detektor', wie eine automatische Zähleinrichtung, ein Signal an den Elektromotor 49, so dass die Spindel 50 in Umdrehung
versetzt und dadurch der Schlitten 47 bewegt wird, so dass die Traverse aus der Lage 46* in die Lage 46 kommt und dann in
dieser durch den Endschalter 56 abgestoppt wird. Ein beim
Abstoppen des Schlittens 47 von diesem geliefertes Signal
löst die Betätigung des Zylinders 44f aus, so dass die ihm
zugeordnete Einstellführung 43'für die Lage des Drahtes nach
vorwärts bewegt wird. Dadurch wird die Lage des Drahtes im Bereich zwischen der vollgewickelten Spule und der Traverse
46 korrigiert bzw. eingestellt, und zwar derart, dass der
Draht von einer der Fangeinrichtungen 46· der Leerspule 31' eingefangen werden kann. Die Zylinder 44, 44· der Einstellführungen
für die Lage des Drahtes können mit .den Schneideinrichtungen
59 und 59' verbunden sein.
Die oben erwähnte Betätigung des Endschalters 56 löst auch
eine Berührung des Kontaktgebers 57 der Traverse mit dem ^
Endschalter 52 aus, so dass zunächst der Zylinder 42 betätigt und dadurch die Fangführung aus der Lage 4111 in die Lage 41
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A Il I «J U ι. Ü / J
bewegt wird. Der Draht 32 wird dadurch auf die Seite der
Fangeinrichtungen 36 der Spule 31 gesogen, so dass dann der
Draht von einer dieser Fangeinrichtungen eingefangen werden kann. Ist der Zylinder 42 betätigt worden, dann wird nach
einer gewissen Zeit der Zylinder 42V betätigt, so dass die
Fangführung auf der Seite der Leerspule 31' aus der Lage 41"
in die Lage 4l' bewegt wird. Der Draht 32 wird dann von einer
der Fangeinrichtungen 36' eingefangen und kann dann durch
die Schneideinrichtung 59* durchschnitten werden. Das nachlaufende
Drahtende des durchschnittenen Drahtes geht durch die öffnunge 60 des Gehäuses hindurch und wird dann auf die
Trommel 37 innerhalb von "diesem auf der Seite der Spule 31
aufgewickelt. Das nachlaufende Drahtende wird mehrmals auf die Trommel 37 aufgewickelt, so dass dadurch eine befriedigen
de Wicklung des Drahtes auf diese Spule sichergestellt ist.
Das Gehäuse 38 sollte von der zugeordneten Endpktte 35 einen
Abstand L einhalten, welcher vorzugsweise kleiner 1st als das 11/2 fache des Durchmessers des Drahtes 32.
Das in Bezug auf die durch die vorerwähnte Schneideinrichtung
59» erzeugte Schnittstelle vorlaufende Drahtende bleibt in
Berührung mit seiner Fangeinrichtung 36». Die Traverse 46
wird dann synchron mit der Fangführung 4l» bewegt, wobei der
Endschalter 54 die Zurückbewegung steuert. Die Traverse 46
ist oberhalb der Tromme 1 34f zum Aufwickeln des vorlaufenden
, Drahtendes angeordnet, was insbesondere aus den Figuren 8
und 9 erkennbar ist. Da nun die Traverse weiter als die normale Weglänge bewegt wird, wird das vorlaufende Drahtende
mehrfach um die Trommel 34» gewickelt, ehe der Draht dann
anschliessend auf die Leerspule 31' zur Aufwicklung kommt, wobei die Vorsprünge 40' (Figur 13) einAbschlüpfen des
Drahtes von der Trommel auf die Spul,e verhindern.
Ist das überwechseln des Drahtes von der einen auf die andere
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Spule erfolgt, dann wird die Drehung der zuvor vollgewikelten Spule abgestoppt, so dass diese Spule gegen eine Leerspule
ausgetauscht werden kann. Die Fangführung, die Einstellführung für die Lage des Drahtes und die Traverse, die auch als eine
Wechselführung dient, werden dann wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Es ist damit erkennbar, dass auf diese Art und
Weise kontinuierlich auf die beiden Spulen abwechselnd der Draht aufgewickelt werden kann. In diesem Zusammenhang ist
ein weiteres Teilmerkmal der Erfindung darin zu erblicken, dass die Traverse *» 6 mit dem Schlitten kf su einer Baueinheit
vereinigt ist, was den Vorteil bringt, dass die Traverse näher
an die Spulen herangebracht werden kann, so dass der Draht gleichmässig zur Aufwicklung kommt. Gegenüber den Wechselführungen
bekannter Wickelvorrichtungen trägt diese Anordnung den weiteren Vorteil, dass dadurch eine Verwindung des Drahtes
auf ein Minimum reduziert werden kann.
Wenn der Draht von der vollen Spule 31 auf die Leerspule 31'
übergewechselt wird, dann wird durch die Einstellführungen M^
und 43' jede Schwingung auf der Wegbahn des Drahtes wirksam
unterbunden, so dass der Draht mit Bestimmtheit durch die Fangeinrichtungen eingefangen werden kann. Dieses sichere Einfangen
des Drahtes durch die Fangeinrichtungen erfolgt unabhängig von der Anzahl der Wickellagen der vollgewickelten Spul
und auch unabhängig von evtl. Schwingungen des D rahtes.
Ein weiteres Zählmerkmal der Erfindung ist darin zu erblicken,
dass die Trommeln 31J,34' bzw. 37, 37' zum Aufwickeln des vorlaufenden
bzw. nachlaufenden Drahtendes so angeordnet sind,
dass sie mit Bestimmtheit ein derartiges Aufwickeln dieser • Drahtenden sicherstellen. Dabei lässt sich ohne Schwierigkeit die Drahtlänge genauestens einstellen, die auf diese
Trommeln aufgewickelt wird, was von Vorteil für ein anschliessendes
Arbeitsverfahren ist, wo beispielsweise der Draht· einer Spule mit dem Draht einer zweiten Spule wieder zu verbinden
ist. Die Gehäuse 38, 38· sind übenden Trommeln 37 und 37« arige
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ordnet, um zu verhindern, dass das nachlaufende Drahtende
heraufgeschleudert wird. Dadurch werden wirksam Beschädigungen der Wickellagen der Spule verhindert und ausserdem wird
dadurch verhindert, dass dieses Drahtende abbricht und es su herumgeschleuderten Abfällen kommt.
In diesen Figuren teeichnet 61 den Draht, welcher über eine
Führungsrolle 62 und eine gleichseitig alsWechselführung dienende Traverse 63 auf Spulen 65 und 651 abwechselnd aufgewickelt
wird, die durch Wellen 70 und 7Ö1 gedreht werden. Mit den Flanschen der Spulen 65, 65' stehen Endpfetten 73 und
73' in Verbindung, die auf den Wellen 71, 71' befestigt sind,
welche mit Drehwellen 70, 70' der Spulen einstückig verbunden
sind. Eine Vielzahl von Fangeinrichtungen 64,64· ist
mit gleichem wechselseitigen Abstand über die Umfangsfläche der Endplatten 73, 73* angeordnet, sie stehen über die Umfang
fläche der Spulenflansche nach aussen vor. 66 und 66' be-seich
nen Einstellführungen für die Lage des Drahtes, diese lassen sich mittels Zylindern 67, 67' vor- und surückbewegen. Die
Einstellführungen 66, 66' sind so angeordnet, dass sie in
ihrer vorderen Lage 66'■'■■» (Figur I5) oberhalb der Spulen liegen,
sind sie dagegen surückgesogen,dann liegen sie ausserhalb
des Drehbereiches der Spulen. 68 bezeichnet schliesslich eine Fangführung, die mittig zwischen den Spulen 65 und 65'
angeordnet ist, auch diese Fangführung lässt sich vor- und zurück mittels eines Zylinders 69 bewegen. 72 und 72' beseich·
nen die erfindungsgemässen Schneideinrichtungen.
Ist auf die Spule 65 eine vorbestimmte Drahtlänge aufgewickelt
dann liefert ein nicht dargestellter Detektor ein Signal, welches
die Bewegung der Wechselführung 63 in die Lage 63· aus-
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; löst-.- ist diese Lage 63' erreicht, dann löst ein weiteres
von dieser Führung erzeugtes Signal die Bewegung der Einstellführung
66' aus, indem der Zylinder 67-betätigt wird,
so dass diese Einstellführung 66' in die Lage 66'· kommt und
dabei den Draht 61· oder 6l" berührt, der zwischen der Traverse
63 'und der Spule 65 gespannt gehalten ist. Der Draht
wird dadurch ^in eine Lage gebracht, in welcher er von einer
der Fangeinrichtungen 64'der Leerspule eingefangen werden
kann. 61' bezeichnet die Lage des Drahte^ die der Draht 61
einnimmt, wenn er auf die Spule 65 aufgewickelt ist..
Wird dann die Fangführung 68 durch Betätigung desZ ylinders
69 wieder in die Lage 68*' zurückgezqeen, und wird dabei gleich
zeitig der Draht 6l· durch diese Führung in Berührung mit
den Fangeinrichtungen 64' auf der Seite derSpule 65 ' gebracht, dann wird der Draht durch eine dieser Fangführungen
64· eingefangen, um anschliessend von der Schneideinrichtung
72' durchschnitten werden zu können. Ist dies geschehen, dann
wird der Draht auf die Leerspule 65' aufgewickelt, während
andererseits die Drehung der zuvor vollgewickelten Spule 65 abgestoppt wird, so dass dieseSpule gegen eine Leerspule ausgetauscht werden kann. Die auch als eine Wechselführung diener
de Traverse 631 , die Einstellführung 66·' und die Fangführung 68 werden Ann wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
In diesem Zusammenhäng ist ein weiteres Teilmerkmal der vorliegenden
Erfindung darin zu sehen, dass die Einstellführungen 66 und 66' an den Spulen 65 und 65' vorgesehen sind, so
dass bei der Vorwärtsbewegung dieser Einstellführungen der zwischen der Traverse und der jeweiligen Spule verspannte
Draht in eine Lage gebracht wanden kann, in Welcher er mit
Bestimmtheit von einer der Fangeinrichtungen auf der Seite der Jeweiligen Leerspule eingefangen werden kann.
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Ausführungsbeispiel 5 nach den Figuren 16 bis 20:
In diesen Figuren bezeichnet 81 den Draht, welcher über eine Rolle 82 und über auch als eine Wechselführung dienende
Traversen 83,83' abwechselnd auf Spulen 85 und 85' mit Drehwellen
90, 90· aufgewickelt wird. Mit den Flanschen dieser
Spulen 85, 85' sind Endplatten 93» 93' in Berührung gehalten,
die auf Wellen 91, 91' festgelegt sind, welche mit den Wellen 90, 90* aus einem Stück gebildet sind. Eine Vielzahl von
Fangeinrichtungen 81J, 8V ist mit gleichem wechselseitigem
Abstand über die Umfangsfläche der Ehdplatten 93, 93' angeordnet,
diese .Fangeinrichtungen stehen umfangsseitig über
die Flanschen der Spulen 85, 85* nach aussen vor. 88 bezeichnet
eine Fangführung, die mittig zwischen den Spulen 85 und 8i
angeordnet ist. Diese Fangführung lässt sich mittels eines Zylinders 89 vor- und zurückbewegen. 86 bezeichnet eine Einstellführung
für die Lage des Drahtes, welche mittels einer
Federscheibe 9k und einer Mutter 95 an der Fangführüng 88
befestigt ist, wobei sie ein Langloch 87 von dieser durchdringt. 92 und 92· bezeichnen schliesslich die nach der Erfindung
ausgestalteten Schneideinrichtunf^en.
Ist eine vorbestimmte Länge des Drahtes auf die Spule 85 aufgewickelt,
dann wird durch ein von einem Detektor geliefertes Signal die, Bewegung der Wechselführungen 83 ausgelöst, so dass
diese in die Lage 83.' gebracht werden. In dieser Lage wird
dann ein weiteres Signal geliefert, welche die Betätigung des Zylinders 89 auslöst, so dass die Fangführung 88 in die Lage
88· bewegt wird, wobei dann die Einstellführuhg 86 mit dem
Draht 8l' bzw. 8! " in Berührung kommt, der zwischen der
Traverse 83' und der Spule 85 gespannt ist. Der Draht wird
damit also in eine Lage gebracht, in welcher er mit Bestimmtheit
von einer der Fangeinrichtungen'8Ί· eingefangen werden
kann. 8l" bezeichnet die Lage des Drahtes 8l, welche von diesem
eingenommen wird, wenn er auf die Spule 85 aufgewickelt
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wurde. Wird nun die Fangführung 88 in dieLage 88» bei Betäti
gung des Zylinders 89 zurückgezogen und ist der Draht 81'
dann von einer der Fangeinrichtungen BM' eingefangen worden,
dann wird er anschliessend durch die Schneideinrichtung 92'
durchschnitten. Danach wird dann der Draht fortlaufend auf
die Leerspule 85.V aufgewickelt. Gleichzeitig damit wird die
Drehung der Spule 85 abgestoppt, sodass sie gegen eine Leerspule ausgewechselt werden kann, andererseits werden Traverse
83* und Fangführung 88 in ihre jeweilige Ausgangslage zurückbewegt.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das weitere Teilmerkmal der Erfindung veranschaulicht, die Fangführung
durch einen Zylinder zu bewegen. Ist die Endplatte 93 koaxial zu der Drehwelle 91 der Spule 85 angeordnet und bildet sie
eine Trommel zum Aufwickeln einer bestimmten Länge des nachlauf enden Drahtendes an ihrer inneren Seite, dann ist es erforderlich,
zwei Fangführungen 88V1· vorzusehen, um diese Aufwicklung
auf der Inneren Trommel durchführen zu können. In diesem Fall kann jede der Fangführungen 88 ·' mit einer Einstellführung
86 zu einer Baueinheit zusammengefasst werden. Die Einstellführung 86 ist an ihrem Ende nach oben gekrümmt,
wobei die Länge 1 diese Krümmung in Abhängigkeit von der Menge des auf eine Spule*aufzuwickelnden Drahtes gewählt werden
sollte.
Ausführungsbeisplel 6 nach den Figuren 21 bis 23:
In diesen Figuren bezeichnen 101 und 101* die beiden Spulen
zum kontinuierlichen Aufwickeln des Drahtes 102, ihre Wellen
sind mit 103, IO31 bezeichnet. äfflJ» und 104' bezeichnen Trommeln zum Aufwickeln des vorlaufenden Drahtendes, während
105,105' Enäplatten mit Fangeinrichtungen 106 und 106· und
107, ΙΟ?' Trommeln zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes bezeichnen. Trommeln und Endplatten sind fest mit der
■leweiligen DrehweiTe IQV bzw. IQT -verbunden-. 10R ηηή 108·'·' ■
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bezeichnen Gehäuse für die Trommeln zum Aufwickeln des nachlaufenden
Drahtendes. Zwischen diesen Gehäusen 108, 108' und der zugeordneten Endplatte 105,105' ist ein Abstand eingehalten,
um den Draht 102 in den Innenraum der Gehäuse einführen zu können, die an Stützen 109, 109' befestigt sind.
Vorsprühge 110, 110· der Trommeln 104, 104' verhin-dern ein
Abschlüpfen des Drahtes von diesen auf die zugeordnete Spule.
Ill, 1111 bezeichnen Fangführungen, welche sich vor und zurück
mittels Zylindern 112, 1121 bewegen lassen. 113 und 113'
bezeichnen Einstellführungen, welche sich gleichfalls mittels Zylindern 114 und 114* vor- und zurückbewegen lassen. Eine
Traverse 116 ist mit einem Schlitten 117 zu einer Einheit zusammengefasst. Diese Traverse lässt sich je nach der Drehrichtung
eines Elektromotors. 118 vor- und zurückbewegen, der Elektromotor 118 ist auch hier mit einer Spindel 120 gekuppelt,
welche den Schlitten 117 durchdringt. Zwei Führungsstangen 121 zu beiden Seiten dieser Spindel 120 durchdringen
gleichfalls den Schlitten 117. 115 bezeichnet einen Anschlag, der gemeinsam mit einem mittleren Sicherungsschirm 122 auf
einem Schlitten 124 angeordnet, ist, der mittels eines Zylinders
125 auf dem Bett 123 verschiebbar ist. 126 und 126f
bezeicnnen weitere Schirme,, die an dem Schlitten 117 befestig
sind, um die Traverse ll'6 und auch die beiden Spulen gegeneinander
abzusichern. Wenn der Draht auf eine der beiden Spulen 101, 101' aufgewickelt wird, dann sind der Stopper
und der Schirm in den Lagen 115' bzw. 122· angeordnet (Figur
23)· Wird in diesem Zusammenhang angenommen, dass gemäss dieser Darstellung der Draht auf die Spule 101 aufgewickelt
ist, dann befindet sich dann die Traverse in der Lage Il6,
so dass der Schirm 126' in einer Flucht mit dem Schirm 122
liegt.
Ist auf die Spule 101 eine vorbestimmte Länge des Drahtes
aufgewickelt, dann wird dieser auf die Leerspule 101' übergewechselt, wobei nach Empfang eines entsprechenden Signals
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: - 2i - :,.;■■■■-ν 1.95.?3.7.7:-.
der Elektromotor gestartet wird und dadurch die Spindel 120
in Umdrehung versetzt wird. Dies hat eine Bewegung des Schiit tens iL7 zur Folge, so dass die Traverse aus der Lage 116 in
die Lage 116» bewegt wird. Dort angekommen löst ein weiteres
Signal eine Betätigung des Zylinders 11A* aus, wodurch die
Einstellführung 113' bewegt wird. Der Draht wird dadurch -in
eine Lage gebracht, in welcher er mit Bestimmtheit von einer
der Fangeinrichtungen I061 der Leerspule 101'eingefangen
werden kann. Die Fangführung wird dann durch Betätigung ihres Zylinders aus der Lage 1111 in die Lage ill bewegt, so dass
der Draht auf die Fangeinrichtungen I06 der Spule 101 zu bewegt wird, auf welche eine vorbestimmte Drahtlänge aufgewickelt worden ist. Der Draht wird dann voneiner der Fangeinrichtungen
106 eingefangen, um auf die Trommel 107 aufgewickelt werden zu können. Nach einer gewissen Zeit bewegt sie
dann die Fangführung auf der Seite der Leerspule 101· aus der Lage 1111" in die Lage Hl1111J so dass derDraht darin
durch die Fangeinrichtung 106' eingefangen wird, um schliesslich
von der Schneideinrichtung 127' durchschnitten werden zu
können. Das nachlaufende Drahtende wird über die öffnung des
Gehäuses der Trommel zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes auf der Seite der Spule 101 in dieses hineingeführt,
um dann auf die Trommel aufgewickelt werden zu können. Auf
diese Art und Weise lässt sich ein vollkommendes Aufwickeln des Drahtes erzielen. Das vorlaufende Drahtende verbleibt
andererseits in Berührung mit der Fangeinrichtung 106· und
kann zunächst auf die Trommel 104'aufgewickelt werden, wobei die Vorsprünge 110' ein Abschlüpfen des Drahtes auf die
zugeordnete Leerspule 101' verhindern. Das überwechseln des
Drahtes von der einen auf die andere Spule ist damit vollende' und es kann daran anschllessend die' zuvor vollgewickelte Spule
in ihrer Drehung abgestoppt werden, so dass sie gegen eine Leerspule ausgetauscht werden kann. Die Fangführung, die Einstellführung
und die Traverse werden dann in ihre jeweilige Ausgangslage zurückgebracht.
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A Q r: ·. ^n 7
Wenn der Draht wie vorbeschrieben, von der einen auf die
andere Spule übergewechselt worden ist, dann werden der Anschlag und der mittlere Schirm in ihre Lagen 115 bzw. 122
zurückgezogen. Befindet sich einerseits der Anschlag in seiner
Lage 115 und andererseits die Fangführung in ihrer Lage
111, dann wird der Draht 102 durch eine der Fangeinrichtungen
106 der Spule 101 eingefangen, er wird jedoch nicht eingefangen durch eine der Fangeinrichtungen 106· der Leerspule 101·.
Es kann deshalb in dem Zeitinvervall, in welchem die Fangführung
aus der Lage 111"» in die Lage 111» auf der Seite
der Leerspule bewegt wird·, der Draht 102 auf die Trommel 107
aufgewickelt werden. Danach wird dann der Draht von einer der Fangeinrichtungen 106f der Leerspule eingefangen.
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Claims (8)
- - 23 PATENTANSPRÜCHE/ 1.!Verfahren sum automatischen Durchschneiden von drahtförmigem Gut, insbesondere solchem mit grossem Durchmesser, in kontinuierlich arbeitenden Schnellwickelvorrichtungen, die vorzugsweise mit mindestens zwei Spulen ausgerüstet sind, auf welche das Gut aufeinanderfolgend aufgewickelt wird, wobei es bei seinem Wechsel von einer vollgewickelten Spule auf eine Leerspule durchschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut zum Zeitpunkt seines Durchschneidens mit wenigstens zwei nahe zueinander zwischen den Spulen angeordneten, an eine Stromquelle angeschlossenen Elektroden in Berührung gebracht wird, um eine Teillänge des Gutes kurzzuschliessen und dadurch diese Teillänge durch Erhitzen zum Schmelzen zu bringen.
- 2. Einrichtung in .einer kontinuierlichen Schnellwickelvorrichtung mit wenigstens zwei Spulen und einer Traverse zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Spulen eine Vielzahl von an eine Stromquelle angeschlossenen Elektroden so angeordnet ist, dass wenigstens zwei beliebige Elektroden mit dem von der einen auf die andere Spule überwechselnden Draht in Berührung kommen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2,d ad u r c he -kennzeichnet, dass jeder der Spulen eine Vielzanl von in Abhängigkeit von dem Wechsel des Gutes vor- und zurückbewegbarer Elektroden zugeordnet ist, wobei nur die Elektroden der jeweiligen Leerspule in Schneid stellung gehalten sind.009882/1258DipJ.-l«q. Heinz Usjer, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0611) 48 38 20- 2ü - - 195C377
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gek en η ζ ei c h η e t , dass Jeder der Spulen eine Trommel sum Aufwickeln eines vorlaufenden Drahtendes, eine Endplatte mit Fangeinrichtungen sowohl für ein vorlaufendes wie auch für ein nachlaufendes Drahtende und eine Trommel sum Aufwickeln eines nachlaufenden Drahtendes zugeordnet sind, die in dieser Reihenfolge auf der jeweiligen Drehwelle der Spule festgelegt sind, dass der Trommel sum Aufwickeln eines nachlaufenden Drahtendes ein ortsfestes Gehäuse zugeordnet und dass die Wickelvorrichtung· weiterhin mit einer Fangführung ausgerüstet ist, die mit den Fangeinrichtungen der Spulen und mit der Traverse derart zusammenarbeitet, dass durch sie das Aufwickeln eines vorlauf den bzw. eines nachlaufenden Drahtendes auf eine der Trommeln begünstigt wird, und dass die Wickelvorrichtung schliesslich mit einer Einstell führung ausgerüstet ist, welche den Draht in eine solche Lage bringt, dass sein vorlaufendes Ende durch eine der Fangeinrichtungen eingefangen werden kann, wobei die Traverse auch als eine Führung zum überwechseln des Drahtes von einer Spule auf die andere Spule dient.
- 5. Einrichtung nach Anspruch ^,dadurch g e -k e η η s e i c hn et, dass die Einstellführung derart bewegliche angeordnet ist, dass sie den Draht in eine Lage bewegt, in welcher er von einer der Fangeinrichtungen auf der Seite der jeweiligen Leerspule mit Bestimmtheit eingefangen werden kann, wenn der Draht auf diese Leerspule übergewechselt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch k oder 5, dadurchg e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Einstellführung an der Fangführung festgelegt ist.0 0 9 8 8 2/1258 ORlGINAU INSPECTEDDipl.-lng. Heinz Lesser. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafee 81 Telefon: (0811) 48 38 20- 25 - 1 Sb3377
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung weiterhin ausgerüstet ist mit einemSchirm, der in den Raum zwischen den Spulen vorschiebbar und aus diesem wieder zurückziehbar ist.
- 8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 7, da du r'.c.h gekennzeichn et , dass die Wickelvorrichtungmit weiteren Schirmen ausgerüstet ist, die zu beiden Seiten der Traverse angeordnet sind und die mit dem anderen Schirm in einer Flucht liegen, wenn dieser in den Raum zwischen den beiden Spulen vorgeschoben idt.009882/1258
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