DE2751829A1 - Einrichtung zum aufwickeln von bahnen aus papier, zellstoff o.dgl. - Google Patents

Einrichtung zum aufwickeln von bahnen aus papier, zellstoff o.dgl.

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DE2751829A1
DE2751829A1 DE19772751829 DE2751829A DE2751829A1 DE 2751829 A1 DE2751829 A1 DE 2751829A1 DE 19772751829 DE19772751829 DE 19772751829 DE 2751829 A DE2751829 A DE 2751829A DE 2751829 A1 DE2751829 A1 DE 2751829A1
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufwickeln von Bahnen aus
  • Papier, Zellstoff oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufwickeln von Bahnen aus Papier, Zellstoff oder dgl., mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in der DT-PS 1 017 017 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Bahn über die Mantelfläche der als umlaufende Trommel ausgebildeten Abstützwalze zugeführt, vor deren Mantelfläche drei Wickelwalzen in Umfangsrichtung der Abstützwalze hintereinander angeordnet sind. Die Wickelkerne werden zunächst einem ersten Wickelraum, der durch die beiden ersten Wickelwalzen und die Abstützwalze gebildet ist, zugeführt und dabei auf die auf der Abstützwalze liegenden Bahn aufgesetzt, Sie berühren die Bahn dabei im wesentlichen längs einer Mantellinie. Die Bahn wird sodann durch einen in der Bahnebene wirkenden Luftstrahl durchgetrennt, wobei dieser Luftstrahl gleichzeitig ein Anlegen des freien Endes des Bahnanfanges um den Wickelkern bewirken soll. Während des folgenden Aufwickelvorganges wird die Wickelrolle zwischen der mittleren der Wickelwalzen und der Abstützwalze hindurchgeführt und gelangt in den Wickelraum, der aus der zweiten und dritten Wickelwalze zusammen mit der Abstützwalze gebildet ist. Dort wird der Wickelvorgang abgeschlossen und die Wickelrolle einer Abführungsvorrichtung zuqeführt, nachdem bereits ein weiterer Wickelkern dem ersten Wickelraum zugeführt ist und die Bahn erneut durchgetrennt worden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erreichbaren Wickelgeschwindigkeiten bei den bekannten Einrichtungen begrenzt sind, da ein sicheres Herumführen des Bahnanfanges um den Wickelkern nicht sichergestellt und damit ein sttörungsfreier Beginn des Aufwickelvorganges nicht gewährleistet ist. Dabei ergab sich, daß ddie Wickelkerne,um einen sicheren Beginn des Aufwickelns zu erreichen, beleimt werden müssen, was aber wieder andere Nachteile mit sich bringt So muß in diesem Fall beispielsweise die Bahn durchgetrennt werden, bevor die Beleimung durchgeführt werden kann, was wiederum zu einer Verzögerung im Aufwickelvorgang führt. Weiterhin läßt sich ein Spritzen des Leimes nicht immer vermeiden und dies führt wiederum zu Störungen beim Wickeln. Weiterhin ist bei der bekannten Vorrichtung durch die erforderlichen großen Schwenkbewegungen der einzelnen Wickelwalzen die Taktzahl begrenzt.
  • Aus dem DT-Gbm 66 Ol 235 ist eine Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Rollen aus dünnen, bandförmigen Materialien bekannt, bei der insgesamt sechs Wickelwalzen an einer rotierenden Trommel gleichabständig angeordnet sind. Die Wickelkerne werden von außen jeweils zwischen zwei benachbarte Wickelwalzen gebracht und dort durch besondere Halterungsvorrichtungen festgehalten. Die Bahn wird, ebenfalls von außen, direkt an einen Wickelkern herangeführt und hinter der Zuführungsstelle durchgetrennt. Durch Anblasen mit Luft von außen soll dann erreicht werden, daß sich der Bahnanfang um den Wickel kern herumschlingt. Nach dem Weiterdrehen der Trommel erfolgt dann der Aufwickelvorgang, bei der die Wickelrolle von außen durch ein umlaufendes Band gehalten wird. Während des Aufwickelvorganges wird die Bahn bereits über einen nächsten zwischen dem nachfolgenden Walzenpaar angeordneten Wickelkern geführt, um den sich nach dem erneuten Durchtrennen der Bahn der Bahnanfang herumlegen soll. Auch mit dieser bekannten Einrichtung ist ein störungsfreier Beginn des Aufwickelvorganges nicht sichergestellt. Außerdem sind aufwendige Maßnahmen zum Festhalten der Wickelkerne bzw. Wickelrollen zwischen den Walzenpaaren erforderlich, die weitere Störungen verursachen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, mit der ein besonders störungsfreier Beginn des Aufwickelvorganges erreicht werden kann, ohne daß ein Beleimen der Wickelkerne erforderlich ist und mit der eine besonders hohe Taktzahl beim Aufwickeln erreicht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen, die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
  • Wie weiter unten näher erläutert, wird durch das Aufsetzen des Wickelkernes auf eine Stelle, an der die Bahn nicht direkt abgestützt ist, und das Hineindrücken von Wickelkern und Bahn in den Wickelraum erreicht, daß der Wickelkern bereits vor dem Durchtrennen der Bahn auf einen beträchtlichen Teil seines Umfanges von der Bahn umschlungen ist. Damit ist ein besonders sicherer Beginn des Aufwickelvorganges ohne Beleimung des Wickelkernes sichergestellt. Die Wickelwalzenpaare werden während des Aufwickelvorganges um die Abstützwalze herumgeführt, so daß jede Wickelrolle einem bestimmten Wickelwalzenpaar zugeordnet bleibt. Die Wickelrolle wird dann an einer der Vorrichtungen zum Zuführen der Wickelkerne in etwa gegenüberliegenden Stellen der Abstützwalze der Vorrichtungen zum Abführen der Wickelrollen zugeführt. Das freie Wickelwalzenpaar wandert dann zurück zur Zuführungsstelle für die Wickelkerne.
  • Verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind möglich und Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung den Aufbau einer Einrichtung zum Aufwickeln von Bahnen in Seitenansicht in einer Position kurz nach Zuführung eines Wickelkernes.
  • Fig. 2 zeigt in einer Darstellung analog Fig. 1 die Einrichtung in einer Position kurz nach Durchtrennung der Bahn.
  • Fig. 3 zeigt die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einer Position kurz nach dem Ausstoß der fertigen Wickelrolle.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine Einrichtung zum Aufwickeln kontinuierlich zugeführter, flexibler Bahnen dargestellt, die insbesondere zum Aufwickeln von ein oder mehrlagigem Tissue- oder Hygiene-Kreppapier für die Herstellung von Haushalts- und Toilettenrollen geeignet ist.
  • Es sind jeweils nur die Einzelheiten dargestellt, die für das Verständnis der Funktionsweise notwendig sind. Andere Einzelheiten, insbesondere die des Maschinenständers, sind der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
  • Die Einrichtung weist ein Walzensystem auf, das aus einer zentral angeordneten, um eine Achse 1 drehbaren Abstützwalze 2 und drei Paaren von Wickelwalzen 3a-4a, 3b-4b, 3c-4c besteht, wobei die Wickelwalzenpaare um den Umfang der Abstützwalze 2 herum angeordnet und längs einer Kreisbahn K um die Abstützwalze 2 herum schwenkbar sind. Selbstverständlich können auch mehr als drei Paare von Wickelwalzen vorhanden sein. Bei drei Paaren beträgt der gegenseitige Abstand der Wickelwalzenpaare im wesentlichen 1200, bei mehreren Paaren ist er entsprechend kleiner. In diesem festen Winkelabstand voneinander befinden sich jeweils die Walzen 3a, 3b, 3c jedes Wickelwalzenpaares.
  • Die Walzen 4a, 4b, 4c sind dagegen schwenkbar gelagert, so daß der Abstand zwischen den beiden Walzen eines Paares veränderbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wickelwalzen 4a, 4b, 4c über jeweils einen Schwenkarm 7 mit einem Schwenkpunkt verbunden, der auf der Drehachse 1 der Abstützwize 2 liegt. Selbstverständlich können die Schwenkpunkte auch gegen die Mittelachse versetzt angeordnet sein. Im letzteren Falle besäße jedweder Walzen 4a, 4b, 4c ihren eigenen Schwenkpunkt. Das An- und Abschwenken der Walzen 4a, 4b, 4c wird festgelegt durch eine am Maschinenständer angeordnete, in den Figuren nur abschnittsweise dargestellte, geschlossene Steuerkurve 8, in der Führungsrollt 18 laufen, die über Verbindungsglieder 17 jeweils mit einem der Schwenkarme 7 verbunden sind.
  • Auf diese Weise können die Schwenkarme 7 in Richtung der Pfeile S hin- und hergeschwenkt werden und damit'der Abstand der beiden Walzen eines Wickelwalzenpaares in Abhängigkeit vom Wickelkern- bzw. Wickelrollendurchmesser gesteuert werden. Diese Steuerbewegungen werden bei Verwendung einer Steuerkurve mit nur einer Außenbahn durch Luftzylinder mit Regeleinheiten zur Kontrolle der gleichmäßigen Wicklung unterstützt. Die Wickelwalzen 3a, 3b, 3c sind angetrieben und ihre Oberfläche bewegt sich mit Bahngeschwindigkeit.
  • Die Wickelkerne werden der Einrichtung, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, von oben zugeführt. Die Vorrichtung zur Zuführung der Wickelkerne weist ein Magazin 11 auf, aus dem die Wickelkerne 14 einer Halterung 5 zugeführt werden, die an den Kontaktstellen mit den Wickelkernen Rollelemente aufweist, so daß die freie Drehbarkeit der Wickelkerne in der Halterung 5 gewähreleistet ist. Die Halterung 5 ist mittels eines Druckluftzylinders 10 in einer Richtung, die im wesentlichen auf die Drehachse 1 der Abstützwalze 2 zu verläuft, bewegbar.
  • Die Papierbahn 19 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle kommend, zunächst einer Speichervorrichtung 16 zugeführt, die eine pendelnd angeordnete Speicherwalze 16a aufweist, durch deren Auslenkung der Bahnweg zur eigentlichen Wickeleinrichtung verkürzt oder verlängert werden kann. Die Bewegung der Speicherwalze 16a kann durch die Bahnspannung selbst oder durch Steuerorgane in Verbindung mit einem vorgegebenen Programm bewirkt werden.
  • Von der Speichervorrichtung 16 wird die Bahn 19 dem ersten Wickelwalzenpaar 3a, 4a in seiner Stellung unmittelbar vor der Zuführungsvorrichtung 5, 10, 11 für die Wickelkerne 14 zugeführt und läuft über die der Abstützwalze 2 abgewandte Außenseite dieses Walzenpaares. Sie wird dann (s. Fig. 1) weitergeführt zu dem, in Bewegungsrichtung D der Abstützwalze 2 gesehen, nächsten Wickelwalzenpaar 3b, 4b, wobei sie über die Außenseite der Wickelwalze 4b dem durch die Walzen 4b, 3b und 2 begrenzten Wickelraum zugeführt wird. In diesem Wickelraum erfolgt das vollständige Aufwickeln der Wickelrolle 15.
  • Unmittelbar im Anschluß an die Vorrichtung zur Zuführung der Wickelkerne ist eine Vorrichtung zum Durchtrennen der Bahn angeordnet. Sie weist einen bewegbaren Messerbalken 13 mit einem Messer 13a auf, der über einen Druckluftzylinder 12 betätigbar ist. Weiterhin ist in jeder der Wickelwalzen 3a, 3b, 3c im Mantel ein Gegenmesser 9 angeordnet, das mindestens 0,1 mm am zylindrischen Umfang der Walze vorsteht. Zum Durchtrennen der Bahn wird der Messerbalken 13 in einem Augenblick betätigt, in dem sich eine Walze 3a, 3b, 3c, in Fig. 1 beispielsweise die 3a, unmittelbar vor dem Messerbalken 13 und das Gegenmesser 9 direkt vor dem Messer 13a befindet.
  • Zur Abführung der fertigen Wickelrollen 15 dient eine unterhalb der Abstützwalze 2 angeordnete Transportvorrichtung 6, in die die fertige Wickelrolle bei entsprechender Stellung eines Walzenpaares hSineinfällt.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Einrichtung ist folgende: Auf die sich bewegende Bahn 19 wird mittels der Halterung 5 ein Wickelkern 14 im Bereich zwischen den Wickelwalzen 3a und 4a aufgesetzt und zwischen diese Wickelwalzen bis in den Wickelraum der durch die Walzen 3a, 4a, 2 begrenzt ist, gedrückt. Die hierbei notwendige Verlängerung der Bahn wird durch entsprechende Bewegung der Speicherwalze 16a bewirkt. Durch Zurückziehen der Halterung 5 bei gleichzeitigem Zusammenschwenken der beiden Wickelwalzen 3a und 4a wird der Wickelkern im Wickelraum eingeklemmt und zwangsweise angetrieben. In dieser Phase wirkt der Wickelkern 14 lediglich als Umlenkwalze und hat keinerlei weiteren Einfluß auf den Bahnverlauf. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Während des Zuführens des Wickelkernes 14 zum Wickelwalzenpaar 3a, 4a wird die Wickelrolle 15 durch das Wickelwalzenpaar 4b, 3b fertig gewickelt. Dann erfolgt mittels einer Bewegung des Messerbalkens 13 ein Durch trennen der Bahn. Der Augenblick unmittelbar nach dem Durchtrennen der Bahn ist in Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, läuft das freie Ende des abgetrennten Teils der Bahn weiter auf die Wickelrolle 15, wobei es durch eine an der Außenseite der Wickelwalze 4b anliegende Bürste 20 geführt ist.
  • -tätig Der Anfang der Bahn 19 wickelt sich selbst um den Wickelkern 14. Dieses Aufwickeln des Bahnanfangs kann durch zwischen dem Messerbalken 13 und der Halterung 5 in der Position nach Fig. 1 und 2 vor der Oberfläche der Wickelwalze 3a angeordnete Luftdüsen 21 unterstützt werden. Es wird hier eine saubere und faltenarme Bahnübernahme erreicht. Eine Beleimung des Wickelkernes 14 ist nicht erforderlich.
  • Daß aus den Wickelwalzen 3a-4a, 3b-4b, 3c-4c bestehende System schwenkt nun, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in Richtung des Pfeiles D um die Achse 1 weiter bis das Walzenpaar 3c, 4c in die Position zur Aufnahme eines weiteren Wickelkernes 14 kommt.
  • Auf diesem Weg wird die zwischen dem Walzenpaar 3a und 4a entstehende Wickelrolle weiter aufgewickelt und die zwischen dem Walzenpaar 3b, 4b bereits fertig gewordene Rolle wird beim Vorbeigang dieser Wickelwalzen an der Vorrichtung zur Abführung der Wickelrollen durch Ausschwenken der Wickelwalze 4b freigegeben und fällt (s. Fig. 3) durch ihr Eigengewicht in die Fangbleche dieser Transportvorrichtung.
  • Die Bewegung des aus den Wickelwalzen 3a, 4a, 3b, 4b, 3c, 4c bestehenden Walzensystems erfolgt getaktet und langsam kreisend, so daß jeweils ein Wickelwalzenpaar den Aufwickelvorgang vornimmt, während die beiden anderen Paare an der Vorrichtung zur Zuführung der Wickelkerne bzw. an der Vorrichtung zur Abführung der Wickelrollen vorbeigeführt wird. Es ist somit ein kontinuierlicher Betrieb sichergestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche inrichtung zum Aufwickeln von Bahnen aus Papier, Zellstoff oder dgl., bei der die Wickelrollen während des Wickelvorganes spindellos in einem durch die Mantelfläche von drei Walzen begrenzten Wickelraum gehalten werden, wobei mindestens eine der Walz angetrieben ist und eine der Walzen als gemeinsame Abstützwalze dient, vor deren Mantelfläche die gegenüber der Abstützwalze einen kleineren Durchmesser aufweisenden Wickelwalzen paarweise in ihrem gegenseitigen Abstand steuerbar angeordnet sind, und bei der eine Vorrichtung zum Zuführen der Wickelkerne, eine Vorrichtung zum Abführen der Wickelrollen, sowie eine Vorrichtung zum Durchtrennen der Bahn vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Paare von Wickelwalzen (3a, 4a, 3b, 4b, 3c, 4c) vorhanden sind, die mit gleichem Winkelabstand um die Achse (1) der Abstützwalze (2) herum schwenkbar angeordnet sind, und die Bahn (19) über eine Bahnspeichervorrichtung (16) dem jeweils unmittelbar vor der Vorrichtung (5, 10, 11) zum Zuführen der Wickelkerne (14) stehenden Wickelwalzenpaar (3a, 4a) zugeführt und über die der Abstützwalze (2) abgewandten Seite;tdieses Wickelwalzenpaares (3a, 4a) und der in Drehrichtung (D) der Abstützwalze (2) gesehen ersten Wickelwalze (4b) des nächsten Wickelwalzenpaares (3b, 4b) hinweg, dem Wickelraum dieses nächsten Wickelwalzenpaares zugeführt wird, und die Vorrichtung zum Zuführen der Wickelkerne (14) eine senkrecht zur Bahnoberfläche bewegbare Halterung (5) aufweist, durch die jeweils ein Wickelkern (14) in einer vorgegebenen Stellung eines Wickelwalzenpaares (3a, 4a) zwischen den beiden Walzen auf die Bahn (19) aufsetzbar und zusammen mit der Bahn in den Wickelraum hineindrückbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Durchtrennen der Bahn ein in Drehrichtung (D) der Abstützwalze (2) gesehen unmittelbar im Anschluß an die Zuführungsvorrichtung (5, 10, 11) für die Wickelkerne (14) angeordnetes, in die Bahnebene hineinbewegbares Messer (13a) aufweist und bei jedem Wickelwalzenpaar (3a, 4a, 3b, 4b, 3c, 4c) am Umfang der in Drehrichtung (D) der Abstützwalze (2 gesehen zweiten Walze (3a, 3b, 3c) ein Gegenmesser (9) angeordnet ist, wobei die Ansteuerung der Bewegung des Messers (13a) jeweils in einem Augenblick erfolgt, indem ihm eines der Gegenmesser (9) gegenüberliegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuführungsvorrichtung (5) für die Wickelkerne und dem Messer (13a) der Vorrichtung zum Durchtrennen der Bahn jeweils Luftdüsen (21) zum Führen des Bahnanfangs um den Wickelkern (14) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnspeichervorrichtung (16) eine pendelnd angeordnete Speicherwalze (16a) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Steuerung des gegenseitigen Abstandes der Walzen eines Wickelwalzenpaares (3a, 4a, 3b, 4b, 3c, 4c) mit einer am Maschinenständer angeordneten geschlossenen Steuerkurve (8), wobei jeweils eine Walze (4a, 4b, 4c) jedes Wickelwalzenpaares über einen Schwenkarm (7) mit einem ihr zugeordneten Drehpunkt (1) und der Schwenkarm (7) über ein Verbindungsstück (17) mit einer von der Steuerkurve (8) geführten Führungsrolle verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Schwenkarme (7) auf der Achse (1) der Abstützwalze (2) liegt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche- 1 bis 6, dadurch qekennzeichnet, daß eine Führungsbürste (20) so angeordnet ist, daß sie, wenn sich ein Wickelwalzenpaar (3a, 4a) in der Stellung befindet, in der die Bahn durchgetrennt wird, an der der Abstützwalze abgewandten Seite der ersten Walze (4b) des in Drehrichtung (D) der Abstützwalze (2) gesehen nächsten Wickelwalzenpaares (3b, 4b) anliegt.
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