DD300110A5 - Kämmaschine - Google Patents
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Abstract
Den Kaemmwerkzeugen (1, 2, 3, 4, 5) in mehreren Kaemmkoepfen der Maschine werden dauernd je zwei aufeinanderliegende Wattebaender (I, II) zugefuehrt. Das erste Watteband (I) kommt von einem auf einer hinteren Trageinrichtung (8, 9) getragenen ersten Wattewickel (7) und laeuft ueber eine vordere Trageinrichtung (11, 12). Darauf ist ein zweiter Wattewickel (10) getragen, von dem das zweite Watteband (II) kommt. Ein Detektor stellt fest, wenn in einem der Kaemmkoepfe das Ende des Wattebandes (I) vom ersten Wattewickel (7) ablaeuft. Eine Steuereinrichtung fuehrt dann bei mehreren Kaemmkoepfen gleichzeitig einen Wickelwechsel wie folgt durch: Das Ende des ersten Wattebandes (I) wird in allen Kaemmkoepfen auf gleiche Laenge abgetrennt. Die abgetrennten Wattebandreste und die Wickelhuelsen der ersten Wattewickel (7) werden entfernt. Die zweiten Wattewickel (10) werden auf die hinteren Trageinrichtungen (8, 9) gerollt. Neue Wattewickel (24) werden so auf die vorderen Trageinrichtungen (11, 12) abgesetzt, dasz der Anfang (A) des Wattebandes dieser Wickel (24) auf das Ende des ersten Wattebandes (I) ausgerichtet wird. So kann der Wickelwechsel vollautomatisch und ohne Abstellen der Kaemmaschine durchgefuehrt werden. Fig. 1{Kaemmwerkzeuge; Kaemmkoepfe; Trageinrichtung; Wickelhuelse; Wattewickel; Transporteinrichtung}
Description
Fig. 1: einen schematischen Vertikalschnitt durch Teile eines Kämmkopfes einer Kämmaschine und Fig. 2: bis Fig. 9 jeweils in kleinerem Maßstab ähnliche Ansichten wie Fig. 1 bei anderen Stellungen von Teilen des Kämmkopfes.
Die wesentlichen Kämmwerkzeuge des in Fig. 1 schematisch dargestellten Kämmk jpfes sind ein drehbarer Rundkamm 1, ein Fixkamm 2, zwei Abreißzylinder 3 und ein Zangenaggregat mit einer Unterzange 4 und einer bezüglich der Unterzange schwenkbaren Oberzange 5. In der Unterzange 4 ist ein intermittierend antreibbarer Speisezylinder 6 gelagert. Dem Speisezylinder 6 werden zwei parallel aufeinanderliegende Wattebänder I und Il zugeführt. Das Watteband I wird von einem ersten Wattewickel 7 abgewickelt, der auf einer hinteren Trageinrichtung getragen ist. Die hintere Trageinrichtung besteht aus zwei parallelen Wickelwalzen 8 und 9, von denen wenigstens eine antreibbar ist. Das Watteband Il wird von einem zweiten Wattewickel 10 abgewickelt, der auf einer vorderen Trageinrichtung getragen ist. Die vordere Trageinrichtung besteht wieder aus zwei Wickelwalzen 11 und 12, dio zueinander und zu den Wickelwalzen 8 und 9 parallel sind. Wenigstens eine der Wickelwalzen 11 und 12 ist antreibbar. Das erste Watteband I läuft dabei über die vordere Trageinrichtung, d. h. über die Wickelwalzon 11 und 12, und der zweite Wattewickel 10 liegt über der vorderen Trageinrichtung auf dem ersten Watteband I. Die Kämmaschine enthält mehrere, z. B. acht, in einer Reihe angeordnete Kämmköpfe von der Art des beschriebenen. Wenn in einem der Kämmköpfe der Maschine das Watteband I vom ersten Wattewickel 7 wenigstens annähernd vollständig abgewickelt ist, dann wird auto 'tisch und ohne Abstellen der Kämmaschine ein Wickelwechsel durchgeführt, und zwar gleichzeitig bei allen Kämmköpfen der Maschine oder wenigstens bei einer Gruppe der Kämmköpfe, z.B. bei vier Kämmköpfen. Jeder Kämmkopf enthält zu diesem Zweck einen Detektor (nicht dargestellt), der z. B. den in Fig. 2 dargestellten Zeitpunkt feststellt, in welchem auf der Wickelhülse des ersten Wattewickels 7 das Ende E des ersten Wattebandes I erscl -int. Dieser Detektor kann beispielsweise eine Fotozelle sein, die den Helligkeitsunterschied zwischen dem helleren Watteband und der dunkleren Wickelhülse des Wattewickels 7 erkennt. Der Detektor gibt ein Signal ab, das eine Programmsteuereinrichtung (nicht dargestellt) startet, welche dann bei allen Kämmköpfen der Maschine oder wenigstens bei einer Gruppe der Kämmköpfe gleichzeitig die nachstehend beschriebenen Vorgänge bewirkt.
Zuerst wird eine Einrichtung zum Entfernen der leeren oder fast leeren Wickelhülse des ersten Wattewickels 7 von der hinteren Trageinrichtung 8,9 betätigt. Diese Einrichtung enthält beispielsweise eine Einrichtung zum Verlagern der hinteren Wickelwalze 9 in die in Fig. 2 mit einer unterbrochenen Linie angedeutete Stellung, etwa eine Einrichtung 13 (Fig. 1) zum Verschv. enken von die hintere Wickelwalze 9 tragenden Armen 14. Durch diese Verlagerung wird der Abstand zwischen den Wickelwalzen 8 und 9 so weit vergrößert, daß die leere oder fast leere Wickelhülse zwischen den beiden Wickelwalzen hindurch nach unten fällt. Unter den Wickelwalzen 8 und 9 ist zweckmäßig eine Führung 15 angeordnet, auf der die Wickelhülse dann nach hinten rollt. Dabei wickelt sich dar auf der Wickelhülse verbliebene Watterest- der natürlich in den verschiedenen Kämmköpfen etwas unterschiedliche Längen haben wird - ab und bleibt auf der Führung 15 liegen. Die leere Wickelhülse rollt auf eine Auffangschale 16, wie in Fig.3 gezeigt.
Dann wird in den Kämmköpfen eine Einrichtung zum Durchtrennen des Wattebandes I an einer vorbestimmten Stelle betätigt. Damit sollen die auf den Führungen 15 liegenden, in den verschiedenen Kämmköpfen unterschiedlich langen Wattereste abgetrennt werden und ein definiertes Ende des Wattebandes I gebildet werden, das in allen Kämmköpfen an dar gleichen vorbestimmten Stelle liegt. Die Einrichtung zum Durchtrennen kann beispielsweise Mittel enthalten zum Andrücken des Wattebandes I an die angetriebene Wickelwalze 8, so daß diese das Watteband I weiterbewegt, und Mittel zum Festhalten des Wattebandes I unmittelbar hinter der Wickelwalze 8, so daß das Watteband hier reißt. Die Mittel zum Andrücken des Wattebandes I an die Wickelwalze 8 körnen Mittel enthalten, um die Wickelwalze 9 wie in Fig. 4 gezeigt gegen die Wickelwalze 8 zu bewegen, z. B. die schon erwähnte Einrichtung 13 (Fig. 1) mit den Schwenkarmen 14. Die Schwenkarme 14 können gleichzeitig eine Zangenschiene 17 tragen, die mit einer feststehenden, z.B. an der Führung 15 angebrachten Zangenschiene 18 zusammenwirkt, um das Watteband I hinter der Wickelwalze 8 festzuklemmen. Das von den Wickelwaken 8 und 9 weiterbewegte Watteband I reißt dann zwischen diesen und den Zangenschienen 17,18, und es entsteht ein neues, definiertes Ende E.1 des Wattebandes I.
Wenn zum Durchtrennen des Wattebandes I die Wickelwalze 9 wie beschrieben vorlagert worden ist, dann wird diese anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurückverbracht, und die Zange 17,18 wird geöffnet. Dann wird eine Einrichtung zum Entfernen des abgetrennten hinteren Endabschnittes des Wattebandes I von der Führung 15 betätigt. Beispielsweise mündet in die Führung 15 von unten ein Absaugkanal 19, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird, wie in Fig. 5 angedeutet.
Ferner wird eine Einrichtung betätigt, weiche den zweiten Wattewickel 10 von der vorderen Trageinrichtung 11,12 nach hinten auf die hintere Trageinrichtung 8,9 verbringt. Diese Einrichtung enthält beispielsweise einen Stößel 20, der den Wattewickel 10 nach hinten stößt, so daß dieser auf dem (von einer Führung 21 unterstützten) Watteband I in die in Fig. 6 gezeigt Stellung rollt. Jedem Kämmkopf ist eine Transporteinrichtung zum Absetzen von neuen Wattewickeln auf die vordere Trageinrichtung 11,12 zugeordnet. Von dieser Transporteinrichtung ist nur ein Tragarm 22 mit einem Zapfen 23 in den Fig. 1 und 7 dargestellt. Die Transporteinrichtung 22,23 wird nun betätigt, um einen neuen Wattewickel 24 auf die Wattebänder I und Il zu setzen, die über die Wickelwalzen 11 und 12 der vorderen Trpgeinrichtung laufen. Der Anfang A des Wattebandes auf dem neuen Wattewickel 24 ist auf dem Umfang dieses Wickels so positioniert, daß dieser Anfang A im Zeitpunkt des Aufsetzens des Wickels 24 auf die vordere Trageinrichtung den gleichen Abstand von der Wickelwalze 12 hat wie das Ende E. 1 des ersten Wattebandes I. Da der neue Wattewickel 24 nach dem Aufsetzen auf die Wickelwalzen 11,12 mit denselben gedreht wird, erreichen daher der Anfang A und das Ende E.1 die Wickelwalze 12 gleichzeitig, das heißt, der Anfang A und das Ende E. 1 werden miteinander ausgerichtet. Die Fig. 8 zeigt einen Zustand, wie er auftreten kann, nachdem der Anfang A und das Ende E. 1 die Wickelwalze 11 verlassen haben. Der Anfang A haftet möglicherweise am Unifa ng dos neuen Wickels 24. Daher wird nun eine Ablöseeinrichtung zum Ablösen des Anfangs A vom Umfang des Wickels ?4 betätigt. Die Ablöseeinrichtung ist beispielsweise eine Saugdüse 25, die zum Umfang des Wattewickels 24 hin bewegt wird, um den Anfang A abzulösen. Anschließend wird die Saugdüse 25 wieder zurückgezogen und der Unterdruck abgestellt, so daß sich der Anfang A wie in Fig.9 qezeigt auf das vom Wattewickel 10 kommende Watteband Il legt. Anstelle der Saugdüse 25 könnte natürlich auch eine Saugwalze oder ein mechanisches Element verwendet werden, um den Anfang A vom Umfang des neuen Wattewickels 24 zu lösen und auf das Watteband Il aufzulegen. Der auf dem Watteband Il liegende Anfang A des Wattebandes vom neuen Wattewickel 24 läuft dann zusammen mit dem Watteband Il durch ein Preßwalzenpaar 26, welches den Anfang A auf das Band Il preßt.
Man sieht, daß in der beschriebenen Kämmaschine dem Speisezylinder 6 jedes Kämmkopfes stets zwei aufeinanderlegende Wattebänder zugeführt werden. Da beim automatisch und bei laufender Maschine durchgeführten Wickelwechsel der Anfang A des Wattebandes vom neuen Wattewickel 24 auf das Ende E. 1 des Wattebandes I vom ersten Wickel 7 ausgerichtet wird, entsteht beim Übergang weder eine Verdickung noch eine Stelle mit reduzierter Dicke.
Die leere Wickelhülse vom ursprünglichen ersten Wattewickel 7 liegt in Fig. 9 immer noch auf der Auffangschale 16. Diese Wickelhülse wird, gesteuert von der Steuereinrichtung, in einem passenden Zeitpunkt an die Transporteinrichtung zurückgegeben bzw. von dieser übernommen.
Claims (11)
1. Kämmaschine mit mehreren Kämmköpfen, woboi >ed >r Kämmkopf eine hintere
Trageinrichtung (8,9) mit wenigstens einer antreibu.i en Wickelwalze für einen ersten
Wattewickel (7) und eine vordere Trageinrichti. ig (1., 12) mit wenigstens einer zweiten
antreibbaren Wickelwalze für einen zweiten Wittewickel (10) enthält und jedem Kämmkopf jeweils eine Transporteinrichtung (22,23) zum Absetzen von Wattewickeln (24) auf die vordere
Trageinrichtung (11,12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf eine
Einrichtung (8,9,17,18) enthältzum Durchtrennen des vom ersten Wattewickel (7) abgewickelten, zur vorderen Trageinrichtung (11,12) laufenden Wattebandes (I), um an einer vorbestimmten
Stelle ein definiertes Ende (E. 1) dieses Wattebandes (I) zu bilden, und daß eine wenigstens einigen der Kämmköpfe gemeinsam zugeordnete Steuereinrichtung zum Steuern der Einrichtungen (8,9, 17,18) zum Durchtrennen und der Transporteinrichtungen (22, 23) dieser Kämmköpfe derart
vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtungen (22,23) neue Wattewickel (24) in einem solchen Zeitpunkt auf die vorderen Trageinrichtungen (11,12) absetzen, daß die Anfänge (A) der
Wattebänder auf diesen neuen Wattewickeln (24) auf die von den Einrichtungen (8,9,17,18) zum Durchtrennen gebildeten, den vorderen Trageinrichtungen (11,12) zulaufenden
Watteband-Enden (E. 1) ausgerichtet werden.
Trageinrichtung (8,9) mit wenigstens einer antreibu.i en Wickelwalze für einen ersten
Wattewickel (7) und eine vordere Trageinrichti. ig (1., 12) mit wenigstens einer zweiten
antreibbaren Wickelwalze für einen zweiten Wittewickel (10) enthält und jedem Kämmkopf jeweils eine Transporteinrichtung (22,23) zum Absetzen von Wattewickeln (24) auf die vordere
Trageinrichtung (11,12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf eine
Einrichtung (8,9,17,18) enthältzum Durchtrennen des vom ersten Wattewickel (7) abgewickelten, zur vorderen Trageinrichtung (11,12) laufenden Wattebandes (I), um an einer vorbestimmten
Stelle ein definiertes Ende (E. 1) dieses Wattebandes (I) zu bilden, und daß eine wenigstens einigen der Kämmköpfe gemeinsam zugeordnete Steuereinrichtung zum Steuern der Einrichtungen (8,9, 17,18) zum Durchtrennen und der Transporteinrichtungen (22, 23) dieser Kämmköpfe derart
vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtungen (22,23) neue Wattewickel (24) in einem solchen Zeitpunkt auf die vorderen Trageinrichtungen (11,12) absetzen, daß die Anfänge (A) der
Wattebänder auf diesen neuen Wattewickeln (24) auf die von den Einrichtungen (8,9,17,18) zum Durchtrennen gebildeten, den vorderen Trageinrichtungen (11,12) zulaufenden
Watteband-Enden (E. 1) ausgerichtet werden.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf einen Detektor enthältzum Feststellen des Endes (E) des vom ersten Wattewickel (7) ablaufenden Wattebandes (I) und Abgeben eines Signals zum Starten der zugeordneten Steuereinrichtung.
3. Kämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf eine
vorzugsweise von der zugeordneten Steuereinrichtung gesteuerte Einrichtung (13,14,15) zum
Entfernen von leeren oder annähernd leeren Wickelhülsen von der hinteren Trageinrichtung (8,9) enthält.
vorzugsweise von der zugeordneten Steuereinrichtung gesteuerte Einrichtung (13,14,15) zum
Entfernen von leeren oder annähernd leeren Wickelhülsen von der hinteren Trageinrichtung (8,9) enthält.
4. Kämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf eine
Einrichtung (20) enthält, welche, vorzugsweise von der zugeordneten Steuereinrichtung,
betätigbar ist, um den zweiten Wattewickel (10) von der vorderen Trageinrichtung (11,12) auf die hintere Trageinrichtung (8,9) zu rollen.
Einrichtung (20) enthält, welche, vorzugsweise von der zugeordneten Steuereinrichtung,
betätigbar ist, um den zweiten Wattewickel (10) von der vorderen Trageinrichtung (11,12) auf die hintere Trageinrichtung (8,9) zu rollen.
5. Kämmaschinenach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13,14,15) zum Entfernen von Wickelhülsen eine Führung (15) enthält und Mittel (13,14) zum
Nachhintenrollen der Wickelhülsen auf der Führung (15).
Nachhintenrollen der Wickelhülsen auf der Führung (15).
6. Kämmaschine nach Anspruch 5, in der die hintere Trageinrbhtung (8,9) zwei Wickelwalzen
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (13,14) zum Nachhintenrollen Mittel zum
Vergrößern des Abstandes zwischen den beiden Wickelwalzen (8,9) der hinteren Trageinrichtung enthalten.
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (13,14) zum Nachhintenrollen Mittel zum
Vergrößern des Abstandes zwischen den beiden Wickelwalzen (8,9) der hinteren Trageinrichtung enthalten.
7. Kämmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8,9,17,18) zum Durchtrennen dazu eingerichtet ist, das Watteband (I) über der Führung (15) zu durchtrennen, nachdem tine Wickelhülse auf der Führung (15) nach hinten gerollt worden ist.
8. Kämmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8,9,17,18) zum Durchtrennen Mittel enthält zum Andrücken des Wattebandes (I) an die angetriebene
Wickelwalze (8) der hinteren Trageinrichtung (8,9), z. B. eine zur angetriebenen Wickelwalze (8)
hin bewegbare zweite Wickelwalze (9) der hinteren Trageinrichtung (8,9), und Mittel (17,18) zum Festhalten des Wattebandes (I) hinter der angetriebenen Wickelwalze (8).
Wickelwalze (8) der hinteren Trageinrichtung (8,9), z. B. eine zur angetriebenen Wickelwalze (8)
hin bewegbare zweite Wickelwalze (9) der hinteren Trageinrichtung (8,9), und Mittel (17,18) zum Festhalten des Wattebandes (I) hinter der angetriebenen Wickelwalze (8).
9. Kämmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf Mittel zum Entfernen von abgetrennten hinteren Endabschnitten des Wattebandes (I) von der Führung (15) enthält, z. B. mit einem Absaugkanal (19), dessen Mündung in der Führung liegt.
10. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Kämmkopf vor der vorderen Trageinrichtung (11,12) Mittel (25), z. B. eine Saugdüse oder
Saugwalze, angeordnet sind zum Ablösen des Anfangs (A) des Wattebandes von einem auf die
vordere Trageinrichtung abgesetzten neuen Wattewickel (24) und Auflegen dieses Anfangs (A) auf das von der hinteren Trageinrichtung (8,9) kommende Watteband (II).
Kämmkopf vor der vorderen Trageinrichtung (11,12) Mittel (25), z. B. eine Saugdüse oder
Saugwalze, angeordnet sind zum Ablösen des Anfangs (A) des Wattebandes von einem auf die
vordere Trageinrichtung abgesetzten neuen Wattewickel (24) und Auflegen dieses Anfangs (A) auf das von der hinteren Trageinrichtung (8,9) kommende Watteband (II).
11. Kämmaschine nach einem dor Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kämmkopf vor der vorderen Trageinrichtung (11,12) Preßwalzen (26) angeordnet sind zum Aufeinanderpressen der beiden von der vordoren Trai,einrichtung (11,12) kommenden Wattebänder (I1II).
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine mit mehreren Kammköpfen, wobei jeder Kämmkopf eine hintere Trageinrichtung mit wenigstens einer ersten antreibbaren Wickelwalze für einen ersten Wattewickel und eine vordere Trageinrichtung mit wonigstens einer zweiten antreibbaron Wickelwalze für einen zweiten Wattewickel enthält und jedem Kämmkopf jeweils eine Transporteinrichtung zum Absetzen von Wattewickeln auf die vordere Trageinrichtung zugeordnet ist. Ein Kammstuhl mit einem einzelnen Kämmkopf der angegebenen Art ist in der DE-B-2434 898 beschrieben. Wenn das Watteband vom ersten Wattewickel ganz abgewickelt Ist, wird dessen leere Wickelhülse manuell entfernt, und der zweite Wattewickel wird von der vorderen Trageinrichtung auf die hintere Trageinrichtung gerollt. Dann wird die Transporteinrichtung betätigt, so daß sie einen neuen Wattewickel auf die vordere Trageinrichtung (bzw. auf das jetzt über diese laufende Wattoband vom zweiten Wattewickel) absetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs angegebene Kämmaschine mit mehreren Kämmköpfen so auszubilden, daß es möglich ist, einen Wickelwechsel automatisch durchzuführen, und zwar auch gleichzeitig bei einigen oder allen der Kämmköpfe der Mose nine.
Die erfindungsgernäße Kämmaschine, mit der die Aufgabe gelöst, ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kämmkopf eine Einrichtung enthält zum Durchtrennen des vom ersten Wattewickel abgewickelten, zur vorderen Trageinrichtung laufenden Wattebandes, um an einer vorbestimmten Stelle ein definiertes Ende dieses Wattebandes zu bilden, und daß eine wenigstens einigen der Kämmköpfe gemeinsam zugeordnete Steuereinrichtung zum Steuern der Einrichtungen zum Durchtrennen und der Transporteinrichtungen dieser Kämmkcpfe derart vorgesehen ist, daß die Transporteinrichtungen neue Wattewickel in einem solchen Zeitpunkt auf die vorderen Trageinrichtungen absetzen, daß die Anfänge der Wattebänder auf diesen neuen Wattewickeln auf die von den Einrichtungen zum Durchtrennen gebildeten, den vorderen Trageinrichtungen zulaufenden Watteband-Enden ausgerichtet werden.
Die Steuereinrichtung kann zweckmäßig auch Einrichtungen zum Entfernen von leeren oder fast leeren Wickelhülsen von den hinteren Trageinrichtungen und Einrichtungen zum Nachhintenrollen der zweiten Wattewickel von den vorderen auf die hinteren Trageinrichtungen steuern.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kämmaschine wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
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