CH625564A5 - - Google Patents
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- CH625564A5 CH625564A5 CH1036177A CH1036177A CH625564A5 CH 625564 A5 CH625564 A5 CH 625564A5 CH 1036177 A CH1036177 A CH 1036177A CH 1036177 A CH1036177 A CH 1036177A CH 625564 A5 CH625564 A5 CH 625564A5
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/08—Feeding apparatus
-
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Description
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Claims (5)
1. Wickelantrieb für Kämmaschinen oder Kehrstrecken mit angetriebenen, den Wickel aufnehmenden Stützrollen zum Abwickeln der Watte vom Wattewickel, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützrolle (4) beim Ansetzen und Einziehen der Watte (6) von deren Antrieb (15) trennbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (4) beim Abstellen des Antriebes (15) von diesem trennbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trennen der Stützrolle (4) vom Antrieb (15) eine Kupplung (14) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützrolle (4) eine Kupplung (14) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Watte (6) eines sich auf den Stützrollen (3 und 4) befindlichen Wickels (1) aufnehmender schwenkbarer Führungstisch (16) derart über die Stützrollen (3 und 4) ragt, dass der Führungstisch frei, d.h. ohne Auflage auf dem Wickel (1) über den Wickelscheitel hinausreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wickelantrieb für Kämmaschinen oder Kehrstrecken mit angetriebenen, den Wickel aufnehmenden Stützwalzen zum Abwickeln der Watte vom Wattewickel.
In den bekannten Kämmaschinen und Kehrstrecken wird beim Ersetzen der leeren Wickelhülse ein neuer Wickel in die stillstehenden Stützwalzen eingelegt. Beim Ansetzen der neuen Watte an das alte Watteende, hebt die Bedienungsperson den Wickel von den Stützrollen ab und wickelt ein genügend langes Ansetzstück ab, um dieses nach Zurücklegen des Wickels auf die Stützwalzen an das ausgelaufene Watteende anzusetzen.
Die Bedienungsperson muss folglich bei jedem Wickelwechsel den neuen, schweren Wickel während geraumer Zeit anheben und diesen zugleich in Drehung versetzen, und anschliessend das vom Wickel abgezogene Wattestück ohne Beschädigung desselben an das Ende der alten Watte ansetzen.
Diese Arbeit ist sehr anstrengend, beträgt doch das Gewicht jedes Wickels etwa 14 kg, wobei für eine Bedienungsperson pro Stunde bis zu 60 Wickelwechsel anfallen können.
Besonders im Hinblick auf die Tendenz, grössere, und damit noch beträchtlich schwerere Wickel zu verwenden, ist es sehr erwünscht, diese Schwerarbeit auszuschalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wickelabstützung zu schaffen, bei welcher auch die Watte von schweren Wickeln mühelos einzieh- und ansetzbar ist.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Stützwalze beim Ansetzen und Einziehen der Watte von deren Antrieb trennbar ist.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Wattezufuhr an einer Kämmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Wattezufuhr an einer Kehrstrecke.
Ein Wattewickel 1 mit einer Wickelhülse 2 ist drehbar auf Stützrollen 3, 4 gelagert. Über eine Welle 5 lauft die vom
Wickel 1 abgewickelte Watte 6 über eine Speisewalze 7 und zwischen Unterzange 8 und Oberzange 9 durch und wird durch die Zangen 8, 9 geklemmt dem Rundkamm dargeboten.
Die Stützrolle 4 ist über eine ausrückbare Kupplung 14 mit einem Antrieb 15 verbunden, während die Stützrolle 3 freilaufend ist. Es ist dabei unerheblich, ob die Kupplung 14 mechanisch, magnetisch oder elektrisch betätigbar ist. Selbstverständlich können auch beide Stützrollen 3,4 antreibbar und mit einer Kupplung versehen sein.
In Fig. 2 ist der Wickeleinlauf an einer Kehrstrecke dargestellt, wobei für gleichartige Elemente wie an der Kämmaschine gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet werden.
Zur Aufnahme des Wattewickels 1 sind wiederum Stützrollen 3 und 4 vorgesehen, wobei mindestens eine der beiden Stützrollen mit dem Antrieb 15 unter Zwischenschaltung der Kupplung 14 antreibbar verbunden ist. Die vom Wickel 1 abgewickelte Watte 6 wird über einen frei tragenden Führungstisch 16 einem Streckwerk 17 zugeführt und nach Verlassen des Streckwerks 17 wird die nunmehr verstreckte Watte 6 über ein sogenanntes Kehrblech 18 auf einen Bandtisch 19 abgelegt und mit weiteren, aus benachbart zum beschriebenen Streckwerk vorgesehenen Streckwerken auslaufenden Wattevliesen (nicht gezeigt) doubliert.
Der Führungstisch 16 am Gehäuse 20 des Streckwerkes 17 ist mittels eines Scharniers 21 so angelenkt, damit dieser beim Auflegen eines neuen Wickels 1 nach oben weggeschwenkt werden kann. Eine Auflage auf dem Wickel 1 erfolgt nicht.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kämmaschinen und Kehrstrecken lässt sich die Watte mit Hilfe der erfindungsge-mässen Vorrichtung auf einfachste Weise und ohne jeglichen Kraftaufwand wie folgt ansetzen und einziehen:
Ein voller Wattewickel 1 wird in bekannter Weise entweder von Hand oder durch eine geeignete Ladevorrichtung auf die Stützrollen 3,4 gerollt oder aufgelegt. Anschliessend wird die angetriebene Stützrolle 4 durch öffnen der Kupplung 14 vom Antrieb 15 gelöst und dadurch frei drehbar. Die Watte 6 lässt sich nun leicht vom Wickel 1 abziehen und an das Ende der bereits verarbeiteten Watte ansetzen.
Vor der Wiederinbetriebnahme der Kämmaschine, bzw. der Kehrstrecke, wird die Kupplung wieder geschlossen, damit der Wattewickel 1 angetrieben wird und die Watte 6 so ohne Verzug vom Wickel 1 ablaufen kann.
Um diese Arbeit noch einfacher zu gestalten, ist bei der Kehrstrecke am Kehrstreckengehäuse 20 der Führungstisch 16 angebracht, welcher weit über den Wickelscheitel hinausreicht und einen langen Tisch bildet. Darauf lassen sich die beiden Wickelenden mit Leichtigkeit zusammenfügen.
In einer Weiterbildung der Erfindung können die Kupplungen 14 der nebeneinanderliegenden Einlaufwalzenpaare gleichzeitig mit dem Ausschalten der Antriebe 15 und der übrigen Maschinenantriebe auskuppelbar und beim Wiedereinschalten dieser Antriebe einkuppelbar sein. Dies ist vorteilhaft, weil beim Wickelwechsel ohnehin immer die ganze Maschine abgestellt ist. Vorzugsweise sind die Kupplungen 14 in dieser Ausführungsform mit einer allen Antrieben gemeinsamen Energiequelle E verbunden.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird somit auf einfachste Weise die schon bei kleinen, leichten Wickeln mühsame Arbeit erleichtert. Diese Vorrichtung ermöglicht selbstverständlich ohne Mehraufwand auch die Verwendung von grösseren, schwereren Wickeln.
Mit geringerem Aufwand können auch bei bereits bestehenden Maschinen durch den nachträglichen Einbau einer Kupplung zwischen Stützrollenantrieb und Stützrollen die erwähnten Vorteile erreicht werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (10)
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