DE2219969C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Längsdrähten in Gitter-Schweißmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Längsdrähten in Gitter-Schweißmaschinen

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DE2219969C3
DE2219969C3 DE19722219969 DE2219969A DE2219969C3 DE 2219969 C3 DE2219969 C3 DE 2219969C3 DE 19722219969 DE19722219969 DE 19722219969 DE 2219969 A DE2219969 A DE 2219969A DE 2219969 C3 DE2219969 C3 DE 2219969C3
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    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Längsdrähten in Gitterschweißmaschinen, bei der die Längsdrähte auf der Beschickungsseite der Schweißmaschine aus einem lose in einem Längsdrahtmagazin lagernden Drahtbündel mittels in gegenseitigen, der gewünschten Gitterteilung in Querrichtung entsprechenden Abständen angeordneten, heb- und senkbaren GreiFern herausziehbar und den Elektroden der Gitterschweißmaschine zuführbar sind.
Eine solche, mit Greifern arbeitende Vorrichtung ist aus der CH-PS 4 59 934 bekannt. Die bei dieser bekannten Vorrichtung verwendeten Greifzangen sind u. a. in Richtung zu der Gitterschweißmaschine verschiebbar, weil sie die Längsdrähte nicht nur erfassen, sondern auch in dieser Vorschubrichtung mitnehmen sollen. Die Greifzangen müssen daher sehr kräftig ausgebildet und mit sehr starken Antrieben wie z. B. hydraulischen Kolben und Zylindern ausgerüstet werden. Die Greifervorrichtung wird dadurch verhältnismä-Big kompliziert und teuer. Wegen des geringen, an dieser Stelle zur Verfügung stehenden Platzes ist der Einbau solcher Greifzangen auch schwierig. Trotzdem besteht die Gefahr, daß beim Vorziehen aus dem Längsdrahtmagazin ein Längsdraht oder mehrere
K) Längsdrähte aus den Greifzangen herausrutschen. Es ist infolgedessen keine Sicherheit dafür gegeben, daß alle erforderlichen Längsdrähte beim Vorschub auch wirklich der Schweißmaschine zugeführt werden. Dadurch kann die genaue und sichere Arbeitsweise der gesamten Vorrichtung beeinträchtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung diese Nachteile auf einfache Weise zu beseitigen und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die heb- und senkbaren Greifer in bezug auf die Vorschubrichtung der Längsdrähte ortsfest vor der dem Längsdrahtmagazin benachbarten Ausgangsstellung einer zwischen dem Längsdrahtmagazin und der Gitterschweißmaschine hin und her verschiebbaren, mit einer Klemmeinrichtung zum Erfassen und Festspannen der durch die Greifer angehobenen Längsdrähte versehenen Mitnehmereinrichtung angeordnet sind.
Dadurch wird erreicht, daß die heb- und senkbaren Greifer die Längsdrähte lediglich nach oben zu heben brauchen, dieselben aber nicht mehr außerdem noch in Längsrichtung aus dem Vorratsmagazin vorziehen müssen, da ihnen diese Arbeit erfindungsgemäß durch die Mitnehmereinrichtung abgenommen wird. Die
bo Greifer können infolgedessen einfach, unkompliziert und platzsparend ausgebildet und angeordnet werden, während die Mitnehmereinrichtung ohne Schwierigkeit mit einer so kräftigen Klemmeinrichtung ausgerüstet werden kann, daß alle durch die Greifer angehobenen
μ Längsdrähte mit Sicherheit erfaßt, festgespannt und den Elektroden der Schweißmaschine zugeführt werden. Dies ist für den praktischen Betrieb einer solchen Gitterschweißmaschine von großer Bedeutung, weil
eine Störung und Unterbrechung der selbsttätigen Zuführung des Gittermaterials stets eine kostspielige L<i!Stungsverminderung zur Folge hat
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Greifer zwischen dem Längsdrahtmagazin und der Ausgangsstellung der Mitnehmereinrichtung über einen aus dem Längsdrahtmagazin frei herausragenden und bis unter die in ihrer Ausgangsstellung befindliche Mitnehmereinrichtung reichenden Oberhang des Längsdrahtbündels angeordnet. Dies ist vorteilhaft, weil die Längsdrähte dort lockerer liegen und das Eindringen der Greifer in das Drahtbündel erleichtern.
Die Greifer, weiche die benötigten Längsdrähte aus dem Längsdrahtbündel entnehmen, können an sich auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Als besonders zuverlässig hat sich aber zu diesem Zweck erfindungsgemäß die Verwendung von Aufnahmenadeln erwiesen, die au einem gemeinsamen, auf und ab beweglichen balkenartigen Träger angeordnet sind.
Diese Nadeln haben mindestens eine seitliche Ausnehmung mit einem äußeren Überstand zum Festhalten eines einzelnen Längsdrahtes. Falls doppelte Längsdrähte verarbeitet werden sollen, werden solche Ausnehmungen zu beiden Seiten der Aufnahmenadel 2r> vorgesehen. Mit Hilfe einer verschiebbaren Abstreifhülse können die überschüssigen Längsdrähte erfindungsgemäß beim Herausziehen der Nadel aus der Ausnehmung wieder abgeworfen werden, während der aufgenommene Längsdraht oder die aufgenommenen hj Längsdrähte nach ihrer Einführung in die Mitnehmereinrichtung erfindungsgemäß durch eine Drehung der Nadel leicht aus der Ausnehmung gelöst werden können.
Zusätzliche Ausgestaltungen im Rahmen der Erfin- π dung sind in den restlichen Unteransprüchen gekennzeichnet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht schematisch eine Gesamten-Ordnung der Vorrichtung an einer Gitterschweißmaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich III der Fig. 1 mit einem Schnitt durch die Mitnehmerein- r> richtung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3, teilweise jedoch weiter aufgebrochen und die Spannschläuche im Schnitt darstellend,
F i g. 5 den Bereich V der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab mit der Aufnahmevorrichtung für die aus dem Magazin kommenden Längsdrähte,
Fig.6 teils im Schnitt, teils in Seitenansicht eine Längsdraht-Aufnahmenadel,
F i g. 7 und 8 Vorderansichten der Aufnahmenadel in τ> Richtung der Pfeile VII bzw. VIII der Fig.6, und zwar einmal im in das Magazin eingetauchten Zustand und einmal mit zwei aufgenommenen Drähten im herausgezogenen Zustand,
Fig.9 und 10 im Querschnitt bzw. in Draufsicht in mi Richtung des Pfeiles X eine mechanische und fotoelektrische Prüfeinheit für die Komplettierungsprüfung,
Fig. 11 und 12 teils im Schnitt, teils in Seitenansicht eine Glattstoßeinrichtung für die Längsdrähte, und zwar einmal beim Einführen in die Mitnehmereinrichtung und einmal beim Beginn der Förderung durch die Mitnehmereinrichtung, und
Fi ε. 13 einen lustierkamm zur Festlegung der genauen Teilung der Längsdrähte.
Die ganze Anlage besteht gemäß F i g. 1 und 2 im wesentlichen aus einem Längsdrahtmagazin 1 mit Drahtüberhangbündel 2, einer Längsdraht-Zuführvorrichtung 3 sowie einer nur teilweise angedeuteten Gitterschweißmaschine 4.
Mit 5 ist eine nicht zur Erfindung gehörende Querdraht-Einlegevorrichtung bezeichnet
Im rechten Teil V der Längsdraht-Zuführvorrichtung 3 ist eine Aufnahmevorrichtung für die aus dem Magazin 1 kommenden Längsdrähte 6 dargestellt
Im linken Teil der F i g. 1 und 2 ist eine Schar von Längsdrähten 6 dargestellt welche bereits der Schweißmaschine 4 zugeführt sind. Die Schweißelektroden dieser Maschine sind mit 7 bezeichnet
Im rechten Teil der Längsdraht-Zuführungsvorrichtung 3 ist gerade ein Aufnahmevorgang von Längsdrähten 6 dargestellt der mittels eines balkenartigen Trägers 8 ausgeführt wird.
Das Längsdrahtmagazin 1 kann z. B. aus einem trogartigen Kasten 9 bestehen, dessen Stirnseite 10 offen ist und der auf Füßen 11 ruht Die eigentliche Längsdraht-Zuführvorrichtung 3 ruht auf Füßen oder Stützen 12, welche die Vorrichtung 3 auf einem Niveau halten, auf dem die Längsdrähte 6 in der Ebene der Gegenelektroden 13 der Schweißmaschine 4 zugeführt werden.
F i g. 3 zeigt den der Schweißmaschine 4 benachbarten Teil der Längsdraht-Zuführungsvorrichtung 3 mit einer Mitnehmereinrichtung 15. Diese besteht aus einem Hohlkastenträger 16, welcher fahrbar mittels Laufrollen 17 auf Schienen 18 läuft, die zu beiden Seiten der Einrichtung in einem Gestell 19 befestigt sind. An dem Hohlkastenträger 16 ist eine Klemmvorrichtung 20 angeordnet, die ein U-förmig gebogenes Blechgehäuse 21 aufweist, in welchem Spannhülsen 22 in der gewünschten Längsdrahtgitterteilung angeordnet sind. Die Spannhülsen 22 haben eine konisch erweiterte Mündung 23, um das Einführen der Längsdrähte 6 zu erleichtern.
Festgespannt werden die Längsdrähte 6 hydraulisch durch einen Spannschlauch 24 über Spannstücke 25. Kommt also Druck in den Spannschlauch 24, dann drückt er das Spannstück 25 an die Unterseite des Längsdrahtes 6 und diesen Längsdraht 6 wiederum gegen die Spannhülse 22. Das Entspannen erfolgt über einen Entspannschlauch 26, welcher bei Unterdrucksetzung über eine Traverse 27 und Zugbänder 28 das Spannstück 25 herabzieht. Die beiden Schläuche 24 und 26 verlaufen quer durch die ganze Vorrichtung und sind in einer Halteschiene 29 gelagert.
F i g. 3 zeigt einen noch eingespannten Längsdraht 6, dessen freies, vorstehendes Ende 6' durch eine ortsfeste Führung 43 mit trichterförmiger Einmündung 44 gesteckt und zwischen die Elektroden 7,13 geführt ist. Strichpunktiert sind die nicht zur Erfindung gehörende Querdraht-Einlegevorrichtung 5 und die Schweißmaschine 4 angedeutet.
Der Antrieb der Mitnehmereinrichtung 15 mit der Klemmvorrichtung 20 erfolgt über eine Kette 30, vorzugsweise eine Zylinderrollenkette. Diese ist bei 31 und 32 an die Mitnehmereinrichtung 15 angelenkt. Über eine Umlenk- oder auch Spannrolle 33 gelangt die Kette 30 zu einer Antriebseinheit 34, bestehend aus zwei Umlenkrädern 35, 36 und einem Kettenrad 37, welches über eine Welle 38 von einem Hydraulikmotor 39 angetrieben wird. Ferner ist in Fig. 3 noch eine Druckmittelzuführleitung 40 zu erkennen. An der
Mitnehmereinrichtung 15 ist eine Keilleiste 41 angeordnet, welche in Verbindung mit der Konusmündung 23 der Spannhülse 22 das Einführen des Längsdrahtes 6 in die Spannhülse 22 erleichtert.
In Fig.4 ist im Querschnitt ein Teil der Vorrichtung im Bereich der Mitnehmereinrichtung 15 veranschaulicht. Seitlich am Hohlkastenträger 16 sind Wangen 45 angeschweißt, in welchen die Achsen 42 der Laufrollen 17 gelagert sind, die auf der Laufschiene 18 laufen. Gezeigt sind hier zwei Spannhülsen 22 in Ansicht mit gerade eingespannten Längsdrähien 6, sowie zwei Spannstücke 25 mit Zugbändern 28 zur Traverse 27. Wie der linke Teil der Fig.4 zeigt, gehen die Hydraulikschläuche 24, 26 quer durch die ganze Vorrichtung hindurch und beaufschlagen gleichzeitig sämtliche Spannstücke 25 bzw. Traversen 27. Die Spannhülsen 22 sind bis zum Niveau 46 geschlitzt, so daß auch bei verhältnismäßig dünnen Längsdrähten 6 das Spannstück 25 in die Spannhülse 22 eindringen und spannen kann.
Fig.5 zeigt im schematischen Zusammenbau die Vorrichtung für die Aufnahme der Längsdrähte 6 aus dem Magazin 1 bzw. aus dem Überhang 2. Der balkenartige Träger 8 ist an einem Rahmen 51 befestigt, welcher über zwei an Stützen 50 des Rahmens 19 gelagerte Parallenker 53, 52 vertikal heb- und senkbar ist. Der Lenker 53 ist in Richtung der Pfeile 54 über einen Hydraulikmotor 55 bewegbar. Dadurch können die am balkenartigen Träger 8 angeordneten Aufnahmenadeln 56 in das Überhangbündel 2 der Längsdrähte 6 eingetaucht werden, wie anschließend an Hand der F i g. 6 — 8 näher beschrieben wird. Das Überhangbündel 2 von Längsdrähten 6 findet seine vordere An- und Auflage an einer Anschlagfläche 57. Ferner ist in F i g. 5 schematisch noch angedeutet eine Prüfeinrichtung 58 auf komplette Anzahl der Längsdrähte 6 in den Nadeln 56, eine Anschlagleiste 59 für Glattstoßung der Enden der Längsdrähte 6 (wird noch näher beschrieben an Hand der Fig. 11 und 12) sowie ein pendelnder Kamm 60. Dieser pendelnde Kamm 60 ist über Böcke 61 und 62 pendelnd gelagert Er sorgt für eine genaue Querteilung der Längsdrähte 6 gegeneinander. Das Gestell 19 kann teilweise oder vollständig auf Laufschienen 63 über Laufräder 64 verfahrbar sein. Der balkenartige Träger 8 verläuft über die ganze Breite der Vorrichtung und ist an den Seiten an dem Rahmen 51 gehaltert, wie F i g. 6 zeigt. Er trägt über Lager 70 drehbar eine der maximalen Anzahl der Längsdrähte 6 entsprechende Anzahl von Nadeln 56, die je an einem Nadelschaft 69 sitzen.
Die F i g. 7 und 8 zeigen in Vorderansicht das Funktionsprinzip der Nadeln 56. Diese haben seitliche Ausnehmungen 71, in welche beim Eintauchen der Nadel 56 in das Längsdrahtbündel 2 zwei Längsdrähte 6 hineinrutschen. Beim Eintauchen der Nadel 56 wird eine auf dem Nadelschaft 69 verschiebbare Abstrichhülse 72 zurückgedrückt Diese ist gegen Verdrehung durch einen Führungsstift 73 gesichert, der durch Langlöcher 68 der Hülse 72 geht Wird nun, wie in F i g. 8 gezeigt, die Nadel 56 herausgezogen, so streift die Hülse 72 mit ihren schrägen Kanten 74 alle Längsdrähte 6 aus den Ausnehmungen 71 ab bis auf je einen links und rechts verbleibenden Längsdraht Diese Längsdrähte bleiben hängen, weil die Ausnehmungen 71 jeweils unten einen kleinen Überstand 75 aufweisen. Sind nun die Nadeln 56 gemäß Fig.8 hochgezogen und in die Stellung der Fig.5 gelangt (das ist die Einführstellung in die Mitnehmereinrichtung 15), dann werden die Längsdrähte 6 nach Einführen in die Mitnehmereinrichtung 15 von den Nadeln 56 durch Drehung derselben gelöst. Es genügt eine kleine Drehung von etwa 15° über Laschen 76, welche durch eine sämtliche Laschen verbindende ■> Koppelstange 77 verschwenkt werden.
Die F i g. 9 und 10 zeigen die Prüfanordnung 58 für die Komplettierungsprüfung der Längsdrähte 6 in den Nadeln 56. Jedem Längsdraht 6 ist ein Fühlorgan 80 zugeordnet, welches über eine Winkellasche 81 den
κι Sende- und Empfangsstrahl 82 einer Fotozellen-Anordnung 83, 84 beeinflußt. In Fig.9 ist in gestrichelter Stellung gezeigt, wenn kein Längsdraht 6 hochgezogen wurde. Ist der Längsdraht 6 dagegen in die Einschubposition für die Einführung in die Mitnehmereinrichtung 15 gebracht worden, dann hat er dabei das Fühlorgan 80 angehoben. Die Winkellasche 81 wurde dadurch nach links in Pfeilrichtung verschwenkt und gibt so den Bereich des Sendestrahles 82 frei. Ist dies bei sämtlichen Fühlorganen 80 erfolgt, bekommt die Mitnehmerein-
2(i richtung 15 Befehl zur Abfahrt. Fehlt noch ein Längsdraht, so bekommt der Träger Befehl, nochmals in das Magazin 1 bzw. in das Überhangbündel 2 hinabzutauchen, um dort eine komplette Ladung von Längsdrähten 6 aufzunehmen. Die Winkellaschen 81 der Fühlorgane 80 sind auf einer durchgehenden Achse 85 gelagert und mit Splinten 86 justiert. Wird eine Veränderung der Gitterteilung der Längsdrähte 6 gewünscht, dann können die Lagerböcke 87 auswechselbar und verstellbar angeordnet sein, wobei dann auch die Splinte 86 in andere Löcher gesteckt werden können.
In Fig. 11 und 12 ist die Steuerung für den Anschlag 59 (Fig.5) dargestellt, welcher die Glattstoßung der Längsdrähte 6 auf der Vorderkante bewirkt. Die durchgehende Anschlagleiste 59 ist vorzugsweise beidseitig der Vorrichtung an einer Hülse 90 befestigt. Die Hülse 90 ist auf einer Stange 91 geführt, die um einen Punkt 89 drehbar ist Die Stange 91 hat eine Verdünnung 92, auf welcher eine Druckfeder 93 sitzt.
Durch die Druckfeder 93 wird nun die Anschlagleiste 59 nach links gedrückt. Dieser Druckfeder wirkt wie in Fig. 11 erkennbar, ein Mitnehmer 94 der Mitnehmereinrichtung 15 entgegen, wenn er in Pfeilrichtung 95 nach rechts fährt und gegen einen Anschlag 96 der Hülse 90 stößt. Dabei wird zwangsweise der Glattstoßanschlag 59 mit nach rechts gezogen und stößt damit die bereits in die Mitnehmereinrichtung 15 eingeführten Drähte 6 glatt. Nach diesem Glattstoßvorgang werden die Längsdrähte 6 in der Mitnehmereinrichtung 15 über bereits beschriebene Mittel festgespannt. Dann wird die Mitnehmereinrichtung 15 nach links gemäß Fig. 11, 12 in Richtung zur Schweißmaschine 4 bewegt, wie in Fig. 12 durch einen Pfeil angedeutet ist Dabei gibt die Mitnehmereinrichtung 15 allmählich die Mitnehmerverbindung 94, 96 mit der Hülse 90 frei, denn die Druckfeder 93 drückt die Hülse 90 nach links, und da die Hülse 90 eine Kurvenrolle 97 trägt welche auf einei Kurvenbahn oder schiefen Ebene 98 rollt wird die Hülse 90 nach oben verschwenkt und damit auch dei
«) Glattstoßanschlag 59 hochgehoben (F i g. 12). Nun kanr die Mitnehmereinrichtung 15 mit den Längsdrähten ( ungehindert unter dem Anschlag 59 hindurchfahren.
In Fig. 13 ist schließlich der Pendelkamm 6( veranschaulicht welcher die Längsdrähte 6 zu einei
f.'. bestimmten Teilung zwingt Der Pendelkamm ist, wi< bereits beschrieben, an Gelenken 62 über Böcke 61 pendelnd aufgehängt Er ist durch abschraubban Laschen 99 auswechselbar.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Längsdrähten in Gitterschweißmaschinen, bei der die Längsdrähte auf der Beschickungsseite der Schweißmaschine aus einem lose in einem Längsdrahtrnagazin lagernden Drahtbündel mittels in gegenseitigen, der gewünschten Gitterteilung in Querrichtung entsprechenden Abständen angeordneten, heb- und senkbaren Greifern herausziehbar und den Elektroden der Gitterschweißmaschine zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Greifer in bezug auf die Vorschubrichtung der Längsdrähte (6) ortsfest vor der dem Längsdrahtmagazin (1) benachbarten Ausgangsstellung einer zwischen dem Längsdrahtmagazin (1) und der Gitterschweißmaschine (4) hin und her verschiebbaren, mit einer Klemmeinrichtung (20) zum Erfassen und Festspannen der durch die Greifer angehobenen Längsdrähte versehenen Mitnehmereinrichtung (15) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer zwischen dem Längsdrahtmagazin (1) und der Ausgangsstellung der Mitnehmereinrichtung (15) über einem aus dem Längsdrahtmagazin (1) frei herausragenden und bis unter die in ihrer Ausgangsstellung befindliche Mitnehmereinrichtung reichenden Überhang (2) des Längsdrahtbündels angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus Aufnahmenadeln (56) bestehen, die an einem gemeinsamen, auf und ab beweglichen balkenartigen Träger (8) angeordnet sind und mindestens eine seitliche Ausnehmung (71) mit einem äußeren, zum Festhalten eines einzelnen Längsdrahtes (6) dienenden Überstand (75) od. dgl. aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem NadeJschaft (69) der Aufnahmenadel (56) verschiebbar eine Abstreifhülse (72) gelagert ist, die mit mindestens einer mit der Ausnehmung (71) zusammenarbeitenden schrägen Abstreifkante (74) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenadeln (56) zur Freigabe der aufgenommenen Längsdrähte um ihre vertikale Achse verdrehbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Greifer eine Prüfvorrichtung (58) angeordnet ist, welche mittels Fühlorganen (80) das Hochziehen der Längsdrähte (6) aus dem Längsdrahtbündel in die Bereitschaftsposition kontrolliert und beim Fehlen eines Längsdrahtes eine Wiederholung des Aufnahmevorganges in Gang setzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von einem Längsdraht (6) angehobene Fühlorgan (80) eine Winkellasche (81) verschwenkt und aus dem Strahlengang eines zwischen einer Fotozellenanordnung (83,84) verlaufenden Lichtstrahls (82) entfernt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erleichterung des genauen Einfahrens der Mitnehmereinrichtung (15) im Bereich der in Bereitschaftsposition gehaltenen Längsdrähte (6) ein pendelnd aufgehängter Kamm (60) angeordnet ist, der die Längsdrähte in die gewünschten Teilungsabstände zwingt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Glattstoßen der freien Enden (6') der in ihre Bereitschaftsposition gehobenen Längsdrähte (6) eine von der Mitnehmereinrichtung (15) gesteuerte Anschlagleiste (59) vorgesehen ist, welclie beim Vorfahren der Mitnehmereinrichtung selbsttätig aus deren Fahrbahn heraushebbar ist
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