DE3304098C2 - Pflanzmaschine - Google Patents

Pflanzmaschine

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DE3304098C2
DE3304098C2 DE3304098A DE3304098A DE3304098C2 DE 3304098 C2 DE3304098 C2 DE 3304098C2 DE 3304098 A DE3304098 A DE 3304098A DE 3304098 A DE3304098 A DE 3304098A DE 3304098 C2 DE3304098 C2 DE 3304098C2
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Tetsuo Obihiro Hokkaido Nambu
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Nippon Tensaiseito Kk Tokio/tokyo Jp
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    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings
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Abstract

Eine Pflanzmaschine ist mit rotierenden Pflanzarmen versehen, die den vordersten Behälter einer Reihe von fortlaufend zu einer Behälterreihe zusammengesetzten Behältern mit eingesetzten Sämlingen erfaßt und voranzieht. Die sich drehenden Pflanzarme bewirken auch die Abtrennung des vordersten Behälters von der restlichen Behälterkette im Zusammenspiel mit einem Anschlagmechanismus zum Aufhalten der Voranziehbewegung. Der abgetrennte Behälter wird in ein Feld oder Beet mit Hilfe des rotierenden Pflanzarmes eingepflanzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Pflanzmaschine zum Einpflanzen von in Behältern befindlichen Sämlingen in ein Beet oder Feld, mit einer abschüssigen, mit seitlichen Führungen versehenen Bahn, mit einer Vorrichtung zum laktwciscn Abwärtsbewegen der Behälter nacheinander auf der Bahn und mit einer im Takt umlaufenden Scheibe, am Ende der Bahn, deren mindestens einer Greifer den jeweils untersten Behälter erfaßt und in das Beet oder Feld befördert.
Eine derartige Pflanzmaschine ist zum Beispiel aus der deutschen Auslegeschrift 23 09 879 bekannt. Gemäß der einen Ausführungsform werden nahtlos aneinandergereihte, einzelne Behälter mit Sämlingen auf einem intermittierend angetriebenen Förderband abwärts in die Nähe der Pflanzstelle befördert, wo sie von dem Greifer einer Pflanzscheibe nacheinander ergriffen und in den Boden gesetzt werden. Die Führung der einzelnen Behälter bis zum eigentlichen Pflanzvorgang ist n'cht besonders gut, da die seitlichen Führungen nur einen lokkeren Halt geben können, damit das intermittierend betriebene Förderband die Behälter tatsächlich weiterbefördern kann. Als Folge dieser mangelhaften Führung kommt es immer wieder vor, daß der unterste Behälter vor dem Ergreifen und Einpflanzen umstürzt und dann nicht mehr in der aufrechten Stellung in den Boden gelangt. Das intermittierend anruckende Förderband leistet dieser Kippgefahr besonderen Vorschub.
In Verbindung mit besonders hohen und schlanken Behältern für Sämlinge ist schon versucht worden, das Umfallen des letzten Behälters vor dem Einpflanzen dadurch zu vermeiden, daß benachbarte Behälter mit Hilfe eines eingeschnittenen bzw. gelochten Steges miteinander verbunden sind (OS 27 09 HO). Allerdings muß bei einer derartigen Behälterkette der jeweils letzte Behälter abgetrennt werden. Dazu wird ein konisches Rollenpaar benutzt, das schneller umläuft als ein davorliegendes Paar von seitlichen Transportbändern. Nach dem Abtrennen des jeweils letzten Behälters von der Kette, also nach dem Durchlaufen des schnell umlaufenden Rollenpaares fallerr die Behälter in eine zur Pflanzstelle führende Schurre oder Fallröhre, an deren Eingang erneut die Gefahr des Kippens und damit der Beschädigung besteht.
Davor wurde ein Behälterstapel von unmittelbar aneinanderliegenden Behältern für das Einpflanzen verwandt (DE-OS 16 57 007). Der Behälterstapel wird annähernd horizontal einer Abtrennvorrichtung zugeführt, in der der jeweils letzte Behälter des Stapels quasi abgeschert wird. Dabei kommt es oft zu Beschädigungen des gesamten Behälters, der beim Abreißen vom Nachbarbehälter dessen eine Wandung mitnimmt. Als Folge davon fällt die in dem vorletzten Behälter gehaltene Erde und der darin eingepflanzte Sämling oft heraus; diese Art der Behälterstapelung und Vereinzelung hat sich demnach nicht bewährt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pflanzmaschine der eingangs diskutierten Art so zu verbessern, daß ein Herabstürzen der auf der abschüssigen Bahn liegenden, mit Pflanzen befüllten Behälter vor dem Ergreifen durch die Greifer der Scheibe vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß jeder Behälter mit dem nächstfolgenden Behälter in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Steges zu einer Behälterkette verbunden ist, daß am unteren Ende der Bahn im Bereich der Scheibe ein im Takt zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung umsteuerbarer Anschlag mit einem freien Durchtritt für den Steg angeordnet ist, daß ein Greifer der Scheibe den letzten Behälter und damit zunächst die gesamte Behälterkette bei unwirksamem Anschlag voranzieht, und daß der Anschlag nach einer Vorwärtsbewegung der Behälterkette von etwa einer Kettenglicdlänge vor dem vorletzten Behälter in die wirksame Stellung wechselt und so die Behälterkette anhält und das Abreißen des leuten Steges bewirkt.
Bei einer Pflanzmaschine gemäß der Erfindung wird also eine geneigte Bahn beibehalten, die das vordere
Ende der Behälterkette bereits nahe an die Pflanzstelle bringt, so daß keine Schurre oder Fallröhre notwendig ist Die Kontrolle über die einzelnen Behälter der Behälterketten geht letztlich von dem jeweiligen Greifer der Scheibe aus, der den vordersten Behälter erfaßt hat und daran zunächst die gesamte Behälterkette voranzieht. Dadurch ist in Verbindung mit seitlichen Führungen eine relativ zur Unterlage aufrechte Stellung aller Behälter gewährleistet Kurz vor dem Ende des Vorziehens der Behälterkctie um eine Kettengliedlänge tritt der Anschlag in Aktion, der den vorletzten Behälter und damit die restliche Behälterkette zum Stillstand bringt. Da die Bewegung des Greifers an der Scheibe ungehindert fortgesetzt wird, reißt der letzte Steg ab, und der vorderste Behälter kann a!s verseJbständigtes Teil eingepflanzt werden.
Nachfolgend werden Ausiührungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; darin bedeutet
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Pflanzmaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Hauptabschnitt der Pflanzmaschine gemäß der F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht des Hauptabschnittes zur Verdeutlichung der Abtrennung des vordersten Behälters von einer Behälterkette,
F i g. 4 eine Detail-Frontansicht eines Anschlages,
F i g. 5 eine Detail-Draufsicht auf Führungsplatten,
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel auf einen Anschlag,
F i g. 7 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 6,
Fig.8a—e Schrittfolgen zur Verdeutlichung des Trennungsvorganges,
Fig.9 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Pflanzmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 10 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 9,
F i g. 11 eine Detail-Querschnittsansicht von Andrückplatten und
Fig. 12 eine Querschnittsansicht durch die Anordnunggemäß Fig. 11.
An dem vorderen Ende eines Rahmens 1 einer Pflanzmaschine ist ein Motor 2 angeordnet, der mit Hilfe einer Kette 4 Rätier 3 in der Richtung des FScils antreibt.
Ein Tisch 5 für Sämlinge ist an dem Rahmen 1 so befestigt, daß darauf eine Eehälterkette 6 abgelegt werden kann, die in mehreren Windungen zu einem dichten Paket zusammengeschoben ist. Der Tisch 5 für die Sämlinge weist einen Abschnitt mit einer stark geneigten Bahn auf, wobei die Neigungsrichtung gegen die Vorwärtsbewegung ausgerichtet ist. Die stark geneigte Bahn stellt einen Vorziehabschnitt 5' dar, durch welchen eine zusammenhängende Reihe von Behältern 6-/1 für Sämlinge aus der zu einem Paket zusammengeschobenen Behälterkette 6 herausgezogen wird. Demnach hängt im Bereich des Vorziehabschnitts 5' die ausgezogene Reihe der Behälterkette 6-A auf der stark geneigten Bahn so herab, daß die Oberflächen der einzelnen Sämlingsbehälter annähernd zur Seite weisen. In einem mittleren Abschnitt des Tisches 5 bzw. der Bahn befindet sich ein Paar von Führungsplatten 51 zur Führung der auseinandergezogenen Reihe von Behältern mit darin befindlichen Sämlingen, womit das Auseinander-/iehen der Behälterkeite 6-A erleichtert wird. An den vorderen Enden der Fühfungsplatten 51 befindet sich ein Paar von Andrückplatten 52, die die auseinandergezogene Reihe an einem plötzlichen Herabfallen entlang der stark geneigten Bahn hindern. Anhand der F i g. 5 ist zu erkennen, daß die Andrückpiatten 52 so angeordnet sind, daß der unteren Abschnitt der Andrückpiatten 52 beweglich auf dem Vorziehabschnitt 5' aufliegt, wobei eine außerhalb der Reihe liegende Feder 53 zwischen diesen Platten 52 angeordnet ist, um die Andrückpiatten 52 einwärts vorzuspannen. Abweichend davon kann jede Andrückplatte 52 aus einer Blattfeder bestehen, so daß sie stets nach innen vorgespannt ist.
Gegenüber den unteren Enden der Andrückplatten 52 befindet sich eine Anschlagplatte 8, die mit dem vorderen Ende der auseinandergezogenen Behälterkette 6-A in Fangkontakt gebracht werden kann. Im mittleren Abschnitt der Anschlagplatte 8 ist ein länglicher Schlitz 9 (F i g. 4) eingeformt, der jedem Steg 7 zwischen zwei benachbarten Behältern der Behälterkette 6 den Durchtritt erlaubt. Der untere Abschnitt der Anschlagplatte 8 ist mit einer Schubstange 10 versehen, was deutlich aus der Fig.4 hervorgeht. An dem aperen Ende der Schubstange 10 ist eine Rolle U angebracht, außerdem trägt sie im Bereich der Rolle 11 einen Stift 12 (F i g. 3). Die Schubstange ist in ihrem mittleren Abschnitt mit Hilfe eines Lagers 13 gestützt, das wiederum an dem Rahmen 1 befestigt ist. Mit Hilfe der Feder 14 zwischen dem Stift 12 und dem Lager 13 wird der Stift und damit die Schubstange 10 in Richtung auf den Vorziehabschnitt 5' vorgespannt. Die Rolle 11 läuft auf einer Kurvenscheibe 15 ab. Die Kurvenscheibe 15 wird mit Hilfe einer Kette 20 angetrieben, die einmal auf einem Kettenrad 17 an der Kurvenscheibe 16 und zum anderen auf einem Ritzel 19 aufliegt, das an der Welle der Räder 3 (Fig. 1) befestigt ist. In dieser Weise kann sich die Anschlagplatte 8 in Verbindung mit den Rädern 3 in der Weise bewegen, daß die Anschlagplatte einmal vor den Andrückplatten 52 vorragt (wirksame Stellung), während sie durch eine Öffnung 21 (F i g. 3) in dem Vorziehabschnitt 5' hindurchgeht, und zum anderen wieder verschwindet (unwirksame Stellung). Insbesondere ist die Anschlagplatte 8 zurückgezogen in eine Bereitschaftsstelijng unter dem Vorziehabschnitt 5', um zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in Abhängigkeit von der rotierenden Kurvenscheibe 15 vorzuschnellen, wenn die RoI-Ie 11 von der höchsten Position auf der Kurvenscheibe 15 zu der niedrigsten abfällt. Dabei schnellt die Anschlagplatte 8 durch die Öffnung 21 hervor und erscheint in dem Vorziehabschnitt 5', und zwar gesteuert von der Drehbewegung der Kurvenscheibe 15 und
so durch die Wirkung der Feder 14.
Aus der Fig. 1 ist zu erkennen, daß in einer Ebene senkrecht zur Zuführ?bene für die Behälterkette 6-A eine Pflanzeinrichtung 22 rotiert. Die resultierende Rotation«r,pur des vorderen Endes der Pflanzeinrichtungsarme steht im wesentlichen in gleitendem Kontakt mit der Ebene des Vorriehabschnitts 5'. An sich drehenden Scheiben 23 sind im folgenden noch näher beschriebene Pflanzorgane angebracht, die die Übergabe jedes Behälters mit einem Sämling von dem Vorziehabschnitt 5' in die Erde bewirkeil.
Eine an dom Rahmen 1 gehaltene Welle 24 trägt das Scheibenpaar 23 sowie ein Kettenrad 25. Über eine Kette 27 wird auf dieses Kettenrad 25 von einem weiteren Kettenrad 26 auf der Kurvenscheibenwelle 16 die Bewegung übertragen. Sobald sich also die Räder 3 drehen, läuft ebenfalls die Kurvenscheibe 15 und die Pflanzeinrichtung 22 zusammen mit den Rädern 3 um.
Bei der in der F i g. 2 dargestellten Pflanzeinrichtung
22 ist eine Stange 28 zwischen dem Scheibenpaar 23 vorhanden, von der ein T-förmiges Befestigungsglied 29 ausgeht. An den jeweils äußeren Enden des T-förmigen Befestigungsgliedes 29 befinden sich jeweils Stifte 30, mit deren Hilfe bewegliche Arme 31 frei schwenkbar gelagert sind. Ein Paar von Greifern 32 sind an den vorderen Enden der Arme 31 angebracht. Außerdem befinden sich an den vorderen Enden der Greifer 32 Greifplatten 32', die von einer Feder 33 zwischen den Armen 31 aufgespreizt werden. Aus den F i g. 1 und 2 ist zu erkennen, daß ein Paar von öffnungs- und Schließstangen 34 unterhalb der Stelle angebracht sind, die sich gegenüoer der Anschlagplatte 8 im Bereich der Drehspur der Arme 31 befindet, die die Arme 31 einwärts drücken, um dazwischen in der Schließstellung einen Behälter der Behälterkette 6-/4 erfassen zu können.
Wenn also die Greifer 32 sich so weit gedreht haben, daß sie die Schließstangen 34 erreichen, erfassen sie den vordersten Papierbehälter der Behälterkette 6-/4. während die restliche Behälterkette durch die Anschlagplatte 8 aufgehalten wird. Bei der weiteren Drehung der Greifer 32 abwärts wird der ergriffene Behälter von der restlichen Behälterkette abgetrennt und nach Erreichen der unteren Position der Behälter wieder freigegeben. Die Greifer 32 öffnen sich an dieser Stelle aufgrund der Feder 33 und aufgrund der an dieser Stellen endenden Schließstangen 34. Der gelöste Behälter gelangt in eine Rille, die im Erdreich mit Hilfe einer Rilleinrichtung 35 gezogen ist. Nach dem Einbringen eines von einem Papierbehälter getragenen Sämlings in die Erde bewirken zwei Druckräder 36 im Anschluß an die Rilleinrichtung 35 das Andrücken der Erde an den Sämling und ein Schließen der vorher geschaffenen Rille. An einem Handgriff 37 wird die erfindungsgemäße Pflanzmaschine geführt.
Bei einer Pflanzmaschine gemäß dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Anschlagplatte 8 abweichend durch das Zusammenspiel eines Fühlers und einer Magnetspule betätig werden, oder durch das Zusammenspiel eines Sensors und einer hydraulischen Betätigungseinrichtung bzw. dadurch, daß das vordere Ende der Pflanzmaschine an dem oberen Rand der Anschlagplatte statt der Kurvenscheibe 15 anstößt. Außerdem kann der Mechanismus zum Vorstrecken und Zurückziehen der Anschlagplatte 8 durch einen Mechanismus ersetzt sein, bei dem der Öffnungsund Schließvorgang nach rechts und links erfolgt; ein derartiger Mechanismus wird anschließend näher beschrieben.
In den Fi g. 6 und 7 sind jeweils eine rechte und eine linke, ein Paar bildende Anschlagplatten 38 dargestellt, die an sich gegenüberliegenden Seiten der Andrückplatten 52 angeordnet sind und am vorderen Ende von Trägern 39 befestigt sind. Die Träger 39 sind in einem Paar von Lagern 13' gehalten, die wiederum an dem Vorziehabschnitt 5' des Tisches 5 angebracht sind. Die Anschlagplatten 38 können sich demnach in seitlicher Richtung bewegen. An den Enden der Träger 39 sind Rollen 1Γ angebracht, die frei drehbar sind, so daß sie die Steuerflächen von symmetrisch zueinander angeordneten Kurvenscheiben 15' entlangrollen können. Jede Kurvenscheibe 15' ist jeweils an dem einen Ende einer Welle 41 angebracht, die in einem Paar von Lagern 40 gelagert ist Ein Kegelrad 42 ist an dem anderen Ende jeder Welle 41 angebracht und dreht sich in Verbindung mit der Welle 24 der Pflanzeinrichtung 22 infolge einer nicht dargestellten Kette. Jedes Kegelrad 42 greift in ein weiteres Kegelrad 44 auf einer Welle 43 ein, die von einem Paar von Lagern 40' gehalten ist. Mi! Hilfe von Zugfrdem 45 an den Lagern 13' bzw. an den Trägern 39 werden letztere nach innen vorgespannt. Infolge der Drehung der Welle 43 und damit der Kurvenscheiben 15' bewegen sich die Anschlagplaltcn 38 nach rechts bzw. nach links und öffnen dabei den Zwischenraum zwischen sich und bewegen sich im Anschluß daran plötzlich aufeinander zu infolge der Zugkraft der Feder 45, wenn die symmetrisch zueinander umlaufenden Kur-ίο venscheiben die entsprechende Stellung erreicht haben. Diese Art des öffnens und Schließen kann anstatt der vorangehend beschriebenen Funktionsweise der Anschlagplatte gewählt werden.
In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen die Andrückplatten 52 stets an der auseinandergezogenen Reihe der Behälterkette 6-/4 an, die auf der stark geneigten Bahn des Tisches 5, also im Bereich des Vorziehabschnittes 5' aufliegt. Die an gegenüberliegenden Seiten der auseinandergezogenen Reihe anüegenden Druckplatten 52 verhindern, daß die Reihe auf der stark geneigten Bahn herabstürzt. Bei einer zu starken Andrückkraft der Andrückplatten 52 gegen die auseinandergezogene Reihe der Behälterkette %-A wirkt bei einer Voranbewegung in dem Vorziehabschnitt 5' infolge der Drehung der Pflanzeinrichtung 22 die Zugkraft dagegen, was das Risiko des vorzeitigen Bruches der Verbindungsstege innerhalb der Reihe nach sich zieht. Wenn jedcrh Führungsrollen am oberen Ende des Vorziehabschnitts 5' vorgesehen sind und wenn die Andrückkräfte der Andrückplatten für einen vorgegebenen Zeitraum in Abhängigkeit von der Rotation der Pflanzeinrichtung 22 gelockert werden, kann der Transport der auseinandergezogenen Reihe der Behälterkette 6-/4 verbessert werden. Ein Ausführungsbeispiel mit diesen Merkmalen wird nachfolgend anhand der F i g. 9 und folgende beschrieben.
Im oberen Bereich des Vorziehabschnitts 75a sind ein Paar von Führungsrollen 77 angebracht. Der Abstand zwischen den Rollen 77 ist so gewählt, daß er größer ist als die Breite der auseinandergezogenen Reihe 76-.4, die von einer schlangenartigen Windungslage aus zusammenhängenden Papierbehältern von einem Aufsetzabschnitt 756 eines Tisches fortlaufend abgezogen wird. Die Rollen 77 rotieren so, daß die auseinandergezogene Reihe mit Hilfe eines später beschriebenen, sich drehenden Mechanismus voranbewegt wird. In dieser Weise wird das Auseinanderziehen der Behälterkette 76-/4 ohne die Anwendung unnötiger Widerstände gegen das Auseinanderziehen bewirkt.
In Anschluß an die Führungsrollen 77 befindet sich ein Paar von Andrückplatten 78, die annähernd diesv..be Höhe wie die Einzelbehälter der Reihe 76-/4 aufweisen auf dem Vorziehabschnitt, wobei eine der Platten 78 auf einer Welle 89 befestigt ist, die durch den Vorziehabschnitt 75a hindurchreicht und von einem später noch beschriebenen Antriebsglied gedreht wird, und wobei die andere Platte an einem Haltezapfen 90 befestigt ist, der wiederum an dem Vorziehabschnitt 75a angebracht ist Die jeweils unteren Enden der Welle 89 und des Haltezapfens 90 sind miteinander über eine Feder 80 verbunden (Fig. 12). In dieser Weise kann die eine der Andrückplatten 78, die an der Welle 89 befestigt ist, durch einen noch beschriebenen Mechanismus hin- und herbewegt werden, während die befestigte Andrückplatte 78 an dem Haltezapfen 90 feststeht Die auseinandergezogene Reihe 76-/4, die mit Hilfe der Führungsrollen 77 herangeführt wird und die von den Andrückplatten 78 infolge der Feder 80 normal angedrückt wird.
wird in dem Augenblick von dem Andruck befreit, in dem die Welle 89 sich zu drehen beginnt.
Wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel rotiert eine Pflanzeinrichtung 81 in einer F.bcnc senkrecht zu dem Vorziehabschnitt 75a. Wenn die Greiferplatten 81' der Pflanzeinrichtung 81 den vorderen Papierbehälter 76-ßl der Reihe 76-/4 ergreifen, deren vorderes Ende mit Hilfe der Anschlagplatte 79 aufgehalten wird, läßt der Druck der Andrückplatte 78, die in Verbindung mit dem noch zu beschreibenden Mechanismus sich bewegt, nach und die Anschlagplatte 79 verschwindet unter die Unterseite des Vorziehabschnitts 75a, so daß die Pflanzeinrichtung 81 ohne Behinderung sich fortlaufend abwärts drehen kann, wobei sie den vordersten Papierbehälter 76-ß 1 festhält. In dieser Weise bewegt sich die auseinandergezogene Reihe der Behälterkette abwärts auf dem Vorziehabschnitt entlang.
Nach einer Voranbewegung um die Länge eines Kettengliedes, also eines Steges mit sich daran anschließendem Behälter, ragt die Anschlagplatte 79 aus der Fläche des Vorziehabschnittes 75a hervor und bremst dabei an dem vorletzten Behälter die nachrückende Reihe der Behälter 76-A ab. Im selben Augenblick kehrt die Welle 89 zu ihrer Ausgangslage zurück, so daß die Andrückplatte 78 wieder seitlich gegen die auseinandergezogene Reihe der Behälter 76-/4 angedrückt wird. In dieser Weise wird der Steg 7 von dem vordersten Behälter zu dem vorvordersten Behälter zerbrochen, da ja der vorderste Papierbehälter 76-ßl infolge seines Gehaltenseins in der Pflanzeinrichtung 81 abwärts bewegt wird. Der vereinzelte Behälter wird dann an einer vorgegebenen Stelle in eine eingebrachte Rille in dem Feld eingesetzt.
Am Ende dieses Vorganges werden die Pflanzeinrichtung 81, die Anschlagplatte 79, die Andrückplatte 78 und die Führungsrollen 77 miteinander bewegt. Dazu ist eine Kette 86 zwischen einem Kettenrad 85 an einer Welle 73' für die Räder 73 und cinciTi wciicfcf> Kciicnfau 85' vorgesehen, das sich auf einer Welle 84 für eine Kurvenscheibe 83 an dem Rahmen 71 befindet. Außerdem ist eine Kette 88 zwischen einem Kettenrad 85' auf einer Kurvenscheibenwelle 84 der Kurvenscheibe 83 und einem Kettenrad 87 auf einer Welle 82' vorgesehen, wobei die Welle 82' einer Scheibe 82 der Pflanzeinrichtung zugeordnet ist. Die Antriebskraft des Motors 72 wird also zu der Scheibe 82 mit Hilfe der Ketten 74,86 und 88 übertragen. Das untere Ende der Anschlagplatte 79', das das untere Ende der Anschlagplatte 79 bildet, befindet sich in gleitendem Kontakt mit der Steuerfläche einer Kurvenscheibe 83, so daß, wenn die Pflanzeinrichtung den vordersten Papierbehälter 76-ß 1 ergriffen hat, die Anschlagplatte 79 auf die Unterseite des Vorziehabschnitts 75a gebracht wird. In dem Augenblick, in dem die auseinandergezogene Behälterreihe 76-A um ein Glied der Kette weiter fortgeschritten ist, wird die Anschlagplatte 79 wieder von der Unterseite her in die Bahn des Vorziehabschnitts 75a vorgestreckt.
Die Welle 89 ist an der einen der beiden Andrückplatten 78 befestigt und erstreckt sich nach unten, wobei sie durch den Vorziehabschnitt 75a hindurchreicht. Der Haltezapfen 90 an der anderen Andrückplatte 78 erstreckt sich ebenfalls abwärts und ist an dem Vorziehabschnitt 75a befestigt An der Welle 89 und an dem Schwenkzapfen 90 sind Stifte 89' und 90' jeweils vertikal angebracht, und zwischen diesen Stiften ist eine Feder 80 angeordnet. Der untere Bereich der Weile 89 steht vertikal ab und bildet eine Klinke 91, die mit einem Vorsprungsrad 93 in Verbindung steht, das nach Art eines Klinkenrades Vorsprünge in der Anzahl der Pflanzarme 81 der Pflanzeinrichtung aufweist (F i g. 11). Das Klinkenrad 93 ist auf einer Welle 94 angeordnet, deren oberes Ende in ein Luger an der Rückseite des Vorziehabschnitts 75;/ eintaucht. Am unteren Ende der Welle 94 ist ein Kegelrad 95 angebracht, das mit einem weiteren Kegelrad 97 an dem einen Ende einer Welle 96 kämmt, die an dem Rahmen 71 gelagert ist. Die Kegelräder 95 und 97 bewegen sich also gemeinsam. Die Drehung der Welle 96 wird mit Hilfe einer Kette 100 zwischen einem Kettenrad 98 auf der Welle % und einem weiteren Kettenrad 99 auf der Kurvenscheibenwelle 48 übertragen.
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß sich die Arme 81 der Pflanzeinrichtung mit derselben Umfangsgeschwindigkeit bewegen wie das Klinkenrad 93 und daß die Zeitperiode des Eingriffs zwischen der Klinke 91 und einem Vorsprung des Klinkenrades 93 der Zeit entspricht, die für den Pflanzarm 81 notwendig ist, um einen Papierbehälter voranzuziehen, wenn er den vordersten Behälter 76-ßl ergriffen hat. Die Klinke 91 und das Klinkenrad 93 greifen so ineinander, daß die Welle 89 sich gegen die Feder 80 bewegt, um den unteren Abschnitt der einen Andrückplatte 78 nach außen zu bewegen und so die Andrückkraft an die auseinandergezogene Reihe 76-/4 herabzusetzen; dies gestattet der Reihe 76-/4 voranzuschreiten, ohne von der Andrückkraft der Andrückplatte 78 belastet zu sein, wenn sich einer der Pflanzarme 81 abwärts bewegt. Anschließend, wenn die auseinandergezogene Reihe 76-A um ein Kettenglied vorangeschritten ist, kommen die Klinke 91 und das Klinkenrad 73 außer Eingriff, und die Andrückplatte 78 wird in ihre Ausgangslage zurückgebracht infolge der Feder 80, so daß die Andrückplatte 78 wieder gegen die
j5 auseinandergezogene Reihe 76-A der Behälterkette eine Kraft ausübt und so die Reihe daran hindert, auf dem Vorziehabschnitt 75a herabzufallen.
Wie in r ig. IG gezeigt wifu, ISi ucr urfnüfig jcucf
Führungsrolle 77 im oberen Bereich des Vorziehabschnittes 75a mit einem Polster 101 versehen, also z. B. mit einem Schwamm, mit Schaumgummi, Filz oder dergleichen. Die sich drehende Wellen 102, die mit ihren Enden in die Führungsrollen 77 hineinragen, reichen nach unten durch den vorderen Bereich des Tisches 75a hinab. An diesen Enden sind Kegelräder 103 angebracht, was der F i g. 9 entnommen werden kann.
Die Kegelräder 103 greifen in weitere Kegelräder 105 ein, die auf einer Welle 104 befestigt sind, wobei die Welle 104 an dem Rahmen 71 gelagert ist und mit Hilfe einer Kette 108 in Drehung versetzt wird. Die Kette verbindet ein Kettenrad 106 auf dem einen Ende der Welle 104 mit einem weiteren Kettenrad 107 auf der Welle 96. Die Umfangsgeschwindigkeit der Führungsrollen 77 ist so ausgesucht, daß die Umfangsgeschwin- digkeit der Vorziehgeschwindigkeit des Pflanzarmes 81 entspricht, damit verhindert wird, daß die auseinandergezogene Reihe 76-A über die Vorziehstrecke hinaus in den Vorziehabschnitt gefördert wird, die sich durch den Pflanzarm 81 ergibt; bei gleichen Bewegungsbedingungen ist der Widerstand gegen die Vorziehungsbewegung so gut wie aufgehoben.
Ein Förderriemen im Bereich des Aufiageabschnittes 75b kann von einer Welle 73' über eine Kette angetrieben sein bzw. von der Welle 104, die die Führungsrollen 77 über eine Kette antreibt. Der Antrieb des Förderriemens ist dann so getroffen, da" der Förderriemen die auseinandergezogene Reihe der Behälterkette um eine Gliedlänge voranbewegt, wenn das vordere Ende der
Reihe 76-/4 von der Behälterkette vorangezogen wird.
Bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel laufen die Räder 3 bei im Betrieb befindlichem Motor 2 um, außerdem werden die Kurvenscheibe 15 und die Pflanzeinrichtung 22 in Drehung versetzt.
Während des Betriebes ist zunächst die zusammenhängende, zu einem Paket zusammengeschobene Behälterkette 6 so angeordnet, daß die vorderste Reihe als erste gestreckt wird und dabei von den Andrückplatten 52 erfaßt wird. Dabei wird das vordere Ende der Behälterkette 6-1 von der Anschlagplatte 8 in ihrer wirksamen Stellung aufgehalten. Wenn dann die Pflanzeinrichtung 22 zu laufen beginnt, wird der vorderste Papierbehälter mit einem Sämling von den Greifplatten 32' erfaßt. Die Funktionsweise verschiedener Bestandteile zu diesem Zeitpunkt wird nun anhand der Fig. 3 und 8 beschrieben.
Während der Drehung der Pflanzeinrichtung 22 ist der Abstand zwischen den Greifplatten 32' breiter als die Weite D\ cities Papierbehälter (Position a der Greifplatten 32' in F i g. 3. F i g. 8a). Die Greifplatten 32' berühren also die Reihe der eingestopften Sämlinge nicht. Wenn sich die Pflanzeinrichtung 22 weiterbewegt und die Position b (F i g. 3) erreicht, verringert sich der Abstand zwischen den Greifplatten 32' auf die Breite £>2, wodurch der vorderste Papierbehälter erfaßt wird. Bei dieser Greifbewegung drücken die Schließarme 34 die Arme 31 zusammen. Wenn der vorderste Behälter 6-1 (Fig. 8b) zwischen den Greifplatten 32' um ein Glied der Kette infolge der Drehung der Pflanzeinrichtung 22 hervorgezogen ist, geht die Anschlagplatte 8 augenblicklich in die vorstehende wirksame Stellung über (F i g. 8c), in der sie in etwa dieselbe Höhe wie ein Papierbehälter aufweist (die vorstehende Anschlagplatte ist in strichpunktierter Linie in Fig.3 angedeutet). Die Anschlagplatte 8 wechselt also von einer Stellung g auf der Rückseite des Vorziehabschnitts 5' in eine Stellung Λ auf der Vorderseite.
Zu diesem Zeitpunkt rückt die auseinandergezogene Kette 6-A zwischen den Andrückplatten 52 vor, wobei der Verbindungssteg 7 durch den in der Anschlagplatte 8 vorgesehenen mittleren Schlitz 9 voranschreitet. Wenn der vorvorderste Bei/älter während des Vorrükkens an der Anschlagplatte 8 anliegt, wird die Reihe der Behälterkette angehalten, während der vorderste, von den Greifplatten 32' erfaßte Behälter weiter voranbewegt wird, was zu seiner Abtrennung von der restlichen Reihe 6-a im Bereich des Verbindungssteges 7 in der Position c (Fig.8d) führt. Wenn der zwischen den Greifplatten 32' gehaltene Behälter seine Pflanzposition d(V i g. 3) in der von der Rilleneinrichtung 35 geformten Rille gefunden hat, wird der Druck auf die Arme 31 von den Schließarmen 34 gelöst (Fig. 8e), so daß der Zwischenraum zwischen den Greifplatten 32' infolge der Feder 33 wieder vergrößert wird, was zum Loslassen und zum Einpflanzen des Behälters 6-3 in die Pflanzrille führt. Während dieses Ablaufes bewegt sich die Anschlagplatte 8 wieder abwärts unter die Fläche des Tisches 5 als Foige der Kurvenscheibendrehung. Sie ist wieder völlig hinter den Vorziehabschnitt 5' zurückgezogen, wenn die Greifplatten 32' des nächsten Pflanzarmes den nun vordersten Papierbehälter 6-1 der Reihe 6-/4 erfassen und vorziehen. Folglich kommt es zu keinen Schwierigkeiten für die Greifplatten 32' beim Herausziehen des vordersten Papierbehälter 6-1.
Im Anschluß an diese Vorgänge werden die Funktionen wiederholt, so daß die Behälterkette 6 forfeufend vorgezogen wird, während sich die Pflanzeinrichtung 22
dreht. In dieser Weise werden die Behälter nach und nach einzeln von Her Reihe getrennt und anschließend eingepflanzt. Die Reihe der einzelnen Papierbehälter 6-A werden durch die Andrückplatten 52 auf der einen Seite der Anschlagplatte 8 mit einer Andrückkraft gehalten, die ausreicht, um das Abstürzen der Reihe 6-A zu vermeiden, so daß die Reihe 6-A zwar durch den Spalt zwischen den Andrückplatten 52 hindurchgleiten kann, jedoch nicht die Verbindungsstege 7 zerbrochen werden. Die Zerstörung eines Verbindungssteges 7 kann selbst bei höheren Andrückkräften der Andrückplatten dann nicht eintreten, wenn ein Mechanismus vorgesehen ist, der die Andrückkraft während der Vorziehbewegung der Reihe durch den Spalt zwischen den Anis druckplatten 78 (Fig. 9 und folgende) herabsetzt und wenn die Rollen 77 im Bereich des Vorziehabschnitts 75a sich in demselben Sinn drehen, in dem auch die Vorziehbewegung der Reihe stattfindet. Es ist völlig ausreichend, die Länge in Vorziehrichtung der Andrückplatten und ihrer Bereiche, die die Reihe tatsächlich berühren, so zu gestalten, daß ein bis fünf Papierbehälter von ihnen erfaßt werden.
Da die Vorschub- und Zurückziehbewegung der Anschlagplatte 8 und die Drehbewegung der Pflanzeinrichtung 22 über die Kette 27 miteinander verbunden sind, kann die Vorschnellbewegiing der Anschlagplatte 8 aus dem Vorziehabschnitt 5' des Tisches 5 heraus und die Abtrennung des vordersten Papierbehälters 6-1 mit Hilfe der Pflanzeinrichtung 22 ohne gegenseitige Behinderung ausgeführt werden. Dazu muß die Kurvenscheibenwelle 16 mit der Weile 24 über das Ritzel 25, das an der Pflanzeinrichtung 22 angebracht ist, in Verbindung stehen, und außerdem muß die Übersetzung von der Welle 18 zu der Welle 16 vorher durch die geeignete Wahl der Zähne der jeweiligen Kettenräder auf den Wellen 18 und 16 richtig gewählt werden, was von der Anzahl der Pflanzeinrichtungen 22 an den Scheiben 23
Gemäß der vorangehend beschriebenen Erfindung wird die Reihe von aneinanderhängendcn, mit Sämlingen gefüllten Papierbehältern 6-A durch die Drehkraft der Pflanzeinrichtung 22 vorangezogen, und der vorderste Papierbehälter 6-1 wird von der restlichen Reihe 6-,4 ebenfalls durch die Rotationskraft der Pflanzeinrichtung 22 getrennt, und anschließend wird der in dem abgetrennten Behälter befindliche Sämling eingepflanzt. Anschließend wiederholt sich der Ablauf, wenn der nächste Pflanzarm in die Nähe des dann vordersten Papierbehälters 6-1 gelangt. Da der vorderste (nach der letzten Abtrennung eines Behälters) Papierbehälter der Behälterreihe jedesmal an einer vorgegebenen Stelle durch die Anschlagplatte angehalten wird, kommt es fortlaufend zu einer Lagekorrektur infolge des Aufrük· kens dieses Behälters an die Anschlagplatte, selbst wenn eine Unregelmäßigkeit in der Kettengliedlänge vorhanden ist Als Folge davon wird ein Fehler in der Positionierung nicht akkumuliert, was bisher bei Geräten gemäß dem Stand der Technik der Fall war. Gerade darin liegt bisher die Schwierigkeit der Mechanisierung des Einpflanzens von Behälterketten, nämlich in der Verformung der Papierbehälter, in den Schwierigkeiten bei dem Erfassen von der Pflanzeinrichtung infolge eines Fehlers in der Kettenlänge und in Unterbrechungen des Ablaufs infolge unbeabsichtigten Abreißens der Behälterkette; diese Schwierigkeiten können durch die Erfindung erfolgreich beseitigt werden. Da außerdem jeder eingestopfte Sämling im Verlauf des Vorziehens bis zu dem Einpflanzen ohne freie Bewegung, also vollständig
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kontrolliert ist, ist die Genauigkeit beim Pflanzen sehr hoch in Übereinstimmung mit der exakten Arbeitsweise der Pflanzeinrichtung, was sich in sehr gleichmäßigen Pflanzintei vallen äußert.
Wenn in jedem Verbindungssteg 7 eine Sollbruchstel-Ic und Trennlinie vorhanden ist, kann eine fortlaufende Behälterkette im Zusammenhang mit der Erfindung verwendet werden, die aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Papierbehältern besteht, von denen jeder eine relativ geringe Höhe verglichen mit der öffnungsweite aufweist, da der vorderste Behälter ergriffen und von dem vorvordersten Behälter getrennt wird, der wiederum durch die Anschlagplatte vollständig festgehalten wird. Die Trennung erfolgt durch Zerreißen des Verbindungssteges aufgrund der fortgesetzten Drehung der Pflanzeinrichtung. Da die Drehkraft der Pflanzeinrichtung relativ stark ist, kann die Abtrennung eines Behälters leicht bezüglich der aufzuwendenden Trennkraft durchgeführt werden, und zwar unab-ΓΙ ΓΙ Fl Cttfy \Jf\n f\&r V* ΛΓΠ1 /"I ^* C Ι-*1'* γ^»*»»"Γ\αΛοΙ#α*·<" »»# rtn η Ait-*«-» -*λ
Trennlinie in jedem Verbindungssteg vorgesehen ist. Dadurch ka,.-n die mechanische Einpflanzung automatisch mit einem simplen Mechanismus durchgeführt werden, wobei eine fortlaufende, zu einem Paket zusammengeschobene Behälterkette verwendet wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pflanzmaschine zum Einpflanzen von in Behältern befindlichen Sämlingen in ein Beet oder Feld, mit einer abschüssigen, mit seitlichen Führungen versehenen Bahn, mit einer Vorrichtung zum taktweisen Abwärtsbewegen der einzelnen Behälter nacheinander auf der Bahn und mit einer im Takt umlaufenden Scheibe am Ende der Bahn, deren mindestens einer Greifer den jeweils untersten Behälter erfaßt und in das Beet oder Feld befördert, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter mit dem nächstfolgenden Behälter in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Steges (7) zu einer Behäl- is terkette (6) verbunden ist, daß am unteren Ende der Bahn im Bereich der Scheibe (23) ein im Takt zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung umsteuerbarer Anschlag (8,38,79) mit einem freien Durchtritt für den Steg (7) angeordnet ist, daß ein Greifer (32) der Scheibe (23) den letzten Behälter und damit zunächst die gesamte Behälterkette (6) bei unwirksamem Anschlag (8, 38, 79) voranzieht, und daß der Anschlag (8, 38, 79) nach einer Vorwärtsbewegung der Behälter von etwa einer Kettengliedlänge vor dem vorletzten Behälter in die wirksame Lage wechselt und so die Behälterkette anhält und das Abreißen des letzten Steges (7) bewirkt
2. Pflanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Platte (8, 79) ausgebildet ist, die in der wirksamen Stellung ca. in der Höhe dei Behälter (6) durch eine Öffnung (21) in der Bahn hervorsteht, ;jid daE .luf der Rückseite der Bahn ein Antrieb zur He-beiführung der wirksamen und unwirksamen Stellung der F itte (8,79) vorgesehen ist.
3. Pflanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem Anschlagplattenpaar (38) besteht, von dem jeweils eine Platte (38) rechts und links auf der Oberseite der geneigten Bahn angeordnet ist und jede Platte (38) etwa dieselbe Höhe wie die Behälter (6) aufweist, daß die Anschlagplatten (38) in der unwirksamen Stellung einen größeren Zwischenraum als die Behälterbreite und in der wirksamen Stellung einen engeren Zwischenraum als die Behälterbreite bilden und beweglich gelagert sind, und daß ein Antrieb für die Anschlagplatten (38) mit Hilfe von Trägern (39) vorgesehen ist.
4. Pflanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Vorwärtsbewegung der Behälterkette (6) die seitlichen Führungen (52, 78) beweglich und in den Perioden des Vontichens durch einen Greifer (32) der Scheibe (23) spreizbar ausgebildet sind.
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