DE581912C - Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden Erde - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden Erde

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DE581912C
DE581912C DEJ42973D DEJ0042973D DE581912C DE 581912 C DE581912 C DE 581912C DE J42973 D DEJ42973 D DE J42973D DE J0042973 D DEJ0042973 D DE J0042973D DE 581912 C DE581912 C DE 581912C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Biblioiheek
Bur. Ind. Eigsndom
12 SE?. 1933
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45b GRUPPE 26oi
J 42973 IIIj45b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 20. Juli 1933
Ejnar Jensen in Lindberg b. Oelgod, Dänemark
und Johannes Madsen in Kopenhagen
Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden Erde Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden, zur Aufzucht der Pflanzen verwendeten Erde, wobei die Aufzucht der Setzlinge in dem beim Setzen verwendeten Vorratsbehälter erfolgt. Sie besteht darin, daß der Vorratsbehälter aus einem spiralig auf-' gewickelten, gegen die Einflüsse von Erde und Feuchtigkeit widerstandsfähigen Band besteht.
Die bekannten Einrichtungen, bei denen der in die Pflanzmaschine eingesetzte Vorratsbehälter vorher zur Aufzucht der Pflanzen verwendet wird, haben den Nachteil, daß der Behälter beim Ablegen der Pflanzen nur durch besondere Abstreifvorrichtungen entfernt werden kann und zu diesem Zwecke auch noch mehrteilig ausgeführt werden muß. Ein spiralig aufgewickelter Bandbehälter kann
ao, demgegenüber durch einfaches Abrollen von den Pflanzen und ihrer Erde getrennt werden und besitzt außerdem den Vorteil größerer Handlichkeit bei gleicher Pflanzenzahl. Letzteres ist beim Handumpflanzen von besonderer
'5 Wichtigkeit.
Spiralig aufgewickelte Bänder sind zum maschinellen Ablegen von Pflanzen an sich bereits mehrfach in Vorschlag gebracht worden. Dabei handelt es sich aber stets darum., daß die Pflanzen allein, d. h. ohne Erde in den Boden gesetzt werden sollen. Zu diesem Zwecke werden die ohne Erde aus dem Aufzuchtboden gezogenen Pflanzen von Hand in die Spiralbänder geladen.
In der Zeichnung ist eine Pflanzmaschine 3! mit Vorratsbehälter gemäß-der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht und
Fig. 3 ein Schnitt durch - einen Pflanzen- 4c streifen.
Der Pflanzensamen wird in Boden eingesät, der auf glatte Scheiben, z. B. kreisrunde Eisenplatten, gelegt ist, und zwar in spiralförmig gewundenen Streifen, die voneinander durch ein Band aus einem starken, biegsamen und gegen Feuchtigkeit widerstandsfähigen Material, z. B. starkem imprägniertem Papier oder Gewebe, getrennt sind. Das Aussäen erfolgt bei größeren Verhältnissen mittels einer geeigneten Maschine, durch welche teiJs die Spiralen gebildet werden, teils die erforderliche Erde zwischen die Windungen der Spirale gelegt und teils der Pflanzensamen in regelmäßigen Abständen ausgesät wird.
Sobald die Pflänzchen eine geeignete Höhe erreicht haben, werden die Pflanzenstreifen mit den Auflageplatten aufgenommen, worauf die Streifen in kleine Blöcke aufgeteilt werden, die dann mit-den kleinen Pflänzchen in den Boden eingesetzt werden. Das Aufteilen der Streifen und das Einpflanzen der Blöcke
kann mittels Hand vorgenommen oder selbsttätig mittels einer geeigneten Maschine erfolgen.
Beim Umsetzen von gewissen Pflanzen-Sorten, z. B. von Rüben- und Kohlpflanzen, die einzeln gesetzt werden, ist es vorteilhaft, ein" Aussortieren bereits dort vorzunehmen, wo der Samen gesät worden ist, und damit die Pflänzchen in gleichen Abständen aussortiert to werden, kann das Band zwischen den einzelnen Streifen in Felder aufgeteilt sein oder auch Markierungszeichen aufweisen, so daß nur eine einzelne Pflanze' in jedem Feld oder an jedem Markierungszeichen vorhanden ist. In der Zeichnung bezeichnet 6 einen spiralförmig gelegten Pflanzenstreifen und 4. die Platte, auf der das Aussäen des Samens und das Aufwachsen der Pflänzchen erfolgt ist. Diese Platte wird mit der Erde und den ao Pflänzchen auf die Maschine gesetzt, auf der sie so lange bleibt, bis das Auspflanzen beendet ist. Zwecks Trennens der einzelnen Windungen des Streifens 6 besteht das Band 21 aus imprägniertem Papier, dessen Kanten as um eine Einlage 22 aus gewebtem Stoff, Bindfaden o. dgl. gebogen sind (Fig. 3).
Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine besteht aus einem von Rädern 1 und 2 getragenen Gestell 3, an dem ein senkrechter Zapfen 5 angeordnet ist, auf den die den Pfianzenstreifen 6 tragende Platte 4 gesetzt wird, sowie aus einer von der Hinterradachse der Maschine mittels Zahnräder 12 angetriebenen Abreißvorrichtung 7 und 8 und schließlieh aus einem Setzrohr 13 und 14.
Der Zapfen 5 ist beweglich im Gestell gelagert, so daß sich die Platte 4 mit den Pflanzenstreifen 6 drehen kann. Die Abreißvorrichtung besteht aus einer drehbaren Scheibe 7 mit Messern 8, die die Abschnitte des Pflanzenstreifens 6 abschneiden oder abreißen. Soll das Auspflanzen beginnen, so wird von der die Maschine bedienenden Person das äußere Ende des Streifens an die Abreißvorrichtung herangeführt, wobei das freie Ende 23 des Bandes 21 zwischen ein Paar von der Maschine aus angetriebene Walzen 24 gesteckt wird, welche bei der Arbeit der Maschine langsam umlaufen lind dabei den Pflanzenstrcifen nach der Abschneidevorrichtung hinziehen. Eine auf dem Gestell angeordnete Führungswand 10 mit aufgebogenen Kanten 11 dient zur Aufnahme und Führung des freien Endes des Pflanzenstreifens. Um die Abschneidevorrichtung herum ist eine Schutzplatte 9 angeordnet.
Die eigentliche Pflanzensetzvorrichtung besteht aus einem evtl. teleskopisch ausgeführten Rohr 13, das an Ketten 15 aufgehängt ist. Der untere Teil 14 des Rohrs ist scharförmig ausgeführt und zieht bei der Fortbewegung der Maschine eine Rille in die Erde. Sobald ein Stück des .Streifens durch die Abschneidevorrichtung vom Pflanzenstreifen abgeschnitten ist, wird der Würfel mit den Pflänzchen entlang der umgebogenen Kante 11 geführt, bis er zur Öffnung des Pflanzensetzrohrs gelangt und durch dieses in die Rille fällt. Da das Setzrohr sehr schmal ausgeführt ist, ist die Rille nicht allzu breit, so daß die Rille von selbst wieder zufällt. Damit der Würfel besser in die Rille eingedrückt wird, kann die Maschine mit einem Paar Walzen 17 versehen sein, die hinter dem Setzrohr angeordnet sind und bei der Vorwärtsbewegung der Maschine diese Würfel in die Rille drücken. Eine vor dem Setzrohr angeordnete Walze 16 dient zur Einebnung des Bodens und- Verteilung von Erdschollen u. dgl. Das Pflanzensetzrohr mit den Druckwalzen kann mittels nicht dargestellter Einrichtungen aus der Erde gehoben werden, wenn die Maschine von oder zur Arbeitsstelle gefahren wird.
Die-Maschine ist femer mit einer Lenkstange 18, einem Sitz 19 sowie dem Fußbtfett 20 versehen.

Claims (2)

. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden, zur Aufzucht der Pflanzen verwendeten Erde, bei der die Aufzucht der Setzlinge in dem beim Setzen verwendeten Vorratsbehälter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter aus einem spiralig· aufgewickelten, gegen die Einflüsse von Erde und Feuchtigkeit widerstandsfälligen Band besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter so ausgebildet ist, daß er in bekannter Weise als Teil der Setzvorrichtung einer Pflanzmaschine verwendbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ42973D 1931-11-10 1931-11-10 Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen mit der die Wurzel umgebenden Erde Expired DE581912C (de)

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DE (1) DE581912C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514522A (en) * 1947-05-23 1950-07-11 Shelton Ralph Tobacco planter
US2584012A (en) * 1949-07-21 1952-01-29 Griffin Joseph Curtis Transplanter attachment
US2788903A (en) * 1950-06-19 1957-04-16 Grassi Luigi Spacing and aligning device for seedlings
DE1582101B1 (de) * 1966-12-16 1971-12-02 Stanford Research Inst Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von in Traegerstreifen angeordneten Samenkoernern fuer die Anzucht landwirtschaftlicher Kulturen
DE3304098A1 (de) * 1982-02-09 1983-08-18 Nippon Tensaiseito K.K., Tokio Pflanzmaschine
DE3224396A1 (de) * 1980-12-31 1984-01-05 Kaiser, Christian, Dr.agr., 6450 Hanau Verfahren zur anzucht und zum aussetzen von pflanzen oder keimlingen
US5415115A (en) * 1992-05-08 1995-05-16 Nihon Tensaiseito Kabushiki Kaisha Machine of the type placed on the ground for transplanting a series of potted seedlings

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