CH633429A5 - Verfahren und apparat zum streckenweisen entfernen von aus ungefaehr schraubenlinienfoermig gewundenen kunststoffilamenten gebildeten kupplungsgliedern einer reissverschlusskette. - Google Patents
Verfahren und apparat zum streckenweisen entfernen von aus ungefaehr schraubenlinienfoermig gewundenen kunststoffilamenten gebildeten kupplungsgliedern einer reissverschlusskette. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum streckenweisen Entfernen von aus ungefähr schraubenlinienförmig gewundenen Kunststoffilamenten gebildeten Kupplungsgliedern einer Reissverschlusskette sowie einen Apparat zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Reissverschlüssen ist man dazu übergegangen, vorerst in Kontinuierlichen, ein beliebig langes, also ein «endloses» Gebilde herzustellen, bei dem die aus ungefähr schraubenlinienförmig gewundenen Kunststoffilamenten gebildeten Kupplungsglieder an Tragbändern befestigt sind. Es werden dann an einer solchen Reissverschlusskette Leerstellen geschaffen durch streckenweises Entfernen der Kupplungsglieder, damit anschliessend an den Enden der an die Leerstellen angrenzenden Abschnitte Endanschlagglieder befestigt werden können; schliesslich wird die Reissverschlusskette in den Leerstellen in einzelne Reissverschlüsse unterteilt.
Für das streckenweise Entfernen von aus ungefähr schraubenlinienförmig gewundenen Kunststoffilamenten gebildeten Kunststoffgliedern, sind schon verschiedene Verfahren und zugehörige Apparate vorgeschlagen worden. Sie sind aber nicht vollständig zufriedenstellend. Namentlich erfolgt das Entfernen in einer Folge von vier getrennten Schritten, nämlich (a) das Abstützen und Festhalten der Reissverschlusskette in einer vorbestimmten Lage, in welcher das nachfolgende Schneiden durchgeführt wird, (b) das Exponieren der Kopfteile der ineinandergreifenden Kupplungsglieder aus den gegenüberliegenden Ränder der Tragbänder, mindestens in einem solchen Ausmass, dass die Tragbänder auf keinen Fall beim nachfolgenden Durchschneiden der Kupplungsglieder beschädigt werden können, (c) das Wegschneiden der so exponierten Kopfteile mit Hilfe eines Messers bzw. Stanzmessers, und (d) das Wegnehmen der Kupp-lungsgliedrestteile durch Herausziehen der Nähfäden mit denen diese Restteile an den Tragbändern befestigt sind. Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der US-PS 3 852 869 zu ersehen.
Nach dem vorbekannten Verfahren müssen diese vier Schritte einer nach dem anderen durchgeführt werden unter Verwendung einer Maschine, die aus vier einzelnen Apparaten besteht, die nur gerade den betreffenden Schritt auszuführen erlauben; eine Vereinfachimg einer solchen Maschine zwecks Verbesserns ihrer Wirkungsweise wäre sehr schwierig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine erhebliche Verbesserung der Verfahrenswirksamkeit durch ingeniöse Kombination der Verfahrensschritte. Dementsprechend soll auch der Apparat zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet sein.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist im Patentanspruch 1 definiert und der Apparat zur Durchführung desselben ist im Anspruch 2 definiert. Weitere Besonderheiten einer bevorzugten Ausführungsform dieses Apparates sind sodann in den Ansprüchen 3 bis 5 angeführt. Die Erfindung wird nachfolgend anhand beiliegender Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss des Apparates,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Von den Fig. 5 bis 11:
Fig. 5 einen der Fig. 3 ähnlichen Querschnitt, welcher den Zustand zeigt, in welchem eine Reissverschlusskette auf der Matrize festgehalten ist, bei noch angehobenem Stanzmesser,
Fig. 6 auch ein der Fig. 3 ähnlicher Querschnitt, welcher den Zustand zeigt, in welchem die ineinandergreifenden
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Kupplungsgliedern durch das Stanzmesser mit ihren ineinandergreifenden Kopfteilen nach unten gekippt sind,
Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 6,
Fig. 8 auch einen der Fig. 3 ähnlichen Querschnitt, welcher den Zustand zeigt, wie er nach dem Abschneiden der Kopfteile und bei durch das Stanzmesser nach unten gekippt gehaltenen Kupplungsgliedrestteilen vorliegt,
Fig. 9 einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht (mit Schnitt durch das Stanzmesser), welche das Ausreissen der Kupplungsgliedrestteile durch einen Ausreisser veranschaulicht,
Fig. 11 einen Vertikallängsschnitt zu Fig. 10, und
Fig. 12 eine Aufsicht auf die Reissverschlusskette nach dem streckenweisen Entfernen von Kupplungsgliedern.
In der Fig. 12 ist die Reissverschlusskette mit F bezeichnet, die Strecke oder Leerstelle, über welcher die Kupplungsglieder E entfernt sind, ist mit S bezeichnet. Die Kupplungsglieder E liegen an beiden Tragbändern t vor als Teile eines etwa schraubenlinienförmig gewundenen Kunststoffilamen-tes und sie sind durch Nähfäden y an den Tragbändern befestigt.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht ein erster Schritt (a) darin, dass die Kupplungsglieder E mit ihren Kopfteilen H nach unten gekippt werden, damit in Querschnitt der Reissverschlusskette die beiden gegenüberliegenden und ineinandergreifenden Kupplungsglieder ein V bilden. Beim anschliessenden Abschwenken eines Stanzmessers kommt dieses an den Kopfteilen H zuerst zur Anlage, damit die Kupplungsglieder E wie eben erwähnt gekippt werden und die einander benachbarten Ränder der beiden Tragbänder t etwas voneinander entfernt werden. Anschliessend werden die Kopfteile H abgeschert und schliesslich werden die Kupplungsgliedrestteile L entfernt. Auf diese Weise entsteht dann die Leerstelle über der Strecke S an der Reissverschlusskette. Im Prinzip könnten diese Restteile L weggenommen werden durch Entfernen der Nähfäden y. Nach dem hier vorgeschlagenen Verfahren wird aber dieses Entfernen von Restteilen L in erheblichem Aus-mass erleichtert, weil diese Restteile mit ihrem bogenförmigen Übergangsabschnitt über das Niveau der Tragbänder t angehoben gehalten sind, dadurch, dass das Stanzmesser in seiner untersten Lage gehalten bleibt und dabei die Kupplungselemente bzw. deren Restteile in der gekippten Lage hält.
Im Apparat, der zur Durchführung des Verfahrens zur Verwendung gelangt, wird die Reissverschlusskette F zwischen einer Führungsplatte 14 und einer Matrize festgehalten, die in einem Matrizenhalter 7 eingebettet ist; letzterer ist an einem Bett 6 befestigt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das Stanzmesser 12 liegt mit seinem Wirkende der Matrize 8 gegenüber und ist in einem zugehörigen Halter 11 gehalten, der an einer Platte 10 befestigt ist. Diese ist an zwei Bolzen 9 auf und ab beweglich geführt, die sich vom Bett 6 erheben. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist eine an einer Längsnut bestehende Vertiefung 13 in der Oberseite der Matrize 8 ausgebildet. Die Breite dieser Vertiefung ist kleiner als diejenige eines Paares von miteinander in Eingriff stehenden Kupplungsgliedern E. Dies hat zur Folge, dass wenn das Stanzmesser auf die Kopfteile H der miteinander in Eingriff stehenden Kupplungsglieder E drückt, diese Kopfteile in die Vertiefung 13 herabgedrückt werden, und demzufolge die Kupplungsglieder entsprechend gekippt werden, so wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Führungsplatte 14, die auch dazu dient, die Reissverschlusskette F auf die Matrize herabzudrücken, ist dazu befähigt, sich längs der beiden Reihen von miteinander in Eingriff stehenden Kupplungsgliedern E zu bewegen in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung eines Ausreissers 15, der dazu dient, die Kupplungsgliedrestteile L nach dem Abscheren der Kopfteile H auszureissen.
Die Unterplatte 6 und die Oberplatte 10 sind mit Supporten 17 bzw. 16 versehen. Der Support 17 ist mit einem Halter 18 für die Führungsplatte 14 in Führungseingriff dank einer Querschnittsausbildung wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Führungsplattenhalter 18 hat an beiden Enden aufragende Schenkel 18a, 18b (Fig. 1) und ist am Support 17 horizontal verschiebbar. Ein dem Ausreisser 15 zugeordneter Halter 19 steht in Führungseingriff mit dem Support 16 für horizontale Verschiebung zusammen mit dem Führungshalter 18, durch dessen Schenkel 18a, 18b er mitgenommen wird bei einer solchen Horizontalbewegung. Die Führungsplatte 14 ist mit dem zugehörigen Halter 18 bei dem Schenkel 18d verbunden in bezug auf den sie auf und ab bewegbar ist, wobei aber eine Feder 20 stets das Bestreben hat, sie nach oben zu bewegen und dabei an einem Einsteilglied 21 in Anlage zu halten. Dieses besteht aus einem hohlzylindrischen Teil, das eine äussere Abflachung hat, oder aus einem Drehteil, das mit seiner Aussenfläche als Exzenter wirkt, damit es in beiden Fällen durch eine Drehung die Führungsplatte 14 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage nach unten bewegt. Konstruktive Einzelheiten sind in Fig. 4 gezeigt. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, hat die Führungsplatte 14 eine Längsdurchbrechung 22 für den Durchlass des Stanzmessers 12. Die Führungsplatte 14 hat auch eine an diese Durchbrechung angrenzende Ausnehmung 23 an ihrer Unterseite, wobei die in Querrichtung gemessene Breite dieser Ausnehmung zur Gesamtbreite eines Paares von miteinander in Eingriff stehenden Kupplungselementen E passt. Die Querschnittsform der Ausnehmung 23 ist trapezoidal, wobei die Seitenwände nach oben hin konvergieren, mit dem Zweck, die Reissverschlusskette mit ihrer Mittellinie in Querrichtung auf die Matrize 8 und das Stanzmesser zu zentrieren und den ferneren Zweck, mitzuhelfen, die Kupplungsglieder E bzw. deren Restteile L gekippt zu halten, so wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der am zugehörigen Halter 19 befestigte Ausreisser 15 hat die Form einer Gabel mit zwei Klauen 24, die, von der Seite gesehen, nach unten geneigt sind. In der Auf- und Abwärtsbewegungsbahn des Aufreisserhalters 19 ist ein auf der Unterplatte 6 befestigtes Leitstück 26 angeordnet, das eine geneigte Leitfläche 25 hat, an seiner hinteren, dem vorderen Ende des Halters 19 gegenüberliegenden Seite. Der Neigungswinkel der Leitfläche 25 ist so gewählt, dass die Vorderenden der Klauen 23 in die Lücke zwischen Restteilen L einfahren, die von der Seite her entsprechend geneigt sind, wie in Fig. 9 gezeigt. Die Mechanismen zur Herbeiführung der Vorwärtsbewegungen des Führungshalters 18 und des Ausreisserhalters 19 in zeitlicher Abstimmung aufeinander, sind wie folgt beschaffen. Ein mit Druckfluid betriebener Zylinder 28 ist fest auf der Unterplatte 6 montiert, wobei das freie Ende seiner herausragenden Kolbenstange 29 gegen intere Stirnfläche des Führungshalters 18 ragt, den eine Zugfeder 30 stets nach hinten (nach links in Fig. 1 und 2) zu bewegen trachtet. Der Ausreisserhalter 19 bewegt sich aber auch auf und ab zusammen mit dem Stanzmesserträger 11; wenn das Stanzmesser 12 seine unterste Endlage einnimmt, wird der Ausreisserhalter 19 nach vorn gedrückt durch die Kolbenstange 29, wobei dann der Ausreisserhalter 19 auch auf den Führungshalter 18 einwirkt bei dessen Schenkel 18a, um ihn in Horizontalrichtung in bezug auf den Stanzmesserhalter 11 zu verschieben. Wie aus der Fig. 9 hervorgeht, ist der horizontale Abstand zwischen den Wirkenden der Klauen 24 des Ausreissers 15 und dem benachbarten Ende der Führungsplatte 14 etwas kleiner als die Teilung zwischen hintereinander gelegenen Kupplungsgliedern E. Das Stanzmesser 12 hat in Abstand über seinem Schneidrand an seinen beiden Längsseiten nach oben
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voneinander divergierende Schrägflächen 12a (Fig. 3), deren Zweck noch weiter unten erläutert wird.
Das Verfahren, nach welchem jeweils über eine gewisse Strecke die Kupplungsglieder von der Reissverschlusskette entfernt werden, wird nun in seinen Einzelheiten erläutert. Die Reissverschlusskette F wird, wie in Fig. 5 gezeigt, so auf der Matrize 8 aufgelegt, dass die Kupplungsglieder E über den Tragbändern t gelegen sind und durch die Führungsplatte 14 in Querrichtung zentriert und niedergehalten werden. Das Einlegen der Reissverschlusskette F in diese Lage wird dadurch erleichter, dass vorhin die Führungsplatte 14 angehoben werden kann durch Betätigung des Einstell-gliedes 21, das nach dem Einlegen der Reissverschlusskette F wieder zurückverstellt wird, damit die Führungsplatte 14 ihre Aufgabe erfüllen kann. Danach wird das Stanzmesser 12 abgesenkt, wobei es mit einem Wirkende zuerst nur auf die Kopfteile H drückt, um diese in die Vertiefung 13 in der Oberseite der Matrize 8 herabzudrüeken, bis der in Fig. 6 gezeigte Zustand erreicht ist, in welchem die einander paarweise gegenüberliegenden Kupplungselemente E ein V bilden nachdem sie um die Oberkante der die Vertiefung 13 begrenzenden Ränder gekippt worden sind, wobei anlässlich einer solchen Kippung die einander benachbarten Randpartien der Tragbänder t an denen die Kupplungselemente E durch Nähstiche befestigt sind, in einem gewissen Ausmass voneinander gespreizt werden, um dadurch die Kopfteile H der Kupplungsglieder zu exponieren. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Stanzmessers werden dann diese Kopfteile abgeschert, ohne dass hierbei Kernfäden, die sich innerhalb der Längsreihen von Kupplungsgliedern erstrecken, beschädigt werden und auch ohne dass die einander benachbarten Ränder der Tragbänder t beschädigt werden. Es ist dann der in Fig. 8 gezeigte Zustand erreicht.
Im Zuge des Absenkens des Stanzmessers wird aber auch der Ausreisserhalter 19 abwärts bewegt durch den Support 16; sobald im Zuge dieser Abwärtsbewegung der Ausreisserhalter 19 am Leitstück 25, bzw. dessen Leitfläche zum Anliegen kommt, wird bei der weiteren Abwärtsbewegung der Ausreisser 15 zugleich auch nach vorn bewegt infolge des Abgleitens des Ausreisserhalters 19 an der Leitfläche 26, so dass - wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt - die Vorderenden der Klauen 24 des Ausreissers sich längs des geknickten Pfeiles 27 in Fig. 9 bewegen und dadurch in die in Längsrichtung geneigten Lücken eigefahren werden, die zwischen den unmittelbar hinter dem Stanzmesser gelegenen Kupplungsgliedern E und den unmittelbar davor gelegenen Kupplungs-gliedrestteilen L vorhanden sind.
Wie aus den Fig. 9 und 11 zu ersehen ist, wird auch die Führungsplatte 14 in Längsrichtung längs der Reissverschlusskette bewegt zusammen mit dem Ausreisser 15 bei dessen eben erwähnter Bewegung schräg nach unten. Danach wird durch Betätigung des Zylinders 28 dessen Kolbenstange 29 am Führungshalter 18 zur Einwirkung gebracht, 5 um die Führungsplatte 14 zusammen mit dem Ausreisser 15 horizontal nach vorn zu bewegen, damit der Ausreisser 15 nacheinander die Restteile L der Kupplungselemente E aus-reisst, so wie dies in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist. Während den eben erwähnten Bewegungen der Führungs-io platte 14 und des Ausreissers 15 verbleibt das Stanzmesser 12 in seiner untersten Endlage nach Fig. 8, damit während dem Ausreissen der Restteile L diese vorerst noch durch die Schrägflächen 12a des Stanzmessers 12 gekippt gehalten werden, damit ihre hinteren bogenförmigen Ûbergangsab-ls schnitte über den Tragbändern t angehoben bleiben, um durch den Ausreisser 15 leichter erfasst werden zu können. Wenn die Kolbenstange 29 samt Führungsplatte 14 und Ausreisser 15 den ganzen Hub durchlaufen hat, ist über der Strecke S die Reissverschlusskette von den Kupplungs-20 gliedern befreit worden. Es folgt dann das Zurücknehmen der Kolbenstange 29 samt Führungshalter 18, Führungsplatte 14 und Ausreisser 15 unter der Einwirkung der Feder 30 bis in die Ausgangslage. Ausserdem werden auch die Oberplatte 10 und das Stanzmesser 12 in deren obere End-25 läge zurückgeführt.
Es ist unter anderem hervorzuheben, dass während dem ganzen Ablauf des Verfahrens zum streckenweisen Wegnehmen von Kupplungsgliedern von der Reissverschlusskette diese letztere unbewegt bleibt, wobei aber die benachbarten 30 Randpartien der beiden Tragbändern t schon vor dem Abscheren der Kupplungsgliedkopfteile H voneinander gespreizt und gekippt werden, um die Gefahr deren Beschädigung durch das Stanzmesser beim Abscheren der Kupplungsgliedkopfteile zu beseitigen. Dabei ist bemerkenswert, 35 dass dieses Spreizen und Abkippen durch das Stanzmesser selbst erfolgt, unmittelbar bevor es die Kopfteile H abschert, und auch aufrecht erhalten wird, nach dem Abscheren, damit die bogenförmigen Übergänge der Restteile durch den Ausreisser 15 gut erfasst werden können. Die aufeinander-40 folgenden Vorgänge sind optimal koordiniert und laufen in einem kurzen Zeitintervall ab mit Gewähr für Nichtbe-schädigung der Reissverschlusskette über der Strecke S, über welche die Glieder entfernt werden. Gleich bemerkenswert ist die Ausbildung des Apparates, insbesondere die koor-45 dinierte Bewegung des Ausreissers und der Führungsplatte während dem Verbringen des Ausreissers in seine Wirklage und anschliessend während dem Ausreissen der Kupplungsgliedrestteile, unter Beiziehung des Stanzmessers sowohl vor wie auch nach dem Abscheren der Kopfteile.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum streckenweisen Entfernen von aus ungefähr schraubenlinienförmig gewundenen Kunststoffila-menten gebildeten Kupplungsgliedern einer Reissverschlusskette, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) das Festhalten der Reissverschlusskette (F),
b) das Absenken eines Stanzmessers (12) auf die Kopfteile (H) der Kupplungsglieder der festgehaltenen Reissverschlusskette, so dass die Kupplungsglieder mit ihren Kopfteilen nach unten gekippt werden, damit sich letztere zunehmend von nebenan liegenden Teilen der Reissverschlusskette abheben,
c) das Wegstanzen der Kopfteile von den so gekippten Kupplungsgliedern, und d) das Entfernen der U-förmigen Restteile (L) der Kupplungsglieder solange sich noch gekippt sind.
2. Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
a) eine Matrize (8), die gegenüber einem Stanzmesser (12) eine Vertiefung (13) hat, deren Breite geringer ist als die Breite eines Kupplungsgliedpaares im Querschnitt der Reissverschlusskette, in welche Vertiefung die Kupplungsglieder mit ihren Kopfteilen herabgekippt werden durch das Stanzmesser, bevor dieses die Kopfteile abschert,
b) eine über der Matrize gelegene Führungsplatte (14) mit zugehörigem Halter (18), zum Niederhalten der gekippten Kupplungsglieder (E) bzw. deren Restteile (L) gegen den Boden der Matrizenvertiefung, wobei diese Führungsplatte längs den Reihen zu entfernender Restteile beweglich ist,
c) einen über der Matrize angeordneten Ausreisser (15) zum Ausreissen der Restteile bei noch vollständig abgesenktem Stanzmesser (12), und d) eine Vorrichtung (26,28,29) zum aufeinander abgestimmten Bewegen der Führungsplatte (14) und des Ausreis-sers (15) bei noch vollständig abgesenktem Stanzmesser (12).
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzmesser (i2) an seinen Längsseiten in Abstand über seinen Schneidkanten nach oben voneinander divergierende Schrägflächen (12a) hat, die dazu dienen, die Restteile (L) nach dem Abscheren der Kopfteile (H) in die Matrizenvertiefung (13) herabgekippt zu halten (Fig. 8).
4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (14) in bezug auf ihren Halter (18) abwärts beweglich ist und an ihrer Unterseite eine im Querschnitt trapezoidale, nach unten erweiterte Ausnehmung (23) hat, deren Wandung dazu bestimmt ist, von oben und von den Seiten her an den Restteilen (L) anzuliegen (Fig. 8).
5. Apparat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausreisser (15) an einem zugehörigen Halter (19) angebracht ist, mit dem er sowohl vertikal wie auch längs der Reihen von Kupplungsgliedern bewegbar ist in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung des Stanzmessers und der Führungsplatte, und dass ein Leitstück (26) in der Abwärtsbewegung des Ausreisserhalters angeordnet ist, welches Leitstück eine geneigte Leitfläche (25) besitzt, an welcher der Ausreisserhalter bei seiner Abwärtsbewegung nach vorn gleitet, um so nach vorn abwärts ragende Finger (24) des Ausreissers in Vorbereitung des Ausreissvorganges in die zur Längsrichtung geneigten Lücken zwischen Kupplungsgliedern bzw. Restteilen einzuschieben, die zuvorderst am Stanzmesser gelegen sind (Fig. 9).
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