DE1560615B1 - Vorrichtung zum UEberfuehren eines mittels Changierung aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden Vollspule auf eine rotierende Leerspule - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren eines mittels Changierung aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden Vollspule auf eine rotierende Leerspule

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DE1560615B1 DE1965T0027892 DET0027892A DE1560615B1 DE 1560615 B1 DE1560615 B1 DE 1560615B1 DE 1965T0027892 DE1965T0027892 DE 1965T0027892 DE T0027892 A DET0027892 A DE T0027892A DE 1560615 B1 DE1560615 B1 DE 1560615B1
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Shingo Hagihara
Katsumi Hasegawa
Akemi Higashimoto
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen eines mittels Changierung aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden Vollspule auf eine rotierende Leerspule, deren jede an einem Ende mit einem Schlitz versehen ist. Der Schlitz kann sich auch am Spulendorn befinden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen der erwähnten Art bekannt, welche zwei miteinander gekoppelte, senkrecht zur Laufrichtung des Fadens periodisch ausgelenkte Fadenführer umfassen, die durch einen gebogenen Gleitbügel miteinander verbunden sind. Die zu bewickelnde Spule sowie die rotierende Leerspule sind hierbei senkrecht zur Spulenachse gegenüber dem jeweiligen Fadenführer nebeneinander angeordnet, wobei die jeweils den Fadenerfassungsschlitz aufweisenden Spulenenden einander zugewendet sind. Ist eine Spule voll bewickelt, so muß der zulaufende Faden von Hand aus dem dieser Spule zugeordneten Fadenführer gehoben, über den Gleitbügel geschoben und zum Einfallen in den der Leerspule zugeordneten Fadenführer gebracht werden.
  • Beim Ablaufen über den Gleitbügel kreuzt der Weg des zulaufenden Fadens die Bahn des an dem einen Ende der Leerspule vorgesehenen Fadenerfassungsschlitzes, so daß dieser den Faden erfaßt und abschneidet, wobei das abgeschnittene Fadenende noch von der voll bewickelten Spule aufgenommen wird.
  • Ein wesentlicher Nachteil derartiger Vorrichtungen liegt darin, daß der die periodische Auslenkung des zulaufenden Fadens bewirkende Fadenführer beim Ablaufen des Fadens über den Gleitbügel nicht mehr wirksam ist. Dies führt bei hohen Spulendrehzahlen zu einer falschen und unregelmäßigen Bewicklung während der Überführung des Fadens zu der Leerspule. Zudem ist die Überführung des Fadens von Hand bei den heute üblichen hohen Spulgeschwindigkeiten denkbar umständlich und verzögert den Arbeitsablauf.
  • Weiterhin sind auch Vorrichtungen zum Überführen eines senkrecht zu seiner Laufrichtung periodisch ausgelenkten, stetig aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden voll bewickelten Spule auf eine rotierende Leerspule bekannt, bei denen die Überführung des Fadens durch eine Einschwenkung der Leerspule in den Weg des zulaufenden Fadens infolge Reibungsmitnahme an der Oberfläche der Leerspule erfolgt und nach Erfassung des Fadens seitens der Leerspule ein noch zwischen der Leerspule sowie der voll bewickelten Spule vorhandenes Fadenstück abgerissen wird. Derartige Führungsvorrichtungen weisen jedoch ähnlich den eingangs erwähnten Vorrichtungen den wesentlichen Nachteil auf, daß die Leerspule mit dem Faden an einer Stelle in Berührung gebracht werden muß, an welcher der Faden senkrecht zu seiner Laufrichtung mittels eines Fadenführers periodisch ausgelenkt wird, und daß infolgedessen die Berührung der Leerspule mit dem Faden dessen Auslenkung durch den Fadenführer an dieser Stelle erheblich stört. Darüber hinaus wird der Zulauf des Fadens ganz allgemein gestört, was leicht zu einem unbeabsichtigten Reißen führen kann.
  • Um eine zuverlässige Erfassung des Fadens durch die Leerspule zu erzielen, muß diese mit erheblich höherer Umfangsgeschwindigkeit als die bewickelte Spule umlaufen, so daß es erforderlich ist, die Leerspule unmittelbar vor der erstmaligen Berührung des zulaufenden Fadens durch einen besonderen Antrieb auf die erforderliche hohe Drehzahl zu bringen.
  • Ferner sind auch Vorrichtungen zum Überführen eines stetig aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden voll bewickelten-Spule auf eine rotierende Leerspule bekannt, bei denen die Erfassung des Fadens durch Abreißen eines Fadenabschnittes zwischen der Leerspule und einer mit geringerer Drehzahl umlaufenden voll bewickelten Spule erfolgt.
  • Sowohl die zu bewickelnde bzw. voll bewickelte Spule als auch die Leerspule befinden sich gleichzeitig in Anlage an einer Triebwalze, über welche auch der Faden in einer Umfangsnut zugeführt wird.
  • Nach voller Bewicklung der einen Spule wird diese gegenüber der Triebwalze außer Eingriff gebracht, wonach sich zwischen der weiterhin mit voller Drehzahl rotierenden Leerspule und der auslaufenden bewickelten Spule eine Fadenschlaufe bildet, welche von einer zusätzlich gegen die Leerspule anliegenden Druckwalze erfaßt wird. Nach Erfassen des Fadens seitens der gegen die Leerspule anliegenden Druckwalze wird das zu der bewickelten Spule verlaufende Fadenstück abgerissen, und es wird alsdann die Leerspule von Hand gegen eine andere Stelle des Umfangs der Triebwalze angesetzt, an welcher sich vorher die vollbewickelte Spule befand.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung ergeben sich zwar keine Schwierigkeiten bei der erstmaligen Berührung der Leerspule mit dem zulaufenden Faden, weil dieser ohnehin über einen Teil des Umfangs der Triebwalze in einer Umfangsnut derselben geführt ist, jedoch kann eine wesentliche und schnelle Auslenkung des Fadens senkrecht zu seiner Zulaufrichtung bzw. parallel zu der Achse der Spulen nicht erfolgen, so daß damit eine Kreuzbewicklung der Spulen ausgeschlossen ist. Gerade eine Kreuzbewicklung ist aber bei sehr vielen Anwendungsfällen gefordert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit welcher unter Beibehaltung der periodischen Fadenauslenkung senkrecht zu dessen Zulaufrichtung eine völlig störungsfreie Überführung des Fadens von der bewickelten Spule auf die Leerspule und eine regelmäßige Bewicklung der Spulen bis zum Ende ermöglicht werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein bei jedem Spulenwechsel einmal auf einer geschlossenen Bahn umlaufender Fadengreifer vorgesehen ist, der auf seiner Umlaufbahn den Weg des Fadens in Laufrichtung vor einer der Changiereinrichtung vorgeschalteten festen Führung kreuzt, von dort in die Nähe des den Schlitz aufweisenden Endes der Leerspule verläuft, dabei den erfaßten Faden in den Schlitz einführt und danach zu einer Raststelle des Fadengreifers vor der Kreuzungsstelle mit dem Faden zurückgeführt ist, ohne dabei den Weg des Fadens zu kreuzen.
  • Da der Fadengreifer den Faden in Laufrichtung vor dem Bereich von dessen periodischer Auslenkung kreuzt, wird der Fadenabschnitt zwischen der zu bewickelnden bzw. bewickelten Spule und dem Bereich der periodischen Fadenauslenkung nicht gestört, während andererseits die geschlossene Umlaufbahn, welche bezüglich ihrer Form keinen Beschränkungen unterworfen ist, den Fadengreifer in die Nähe des Fadenerfassungsschlitzes der Leerspule heranzuführen vermag, so daß eine einwandfreie Erfassung des Fadens seitens der Leerspule nebst Abtrennung des der bewickelten Spule zugeordneten Fadenendes erfolgen kann. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbleibt der Faden dauernd im Wirkungsbereich eines die periodische Auslenkung bewirkenden Fadenführers, so daß die Bewicklung der Spulen bis zum Fadenende völlig regelmäßig ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 bis 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher die Lage des Garnes in Abhängigkeit von der Bewegung des Fadengreifers dargestellt ist, Fig. 5A und 5 B Ausführungsbeispiele mit zusätzlichen Bauelementen in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 6 bis 8 eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Darstellung der Fadenlage in verschiedenen Stadien der Überführung.
  • Bei der Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Fig. 1 wird ein von einer Garnförderwalze 5 angeliefertes Garn y nach Durchlaufen einer festen Führung 4 als Garnlage Y auf eine Aufwickelspule 2 gewickelt, deren Oberfläche durch eine Antriebsrolle 1 angetrieben ist. Wenn nun die Aufwickelspule 2 fast voll ist, wird eine leere Spule 3 mit der Antriebsrolle 1 in Berührung gebracht und angetrieben. Danach erfaßt ein Fadengreifer 11 das Garn y zwischen der Garnförderwalze 5 und der festen Führung 4 und beginnt in Richtung des Pfeiles zu laufen.
  • Der Fadengreifer 11 sitzt vorzugsweise auf einem biegsamen Förderorgan 12, beispielsweise einer Kette oder einem Riemen, welches schleifenartig ausgebildet und um Laufräder 13 gelegt die Richtung bestimmt, in welcher sich der Fadengreifer bewegt.
  • Wenn der Fadengreifer weiter nach unten läuft, wird das Garn y dem Ende der leeren Spule 3 zugeführt, wo es, indem es mit einer in dem Ende der Spule angebrachten Greifeinrichtung für die Garnschleife in Eingriff gelangt, abgetrennt und auf die neue Spule übergeführt wird.
  • Bei der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach F i g. 2 und 3 wird das von der Garnförderwalze 5 gelieferte Garn y nach Durchlaufen einer Zuführung 6 und Kreuzung durch eine Querführung 8 eines Querführungsmechanismus 7 als Gamlage Y auf die Aufwickelspule 2 gewickelt, welche durch die Antriebsrolle 1 an der Oberfläche angetrieben ist. Die Antriebsrolle treibt auch gleichzeitig eine leere Spule 3 an. Der Fadengreifer 11 paßt zu einem flexiblen Förderorgan 12, welches mit Hilfe von Führungen und Antriebsrädern 13 in einem Kreisumlauf gesteuert wird. Der Kreislauf des flexiblen Förderorgans 12, d. h. der Weg, über welchen der Fadengreifer 11 vorrückt, bildet eine zum Fadenvorlauf abgewinkelte Bahn, so daß die Ebene, durch welche das Garn in der Zeit der normalen Aufwicklung verläuft, gekreuzt wird, wobei das Garn durch den Fadengreifer 11 erfaßt und zu dem Ende der leeren angetriebenen Spule 3 geführt wird. Der Fadengreifer 11, welcher der Bewegung des schleifenartigen flexiblen Förderorgans folgt, bewirkt an Punkten A, B, wo er das Garn y kreuzt, daß das Garn y in dem Punkt B, nicht jedoch in dem Punkt er- faßt wird; die Führung erfolgt daher gemäß Fig. 2 dergestalt, daß die normale Führungsebene des Garnes y und die Bewegungsebene der sich bewegenden Führung sich in dem Punkt B mit einem vorgegebenen Winkels schneiden. Andererseits ist die feste Führung 4 demgegenüber in einer solchen Position angeordnet, daß der normale Ort des Garnes y nicht durch die feste Führung 4 verläuft.
  • Wenn nun die Aufwickelspule2 gefüllt wird, erfolgt eine Bewegung des Fadengreifers 11 in der Stellung nach F i g. 3 durch das flexible Förderorgan 12 in Pfeilrichtung und erfaßt das Garn y an dem Punkt B. Wenn die Führung 11 auf ihrem Weg läuft und zu dem Punkt I von F i g. 4 gelangt, verläuft der Weg des Garnes auf einer Bahn y1. Zu diesem Zeitpunkt wird das Garn, welches von der Garnförderung durch entsprechende Zuleitung über die Zuleitungsführung, den Fadengreifer, die feste Führung 4 und die Querführung in dieser Folge verlief, auf die Aufwickelspule 2 gewickelt. Die Laufführung bewegt sich weiterhin in Pfeilrichtung, läuft an dem Punkt II (der Garnweg entspricht zu diesem Zeitpunkt dem Weg y2) vorbei und erreicht danach einen-Punkt III (der Weg des Garnes entspricht zu diesem Zeitpunkt der Bezugsbezeichnung y1). Da der Garnweg (d. h. y1, y2 bzw. y3) durch die verschiedenen Führungen in der vorangehend beschriebenen Reihenfolge während der Zeit vorbeiläuft, in der das Garn seine Lage verändert, wenn es durch den Fadengreifer 11 erfaßt ist, verläuft das Garn in jedem Zeitpunkt durch die feste Führung und wird danach der Querführung zugeleitet. Bei der Führung des Garnes treten daher während dieser Operationen keine Unterbrechungen auf.
  • Nunmehr wird das Verfahren zur Abtrennung des Garnes und Aufwicklung des abgetrennten Endes auf eine leere Spule beschrieben. Wenn der Fadengreifer in der Stellung III nach F i g. 4 ankommt, entspricht der Weg des Garnes dem Verlauf y3 gemäß F i g. 2 und 4. In dieser Stellung kommt das Garn in Berührung mit dem Ende der leeren Spule 3 und streift den eingeschnittenen Teil 35 (F i g. 5), welcher an einem Ende der Spule ausgebildet ist, wobei das Garn durch den auftretenden Stoß abgetrennt wird.
  • Während das Garnende in dem eingeschnittenen Teil gehalten wird, erfolgt eine Aufwicklung des Garnes auf die leere Spule. Auf diese Weise wird eine Aufwicklung auf der neuen Spule durchgeführt.
  • Wenn das Garn dick ist, kann an Stelle der vorangehend beschriebenen Bauelemente ein Garnanpreß-und Trennmechanismus gemäß F i g. 5 A, 5B verwendet werden. In diesem Fall steht der Fadengreifer 11 an einer Stelle dicht bei der Position III in F i g. 4 still, d. h. an einer Stelle, wo das Garn (y3) dem Ende der leeren Spule sehr nahekommt. Wenn nun ein Signal auf ein sich drehendes Solenoid 38 in diesem Zeitpunkt gelangt, dreht sich ein Messer 37. Dieses Messer ist beispielsweise hakenartig ausgestaltet und lediglich an seiner Spitze mit einer Schneidkante versehen. Wenn sich das Messer 37 gemäß Fig. 5A dreht, wird das Garn gegen das Spulenende mit dem Teil des Messers gedrückt, welcher nicht mit einer Schneidkante versehen ist; während danach das Messer das Spulenende berührt, gleitet das Garn in den eingeschnittenen Abschnitt 35, hinter dem es in Drehrichtung der Aufwickelspule 3 bewegt wird; danach schlägt es an der mit Schneidkante versehenen Spitze des Messers 37 an und wird abgetrennt. Das Garn läuft dann weiterhin von dem eingeschnittenen Abschnitt35 zu einer engen Einschnittsnut 36 und wird auf diese Weise durch die Spule 3 gehalten.
  • Das auf diese Weise auf die leere Aufwickelspule 3 gewickelte Garn kehrt durch seine Spannung automatisch zu dem Mittelpunkt zurück und wird durch die Querführung 8 erfaßt, in welche das Garn automatisch einläuft, während die Aufwicklung des Garnes fortschreitet.
  • Fig 6 bis 8 zeigen den Fall einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein Doppelaufwickelverfahren, bei welchem zwei Aufwickelspulen koaxial auf Lagerarmen 31 und 32 angeordnet sind, Gemäß Fig. 6 und 7 wird Garn y mit Hilfe von Garnlieferrollen 5 gefördert und als Garnlage Y auf eine Aufwickelspule 2 gewickelt, während das Garn mit Hilfe einer Querführung 8 einer Querführungseinrichtung 7 über eine feste Führung 4 geführt wird. Wenn die Aufwickelspule 2 voll wird, erfolgt eine Anpressung einer auf einem symmetrisch zu der Aufwickelspule 2 angeordneten Lagermechanismus 32 sitzenden leeren Spule 3 gegen die Antriebsrolle 1 und wird hierbei einem Obernächenantrieb unterworfen (s. F i g. 7), Weiterhin ist das flexible Förderorgan 12 mit einem Fadengreifer 11 ausgestattet, welcher bei Betrachtung von vorn in Schleifenart gemäß Fig 6 verläuft, wogegen bei Betrachtung von der Seite her der Fadengreifer dergestalt verläuft, daß seine Bewegung ebene eine Ebene g gemäß F i g. 7 ist.
  • Wenn der Antrieb auf die leere Spule 3 wirksam zu werden beginnt, erfolgt eine Bewegung des flexiblen Förderorgans 12 in einem Kreislauf, und der Fadengreifer 11, welcher sich in der Stellung nach F i g. 6 bzw. beim Endschalter 44 nach Fig. 8 befand, beginnt mit seinem Umlauf in Pfeilrichtung.
  • Wenn zu diesem Zeitpunkt die Aufwickelspule auf der linken Seite voll ist, bewegt sich das flexible Förderorgan 12 auf einem Umlauf in Uhrzeigerrichtung; wenn jedoch die Aufwickelspule auf der rechten Seite voll ist, erfolgt ein Umlauf in Gegenuhrzeigerrichtung. Wenn dann der Fadengreifer 11 einen Endschalter 41 berührt, stößt eine Ausdrückführung 9 vermöge der Einwirkung eines magnetischen Mechanismus 21 (Fig 7) nach vorn und nimmt das Garn y nach vorwärts mit. Da der Fadengreifer 11 unterhalb dieses Garnes vorbeiläuft, wird das Garn y durch den Fadengreifer in diesem Punkt nicht erfaßt. Wenn der Fadengreifer 11 den Endschalter 42 berührt, zieht sich die Ausdrückführung 9 und damit auch das Garn y in seine frühere Stellung zurück. Der Fadengreifer 11 setzt seinen Umlauf fort, berührt einen Endschalter 43 (in dieser Stellung findet kein Betriebsvorgang statt) und erfaßt das Garn y zwischen der Zuleitungsrolle 5 und der festen Führung 4; danach gelangt der Fadengreifer zu dem Punkt I in Fig. 8. An diesem Punkt berührt er einen Anschlagschalter 43', welcher den elektromagnetischein Mechanismus 22 betätigt, wobei eine feste Führung 4' zurückgezogen wird. Der Garnweg verläuft zu diesem Zeitpunkt entsprechend dem Weg y, und verläuft von der Zuleitungsrolle zu der Querführung 8 über den Fadengreifer und die feste Führung 4.
  • Wenn der Fadengreifer 11 entsprechend dem Umlauf des Garnes in diesem Zustand weiterläuft und an dem Punkt II in F i g. 8 ankommt, wo er den Endschalter 42'berührt, kehrt die feste Führung 4', welche sich in einer Rückzugstellung befand, in ihre frühere Stellung zurück. Die Form des Garnweges, zu diesem Zeitpunkt ist durch die Bezugsbezeichnung y2 veranschaulicht, wobei lediglich der obere der beiden Garnwege durch die feste Führung 4' verläuft. Der Fadengreifer 11 setzt seinen Vorschub in diesem Zustand fort und berührt den Begrenzungsschalter 41', jedoch ohne Auslösung irgendeines Arbeitsvorganges, und gelangt zu einem Punkt IV in F i g. 8. An diesem Punkt ist der Garnweg durch die Bezugsbezeichnung yg veranschaulicht, wobei das Garn von der Rolle zu der Querführung über die feste Führung 4', den Fadengreifer 11 und die feste Führung 4 in vorgegebener Urdnung venäuft. Wenn der Fadengreifer unter den Punkt Iv gelangt, kommt das Garn in Berührung mit dem Ende der leeren Spule 3, wo es durch den in dem Ende der Spule vorgesehenen eingeschnittenen Abschnitt getrennt und gleichzeitig auf die Spule gewickelt wira, wobei das übergeführte Garn y automatisch in die Querführung 8' einer Querführeinrichtung 7' eingeleitet wird, aurch welche es in normaler Weise quer geführt und auf die Spule gewickelt wird.
  • Wenn das Garn dick ist, hält der Fadengreifer 11 an dem Punkt IV infolge der Einwirkung des an diesem Punkt angeordneten Endschalters 44' an, und das Garn wird durch das Messer nach Fig. 5 abgetrennt und auf die freie Aufwicklungsspule j übertragen.
  • Zur Durchführung eines Umlaufes des Fadengreifers bei den beschriebenen Vorrichtungen wird mit Hilfe eines flexiblen Förderorgans, beispielsweise einer Kette oder eines Riemens, eine Bewegung hervorgerufen. Die vorliegende Erfindung ist jeaocn nicht nur auf solche Fälle beschränkt, sondern die Bewegung kann vielmehr als rechteckige Bewegung mit hilfe von beispielsweise einem Hydraulikzylinder oder einer Kurvenbewegung durchgeführt werden, wobei der Hydraulikzylinder mit einem Hebelwerk versehen ist.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind alle Antriebssysteme einer Aufwickelrolle als Ober-Sächenantriebssysteme dargestellt, jedoch können auch andere Antriebssysteme, beispielsweise ein Spindelantriebssystem, verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Überführen eines mittels Changierung autzuwickelnden Fadens von einer rotierenden Vollspule auf eine rotierende Leerspule, deren jede an einem Ende mit einem Schlitz versehen ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß ein bei jedem Spulenwechsel einmal auf einer geschlossenen Bahn (12) umlaufender Fadengreifer (11) vorgesehen ist, der auf seiner Umlaufbahn den Weg des Fadens (y) in Laufrichtung vor einer der Changiereinrichtung vorgeschalteten festen Führung (4, 4') kreuzt, von dort in die Nähe des den Schlitz (35) aufweisenden Endes der Leerspule (3) verläuft, dabei den erfaßten Faden in den Schlitz (35) einführt und danach zu einer Raststelle des Fadengreifers (11) vor der I Kreuzungsstelle (B) mit dem Faden zurückgeführt ist, ohne dabei den Weg des Fadens zu kreuzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am Ende der leeren Spule angeordnetes Fadenandruck- und Abtrennelement (37) zum Abschneiden des vom Fadengreifer (11) erfaßten Fadens, wenn der Fadengreifer (11) unterhalb des Endes der leeren Spule läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Voll und die Leerspule koaxial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Spulstelle zugeordneten festen Fadenführungen (4, 4', 9) quer zu der von der Bewegungsbahn (12) des Fadengreifers (11) definierten Ebcne derart verschiebbar sind, daß der Faden C9 durch die Fadenführungen (4, 4', 9) in den bzw. aus dem Bereich des Fadengreifers (11) bewegt werden kann.
DE1965T0027892 1964-01-29 1965-01-27 Vorrichtung zum UEberfuehren eines mittels Changierung aufzuwickelnden Fadens von einer rotierenden Vollspule auf eine rotierende Leerspule Pending DE1560615B1 (de)

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