DE2901267A1 - Vorrichtung zum aufschieben von schlauchelementen aus textilmaterial auf tragrohre von naehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum aufschieben von schlauchelementen aus textilmaterial auf tragrohre von naehmaschinenInfo
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Description
Vorrichtung zum Aufschieben von Schlauchelementen aus
Textilmaterial auf Tragrohre von Nähmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschieben von Schlauchelementen aus Textilmaterial in der Strumpffabrikation
auf Tragrohre von halbautomatischen Nähmaschinen zum Annähen eines Endteiles dieser Schlauchelemente
als Endfertigungsvorgang von Strümpfen. Bekanntlich gelangen in der Strumpfindustrie schlauchförmige
Teile aus Textilmaterial zur Verwendung, deren eines Ende verstärkt oder mit Gummieinsatz versehen werden kann
und deren anderes Ende (bei gewendetem Schlauchteil, das heißt, wenn die als Außenseite des Strumpfes dienende
Seite sich beim Schlauchteil innen befindet) mittels halbautomatischer Nähmaschinen angenäht wird.
Derartige Nähmaschinen sind in manchen Abwandlungen bekannt, beispielsweise gemäß US-Patent 3.859.938 oder
DE-OS 27 06 770, wobei eine sich drehende Säule vorgesehen ist, von der Tragrohre für Strümpfe abstehen.
Eine vor dem freien Ende dieser Tragrohre stehende Bedienungsperson erfaßt jeweils ein solches Schlauchteil aus
Textilmaterial (das immer "rechts" gewendet ist, das heißt, dessen Oberseite, die auch die Oberseite beim Tragen des
Strumpfes bleibt, nach außen gewandt ist), wendet das Schlauchteil von außen nach innen und legt bzw. schiebt das
nicht anzunähende Ende auf das freie Ende des Tragrohres der Nähmaschine, welches ihm gegenübersteht. Alsdann
schiebt die Bedienungsperson von Hand das Schlauchteil aus Texteilmaterial an dem Tragrohr entlang,bis es von
an der Maschine vorgesehenen mechanischen Organen erfaßt und mitgenommen wird. In dieser Lage und mit nur einem,
vom Tragrohr vorstehenden, freien Ende wird das Schlauchelement automatisch unter den Kopf der Nähmaschine geführt,
die die Spitze näht und damit den fertigen Strumpf
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liefert. Zur Erleichterung und Beschleunigung der Arbeit
der Bedienungsperson,und insbesondere zur Vereinfachung des Wendevorganges der Schlauchteile aus Textilmaterial,
sind die Tragrohre der modernen Nähmaschinen hohl,und in einer Position, in der die Bedienungsperson das Schlauchteil
überschieben kann, sind sie an eine Saugpumpe angeschlossen. Dabei präsentiert die Bedienungsperson, die das
nicht anzunähende Ende des Schlauehteiles festhält, das andere Ende desselben der offenen Mündung des liegend angeordneten
Tragrohres. Das andere Ende und der größte Teil des Schlauchstückes wird dabei "in den Innen-Hohlraum des
Tragrohres gesaugt, auf dessen freies Ende die Bedienungsperson das bisher von ihm in der Hand gehaltene Ende des
Schlauchstückes aufschieben kann, wobei sie es nach außen wendet (umkehrt). Damit ist jedoch die Handarbeit
noch nicht abgeschlossen, weil das Schlauchteil sich vom Rohrende, auf das es aufgeschoben ist, lösen und völlig
in das Rohr eingesaugt werden könnte, und daher muß die Bedienungsperson den Rand des Schlauehteiles an dem
Tragrohr entlang führen, bis es von den mechanischen Teilen der Nähmaschine erfaßt und mitgenommen wird. Zur
Verringerung der Herstellungskosten soll die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschinen gesteigert werden, indem
sie mit einer größeren Anzahl von Tragrohren ausgerüstet werden. Dieser Geschwindigkeitssteigerung und Erhöhung
der Leistung ist jedoch materiell eine Grenze dadurch gesetzt, daß die Bedienungsperson dem Arbeitstakt der
Nähmaschine nicht folgen kann. Es ist festgestellt worden, daß die erforderliche Zeit zum Aufbringen eines Textil-Schlauchelementes
auf das Tragrohr einer Nähmaschine maßgeblich dadurch bestimmt wird, daß die Bedienungsperson den
Strumpf in das Tragrohr hineinsaugen lassen muß und dann, nach Umwenden und Aufschieben des in der Hand gehaltenen
Randes auf das freie Rohrende, der Schlauch von Hand auf dem Rohr entlanggeschoben werden muß, bis er maschinell erfaßt
und mitgenommen wird.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, die den Vorgang des richtigen Aufschiebens
der Schlauchelemente aus Textilmaterial auf die Tragrohre von Nähmaschinen vereinfacht und sehr
beschleunigt.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, die einfach aufgebaut ist, zuverlässig arbeitet
und insbesondere leicht mit jeder Nähmaschine bekannter Bauart kuppelbar ist.
Diese und weitere Aufgaben werden bei einer Vorrichtung zum Aufschieben von Schlauchelementen aus Textilmaterial
auf Tragrohre halbautomatischer Nähmaschinen zum Annähen eines Endteiles dieser Schlauchelemente zur Endbearbeitung
von Strümpfen dadurch gelöst, daß mehrere Profilkörper vorgesehen sind, die im Abstand voneinander
an einem drehbaren Gestell so gelagert sind, daß ihr eines Ende über eine Seite des Gestells vorsteht, wobei
Umfang und Länge des Endes im wesentlichen dem Durchmesser und der Länge eines Randes des Schlauchelementes
entsprechen, daß jeder Profilkörper in seiner Außenfläche mindestens eine zur Drehachse des Gestells parallele
Nut aufweist, daß seitlich an dem Gestell eine Einrichtung vorgesehen ist, die mindestens eine axial verstellbare
Stange aufweist, deren freies Ende in Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Profilkörper
liegt, und die mit einem Stellmotor ausgestattet ist, der die Stange hin- und herbewegt und sie gegen das vorstehende
Ende des gegenüberliegenden Profilkörpers sowie über dieses hinausschiebt, und daß an dem freien Ende der Stange
ein Haken oder dergleichen befestigt ist, der gegen das Ende des zugeordneten Profilkörpers gerichtet ist, und der während
der Verstellung der Stange in der Nut des Profilkörpers verschoben wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung,
die gegenüber einer teilweise gestrichelt angedeuteten Nähmaschine
angeordnet ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit teilweise gestrichelt veranschaulichter Nähmaschine,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Endes einer Ausführungsform eines Profilkörpers zur Halterung der
Schlauchelemente aus Textilmaterial,
Fig. 5 und 6 jeweils schematische Schnitte eines Profilkörpers mit aufgeschobenem Schlauchelement aus Textilmaterial
in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen, Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Profilkörpers
in seiner Stellung gegenüber einem Tragrohr der Nähmaschine während des Überschiebevorganges des Schlauchelementes vom
Profilkörper auf dieses Tragrohr.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, in denen schematisch eine Vorrichtung gezeigt ist, die einen
Sockel 1 aufweist, auf den ein drehbares Gestell aufgesetzt ist, das aus einer Scheibe 2 besteht, die auf einer drehbaren
Welle 3 (Fig. 1) gelagert ist. Die Welle 3 ist mit einem,der
Übersicht halber nicht gezeigten,Reduziergetriebe gekuppelt, das die Welle entweder ständig oder schrittweise
antreibt, wie sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt. Auf dem Umfang der Scheibe 2 ist eine Anzahl
von Profilkörpern 4 (Fig. 4 bis 7) im gleichen Abstand zueinander angeordnet, wobei ihr eines Ende 5 von derjenigen
Fläche der Scheibe 2 vorsteht, die gemäß Fig. 1 nach unten, gemäß Fig. 2 nach vorne (oben) und gemäß Fig. 3 nach rechts
gerichtet ist.
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Gemäß der in den Fig. 4 bis 7 gezeigten Ausbildung sind die Profilkörper 4 hohl und nehmen innen einen
Becher 6 auf, dessen Wände und Boden gelocht sind, und dessen Mündung in Richtung des Endes des tetreffenden
Körpers 4 gerichtet ist, wobei die Wände und der Boden des Bechers zu den benachbarten Flächen des Körpers 4 im
Abstand angeordnet sind. Beispielsweise besteht der Becher aus einem Metalldrahtsieb oder ähnlichem.
Beim Boden eines jeden Bechers 6 ist an dem dem Ende 5 gegenüberliegenden
Ende jedes Körpers 4 eine Bohrung 7 vorgesehen. An dem Ende 5 steht von 'jedem Körper 4 ein Ringflansch
8 ab, der von einer Nut 9 unterbrochen ist, die auch in der Außenfläche des Körpers 4 ausgenommen ist und
sich parallel zur Achse des Körpers 4 selbst erstreckt.
In Fig. 4 ist ein Ausbildungsbeispiel des Körpers 4 gezeigt, bei dem sich die Nut 9 über seine gesamte Länge
erstreckt, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß nur wichtig ist, daß sich diese Nut über den Flansch 8 und
über den Endteil 5 des Körpers 4 erstreckt, also zwischen dem Flansch 8 und dem vorderen Ende des Körpers 4; diese
vereinfachte Ausbildung ist in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt.
Vorzugsweise steht vom vorderen Ende 5 jedes Körpers 4 ein kreisbogenformiger (Fig.4) Steg 10 vor, der weggelassen
werden kann und daher in den Fig. 5, 6 und 7 nicht gezeigt ist, und der zur nach außen vorspringenden Halterung
eines Teils des Randes des Schlauchteiles aus Textilmaterial dient, der auf den Körper 4 aufgezogen wird,
wie später näher erläutert ist. Auf die Vorrichtung sind die Körper 4 derart aufgesetzt, daß die Nuten 9 nach
außen und die Stege 10 genau gegenüber den Nuten nach innen gerichtet an der Scheibe 2 angeordnet sind (Fig. 2,
in die der Übersicht halber sowohl die Nuten 9 als auch die Stege 10 der Körper 4 eingezeichnet sind).
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Die Vorrichtung weist außerdem eine Saugpumpe 11 auf,
an deren Saugöffnung ein Rohr 12 angeschlossen ist, dessen
freies offenes Ende gegen das innere oder rückseitige Ende jedes Körpers 4 gerichtet ist, so daß durch die Bohrung 7
dieses Körpers 4, die dem offenen Ende des Rohres 12 gegenüberliegt, Luft aus dem Innenraum des Körpers 4 angesaugt
wird.
Zu der Vorrichtung gehört ferner eine starre feste, langgestreckte
Schiene 13, die sich seitlich und parallel zur Scheibe 2 erstreckt und über diejenige Fläche der Scheibe
hinausragt, von der die Enden 5 der Körper 4 abstehen. Auf dieser Schiene 13 ist eine Stange 14 verschiebbar gelagert,
die an ihrem der Vorderseite der Scheibe 2 zugewandten Ende einen Haken 15 aufweist, der gegen das benachbarte Ende
5 des Körpers 4 gerichtet ist. Dieser Haken 15 ist derart
angeordnet und profiliert, daß er in der Nut 9 des Körpers 4 verstellbar ist, die sich jeweils an seiner Seite befindet,
wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Die Stange 14 wird beliebig hin- und herbewegt; beispielsweise
mittels eines pneumatischen Stellmotors 16, dessen Schaft z.B. von der Stange 14 selbst gebildet sein kann.
Vor der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung wird
nun nochmals auf die Fig. 1, 2, und 7 Bezug genommen, in denen schematisch gestrichelt ein Teilabschnitt einer halbautomatischen
Nähmaschine üblicher Ausbildung angedeutet ist, die einen Sockelteil 20 aufweist, der eine drehbare
Säule 21 trägt, von der mehrere Rohre 22 vorstehen, die zueinander parallel und mit Abstand angeordnet sind und zur
Aufnahme eines Schlauchelementes aus Textilmaterial dienen, das gewendet vorgelegt (also mit der Oberseite - rechts
gewendet - am Tragrohr anliegend) und unter den Kopf der Nähmaschine geführt wird, der die Spitze des Strumpfes an-
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näht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird so an
die Nähmaschine angesetzt, daß die Durchlauflinie der Körper 4 tangential zur Bewegungslinie der Rohre 22 liegt,
und daß an der Tangente (Fig. 7) das Ende 5 des Körpers dem gegenüberliegenden freien Ende 23 des Rohres 22 sehr
nahe kommt. Die Nähmaschine dreht die Säule 21 schrittweise und sie selbst ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mittels einer sehr einfachen■elektrischen Schaltung,
die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, derart gekoppelt, daß bei Stillstand der Säule 21 die
Maschine einen Mikroschalter be'tätigt, der auch den Antriebsmotor
der Scheibe 2 abschaltet und bei erneuter Bewegung der Säule 21 die Wiederinbetriebsetzung der Scheibe
2 steuert.
Die Vorrichtung liegt der Nähmaschine gegenüber, so daß jeweils ein Körper 4 genau gegenüber und achsengleich zu
einem der Rohre 22 ausgerichtet ist, die am Tangentenpunkt angehalten werden.
Wenn die Säule 21 dauernd angetrieben wird, dreht sich auch die Scheibe 2 ständig immer so, daß vor jedem Rohr
22 ein einzelner Körper 4 vorbeifährt.
Bei richtiger Einstellung der Vorrichtung und der Nähmaschine ergibt sich folgender Betriebsablauf:
Auf das Ende 5 eines an das Ansaugende des Rohres 12 herangeführten
Körpers 4 schiebt eine Bedienungsperson (Fig.3 und 5) den Rand/Saum 30 eines Schlauchelementes 31 aus
Textilmaterial, bis dieser Rand an den Flansch 8 (Fig. 5,6 und 7) heranreicht. Der Rand 30 ist normalerweise verstärkt
und oft auch elastisch gemacht,und der Außenumfang des Endes 5 des Körpers 4 (ebenso wie der Außenumfang des Endes
23 des Tragrohres 22) ist zweckmäßig im wesentlichen gleich oder etwas größer als der Umfang des Randes 30 des Schlauchteiles
31 . m. *. m* * *
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Dabei ist hervorzuheben, daß der einzige Handgriff beschrieben wurde, den die Bedienungsperson ausführen muß,
wobei es sich um einen äußerst einfachen und raschen Vorgang handelt. Auf das Ende 5 des Körpers 4 wird lediglich
das kurze Randstück 30 des Schlauchelementes 31 aufgeschoben, das dann vom Körper 4 herabhängt (siehe Fig. 3 und 5).
Nach diesem einfachen Vorgang dreht sich die Scheibe 2 in Richtung des Pfeils der Figur 2;urid der Körper 4 mit anhängendem
Schlauchelement 31 gelangt zu dem freien Ende des Rohres 12, das über die Bohrung 7 des Körpers 4 Luft
aus dem Körper 4 ansaugt und damit das Schlauchelement 31 in den Körper 4 hineinsaugt. Das Schlauchelement 31 legt
sich an den Wänden und am Boden des Bechers 6 an und nimmt dabei die in den Figuren 6 und 7 gezeigte Form an.
Beim Weiterdrehen der Scheibe 2 wird der betreffende Körper
4 dem offenen Ende eines Tragrohres 22 der Nähmaschine gegenübergestellt, wie in Fig. 1 und in vergrößertem
Maßstab in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Zustand und dieser Lage betätigt die Nähmaschine einen Mikroschalter, der
die Druckluftversorgung für den pneumatischen Stellmotor 16 einschaltet, dessen Stange 14 gem. Fig. 3 und 7
nach rechts verstellt -also aus der Lage der durchgezogenen Linie in Fig. 7 in die Lage der gestrichelten Linie und
über diese nach rechts hinaus bewegt wird. Zu Beginn dieser Verstellung der Stange 14 verschiebt sich der Haken 15 in
der Nut 9, die den Flansch 8 und die Außenfläche des Körpers 4 durchsetzt, bis das Hakenende 15 unter den
Rand 30 des Schlauchelementes 31 gelangt. Bei seiner Weiterverstellung
nach rechts schiebt der Haken 15 den Rand 30 vom Ende 5 des Körpers 4 herunter auf das Ende 23
des benachbarten Rohres 22. Dieser Vorgang wird durch die Anordnung des Steges 10 (Fig. 4) erleichtert, der
vorzugsweise am Ende jedes Körpers 4 vorsteht und der Nut 9 gegenüberliegt. Dieser Steg 10, der der Übersichtlichkeit
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halber nicht in Fig. 7 gezeigt ist, würde sich am oberen Rand nach rechts erstrecken bis in die Nähe des Endes
23 des Rohres 22, und über ihn würde der oberste Teil (Fig. 7) des Randes 30 des Schlauchelementes 31 gezogen
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das schematisch in Fig. 7 gezeigt ist, wird in das Rohr 22 Luft eingesaugt, so daß
das Schlauchelement 31 in das Rohr 22 eingezogen wird, wo es mit 31' bezeichnet ist, während sein Rand 3Or vom
Haken 15 gehalten wird (Fig. 7). Die Stange 14 mit dem
Haken 15 verstellt sich unter Mitnahme des Randes 30f weiter
nach rechts, wobei der Teil 31' aus dem Rohr 22 herausgezogen
wird. Diese Verstellung nach rechts setzt sich tort, bis der Rand 30' von den üblichen GreifOrganen und Mitnehmern
der Nähmaschine erfaßt wird, wonach die Stange 14 nach links in ihre Ruhelage zurückkehrt. Das Schlauchelement,
das nun über das Rohr 22 gestülpt ist, ist gewendet, d.h. die die Ober- bzw. Außenseite des Strumpfes
bildende Seite berührt das Rohr 22. Außerdem ist hervorzuheben, daß der Körper 4 dann nicht hohl sein muß und
die Saugpumpe 11 entfallen kann, wenn die Nähmaschine so ausgebildet ist, daß im Inneren der Rohre 22 Luft
angesaugt wird, so daß das von einem der Körper 4 herabhängende Schlauchelement 31 unmittelbar in das Innere
des Rohres 22 eingesaugt wird, das sich dem Körper 4 gegenüberstellt, bevor der Haken 15 den Rand 30 des
Schlaüchteiles 31 vom Ende 5 des Körpers 4 zum Ende 23 des Rohres 22 verschiebt, in welches das Schlauchelement
31 eingesaugt wurde. Die Körper 4 müssen dagegen hohl sein und unter Saugwirkung stehen, wenn in
die Rohre 22 keine Luft eingesaugt wird.
Anstatt an einer Scheibe können die Körper 4 an einem anderen Tragelement gelagert sein, beispielsweise an
einem Förderband oder an einer endlosen Kette. Außerdem
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kann eine Vorrichtung der beschriebenen Art auch zur Beschickung von zwei oder mehr Nähmaschinen benutzt
werden.
Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die Bedienungsperson
zur Versorgung der Nähmaschine nur einen einzigen Arbeitsgriff durchführen muß, der darin besteht,
einen kleinen Abschnitt 30 des Schlauchelementes 31 auf das Ende 5 des Körpers 4 aufzuschieben, ohne
das Schlauchelement zu wenden.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufschieben von Schlauchelementen
aus Textilmaterial auf Tragrohre halbautomatischer
Nähmaschinen zum Annähen eines Endteiles der Schlauchelemente zur Fertigstellung von Strümpfen,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Profilkörper (4) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander an einem drehbaren Gestell (2) so gelagert sind, daß ihr eines Ende (5) über eine Seite des
Gestells (2) vorsteht, wobei Umfang und Länge des Endes
aus Textilmaterial auf Tragrohre halbautomatischer
Nähmaschinen zum Annähen eines Endteiles der Schlauchelemente zur Fertigstellung von Strümpfen,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Profilkörper (4) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander an einem drehbaren Gestell (2) so gelagert sind, daß ihr eines Ende (5) über eine Seite des
Gestells (2) vorsteht, wobei Umfang und Länge des Endes
(5) im wesentlichen dem Durchmesser und der Länge eines Randes (30) des Schlauchelementes (31) entsprechen, daß
jeder Profilkörper (4) in seiner Außenfläche mindestens eine zur Drehachse des Gestells (2) parallele Nut (9)
aufweist, daß seitlich an dem Gestell (2) eine Einrichtung vorgesehen ist, die mindestens eine axial verstellbare
Stange (14) aufweist, deren freies Ende in Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Profilkörper (4) liegt, und die mit einem Stellmotor (16) ausgestattet ist, der die Stange (14) hin- und herbewegt und sie gegen das vorstehende Ende (5) des gegenüberliegenden Profilkörpers
aufweist, daß seitlich an dem Gestell (2) eine Einrichtung vorgesehen ist, die mindestens eine axial verstellbare
Stange (14) aufweist, deren freies Ende in Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Profilkörper (4) liegt, und die mit einem Stellmotor (16) ausgestattet ist, der die Stange (14) hin- und herbewegt und sie gegen das vorstehende Ende (5) des gegenüberliegenden Profilkörpers
(4) sowie über dieses hinausschiebt, und daß an dem
freien Ende der Stange (14) ein Haken (15) oder der-
freien Ende der Stange (14) ein Haken (15) oder der-
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gleichen befestigt ist, der gegen das Ende (5) des zugeordneten Profilkörpers (4) gerichtet ist, und der während
der Verstellung der Stange (14) in der Nut (9) des Profilkörpers (4) verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Profilkörper (4) im wesentlichen aus einem länglichen Hohlzylinder
besteht, in dessen Innenraum ein Becherkörper (6) mit gelochten Seitenwänden und gelochtem Boden eingesetzt ist,
dessen Mündungsöffnung gegen das vorstehende Ende (5) des Profilkörpers (4) gerichtet ist, während das andere durchbohrte
Ende (7) des Profilkörpers (4) mit der Mündung einer Leitung (12) zur Deckung kommt, die an eine Saugpumpe
(11) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14) auf
einer starren länglichen Schiene (13) parallel zu dieser verstellbar ist, und daß die Schiene (13) außerhalb der
Bewegungsbahn der Profilkörper (4) mit der Vorrichtung verbunden und über das vorstehende Ende (5) der Profilkörper
(4) vorstehend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (16)
für die Stange (14) und ein Antriebsmotor für das Gestell (2) über einen Mikroschalter elektrisch gesteuert werden,
der von der Nähmaschine (20,21) betätigt wird, der die Vorrichtung zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Profilkörper (4) an seinem vorstehenden Ende (5) mit Abstand zu seiner
Stirnfläche einen Ringflansch (8) aufweist, der von der Nut (9) durchbrochen ist.
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