DE2119075C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen bei Ringspinn- und RingzwirnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen bei
Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bei dem
a) ein zum Befördern der Kopse und Hülsen mit einer Spindelgruppe zugeordneten Greiforganen ausgerüsteter
Träger aus einer Ruhelage in eine Greifstellung für die auf Spindeln befindlichen
Kopse gebracht wird,
b) die Kopse von den Greiforganen ergriffen und
c) durch Hochfahren des Trägers von den Spindein abgezogen werden,
d) der Träger mit den abgezogenen Kopsen von der Maschine weg parallel verschoben wird, indem
jeder Punkt des Trägers auf einer Bahn bewegt wird, die in eine horizontale Ebene projiziert ein
Kreisbogen um eine dem Punkt zugeordnete vertikale Achse ist,
e) die mit dem Träger beförderten Hülsen zur Maschine hin geschwenkt und
f) durch Absenken des Trägers auf die Spindeln aufgesteckt werden und
g) der Träger anschließend in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Ein Verfahren dieser genannten Art isi aus der DE-PS
8 77 721 bekannt. An dem längs der Spinnmaschine verlaufenden Träger ist je Spindel ein Arm angebracht,
der ein Greiforgan für die Kopse und ein Greiforgan für die Hülsen aufweist. Somit müssen die Kopse bei allen
zum Aufsetzen der Hülsen erforderlichen Verfahrensschritten am Abnehmerarm mitgeführt werden. Desgleichen
müssen die Hülsen beim Abziehen der Kopse mitgeführt werden. Dies erfordert ein doppelt gesteuertes
Greifersystem, das relativ kompliziert ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der mittransportierte
Kops beim Aufstecken der Hülse bzw. die mittransportierte Hülse beim Abziehen des Kops mit
den Arbeitsorganen der Maschine, insbesondere mit der Ringbank, mit dem Antiballonsystem, mit den Trenn-
platten zwischen Spindel und Spindel, nicht in Berührung kommen dürfen. Daher muß an der
Ringspinnmaschine mit aufwendigen Vorkehrungen dafür gesorgt werden, daß alle diese Organe außerhalb
des Bewegungsbereichs des abgezogenen Kops bzw. der aufzusteckenden Hülse durch Absenken, seitliche
Verschwenkung und ähnliche Maßnahmen gebracht werden können.
Der Arm mit den zwei Greiforganen je Spindel ist gemäß dieser vorbekannten Vorrichtung um eine
horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbar. Um den Träger in die Ruhestellung bzw. aus der
Ruhestellung in die Greifstellung zu bringen, muß der Träger um die horizontale Längsachse um 180°
geschwenkt werden. Dies erfordert nicht nur eine aufwendige Vorrichtung, sondern erfordert auch einen
erheblichen Platzbedarf in der Breite der Maschine.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung der DE-PS 8 77 721 besteht darin, daß sie keine Transportvorrichtung
vorsieht, auf der die Kopse geordnet abgelegt und wegtransportiert werden können.
Bei einem aus der US-PS 26 28 468 bekannten Verfahren werden während des Spinnens die Hülsen
von Hand in Hülsenaufnahmemittel von Abnehmerköpfen eingesetzt, die im gegenseitigen Abstand der
Spindeln an einer sich längs der Maschine erstreckenden Trägerschiene angeordnet sind. Jeder Abnehmerkopf
ist außerdem an der der Hülsenaufnahme gegenüberliegenden Seite mit Greiforganen zum
Ergreifen und Festhalten der Kopse ausgerüstet und um eine vertikale Achse um 180° drehbar. Nach dem
Abziehen der Kopse von den Spindeln werden dann durch Drehen des Abnehmerkopfes um die vertikale
Achse um 180" gleichzeitig alle Kopse von der Maschine weg und alle am Abnehmerkopf befindlichen
Hülsen zur Maschine hin geschwenkt, so daß sich die letzteren über den Spindeln befinden. Bei dem zum
Aufstecken der Hülsen erforderlichen anschließenden Absenken der Trägerschiene mit den noch an den
Abnehmerköpfen befindlichen Kopsen werden diese Kopse, bevor die Trägerschiene hierbei ihre unterste
Stellung erreicht, unter gleichzeitigem Freigeben von den Greiforganen mit ihrem unteren Ende auf dem
Maschinenrahmen aufgestellt, in der untersten Stellung der Trägerschiene wieder ergriffen und beim Hochfahren
der Trägerschiene bis in die Ruhestellung derselben nach oben mitgenommen. Anschließend werden die
Abnehmerköpfe wiederum um ihre vertikale Achse um 180c in die Ausgangsstellung zurückgedreht und die
Kopse auf eine oberhalb der Spindeln befindliche Kopsablage freigegeben, welche durch Herausklappen
bereiigcMclii wird.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Hülsen, bevor die Kopse abgelegt werden können, auf
die Spindeln aufgesteckt werden müssen, da die Kopsablagevorrichtung erst nach dem Aufstecken der
Hülsen an der Maschine bereitgestellt werden kann, weil sie sonst den Weg behindert, den die Hülsen zum
Aufstecken auf die Spindeln durchlaufen müssen. Nach dem Hochfahren der Trägerschiene nach dem Aufstekken
der Hülsen müssen dann die Kopse durch Zurückdrehen des Abnehmerkopfes um 180° in eine
Lage geschwenkt werden, in der sie über die dann erst
bereitgestellte Kopsanlage gelangen. Es müssen daher, wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung der
DE-PS 8 77 721, die von den Spindeln abgezogenen Kopse bei allen zum Aufsetzen der Hülsen erfolgenden
Verfahrensschritten am Abnehmerkopf mitgeführt werden und können erst danach abgelegt werden. Somit
gelten hier dieselben Nachteile, wie sie beim Greifersystem der DE-PS 8 77 721 beschrieben wurden. Ein
weiterer Nachteil der Vorrichtung zur Durchführung des aus der US-PS 26 28 468 bekannten Verfahrens ist
der erhebliche Platzbedarf, der über der Maschine erforderlich ist. Da die Kopsablageeinrichtung oberhalb
der Spindeln angeordnet ist, muß die Trägerschiene nach oben entsprechend weit herausfahrbar sein. Auch
ίο können bei dieser bekannten Vorrichtung die abgelegten
Kopse von der Maschine nicht selbsttätig wegbefördert werden, da die herausklappbare Kopsablageeinrichtung
dies nicht zuläßt.
Aus der DE-AS 12 92 563 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Spinn- und Zwirnmaschinen
bekannt, bei der für Kops und Hülse nur ein Greiforgan vorgesehen ist, und somit die oben
genannten Nachteile der Verwendung von zwei Greiforganen je Spindel beseitigt sind. Dennoch weist
auch diese Vorrichtung noch einen relativ großen Platzbedarf in der Breite der Maschine auf, da der
Träger für die Greiforgane um eine horizontale Achse geschwenkt wird. Im ausgeschwenkten Zustand ragt das
Tragsystem über die Kontur der Maschine heraus, so daß bei dem Abstand, in dem die Maschinen zueinander
aufgestellt werden, dieser ausgeschwenkte Zustand berücksichtigt und entsprechend größer gewählt werden
muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Auswechseln der Kopse gegen die Hülsen auf engem Raum ermöglicht, einfacher und weniger störanfällig ist, und das gleichzeitig eine geordnete Ablage und einen geordneten automatischen Abtransport der Kopse ermöglicht. Aufgabe ist es ferner, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Auswechseln der Kopse gegen die Hülsen auf engem Raum ermöglicht, einfacher und weniger störanfällig ist, und das gleichzeitig eine geordnete Ablage und einen geordneten automatischen Abtransport der Kopse ermöglicht. Aufgabe ist es ferner, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß nach
Schritt d)
h) die Kopse in an sich bekannter Weise auf einer sich längs der Maschine erstreckenden Transportvorrichtung
vertikal aufgestellt werden und
i) die Transportvorrichtung in an sich bekannter Weise längs der Maschine in Bewegung gesetzt
wird,
k) unter Hochfahren des Trägers die Spulen ihrer Länge nach in Transportrichtung abgelegt werden,
1) in an sich bekannter Weise die längs der Maschine bereitgestellten und verschieb- oder drehbar
gelagerten Hülsen von denselben Greiforganen ergriffen und
m) der Träger in an sich bekannter Weise mit den
ergriffenen Hülsen weiter hochgefahren wird und e') zur Maschine hin parallel verschoben wird, indem
jeder Punkt des Trägers auf der in Schritt d) angegebenen Bahn bewegt wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt eine an einer
Längsseite einer Maschine sich erstreckende Trägerschiene mit einer Spindelgruppe zugeordneten Greiforganen
für die Kopse und Hülsen, eine unveränderliche Länge aufweisende Ausschwenkanne, die an einem
Ende an auf- und abbewegbaren und um eine vertikale Drehachse drehbaren Stangen fest angeordnet sind und
• am anderen Ende drehbar mit der Trägerschiene verbunden sind, selbsttätig arbeitende Mittel zum Auf-
und Abbewegen der Stangen und damit der Trägerschiene
und Mittel zum Drehen der Stangen um die vertikale Drehachse und damit zu einem parallelen
Verschieben der Trägerschiene von der Maschine weg bzw. zu der Maschine hin. Die Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Greiforgan je Spindel vorgesehen ist, in an sich
bekannter Weise an der Längsseite der Maschine eine Kopsablage- und eine Hülsenbereitstelleinrichtung sind,
die Hülsenbereitstelleinrichtung verschiebbar- oder drehbar ist, die Kopsablageeinrichtung eine in beiden
Längsrichtungen der Maschine antreibbare Transporteinrichtung ist, die getrennt von der Hülsenbereitstelleinrichtung
angeordnet ist, und daß die Trägerschiene an den Ausschwenkarmen aufgehängt ist, die an den frei
nach unten sich erstreckenden Stangen angeordnet sind.
Um einen freien Zugang zum Streckwerk zu haben, wird der Träger aus einer unterhalb der Spindeln
befindlichen Ruhelage hochgefahren, zur Maschine hin parallel auf der angegebenen Bahn verschoben und in
die Greifstellung auf die Kopse abgesenkt (vgl. Anspruch 2). Wenn eine automatische Fadenansetzung
mit einem wandernden Fadenansetzer vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, den Träger aus einer über den Spindeln
befindlichen Ruhelage in die Greifstellung für die Kopse zu bringen, wobei der Träger beispielsweise aus der
direkt über den Spindeln befindlichen Ruhelage lediglich abgesenkt oder beispielsweise aus einer
oberhalb der Spindeln befindlichen Ruhelage in der vorgenannten Weise zur Maschine hin zunächst parallel
verschoben und dann auf die Spindeln abgesenkt wird (vgl. Ansprüche 3 und 4). Um den Träger nach Abschluß
der Auswechseloperationen dann wieder in die Ruhelage zu bringen, sind dann beispielsweise die hierzu
umgekehrten Vorgänge und Bewegungen erforderlich.
Durch die Merkmale gemäß der Ansprüche 5 bis 7 wird eine besonders geordnete Ablage der Kopse
gewährleistet.
Um die Dimensionen der Vorrichtung im Querschnitt möglichst klein zu halten, wird der Träger vor oder nach
einer vertikalen Bewegung parallel verschoben (vgl. Anspruch 8). Legt man jedoch mehr Wert darauf, die
Zeit für die Doffoperation möglichst klein zu halten, wird der Träger gleichzeitig bei einer vertikalen
Bewegung parallel verschoben (vgl. Anspruch 9).
Da die Ausschwenkarme erfindungsgemäß eine unveränderliche Länge haben, bewegt sich jeder Punkt
des Trägers beispielsweise im ersten vorgenannten Falle vorzugsweise auf einer Schraubenlinie, die
erfindungsgemäß in die horizontale Ebene projiziert der Kreisbogen um die dem Punkt zugeordnete vertikale
Achse ist. und beispielsweise im zweiten vorgenannten Falle vorzugsweise auf dem erfindungsgemäßen Kreisbogen
um die dem Punkt zugeordnete Achse. Vorzugsweise wird jeder Punkt des Trägers auf der
Bahn bewegt, die in die horizontale Ebene projiziert, der
Kreisbogen von beispielsweise mindestens 75° und höchstens 120° (vgL Ansprüche 14 und 24), vorzugsweise
90° ist (vgL Ansprüche 15 und 25). Dadurch wird einerseits eine ausreichende Parallelverschiebung des
Trägers erreicht, andererseits der Platzbedarf für die Parallelverschiebung gering gehalten.
Zum Ergreifen der Hülsen werden vorzugsweise der Träger nach dem Ablegen der Kopse auf der
Transportvorrichtung hochgefahren, die oberen Enden der bereitgestellten Hülsen quer zur Längsseite der
Maschine unter die Greiforgane des Trägers geschoben und der Träger abgesenkt (vgL Ansprüche 11 und 30).
Der Träger kann aber auch nach dem Ablegen der Kopse hochgefahren, in der oben genannten Weise zur
Maschine hin so weit parallel verschoben werden, daß er sich über den bereitgestellten Hülsen befindet, und
dann auf dieselben abgesenkt werden (vgl. Anspruch 12).
Im letzteren Falle ist dann beispielsweise eine Parallelverschiebung des Trägers mit den ergriffenen
Hülsen von der Maschine weg erforderlich. Die eine oder andere vorgenannte Ausführungsform zum Ergreifen
der Hülsen ist von dem in bzw. an der Maschine erforderlichen Platzbedarf für diesen Vorgang abhängig·
Vorzugsweise werden die Hülsen nach dem Aufstekken auf die Spindeln durch einen auf den Träger
ausgeübten Druck auf die Spindeln gepreßt (vgl.
Ansprüche 13 und 20). Dadurch werden sämtliche Hülsen bis zum Spindelanschlag, d. h. auf die gleiche
Höhe, angedrückt.
Gemäß einer besonders einfachen und stabilen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Stangen vorzugsweise in Führungen, die beispielsweise mit der Maschine fest verbunden sind,
vertikal bewegbar und drehbar angeordnet (vgl. Anspruch 17). Die Stangen sind am Maschinenrahmen
vorzugsweise an Seilzügen aufgehängt und werden beispielsweise durch diese auf- und abbewegt (vgl.
Ansprüche 18 und 19). Diese Ausführungsform ist besonders einfach und ermöglicht eine gute Einstellung.
Die Stangen können aber auch auf irgendeine andere Art und Weise im Maschinenrahmen oder an einem
anderen fest angeordneten Gestell aufgehängt und beispielsweise durch Zahnstangen auf- und abbewegt
werden. Ferner können die Stangen auch in drehbar angeordneten Führungen vertikal bewegbar angeordnet
sein. Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform sind die Stangen um ihre vertikale Zentrumsachse drehbar (vgl. Anspruch 22). Die Stangen können
aber auch um eine außerhalb der vertikalen Zentrumsachse liegende, vertikale Achse exzentrisch drehbar sein
(vgl. Anspruch 23). Im letzteren Falle kann hierdurch eine zu der durch die Ausschwenkarme hervorgerufenen
parallelen Bewegung der Trägerschiene zusätzliche Parallelverschiebung hervorgerufen werden.
Um eine einwandfreie geordnete Ablage der Kopse zu erreichen, ist die Transportvorrichtung vorzugsweise ein endloses Transportband, das zwischen seitlichen, sich längs des Transportbandes erstreckenden Führungen für Kopse angeordnet ist (vgl. Anspruch 26). Vorzugsweise sind längs des Transportbandes sich nach oben erstreckende Seitenwände vorgesehen (vgl. Ansprüche 27 und 28), die beispielsweise gewährleisten, daß die von den Greiforganen freigegebenen Kopse beim Ablegen geführt werden können, damit dieselben sich ihrer Länge nach in Transportrichtung ablegen und beispielsweise nicht quer auf das Transportband fallen. Um die Kopse und Hülsen sicher zu greifen, stoßen die Greiforgane vorzugsweise auf einer das Oberteil der Kopse bzw. Hülsen innen und außen erfassenden Länge vor (vgL Anspruch 29).
Um eine einwandfreie geordnete Ablage der Kopse zu erreichen, ist die Transportvorrichtung vorzugsweise ein endloses Transportband, das zwischen seitlichen, sich längs des Transportbandes erstreckenden Führungen für Kopse angeordnet ist (vgl. Anspruch 26). Vorzugsweise sind längs des Transportbandes sich nach oben erstreckende Seitenwände vorgesehen (vgl. Ansprüche 27 und 28), die beispielsweise gewährleisten, daß die von den Greiforganen freigegebenen Kopse beim Ablegen geführt werden können, damit dieselben sich ihrer Länge nach in Transportrichtung ablegen und beispielsweise nicht quer auf das Transportband fallen. Um die Kopse und Hülsen sicher zu greifen, stoßen die Greiforgane vorzugsweise auf einer das Oberteil der Kopse bzw. Hülsen innen und außen erfassenden Länge vor (vgL Anspruch 29).
In einer besonders einfachen Ausführungsform ist die Hülsenbereitstelleinrichtung eine sich längs der Maschine
erstreckende Schiene, die vorzugsweise im gegenseitigen Abstand der Spindeln nach oben vorstoßende
Zapfen besitzt (vgL Anspruch 31), auf welche die Hülsen
vorzugsweise während des Spinnens durch Hand aufgesteckt und somit bereitgestellt werden können.
In einer besonders einfachen und preiswerten Ausführungsform weisen die Mittel zum Drehen der
Stangen mindestens einen auf der Trägerschiene drehbar angeordneten Zylinderkolben auf, dessen
Kolbenstange mit einem der Ausschwenkarme fest verbunden ist (vgl. Anspruch 21).
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Ringspinnmaschine mit einer Kopswechselvorrichtung in schematischer, teilweise
aufgebrochener Darstellung,
F i g. 2 die Ringspinnmaschine im Schnitt entlang der Linie H-II der F ig. 1,
F i g. 3 einen Teil der Auswechselvorrichtung der F i g. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 4a —4d einen Teil der Auswechselvorrichtung im
Aufriß entlang der Linie IV-IV der F i g. 2 während verschiedener Verfahrensschritte,
F i g. 5 und 6 je eine Hülsenverschiebeeinrichtung im Detail in schematischer Darstellung im Querschnitt,
F i g. 7 eine Variante der Auswechselvorrichtung der Fig. 1—3 im Detail in schematischer Darstellung im
Grundriß,
F i g. 8 eine Vaiante der Ringspinnmaschine der Fig. 2 in schematischer Darstellung im Detail im
Querschnitt und
F i g. 9 eine Variante der Ringspinnmaschine der F i g. 2 und 8 in schematischer Darstellung im Detail im
Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine mit einem Antriebskopf
1 und einer Spindelbank 2 ausgestattete Ringspinnmaschine 3, die beidseitig eine Anzahl in einer Reihe
angeordneter Spindeln 4 besitzt (nur eine Seite der Maschine gezeigt), auf die jeweils leere Hülsen 5
aufgesteckt sind. Auf diese Hülsen wird ein von einem darüberliegenden Streckwerk 6 (Fig.2) geliefertes
Garn (nicht gezeigt) mittels einer mit Ringen 7 ausgerüsteten, auf- und abbewegbaren Ringbank 8 (aus
Gründen der Übersicht nur in F i g. 2 gezeigt) zu einem Kops 9 aufgewunden.
Wie auch die Fig.3 zeigt, erstreckt sich längs jeder
Maschinenseite der Ringspinnmaschine 3 jeweils eine Trägerschiene 10 großer Stabilität in Form eines
Γ-förmigen Profils (Fig.2) von dessen horizontalem
Schenkel 11 aus in der Spindelteilung entsprechenden Abstand festsitzende, starre Zapfen 12 nach unten
vorstoßen. Innerhalb des Γ-Profils erstreckt sich in der Länge der Trägerschiene 10 ein Druckschlauch i3, der
unter Druck gesetzt sich an die Hülsen 5 oder bei Fehlen derselben an die Zapfen 12 anlegen kann. Der
Druckschlauch 13 kann über ein steuerbares Ventil 14 (Fi g. 1) alternativ mit einer Druck- oder Vakuumquelle
(beide nicht gezeigt) verbunden werden.
Derartige Greiforgane sind in der DE-OS 20 62 535 eingehend beschrieben, weshalb an dieser Stelle auf
dieselbe verwiesen wird
Die Trägerschiene 10 kann aber auch mit jeder anderen geeigneten Art von Greiforganen ausgerüstet
sein. Die ganze Trägerschicht 10 ist durch Stangen 15, welche in Führungen 16 auf- und abbewegbar sowie
drehbar sind, in der Ringspinnmaschine 3 gelagert. Die
Führungen 16 werden von Querträgern 17 gehalten, die sich von Säulen 18 der Ringspinnmaschine 3 weg nach
den Längsseiten derselben erstrecken (Fig.3). An ihrem oberen Ende 19 sind die Führungen 16 mit einer
Schiene 20 verbunden, die sich oberhalb der Ringspinnmaschine 3 jeweils an den Längsseiten erstreckt Die
Stangen 15 sind an Seilzügen 21 aufgehängt, die über an der Schiene 20 frei drehbar gelagerte Rollen 22 geführt
und beispielsweise mit einer Motorwinde (nicht gezeigt) verbunden sind, so daß die Stangen 15 und damit die
Trägerschiene 10 auf- und abbewegt werden können. Die Schienen 20 werden von Auslegern 23 gehalten, die
r> auf den Säulen 18 abgestützt sind. Am unteren freien
Ende einer jeden Stange 15 schließt sich im rechten Winkel zu derselben ein Ausschwenkarm 24 an, dessen
der Stange abgewandtes Ende über Bolzen 25 mit der Trägerschiene 10 drehbar verbunden ist. Die Drehung
ίο der Stange 15 erfolgt durch einen umsteuerbaren
pneumatischen Kolben 26, der einerseits durch eine Kolbenstange 27 am Ausschwenkarm 24 befestigt und
andererseits durch einen Zylinder 28 über ein Gelenk 29 an der Trägerschiene 10 drehbar angelenkt ist. Je nach
Länge der Maschine kann entweder für jede frei aufgehängte Stange 15 oder nur an einigen Stangen 15
ein Kolben 26 vorgesehen sein.
Als Kopsablage ist unterhalb und vor der Spindelbank 2 ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweisender
Kanal 30 mit seitlichen Führungen 31 angeordnet, der sich an der Längsseite der Ringspinnmaschine 3 entlang
erstreckt (F i g. 1 und 2). Am Boden 32 des Kanals 30 ist ein in beiden Längsrichtungen antreibbares Transportband
33 vorgesehen, das an den beiden offenen Stirnseiten des Kanals 30 über Umlenkrollen 34 und 35
und unterhalb des Bodens 32 herumgeführt ist. An dem einen Ende des Kanals 30 schließt sich nach oben
ansteigend ein weiterer an seinen Stirnseiten offener Kanal 36 an, der mit einem über Rollen 37 (nur eine
jo gezeigt) oberhalb und unterhalb des Bodens 38 des
Kanals 36 herumgeführten, in Richtung von Pfeil A antreibbaren Transportbandes 39 ausgerüstet ist. Das
Transportband 39 weist nach oben vorstoßende, abgewinkelte Mitnehmer 40 auf, die vorzugsweise
gegeneinander versetzt auf dem Transportband 39 angeordnet sind. Zwischen der Spindelbank 3 und dem
Kanal 30 ist eine sich längs der Ringspinnmaschine 3 erstreckende Schiene 41 angeordnet, die nach oben
vorstoßende Zapfen 42 zur Aufnahme der Hülsen 5
*o besitzt. Die Schiene 41 ist mittels mindestens zwei in
Richtung von Pfeil B verschiebbaren Trägerschienen 43 (nur eine gezeigt) gelagert, wodurch die Schiene 41 quer
zur Längsachse der Ringspinnmaschine 3 von derselben weg und wieder zurück verschoben werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 wie folgt
durchgeführt:
Wenn ein Abziehen der Kopse 9 vorgenommen werden muß, wird die Trägerschiene 10 beispielsweise
aus der in F i g. 2 gestrichelt gezeichneten Ruhelage so weit hochgefahren, bis ein nach unten vorstoßendes
Ende eines vertikalen Schenkels 44 der Trägerschiene 10 oberhalb der Spindeln 4 liegt Durch Steuermittel
(nicht gezeigt) wird der Kolben 26 aus dem Zylinder 28 ausgestoßen, wodurch die Trägerschiene 10 in Richtung
auf die Ringspinnmaschine 3 so weit parallel verschoben wird, bis dieselbe in eine vertikale, sich parallel längs der
Maschine errtreckende, durch die Drehachsen der Spindeln 4 gelegte Ebene gelangt d.h. bis die
Greiforgane an der Trägerschiene 10 über den Spindeln 4 stehen, eine Stellung, die in Fig.2 der mit
durchgezogenen Linien gezeigten Trägerschiene 10 und in Fig.3 den mit gestrichelten Linien gezeigten
Ausschwenkannen 24 entspricht
Da die Ausschwenkarme 24 eine unveränderliche Länge L haben, erfolgt die Parallelverschiebur.g der
Trägerschiene 10 hierbei in der Weise, daß jeder Punkt der Trägerschiene 10 auf einem Kreisbogen um eine
dem jeweiligen Punkt zugeordnete, zu einer Längsachse der Trägerschiene 10 vertikale Achse und damit auch
jeder Zapfen 12 auf einem Kreisbogen um eine jedem Zapfen 12 zugeordnete vertikale Achse geschwenkt
wird. Die Schwenkung erfolgt auf einem Kreisbogen mit einem allen Kreisbögen der Punkte gleichen Radius.
Anschließend wird durch die mittels der Steuermittel in Tätigkeit gesetzte Motorwinde die Trägerschiene 10
so weit in Richtung auf die Spindeln 4 abgesenkt, bis die Zapfen 12 in das Oberteil 45 der Kopse 9 eingefahren
sind. Dann wird der Druckschlauch 13 unter Druck gesetzt, wodurch er sich an den garnfreien und den
konischen Teil (nicht gezeigt) der Kopse 9 anlegt und dieselben dadurch an die Zapfen 12 drückt, wie es im
einzelnen in der bereits genannten DE-OS 20 62 535 beschrieben ist.
Nun wird die Trägerschiene 10 hochgefahren und die Kopse 9 dabei abgezogen bis sich der untere Rand der
Kopse 9 (nicht gezeigt) oberhalb der Spindelspitze 50 befindet. Durch Einziehen des Kolbens 26 in den
Zylinder 28 durch die Steuermittel werden die Ausschwenkarme 24 aus der in F i g. 3 gestrichelt
gezeigten Lage in die durchgezogen gezeigte Lage bewegt und die Stangen dabei gedreht, wodurch die
ganze Trägerschiene 10 wiederum unter Schwenken jedes Punktes der Trägerschiene 10 in der vorgenannten
Weise aus der vorgenannten Ebene heraus, d. h. von der Maschine und damit von den Spindeln 4 weg nach außen
parallel verschoben wird. Hierdurch werden die Kopse 9 über den Kanal 30 gebracht, in den sie dann abgelegt
werden. Hierzu wird die Trägerschiene 10 so weit abgesenkt, bis sich ein unterer Rand 51 der Kopse 9
unmittelbar oberhalb des Transportbandes 33 befindet, wie es die Fig. 4a für die sonst gleichen Teile der
F i g. 1 — 3 zeigt, d. h. daß noch ein geringer Abstand C zwischen dem unteren Rand 51 und dem Transportband
33 verbleibt. Dann werden die Kopse 9 durch die Greiforgane 12, 13 freigegeben und stellen sich unter
Herabfallen und weil die Zapfen 12 noch zu einem Teil im Oberteil 45 in den Kopsen 9 eingefahren verbleiben 4ü
und dieselben dadurch führen, vertikal auf dem Transportband 33 auf, wie es die F i g. 4b in den sonst
gleichen Teilen der Fig.3 zeigt. Damit das vertikale freie Aufstellen der Kopse 3 auf dem Transportband 33
unter Führung durch die Zapfen 12 gewährleistet ist, muß ein Abstand C(F i g. 4a) des unteren Randes 51 der
Kopse 9 vom Transportband 33 vorzugsweise stets kleiner als eine Länge D (Fig.4a) der Zapfen 12 sein,
die in den Oberteil 25 der Kopse eingreift
Das Abstellen der Kopse 9 auf dem Transportband 33 kann aber auch in der Weise erfolgen, daß die
Trägerschiene 10 mit den Kopsen 9 beispielsweise so weit abgesenkt wird, daß die Kopse 9 auf dem
Transportband 33 aufstehen können (nicht gezeigt). Dann können die Kopse 9 von den Greiforganen 12,13
freigegeben und die Trägerschiene 10 so weit hochgefahren werden, daß die Zapfen 12 die nun
vertikal frei aufgestellten Kopse 9 noch führen, d. h. ein Kippen derselben verhindern. Die Höhe, um die die
Trägerschiene 10 beispielsweise in diesem letzteren Falle hochgefahren wird, ist dabei vorzugsweise
ebenfalls stets kleiner als die Länge D gemäß F i g. 4a.
Nachdem die Kopse 9 nach der einen (F i g. 4a und 4b)
oder der anderen (nicht gezeigt) vorstehend beschriebenen Art frei auf dem Transportband 33 aufgestellt sind,
wird das Transportband 33, wie es die in allen Teilen den F i g. 4a und 4b sonst gleiche F i g. 4c zeigt, zunächst in
Richtung des Pfeils E ein kleines Stück so weit verschoben, daß die Kopse 9 in einer schiefen Lage
durch die Zapfen 12 noch gehalten werden und die Oberteile 45 alle entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
E weisen. Nun wird die Trägerschiene 10 hochgefahren, wodurch die Zapfen 12 aus den
Oberteilen 45 der Kopse 9 herausfahren und die Spulen auf das Transportband 33 herabfallen. Infolge der
Führung durch die seitlichen Führungen 31 und der vorhergehend vorgenommenen Schrägstellung der
Kopse 9 legen sich dieselben nach der Art von Dachziegeln überlappend mit den Oberteilen 45 alle in
die durch Pfeil F charakterisierte Richtung einer nachfolgend einsetzenden Transportbewegung ausgerichtet
auf dem Transportband 33 ab.
Die Führung der Kopse 9 beim Ablegen auf dem Transportband 33 kann auch in der Weise erfolgen, daß
anstelle des U-förmigen Kanals 30 mit den seitlichen Führungen 31 beispielsweise eine sich längs des
Transportbandes 33 erstreckende Führungsstange oder -stangen verwendet werden, die in zur Führung
geeigneter Höhe seitlich und oberhalb des Transportbandes 33 angeordnet sein können (nicht gezeigt).
Anschließend setzt sich das Transportband 33 in Richtung des Pfeils F in Bewegung und befördert die
Kopse 9 zu dem im Kanal 36 laufenden Transportband 39, das die Kopse übernimmt (Fig. 1). Der jeweils in
Richtung von Pfeil F vorderste Kops 9 wird dabei von einem der Mitnehmer 40 des Transportbandes 39 erfaßt
und unter dem nachfolgenden Kops 9 herausgezogen. Das Ablegen der Kopse 9 mit den Oberteilen 45 vom
Transportband 33 abgewandt in Richtung F des Transportes ermöglicht ein geordnetes Ablegen derselben
auf dem Transportband 33 und erlaubt vorzugsweise eine störungsfreie Entnahme der Kopse durch das
Transportband 39 am Ende des Transportbandes 33. Werden die Kopse 9 beispielsweise auf dem Transportband
33 ungeordnet abgelegt, so können dieselben durch das Transportband 33 nicht mehr störungsfrei
befördert werden, wodurch die Entnahme der Kopse 9 durch das Transportband 39 nicht mehr gewährleistet
werden kann. Werden die Kopse 9 dagegen beispielsweise geordnet, aber mit den unteren Enden 51 voran
dem Transportband 33 zugewandt, in der Transportrichtung F auf dem Transportband 33 abgelegt, so können
die Kopse am Ende des Transportbandes 33 vom Transportband 39 nicht störungsfrei abgenommen
werden. Vielmehr gleiten die Kopse 9 in diesem Fall auf dem Transportband 39 bzw. an den Mitnehmern 40 ab
und in den Kanal 30 zurück und können von den Mitnehmern 40 nicht mehr gefaßt werden. Hierbei kann
sich ein derartiger Stau von Kopsen bilden, daß es zu einer Verstopfung kommt. Eine Ablage der Kopse 9
nach dem Hochfahren der Trägerschiene 10 in der gemäß den Fig.4c—4d beschriebenen Art ist daher
vorzuziehen.
Das vorgenannte Hochfahren der Trägerschiene 10 beim Ablegen der Kopse 9 auf das Transportband 33
erfolgt so weit nach oben, daß sich das untere Ende der Zapfen 12 über den HQIsenspitzen 52 (F i g. 2) der auf
der Schiene 41 von Hand bereitgestellten Hülse 5 befindeL Dann werden die Trägerschiene 43 von der
Maschine weg herausgefahren und die Hülsen 5 und damit die HQIsenspitzen 52 quer zu einer Längsachse
der Trägerschiene unter die Greiforgane 12, 13 geschoben und der Träger 10 abgesenkt Anschließend
werden die Trägerschiene 10 mit den ergriffenen Hülsen 5 hochgefahren, in die Ebene der Spindelachsen parallel
hinein, d. h. zur Maschine hin parallel verschoben und
durch Absenken der Trägerschiene 10 die Hülsen 5 gegebenenfalls unter zusätzlicher Belastung auf die
Spindeln 4 aufgesteckt Durch Hochfahren der Trägerschiene 10 und unter Bewegen jedes Punktes der
Trägerschiene 10 in der obengenannten Art wird derselbe dann wieder parallel aus der Ebene der
Spindelachsen heraus, d.h. von der Maschine weg parallel verschoben und anschließend in die Ruhelage
abgesenkt.
In einer anderen Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist anstatt der Schiene 41 von F i g. 2 längs der Maschine
(nicht gezeigt) eine Welle 53 angeordnet, die mit Zapfen 54 zur Aufnahme der Hülsen 55 ausgerüstet ist Die
Welle 53 ist um ihr Achsenzentrum 65 in Richtung der Pfeile C und H in beiden Richtungen drehbar. Die
Hülsen werden beispielsweise während des Spinnens auf die Zapfen 54 aufgesteckt und nachdem eine
Trägerschiene 57 mit nach unten vorstoßenden Zapfen 58 und einem Druckschlauch 59 als Greiforgane nach
dem bei den Fig.4a—4d beschriebenen Ablegen von
Spulen auf eine entsprechende Höhe hochgefahren ist, die Welle in Richtung von Pfeil G gedreht und die
Hülsenspitze 60 somit quer zur Längsseite der Maschine unter die Greiforgane 58, 59 der Trägerschiene 57
geschoben, wie es durch die gestrichelte Lage für die Hülse 55 in F i g. 5 wiedergegeben ist
Gemäß F i g. 6 ist es weiterhin auch möglich, Hülsen 61 auf Zapfen 62 einer längs einer Ringspinnmaschine
angeordneten (nicht gezeigt) Schiene 63 aufzustecken, die mittels Trägerrohren 64 (nur eines gezeigt) parallel
auf eine gegenüber der Horizontalen K geneigten Ebene in Richtung des Doppelpfeiles Li verschiebbar ist.
Die Hülsenspitzen 6Γ der Hülsen 61 (nur eine gezeigt) werden dann ebenfalls quer zur Längsseite der
Maschine unter Greiforgane 65 (Zapfen) und 66 (Druckschlauch) einer Trägerschiene 68 geschoben.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform eines Antriebes zur Drehung beispielsweise der Stangen 15 und damit
zur Parallel verschiebung der Trägerschiene 10 von F i g. 1 — 3. Eine Trägerschiene 70 mit Greiforganen für
Spulen und Hülsen (nicht gezeigt) ist an Stirnseiten 71, 72 mit Auslegern 73 und 74 ausgerüstet, auf denen je
eine Rolle 75 und 76 frei drehbar gelagert ist. Die Trägerschiene 70 ist mittels Bolzen 77, 77' an
Ausschwenkarmen 78,78' drehbar angelenkt, die sich an drehbaren Stangen 79, 79' befinden, welche an einer
Längsseite einer Ringspinnmaschine, beispielsweise in der in den Fig. 1 —3 gezeigten Weise aufgehängt sind.
An der Rolle 75 bzw. 76 liegt ein Stoßhebel 80 bzw. 81 an, der um eine Achse 82 bzw. 83 schwenkbar ist und
eine Gleit- oder Rollbahn 84 bzw. 85 aufweist, auf der die Rolle 75 bzw. 76 abrollen kann. Der Stoßhebel 80 ist
in Richtung von Pfeil M positiv antreibbar und dient zum parallelen Verschieben der Trägerschiene 70 von
der Ringspinnmaschine weg. Die beispielsweise durch die Zentren Z und Z' der Bolzen 77 und 77'
charakterisierten Punkte der Trägerschiene 70 werden dabei auf einem Kreisbogen Kb bzw. K'B um die
vertikale Zentrumsachse ZA bzw. ΖΆ der Stangen 79 und
79' bewegt. Die Zentren Z und Z' und damit auch jeder Punkt der Trägerschiene 70 werden auf einem, bei
gegebenenfalls gleichzeitigem Auf- oder Abbewegen und Parallelverschieben der Trägerschiene 70 in eine
horizontale Ebene projizierten Kreisbogen urn mindestens 75° und höchstens 120°, vorzugsweise um 90°,
bewegt.
Umgekehrt ist der Stoßhebel 81 in Richtung von Pfeil /V positiv antreibbar und dient zum parallelen
Verschieben der Trägerschiene 70 in Richtung auf die Ringspinnmaschine in eine in F i g. 7 gestrichelt
gezeichnete Lage. In diesem letzteren Fall schwenken
die Stoßhebel 80 und 81 in die gestrichelt gezeichneten Lagen, wobei die Rollen 75 und 76 auf den
entsprechenden Gleitbahnen 84 und 85 abrollen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der in den Teilen der F i g. 2 sonst gleichen F i g. 8 tragen die
Ausleger 23 gleichzeitig auch Spulenaufsteckungen 90
ie für Spulen 91. Die oben offenen Führungen 16 der
F i g. 1 — 3 können, wie F i g. 8 weiter zeigt, auch durch eine Führung 92 ersetzt werden, die ein Zylinder für eine
im Oberteil als Kolben 93 ausgebildete Stange 94 ist Die Führung 92 ist oben verschlossen und besitzt eine
Durchtrittsöffnung 95 für den Seilzug 21. Außerdem ist an der Führung 92 ein seitlicher Anschluß 96
vorgesehen, der mit einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) verbunden ist Durch Erzeugen eines Druckes
in einem Kolbenraum 97 kann beim Aufstecken der Hülse dieselbe auf die Spindel gepreßt werden. Zu
diesem Zwecke ist die Durchtrittsöffnung 95 derart ausgeführt daß dieselbe den Seilzug 21 abdichtend
umschließt. Vorzugsweise ist der Seilzug 21 im Querschnitt rund ausgebildet und besitzt beispielsweise
einen Kunststoffmantel, wodurch eine gewünschte Abdichtung des Kolbenraumes 97 gewährleistet werden
kann.
Schließlich können die erfindungsgemäßen Mittel zum Drehen der Stangen und damit zum parallelen
Verschieben der Trägerschiene gemäß F i g. 9 auch wie folgt ausgebildet sein: Eine Trägerschiene 100 mit
Zapfen 101 und einem Druckschlauch 102 als Greiforgane für Kopse und Hülsen (nicht gezeigt) ist an
Ausschwenkarmen 103 mittels Bolzen 104 (jeweils nur einer gezeigt) drehbar aufgehängt. Der Ausschwenkarm
103 befindet sich fest an einer Stange 105, die auf- und abbewegbar in einer Führung 106 angeordnet ist, die ein
Zylinder für die an ihrem oberen Ende als Kolben 107 ausgebildete Stange 105 ist. Die Stange 105 besitzt eine
sich über die Länge der Stange 105 erstreckende Nut 108, in die ein am unteren Ende 109 der Führung 106
befindlicher Ansatz 110 hineinragt, wodurch ein Drehen
der von dem unteren Ende 109 umfaßten und geführten Stange 105 gegenüber der Führung 106 verhindert wird.
Die als Zylinder ausgebildete Führung 106 ist oben durch eine Stirnwand 111 abgeschlossen, die eine
beispielsweise in der Weise von Fig.8 abgedichtete Durchtrittsöffnung 112 für ein Zugseil 113 besitzt, an
dem die Stange 105 aufgehängt ist und mit dem dasselbe auf- und abbewegt werden kann. Ein Anschlußstutzen
114, der mit einer Druckluftquelle verbunden ist (nicht
gezeigt), mündet in einen zwischen dem Kolben 107 und der Stirnwand 111 befindlichen Raum 115 ein, wodurch
bei einem Aufstecken von Hülsen auf Spindeln (nicht gezeigt) auf den Kolben 107 der Stange 105 ein Druck
ausgeübt und die Hülsen auf die Spindeln aufgepreßt werden können. Das Zugseil 113 ist über eine Rolle 116
gelegt, die an einer sich längs und oberhalb der Maschine erstreckenden (nicht gezeigt) Schiene 117 frei
drehbar angeordnet ist, und zum Auf- und Abbewegen der Stange 105 und damit der Trägerschiene 100
beispielsweise mit einer Motorwinde (nicht gezeigt) verbunden. Die Schiene 117 ist über einen Ausleger 118
an einer Säule 119 abgestützt, die an einer Maschine 120
angeordnet ist, wobei der Ausleger 118 auch gleichzeitig Spulenaufsteckungen 121 trägt. Die Führung 106 ist
mittels an seinem äußeren Umfang angeordneten Ringen 122 an einer Halterung 123 drehbar aufgehängt,
die mit einem Querträger 124 an der Säule 119 angeordnet ist Koaxial zur Führung 106 trägt die
Stirnwand 111 einen Ritzel 127, in den eine sich längs
der Maschine erstreckende, in beiden Längsrichtungen bewegbare (nicht gezeigt) Zahnstange 128 eingreift,
durch welche der Ritzel 127 und damit die Führung 106 und die Stange 105 gedreht werden können.
Durch die an der Längsseite der Maschine mittels Stangen aufgehängte Trägerschiene für die Greiforgane
wird die Bedienung der Maschine erleichtert, wodurch die Reinigung der Unterwindkronen ohne Störungen
durchgeführt werden kann. Auch beispielsweise das Aufstecken der Hülsen auf die Hülsenbereitstelleinrichtung
wird durch eine derartige Anordnung der Trägerschiene begünstigt Die Trägerschiene kann
jederzeit in eine beliebige Stellung hochgefahren oder abgesenkt werden, so daß vorzugsweise alle Teile vor
der Maschine je nach Bedarf zugänglich sind. Auch ist beispielsweise eine Parallelverschiebung der ganzen
Trägerschiene mit allen Greiforganen zum Bewegen der Kopse bzw. Hülsen von der Maschine weg bzw. zu
derselben hin konstruktiv einfacher als eine Einzelsteuerung bzw. Drehung von einzelnen, jeder Spindel
zugeordneter Abnehmerköpfen.
Das Bereitstellen der Hülsen erfolgt vorzugsweise von Hand, da dabei die Hülsen gleichzeitig kontrolliert
werden können, so daß vorzugsweise nur saubere und unbeschädigte Hülsen eingesetzt werden. Auch läßt das
Bereitstellen von Hand, wie es in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgenommen wird, vorzugsweise eine einfache und
ίο zuverlässige Verteilung der Hülsen zu. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist beispielsweise das Ablegen der Kopse auf einem schmalen,
zapfenlosen Transportband. Das Abführen von abgelegten Kopsen, die beispielsweise auf Zapfen eines
r, Transportbandes oder -Kette aufgesetzt sind, führt
häufig zu Störungen, da die Kopse nicht immer zentrisch auf die Zapfen des Transportbandes von einer
Trägerschiene aufgesetzt werden können. Durch das Ablegen auf einem schmalen, zapfenlosen Transport-
band wird dagegen eine ungeordnete Lage sicher vermieden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (31)
1. Verfahren zum selbsttätigen Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen,
bei dem
a) ein zum Befördern der Kopse und Hülsen mit einer Spindelgruppe zugeordneten Greiforganen
ausgerüsteter Träger aus einer Ruhelage in to eine Greifstellung für die auf Spindeln befindlichen
Kopse gebracht wird,
b) die Kopse von den Greiforganen ergriffen und
c) durch Hochfahren des Trägers von den Spindeln abgezogen werden,
d) der Träger mit den abgezogenen Kopsen von der Maschine weg parallel verschoben wird,
indem jeder Punkt des Trägers auf einer Bahn bewegt wird, die in eine horizontale Ebene
projiziert ein Kreisbogen um eine dem Punkt zugeordnete vertikale Achse ist,
e) die mit dem Träger beförderten Hülsen zur Maschine hin geschwenkt und
f) durch Absenken des Trägers auf die Spindeln aufgesteckt werden und
g) der Träger anschließend in die Ruhelage zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Schritt d)
h) die Kopse in an sich bekannter Weise auf einer sich längs der Maschine erstreckenden Trans-
portvorrichtung vertikal aufgestellt werden und i) die Transportvorrichtung in an sich bekannter
Weise längs der Maschine in Bewegung gesetzt
wird,
k) unter Hochfahren des Trägers die Spulen ihrer Länge nach in Transportrichtung abgelegt
k) unter Hochfahren des Trägers die Spulen ihrer Länge nach in Transportrichtung abgelegt
werden,
1) in an sich bekannter Weise die längs der Maschine bereitgestellten und verschieb- und drehbar gelagerten Hülsen von denselben
1) in an sich bekannter Weise die längs der Maschine bereitgestellten und verschieb- und drehbar gelagerten Hülsen von denselben
Greiforganen ergriffen und
m) der Träger in an sich bekannter Weise mit den ergriffenen Hülsen weiter hochgefahren wird
m) der Träger in an sich bekannter Weise mit den ergriffenen Hülsen weiter hochgefahren wird
und
e') zur Maschine hin parallel verschoben wird, indem jeder Punkt des Trägers auf der in Schritt
e') zur Maschine hin parallel verschoben wird, indem jeder Punkt des Trägers auf der in Schritt
d) angegebenen Bahn bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer unterhalb der so
Spindeln befindlichen Ruhelage hochgefahren, zur Maschine hin parallel auf der angegebenen Bahn
verschoben und in die Greifstellung auf die Kopse abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer oberhalb der
Spindeln und vor diesen befindlichen Ruhelage zur Maschine hin parallel auf der angegebenen Bahn
verschoben und in die Greifstellung auf die Kopse abgesenkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer über den Spindeln
befindlichen Ruhelage in die Greifstellung auf die Kopse abgesenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopse bis auf einen Abstand über
der Transportvorrichtung abgesenkt werden, der kleiner als die erfassende Länge der Greiforgane ist,
dann von den Greiforganen freigegeben und unter Herabfallen auf die Transportvorrichtung aufgestellt
werden, und die Transportvorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopse bis auf die Transportvorrichtung
abgesenkt und dann von den Greiforganen freigegeben werden, und der Träger um einen
Abstand hochgefahren wird, der kleiner als die erfassende Länge der Greiforgane ist, und daß die
Transportvorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
zunächst in eine zu einer Abtransportrichtung entgegengesetzten Richtung und dann in die
Abtransportrichtung in Bewegung gesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelverschiebung
des Trägers vor bzw. nach dem Absenken oder Hochfahren erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger beim
Hochfahren oder Absenken gleichzeitig parallel verschoben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen durch Hand bereitgestellt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger nach dem Ablegen
der Kopse hochgefahren und die oberen Enden der längs der Maschine bereitgestellten Hülsen quer zur
Längsachse des Trägers unter die Greiforgane geschoben werden, und der Träger auf die Hülsen
abgesenkt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger nach dem Ablegen der Kopse bis auf eine über den bereitgestellten
Hülsen liegende Höhe hochgefahren, unter Bewegen jedes Punktes des Trägers auf der Bahn zur
Maschine hin bis über die Hülsen parallel verschoben und auf die Hülsen abgesenkt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen nach dem Aufstecken auf
die Spindeln durch einen auf den Träger ausgeübten Druck auf die Spindeln gepreßt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Punkte des Trägers auf der
Bahn bewegt wird, die in die horizontale Ebene projiziert, der Kreisbogen von mindestens 75° und
höchstens 120° ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Punkte des Trägers
auf der Bahn bewegt wird, die in die horizontale Ebene projiziert, der Kreisbogen von 90° ist.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche mit einer an einer Längsseite einer Maschine sich erstreckenden Trägerschiene mit
einer Spindelgruppe zugeordneten Greiforganen für die Kopse und Hülsen, mit eine unveränderliche
Länge aufweisenden Ausschwenkarmen, die an einem Ende an auf- und abbewegbaren und um eine
vertikale Drehachse drehbaren Stangen fest angeordnet sind und am anderen Ende drehbar mit der
Trägerschiene verbunden sind, mit selbsttätig arbeitenden Mitteln zum Auf- und Abbewegen der
Stangen und damit der Trägerschiene und mit Mitteln zum Drehen der Stangen um die vertikale
Drehachse und damit zu einem parallelen Verschieben der Trägerschiene von der Maschine weg bzw.
zu der Maschine hin, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Greiforgan je Spindel
vorgesehen ist, in an sich bekannter Weise an der Längsseite der Maschine (3, 120) eine Kopsablage-
(30 bis 33) und eine Hülsenbereits teileinrichtung (41 bis 43,53 bis 56,62 bis 64) sind, die Hülsenbereitstelleinrichtung
(41 bis 43,53 bis 56,62 bis 64) verschieb- oder drehbar ist, die Kopsablageeinrichtung (3ΰ bis
33) eine in beiden Längsrichtungen der Maschine (3, 120) antreibbare Transporteinrichtung ist, die
getrennt von der Hülsenbereitstelleinrichtung (41 bis 43, 53 bis 56, 62 bis 64) angeordnet ist, und daß die
Trägerschiene (10, 57, 68, 70, 100) an den A.usschwenkarmen (24, 78, 78', 103) aufgehängt ist,
die an den frei nach unten sich erstreckenden Stangen (15,79,79', 94,105) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15, 79, 79', 94) in
einer Führung (16, 92) vertikal bewegbar und drehbar angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stange (15,79, 79',
94,105) an einem Seilzug (21,113) aufgehängt ist, der
mit einem Antrieb zum Hochfahren und Absenken der Stange verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (21, 113) aller
Stangen (15, 79, 79', 94, 105) an einer Schiene (20, 117) aufgehängt sind, die sich an der Längsseite und
oberhalb der Maschine erstreckt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15, 79,79',
94, 105) als Kolben (93, 107) in der oben geschlossenen, eine Durchtrittsöffnung (95, 112) für
den Seilzug (21, 113) aufweisenden und an eine Druckluftquelle angeschlossenen Führung (92, 106)
ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drehen der
Stangen (15) mindestens einen auf der Trägerschiene (10) drehbar angeordneten Zylinderkolben (26, 28)
aufweisen, dessen Kolbenstange (27) mit einem der Ausschwenkarme (24) fest verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch i6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stange (15,79,79',
94, 105) um ihre Zentrumsachse (Za, Za) drehbar angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stange (15,94,105)
um eine gegenüber ihrer Zentrumsachse versetzt liegende Achse drehbar angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 16, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stange
(15, 79, 79', 94, 105) um mindestens 75° und höchstens 120° um die Drehachse drehbar angeordnet
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet daß die einzelne Stange (15, 79,79',
94,105) um 90° drehbar angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung ein
endloses Transportband (33) ist, das zwischen seitlichen, sich längs des Transportbandes erstrekkenden
Führungen (31) für die Kopse (9) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (33) mit seinem oberen Trum in einem U-förmigen
Kanal (30) angeordnet ist
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet daß das obere Trum unmittelbar
über dem Boden (32) des Kanals (30) angeordnet ist
29. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Greiforgane (12,13; 58,59;
65,66; 101,102) auf einer das Oberteil der Kopse (9)
bzw. Hülsen (5) innen und außen erfassenden Länge vorstoßen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Hülsen (55, 61) mit ihrem
oberen Ende quer zu einer Längsachse der Trägerschiene (10, 57, 68, 70, 100) verschiebbar
angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenbereitstelleinrichtung
(41 bis 43,53 bis 56, 62 bis 64) eine sich längs der Maschine und unterhalb der Spindeln (4)
erstreckende Schiene (41,63) ist, auf der im Abstand der Spindeln (4) nach oben vorstehende Zapfen (42,
62) angeordnet sind.
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