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Vorrichtung zum Abtrennen von Stücken
vorbestimmter
Länge von Rohren
Die Erfinduxig beziel_t sich auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden
von rL'.ohren aus nio'call; die erf:iiidtL@.;s emiße Vorrichtung ist insbesondere
geeignet, Mietallrohre z.B. Rohre aus ütahl, in S-Gücl#le von vorbestimmter L*ä@nge
zu zerschneiden, während das Rohr fortschreitend aus einer Rohrschweilsvorrichtung
austritt, bei der ein i;letallstreifen schraubenlinienförmig zu einem Rohr --ewic-,:elt
wird, wobei die Kanten des Streifens längs ein r schraubenlinienf@)*r?11i.en !.ahtlinie
miteinander verschweißt werden.
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s Wenn das neu hergestellte Rohr die Rohrscliwe.L%"vorrichtunp verläPst,
bewegt es sich in Richtung seiner Mii-sachse und dreht sich außerdem mit einer Geschwindigkeit,
die sich nach dem Schraubenwinkel der Schweißnaht richtet. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung dient dann dazu, dieses sich fortschreitend bewegende und umlaufende
Rohr in Stücke von vorbestimmter Länge zu zerschneiden, die nach dem Abschneiden
von dem Rohr von einer Geeigneten Fördereinrichtung aufgenor:,men U=rerden, ohne
daß die Vorschubbewegung und die Drehbewegung des die Rvhrherstellungsvorrichtung
verlassenden
Rohrs unterbrochen zu werden braucht. Gemäß der Erfindung wird das Rohr vorzugsweise
mit Hilfe eines geeigneten sogenannten Plasmastrahl-Brenners bekannter Art zerschnitten,
der es ermöj@licht, mit hoher-Geschwindigkeit einen schmalen., querliegenden Spalt
in der Rohrwand zu erzeugen, während sich das .bohr dreht, wobei der Plasmastrahl
allgemein radial auf die Umfangsfläche des Rohrs gerichtet wird. Die Verwendung
solcher :blas-iriastrahlbrenner ermöglicht es, das Rohr mit einer ausreichenden
Geschwindigkeit zu zerschneiden, so daß es nicht erforderlich ist, die Vorschubbewegung
des aus der Rohrherstellungsvorrichtung austretenden Rohrs zu unterbrechen. Ferner
ist es nicht erforderl..-'i_cli, mechanische oder andere Schnei(ieinrichtun,;en
bekannter lirt zu beziu tzen, bei denen Schrreidwerlrzeuge häufig nachgeschrüft
oder Teile ausge= wechselt werden müssen.
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Gemäß der Erfindung uTn_'assen die ..ittel zum verlegen des Rohrs
vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise einen Plasmastrahlbrenner der erwähnten
Art, der auf beweglichen *aGen-oder Schlittenmitteln so angeordnet ist, daß er automatisch
in einem vorbestimmten Zeitpunkt beginnt, sich in der Längsrichtung zusammen mit
dem Rohr zu bettregen, bis ein Stüch d@äs Rohrs von vorbestimmter Linie " abgemessen"
worden ist, woraufhin der Brenner zur *dirkung gebracht wird, so daß während der
Drertung des Rohrs ein querliegender Spalt in die Rohrwand eingeschnitten wird;
dann wird der Betrieb des Brenners unterbroc':en, und das abgeschnittene Rohrstück
wird abgef:hrt, w@@hre.-d die Jagen-oder Schlittenmittel für den Brenner automatisch
iü @..hre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß
beim Betrieb einer EinrichtunU dieser all#;etreinen Art gewisse Schwierigkeiten
auftreten. Erstens ist es schwierig,. die Länge der abzutrennenden "abüumewseri",
d.h. eine genaue Messung von dem abgeschnittenen Rohrende aus während der Vorschubbewegung
des Rohrs zur Ick zu dem Funkt längs des Rohrs durchzuführen, an welchem die i3cliiieidmittel.
zur Wrkung gebracht :,:erden sollen. Diese cllwjcrigkeit ergibt sich aus der Tatsache,
dafi das aliiescliiiitt;eiic itohrende meist etwas unregelmäßi#ist, wobei. an verschiedene-ix
runkten li@.Li,#s des ltohrul,ifaiis Vorsprünge oder Vert*(fuiii@en vorhanden sein
können. Gluie Rücksio@it dareuf, welchei.nri.cl>.tun- benutzt wird, um die hatäe
des abgeschnittenen Rohrendes automatisch zu f(-ililen, kann es vorkommen, daß die
1`ühleinriclitizrig in Berührung finit' einer dieser UnregelmUigl-,c@iten kommt;
in diesem Falle liefern die fÜhlmittel ein genaues i.iaß f;ir die Li, .cl des abcetrennten
Rohrendes als Ganzes, und wenn naclieiiitjiidc:r mehrere @oli@st:c@l:e abü;escllriitten
werden, wote:i die L''li@:e u(-"i, einzelnen Stiicl:e nur unUenau besti::.it ist,
können sich dic hei den ; inzeInen üohrsiicken auftretenden i.ießfeliler alrl@iunul.i.eien,
so dt.#2- er-ELliche Abweichun_;en : uf treten kön:ien. 2i.ese ßici wi.erii_"'_=eit
wird jedoch c **ß der r-P-*ild,(irL,:# uadurch ausGeschaltet,
daß -.Kittel vorge-,em"-sehen wenden, uiidie Lage des Ü;getre_=__@c@ri Rohrendes
genau zu bestimmen; die <,z@f-*=:isun-;sgerräPen I;.ittel @irifassei: eine -3chei_be
Zage des vorderen Endes des nachGeführten Rohrs betrachtet werden
kann.; von diesem Punkt aus kann. dann mit der Messung der Länge des nächsten abzutrennenden
Rohrstücks begonnen werden. Mit anderen Worten, dieses Verfahren zum Bestimmen der
Lage des Rohrendes liefert ein ziemlich genaues Maß für die mittlere Erstreckung
des abzutrennenden Rohrendes, obwohl verschiedene Punkte länGs des Rohrumfangs um
einen erheblichen Betrag vor oder hinter anderen Punkten liegen können.
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Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Gehrauch solcher Plasmastrahlbrenner
zum Durchtrennen von Rohren daraus, daß größe Mengen störender Gase und Wolken von
feinen Oxydteilchen im Arbeitsbereich des Plasmastrahlbrenners entstehen, wobei
ein erheblicher Teil dieser störenden Stoffe innerhalb des Rohrs erzeugt werden,
so daß dann, wenn man keine geeigneten Maßnahmen trifft, die Gase und Oxyde in dem
Rohr in beiden Richtungen fortgeleitet werden, d.h. nach hinten zu der Form- und
Schweißvorrichtung, wo die Stoffe zu einer Verschmutzung führen, sowie nach vorn
zum Arbeitsraum, in dem . sich die Vorrichtung befindet. Gemäß der Erfindung leitet
man einen oder mehrere Wasserstrahlen durch die Öffnung in dem mit Hilfe des Brenners
zu zerschneidenden Rohr, und zwar vorzugsweise derart, daß die Dämpfe und Oxydteilchen
zu einem erheblichen Teil in das Innere des abzuschneidenden Rohrstücks befördert
werden, und derart, daßverhindert wird, daß Feuchtigkeit und Spritzer verhindern,
daß st'@rende Stoffe aus dem Rohr entweichen; sobald das betreffende Rohrstück abgeschnitten
.ist, wird es vorzugsweise zuerst so nach unten bewegt, daß es eine nach hinten
geneigte Zage einnimmt, bevor es abtransportiert wird, damit das in dem Rohrstdck
er_thaltene nasser die unerwünschten
Stoffe nach hinten, aus dem
abgetrennten Rohrstück herausspült.
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Zu den weiteren Merkmalen der Erfindung gehört die Lösung verschiedener
mechanischer Probleme, die sich bezüglich der Steuerung der Vorrichtung ergeben;
gemäß der Erfindung werden Mittel vorgesehen, um das Rohr in seiner geneigten Lage
auf die Fördereinrichtung zu bringen, und weitere erfindunSsgemäße Mittel dienen
dazu, die Rückführbewegung des den Brenner tragenden Wagens oder Schlittens in seine
Ausgangsstellung auf geeignete Weise zu regeln, wobei diese Bewegung so unterbrochen
wird, daß plötzliche schädliche Stöße vermieden werden. Weitere Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnungen.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausbildungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Fig. la zeigt in einer Teildatstellung Einzelheiten des Abgabeendes
der Vorrichtung.
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Fig. 2 ist-eine vergrößerte teilweise als Schnitt gezeichnete Teilansicht,
aus der hauptsächlich die Schlittenmittel für den Brenner ersichtlich sind.
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Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung verschiedene Hauptteile
der Vorrichtung.
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Fig. 4 zeigt verschiedene wichtige Teile der Vorrichtung im Grundriß.
Fig.
5 ist eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung nach Fig. la.
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Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5. Fig. 7 ist ein
senkrechter Schnitt längs der Linie 7-7 `in Fig. 1.
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Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1.
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Fig. 9 zeigt bestimmte aus Fig.-8 ersichtliche Teile in einer anderen
Gebrauchsstellung zur Anpassung an ein Rohr von kleinerem Durchmesser.
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Nachstehend wird an Hand von Flg. 1 bis 3 zun_=.chst der allgemeine.
Aufbau der Vorrichtung beschrieben.
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In Fig. 1 erkennt man bei 15 das z.B. aus Stahl bestehende Rohr, das
kontinuierlich aus einer hier nicht gezeigten Vorrichtung austritt, mittels deren
das Rohr schraubenlinienförmig gewickelt und geschweißt wird; hierbei tritt das
Rohr aus der Vorrichtung nicht nur in axialer Richtung aus, sondern es wird kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit gedreht, die sich nach dem Schraubenwinkel der Schweißnaht
und der Geschwindigkeit der Längsbewegung des Rohr richtet. Das Rohr 15 passiert
zuerst ein Traggestellt 16, das die benachbarten Enden von zwei Stangen 17 und 18
unterstützt, deren andere Enden durch weitere Traggestelle 19, 19a und 19b auf geeignete
Meise unterstützt werden.
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Ein insgesamt mit 20 bezeichneter Schlitten für den Brenner und die
zugehörigen Einrichtungen ist auf den Stangen
17 und 18 gleitend
geführt, und weitere insgesamt mit 21 bezeichnete Schlittenmittel sind auf den weiter
entfernten Enden der Stangen verschiebbar geführt und dienen als Unterstützung für
noch zu beschreibende Mittel zum Fühlen der Zage des freien abgetrennten Rohrendes
und zum Eiessen der L:'.nf,;e des nächsten abzutrennenden Rohrstäcks. Weitere wichtige
Lerkmale der ßrfindun-; und die Wi rieu""sweise der Vorrichtung werden nachstdhend
insbesondere an Hand von Fig. 3 beschrieben. Es sei angenommen, daß soeben ein Rohrstück
am rechten Ende der Vorrichtung von dem nachgeführten Rohr abgetrennt worden ist;
der den Plasmastrahlbrenner 24 tragende Schlitten 24, der Mit Hilfe mehrerer Lauer
25 auf den Stagen 17 und 18 verschiebbar geführt wird, wird jetzt als Ganzes mit
Hilfe eines Drahtes oder Seils 26 nach links gezogen; der Draht bzw. das Seil 26
wird hierbei mit Hilfe geeiL;neter i.:ittel, z. B. e ' ner Feder 28 auf eine Trommel
27 aufgew_::ckelt, wenn sich der Schlitten 20 dem linken Ende der Vorrichtung-nc#4.hert,
greifen seitliche Teile des Schlittens an einem Anschlagorgan 29 an, das z.B. in
Form eines Luftreifens ausgebildet ist; kommt der Schlitten 2C zur Anlage an diesem
Reifen, wird der Reifen geGen'Iber dem Sc_alitten r#iLc7ial zusammengedr`ickt, so
daß-die Bewec-ung des Schlittens allmählich abgebremst wird. Der Schlitten 20 kann
mit dem anderen Schlitten 21 durch zwei Stangen 30 verbunden sein, so daß
sich der Schlitten 21 zusammen mit dem Schlitten 20 1*-'nstrs der Stangen 17 und
18 bewejen kann, auf denen der Schlitten 21 durch Zager 31 Geführt wird.
Auf dem Schlitten 21 ist gen--M F'g. 1» la und 5 ein nach
unten
ragender Arm 32 drehbar gelagert, der an seinem unteren Ende (@in scheibenähnliches
Organ 33 trägt, das mit seinem mittleren Teil an demArm 32 oder einer Verlängerung
des Arms z.B. mit Hilfe eines Kugelgelenks 34 befestigt ist. Gemäß Fig. 5 ist der
bei 35 drehbar gelagert Arm 32 bei 36 durch ein Ritzel und eine Zahnstange mit.dem
Kolben eines hydraulischen Zylinders 37 verbunden, so daß dann, wenn sich der Kolben
gemäß Fig. 5 nach rechts bewegt, der Arm 32 mit der Scheibe 33 nach unten
geschwenkt wird, um die Scheibe 33
zur Anlage am vorderen Ende des sich nach
vorn bewegenden Rohrs 15 gebracht wird; wird der Kolben nach links bewegt, wird
der Arm 32 nach oben geschwenkt, bis er eine allgemein waagerechte Stellung einnimmt,
und zur Anlage an einer Anschlagschraube 38 kommt.
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Wenn sich der Schlitten 20 dem Ende@seiner Bewegungsstrecke nach links
gemäß Fig. 3 nähert, greift ein Teil des Schlittens an einem Betätigungsarm 39 eines
Rückstellschalters 40 an, so daß ein Solenoid 41 eingeschaltet wird, um ein Ventil
42 zu betatigen, welches die Zufuhr des hydraulischen Druckmittels zu dem hydraulischen
Zylinder 37 steuert, der auf dem Schlitten 21 angeordnet ist; auf diese Weise ist
es möglich, den Arm 32 jetzt so nach unten zu schwenken, daß die Scheibe 33 eine
Stellung einnimmt, in der sie zur Anlage an dem sich nach vorn bewegenden Ende des
Rohrs 15 kommen kann. Sobald sich das Rohr genügend weit vorgeschoben hat,-um die
Scheibe 33 zu berühren, bewirken die Scheibe und der .Arm 32, daß der Schlitten
21 nach rechts bewegt wird; hierbei bewirken die Verbindungsstangen 30, daß auch
der den Brenner
24 tragende Schlitten 20 nach rechts gezogen wird.
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Hierauf greift ein Teil des Schlittens 20 an i#chalterbetätigungsmitteln
43 und danach an Schalterbetätigungsmitteln 44 an; die zugehörigen Schalter dienen
auf eine hier nicht gezeigte 1teise dazu, den Plasmastrahlbrenner in Betrieb zu
setzen, so daß mit dem Einschneiden eines kreisbogenförmigen Schlitzes in das sich
vorschiebende und umlaufende Rohr begonnen wird. Der durch die Scheibe 33 mitgenommene
Schlitten 20 bewegt sich weiter mit der gleichen Geschwindigkeit in Richtung der
Rohrachse zusammen mit dem Rohr 15 und da sich das Rohr dreht, wird der erwähnte
Schlitz durch den Brenner in der Umfangsrichtung in die Rohrwand eingeschnitten,
bis sich das Rohr mindestens um etwa 350o gedreht hat, wobei sich der Brenner mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit län@--:s des Rohrs bewegt, so daß der Schlitz
in einer allgemein rechtwinklig zur Rohrachse verlaufenden Ebene liegt. Nunmehr
betätigt der Schlitten 20 Stoppschaltermittel 45, um den Betrieb des Brenners zu
unterbrechen und außerdem geeignete elektrische und hydraulische Kreise so.zu steuern,
daß der hydraulische Zylinder 37 jetzt die Scheibe 33 nac# oben aus der Bahn des
vorderen Endes des durchtrennten Rohrs schwenkt; etwa im geleichen Zeitpunkt können
die Schlitten 20 und 21 wieder ungehindert durch das Seil 26 und die Feder 28 in
der Trommel 27 nach links gezogen werden, um zur Einleitung des nächsten Arbeitsspiels
bereit zu sein.
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Es sei bemerkt, daß die Steuerorgane oder Schalter 40, 43, 44 und
45 sämtlich längs einer sie unterstützenden Schiene 17a in der Längsrichtung verstellbar
sind, damit Rohrstücke von
unterschiedlicher Länge abgeschnitten
und Rohre verarbeitet werden können, die sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten
dre_Zen.
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In der Zwischenzeit wird das abgesclinittene Rohrstück gemäß Fig.
1 und 8 durch paarweise angeordnete aufrecht stehende Stützen 4?, 48, 49 und 50
aufgenommen; diese Stützen werden auf noch zierläuternde Weise so betätigt, daß
das hintere Ende 51 des abgeschnitte_-en Rohrstücks gemäß Fig. 1 nach unten geneigt
wird, und daß dann das ganze Rohrst''zck auf eine geeignete Fördereinrichtung 32
gelegt wird, um abgeführt zu werden.
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In der Zwischenzeit wird gemäß Fig. 2 Wasser über ein Rohr 53 geeigneten
Däseiunitteln 54 zur@-efährt, die so angeordnet sind, daß ein Wassersprühstrahl
von annähernd bandförmigem Querschnitt auf die Schneidzone und in den kreisbogenförmigen
Schlitz 55 geleitet wird, der mit Hilfe des Brenners 24 erzeugt wird. Eine Ausbreitung
der auf der Außenseite des Rohrs in der Schneidzone entstehenden Dämpfe und Oxydteilchen
wird gemäß Fig. ? durch eine Schraube 21a auf dem Schlitten 21 verhindert, und diese
Stoffe werden gemäß Fig. 1 schließlich zum größten Teil nach oben in eine Haube
56 abgezogen, aus der sie mit Hilfe eines geeigneten, hier nicht gezeigten Sauggebläses
abgefährt werden. Diejenigen Oxydteilchen und Dgmpfe jedoch, welche von der Schneidzone
aus in das Innere des Rohrs 15 gelangen, werden, weitgehend in dem Wasserstrahl
,.;esammelt, der in das abgetrennte Rohrstück eintritt; wenn das hintere Ende 51
dieses Rohrstücks gemäß Fig. 1 nach hinten geneigt wird, strömt das Gemisch aus
Nasser, Oxydteilchen und gellten Gasen aus diesem Ende des abgetrennten Rohrstücks
heraus, wobei das Herausströmen
.noch durch die schnelle
Bewegung unterstützt wird, die dem ab-: geschnittenen Rohrstück durch die Fördereinrichtung
52 mitgeteilt wird: Zwar sind in Fig. 2 nur die Düsenmittel 54 gezeigt, doch sei
bemerkt, daß man erforderlichenfalls weitere Spritzdüse-oder dergleichen im Bereich
des Brenners anordnßY: @, eine Verteilung giftiger Oase und störender Oxydteilchen
in der Atmosphäre zu verhindern.
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An Hand der Zeichnungen werden nachstehend weitere meahanische Einzelteile
beschrieben. Gemäß Fig. 1 und 3 kann das sich vorschiebende Rohr 15 von zwei sich
in der Z'l.nGsrichtunG erstreckenden Schienen 5? und 58 getragen werden,@die in
geeigneten Abständen mit zur Verringerung der Ueibung dienenden Rollen 59 oder dergleichen
ausgeriistet sind. Das Rohr kann z.B. durch Gewindespindeln 60 und 61, die an ihren
unteren Enden geeignete, die Reibung verringernde 'L.:itt-rel tragen, in Anlage
an den -"ra"schienen bzw. den Rollen 59 gehalten werden; die Gewindespindeln 60
und 61 sind geGenüber dem Mohr radial verstellbar, daxit sie Rollren von unterschiedlichem
Durfhmesser an,seaßt werden können.
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Der Anschlag bzw. der Luftreifen 29 kann auf einem Bock 62 angeordnet
sein, der seinerseits von La-erklötzen 63 getragen wird, die gegebenenfals 1ö.ags
der hangen 1? und 18 verstellbar sind.
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Die die Schlitten 20 und 21 verbindenden Stangen 30 können hohl sein,
so daß sie hydrau?-i"--1-e Leitungen aufiiehünen können, wie sie in FiL. 3 bei 64
w2,ede-_ztet sind; mit Hilfe
dieser Leitungen wird der Zylinder
37 auf dem Schlitten 21 gesteuert. Auf diese leise kann der Abstand zwischen den
beide. Schlitten eingestellt werden, wenn Rohrstücke von unterschiedlicher Länge
abgeschnitten werden sollen, ohne daß es erforderlich ist, die Länge der Druckmittelleitungen
gesondert einzustellen.
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Die-Traggestelle 16 und 19, von denen weitere Einzelheiten aus Fig.
7 ersichtlich sind, können Teile umfassen, die senkrecht verstellbar sind, um die
Vorrichtung Rohren von unterschiedlichem Durchmesser anzupassen. Die Verstellung
kann durch Drehen eines Handrades 65 bewirkt werden, das über ein geeignetes Getriebe
66 mit einer Gewindespindel 67 verbunden ist. Die Gewindespindel arbeitet mit Gewindebohrungen
in Augen 68 einer Buchse 69 zusammen, so daß die Buchse gegenüber einer Tragsäule
senkrecht verstellt werden kann, um eine Konsole 70, die mit der Buchse 69 verbunden
ist, nach oben und unten bewegt werden kann, um die Schienen 57 und 58 zusammen
mit der Konsole zu verstellen und ihre Hnhenlage dem jeweiligen Rohr- . durchmesser
anzupassen. Am unteren Ende der Gewindespindel 67 können geeignete Getriebeverbindungen
67a vorgesehen sein, mittels deren eine Helle 67b gedreht werden kann, die pich
zu dem Traggestell 19 erstreckt und dazu dient, entsprechende, aus,Fig. 1 ersichtliche
Teile zu verstellen., damit auch die
vorderen Enden der Schienen 57 und 58
senkrecht verstellt werden können.
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Das Ende des Drahtes oder Seils 26 kann gemäß F_g. 2 auf geeignete
leise mit dem Schlitten 21 verbunden sein,@z.B. durch-ein Auge 26', in das eine
Klemmschraube eingebaut ist;
somit kann das Seil gegenüber den
Befestigungsmitteln verstellt werden, um die wirksame Spannung der Feder 28 zum
bewegen.
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des Schlittens zu variieren.
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Der Mechanismus zum Betätigen der Stützen 47 bis 50 für die abgetrennten
Rohrstücke und zum Abgeben. derselben an die Fördereinrichtung 52 wird nachstehend
an Hand von Fig. 1, 3 und 8 beschrieben. Die Stützen, z.B. die Stützen 47 und 48,
die längenverstellbar sein können, können an ihren oberen Enden geeignete, die Reibung
verringernde Mittel, z.B. Kugeln, tragen, und ihre unteren Enden können durch Hebel
71 und 72 unterstützt werden, die bei 73 und 74 auf geeignete Weise drehbar gelagert
sind; die Zager 73 und 74 sind auf Gestellteilen 75 an@,eordnet. Ein hydraulisches
Zylinder- und Kolbenaggregat 76 ist an seinem unteren Ende am Gestell der Vorrichtung
angelenkt, und seine Kolbenstange 77 ist gemäß F.g. 8 mit Hilfe eines Querstücks
78 gelenkig mit den beiden Hebeln 71 und 72 verbunden. Die Stützen 49 und 50 für
das vordere Ende des abgetrennten Rohrstücks können gemäß Fig. 1 durch eine ähnliche
Tragkonstruktion unterstützt werden, die durch ein Zylinder- und Kolbenaggregat
79 betätigt werden kann, Die hydraulischen Zylinder 76 und 79 können mit Hilfe eines
geeigneten, hier nicht gezeigten hydraulischen Kreises von einfacher Konstruktion
in zeitlicher .Elbstimmung auf das Abtrennen eines Rohrstücks so betätigt werden,
daß das hintere .Ende 51 des Rohrstücks zuerst nach unten bewegt wird, um das Rohrstück
in der beschriebenen Weise in Richtung auf die Fördereinrichtung 52 zu neigen; dann
wird auch das vordere Ende des Rohrstücks nach unten bewegt, bis es auf der Fördereinrichtung
aufliegt.- Die Stützen 47 und 48
sind in Fig. 9 in einer anderen
Stellung gezeigte bel der sie an einem Rohr 46' von kleinerem Durchmesser angreifen
können; in Fig. 9 sind die Stützen °47 und 48 in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen,
wenn das Ende des abgetrennten Rohrstücks auf die Fördereinrichtung 52 aufgelegt
wird.
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Gemäß Fig. 5 und 6 trägt der Arm 32 des Schlittens 21 §m seinem unteren
Ende ein Verlängerungsstück 809 das längenverstellbar .ist, da bei 81 Schrauben-
und Schlitzmittel vorgesehen sind; das Verlängerungsstück-trägt ein Zager 82, dessen
Achse in Fluchtung mit der Achse des betreffenden Rohrs gebracht werden kann. In
dem Zager 82 ist eine drehbare Achse 83 angeordnet, die an einem Ende ein Kugelgelenk
34 trägt, so daß die Scheibe 33 so unterstützt wird, daß sie sich nicht nur um ihre
Achse drehen, sondern auch begrenzte Kippbewegungen ausführen kann.
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Am Rand der Scheibe 33 ist ein Schutzring 84 befestigt, der an dem
sich drehenden vorderen Eide des Rohrs 15 anGreift. Wenn das Material des Rohrs
am Rohrende an einem oder mehreren Punkten weiter vorspringt als an anderen, diesen
Punkten diametral GegenÜber liegenden Punkten, wird somit die Scheibe 33 etwas geschwenkt,
während sie sich zusammen mit dem Rohr dreht; diese Kippbewegung erfolgt in dem
Ausmaß, das erforderlich ist, um die Scheibe in fester .Anlage an der Stirnkante
des Rohrs zu halten: Jedoch repräsentiert die Zage des Mittelpunktes des Kugelgelenks
34 längs der Rohrachse im wesentlichen genau die Zage der Ebene, innerhalb deren
das Rohr durchtrennt wurde. Somit kann die Länge des nächsten abzutrennenden Rohrstücks
von der Zage dieser Ebene ausgehend. mit ausreichender
,Genauigkeit
gemessen werden; hierbei werden Ungenauigkeiten auf ein Mindestmaß verringert, die
sich ergeben könnten, wenn die Mittel, zum Fühlen der Lage des Rohendes m ausgebildet
wären, daß sie nur an einem Punkt des Rohrendes an,reifen, wobei die Gefahr besteht,
daß dieser Punkt nicht die Zage der ganzen Stirnfläche des Rohrs repräsentiert.
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Wenn die Scheibe 33 nach unten geschwenkt worden ist, jedoch noch
nicht am vorderen Ende (les Rohrs 15 angreift, kann die Schwenkbewegung des Arms
32 durch Anschlag#nittel in Form einer Stellschraube 85 begrenzt werden.
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41 In einer anderen Ausbildungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch als ortsfeste Schneidvorrichtungbenutzt werden. Mit anderen Worten, man kann
die Vorrichtung so ausbilden, daß sie es ermöglicht, Rohre zu durchschneiden, die
intermittierend vorgeschoben und dann gedreht werden, während das Rohr bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel kontinuierlich in axialer Richtung vorgeschoben
und gleichzeitig gedreht wird. Bei dieser abgeänderten Ausbildungsform werden die
Schlitten 20 und 21 auf einen bestimmten Abstand voneinander entsprechend der hänL,e
der zuzuschneidenden Rohrstücke eingestellt.'Während des Betriebs der Vorr_cl.tung
werden die Schlitten dann in der gewählten Stellung gehalten. Das Rohr 15 wird der
Vorrichtung mit Hilfe hier nicht gezeigter Mittel axial zugefizhrt, bis die Stirnkante
des Rohrs zur Anlage an dem Schutzring 84 am Rand der Scheibe 33 des Schlittens
21 kommt. Der Schutzring 84 wirkt dann als Längsanschlag, um das Rohr längs seiner
Achse genau in die _ichtige Zage zu bringen.
Hierauf wird das Rohr
mit Hilfe hier nicht gezeigter Mittel gedreht.Schneidmittels z.B. der Plasmastrahlbrenner-24,-.
werden so zur Wirkung gebracht, daB ein kreisboGenförmiger ,. Schlitz längs des
Rohrumfangs in die Rohrwand eingeschnitten wird, wobei das Rohr um mindestens
3600 gedreht wird.
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Während sich das Rohr dreht, wird. die Scheibe 33 etwas geschwenkt,
wobei sie sich zusammen mit dem Rohrende dreht; diese Schwenkbewegung erfolgt in
dem Ausmeit3, das erforderlich R
istg um die Scheibe 33 in fester Anlage.an
der Stirnkante des Rohrs zu haltön, damit das Rohrende in der gewünschten Ebene
gehalten wird und von der Scheibe aus die gewünschte Länge des abzutrennenden Rohrstücks
abgemessen werden kannl wie es ähnlich bezüglich der Ausbildungsform beschrieben
wurdet' bei der sich das Rohr kontinuierlich axial bewegt und gedreht wird.
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Nach Beendigung des Schneidvorgangs wird das abgeschnittene Rohrstück
aus der Vorrichtung abgeführt, woraufhin sich das gleiche Arbeitsspiel wiederholt.
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Es sei bemerkt..daß man bei den vorstehend, beschriebenen Ausführungsbeispielen
die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.