DE2103444C3 - Maschine zum Aufschneiden von Maschenwarenschläuchen - Google Patents
Maschine zum Aufschneiden von MaschenwarenschläuchenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/04—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally
- D06H7/08—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally for cutting tubular fabric longitudinally
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher erläuterten Art.
Eine bekannte derartige Maschine ist Gegenstand von DE-GM 68 09 090.
Bei derartigen Maschinen stellen die beim Aufschneiden auf die Maschenware einwirkenden Zugkräfte ein
besonderes Problem dar. Auf diesen Maschinen wird vornehmlich noch nasse Ware verarbeitet, die selbst
nach einer Zentrifugierung ein um wenigstens 50% höheres Gewicht als getrocknete Ware hat und darüber
hinaus ungeordnet ist. Dieser Ausgangszustand der Ware bewirkt allein bei ihrer Förderung in Richtung auf
den Ausspannkonus bzw. das Schneideorgan gewisse Grundspannungen, die von den zusätzlichen, vom
Schneideorgan herrührenden Spannungen noch überlagert werden. Die Spannungen führen zu einem
Einspringen der aufgeschnittenen Ware insbesondere im Bereich der Schnittkanten. Bei der eingangs
genannten, bekannten Maschine hat man versucht, das Problem der insbesondere im Bereich des Schneideorgans
eingeleiteten Zugkräfte dadurch zu lösen, daß der Ausspannkonus hinsichtlich seines Konuswinkels veränderbar
ausgestaltet wird. Hierbei wurde jedoch übersehen, daß die Anordnung des Schneideorgans auf
der dem Maschinenrahmen abgewandten Seite des Ausspannkonus gerade zu erhöhten Zugspannungen
innerhalb der Ware führen muß.
Außerdem soll bei der bekannten Maschine zum Zwecke des Ausrichtens des Maschenwarenschlauches
der Ausspannkonus von Hand gedreht werden. Dies ist nur dadurch möglich, daß bei einer solchen Drehbewegung
der Maschenwarenschlauch selbst angefaßt wird.
weil er den gesamten Umfang des Ausspannkonus nach außen abdeckt. Nachdem der Schneidevorgang kontinuierlich
erfolgt, der Maschenwarenschlauch also kontinuierlich über den Ausspannkonus gezogen wird, führt
diese Handbedienung zu dauernden, zusätzlich einwirkenden Zugbeanspruchungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art mit einfachen
Mitteln so auszugestalten, daß gerade im Bereich der ίο Schnittstelle allenfalls geringfügige Zugspannungen in
der Maschenware auftreten. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die Lösung wird das Auftreten von Zugspannungen weitestgehend vermieden, die vom Schneideorgan
selbst oder von den im Zusammenhang mit dem Schneidevorgang stehenden Handreichungen herrühren.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist es darüber hinaus möglich, den Arbeitsplatz des Operateurs,
der den Drehantrieb des Konus steuern soll, zwischen Schneideorgan und dem Aufroll- bzw.
Tafelbereich der Maschine anzuordnen, wodurch ihm eine genaue Beobachtung des Schneidevorganges und
dessen Steuerung möglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist es möglich, den vom Ausspannkonus auf den Maschenwarenschlauch
im kritischen Schnittbereich ausgeübten Aufspreizgrad mit einfachen Mitteln optimal einzusteljo
len und somit dem jeweiligen Schlauchdurchmesser bzw. der Maschenwarenart anzupassen.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird ein Vorausrichten der in der Regel noch nassen und/oder
ungeordneten Maschenware gegenüber dem Ausspannkonus ermöglicht, wodurch die durch die Drehung des
Ausspannkonus ausgeübten Richtungskorrekturen auf ein geringes Ausmuß begrenzbar sind, was wiederum zu
einer Verringerung der Zugspannungen führt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren ••ο dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsforrr. der Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht der Maschine gemäß Fi g. 1.
In folgender Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Aufschneidemaschine in Gang ist, d. h. der
Schlauch bereits aufgestreift ist.
Vor einem Maschinenrahmen ist eine Stützplatte 1 für einen Maschenwarenbehälter angeordnet, der beispielsweise
ein sogenannter Zentrifugenwagen sein kann und auf einfache Weise auf der Stützplatte festgehalten wird.
Das Auffahren des Wagens auf die Platte wird durch eine geneigte Ebene 2 erleichtert. Ein Antriebsmotor 4
für die drehbare Stützplatte ist im Maschinenrahmen angeordnet und treibt die Stützplatte unter Vermittlung
einer Kette 5. Der Antriebsmotor wird vom Operateur mit Hilfe von Pedalen 3, 16 bedient, so daß die
Stützplatte mit dem darauf plazierten Zentrifugenwabo
gen in einer Richtung zwecks Grobjustierung des Maschenwarenschlauches gedreht werden kann.
lime Ausspann- und Ausrichtvorrichtung in Form
eines aus Rohren hergestellten Konus 6 mit nach unten gerichteter Spitze ist drehbar über der Stüt/platte im
<v~ Maschinenrahmen aufgehängt. Das Drehen des Konus 6
zwecks Feinjustierung des Maschenwarenschlauches geschieht mit Hilfe eines Steuerrades 17 unter
Vermittlung einer Kette 18, einer Stange 19 und einer
Kette 20.
Auf der dem Maschinenrahmen zugewendeten Seite des Konus 6 ist ein Schneideorgan 7 in Form eines
rotierenden Messers, auf einem heb- und senkbaren Arm 8 angeordnet, wodurch das Schnedeorgan derart
einjustiert werden kann, daß der aufzuschneidende Maschenwarenschlauch vor dem Aufschneiden ausgespannt,
jedoch nicht ausgedehnt wird. Durch kontinuierliches Grobjustieren der Stützpiatte 1 mittels der
Pedalen 3 und 16 und Feinjustieren des Konus 6 mittels des Steunrrades 17 gegenüber einer Trennlinie auf der
Maschenware, kann der Operateur den passierenden Maschenwarenschlauch mit großer Genauigkeit aufschneiden.
Ober dem Konus befindet sich ein fester Ausbreitungsbügel 9, eier die aufgeschnittene Maschenware
eben ausbreitet und es einer getriebenen Walze 10 zuführt. Von hier wird die Maschenware abtransportiert
über eine getriebene Walze 11, unter einer ungetriebenen Walze 12, über eine mit entgegengtsetzt spiralförmig
gedrehten Vorsprüngen versehene, getriebene Ausbreitungswalze 13, über eine getriebene Walze 14
sowie weiter nach umen durch einen Tafelarm 15, um auf einem darunter angeordneten Wagen o. dgl. getäfelt
zu werden. Der Tafelarm läßt sich durch einen Warenbaum ersetzen.
Befindet sich keine Maschenware in der Maschine und soll mit dem Aufschneiden eines neuen Maschenwarenschlauches
begonnen werden, so wird zunächst ein »Mitläufer« manuell durch das beschriebene Walzensystern
auf angegebene Weise geführt. Am Ende des »Mitläufers« wird das Ende des neuen Maschenwarenschlauches
befestigt, so daß er beim Starten der Maschine vom »Mitläufer« selbsttätig auf richtige
Weise in das Walzensystem eingeführt wird.
is Die Drehung des Ausspannkonus kann auch vollautomatisch
gegenüber der Trennlinie beispielsweise mittels einer Fotozellensteuerung erfolgen. Mit der erfindungsgemäßen
Maschine können Maschenwarenschläuche mit einer Geschwindigkeit in einer Größenordnung von
50 Meter/Min, ohne nachteilige Spannungen aufgeschnitten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Aufschneiden von insbesondere noch nassen und/oder ungeordneten Maschenwarenschläuchen
längs einer Trennlinie mit einem an einem Maschinenrahmen drehbar gelagerten, mit
seiner Spitze nach unten weisenden Konus zum Ausspannen und Ausrichten des von unten nach
oben gezogenen Maschenwarenschlauches mit einem verstellbaren Schneideorgan für den ausgerichteten
Maschenwarenschlauch, einem unmittelbar über dem Konus angeordneten, von der Schnittseite
her in den aufgeschnittenen Maschenwarenschlauch hineinragenden Ausbreitungsbügel sowie mit darüber
angeordneten Transportorganen zum seitlichen Ableiten des aufgeschnittenen Maschenwarenschlauches
vom oberen Bereich des Konus in Richtung auf den Maschinenrahmen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Konus (6) mit einem fernsieuerbaren Drehantrieb (17—20) versehen ist
und daß das Schneideorgan (7) auf der dem Maschinenrahmen zugewandten Seite des Konus (6)
angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneideorgan (7) entlang dem
Mantel des Konus (6) höhenverstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Konus (6) eine
horizontale Drehscheibe (1) mit fernsteuerbarem Drehantrieb zum Aufstellen der Behälter mit den
aufzuschneidenden Maschenwarenschläuchen angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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