DE2806973C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen RotationskörperInfo
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- B29D30/08—Building tyres
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Description
e) die seitlichen Führungen (3) werden durch Führungsrollen (31, 32, 33, 34) gebildet, die senkrecht
2U der Rollenbahn (2) angeordnet sind; und
f) eine der beiden Reihen von Führungsrollen (31, 32, 33, 34) ist auf einem Schlitten (35) angeordnet,
der auf an dem Support (1) angebrachten Säulen (11) geführt ist.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rotationskörper (b) entfernt
angebrachten, einander gegenüber befindlichen Führungsrollen (33,34) einen größeren Abstand zueinander
hieben als die zu dem Rotationskörper (b)
gelegenen Führungsrollen (3t, 32) und daß dieser seitliche Abstand von Führungsrolle zur Führungsrolle
(33 :34,31 :32) bis za einem gleich gehaltenen
Abstand der Führungsrollen (3 i, 32) in dem zu dem Rotationskörper (b) gelegenen Abschnitt der Rollenbahn
(2) abnimmt, etwa derart, daß ein Einlaufabschnitt in einen Führungsabschnitt der Rollenbahn
(2) führt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (2) —
in Arbeitsstellung — mit Auslauf über eine Schür?.e
(22) — angenähert tangential zu dem Rotationskörper^ mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufabschnitt
der Rollenbahn (2) — in Arbeitsstellung — oder ein Teil davon in angenähert vertikaler Richtung nach
unten weist (F i g. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Einlaufabschnitt
der Rollenbahn (2) — eine Walze (23) mit Querverteilungsrollen (231) vorgesehen ist, eine
Walze (23) mit zu den Tragrollen (21) paralleler Achse, deren Tragfläche aus um periphere, in zu der
Achse der Walze senkrechten Ebenen gelegene Achsen drehbaren, tonnenförmigen Querverteilungsrollen
(231) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn bzw. deren Gestell gegenüber
dem Support — um die Einstellrichtungsachse — oder der Support (1) gegenüber seiner Führungsbahn
(Pfeil A) um deren Achse — beispielsweise mittels eines Druckmittelzylinders (15) — t,5
schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Support (I),
der Rollenbahn oder deren Gestell eine Anlegerolle (4) zum Anlegen des von der Rollenbahn (2) ausgegebenen
Strangabschnittes (a) an den Rotationskörper (b), zum Beispiel eines Profilstreifens an eine
Karkasse, vorgesehen ist und daß die Anlegerolle (4) mittels eines Lenkarmes (452) oder dergleichen in
Richtung auf die Anlegestelle schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lenkarm (452) unmittelbar
oder bei dessen Ausbildung als Teil der Wippe (45) oder dergleichen mittelbar ein Druckmittelzylinder
(46) zum Schwenken der Anlegerolle (4) zwischen Ruhe- und Arbeits- bzw. Anlegestellung, in dieser
zum Ausüben eines Anlegedrucks, angreift
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (5)
— im gegenständlichen Sinne — aus mindestens zwei an dem Maschinengestell (c) für den Rotationskörper
(b), wie an dem Antriebs- und Lagergehäuse für eine Karkassentrommel, befestigten — in Richtung
der Führungsbahn (Pfeil A) für den Support (1)
— teleskopartig ausfahrbaren Armen (52) besteht,
die an ihren freien Enden durch ein Joch (53) verbunden sind, auf bzw. an dem wiederum der Support (1)
angeordnet ist, und daß zum Antrieb des Jochs (53) bzw. des Supports (1) in seiner geometrischen Führungsbahn
(Pfeil A) ein Druckmittelzylinder (54) vorgesehen ist, der — bei zweckmäßig fester Anbringung
des eigentlichen Druckmittelzylinders (54) an dem Maschinengestell (c) bzw. Antriebs- und Lagergehäuse
— mit der Kolbenstange (541) seines Druckmittelkolbens an dem Joch (53) angreift
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Strangabschnitten auf eine Karkasse einer Reifenbaumaschine mit einem .paralle' zur Achse der Karkasse
verschiebbaren Support, mit einer Rollenbahn auf dem Support und seitlichen Führungen auf dem Support,
wobei wenigstens eine der Führungen seitlich verschiebbar ist.
Beim Reifenbau sind verschiedene Methoden und Vorrichtungen zum Bereithalten und Ausgeben von
Strangabschnitten, Profilstreifen, wie Kernfüllern, Keilstreifen oder Seitenstreifen, bekannt, .bei denen die
Strangabschnitte entweder in bereits vorher zugeschnittenen Längen oder als Strang bereitgestellt werden.
Im letzten Fall werden die Strangabschnitte in erforderliche Länge jeweils erst im Zeitpunkt des Bedarfs
von dem Strang abgetrennt.
Das eigentliche Anlegen der Strangabschnitte an den Rotationskörper, der Profilstreifen auf die Karkasse
bzw. den Karkassenunterbau geschah bisher von Hand. Dabei diente als Orientierungshilfe in axialer Richtung
eine Lichtmarke. Der Reifenbauer bemühte sich dabei, zunächst bei stehender Maschine den einen Endabschnitt
des Strangabschnittes an dem Rotationskörper, des Profilstreifens an den Karkassenunterbau, möglichst
genau an der Lichtmarke anzulegen. War dies geschehen, so setzte er die Maschine in sehr kleinen Kreisbogenschritten,
im sogenannten Tippbetrieb, in Bewegung, um den Strangabschnitt, den er sich zuvor über die
Schulter geworfen hatte, abschnittsweise entlang der Lichtmarke auf den Rotationskörper zu bringen. Die
genaue axiale Lage der Strangabschnitte war daher aus-
schließlich vom Geschick des Reifenbauers abhängig. Der auch bei viel Geschick erreichbare Genauigkeitsgrad
war gering, so daß optimale Laufeigenschaften eines so hergestellten Reifens, soweit sie von der präzisen
Anbringung der Profilstreifen abhängig sind, in der Praxis
kaum erreicht werden konnten. Zudem war diese Arbeitsweise sehr zeitaufwendig und wegen der handwerklichen
Arbeit an einer recht aufwendigen Maschine nicht sehr wirtschaftlich.
Bekannt ist eine Zuführeinrichtung, bei der die Verstärkungslage in einem Magazin mit in Abzugsrichtung
leicht konisch zulaufenden Schienen durch lineares Vorschieben über einen Zylinderkolben an den Radialreifen
transferiert wird, um dann von diesem — gleitend im
Magazin — abgezogen zu werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß infolge der für die Konfektion
notwendigen Klebrigkeit der Verstärkungslage durch Anbackungen unterschiedliche Reckungen entstehen
können, die die spätere Rundlaufgenauigkeit der Reifen ungünstig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten, insbesondere
Verstärkungseinlagen, auf einer Karkasse bzw. den Reifenunterbau zu finden, mit der das manuelle
Auflegen durch ein präziseres, reckfreies Verfahren ersetzt werden kann, um durch Gleichförmigkeit bessere
Laufeigenschaften des Reifens zu erzielen und um die teuren Reifenbaumaschinen besser ausnutzen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
a) Die seitlichen Führungen werden durch Führungsrollen gebildet, die senkrecht zu der Rollenbahn
angeordnet sind; und
b) eine der beiden Reihen von Führungsrollen ist auf einem Schlitten angeordnet, der auf an dem Support
angebrachten Säulen geführt ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist also ein achsparalle' zu dem Rotationskörper oder in einer dessen
Achse enthaltenen Ebene einstellbar in einer Führungsbahn geführter Support vorgesehen, bei der auf
dem Support eine auf die Mantelfläche des Rotationskörpers gerichtete Rollenbahn angeordnet ist und bei
der diese Rollenbahn mit seitlichen Führungselementen für die Strsngabschnitte versehen is/. Durch diese Maßnahmen
ist neben der Erfüllung der Aufgabe in ihrer Gesamtheit insbesondere erreicht, daß sowohl die Anlegestelle
in axialer Richtung bestimmt als auch ein schlagfreies Anlegen dej Strangabschnittes an den Rotationskörper
ermöglicht sind. Der Reifenbauer ist damit zugleich in die Lage versetzt, seine Aufmerksamkeit
der Überwachung des Arbeitsablaufes zu widmen, ohne daß er hierin durch handwerkliche Manipulationen behindert
oder abgelenkt ist.
Die Führungsrollen sind vorzugsweise senkrecht zu der Förderrichtung der Rollenbahn — zur Begrenzung
deren Förderbreite — einzeln oder gruppenweise — zweckmäßig mittels eines Druckmittelzylinders — einstellbar.
Hierdurch ist es möglich, auch bei unterschiedlich profilierten, unterschiedlich breiten Strangabsehnitten
und/oder Strangabschnitten größerer Dicke als Breite für den gleichen Rotationskörper, jeden der
Strangabschnitte präzise anzulegen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die dem Rotationskörper entfernt angebrachten, einander
gegenüber befindlichen Führungsrollen einen größeren Abstand zueinander haben als die zu dem Rotationskörper
gelegenen Führungsrollen und daß dieser seitliche Abstand von Führungsrolle zu Führungsrolle bis zu einem
gleichgehaltenen Abstand der Führungsrollen in dem zu dem Rotationskörper gelegenen Abschnitt der
Rollenbahn abnimmt, etwa derart, daß ein Einlaufabschnitt
in einen Führungsabschnitt der Rollenbahn führt. Diese Maßnahmen ermöglichen es. den jeweiligen
Strangabschnitt nur wenig orientien in die Vorrichtung
to zu bringen, weil die genaue Ausrichtung mit Hilfe der Vorrichtung selbsttätig erfolgt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung mündet die Rollenbahn — in Arbeitsstellung — mit
Auslauf über eine Schürze — angenähert tangential zu dem Rotationskörper. Auf diese Weise gelangt der
Strangabschnitt ohne Abknickung oder Abbiegung auf den Rotationskörper. Verbindungen können daher im
Bereich zwischen der Auslaufstelle bzw. der Schürze und dem Rotationskörper in dem Strangabschnitt nicht
auftreten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Einlaufabschnitt der Rollenbahn — in Arbeitsstellung
— oder ein Teil davon in angenähert vertikaler Richtung nach unten. Durch diese Maßnahme ergibt
sich der Vorteil, daß lediglich der erste Abschnitt des Strangabschnittes mit seinem Querschnittprofil positionsgerecht
in die Vorrichtung eingelegt werden muß, während sich die folgenden Abschnitte freihängend und
damit unter Freigabe eventueller, etwa senkrecht zur Erstreckungsrichtung bestehender Spannungen selbsttätig
orientieren können. Es bedarf damit keinerlei weiterer Handgriffe, um die dem ersten vorderen Abschnitt
des Strangabschnitts folgenden Abschnitte in die richtige Lage zu bringen.
Zweckmäßig ist im oder am Einlaufabschnitt der Rollbahn — mindestens — eine Walze mit Querverteilungsrollen
vorgesehen, eine Walze mit zu den Tragrollen paraileier Achse, deren Tragfläche aus um periphere, in
zu der Achse der Walze senkrechten Ebenen gelegene Achsen drehbaren, tonnenförmigen Querverteilungsrollen
gebildet ist. Hierdurch ist ein seitliches Ausrichten des Strangabschnittes erleichtert, weil keinerlei Haftreibungswiderstand
dagegen auftreten kann.
Weiter ist bevorzugt die Rollenbahn bzw. deren Gestell gegenüber dem Support — um die Einstellrichtungsachse — oder der Support gegenüber seiner Führungsbahn um deren Achse — beispielsweise mitteis eines Druckzylinders — schwenkbar. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Vorrichtung auf einfache
Weiter ist bevorzugt die Rollenbahn bzw. deren Gestell gegenüber dem Support — um die Einstellrichtungsachse — oder der Support gegenüber seiner Führungsbahn um deren Achse — beispielsweise mitteis eines Druckzylinders — schwenkbar. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Vorrichtung auf einfache
so Weise, rasch und präzise in den oder aus dem Arbeitsbereich unmittelbar an dem Rotationskörper, wie an der
Karkasse, gebrach-ΐ werden kann und daß eine Anpassung
der Vorrichtung auch an Abschnitte des Rotationskörpers von unterschiedlichem Durchmesser ohne jeglithen
zusätzlichen apparativen Aufwand möglich ist. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme wird in der Regel in
einer Verminderung des Lichtraumbedarfs der jeweiligen Maschine bestehen. Auch dient das Vermeiden hervorstehender
Maschinenteile stets der Sicherheit. Die Vorrichtung kann sich — bei hinreichend langer Führungsbahn
für den Support — in Ruhestellung an das Maschinengestell anschmiegen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß die Führungsbahn — im gegenständlichen
Sinne — aus mindestens zwei an den Maschinengestellen für den Rotationskörper, wie an dem Antriebs- und
Lagergehäuse für eine Karkassentrommel, befestigten — in Richtung der Führungsbahn für den Support —
teleskopartig ausfahrbaren Armen besteht, die an ihren freien Enden durch ein Joch verbunden sind, auf bzw. an
dem wiederum der Support angeordnet ist und daß zum Antrieb des Jochs bzw. des Supports in seiner geometrischen
Führungsbahn ein Druckmittelzylinder vorgesehen ist. der — bei zweckmäßig fester Anbringung des
eigentlichen Druckmittelzylinders an dem Maschinengestell bzw. Antriebs- und Lagergehäuse — mit der
Kolbenstange seines Druckmittelkolbens an dem Joch angreift. Hierbei gelangt auch die Führungsbahn, solange
die Vorrichtung nicht benötigt wird, aus dem Arbeitsbereich um und an dem Rotationskörper.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper in der Seitenansicht
(Ansicht I nach F i g. 2),
F i g. 2 die Vorrichtung in der Stirnansicht (Ansicht 11
nach Fig. 1).
größertem Maßstab, in Arbeitsstellung.
Fi g.4 die Vorrichtung wie in Fig. 3, jedoch in Ruhestellung.
Fig. 5 die Vorrichtung wie in Fig.3. jedoch ausschnittsweise
im vergrößerten Maßstab und im Schnitt.
Fig.6 die Vorrichtung wie in Fig.5, jedoch in der
Seitenansicht (Ansicht Vl nach F i g. 3),
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig.5 im Schnitt VII-VIl.
Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 5 im Schnitt VIII-VIII.
Nach Zeichnung, insbesondere F i g. 1 und F i g. 2. besteht
eine Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten a auf einen Rotationskörper b zunächst aus
einem in einer zu der Achse des Rotationskörpers b parallelen Führungsbahn — Pfeil A — einstellbaren
Support 1. einer auf die Mantelfläche bb des Rotationskörpers gerichteten Rollenbahn 2 und seitlichen Führungselementen
3. ferner einer Anlegerolle 4.
Insbesondere nach F i g. 1 besteht die gegenständliehe
Führungsbahn 5 zum Bewegen des Supports 1 in seine geometrische Führungsbahn — Pfeil A — aus
zwei an dem Maschinengestell cmit Antrieb und Lager
für den Rotationskörper b befestigten, teleskopartig ausfahrbaren Armen 52, die an ihrem freien Ende mit
einem Joch 53 verbunden sind, auf dem der Lagerdorn 51 für den Support 1 angeordnet ist. Zum Einstellen des
Jochs 53 und damit des Supports 1 in der Führungsbahn — Pfeil A — ist ein Druckmittelzylinder 54 vorgesehen,
der mit der Kolbenstange 541 seines Druckmittelkolbens an dem Joch 53 angreift.
Die seitlichen Führungselemente 3 sind Führungsrollen 31, 32, 33, 34 mit zu den Tragrollen 21 der Rollenbahn
2 rechtwinklig gelegenen Achsen. Insbesondere nach Fig.7 und nach Fig.8 ist die eine Reihe Führungsrollen
31, 33 gegenüber dem Support 1 unveränderlich, die andere, gegenüberliegende Reihe Führungsrollen 32, 34 gegenüber dem Support 1 in Richtung des
Pfeils B veränderlich auf einem Schlitten 35 angeordnet, der auf zwei an dem Support 1 festen Säulen 11 geführt
ist. Parallel zu jeder der Säulen 11 liegen Zahnstangen
IZ in die die beiden mit einer Welle 351 drehfest verbundenen Zahnräder 352 zwecks Parallelausgleich eingreifen.
Der Schlitten 35 ist mittels eines — nicht weiter dargestellten — Druckmittelzylinders über die Kolbenstange
353 des Druckmittelkolbens antreib- und einstellbar. Auf diese Weise kann die nutzbare Breite der
Rollenbahn 2 zwecks genauer Führung und Positionierung der Breite des jeweiligen Strangabschnittes a angepaßt
werden.
Nach Kig. 3 mündet die Rollenbahn 2 über eine
Schürze 22 angenähert tangential auf bzw. zu dem Rotationskörper b. Nach Fig. 1 und Fig.6 haben die dem
Rotationskörper b entfernt angebrachten, einander gegenüber
befindlichen Führungsrollen 33, 34 einen größeren Abstand zueinander als die zu dem Rotationskörper
b gelegenen Führungsrollen 31, 32, so daß sich in Richtung auf den Rotationskörper b ein trichterartiger
Einlaufabschnitt für Strangabschnitte a ergibt. Nach F i g. 3 und F i g. 5 weist der Einlaufabschnitt — in Arbeitsstellung
— angenähert vertikal nach unten. Insbesondere nach F i g. 1, F i g. 5 und F i g. 6 ist in dem Einlaufabschnitt
eine Walze 23 mit Querverteilungsrollen 231 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen orientiert
sich ein lediglich mit seinem vorderen Abschnitt zwischen den Führungsrollen 31, 32 auf die Rollenbahn 2
gebrachter Strangabschnitt η in seinen folgenden Abschnitten zunächst freihängend — selbsttätig.
Wie in Fig.3 bei Arbeitsstellung und in Fig.4 bei
Ruhestellung veranschaulicht, besitzt der Support 1 eine zur Achse des Rotationskörpers b achsparallele Lagerbuchse
13, mittels der er um einen Lagerdorn 51 schwenkbar gelagert ist. Weiter ist an dem Support 1
bzw. an dessen Lagerbuchse 13 ein Schwenkarm 14 angeordnet, an dem ein Druckmittelzylinder 15 zum Herbeiführen
der Schwenkbewegung des Supports 1 angelenkt ;.i Hierdurch kann der Support 1 mit der Rollenbahn
2, den Führungselementen 3 und der Anlegerolle 4 von dem Rotationskörper b abgeschwenkt und in der
Führungsbahn — Pfeil A — au3 dem radialen Bereich des Rotationskörpers b entferm werden, so daß andere
Arbeiten darauf bzw. daran unbehindert ausgeführt werden können.
Auf dem Support 1 ist auf einem Lagerbock 16 eine Wippe 45 — ein zweiarmiger Hebel — schwenkbar gelagert,
an dessen Arm 451 ein an dem Support 1 angelenkter Druckmittelzylinder 46 angreift und dessen anderer
Arm als Lenkarm 452 neben Halterung 401 die eigentliche Anlegerolle 403 trägt. Bei dieser Ausbildung
kann die Anlegerolle 4 durch Betätigungen des Druckmittelzylinders 46 in die Arbeits- bzw. Anlegestellung
gebracht, zum Anlegen eines Strangabschnittes qualifiziert mit Druck beaufschlagt und in eine von der Mantelfläche
bb des Rotationskörpers b angehobene Stellung gebracht werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf eine Karkasse eines Reifens in einer
Reifenbaumaschine,
a) mit einem parallel zur Achse der Karkasse verschiebbaren Support,
b) mit einer Rollenbahn auf dem Support und
c) mit seitlichen Führungen auf dem Support, wobei
d) wenigstens eine der Führungen seitlich verschiebbar ist,
15
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806973 DE2806973C2 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806973 DE2806973C2 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2806973A1 DE2806973A1 (de) | 1979-08-23 |
DE2806973C2 true DE2806973C2 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6032339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782806973 Expired DE2806973C2 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2806973C2 (de) |
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1978
- 1978-02-18 DE DE19782806973 patent/DE2806973C2/de not_active Expired
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