DE2806973C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper

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DE2806973C2 DE19782806973 DE2806973A DE2806973C2 DE 2806973 C2 DE2806973 C2 DE 2806973C2 DE 19782806973 DE19782806973 DE 19782806973 DE 2806973 A DE2806973 A DE 2806973A DE 2806973 C2 DE2806973 C2 DE 2806973C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/30Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
    • B29D30/3007Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a sheet perpendicular to the drum axis and joining the ends to form an annular element

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Description

e) die seitlichen Führungen (3) werden durch Führungsrollen (31, 32, 33, 34) gebildet, die senkrecht 2U der Rollenbahn (2) angeordnet sind; und
f) eine der beiden Reihen von Führungsrollen (31, 32, 33, 34) ist auf einem Schlitten (35) angeordnet, der auf an dem Support (1) angebrachten Säulen (11) geführt ist.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rotationskörper (b) entfernt angebrachten, einander gegenüber befindlichen Führungsrollen (33,34) einen größeren Abstand zueinander hieben als die zu dem Rotationskörper (b) gelegenen Führungsrollen (3t, 32) und daß dieser seitliche Abstand von Führungsrolle zur Führungsrolle (33 :34,31 :32) bis za einem gleich gehaltenen Abstand der Führungsrollen (3 i, 32) in dem zu dem Rotationskörper (b) gelegenen Abschnitt der Rollenbahn (2) abnimmt, etwa derart, daß ein Einlaufabschnitt in einen Führungsabschnitt der Rollenbahn (2) führt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (2) — in Arbeitsstellung — mit Auslauf über eine Schür?.e (22) — angenähert tangential zu dem Rotationskörper^ mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufabschnitt der Rollenbahn (2) — in Arbeitsstellung — oder ein Teil davon in angenähert vertikaler Richtung nach unten weist (F i g. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Einlaufabschnitt der Rollenbahn (2) — eine Walze (23) mit Querverteilungsrollen (231) vorgesehen ist, eine Walze (23) mit zu den Tragrollen (21) paralleler Achse, deren Tragfläche aus um periphere, in zu der Achse der Walze senkrechten Ebenen gelegene Achsen drehbaren, tonnenförmigen Querverteilungsrollen (231) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn bzw. deren Gestell gegenüber dem Support — um die Einstellrichtungsachse — oder der Support (1) gegenüber seiner Führungsbahn (Pfeil A) um deren Achse — beispielsweise mittels eines Druckmittelzylinders (15) — t,5 schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Support (I), der Rollenbahn oder deren Gestell eine Anlegerolle (4) zum Anlegen des von der Rollenbahn (2) ausgegebenen Strangabschnittes (a) an den Rotationskörper (b), zum Beispiel eines Profilstreifens an eine Karkasse, vorgesehen ist und daß die Anlegerolle (4) mittels eines Lenkarmes (452) oder dergleichen in Richtung auf die Anlegestelle schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lenkarm (452) unmittelbar oder bei dessen Ausbildung als Teil der Wippe (45) oder dergleichen mittelbar ein Druckmittelzylinder (46) zum Schwenken der Anlegerolle (4) zwischen Ruhe- und Arbeits- bzw. Anlegestellung, in dieser zum Ausüben eines Anlegedrucks, angreift
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (5)
— im gegenständlichen Sinne — aus mindestens zwei an dem Maschinengestell (c) für den Rotationskörper (b), wie an dem Antriebs- und Lagergehäuse für eine Karkassentrommel, befestigten — in Richtung der Führungsbahn (Pfeil A) für den Support (1)
— teleskopartig ausfahrbaren Armen (52) besteht, die an ihren freien Enden durch ein Joch (53) verbunden sind, auf bzw. an dem wiederum der Support (1) angeordnet ist, und daß zum Antrieb des Jochs (53) bzw. des Supports (1) in seiner geometrischen Führungsbahn (Pfeil A) ein Druckmittelzylinder (54) vorgesehen ist, der — bei zweckmäßig fester Anbringung des eigentlichen Druckmittelzylinders (54) an dem Maschinengestell (c) bzw. Antriebs- und Lagergehäuse — mit der Kolbenstange (541) seines Druckmittelkolbens an dem Joch (53) angreift
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf eine Karkasse einer Reifenbaumaschine mit einem .paralle' zur Achse der Karkasse verschiebbaren Support, mit einer Rollenbahn auf dem Support und seitlichen Führungen auf dem Support, wobei wenigstens eine der Führungen seitlich verschiebbar ist.
Beim Reifenbau sind verschiedene Methoden und Vorrichtungen zum Bereithalten und Ausgeben von Strangabschnitten, Profilstreifen, wie Kernfüllern, Keilstreifen oder Seitenstreifen, bekannt, .bei denen die Strangabschnitte entweder in bereits vorher zugeschnittenen Längen oder als Strang bereitgestellt werden. Im letzten Fall werden die Strangabschnitte in erforderliche Länge jeweils erst im Zeitpunkt des Bedarfs von dem Strang abgetrennt.
Das eigentliche Anlegen der Strangabschnitte an den Rotationskörper, der Profilstreifen auf die Karkasse bzw. den Karkassenunterbau geschah bisher von Hand. Dabei diente als Orientierungshilfe in axialer Richtung eine Lichtmarke. Der Reifenbauer bemühte sich dabei, zunächst bei stehender Maschine den einen Endabschnitt des Strangabschnittes an dem Rotationskörper, des Profilstreifens an den Karkassenunterbau, möglichst genau an der Lichtmarke anzulegen. War dies geschehen, so setzte er die Maschine in sehr kleinen Kreisbogenschritten, im sogenannten Tippbetrieb, in Bewegung, um den Strangabschnitt, den er sich zuvor über die Schulter geworfen hatte, abschnittsweise entlang der Lichtmarke auf den Rotationskörper zu bringen. Die genaue axiale Lage der Strangabschnitte war daher aus-
schließlich vom Geschick des Reifenbauers abhängig. Der auch bei viel Geschick erreichbare Genauigkeitsgrad war gering, so daß optimale Laufeigenschaften eines so hergestellten Reifens, soweit sie von der präzisen Anbringung der Profilstreifen abhängig sind, in der Praxis kaum erreicht werden konnten. Zudem war diese Arbeitsweise sehr zeitaufwendig und wegen der handwerklichen Arbeit an einer recht aufwendigen Maschine nicht sehr wirtschaftlich.
Bekannt ist eine Zuführeinrichtung, bei der die Verstärkungslage in einem Magazin mit in Abzugsrichtung leicht konisch zulaufenden Schienen durch lineares Vorschieben über einen Zylinderkolben an den Radialreifen transferiert wird, um dann von diesem — gleitend im Magazin — abgezogen zu werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß infolge der für die Konfektion notwendigen Klebrigkeit der Verstärkungslage durch Anbackungen unterschiedliche Reckungen entstehen können, die die spätere Rundlaufgenauigkeit der Reifen ungünstig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten, insbesondere Verstärkungseinlagen, auf einer Karkasse bzw. den Reifenunterbau zu finden, mit der das manuelle Auflegen durch ein präziseres, reckfreies Verfahren ersetzt werden kann, um durch Gleichförmigkeit bessere Laufeigenschaften des Reifens zu erzielen und um die teuren Reifenbaumaschinen besser ausnutzen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
a) Die seitlichen Führungen werden durch Führungsrollen gebildet, die senkrecht zu der Rollenbahn angeordnet sind; und
b) eine der beiden Reihen von Führungsrollen ist auf einem Schlitten angeordnet, der auf an dem Support angebrachten Säulen geführt ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist also ein achsparalle' zu dem Rotationskörper oder in einer dessen Achse enthaltenen Ebene einstellbar in einer Führungsbahn geführter Support vorgesehen, bei der auf dem Support eine auf die Mantelfläche des Rotationskörpers gerichtete Rollenbahn angeordnet ist und bei der diese Rollenbahn mit seitlichen Führungselementen für die Strsngabschnitte versehen is/. Durch diese Maßnahmen ist neben der Erfüllung der Aufgabe in ihrer Gesamtheit insbesondere erreicht, daß sowohl die Anlegestelle in axialer Richtung bestimmt als auch ein schlagfreies Anlegen dej Strangabschnittes an den Rotationskörper ermöglicht sind. Der Reifenbauer ist damit zugleich in die Lage versetzt, seine Aufmerksamkeit der Überwachung des Arbeitsablaufes zu widmen, ohne daß er hierin durch handwerkliche Manipulationen behindert oder abgelenkt ist.
Die Führungsrollen sind vorzugsweise senkrecht zu der Förderrichtung der Rollenbahn — zur Begrenzung deren Förderbreite — einzeln oder gruppenweise — zweckmäßig mittels eines Druckmittelzylinders — einstellbar. Hierdurch ist es möglich, auch bei unterschiedlich profilierten, unterschiedlich breiten Strangabsehnitten und/oder Strangabschnitten größerer Dicke als Breite für den gleichen Rotationskörper, jeden der Strangabschnitte präzise anzulegen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die dem Rotationskörper entfernt angebrachten, einander gegenüber befindlichen Führungsrollen einen größeren Abstand zueinander haben als die zu dem Rotationskörper gelegenen Führungsrollen und daß dieser seitliche Abstand von Führungsrolle zu Führungsrolle bis zu einem gleichgehaltenen Abstand der Führungsrollen in dem zu dem Rotationskörper gelegenen Abschnitt der Rollenbahn abnimmt, etwa derart, daß ein Einlaufabschnitt in einen Führungsabschnitt der Rollenbahn führt. Diese Maßnahmen ermöglichen es. den jeweiligen Strangabschnitt nur wenig orientien in die Vorrichtung
to zu bringen, weil die genaue Ausrichtung mit Hilfe der Vorrichtung selbsttätig erfolgt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung mündet die Rollenbahn — in Arbeitsstellung — mit Auslauf über eine Schürze — angenähert tangential zu dem Rotationskörper. Auf diese Weise gelangt der Strangabschnitt ohne Abknickung oder Abbiegung auf den Rotationskörper. Verbindungen können daher im Bereich zwischen der Auslaufstelle bzw. der Schürze und dem Rotationskörper in dem Strangabschnitt nicht auftreten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Einlaufabschnitt der Rollenbahn — in Arbeitsstellung — oder ein Teil davon in angenähert vertikaler Richtung nach unten. Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß lediglich der erste Abschnitt des Strangabschnittes mit seinem Querschnittprofil positionsgerecht in die Vorrichtung eingelegt werden muß, während sich die folgenden Abschnitte freihängend und damit unter Freigabe eventueller, etwa senkrecht zur Erstreckungsrichtung bestehender Spannungen selbsttätig orientieren können. Es bedarf damit keinerlei weiterer Handgriffe, um die dem ersten vorderen Abschnitt des Strangabschnitts folgenden Abschnitte in die richtige Lage zu bringen.
Zweckmäßig ist im oder am Einlaufabschnitt der Rollbahn — mindestens — eine Walze mit Querverteilungsrollen vorgesehen, eine Walze mit zu den Tragrollen paraileier Achse, deren Tragfläche aus um periphere, in zu der Achse der Walze senkrechten Ebenen gelegene Achsen drehbaren, tonnenförmigen Querverteilungsrollen gebildet ist. Hierdurch ist ein seitliches Ausrichten des Strangabschnittes erleichtert, weil keinerlei Haftreibungswiderstand dagegen auftreten kann.
Weiter ist bevorzugt die Rollenbahn bzw. deren Gestell gegenüber dem Support — um die Einstellrichtungsachse — oder der Support gegenüber seiner Führungsbahn um deren Achse — beispielsweise mitteis eines Druckzylinders — schwenkbar. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Vorrichtung auf einfache
so Weise, rasch und präzise in den oder aus dem Arbeitsbereich unmittelbar an dem Rotationskörper, wie an der Karkasse, gebrach-ΐ werden kann und daß eine Anpassung der Vorrichtung auch an Abschnitte des Rotationskörpers von unterschiedlichem Durchmesser ohne jeglithen zusätzlichen apparativen Aufwand möglich ist. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme wird in der Regel in einer Verminderung des Lichtraumbedarfs der jeweiligen Maschine bestehen. Auch dient das Vermeiden hervorstehender Maschinenteile stets der Sicherheit. Die Vorrichtung kann sich — bei hinreichend langer Führungsbahn für den Support — in Ruhestellung an das Maschinengestell anschmiegen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß die Führungsbahn — im gegenständlichen Sinne — aus mindestens zwei an den Maschinengestellen für den Rotationskörper, wie an dem Antriebs- und Lagergehäuse für eine Karkassentrommel, befestigten — in Richtung der Führungsbahn für den Support —
teleskopartig ausfahrbaren Armen besteht, die an ihren freien Enden durch ein Joch verbunden sind, auf bzw. an dem wiederum der Support angeordnet ist und daß zum Antrieb des Jochs bzw. des Supports in seiner geometrischen Führungsbahn ein Druckmittelzylinder vorgesehen ist. der — bei zweckmäßig fester Anbringung des eigentlichen Druckmittelzylinders an dem Maschinengestell bzw. Antriebs- und Lagergehäuse — mit der Kolbenstange seines Druckmittelkolbens an dem Joch angreift. Hierbei gelangt auch die Führungsbahn, solange die Vorrichtung nicht benötigt wird, aus dem Arbeitsbereich um und an dem Rotationskörper.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper in der Seitenansicht (Ansicht I nach F i g. 2),
F i g. 2 die Vorrichtung in der Stirnansicht (Ansicht 11 nach Fig. 1).
F I g. 3 UlC VümCiitürig wie ifi Γ i g. 2, jcuGCh in VCT-
größertem Maßstab, in Arbeitsstellung.
Fi g.4 die Vorrichtung wie in Fig. 3, jedoch in Ruhestellung.
Fig. 5 die Vorrichtung wie in Fig.3. jedoch ausschnittsweise im vergrößerten Maßstab und im Schnitt.
Fig.6 die Vorrichtung wie in Fig.5, jedoch in der Seitenansicht (Ansicht Vl nach F i g. 3),
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig.5 im Schnitt VII-VIl.
Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 5 im Schnitt VIII-VIII.
Nach Zeichnung, insbesondere F i g. 1 und F i g. 2. besteht eine Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten a auf einen Rotationskörper b zunächst aus einem in einer zu der Achse des Rotationskörpers b parallelen Führungsbahn — Pfeil A — einstellbaren Support 1. einer auf die Mantelfläche bb des Rotationskörpers gerichteten Rollenbahn 2 und seitlichen Führungselementen 3. ferner einer Anlegerolle 4.
Insbesondere nach F i g. 1 besteht die gegenständliehe Führungsbahn 5 zum Bewegen des Supports 1 in seine geometrische Führungsbahn — Pfeil A — aus zwei an dem Maschinengestell cmit Antrieb und Lager für den Rotationskörper b befestigten, teleskopartig ausfahrbaren Armen 52, die an ihrem freien Ende mit einem Joch 53 verbunden sind, auf dem der Lagerdorn 51 für den Support 1 angeordnet ist. Zum Einstellen des Jochs 53 und damit des Supports 1 in der Führungsbahn — Pfeil A — ist ein Druckmittelzylinder 54 vorgesehen, der mit der Kolbenstange 541 seines Druckmittelkolbens an dem Joch 53 angreift.
Die seitlichen Führungselemente 3 sind Führungsrollen 31, 32, 33, 34 mit zu den Tragrollen 21 der Rollenbahn 2 rechtwinklig gelegenen Achsen. Insbesondere nach Fig.7 und nach Fig.8 ist die eine Reihe Führungsrollen 31, 33 gegenüber dem Support 1 unveränderlich, die andere, gegenüberliegende Reihe Führungsrollen 32, 34 gegenüber dem Support 1 in Richtung des Pfeils B veränderlich auf einem Schlitten 35 angeordnet, der auf zwei an dem Support 1 festen Säulen 11 geführt ist. Parallel zu jeder der Säulen 11 liegen Zahnstangen IZ in die die beiden mit einer Welle 351 drehfest verbundenen Zahnräder 352 zwecks Parallelausgleich eingreifen. Der Schlitten 35 ist mittels eines — nicht weiter dargestellten — Druckmittelzylinders über die Kolbenstange 353 des Druckmittelkolbens antreib- und einstellbar. Auf diese Weise kann die nutzbare Breite der Rollenbahn 2 zwecks genauer Führung und Positionierung der Breite des jeweiligen Strangabschnittes a angepaßt werden.
Nach Kig. 3 mündet die Rollenbahn 2 über eine Schürze 22 angenähert tangential auf bzw. zu dem Rotationskörper b. Nach Fig. 1 und Fig.6 haben die dem Rotationskörper b entfernt angebrachten, einander gegenüber befindlichen Führungsrollen 33, 34 einen größeren Abstand zueinander als die zu dem Rotationskörper b gelegenen Führungsrollen 31, 32, so daß sich in Richtung auf den Rotationskörper b ein trichterartiger Einlaufabschnitt für Strangabschnitte a ergibt. Nach F i g. 3 und F i g. 5 weist der Einlaufabschnitt — in Arbeitsstellung — angenähert vertikal nach unten. Insbesondere nach F i g. 1, F i g. 5 und F i g. 6 ist in dem Einlaufabschnitt eine Walze 23 mit Querverteilungsrollen 231 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen orientiert sich ein lediglich mit seinem vorderen Abschnitt zwischen den Führungsrollen 31, 32 auf die Rollenbahn 2 gebrachter Strangabschnitt η in seinen folgenden Abschnitten zunächst freihängend — selbsttätig.
Wie in Fig.3 bei Arbeitsstellung und in Fig.4 bei Ruhestellung veranschaulicht, besitzt der Support 1 eine zur Achse des Rotationskörpers b achsparallele Lagerbuchse 13, mittels der er um einen Lagerdorn 51 schwenkbar gelagert ist. Weiter ist an dem Support 1 bzw. an dessen Lagerbuchse 13 ein Schwenkarm 14 angeordnet, an dem ein Druckmittelzylinder 15 zum Herbeiführen der Schwenkbewegung des Supports 1 angelenkt ;.i Hierdurch kann der Support 1 mit der Rollenbahn 2, den Führungselementen 3 und der Anlegerolle 4 von dem Rotationskörper b abgeschwenkt und in der Führungsbahn — Pfeil A — au3 dem radialen Bereich des Rotationskörpers b entferm werden, so daß andere Arbeiten darauf bzw. daran unbehindert ausgeführt werden können.
Auf dem Support 1 ist auf einem Lagerbock 16 eine Wippe 45 — ein zweiarmiger Hebel — schwenkbar gelagert, an dessen Arm 451 ein an dem Support 1 angelenkter Druckmittelzylinder 46 angreift und dessen anderer Arm als Lenkarm 452 neben Halterung 401 die eigentliche Anlegerolle 403 trägt. Bei dieser Ausbildung kann die Anlegerolle 4 durch Betätigungen des Druckmittelzylinders 46 in die Arbeits- bzw. Anlegestellung gebracht, zum Anlegen eines Strangabschnittes qualifiziert mit Druck beaufschlagt und in eine von der Mantelfläche bb des Rotationskörpers b angehobene Stellung gebracht werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf eine Karkasse eines Reifens in einer Reifenbaumaschine,
a) mit einem parallel zur Achse der Karkasse verschiebbaren Support,
b) mit einer Rollenbahn auf dem Support und
c) mit seitlichen Führungen auf dem Support, wobei
d) wenigstens eine der Führungen seitlich verschiebbar ist,
15
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
DE19782806973 1978-02-18 1978-02-18 Vorrichtung zum Aufbringen von Strangabschnitten auf einen Rotationskörper Expired DE2806973C2 (de)

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