DE2044641A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automati sehen Zertrennen eines kontinuierlich be wegten Glasbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automati sehen Zertrennen eines kontinuierlich be wegten Glasbandes

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Description

DI PL.-I N G. HARRO GRALFS
33 BRAUNSCHWEIG
AM BÜRGERPARK β TELEFON (O53I)XX9QXX
9. September 1970 C 1406 - G/Lie
Central Glass Co·, Limited
5253, Oaza Okiube, Ube-City» Yamaguchi-Prefecture JAPAN
Verfahren und Vorrichtung zma automatischen Zertrennen eines kontinuierlich bewegten Glasbandes
Die Erfindung bezieht sich auf jedes übliche kontinuierliche Glasherstellungsverfahren, bei dem geschmolzenes Glas aus einem Schmelzofen zwischen einander gegenüberliegenden Walzen hindurchgeführt und zu einem kontinuierlichen Glasband geformt wird, das •ine gegebene Breite und Dicke aufweist und anschließend auf einen Förderer geleitet wird, mit dem es zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet wird, während es abkühlt· Um dieses Glasband an vorbestimmten Abständen in Querrichtung zu zerschneiden oder anzuritzen, während das Band abkühlt und sich auf dem förderer weiterbewegt, ist eine automatische Glasschneidevorrichtung an einer geeigneten Stelle des Weges dee Glasbandes vorgesehen.
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c. -J η :- υ ·; I
Bei einer der üblichen automatischen Glasschneidevorrichtungen ist eine Führungsschiene an einer geeigneten Stelle oberhalb und längs des Weges des Glasbandes vorgesehen, die unter einem Winkel zur Vorschubrichtung des Glasbandes liegt und eine Schneidvorrichtung aufweist, die längs der Führungsschiene, die die Vorschubrichtung des Glasbandes kreuzt, verschiebbar ist, um das Glasband in Querrichtung zu durchtrennen. Wenn die Vorschubgeschwindi.^keit des Glasbandes mit V bezeichnet wird, der winkel der Achse der Führungsschiene zur Vorschubrichtung θ ist und die GeschwindigKeit der Schneidvorrichtung, wenn sie sich quer über das Glasband bewegt, ν beträgt, sollte die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung derart gesteuert werden, daß stets die Beziehung ν = V/sin© erfüllt ist. Nach einem Schneidvorgang der Schneidvorrichtung mittels der oben erläuterten Bewegung ist es erforderlich, daß die Scnneidvorrichtung wieder genau in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, bevor ein neuer SehneidVorgang beginnen kann.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das oben erläuterte Glasherstellungsverfahren gewisse technologische Nachteile hinsichtlich der Genauigkeit des in Querrichtung verlaufenden Schnittes und der Geschwindigkeit der Herstellung aufweist. Beispielsweise durchtrennt bei einem bekannten Verfahren die Schneidvorrichtung das Glasband bei Bewegung der Vorrichtung über das Glasband hinweg bei einer einzigen Hin- und Herbewegung nur einmal, so daß, um den Glasausstoß zu vergröbern, die Schneidvorrichtung mit einer vergrößerten Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden muß. Wenn jedoch die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung wesentlich erhöht wird, werden die Schnittflächen des vom kontinuierlichen Glasband abgetrennten Teils unregelmäßig, wodurch die Qualität verringert wird, so daß eine Vergrößerung der Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung nicht erwünscht ist. Wenn andererseits die Geschwindigkeit der Hin- und
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Herbewegung der Schneidvorrichtung verringert wird, um zufriedenstellende Schnittflächen zu erhalten, muß, wie aus der Gleichung v= V/sin© hervorgeht, der Wert sinö vergrößert werden, was bedeutet, daß der Winkel zwischen der Achse der Führungsschiene und der Vorschübrichtung des Glasbandes vergrößert werden muß. Damit wird aber die Abmessung der abgetrennten Glasscheibe sehr groß und das Verfahren läßt sich nicht für kleinere Abmessungen anwenden. Außerdem muß bei diesem Verfahren die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung"in der Weise gesteuert werden, daß stets die Beziehung ν = V/βίηθ erfüllt ist, und dementsprechend wird die Konstruktion des elektrischen Steuersystems, mit dem die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung gesteuert wird, kompliziert, und das Verfahren wird teuer.
Hauptziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Abtrennen eines kontinuierlichen Glasbandes zu schaffen, das die oben erläuterten Nachteile der üblichen Verfahren vermeidet, und das die Genauigkeit des Schnitts und die Produktionsziffer vergrößert, wobei sich unterschiedliche Größen der Glasscheiben vom Glasband herstellen lassen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Zertrennen eines Glasbandes, bei der eine Schneidvorrichtung, an der ein Schneidwerkzeug, das sich mit der Vorrichtung bewegt und auch quer zur Schneidvorrichtung bewegbar ist, um das Glasband in Querrichtung zu durchtrennen, hin- und herbewegbar und verschiebbar auf einer Führungsschiene sitzt, die oberhalb eines sich bewegenden Förderers angeordnet ist, auf dem das Glasband weiterbewegt wird, wobei die Achse der Führungsschiene die Achse des Förderers im wesentlichen rechtwinklig kreuzt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Durchtrennen eines Glasbandes, bei dem bzw. der sofort bei Beginn der Bewegung der Schneidvorrichtung in einer Richtung längs der Führungsschiene das Schneidwerkzeug, das daran angebracht ist, sich in Vorschubrichtung des Glasbandes mit derselben Geschwindigkeit wie das Glasband bewegt, so daß das Schneidwerkzeug das Glasband in einem im wesentlichen stationären Zustand berührt, um es in Querrichtung zu durchtrennen oder anzuritzen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Durchtrennen eines Glasbandes, bei dem bzw. der die Geschwindigkeit, mit der die Schneidvorrichtung längs der Führungsschine verschoben wird, sich leicht auf einen Wert einstellen läßt, der am besten zum Durchführen des Schnittes geeignet und unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Durchtrennen eines Glasbandes, bei dem bzw. der bei einer einzigen Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung längs der Führungsschiene das Durchtrennen des Glasbandes in Querrichtung zweimal erfolgen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, sobald die Schneidvorrichtung ihre Bewegung längs der Führungsschiene vom einen Ende zum anderen Ende beginnt, das Schneidwerkzeug, das an der Schneidvorrichtung angebracht ist, seine Bewegung in der Vorschubrichtung des sich bewegenden Glasbandes mit derselben Geschwindigkeit wie; das Glasband beginnen, worauf, wenn die Bewegung der Schneidvorrichtung bei Vollendung eines in Querrichtung verlaufenden
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Schnittes des Glasbandes Mittels des Schneidwerkzeuges beendet ist, die Bewegung des Schneidwerkzeugs anhält und das Schneidwerkzeug sich dann in der entgegengesetzten Richtung mit einer höheren Geschwindigkeit als bei Bewegung in Vorschubrichtung des Glasbandes in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Die mechanischen ieile einer Vorrichtung zum automatischen Durchtrennen eines Glasbandes gemäß der Erfindung schließen eine Führungsschiene ein, die oberhalb eines Bollenförderers angeordnet ist, auf dem ein Glasband kontinuierlich weiterbewegt wird, wobei die Achse jäer Schiene die Achse des Förderers im wesentlichen rechtwinklig kreuzt, weiter eine Schneidvorrichtung, die längs der Führungsschiene hin- und herverschiebbar ist und ein Schneidwerkzeug trägt, das sich zusammen mit der Schneidvorrichtung und weiterhin quer dazu bewegen kann, weiter einen Elektromotor zum Antrieb der Schneidvorrichtung, einen mit dem Schneidwerkzeug zusammenwirkenden Mechanismus, der zwei Führung«stangen aufweist, mit denen das Schneidwerkzeug bei Bewegung quer zur Schneidvorrichtung in Vorschubrichtung des Glasbandes und in der umgekehrten Richtung geführt wird, weiter einen elektrischen Impulsmotor zum Antrieb des Schneidwerkzeugs in Vorschubrichtung des Glasbandes und mit höherer Geschwindigkeit in der umgekehrten Richtung, und schließlich einen Impulsgenerator, der die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes feststellt und sie in elektrische Impulse umsetzt.
Das automatische Steuersystem, das die sich bewegenden mechanischen Komponenten der Vorrichtung steuert, weist einen Einstellzähler auf, der die Anzahl der Signale des Impulsgenerators zählt und ein Inatruktionssignal erzeugt, wenn die Anzahl der signale •inen vorbestimmten Wert erreicht, weiter einen Steuerkreis für den Elektromotor, der den Elektromotor, welcher die Schneidvorrichtung in der einen oder anderen Richtung antreibt, bei Anlegen
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des Steuersignals in Drehung versetzt, so daß die Schneidvorrichtung längs der Führungsschiene vom einen Ende zum anderen Ende oder umgekehrt verschoben wird, und schließlich einen Steuerkreis für den Impulsmotor, der bei Anlegen des Steuersignals betätigt wird und die Impulse dem Impulsmotor zuführt, so daß der Motor in der Vorwärtsdrehrichtung umläuft und das Schneidwerkzeug in Vorschubrichtung des Glasbandes mit derselben Geschwindigkeit wie sie das Glasband besitzt antreibt, wobei der Steuerkreis anschließend Signale für die Rückwärtsdrehrichtung von einem weiteren Impulsgenerator dem Impulsmotor zuführt, wodurch der Motor in der umgekehrten Drehrichtung umläuft und das Schneidwerkzeug in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Betätigung des automatischen Steuersystems wird durch Schließen eines Betätigungsschalters in einem eine Schranke bildenden Kreis eingeleitet, der zwischen dem Impulsgenerator und dem Einstellzähler angeordnet ist.
Wenn bei der oben erläuterten Steuerschaltung der Steuerkreis für den Elektromotor bei Anlegen eines Steuersignals vom voreingestellten Zähler mit Strom versorgt wird, um die Schneidvorrichtung längs der Führungsschiene vom einen Ende zum anderen zu bewegen, wird gleichzeitig der Steuerkreis für den Impulsmotor mit Strom versorgt, um das Schneidwerkzeug in der Vorschubrichtung des Glasbandes mit derselben Geschwindigkeit wie sie das Glasband besitzt zu bewegen, so daß das Glasband in Querrichtung durchtrennt oder angeritzt wird. Nach einem solchen Trennvorgang mittels des Schneidwerkzeugs kann das Schneidwerkzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes in seine Ausgangsstellung zurückkehren, während die Schneidvorrichtung in der Stellung angehalten wird, die sie nach dem vorhergegangenen Schnitt einnimmt. Wenn anschließend das nächste Steuersignal dem Zähler zugeführt wird, wird die Schneidvoxrichtung längs der Führungsschiene entgegengesetzt zur vorher-
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gegangenen Bewegung bewegt, und gleichzeitig wird das Schneidwerkzeug in der VOrschubrichtung des Glasbandes Bit derselben Geschwindigkeit, wie sie das Glasband besitzt ί bewegt, so daß es erneut' das Glasband in Querrichtung durchtrennt·
Gemäß der Vorliegenden Erfindung bewegt sich das Schneidwerkzeug v wenn in querrichtung des Glasbandes ein Schnitt durchgeführt wird, stets in Richtung der Vorschubbewegung des Glasbandes Bit derselben Geschwindigkeit wie das Glasband, so daß das Schneidwerkzeug das Glasband in einem im wesentlichen stationären Zustand berührt und durchtrennt. Daher kann die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandeß eingestellt werden, so daß es sehr einfach ist, die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung auf einen Wert einzustellen, der am besten für einen bestimmten Schnitt geeignet ist und Verbesserungen hinsichtlich der Schnittgenauigkeit gegenüber den üblichen Verfahren ergibt. Da weiterhin die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes gewählt werden kann - im Gegensatz zu den bekannten Schneidvorrichtungen, bei denen die Beziehungen zwischen der Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung ν und der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes V stets so gewählt werden müssen, daß die Gleichung ν ■ ν/βίηθ erfüllt ist - kann die Konstruktion der Glasschneiuevorrichtung sowie der elektrischen Steuereinrichtung wesentlich vereinfacht werden.
Außerdem kann bei der vorliegenden Erfindung, wenn die Schneidvorrichtung einmal längs der Führungsschiene vom einen Ende zum anderen Ende und umgekehrt bewegt wird, der Schneidvorgang zwei·* mal ausgeführt werden, so daß das Durchtrennen des Glasbandes -bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer höheren Geschwindigkeit verglichen mit den bekannten E nrichtungen erfolgt, bei denen bei einer Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung länge
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der Führungsschiene nur ein Schnitt vorgenommen wird. Außerdem können gemäß der Erfindung GlaserZeugnisse mit einer Vielzahl von Größen einschließlich sehr kleiner Abmessungen hergestellt werden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung die Erfindung im einzelnen erläutert wird.
Figur 1 ist eine teilweise Draufsicht auf wesentliche mechanische Teile einer vorzugsweisen Ausführungsform einer Vorrichtung zum automatischen Trennen oder Schneiden eines Glasbandes gemäß der Erfindung.
Figur 2 ist ein Querschnitt im wesentlichen nach der Linie II-II der Figur 1, in dem die mechanischen Teile in der Ansicht zu erkennen sind.
Figur 3 ist in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung nach Figur 1 mit der zugehörigen Antriebseinrichtung.
Figur 4 zeigt ein Schema des automatischen elektrischen Steuersystems, das bei der Einrichtung nach Figur 1 verwendet wird.
Nach den Figuren 1 und 2 wird ein Glasband 1, das eine bestimmte Breite und eine bestimmte Dicke aufweist, kontinuierlich am nicht
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dargestellten Eintrittsende in die automatische Schneideinrichtung gemäß der Erfindung eingeführt und auf einen Hollenförderer 2 aufgebracht, der eine Mehrzahl von im Abstand voneinander und parallel liegenden Bollen 5 aufweist, welche mit ihren entgegengesetzten Enden drehbar in zwei im Abstand voneinander gelegenen Rahmenteilen 3 und 4 gelagert sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des Glasbandes längs und in der Nähe des Weges des Glasbandes angeordnet sind. Die Rollen 5 können durch das sich vorwärts bewegende Glasband 1 in Drehung versetzt werden, wobei das Glasband mit Reibung an den Rollen angreift, wenn es in Richtung des Pfeiles (Figur 1) fortschreitet. Eine Schneidvorrichtung 6, die das Glasband 1 in Querrichtung schneiden oder anritzen kann, ist verschiebbar auf einer Führungsschiene 7 gelagert, die ihrerseits fest an den einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 3 und 4 oberhalb des Förderers 2 befestigt ist, wobei die Achse der Schiene die Achse des Förderers 2 und dementsprechend auch die Vorschubrichtung des Glasbandes 1 kreuzt. Die Führungsschiene 7 ist mit ihren entgegengesetzten Enden auf zwei aufrechtstehenden Ständern θ und 9 gelagert, die - nach außen im Abstand davon liegend - auf gegenüberliegenden Seiten des Förderers 2 angeordnet sind und bis über den Förderer nach oben ragen. An der Schneidvorrichtung 6 ist ein endloses Seil 10 befestigt, welches unter Spannung parallel zur Führungsschiene 7 verläuft, so daß die Schneidvorrichtung 6 län^s der Führungsschiene 7 verschoben werden kann. Das endlose Seil 10 läuft über zwei Seilrollen 13 und 14, die wiederum auf zwei weiteren aufrechtstehenden säulen 11 und 12 sitzen, die in der Nähe der ersten Ständer 8 und 9 und nach außen im Abstand von diesen angeordnet sind. Die eine der Seilrollen 13 und 14 ist als treibende Rolle ausgebildet, während die andere Seilrolle getrieben wird, wobei die Antriebswelle für die Seilrolle mit einem Elektromotor verbunden ist, der als umsteuerbarer Motor ausgebildet ist. ^enn der Motor in der einen oder anderen Drehrichtung umläuft, wird die Schneidvorrichtung 6 in der vorlaufenden oder rücklaufenden Hichtung längs der
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Führungsschiene 7 quer über den Förderer 2 verschoben. An der Führungsschiene 7 sind an Stellen, die in der Nähe der einander gegenüberliegenden Enden liegen, zwei Mikroschalter 16 und 17 vorgesehen, die je die Kontakte schließen, wenn die Schneidvorrichtung 6, die sich längs der Führungsschiene 7 bewegt, entweder den Punkt A oder den Punkt B erreicht hat, die in der Nähe der einander gegenüberliegenden Seitenkanten des sich bewegenden Glasbandes liegen. Dabei wird ein Signal an eine Steuereinrichtung weitergeleitet, die weiter unten noch erläutert wird. Die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes 1 wird durch einen üblichen Impulsgenerator 18 bestimmt, wie er üblicherweise bei solchen Glasschneideeinrichcungen verwendet wird, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Impulsgenerator 18 mit einer Hartgummifühlrolle 19 verbunden und sitzt an einer Tragstange 20, die mit ihren Enden an den einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 2 und 4 auf der stromaufwärtigen Seite der Führungsschiene 7 derart angebracht ist, daß sie sich quer über den Förderer 2 erstreckt und diesen kreuzt. Die Fühlrolle 19 wird durch die sich vorwärts bewegende Glasscheibe 1 in Drehung versetzt, wobei die Oberfläche des Glasbandes in Reibungsberührung mit der Rolle steht. Die Drehung der Fühlrolle iy erzeugt ein pulsierendes Signal, das die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes 1 angibt.
Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird, weist die Schneidvorrichtung 6 ein Schneidwerkzeug auf, das das Glasband 1 in Querrichtung zertrennen oder anritzen kann, sowie einen elektrischen Impulsmotor, der das Schneidwerkzeug in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das sich bewegende Glasband 1 weiterbewegt. Der elektrische Impulsmotor 55 wird in Abhängigkeit von einem pulsierenden Signal, daa von einem automatischen elektrischen Steuersystem geliefert wird, welches weiter unten noch im einzelnen erläutert wird, über eine Stromzu-
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führung angetrieben, die eine Kabelführungsschiene 21 aufweist, welche zwischen der Führungsschiene 7 und der Tragstange 20 oberhalb der SclijLene ;7 und der Tragstange 20 von geeigneten, nicht 4argesteilten Ständern gehalten wird. Weiterhin weist die Stromzuführung noch ein Kabel 25 auf, das an die Schneidvorrichtung 6 angeschlossen ist und einen Schleifkontakt 22 aufweist, der an der Kabelführungsschiene 21 anliegt.
Figur 3 zeigt den Aufbau der Schneidvorrichtung 6. Die Vorrichtung besteht aus einem Schlitten 24, an dessen Unterseite von den vier Ecken vier Beine 26, 26 und 26', 26* nach unten ragen. Das eine Paar von Beinen 26, 26 ist an gegenüberliegenden Seiten mit V-förmigen Einschnitten 25 versehen, während die anderen Beine 26', 26* an gegenüberliegenden Seiten mit weiteren Einschnitten 25 versehen sind, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die V-förmigen Einschnitte fassen an gegenüberliegenden Seitenkanten der Führungsschiene 7 an* so daß die Schneidvorrichtung 6 als Ganzes längs der Führungsschiene verschoben werden kann. Die entgegengesetzten Enden des endlosen Seils 10 sind an gegenüberliegenden Enden des Schlittens 24 durch geeignete Verankerungeeinrichtungen 27 angeschlossen. Die Oberfläche des Schlittens 24 trägt zwei parallel und im Abstand voneinander liegende, an zwei Konsolpaaren 2% 29* befestigte Führungsstangen 28, 28', wobei die Konsolen mit ihren unteren Enden auf dem Schlitten befestigt sind und von der Oberfläche nach oben ragen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Führungsstange 28 in der Nähe ihres einen Endes an zwei im Abstand voneinander liegenden stellen in den zwei im Abstand voneinander liegenden Konsolen 29 gelagert, während die Führungsstange 28' in der Nähe ihres einen Endes in den beiden im Abstand voneinander liegenden Konsolen 29* gelagert ist. Die Führungsstangen liegen parallel zueinander und parallel zur Vorschubrichtung des Glasbandes 1 bzw. rechtwinklig zur Führungsschiene 7· Die anderen Enden der parallelen Führungsstab-
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gen 28 und 28' ragen bis über die benachbarte Seitenkante des Schlittens 24 hinaus. Zwischen den Führungsstangen und parallel im Abstand dazu liegt eine Kugelspindel 30, die mit ihrem nicht mit Gewinde versehenen Teil an zwei verschiedenen Stellen in Lagern 311 31 gelagert ist, welche auf dem Schlitten 24 befestigt sind. Weiterhin ist auf dem Schlitten 24 mittels geeigneter Einrichtungen in der Nähe und parallel zum nicht mit Gewinde versehenen Teil der Spindel 30 ein elektrischer Impulsmotor 35 angeordnet, der natürlich auch parallel zu den Führungsstangen 28 und 28· liegt. Der Motor 35 dient zum Antrieb der Spindel. Das mit Gewinde versehene Ende der Spindel 30, das über die benachbarte Seitenkante der Führungsschiene 7 hinausragt, sitzt drehbar in einem Querträger 32 und faßt in einen hohlen zylindrischen. Mittelteil 32a des Querträgers ein, der die äußersten, mit Gewinde versehenen Enden der Führungsstangen 28 und 28' miteinander verbindet. Das äußerste Ende des nicht mit Gewinde versehenen Teils der Spindel 30 ist mit einem Zahnrad 33 versehen, das mit einem Ritzel 34 in Eingriff steht, welches am freiliegenden Ende der Abtriebswelle des Motors 35 befestigt ist.
Quer über die Führungsstangen 2ö und 28' sowie über die Spindel 30 faßt ein T-förmiger, beweglicher Arm 36, der an den einander gegenüberliegenden Enden mit Durchgangslöchern 36a und 36a versehen ist, durch die die Dünrungsstangen 28, 28· lose hindurchfassen, sowie mit einem Durchgangsloch 36b in der Mitte des Querteils, durch das die Spindel 30 hindurchfaßt. Auf den Gewindeteil der Spindel 30 ist zwischen dem Arm und den Lagern 31 eine Kugelmutter 37 aufgeschraubt. Wenn jetzt der Motor 35 in Vorwärtsrichtung umläuft, wird auch die Spindel 30 in Vorwärtsrichtung gedreht, so daß der bewegliche Arm 36 in Richtung des Pfeiles verschoben wird. Wenn andererseits der Motor 35 in der umgekehrten Richtung umläuft, wird auch die Spindel in der umgekehrten Drehrichtung umlaufen, so daß der Arm 36 entgegen der Richtung des Pfeiles weiterbewegt wird.
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Das Schneidwerkzeug 38 weist eine äußere Hülse 40, die mit einer am oberen Ende befestigten Halterung 39 an beweglichen Arm 36 befestigt werden kann, einen verschiebbaren Badhalter 41, der teleskopartig in die Hülse 40 einfaßt und normalerweise durch eine in der Hülse sitzende, nicht dargestellte Schraubenfeder nach unten gedrückt wird, sowie ein Schneidrad 42 auf, das drehbar im unteren, freiliegenden Ende des Radhalters 41 gelagert ist· In bekannter Weise kann die Kraft der Schraubenfeder, die den Radhalter 41 nach unten drückt, mittels einer Einstellmutter eingestellt werden, die in das obere Ende der Hülse 40 eingeschraubt ist, so daß das Schneidrad 42 das Glasband mit einer konstanten Kraft berührt.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung, bei der ein sich bewegendes Glasband 1 in Querrichtung rechtwinklig zur Vorschubrichtung geschnitten oder angeritzt wird, wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 3 im einzelnen erläutert.
Wenn man annimmt, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes 1 den Wert V habe, der Durchmesser der Fühlrolle 19 den Wert D besitzt und die Anzahl von Impulsen, die vom Generator 18 bei einer vollständigen Umdrehung der Rolle 19 erzeugt wird, F beträgt, dann ist die Anzahl η der vollständigen Umdrehungen der Fühlrolle 19 in der Zeiteinheit η · V/jJD, und die Anzahl der vom Generator 18 erzeugten impulse in der Zeiteinheit oder die erzeugte Impulsfrequenz ist
f - p.v/(;d). (1)
Hit anderen Worten: Wenn der Durchmesser D der Fühlrolle und die Anzahl P der erzeugten Impulse je Umdrehung der Fühlrolle einmal bestimmt sind, kann die Vorachubgeechwindigkeit des Glasband·« als Funktion der Frequenz f angegeben werden·
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Da auf der anderen Seite der Vorschubweg des Glasbandes je vollständiger Umdrehung der Fühlrolle 19 den Wert ~,.V besitzt und die Anzahl der erzeugten Impulse je Umdrehung der Rolle P ist, ergibt sich als Vorschubweg L des Glasbandes je Impuls L = "Ü
Mit anderen Worten: wenn der Durchmesser der Fühlrolle 19 einmal festgelegt ist, kann der Vorschubweg des Glasbandes durch Zählung der Anzahl der Impulse festgestellt werden.
Wenn man jetzt annimmt, daß der auf der Senneidvorrichtung 6 angeordnete Motor 35 bei einem bestimmten Impuls um einen vorgegebenen Winkel θ in Vorwärtsrichtung weiterdreht, wird der Motor, wenn ihm ein Impuls mit der Frequenz f zugeführt wird, in der normalen Drehrichtung mit der folgenden Drehzahl je Zeiteinheit umlaufen:
N = e.f/360. (2)
Wenn der Motor 35 sich dreht, wird hierdurch über das Ritzel 34 und das Zahnrad 33 auch die Spindel 30 in Drehung versetzt, wodurch die Mutter 37 und der bewegliche Arm 36 auf der Spindel 30 in Richtung des Pfeiles längs der Führungsstangen 28, 28' vorgeschoben werden. Wenn die Steigung der Spindel 30 mit L bezeichnet wird, wird das Schneidwerkzeug 38, das am beweglichen Arm 36 sitzt, immer dann um den Abstand L in der Vorschubrichtung des Glasbandes fortschreiten, wenn die Spindel eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Wenn jetzt angenommen wird, daß die Zähnezahl des Ritzels 34η. und die des Zahnrades n^ beträgt, wird die Vorschubstrecke L1 des Schneidwerkzeugs 38 in Vorsehubriehtung des Glasbandes bei jeder vollständigen Umdrehung des Motors 35 den Wert
L' - B1
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annehmen. Wenn jetzt die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes 1 den Wert V besitzt, die Frequenz £ des Generators durch die Gleichung (1) ausgedrückt wird, und die Drehzahl N des Motors je Zeiteinheit durch die Gleichung (2) angegeben wird, erhält man
N . Pil.· §_ .
r.D 360
Dementsprechend kann die Vorschubstrecke des Schneidwerkzeugs 38 in Vorschubrichtung des Glasbandes je Zeiteinheit oder aber die Vorschubgeschwindigkeit ν durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
. Zl .L. P'V , θ
(3)
Damit jedoch die Schneidvorrichtung 6 längs der Führungsschiene 7 so verschoben wird, daß bei Antrieb durch den Motor 15 das Glasband 1 rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Bandes zertrennt wird, ist es erforderlich, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs 38 längs der Führungsstangen 28, 28' oder die Geschwindigkeit ν gleich der Vorschubgeschwindigkeit V des Glasbandes ist. Wenn nun angenommen wird, daß in Gleichung (3) ▼ = V ist, ergibt sich die folgende Beziehung:
τ. D 350
Wenn also xu,, L, P, D und 0 derart eingestellt werden, daß die Gleichung (4) erfüllt ist, kann die Vorschubgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs 38 in Vorschubrichtung des Glasbandes 1 längs
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der Führungsstangeη 28 und 28· oder die Geschwindigkeit ν stets gleich der Vorschubgeschwindigkeit V des Glasbandes gemacht werden und ist unabhängig von der Gleitgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung 6 längs der Führungsschiene 7· Das bedeutet, daß sich das Glasband und das Schneidwerkzeug 58 im wesentlichen stationär berühren. Wenn dementsprechend die Schneidvorrichtung 6 längs der Führungsschiene 7 gleitet, deren Achse im wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Glasbandes liegt, kann das Schneidwerkzeug das Glasband 1 genau rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Bandes durchtrennen oder anritzen. In einem solchen Falle wird die Drehzahl des Elektromotors 15 vorzugsweise so eingestellt, daß die Schneidvorrichtung 6 vom Motor so angetrieben wird, daß sie einen genauen Schnitt quer über das Glas ausführt, unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform eines automatischen Steuersystems, das die Arbeitsweise der sich bewegenden mechanischen Komponenten der Vorrichtung der Figuren 1 bis 3 elektrisch steuert In Figur 4 sind ein Betätigungsschalter und ein Stop-Schalter mit 45 bzw. 46 bezeichnet. Ein Signalerzeuger, der den elektrischen Impulsmotor 35 in der umgedrehten Richtung in Drehung versetzt, ist als Frequenzgenerator 4/ mit veränderlicher Frequenz dargestellt.
Die automatische Steuereinrichtung der Figur 4 weist einen Kreis 48 zur Wellenformung auf, der die Wellenform der Impulssignale S0 formt, die die Vorschubgeschwindigkeit des sich bewegenden Glasbandes darstellen, welche durch den Impulsgenerator 18 festgestellt wird, weiter eine Torschaltung 49, die die geformten Impulse durch den geschlossenen Kreis des Betätigungsschalters
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leitet, einen vorsingesteilten Zähler 50, der die Anzahl aufeinanderfolgender Signale zählt und ein Steuersignal S1 erzeugt, wenn die Anzahl der Impulse einen vorbestimmten Wert erreicht hat, einen Steuerkreis 54 für die Elektromotor 15, um diesen in Abhängigkeit vom Steuersignal S1 in Vorwärts- oder Rückwärts-Drehrichtung umlaufen zu lassen, so daß die Schneid· vorrichtung 6 in der einen oder anderen Richtung längs der Führungsschiene 7 verschoben wird, sowie einen Steuerkreis 60 für den Impulsmotor, der in Abhängigkeit vom Steuersignal S1 weitere Impulse S0 dem Motor 35 zuführt, so daß der Motor in Vorwärtsdrehrichtung umläuft, wodurch das Schneidwerkzeug 38 längs der Führungsstangen 28 und 28* weiterbewegt wird, bis es ein Ende seiner Bewegung erreicht« Vom Steuerkreis 60 werden dann Impulse für die umgekehrte Drehrichtung Sz, die vom Impulsgenerator 47 erzeugt werden, kontinuierlich dem Impulsmotor 35 zuführt, so daß dieser in der umgekehrten Drehrichtung umläuft· Auf diese Weise wird das Schneidwerkzeug wieder in die Ausgangslage zurückbewegt.
Der voreingesteilte Zähler 50 weist einen Impulszählkreis 51 auf, der die Anzahl der Signale S0 zählen kann, einen Steuerwert-Einstellkreis 52, der die Größe jedes von dem kontinuierlichen Glasband abzutrennenden Teil· in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen einzustellen gestattet und ein Steuersignal S1 erzeugt, wenn der Wert, der der gezählten Anzahl von Impulsen entspricht, erreicht ist, sowie einen üblichen NuIl-Rüoketellkreis 53» der den Zählkreis 51 nach einem Zählvorgang wieder in die Ausgangsstellung zurückbringt. Das Steuersignal S1 wird vom Steuerwert-Einstellkreie52 einmal dem Motorsteuerkreia 54 als Einschalt-Signal zugeführt, um den Kreis 54 mit Strom zu versorgen. Zum anderen wird das Steuersignal S1 einer Torschaltung 61 des Motoreteuerkreise· 60 als Einschalt-Signal zugeführt.
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Der Motorsteuerkreis 54- weist einen Steuerkreis 55 für die Vorwärt sdrehrichtung auf, der einen Schalter enthält, welcher den Motor 15 an die positive Klemme einer nicht dargestellten Stromversorgung legen kann, wenn dem Schalter das Instruktionssignal S. zugeführt wird, einen Steuerkreis 56 für die Rückwärtsdrehrichtung, der den Motor 15 mit der negativen Klemme der Stromversorgung verbindet, wenn dem Kreis das Signal S. zugeführt wird, sowie Signalerzeugungskreise 57» 58, die Steuersignale S^ bzw. Sn erzeugen, wenn die Mikroschalter 16 und 17 geschlossen werden. Das Signal S^, des Kreises 57 wird dem Steuerkreis 55 als Ausschalt-Signal zugeführt, um den Steuerkreis 55 stromlos zu machen, während das Steuersignal Sc aus dem Kreis 58 dem Steuerkreis 56 als Ausschalt-Signal zugeführt wird, um diesen Steuerkreis stromlos zu machen.
Der Motorsteuerkreis 60 weist eine Torschaltung 61 auf, die beim Anlegen des Steuersignals S^ öffnet und den Durchgang der Signale S gestattet, einen Verstärker 62 für die Vorwärtsdrehrichtung, der die durch das Tor hindurchgegangenen Signale verstärkt und sie dem Motor 35 als Vorwärtsdrehrichtungsimpulse zuführt, ein Tor 63, das bei Anlegen des Steuersignals Sc vom Kreis 57 oder 58 öffnet und die Signale S? für die umgekehrte Drehrichtung aus dem Generator 47 durchläßt, sowie einen Verstärker 64 für die Rückwärtsdrehrichtung, der die Signale S^, die durch das Tor hindurchgegangen sind, verstärkt und sie dem Motor 35 zuführt. Der Steuerkreis 60 weist weiterhin einen reversiblen Zählkreis 65 auf, der die Signale S » die durch das Tor 61 hindurchkommen, als additive Eingänge zählt, und der die Signale S^, die durch das Tor 63 hindurchkommen, als subtraktive Eingänge zählt, sowie einen Steuerwert-Einstellkreis 66, der ©in "Aus"-Signal an das Tor 63 gibt, wenn die Summe der additiven Eingangwerte und der subtraktion Eingangswarte Null ist. Schließlich ist noch ein üblicher Null-Hilckstellkreis 67 vorgesehen, der den reversiblen Zählkreis nach einem Zählvorgang wieder in die Ausgangslaga rücketellt. 109812/1243
Es soll jetzt die Arbeiteweise des oben erläuterten automatischen Steuersysteme erläutert werden. Es sei angenommen, daß die Einrichtung in Betrieb gesetzt ist und das Glasband kontinuierlich auf dem Förderer weiterbewegt wird. Wenn der Betätigungsschalter 4-5 geschlossen ist und wenn die Sehneidvorrichtung 6 an einem Ende der Führungsschiene 7 steht oder die Stellung A der Figur 1 einnimmt, wird das Tor 49 auf Durchgang geschaltet, so daß die Signale SQ hindurchtreten können. Die Signale werden dann dem Zahlkreis 51 des Einstellzählers zugeführt, wo sie gezählt werden· Wenn der Zählkreis 51 anzeigt, daß der Zählwert der Signale einem Wert entspricht, auf den der Zähler voreingestellt ist, erzeugt der Steuerwert-Einstellkreis >2 ein Steuersignal S1. Dieses Steuersignal S1 Versorgt den Steuerkreis 55 für die Vorwärtsdrehung des Motorsteuerkreises mit Strom, so daß der Motor 15 in Vorwärtsrichtung umläuft und die Schneidvorrichtung 6 aus der Stellung A längs der Führungsschiene 7 zur Stellung B verschoben wird. Gleichzeitig schaltet das Steuersignal S1 das Tor 61 des Steuerkreises für den Motor 35 auf Durchgang, so daß dem Motor 35 die Signale S zugeführt werden und der Motor in Vorwärtsdrehrichtung umläuft. Dadurch wird, während sich die Schneidvorrichtung 6 in der oben erwähnten Sichtung längs der Führungsschiene bewegt, das Schneidwerkzeug 38 längs den Führungsstangen 28 und 28* bewegt, und zwar mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie das Glasband 1. Dabei werden die Signale S0, die dem Motor 35 über das Tor 61 zugeführt werden, als additive Eingänge im reversiblen Zählkreis 63 gezählt.
Wenn die Schneidvorrichtung 6 das andere Ende der Führungsschiene 7 oder die Stellung B erreicht, wird der Mikroschalter 16 geschlossen, worauf das "Aus^Signal S4 des Signalgenerators 57 die Drehung des Motors 15 anhält und dadurch die Schneidvorrichtung 6 anhält, wobei gleichseitig das Steuersignal Sc das Tor 61 als "Aus"'-Signal zugeführt wird, so daß die Drehung des Motors 35 für
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das Schneidwerkzeug 38 angehalten wird. Darauf wird das Steuersignal Sc dem Tor 63 als MEin*Signal zugeführt und öffnet das Tor, so daß die Signale Sz für die umgekehrte Drehrichtung vom Generator 47 über das Tor 63 dem Motor 35 zugeführt werden, worauf das Signal S, dem reversiblen Zählkreis 65 als subtraktiver Eingang zugeführt wird. Infolgedessen dreht der Motor seine Drehrichtung um und treibt die Schneidvorrichtung in der umgekehrten Richtung an, wobei Sie von der Stellung B längs der Führungsschiene zur Stellung 1 läuft. Da der Motor 35 in der oben erläuterten Weise in der umgekehrten Drehrichtung betrieben wird, wird das Schneidwerkzeug 38 in der umgekehrten Richtung längs der Führungsstangen 28 und 28· bewegt. Da das Schneidwerkzeug 38 in der umgekehrten Richtung bewegt wird, wenn die Summe der additiven und der subtraktiven Eingangswerte Null wird, wird ein "Aus"-Signal Sp dem Steuerwert-Einstellkreis 66 zugeführt, um den Motor 35 abzuschalten und das Schneidwerkzeug 38 wieder in die. Ausgangsstellung zurückzuführen. Da dem Motor 35 die gleiche Anzahl von Signalen S* - d.h. Signale für die umgekehrte Drehrichtung - wie von Signalen S0 - Signale für die Vorwärtsdrehrichtung - zugeführt wird, kann das Schneidwerkzeug 38 genau wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Auf diese Weise ist ein in Querrichtung erfolgender Schnitt auf dem Glasband, wie er durch das Steuersignal S1 vorgeschrieben ist, abgeschlossen.
Während dieses oben erläuterten Schneidvorgangs werden die aufeinanderfolgenden Signale SQ, die durch das Tor 4-9 hindurchtreten, im Zählkreis 51 in der gleichen Weise gezählt wie die vorhergehenden Signale SQ. Wenn der Zählwert der Signale gleich einer Länge eines vom durchlaufenden Glasband abzutrennenden Abschnitts wird, erzeugt der Kontrollwert-Einstellkreis ein neues Steuersignal S1, das dem Motorsteuerkreis 54 und dem Motorsteuerkreis 60 zugeführt wird. Dadurch wird der Steuerkreis für die umgekehrte Drehrichtung 56 mit Strom versorgt und dreht den Motor 15 in der
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umgekehrten Richtung, so daß die Schneidvorrichtung 6 in umgekehrter Richtung längs der Führungsschiene 7 verschoben wird. Gleichzeitig wird das Tor 61 offen gesteuert und der Motor 35 Vorwärtsrichtung gedreht, so daß der Arm 36 und dementsprechend auch das Schneidwerkzeug 38 in Vorschubrichtung des Glasbandes längs der Führungsstangen 28 und 28' verschoben werden, um einen, in Querrichtung verlaufenden Schnitt des Glasbandes einzuleiten. Wenn der zweite Schnitt mittels des Schneidwerkzeuges 38 abgeschlossen ist , wird der Mikroschalter 17 geschlossen und hält die Drehung des Motors in umgekehrter Drehrichtung an, so daß die Schneidvorrichtung 6 in der Stellung A verbleibt, worauf die Drehung des Motors 35 in Vorwärtsrichtung angehalten wird. Unmittelbar nach dem Anhalten der Vorwärtsdrehung des Motors 35 wird der Motor in umgekehrter Drehrichtung in Bewegung gesetzt und bringt schnell das Schneidwerkzeug 38 in seine Ausgangsstellung zurück. Auf "diese Weise führt eine einzige Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung 6 quer über das Glasband den Schnitt in Querrichtung zweimal aus. Wenn der oben erläuterte Vorgang wiederholt wird, werden aufeinanderfolgende Glasabschnitte, die gleiche vorbestimmte Größe haben, vom kontinuierlichen Glasband in einer fortlaufenden und wirksamen Weise abgetrennt.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Größe der Scheiben oder Glasabschnitte, die vom kontinuierlichen Glasband abgetrennt werden, innerhalb eines recht großen Bereiches dadurch verändert werden, daß der Einstellwert für den Steuerwert-Einsteilzähler 52 im Einst.e 11 zähler 50 verändert wird. Die Geschwindigkeit der Schneidvorrichtung 6 kann dadurch leicht auf einen Wert eingestellt werden, der für einen bestimmten Schnitt günstig ist, daß unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes geeignete übliche Drehaahlsteuereinrichtungen vorgesehen werden, mit denen die Drehzahl des Elektromotor* 15 geregelt wird, und die wahlweise an dea Steuerkreis 55 tür die VQrwärtadrehung und den
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Steuerkreis 56 für die Rückwärtsdrehung angeschlossen sind. Außerdem kann die Drehzahl des Motors 35 leicht dadurch eingestellt werden, daß die Frequenz der Signale S* für die Eückwärtsdrehung aus dem Generator 47 eingestellt wird, wobei dann dementsprechend die Geschwindigkeit des Schneidwerkzeuges J8 bei Bewegung zur Ausgangsstellung leicht auf einen erwünschten hohen Wert einstellbar ist.
Wenn sich auch die vorstehende Beschreibung allein auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung bezieht, so ist doch klar, daß die dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für die Erfindung darstellt und den Rahmen der Erfindung nicht einschränkt e
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Claims (1)

  1. ins priiehe
    Verfahren zum automatischen Zertrennen eines Glasbandes., dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung (6) quer über ein sich auf einem Förderer (2) in Vorschubrichtung bewegendes kontinuierliches Glasband (1) im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Glasbandes aus einer ersten Stellung in der Nähe und jenseits einer Seitenkante des Glasbandes zu einer zweiten Stellung in der Nähe und jenseits der anderen Seitenkante des Glasbandes bewegt wird, daß gleichzeitig ein Schneidwerkzeug (38), das derart an der Schneidvorrichtung angebracht ist, daß es sich zusammen mit dieser und quer zum Glasband bewegen kann, in der Vorschubrichtung mit derselben Geschwindigkeit wie das Glasband bewegt wird, daß die Schneidvorrichtung in der zweiten Stellung während einer vorbestimmten Zeit festgehalten wird, während das Schneidwerkzeug entgegen der Vorschubrichtung des Glasbandes mit einer höheren Geschwindigkeit in die Ausgangslage zurückgeführt wird, wobei nach Rückkehr des Schneidwerkzeugs in die Ausgangsstellung die Schneidvorrichtung aus der zweiten Stellung in die erste . Stellung und gleichzeitig das Schneidwerkzeug in Vorschubrichtung des Glasbandes mit derselben Geschwindigkeit wie das Glasband bewegt wird, so daß bei einer einzigen Hin- und Herbewegung der Schneidvorrichtung quer über das Glasband ein zweifacher Schnitt in Querrichtung des Glasbandes ausgeführt wird.
    2. Vorrichtung zum automatischen Zertrennen eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbandes, das auf einem Förderer in Vorschubrichtung bewegt wird, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Förderers (2) angeordnete und im wesentlichen rechtwinklig dazu quer über den Förderer verlaufende Führungsschiene (7)»
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    durch eine Seimeidvorrichtung (6) an der Schiene, die auf der Schiene eine Hin- und Herbewegung ausführen kann und ein Schneidwerkzeug trägt, das sich zusammen mit der Schneidvorrichtung (6) und weiterhin quer dazu und unabhängig von der Schneidvorrichtung in Vorschubrichtung des Glasbandes und in umgekehrter Richtung bewegen kann, durch einen Elektromotor (15) zum Antrieb der Schneidvorrichtung, durch zwei Führungsstangen (28, 28') zum Führen des Schneidwerkzeugs in Vorschubrichtung und in umgekehrter Richtung, durch eine Antriebseinrichtung mit einem elektrischen Impulsmotor (35)» der auf der Schneidvorrichtung angebracht ist und das Schneidwerkzeug in Vorschubrichtung mit derselben Geschwindigkeit wie sie das Glasband aufweist und mit höherer Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung antreiben kann, durch einen Impulsgenerator (18) zum Feststellen der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes und zum Umwandeln der festgestellten Vorschubgeschwindigkeit in Impulse, und durch eine elektrische Steuereinrichtung zum Steuern des Elektromotors, der die Schneidvorrichtung antreibt, und des Impulsmotors, der das Schneidwerkzeug antreibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (6) einen Schlitten (24) aufweist, der auf der Führungsschiene (7) verschiebbar angeordnet ist und Beine (26, 26') besitzt, die von der Unterseite des Schlittens nach unten ragen und gleitend an der Schiene angreifen»
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7) oberhalb des Förderers (2) angeordnet ist, im wesentlichen rechtwinklig dazu liegt und an ihren gegenüberliegenden Enden in der Näne der einander gegenüberliegenden Seitenkanten des sich bewegenden Glasbandes Mikroschalter (16, 17) aufweist, die ihre Kontakte schließen, wenn die Schneidvorrichtung (6) die Mikroschalter erreicht.
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    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (6) zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete Führungsstangen (28, 28') aufweist, die quer zur Führungsschiene (7) angeordnet sind, mit ihren einen Enden fest am Schlitten (24) angebracht sind und mit den anderen Enden über die benachbarte Seite der Führungsschiene hinausragen, wobei weiterhin ein beweglicher Arm (36) vorgesehen ist, der das Schneidwerkzeug (38) trägt und mit seinen entgegengesetzten Enden verschiebbar auf den Führungsstangen gelagert ist·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (6) eine Kugelspindel (30) aufweist, die zwischen den Führungsstangen (28, 28') und parallel im Abstand dazu liegt, sowie eine Kugelmutter (37), die auf die Spindel aufgeschraubt ist und an der der bewegliche Arm (36) befestigt ist, so daß bei Drehung der Spindel das Schneidwerkzeug (38) längs der Führungsstangen bewegt wird.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30) mit ihrem Gewindeende drehbar in der Mitte (32a) eines Verbindungsträgers (32) gelagert ist, der die Führungsstengen (28, 28') miteinander verbindet, und daß das nicht mit Gewinde versehene Ende der Spindel in Konsolen (31» 31) gelagert ist, die am Schlitten (24) befestigt sind und nach oben ragen, wobei die Spindel (30) am äußersten Ende des nicht mit Gewinde versehenen Abschnitts ein Zahnrad (33) trägt, das mit einem Hitze! (34) in Eingriff steht, welches am Impulsmotor (35) sitzt, der auf dem Schlitten befestigt ist.
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    8. Vorrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuereinrichtung eine Torschaltung (49) aufweist, die den Durchgang der vom Impulsgenerator (18) erzeugten Signale steuert, einen voreinstellbaren Zähler (50), der die Anzahl der durch die Schranke gelangenden Signale zählt und ein Steuersignal erzeugt, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Signalen gezählt ist, einen Steuerkreis (54) für einen Elektro-' motor (15)» der bei Anlegen des Steuersignals mit Strom versorgt wird und den Elektromotor in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung umlaufen läßt, und einen Steuerkreis (60) für einen Impulsmotor (35)» der bei Anlegen des Steuersignals zunächst den Impulsmotor in Vorwärtsrichtung und anschließend in Rückwärtsdrehrichtung mit höherer Geschwindigkeit umlaufen läßt.
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (50) einen Impulszählkreis (51) aufweist, der die Anzahl der durch das Tor (4-9) gelangenden Signale zählt, einen Steuerwert-Einstellkreis (52), der ein Steuersignal erzeugt, wenn die Anzahl der Signale einen vorbestimmten Wert erreicht, der eine vorbestimmte Größe eines vom kontinuierlichen Glasband abzutrennenden Abschnitts angibt, und einen Null-Rückstellkreis (53)» der den Impulszähler in die Nullstellung zurückstellt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (54) für den Elektromotor (15) einen Steuerkreis (55) für die Vorwärtsdrehrichtung aufweist, der bei Anlegen des Steuersignals mit Strom versorgt wird und den Motor (15) für die Schneidvorrichtung (6) in Vorwärtsrichtung umlaufen läßt, einen ersten Kreis (57) zum Erzeugen eines Signals, der dem Steuerkreis (55) für die Vorwärtsdrehriohtung beim Schließen des einen Mikroschalters (16) ein "Aus"-Signal zuleitet, und
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    einen Kreis (58) zum Erzeugen eines zweiten Signals, der beim Schließen des anderen Mikroschalters (17) mit Strom versorgt wird und dem Steuerkreis (56) für die Rückwärtsdrehrichtung ein "Aus"-Signal zuleitet, wobei die Kreise zum Erzeugen des ersten und zweiten Signals einen weiteren Kreis einschließen, der einen Teil eines Steuersignals dem Impulssteuerkreis zuleiten.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulssteuerkreis (60) eine erste Torschaltung (61) aufweist, die bei Anlegen eines Steuersignals vom Einstellzähler (50) öffnet und Signale durchläßt, und die bei Anlegen eines umgekehrten Signals von den Kreisen (5It 58) zum Erzeugen des ersten und zweiten Steuersignals schließt, so daß der Durchgang der Signale verhindert wird, einen Verstärker (62) für die Vorwärtsdrehrichtung, der die Signale, die durch das erste Tor (61) hindurchgehen, verstärkt und dem Impulsmotor (35) zuleitet, einen reversiblen Zählkreis (65), der die durch das erste Tor (61) gelangenen Signale als additiven Eingang aufnimmt, einen variablen Impulsgenerator (4-7), der Signale für die Rückwärtsdrehrichtung erzeugt, die den Impulsmotor in der Rückwärtsdrehrichtung umlaufen lassen, eine zweite Torschaltung (63), die bei Anlegen eines Steuersignals öffnet und die Signale für die Rückwärtsdrehrichtung durchläßt, einen Verstärker (64-) für die Rückwärt sdrehrichtung, der die Signale für die Rückwärtsdrehrichtung, die durch das zweite Tor (63) hindurchgelangt sind, verstärkt und dem Impulsmotor zuführt, einen Steuerwert-Einstellkreis (b6), der die Signale für die Rück-
    . wärtsdrehrichtung dem reversiblen Zählkreis als subtraktive Eingänge zuführt und dem zweiten Tor (63) ein "Aus"-Signal zuführt, wenn die Summe der additiven und subtraktiven Eingangssignale, die im reversiblen Zähler gezählt werden, Null wird, sowie schließlich einen Null-Rückstellkreis (67), der ' den reversiblen Zählkreis (65) in die Nullstellung rückstellx;·
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