DE3024962A1 - Vorrichtung zum bewickeln von kardenraedern - Google Patents

Vorrichtung zum bewickeln von kardenraedern

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DE3024962A1 DE19803024962 DE3024962A DE3024962A1 DE 3024962 A1 DE3024962 A1 DE 3024962A1 DE 19803024962 DE19803024962 DE 19803024962 DE 3024962 A DE3024962 A DE 3024962A DE 3024962 A1 DE3024962 A1 DE 3024962A1
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Klaus 7440 Nürtingen Kunde
Klaus 7000 Stuttgart Schöffski
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/92Attaching card clothing to carding elements

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Bewickeln von Kardenrädern
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung.
  • Wegen der speziellen Probleme, die sich bei der Anwendung von Kardenrädern in Verbindung mit Rundstrickmaschinen ergeben, werden zur Bewicklung dieser Kardenräder flexible, auf ihrer äußeren Oberfläche mit Drahthaken versehene Kratzenbänder verwendet, deren Breite wesentlich kleiner als die in Richtung der Drehachse gemessene Breite der Kardenräder ist. Die Kratzenbänder werden in Abhängigkeit von ihrer Breite und dem Durchmesser der Kardenräder in mehr oder weniger Windungen spiralförmig um die Mantelfläche der Kardenräder gelegt und dort mittels Schrauben oder durch Kleben befestigt.
  • Da das rein manuelle Bewickeln der Kardenräder Schwierigkeiten bereitet, sind Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Art bekannt geworden, die das Bewickeln der Kardenräder mechanisieren und vereinfachen.Bei der Benutzung dieser Vorrichtungen werden die Kratzenbänder mit der Hand geführt und gleichzeitig gegen die Jeweils vorher aufgelegte Windung gedrückt, wobei mit keilförmigen Hilfsvorrichtungen die Anfangssteigung festgelegt werden kann.
  • Eine systematische Untersuchung der in Stoffen mit eingekästen Fasern auftretenden, durch ungleichmäßigen Fasereintrag verursachten Fehler, die als sichtbare Streifen oder Spiralen in der eingebundenen Faserschicht in Erscheinung treten, hat überraschend ergeben, daß ein enger Zusammenhang zwischen der Qualität des fertigen Produkts und der Genauigkeit besteht, mit der die Kardenbänder bewickelt werden. Vor allem Toleranzen in der Breite der aurgewickelten Kratzenbänder scheinen sichtbare Mängel im Gestrick zur Folge zu haben, weil diese Toleranzen beim AndrUcken einer Windung an das bereits aufgewickelte Teil des Kratzenbandes zu Wellungen führen, die sich über die ges alte Breite des Kardenrades wiederholen und insbesondere Ungleichförmigkeiten bezüglich der Steigung des Kratzenbandes bewirken.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bewicklungsvorrichtung für Kardenräder der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die nicht nur eine Mechanisierung des Bewicklungsvorgangs, sondern vor allem auch eine reproduzierbar gleichförmige Bewicklung einer Vielzahl von Kardenrädern ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß aufgrund der mit einer definierten Vorspannung kombinierten Zwangsführung des Kratzenbandes beim Bewickeln eine stets gleichförmige Auflage des Kratzenbandes auf die Mantelfläche der Kardenräder sichergestellt ist, ohne daß die bei manueller Führung des Kratzenbandes auftretenden Ungleichförmigkeiten auftreten.
  • Die durch Toleranzen in der Breite der Kratzenbänder auftretenden Ungleichförmigkeiten lassen sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht dadurch beseitigen, daß die Relativbewegung zwischen dem Drehkörper und dem Führungskanal derart eingestellt wird, daß pro Umdrehung ein Weg zurückgelegt wird, der um die maximale Breitentoleranz größer als die Sollbreite des aufzuwickelnden Kratzenbandes ist. Etwaige Breitenänderungen des Kratzenbandes können daher nicht mehr zu Abweichungen von der vorgewählten bzw.
  • benötigten Steigung, sondern allenfalls zu feinen Spalten zwischen benachbarten Windungen führen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Breite des Führungskanals verstellbar und weist die Transportvorrichtung eine Mehrzahl von Gewindespindeln mit unterschiedlichen Steigungen auf. Eine derart ausgebildete Vorrichtung kann durch Einstellung der Breite des Führungskanals und Einsetzen der erforderlichen Gewindespindeln mit wenigen Handgriffen zur Bewicklung unterschiedlth großer Kardenräder mit unterschiedlich breiten Kratzenbändern vorbereitet werden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Kardenrad mit einer unbrauchbaren Kratzenband-Bewicklung; Fig. 2 ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einwandfrei bewickeltes Kardenrad; Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf eine AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Seitenansicht eines Kratzenband-Führungskanals; Fig. 6 eine Draufsicht auf den Kratzenband-Führungskanal nach Fig. 5; Fig. 7 einen Satz von Gewindespindeln zum Bewickeln unterschiedlicher Kardenräder; und Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 und 2 zeigen Jeweils ein Kardenrad 1 mit einem Bund 2. Das Kardenrad 1 ist bei einem SteigungswinkeloC spiralförmig mit einem Kratzenband 3 bewickelt, dessen Drahthaken bzw. Beschläge nicht dargestellt sind. Die Lage des Anfangs des Kratzenbandes 3 ist durch den Bund 2 festgelegt und mittels einer Schraube 4 gesichert, während die Lage des Endes des Kratzenbandes 3 durch eine Schraube 5 gesichert ist. Mit den Bezugszeichen 6 und 7 sind leere Bereiche auf der Mantelfäche des Kardenrades 1 bezeichnet, die bei der Ublichen Bewicklung mit einem Kratzenband 3 konstanter Breite erhalten werden.
  • Mit dem Bezugszeichen 8 sind in Fig. 1 typische Wellungen im Verlauf der Wicklungen des Kratzenbandes 3 dargestellt.
  • Diese Wellungen 8 sind eine Folge von Toleranzen in der Breite des Kratzenbandes 3 oder von aus anderen Gründen bewirkten Ungleichförmigkeiten beim Bewickeln und haben nachteilige Folgen auf das herzustellende Gestrick. Fig. 2 zeigt dagegen ein ideal gleichförmig bewickeltes Kardenrad 1, das insbesondere durch den praktisch wellungsfreien Verlauf der Wicklungen und eine entsprechend gleichförmige Anordnung der nicht dargestellten Drahthaken gekennzeichnet ist. Wicklungen dieser Art lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisieren.
  • In Fig. 3 und 4 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bewicklung eines Kardenrades 9 mit flexiblen, Drahthaken 10 aufweisenden Kratzenbändern 11 dargestellt.
  • Die Vorrichtung enthält einen Drehkörper, beispielsweise eine Welle 12, an der das Kardenrad 9 drehfest und axial unverschieblich derart befestigt werden kann, daß die beim Stricken auf einer Rundstrickmaschine (vgl. z.B. DE-OS 27 48 941) wirksame Drehachse des Kardenrades 9 mit der Drehachse des Drehkörpers, z.B. der Mittelachse der Welle 12, übereinstimmt. Zu diesem Zweck besitzt das Kardenrad 9 vorzugsweise eine von Speichen getragene Nabe 13, die auf die Welle 12 aufgeschoben, beispielsweise mit Nut- und Keilverbindungen an dieser befestigt und in entsprechender Weise zur Befestigung des Kardenrades 9 an der Rundstrickmaschine benutzt wird.
  • Die Vorrichtung enthält weiter einen mit der Welle 12 gekoppelten Antriebsmotor 14, mittels dessen die Welle 12 in Umdrehungen versetzt werden kann. Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 14 ist mit einem zweckmäßig regelbaren Untersetzungsgetriebe 15 verbunden, dessen Ausgangswelle ein Zahnrad 16 trägt, das mit einem Zahnrad 17 kämmt, welches auf der in einem Lager 18 drehbar gelagerten Welle 12 sitzt.
  • Oberhalb des Kardenrades 9 ist ein Führungskanal 19 zur Führung des Kratzenbandes 11 während des Bewicklungsvorgangs angeordnet. Der Führungskanal 19 besteht aus einem länglichen Tragkörper 20, in dem eine geradlinig verlaufende Führungsnut 21 für das Kratzenband 11 ausgebildet ist, und kann zusammen mit der Führungsnut 21 unter einem vorgewählten Winkel zur Drehachse der Welle 12 angeordnet und als Ganzes längs einer Bahn verschoben werden, die im wesentlichen parallel zur Welle 12 verläuft. Hierzu ist das eine Ende des Führungskanals 19 mittels eines Schwenklagers 22 und eines Drehlagers 23 schwenkbar und drehbar an einem Schlitten 24 befestigt, der auf seiner Unterseite eine beispielsweise schwalbenschwanzförmige Schiene 25 aufweist, die spielfrei auf eine entsprechend ausgebildete Nut 26 einer Führungsbahn 27 aufgeschoben werden kann. Die Führungsbahn 27 ist auf einem Arbeitstisch 28 abgestUtzt, an dem auch die übrigen unbeweglichen Teile der beschriebenen Vorrichtung angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung weist außerdem eine Transportvorrichtung zur Herstellung einer im wesentlichen parallel zur Drehachse der Welle 12 erfolgenden Relativbewegung zwischen der Welle 12 und dem Führungskanal 19 auf. Diese Transportvorrichtung enthält eine Gewindespindel 29, die auf eine in Lagern 30 gehaltene Welle 31 aufgeschoben und drehfest sowie axial unverschieblich auf dieser befestigt werden kann. Die Welle 31 trägt weiterhin eine auswechselbare Riemenscheibe 32, die mittels eines Riemens 33 und einer auf der Welle 12 befestigten, im Bedarfsfall ebenfalls auswechselbaren Riemenscheibe 34 vom Antriebsmotor 14 angetrieben wird. Die Achsen der Welle 31 und der Gewindespindel 29 sind parallel zur Drehachse des Drehkörpers bzw. zur Mittelachse der Welle 12 angeordnet. Die Gewindespindel 29 enthält auf ihrer Mantelfläche eine spiralförmige Nut 35, wobei die Ganghöhe dieser Nut 35 bzw. Spirale vorzugsweise gleich der Summe aus der Sollbreite des aufzuwickelnden Kratzenbandes 11 und einer vorgewählten Toleranz ist.
  • Der Führungskanal 19 weist an seiner Unterseite ein Gleitstück 36 auf, das durch Verschwenken des Führungskanals 19 um die horizontale Schwenkachse des Schwenklagers 22 in die spiralförmige Nut 35 der Gewindespindel 29 eingesetzt und in dieser durch das Gewicht des FUhrungskanals 29 gehalten werden kann. In dieser Lage des Gleitstücks 36 steht das dem Kardenrad 9 zugewandte Ende der Führungsnut 21 der Mantelfläche des Kardenrads 9 unmittelbar gegenüber und ermöglicht ein im wesentlichen tangentiales Auflegen des Kratzenbandes 11 auf diese Mantelfläche.
  • Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Nach dem Aufstecken und Befestigen des zu bewickelnden Kardenrads 9 auf die Welle 12 wird eine solche Länge des zu verwendenden Kratzenbandes 11 abgeschnitten, wie zur Bewicklung des aufgesteckten Kardenrads 9 einschließlich eines gewissen Überschusses benötigt wird. Sodann wird das Kratzenband derart in die Führungsnut 21 eingelegt, daß sein eines Ende unmittelbar über dem in Fig. 3 linken Ende des Kardenrads 9 angeordnet ist. Dieses Ende des Kratzenbandes wird nun durch Kleben oder mittels einer der Schraube 5 (Fig. 1) entsprechendenSchraube auf der Mantelfläche des Kardenrads 9 befestigt. Der freie, nach hinten aus der Führungsnut 21 herausragende Abschnitt des Kratzenbandes 11 wird im Bedarfsfall über nicht dargestellte Umlenkrollen gelegt und mit einem Gewicht 37 (Fig. 4) beschwert, das als Vorspanneinrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorgewählten Vorspannung des Kratzenbandes 11 beim Bewicklungsworgang dient.
  • Das Gleitstück 36 des FUhrungskanals 19 wird nun in den in Fig. 3 ganz links befindlichen Gang der spiralförmigen Nut 35 der Gewindespindel 29 eingelegt, indem der Führungskanal 19 einerseits mittels des Schwenklagers 22 entsprechend verschwenkt und andererseits mittels des eine vertikale Achse aufweisenden Drehlagers 23 und des auf der Führungsbahn 27 beweglichen Schlittens 24 in die erforderliche Position gebracht wird. Die Vorrichtung ist nun für den Bewicklungsvorgang vorbereitet. Wegen des formschlüssigen Eingreifens des Gleitstücks 36 in die Nut 35 nehmen der Führungskanal 19 und mit ihm auch die Nut 35 und das Kratzenband 11 automatisch den erwünschten Winkel zur Achsrichtung der Welle 12 ein,der der den Steigungswinkel iL (Fig. 1 und 2) festlegt, den das Kratzenband 11 auf dem Kardenrad 9 einnehmen soll.
  • Durch Einschaltung des Antriebsmotors 14, wozu vorzugsweise ein Fußschalter vorgesehen ist, werden nun die Welle 12 und mit Hilfe der Riemenscheiben 32 und 34 sowie des über diese gelegten Riemens 33 auch die Gewindespindel 29 in Umdrehungen versetzt. Dies hat zur Folge, daß das Gleitstück 36 durch die spiralförmige Nut 35 in Fig. 3 allmählich nach rechts transportiert wird, wobei der auf der Führungsbahn 27 gleitende Schlitten 24 und infolgedessen auch der Führungskanal 19, die Führungsnut 21 und das Kratzenband 11 zwangsweise mitgefUhrt werden, ohne daß sich der eingestellte Winkel zwischen der Führungsnut 21 und der Achse der Welle 12 verändert. Da außerdem die Relativbewegung zwischen der Welle 12 und dem FUhrungskanal 19 mit einer mit der Jeweiligen Drehzahl der Welle 12 synchronisierten Geschwindigkeit erfolgt, wird das Kratzenband 11 gleichzeitig mit der erwUnschten Steigung auf die Mantelfläche des Kardenrads 9 aufgewickelt. Nach vollständiger Bewicklung des Kardenrads 9 wird das überschüssige Kratzenband 11 abgeschnitten und das auf dem Kardenrad 9 befindliche freie Kratzenbandende in geeigneter Weise befestigt.
  • Durch Verschwenken des Führungskanals 19 um das Schwenklager 22 kann anschließend die zur Bewicklung eines weiteren Kardenrads erforderliche Grundstellung wiederhergestellt werden.
  • Da das Anhängen von Gewichten an das Kratzenband zwecks Erzielung der erwünschten Vorspannung umständlich und mit relativ großem Abfall verbunden ist, kann gemäß Fig. 5 und 6 eine mit einem Führungskanal 39 kombinierte Vorspanneinrichtung vorgesehen werden. Der Führungskanal 39 ist mit einer Führungsnut 40 versehen, die durch zwei Seitenwände 41 und 42 begrenzt wird. An der Innenfläche der einen Seitenwand 42 ist mittels Stellschrauben 43 eine Blattfeder 44 befestigt, welche die Vorspanneinrichtung bildet. Die auf das Kratzenband 45 wirkende, von der Blattfeder 44 ausgeübte Vorspannung kann mittels der Stellschrauben 43 eingestellt werden. Wenigstens eine der beiden Seitenwände 41,42 ist außerdem derart verstellbar angeordnet, daß sich auch die Breite der Führungsnut 40 verändern läßt.
  • Fig. 7 zeigt drei unterschiedlich große und mit Nuten unterschiedlicher Steigung versehene Gewindespindeln 46,47 und 48, die zur Bewicklung unterschiedlich großer Kardenräder und/ oder zur Bewicklung von identischen Kardenrädern mit unterschiedlich breiten Kratzenbändern geeignet sind. Um beim Wechseln einer Gewindespindel die erforderliche Synchronisa tion zwischen der von der Transportvorrichtung bewirkten Transportgeschwindigkeit und der Drehzahl der Welle 12 sicherzustellen, ist Jeder Gewindespindel 46 bis 48 eine entsprechend auswechselbare Riemenscheibe 32 (Fig. 3) mit dem erforderlichen Durchmesser zugeordnet. Im Bedarfsfall können zu diesem Zweck auch beide Riemenscheiben 32 und 34 auswechselbar sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die Welle 12 und das Kardenrad 9 in Achsrichtung unverschieblich, der Führungskanal 19 dagegen parallel zur Achsrichtung der Welle 12 verschieblich angeordnet. Infolgedessen muß die Relativbewegung zwischen der Welle 12 und dem FUhrungskanal 19 eine Verschiebung des Führungskanals 19 bewirken. Fig. 8 zeigt dagegen schematisch eine AusfUhrungsform, gemäß welcher ein Führungskanal 49 für ein Kratzenband 50 ortsfest angeordnet ist und stattdessen ein zu bewickelndes Kardenrad 51 einer Relativbewegung unterworfen wird. Das Kardenrad 51 ist auf einem als Welle 52 ausgebildeten Drehkörper befestigt, der seinerseits in nicht dargestellten Lagern auf einem Schlitten 53 gehalten ist und mittels eines ebenfalls vom Schlitten 53 getragenen Antriebsmotors 54 und eines zwischengeschalteten Getriebes 55 angetrieben wird. Der Schlitten 53 ist auf einem ortsfesten Arbeitstisch 56 gleitend gelagert und weist ein Gleitsttick 57 auf, das in eine Nut 58 einer zur Welle 53 parallelen Gewindespindel 59 eingreift. Beim Drehen der Gewindespindel 59 werden daher der Schlitten 53 und mit ihm der Antriebsmotor 54 und das Kardenrad 51 relativ zum Führungskanal 49 verschoben.
  • Fig. 8 zeigt außerdem eine weitere Ausführungsform der Vorspanneinrichtung. Sie enthält eine verschiebbar angeordnet, mit einer ortsfesten Seitenwand 60 zusammenwirkende Seitenwand 61, die unter der Vorspannung einer Feder 62 steht, deren Vorspannkraft mittels einer Stellschraube 63 verändert werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Anstelle des Riementriebs 32,33 und 34 können beispielsweise Zahnradantriebe mit auswechselbaren Zahnrändern vorgesehen sein. Außerdem ist es möglich, auf der Welle 12 mehrere Kardenräder 9, auf der Welle 71 entsprechend viele ewindespindeln 29 und auf dem Schlitten 24 entsprechend viele Führungskanäle 19 anzuordneii, so daß eine Mehrzahl von Kardenrädern 9 gleichzeitig bewickelt werden kann. Weiterhin ist es möglich, die Relativverschiebung zwischen den Kardenrädern und den Führungskanälen mit anderen Mitteln als den dargestellten Gewindespindeln vorzunehmen. Auch die beschriebenen Vorspanneinrichtungen können durch andere Einrichtungen ersetzt werden.
  • Abgesehen davon werden die die Führungsnut des Kratzenband-Führungskanals bildenden Seitenwände zweckmäßig als Ganzes verschwenkbar angeordnet. Besitzt beispielsweise der von der Gewindespindel vorgegebene Winkel (Fig. 1 und 2) trotz richtiger Steigung nicht den erwünschten Wert, kann durch seitliche Verschwenkung der Führungsnut eine Änderung bzw.
  • Korrektur dieses Winkels vorgenommen werden. Dies ist normalerweise nicht möglich, weil das Gleitstück 36 (Fig. 4) formschlüssig in der Nut 35 der Gewindespindel geführt ist (Fig. 3,4). Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, können die beiden Seitenwände 41 und 42 beispielsweise auf einem Blech befestigt sein, das in seinem Boden quer zur Transportrichtung des Kratzenbandes 45 verlaufende Schlitze 64 aufweist und mit'die Schlitze 64 durchragenden Schrauben 65 an einem Träger befestigt wird. In den durch die Länge der Schlitze 64 festgelegten Grenzen kann die Führungsnut somit in jede erwünschte Winkelstellung relativ zur Kardenradachse eingestellt werden.
  • Leerseite

Claims (18)

1) Vorrichtung zum Bewickeln der Kardenräder einer zur Herstellung von Polstoffen mit eingekämmten Fasern dienenden Rundstrickmaschine mit flexiblen Kratzenbändern, enthaltend einen Drehkörper, an dem ein Kardenrad drehfest und axial unverschieblich derart befestigbar ist, daß die beim Strickvorgang wirksame Drehachse des Kardenrades mit der Drehachse des Drehkörper übereinstimmt, und einen mit dem Drehkörper gekoppelten Antriebsmotor zum Drehen des Drehkörpers um seine Drehachse, gekennzeichnet durch einen unter einem vorgewählten Winkel r Drehachse des Drehkörpers (12,52) angeordneten Fuhrungskanal (19,49) zur Führung des Kratzenbandes (11,50) beim Bewicklungsvorgang, eine Transportvorrichtung (29,32,33,34 bzw. 59) zur Herstellung einer parallel zur Drehachse des Drehkörpers (12,52) erfdgenden Relativbewegung zwischen dem Drehkörper (12,52) und dem FUhrungskanal (19,49) mit einer mit der Jeweiligen Drehzahl des Drehkörpers (12,52) synchronisierten Geschwindigkeit und eine Vorspanneinrichtung (37,42,62) zur Vorspannung des Kratzenbandes (11,50) beim Bewicklungsvorgang.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (19,39,49) eine in der Breite verstellt bare Ftihrungsnut (21,40) aufweist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daR die Winkelstellung des Fuhrungskanals (19) relativ zur Drehachse des Drehkörpers (12) veränderbar ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mihrungskanal (19) tangential zur gedachten Oberfläche eines am Drehkörper (12) befestigten Kardenrades (9) angeordnet ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungskanal (19) auf einem parallel zur Drehachse des Drehkörpers (12) verschiebbaren Schlitten (24) montiert ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine mit dem Fuhrungskanal (19) gekoppelte Gewindespindel (29) aufweist, deren Drehachse parallel zur Drehachse des Drehkörpers (12) angeordnet ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (54) und der Drehkörper (52) auf einem parallel zur Drehachse des Drehkörpers (5)) verschiebbaren Schlitten (53) montiert sind.
8) Vorrichtang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine mit dem Schlitten (53) gekoppelte Gewindespindel (59) aufweist, deren Drehachse parallel zur Drehachse des Drehkörpers (52) angeordnet ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Gewindespindel (29,59) gleich der Summe aus der Sollbreite des aufzuwickelnden Kratzenbandes (11,51) und einer vorgewählten Toleranz ist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (14,54) ein regelbares Getriebe (15,55) zugeordnet ist.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des Antriebsmotors (14) mit dem Drehkörper (12) und der Gewindespindel (29) auswechselbare Zahnräder vorgesehen sind.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des Antriebsmotors (14) mit dem Drehkörper (12) und der Gewindespindel (29) auswechselbare Riemenscheiben (32,34) vorgesehen sind.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung ein an das freie Ende des aufzuwickelnden Kratzenbandes (11) anzuhängendes Gewicht (37) enthält.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (49) wenigstens eine verschiebbare Seitenwand (61) und die Vorspanneinrichtung eine auf die verschiebbare Seitenwand (61) einwirkende Feder (62) enthält.
15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine im Führungskanal angeordnete Blattfeder (44) enthält.
16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungskanäle zum gleichzeitigen Bewickeln mehrerer Kardenräder vorgesehen sind.
17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper eine Welle (12,52) ist, auf die die Naben (13) der Kardenräder (9,51) aufschiebbar sind.
18) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportvorrichtung eine Mehrzahl von Gewindespindeln (46,47,48) mit unterschiedlichen Steigungen zugeordnet ist.
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