DE2845825A1 - Automatische schleifvorrichtung zum schleifen einer injektionsnadelspitze - Google Patents

Automatische schleifvorrichtung zum schleifen einer injektionsnadelspitze

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DE2845825A1 DE19782845825 DE2845825A DE2845825A1 DE 2845825 A1 DE2845825 A1 DE 2845825A1 DE 19782845825 DE19782845825 DE 19782845825 DE 2845825 A DE2845825 A DE 2845825A DE 2845825 A1 DE2845825 A1 DE 2845825A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli

Description

Automatische Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Injektionsnadelspitze
Die Erfindung betrifft eine automatische Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Injektionsnadelspitze.
Für gewöhnlich erfolgt das Schleifen einer Injektionsnadelspitze durch Überqueren einer Vielzahl von Rohren, die durch ein Band längs der Schleiffläche einer Schleifvorrichtung vereinigt und ausgefluchtet sind, wobei die Schleifebene der Rohre mit der Ebene der Schleiffläche der Schleifvorrichtung zusammenfällt.
Das Schleifen erfolgt in mehreren Schritten bei Veränderung des Längswinkels des Rohrs gegenüber der Schleifebene und der Winkelausfluchtung des Rohrs um seine Achse, wodurch eine Injektionsnadelspitze mit einer Hauptabschrägung und einer Seitenabschrägung hergestellt werden kann.
Bei einer derartigen Ausbildung der Injektionsnadelspitze wird, wie oben angegeben, eine Vielzahl von Rohren gleichzeitig geschliffen. Daher muß sich der Rohrhalter waagerecht erstrecken, muß der Haltedruck auf alle Rohre gleichmäßig sein, dürfen die Spitzen der« gerade geschliffenen Rohre nur minimal abgelenkt werden, so daß auch nach einer langen Betriebsdauer keil Spiel auftritt, und muß die Winkelausfluchtung jedes Rohrs um seine Achse glatt, zuverlässig und gleichmäßig verändert werJeu.
Zur Herstellung einer Injektionsnadel hoher Qualität durch
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genaues Schleifen müssen der Winkel des Rohrs zur Schleifebene und die Winkelausfluchtung des Rohrs um seine Achse genau verändert werden.
Wenn die Schleiffläche der Schleifvorrichtung sich aufgrund eines wiederholten Gebrauchs der Schleifvorrichtung abnützt,'muß der Zwischenraum zwischen der Schleiffläche und der Schleifvorrichtung und der Schleifebene des Rohrs zum Ausgleich für den Verschleiß so eingestellt werden, daß dieser Abstand stets konstant gehalten werden kann.
Es ist keine Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Injektionsnadelspitze bekannt, die alle diese Erfordernisse erfüllt.
Ein herkömmlicher Rohrhalter hält ein Rohr mit Schwierigkeit, wobei die Stellung des gehaltenen Rohrs nicht immer zufriedenstellt, was eine Feineinstellung durch einen Facharbeiter erfordert.
Auch ist ein hohes Maß an manueller Geschicklichkeit erforderlich für eine glatte, zuverlässige und gleichmäßige Drehung des Rohrs zur Änderung von dessen Winkelausfluchtung um seine Achse zur Durchführung des Schleifens der Seitenabschrägung.
Eine mit einer empirisch angenommenen Taktfolge geschliffene Injektionsnadelspitze wird im Hinblick auf den Verschleiß der Schleiffläche der Seheifvorrichtung untersucht. Wenn sich herausstellt, daß sich ein fehlerhaftes Schleifen des Rohrs entwickelt oder entwickelt hat, vird da? Ausmaß dieses Fehlers durch ein Mikrcj.exer oder ein Vergräßerungsglas geprüft, und wird die Schleiffläche der Schleifvorrichtung um einen Abstand näher an das Rohr htranbewegt., der der Größe des Verschleißes entspricht. Es wird nun ein Koi r^icturschleif Vorgang ausgeführt.
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Der Korrekturschleifvorgang erfordert auch ein hohes Maß an manueller Geschicklichkeit. Selbst eine derartig hohe Geschicklichkeit kann sich nicht mit dem feinen Gijad des Verschleisses der Schleiffläche messen. Somit ergibt sich ein geringes Schleifresultat mit weiten Veränderungen des Schleifvolumens je nach der Größe der Korrektur, und wird eine Injektionsnadel mit unregelmäßigen Abmessungen erzeugt. Im Fall einer Massenproduktion können Produkte gleichmäßiger Qualität nur schwer erzielt werden.
Aus diesen Gründen muß bei herkömmlichen Schleifnadelspitzen-Schleifvorgängen ein geschickter Arbeiter den Zustand des im Rohrhalter gehaltenen Rohrs, die Winkelausfluchtung des Rohres um seine Achse und den Verschleißzustand der Schleiffläche der Schleifvorrichtung ununterbrochen überwachen. Demnach wurde eine volle Automatisierung des Schleifvorgangs als nicht durchführbar erachtet.
Gemäß der Erfindung werden alle obigen Hindernisse gegen eine volle Automatisierung des Schleifvorgangs beseitigt, und wird die Injektionsnadelspitze voll automatisch geschliffen.
Ein Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Schleifvorrichtung zum automatischen Schleifen einer Injektionsnadelspitze ohne das Erfordernis von Fachkräften während des SchleifVorgangs.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Schleifvorrichtung mit einem Rohrhalter, der ein genaues Halten eines Rohrr. gewährleistet ohne das Erfordernis einer speziellen Einstellung durch einen Facharbeiter.
Ein weiterei· Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automat isυί·.ν·ι Schleifvorrichtung, die eine glatte, zuverlässige, gleichmäßige und automatische Drehung des Rohrs um seine
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Achse gewährleistet zur Änderung der Winkelausfluchtung des Rohrs für ein Seitenabschrägungsschleifen ohne das Erfordernis einer manuellen Geschicklichkeit.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Schleifvorrichtung, die eine automatische Korrektur der Stellung der Schleifvorrichtung gewährleistet zum Ausgleich von Verschleiß der Schleiffläche der Schleifvorrichtung ohne das Erfordernis von Fachkräften.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Schleifvorrichtung, die selbst einen kleineren Verschleiß der Schleiffläche ausgleichen kann, wodurch Produkte gleichmäßiger Qualität gewährleistet werden.
Dies wird bei einer Schleifvorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß erreicht durch eine Rohrhalteeinrichtung zum parallel ausgefluchteten Halten einer Vielzahl von Injektionsnadelrohren, durch eine Schleifvorrichtung mit einer Schleiffläche, die angrenzend an die Rohrhalteeinrichtung angeordnet und hiervon um einen Abstand entfernt ist, durch eine Haltewinkeländerungseinrichtung zur Änderung der Stellung der Rohrhalteeinrichtung und des Winkels, unter dem die von der Rohrhalteeinrichtung gehaltenen Injektionsnadelrohre sich zur Schleiffläche erstrecken, durch eine Dreheinrichtung zur Änderung der Winkelausfluchtung in Drehrichtung der von der Rohrhalteeinrichtung gehaltenen Injektionsnadelrohre durch deren Drehung um ihre Längsachsen, durch eine Schleifvolumenänderungseinrichtung zur Bewegung der Schleifmaschine durch den Abstand zu den von der Rohrhalteeinrichtung gehaltenen Injektionsnadelrohren, um im Verhältnis größere oder kleJ.iaci.-e Beträge gemäß einem von den Injektionsr.adelrohren abzuschleifenden Voluemen, durch eine Hin- und Herbe .ve?gungseinrichtuiig ζυ"» Hin- 'and Herbewegen der Rohrhalteeinrichtung und der hiervon gehaltene Injektionsnadelrohre über die Schleiffläche in einer solchen
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Richtung, daß alle Injektionsnadelrohre aufeinanderfolgend und in gleicher Weise von der Schleiffläche geschliffen werden, durch eine Abstandseinstelleinrichtung, die die Änderungen des Abstands auftrund von Verschleiß der Schleifscheibe der Schleifmaschine bestimmt und die bewirkt, daß die Schleifvolumenänderungseinrichtung die Schleifmaschine 2ur Rohrhalteeinrichtung bewegt, bis der Abstand auf den vorgegebenen Wert korrigiert ist, und durch eine Schleifsteuereinrichtung zur Steuerung der Arbeitsfolge der angegebenen Einrichtungen gemäß einem gegebenen Programm.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der Schleifvorrichtung der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils der Schleifvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt A-A in Fig. 1 des Schleifmaschinentischs;
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Rückansicht mit einer teilweisen Darstellung des Schleifmaschinentischs;
Fig. 6 Schrägansichten des Winkeltischs, der Winkeltischführung und einer Rohrhalterführung und einen senkrechten Schnitt der anderen Rohi1-halterführung;
Fig. 7 und 8 eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht des Rohrhalters;
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fig. 9 einen Schnitt B-B von Fig. 7;
Fig. 10,11 und 12 eine Draufsicht, eine Vorderansicht bzw.
eine Seitenansicht des Schiebeplattenantriebs ;
Fig. 13 und 14 eine Seitenansicht bzw. einen teilweise
vergrößerten Querschnitt einer Luftdüsenkonstruktion;
Fig. 15 ein Blockdiagramm der Steuereinrichtung;
Fig. 16A bis 16E Ansichten des Prinzips für das Schleifen
eines Rohrs;
Fig. 17A bis 17F schematische Darstellungen der Wirkung
der Schiebeplatte;
Fig. 18 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung
des Steuerprogramms.
Gemäß Fig.1 bis 6, insbesondere Fig. 2, sind ein Tischbett 1a und ein Supportbett 1b zur Bildung eines Gestells 1 einstückig miteinander verbunden. Ein Schleifmaschinentisch 2 befindet sich auf dem Tischbett 1a, während ein Support 3 auf tfem Supportbett 1b angeordnet ist. Die Unterseite des Schleifmaschinentischs 2 weist Nuten auf, die mit Rippen 1c an der Oberseite des Tischbetts 1a so im Eingriff stehen, daß der Schleifmsschinentir.ch 2 sioh frei auf dem Tischbett la in Längsrichtung verschieben kann. Ein Öldruckzylinder 4 ist. mit dem Sohleifmaschinentis'-ih 2 und der Unterseite des Tischbett^ 1a so verbunden, daß der Schleifmaschinentisch 2, „'ie unten beschrieben, durch den Öldruckzylinder 4 über dem Tischbett 1a hin und her bewegt werden kann.
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An beiden Enden des Tischbetts 1a befinden sich nicht gezeigte Grenzschalter, die ermitteln und tätig werden, wenn der Schleifmaschinentisch 2 das Ende des Tischbetts 1a erreicht. Die Wirkung dieser Grenzschalter unterbricht den Betrieb des Öldruckzylinders 4. Ein Schlittenunterteil 5 befindet sich auf der oberen Mitte des Schleifmaschinentischs 2, vergl. Fig. 4 und 5·
In der Oberseite des mittleren Teils des Schleifmaschinentischs 2 sind Rippen 2a ausgebildet. Diese Rippen erstrecken sich senkrecht zur Bewegung des Schleifmaschinentischs 2 auf dem Tischbett 1a, d.h., die Rippen 2a erstrecken sich zum Support 3· Mit den Rippen 2a im Eingriff stehende Nuten sind in der Unterseite des Schlittenunterteils 5 so ausgebildet, daß dieses in Richtung der Rippen 2a auf dem Schleifmaschinentisch 2 verschiebbar ist. Führungsteile 6 sind an gegenüberliegenden Seiten des Schlittenunterteils 5 am Schleifmaschinentisch 2 so bebefestigt, daß das Schlittenunterteil 5 die Führungsteile 6 verschiebbar berührt und hiervon geführt wird. Das Schlittenteil 5 wird zur Verschiebung zwischen seinen vorderen und hinteren Stellungen durch einen Öldruckzylinder 7 angetrieben, der auf der Oberseite des Schleifmaschinentischs 2 befestigt ist. Der Öldruckzylinder 7 ist mit einem Feinhubeinstellmechanismus 9 mit einer Skalenscheibe 8 versehen und steuert die Vorwärts- und Rückwärtsverschiebungen des Schlittenunterteils 5· Diese Verschiebungen bestimmen den durch y in Fig. 16D angegebenen Betrag des Seitenabschrägungschleifens.
Der Feinhubeinstellmechanismus 5 enthält Berührungsglieder am Hinterteil des zylindrischen Körpers und am Hjrrcerteil der Kolbenstange des ÖlJ.j.av;kz.ylinaers 7, wodurch die Bewegung der Kolbenstange unterbrochen wird, wenn das Berührungsglied der Kolbonstange das Berüli?-ur!ssglied des zylindrischen Körpers berührt, wenn sich die Kolbenstange vorwärtsbewegt. Das Berührungsglied der Kolbenstange ist einstellbar in die Außenseite
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der Kolbenstange so eingeschraubt, daß die Drehung dieses Berührungsglieds dessen relative Stellung und die zulässige Verschiebung der Kolbenstange in deren axialer Richtung einstellt. Die Skalenscheibe 8 dreht sich zusammen mit dem Berührungsglied der Kolbenstange und ergibt eine kalibrierte Ablesung der Hublänge.
Gemäß Fig. 1 und 3 bis 5 sind auf dem Schlittenunterteil 5 zwei Winkeltischführungen 10 angeordnet, die ein Rohrelement oder einen Rohrhalter 11 durch einen Winkeltisch oder Halter 12, ein Rohrelement oder Rohrhalterführungen 13 und 14 und einen Block 15 halten.
Gemäß Fig. 6 sind die Winkeltischführungen 10 Platten, von denen jede in einer Ecke eine bogenförmige Einkerbung aufweist. Die Winkeltischführungen erstrecken sich zu und parallel zur Richtung des Supports 3. Der innere Teil der Fläche der Einkerbung jeder Winkeltischführung 10 enthält eine darin ausgebildete bogenförmige Führungsnut 10a. Auf diese Weise ist jede Führungsnut 10a als Bogen ausgebildet, der sich in einer senkrechten Ebene parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittenunterteils 5 erstreckt, d.h. in einer sich in Richtung des Supports 3 erstreckenden senkrechten Ebene.
Der Winkeltisch 12 befindet sich zwischen den Winkeltischführungen 10. Gemäß Fig. 6 sind gegenüberliegende Enden oder Seiten des Winkeltischs 12 mit bogenförmigen Führungsteilen 12b versehen, die verschiebbar in die jeweiligen Winkeltischführungen 10 passen. Der Winkel des Winkeltischs 12 kann dadurch verändert werden, daß die Führungsteile 12b läng.3 der jeweiligen Führungsnuten 10a verschoben werden. Der Winktltisch 12 hat einen otwa T-förmigen Querschnitt, wobei der Mittelteil der Oberseixc des Winkeltischs niedriger als seine gegenüberliegenden Endabschnitte sind.
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Der Bogenmittelpunkt der Führungsnuten 10a an den Winkeltischführungen 10 stellt die Schleifstellung für die Spitze eines zu schleifenden Rohrelements oder Rohrs 18 dar. Auf- diese Weise wird, wie in Fig. 3 angegeben, das Rohrelement 18 im Rohrelementhalter 11 so gehalten, daß sich die Spitze des Rohrelements 18 am Bogenmittelpunkt befindet.
Gemäß Fig. 3 bis 5 erstrecken sich Anschlußarme 12c waagerecht von der Rückseite des Winkeltischs 12 und sind mit Öldruckzylindern 19 verbunden. Diese Öldruckzylinder sind geneigt am Schlittenunterteil 5 befestigt und für einen gleichzeitigen Betrieb paarweise angeordnet. Der Winkeltisch 12 ist durch die Öldruckzylinder 19 in zwei unterschiedliche Winkelstellungen bewegbar, wodurch der Haltewinkel des Rohrelements 18 gegenüber einer Schleiffläche 15a einer Schleifscheibe 75 verändert wird.
Gemäß Fig. 3 werden die beiden Winkelstellungen des Winkeltischs 12 durch obere Endanschläge 20 und untere Endanschläge 21 eingestellt. Die oberen Endanschläge 20 sind durch Schrauben gebildet, die im Metallteil 22 an den oberen hinteren Teilen der Winkeltischführungen 10 eingeschraubt sind. Die unteren Enden der oberen Endanschläge 20 können an oberen Anlageflächen von Armen 12a anliegen, die sich vom Winkeltisch 12 aus erstrecken, wodurch eine obere Winkelstellung des Winkeltischs 12 festgelegt ist. Die geforderte obere Winkelstellung kann senkrecht eingestellt werden durch Drehung der oberen Endanschläge 20 gegenüber den Metallteilen 22.
Fig. 3 und 5 weisen die unteren Endanschläge 21 auf ihren Oberseiten geneigte Vorsprünge auf, die an unteren schrägen Flächen an den Enden der Arme 12a aufliegen und hierdurch eine untere Winkelstellung des Winkeltests 12 bestimmen. Die unteren Endanaohläge ΙιΛ. weisen sich hindurcherstreckende Schrauben 24 auf. Diese Schrauben sind durch Metallteile 23 des Schlittenteils 5 unterhalb der Arme 12a geschraubt. Wenn die Schrauben
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24 gedreht werden, können sich die unteren Endanschläge 21 frei vor-und zurück in einer Verschieberichtung über dem Schlittenunterteil 5 bewegen. Hierdurch wird die Berührungsstellung der oberen geneigten Flächen der unteren Endanschläge 21 mit den unteren Flächen der Arme 12a verändert, wobei die Grenze der unteren Winkelstellung des Winkeltischs 12 eingestellt werden kann.
Der Winkeltisch 12 wird in die Stellung der oberen Endanschläge 12 bewegt, wenn die Öldruckzylinder 19 ausgeschaltet und zurückgezogen sind, und wird in die Stellung der unteren Endanschläge 21 bewegt, wenn die Öldruckzylinder 19 eingeschaltet und ausgefahren sind. Die Winkelverstellung des Winkeltischs 12 bewirkt eine ähnliche Winkelverstellung des vom Winkeltisch 12 gehaltenen Rohrelementhalters 11, wodurch der Haltewinkel des Rohrelements 18 verändert wird.
Dementsprechend wird der Haltewinkel des Rohrelements 18 mit der Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 verändert, wobei die Schleifwinkel Oi , β der Hauptabschrägung und der Seitenabschrägung, vergl. Fig. 16B,C und D, auf verschiedene Werte eingestellt werden können.
An den Winkeltischführungen 10 sind Platten 25 mit Winkelangaben befestigt, während Winkelanzeigeteile 26 am Winkeltisch 12 befestigt sind, vergl. Fig. 2,4 und 5.
Die Rohrelementhalterführungen 13 und 14 sind an der Oberseite der gegenüberliegenden Enden des Winkeltischs 12 befestigt. Gemäß Fig. 4 bis 6 ist in einer der Halteführungen 13 eine V-förmige Nut 13?* ausgebildet, während In der anderen Halteführung 14 eine konkave Nut I4a ausgebildet ist. die einen Druck 15 aufnimmt, xndern eine mit der V-förmigen iiut 13a zusammenpassende V-förmige Nut 15a ausgebildet ist. Die V-förmigen Nuten 13a und 15a befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten
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des Tischs 12 und sind einander zugewandt. Der Block 15 ist in der konkaven Nut 14a parallel zur Nut 13a in der Halterführung 13 bewegbar. Schrauben 16 erstrecken sich durch Bohrungen 14b in der Halterführung 14 und sind in die äußere und rückwärtige Fläche des Blocks 15 geschraubt. Senkrecht auf halbem Weg zwischen den Bohrungen 14b in der Halterführung 14, d.h. senkrecht auf halber Höhe der Halterführung 14, ist eine Durchgangsbohrung 14c vorgesehen. Ein Druckglied oder eine Druckstange 47 (Fig. 10 und 11) eines noch zu beschreibenden Schiebplattenantriebs 43 tritt bewegbar durch die Durchgangsbohrung 14c hindurch .
Gemäß Fig. 4 bis 6 ist der Block 15 normalerweise in der innersten Stellung der konkaven Nut 14a durch die Federn 17 zurückgezogen. Wenn vom Druckglied 17 auf den Block 15 eine die Kraft der Federn 17 übersteigende Kraft ausgeübt wird, bewegt sich der Block 15 zur V-förmigen Nut 13a.
Der Rohrelementhalter 11 paßt in und zwischen die V-förmigen Nuten 13a und 15a und wird durch die Vorwärtsbewegung des Blocks 15 dazwischen gehalten und geklemmt. Der Rohrelementhalter 11 ist so ausgelegt, daß gemäß Fig. 7 bis 9 eine Vielzahl von Rohrelementen 18 parallel zueinander zwischen zwei Halteplatten gehalten werden kann.
Die beiden Halteplatten enthalten einen länglichen Körper 17 und eine ähnliche längliche Abdeckung 28. An innen gegenüberliegenden Stellen an einem Ende des Rohrelementhalters 11 befinden sich V-förmige Nuten 27a und 28a, die sich über die ganze Länge des Körpers 27 bzw. des Deckels 28 erstrecken. Während des SchleifVorgangs wird ein Rohrelement 18 durch die Schleiffläche 75a der sich drehenden Schleifscheibe 25 auf den länglichen Kö-r*per 27 gedruckt.
Zwischen den V-förmigen Nuten 27a und 28a ist gemäß Fig. 9
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ein Abstandseinsteilstab 29 angeordnet zur Einstellung des Abstands zwischen dem Körper 27 und der Abdeckung 28 des Rohrelementhalters 11 entsprechend dem Außendurchmesser des zu schleifenden Rohrelements 18. Innerhalb des Körpers 27 befindet sich auf dessen der Nut 27a gegenüberliegenden Seite eine in Längsrichtung verschiebbare Schiebeplatte 31> die auf einem verschiebbaren Nadellager 30 angeordnet ist und sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Körpers 27 erstreckt. Die äußere oder Oberseite der Schiebeplatte 31 ist mit einem Reibwiderstandsglied 32, etwa einer Gummiplatte, beschichtet. Innerhalb der Abdeckung 28 befindet sich auf deren der Nut 28a gegenüberliegenden Seite ein längs gerichtetes Reibungswiderstandsglied 33j etwa eine Gummiplatte, die dem Reibwiderstandsglied 32 zugewandt ist.
Das Ausmaß oder die Stellung, mit der das Rohrelement 18 durch die Schleifscheibe 75 zum Körper 27 gedrückt wird, wird durch eine Höheneinstellplatte 34 bestimmt, deren Breite gleich dem angrenzenden Teil des Körpers 27 ist und die durch Schrauben mit dem Körper 27 verschraubt ist, so daß die Platte 34 angezogen, gelockert und senkrecht bewegt werden kann. Einkerbungen 34a sind in gleichen Abständen in Längsrichtung der Höheneinstellplatte 34 ausgebildet, während Nocken 36 so am Körper 27 drehbar befestigt sind, daß sie in die Einkerbungen 34a passen. Die Drehung der Nocken 36 bewirkt eine relative senkrechte Verschiebung der Höheneinstellplatte 34 gegenüber dem Körper 27. An gegenüberliegenden Seiten jeder Einkerbung 34a erstrecken sich vier im gleichen Abstand angeordnete Schraubenführungseinschnitte 37 durch die Platte 34. Die Einschnitte 37 erstrecken sich in Richtung der senkrechten Einstellbewegung der Höhsneinstellplatte 34. Schrauben 35 erstrecken sich durch die Einschnitte 37. Durch Drehung der Schrauben 35 kann die Köheneinstellplatte 34 am Körper 27 angezogen oder davon gelockert werden.
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Die Oberseite der Höheneinsteilplatte 34, d.h. die Seite hiervon, die in Berührung mit dem Rohrelement 18 kommt, wenn dieses zwischen den beiden Reibwiderstandsgliedern 32 und 33 gehalten wird, ist mit Polytetrafluoräthylen beschichtet zur Verhinderung eines Abriebs des Rohrelements 18 beim Halten oder Drehen.
Schrauben 38 erstrecken sich durch den Körper 27 und die Abdeckung 28 des Rohrelementhalters 11 an Stellen zwischen der Abstandseinstellstange 29 und der Höheneins teilplatte 34-· Die Schrauben 38 sind in gleichen Abständen verteilt. Durch Abschrauben der Schrauben 38 können der Körper 27 und die Abdeckung 28 auseinandergenommen werden.
Knöpfe 39 dienen zur Entfernung der Abdeckung 28, Handgriffe 40 zum Ergreifen des Körpers 27 und Führungen 41 zur Aufnahme in den Nuten 13a und 15a.
Es wird nun der Gebrauch des Rohrelementhalters 11 beschrieben. Als erstes werden die Schrauben 38 ^zur Entfernung der Abdeckung 28 und des Körpers 27 gelöst.
Als nächstes wird ein Abstandseinstellstab 29 in die V-förmige Nut 27a des Körpers 27 eingesetzt. Der Abstandseinste11tab 29 ist so bemessen, daß das Rohrelement 18 zwischen dem Körper 27 und der Abdeckung 28 fest und waagerecht gehalten werden kann, je nach dem Außendurchmesser des zu schleifenden Rohrelements
Danach wird eine benötigte Anzahl von Rohrelementen 18 auf dem Reibwiderstandsglied 32 angeordnet, wobei die überstehenden Enden der Rohrelemente 18 durch ein Bandstück gleichmäßig ausgefluchtet werden.
Als nächstes wird die Abdc-ckung 28 auf dem Körper 1-? angeordnet und'werden der Kfcrper 27 und die Abdeckung 28 durch Anziehen der Schrauben 38 fest aneinander befestigt.
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Das Band wird dann von den Enden der Rohrelemente 18 entfernt.
Danach werden bei gelösten Schrauben 35 die Nocken 36 gedreht, bis die Oberseite der Höheneinstellplatte 34 gegen jedes Rohrelement '18 drückt. Befinden sich die Elemente 18 in diesem zusammengedrückten Zustand, so werden die Schrauben 35 angezogen, wodurch sie die Höheneinstellplatte 34 am Körper 27 befestigen.
Auf diese Weise sind die Rohrelemente 18 im Rohrelementhalter 11 befestigt.
Die Rohrelemente 18 können um ihre jeweiligen Achsen gedreht werden durch Bewegung der Schiebeplatte 31 in Längsrichtung über das Lager 30.
Gemäß Fig. 1 sind beiderseits des Winkeltischs 12 zwei Schiebeplattenantriebe 42 und 43 eingebaut, die am Winkeltisch 12 und an den Rohrelementehalterführungen 13 bzw. 14 befestigt sind.
Gemäß Fig. 10 bis 12 trägt der Schiebeplattenantrieb 43 innen einen Öldruckzylinder 44 zum Klemmen des Rohrelementhalters 11 und Öldruckzylinder 45 und 46 zum Bewegen der Schiebeplatte 31· Schubstangen 47,48 und 49 sind mit den Öldruckzylindern 44,45 bzw. 46 verbunden. Der Öldruckzylinder 46 für die Schiebeplatte 31 ist mit einer Feinhubsteuervorrichtung 51 mit einer Skalenscheibe 50 ausgerüstet. Der Hub des Öldruckzylinders 46 kann durch ein Steuergerät 51 verändert werden, wodurch die Größe der Verschiebung der Schiebeplatte 31 verändert wird. Die Feinhubsteuervorrichtung 51 kann von bekannter Konstruktion sein, wie die Konstruktion der Feinhubpinstelleinrichtung 9 des Öldruckzylinders 27 für das Schlittenunterteil 5.
Der Schiebeplattenaiitrieb 42 trägt innen Öldruckii/Llnder 52,53 und 54 zur Bewegung der Schiebe^atte 3'i, wobei Schubstangen 55, 56 und 57 mit den Öldruckzylindern 52,53 bzw. 54 verbunden sind.
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Der Öldruckzylinder 53 ist ähnlich dem Öldruckzylinder 46 mit einer Feinhubsteuervorrichtung 59 mit einer Skalenscheibe 58 versehen, die den Hub veränderlich macht. Die Feinhubsteuervorrichtung 59 kann von bekannter Konstruktion sein, wie diejenige des Feinhubeinstellmechanismus 9.
Die Spitze oder das freie Ende der Schubstange 47 berührt die ungefähr halbe Höhe des Blocks 15 (Fig. 6), wenn der Öldruckzylinder 44 eingeschaltet und ausgefahren· ist, wodurch der Block 15 zur Halterführung 13 gegen die Kraft der Feder 17 geschoben wird. Auf diese Weise wird der Spalt zwischen den V-förmigen Nuten 13a und 15a verengt und wird der.Rohrelementhalter 11 dazwischengeklemmt.
Die Schubstangen 48,49,55,56 und 57 befinden sich angrenzend an den Seiten der jeweiligen Rohrelementhalterführungen 13 und 14 und werden in eine entsprechende Richtung zur Schiebeplatte 31 vorwärts bewegt, wenn die jeweiligen Öldruckzylinder 45 und 46 oder 52,53 und 54 eingeschaltet und ausgefahren sind. Hierdurch berühren die Spitzen der Schubstangen 48 und 49 oder 55»56 und 57 ein Ende der Schiebeplatte 31 und treiben diese in Längsrichtung an, bis das gegenüberliegende Ende der Schiebeplatte 31 mit den Spitzen der Schubstangen 55,56 und 57 oder 48 und 49 in Berührung kommt, die sich vor der Seitenplatte 31 befinden, wodurch die Verschiebung der Schiebeplatte 31 begrenzt wird.
Die Hübe und Durchmesser der innerhalb der Schiebeplattenantriebe 42 und 43 angeordneten Öldruckzylinder sind in der folgenden Tabelle angeführt:
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Hub (mm) Durchmesser (mm)
5 22
7 (max.) 22
12 16
6 22
7 (max.) 22
12 16
Zylinder
44 zur Klemmung des Halters 11
45 zur Bewegung der Schieber
platte 31
46 π π der Schieber
platte 31
52 " " der Schieber
platte 31
53 " " der Schieber
platte 31
54 " " der Schieber
platte 31
Gemäß Fig. 1 ist eine Luftdüse 60 an der rechten Seite des Schlittenunterteils 5 eingebaut, gesehen in Bewegungsrichtung des Schlittenunterteils 5 zum Support 3. Die Luftdüse 60 erstreckt sich unterhalb des Winkeltischs 12, der Winkeltischführung 10 und des Schiebeplattenantriebs 43. Die Spitze der Luftdüse 60 erstreckt sich bis zu einer Stelle angrenzend an die Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75. Gemäß Fig. 13 und 14 wird die Luftdüse 60 von einem Düsenhalter 61 und einem Halter 62 getragen und ist hierdurch an einem Luftdüsenarm 63 befestigt. Die Höhe der Spitze der Luftdüse 60 entspricht im wesentlichen der senkrechten Höhe der Spitzen der Rohrelemente 18 und des Drehungsmittelpunkts der Schleifscheibe 75. Der Haler 62 erstreckt sich durch den Luftdüsenarm 63 und ist demgegenüber vorwärts und rückwärts verschiebbar, wird aber demgegenüber an einer Drehung durch einen Keil 64 gehindert, der zwischen dem Düsenarm 63 und dem Halter 62 befestigt ist. Der Luftdüsenarm 63 weist eine durch einen Ring 65 daran drehbar angepaßte Skalenscheibe 66 auf.
Der Halter 62 erstreckt sich durch die Skalenscheibc 66 und steht in Gewindeeinheit hiermit. Demnach werden aufgrund der Drehung .der Skalenscheibe 66 der Halter 62 und die c"aran befestigte Luftdüse 60 in Bewegungsrichtung des Schlitteiiurrcerteil··". 5 zum Support 3 geringfügig vorwärts und rückwärts bewegt, wodurcn eine Feineinstellung der Spitze der Luftdüse 66 bewirkt wird.
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Der Luttdüsenarm 63 enthält ein unteres Ende, das mit der Kolbenstange 67a eines Luftdüsenzylinders 67 verbunden ist, und eine Gleitlagerbüchse 68, die an dessen halber Höhe vorgesehen ist, wobei sich eine Führungsstange 69 in die Gleitlagerbüchse 68 erstreckt.
Ein Ende der Führungsstange 69 ist an der Spitze des Luftdüsenzylinders 67 befestigt. Daher bewirkt eine Betätigung des Luftdüsenzylinders 67 eine große Vorwärts- öder Rückwärtsbewegung der Luftdüsenarms 63 längs der Führungsstange 69 in Bewegungsrichtung des Schlittenunterteils 5 zum Support 3· Auf diese Weise ist die Spitze der Luftdüse 60 bis zur Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 bewegbar. Der Luftdüsenzylinder 67 ist, gesehen in Fig. 1, durch eine Anpaßplatte 70 an der rechten Seite der Winkeltischführung 10 befestigt. Ein Anschlag zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Luftdüse 60 ist an der rechten Seite der Winkeltischführung 10 befestigt.
In der Unterseite des Vorschubs 3 (Fig. 1 und 2) sind Nuten ausgebildet, die mit Rippen 1d auf der Oberseite des Supportbetts 1b im Eingriff stehen. Der Support 3 ist auf diese Weise verschiebbar auf dem Supportbett 1b gelagert zur Bewegung zum Schleifmaschinentisch 2 hin und davon weg. An einem Halter 1e des Supportbetts 1b ist ein Pülsmotor 52 getragen, an dem ein Getriebe 53 befestigt ist. Gemäß Fig. 2 weist der Support 3 einen nach unten abstehenden mittleren Abschnitt 3a auf, durch den eine Treibspindel 74 geschraubt ist, die über das Getriebe 53 mit dem Pulsmotor 72 in Verbindung steht. Auf diese Weise wird die Drehung des Pulsmotors 72 über die Treibspindel 74 auf den nach unten abstehenden mittleren Abschnitt 3a des Supports 3 übertragen, wodurch dsr Support in Richtung der Treibspindel 74 vorwärts oder rückwärts bewegt wird. Das Gewinde der Treibspindel 74 und der mittD cre Abschnitt 3a sind mit solcher Genauigkeit ausgelegt, daß ein Puls des Pulsmotcrs 72 eine Verschiebung um 0,01 mm des Abschnitts 3a, d.h. des Supports 3, bewirkt.
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Auf dem an den Schleifmaschinentisch 2 angrenzenden Teil des Supports 3 ist eine Schleifscheibe 75 mit einer Schleifscheibe 75a vorgesehen. Die Schleifscheibe 75 ist über einen Schleifspindelstock 80, Riemenscheiben 77 und 78 und einem Riemen 79 mit einem Antriebsmotor 76 verbunden.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm mit einer Darstellung des Steuersystems der Erfindung. Eine Abstandsermittlungseinheit 81 dient zur Ermittlung des Abstands zwischen der Spitze der Luftdüse 60 und der Schleiffläche 75a und zur Aussendung eines hierfür repräsentativen elektrischen Signals. Die Ermittlungseinheit 81 und die Luftdüse 60 können zusammen ein bekanntes Luftmikrometer bilden.
Eine Abstandseinsteileinheit 82 dient zur Voreinstellung des Abstands zwischen der Spitze der Luftdüse 80 und der Schleiffläche 75a, z.B. durch einen digitalen Schalter. Der voreingestellte Wert des Abstands ist gleich dem Standardabstand zwischen dem Schlittenunterteil 5, an dem die Luftdüse 60 befestigt ist, und der Schleiffläche 75a minus der Länge der Luftdüse 60, die sich vom Schlittenunterteil 5 aus erstreckt, wenn der Abstand ermittelt ist.
Aus der Eigenschaft des durch die Luftdüse 60 und die Abstandsermittlungseinheit 81 gebildeten Luftmikrometers muß sich ein optimaler Wert zur Ermittlung des Abstands zwischen der Spitze der Luftdüse 60 und der Schleiffläche 75a ergeben. Dieser Wert wird für gewöhnlich als der voreingestellte Wert für die Abstandseinstelleinheit 82 genommen. Wenn der Standardabstand zwischen dem Schlittenunterteil 5 und der Schleiffläche 75a verändert wird, muß der Abstand zwischen ^ar% Spitze der Luftdüse 60 und der Schleiffläche 75a für d/t Abstandsermittlung -itets optimiert werden durch Einstellung d*i.r sich aus dem Schlittenunterteil 5 heraus erstreckenden Länge der Lu."i:düse 60. Dies erfolgt durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen der
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Luftdüse 60 durch Drehung der Skalenscheibe 66.
Der Ausgang der Abstandseinstelleinheit 82 wird, wie der Ausgang der Abstandsermittlungseinheit 81, als elektrisches Signal auf eine Vergleichseinheit 83 gegeben. Die Vergleichseinheit 83 vergleicht den durch die Ermittlungseinheit 81 ermittelten Abstandswert mit dem durch die Abstandseinstelleinheit 82 eingestellten Abstandswert. Liegt eine Differenz zwischen diesen beiden Werten vor und übersteigt diese Differenz den durch eine Toleranzeinstelleinheit 84 eingestellten Wert, so wird diese Differenz als elektrisches Signal abgegeben.
Eine Schleifvorschubeinstelleinheit 85 dient zur Voreinstellung eines Vorschubs der Schleifscheibe 75 um den Standardabstand. In Abhängigkeit von der Schleifart stehen für gewöhnlich einige Werte zur Verfügung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das gesamte Schleifvolumen in vier Gruppen aufgeteilt, die in einer Schleifvorschubeinstelleinheit 85 gespeichert sind.
Eine Schleifscheibenvorschubwähleinheit 86 dient zur Wahl des Vorschubvolumens und Richtung (vorwärts oder rückwärts) der Schleifscheibe 75, basierend auf dem Ausgang der Vergleichseinheit 83 und dem Ausgang der Schleifvorschubeinstelleinhei'i"-85-
Der Vorschub der Schleifscheibe 75 erfolgt durch Verschiebung de ei Supports 3.
Ein Pulsmotorantrieb 87 wandelt den Ausgang aer Schleifscheibenvorschubwa'oleinheit 86 in ein Pulssignal um unö liefert dieses z-w Pulsmotor 72, wodurch dieser angetrieben wird.
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Der Pulsmotor 72 treibt den Support 3 um eine minimale Längeneinheit ein, die für die Toleranzeinstelleinheit 84 eingestellt wird, während der Wert der für die Schleifvorschubeinstelleinheit 85 eingestellten minimalen Einheit gleich der minimalen Einheit gemacht wird zum Antreiben des Supports durch den Pulsmotor 72.
Eine Anzeigeeinheit 88 zeigt die Ausgänge der Abstandseinstelleinheit 82, der Abstandsermittlungseinheit 81 und der Vergleichseinheit 83 für Überwachungszwecke digital an.
Ein Luftdüsenantrieb 89 bewegt durch Betätigung des Luftdüsenzylinders 87 die Luftdüse 60 in zwei Stellungen, d.h. in die Vorwärts- und in die Rückwärtsstellung. Die Luftdüse 60 wird zum Einstellen des Abstands in die Vorwärtsstellung und zum Schleifen in die Rückwärtsstellung gestellt.
Im Hinblick auf die Eigenschaft des Luftmikrometers ist ein Abstand von etwa 0,30 mm zwischen der Spitze der Luftdüse 60 und der abgefüllten Fläche, d.h. der Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75, für die Ermittlungsgenauigkeit am meisten erwünscht. Somit wird der Wert für die Abstandseinstelleinheit 82 auf 0,30 mm eingestellt.
Die minimale Einheit für den Antrieb des Supports 3 durch den Pulsmotor 72 beträgt, wie oben erwähnt, 0,01 mm. Die Werte für die minimalen Einheiten, eingestellt für die Toleranzeinsteileinheit 84 und für die SchleifVorschubeinheit 85, betragen ebenfalls 0,01 mm.
Ein Schleifmaschinentischantrieb 90 dienL c^ Kin- und Herbewegung des Schleifmaschinentischs 2 für ainen SchleifVorgang, wobei der Ausgang des Antr-iebs 90 auf den E~.hi*=>ifmaschinentischzylinder 4 übertragen wird, um hierdurch den Schlei·">.*- schinentisch 2 anzutreiben.
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Der Winkeltischantrieb 81 ändert in Abhängigkeit von der Schleifart den Winkel des Winkeltischs 12 längs den Führungsnuten 10a der Winkeltischführungen 10 und ändert somit den Winkel, unter dem die Rohrelemente 18 bezüglich der Schleiffläche 75a gehalten werden. Der Ausgang des Antriebs 81 wird auf die Winkeltischzylinder 19 übertragen.
Ein Antrieb 92 treibt die Schiebeplattenantriebe 42 und 43 an, wodurch der Rohrelementhalter 11 zum Schleifen geklemmt wird, und die Schiebeplatte 31 zur Drehung des Rohrelements 18 um seine Achse angetrieben wird. Der Ausgang des Antriebs 92 wird zum Klemmzylinder 44 und zu den Schiebeplattenzylindern 45 und 46 sowie 52,53 und 54 geliefert.
Ein Schlittenunterteilantrieb 93 dient zur Bewegung des Schlittenunterteils 5 vorwärts oder rückwärts zur Änderung des Abstands zwischen der Schleifscheibe 75 und dem Schlittenunterteil 5 in Abhängigkeit vom Schritt des Schleifvorgangs und von der Art des zu schleifenden Materials. Der Ausgang des Schlittenunterteilantriebs 93 wird zum Schlittenunterteilzylinder 7 geliefert.
Fig. 6 zeigt jeden Schritt des Schleifvorgangs eines Nadelrohrelements 18 zur Bildung einer Injektionsnadel. Ein Rohrelement 18 in Fig. 16A weist gemäß Fig. 16B eine Hauptabschrägung 18a auf. Als nächstes wird der Haltewinkel des Rohrelements 18 bezüglich der Schleiffläche 75a geändert und die Schiebeplatte 31 um einen ersten spezifischen Abstand bewegt, so daß alle vom Halter 11 gehaltenen Rohrelement ".3 um ihre Achsen gedreht werden. Somit wird gemäß Fig. 16C eine der Ahsr.hrägung^n 18c geschliffen. Danach wild die Schieberplatte 31 entgegengesetzt zur ^■"Oi'hergehenden Bewegung uk den doppelten Betrag der vorhergehenden Bewegung bewegt. Als Ergebnis werden die Rohreleme^t* 18 um ihre Achsen in der entgegengesetzten Richtung gedreht. Somit wird gemäß Fig. 16D die andere der Seitenabschrägungen 18c ge-
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schliffen. Fig. 16E ist ein vergrößerter Schnitt A-A von Fig. 16D.
Fig. 17zeigt die Verschiebungsfolge zur Bewegung der Schiebeplatte 31. Der Öldruckzylinder 44 zur Klemmung und die Öldruckzylinder 45,46,52,53 und 54 zur Bewegung der Schiebeplatte sind, wenn sie von EIN auf AUS geändert wurden, oder wenn sie noch EIN sind, gemäß Fig. 17 mit einem zur Schiebeplatte 31 weisenden Pfeil gezeigt. Wenn sie von AUS auf EIN geändert wurden, sind sie mit einem in der entgegengesetzten Richtung von der Schiebeplatte 31 wegweisenden Pfeil versehen. Es ist nur ein typisches Rohrelement 18 in seinem anfänglichen Rohzustand gezeigt, d.h. ohne durch das Schleifen bedingte Profilveränderungen. In Fig. 17A sind die Zylinder 44 bis 46 und 52 bis 54 im AUS-Zustand gezeigt, während in Fig. 17B und 17C Ausrichtvorgänge zum Geradrichten der Reihe von Rohrelementen 18 dargestellt sind. In Fig. 17D und 17E sind die Vorgänge zur Änderung der Drehstellungen des Rohrelements für die Seitenabschrägungsschleifvorgänge dargestellt. Das Hauptabschrägungsschleifen folgt dem in Fig. 17B gezeigten Vorgang, während das Seitenabschrägungsschleifen jedem in Fig. 17D und 17E gezeigten Vorgang folgt. Die Vorgänge von Fig. 17 werden zusammen mit dem gesamten Vorgang weiter unten im einzelnen beschrieben.
Bei der auf diese Weise aufgebauten automatischen Schleifvorrichtung zur Herstellung einer Injektionsnadelspitze findet der weiter unten beschriebene manuelle Vorgang statt, wenn die Schleifscheibe 75 durch eine neue ersetzt wird, wonach aufgrund eines durch das automatische Schleifen bedingten Verschleisses der Schleifscheibe 75 der SchleifVorgang automatisch nachgestellt wird.
Wie in der oben erläuterten Auoführungcform gezeigt, sind die Beträge der Bewegung für den Scnlelfvorschub, den Schlittenunterteilvorschub, die Änderung des Haltewinkels des Rohrelements und die Änderung der Winkelstellung des Rohrelements
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18 um seine Achse um gewünschte oder geforderte Werte veränderlich. Es können nicht nur eine einzige, sondern verschiedene Schleifarten bei Änderungen des Rohrelementdurchmessers, der Schleiflänge und des Schleifwinkels ausgeführt werden.
Der Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung und der hierdurch erzielte Schleifvorgang werden nun beschrieben.
Zu Beginn werden die folgenden beispielsweisen und nicht begrenzenden Werte gegeben:
- Einstellung für die Abstandseinsteileinheit 28 = 0,30 mm.
- Wert für die Toleranzeinstelleinheit 84 = 0,01 mm.
- SchleifVorschubeinstelleinheit: der Vorschub (x in Fig. 16b) der Schleifscheibe 15 zum Schleifen der Hauptabschrägung 19a wird in Gruppe 1 bis Gruppe 4 eingestellt, wodurch die Hauptabschrägung in vier Gruppen oder Schritten geschliffen wird. Das Verhältnis beträgt 70% für die Gruppe 1, 15% für die Gruppe 2, 10% für die Gruppe 3 und 5% für die Gruppe 4.
- Schlittenunterteilzylinder 7: der Hub wird so eingestellt, daß er gleich dem Vorschub (y in Fig. 16D) des Schlittenunterteils zum Schleifen der Seitenabschrägungen 18b und 18c ist.
- Obere Endanschläge 20: eingestellt auf den Schleifwinkel ( OL in Fig. 16B, 16C und 16D) für die Hauptabschrägung 18a.
- Untere Endanschläge 21: eingestellt auf den Schleifwinkel ( ß in Fig. 16C und 16D) für die Seitenabschrägungen 18b und 18c.
- Schiebeplattenzylinder 46 und 53: eingestellt auf einen Hub, der ein Rohrelerae^ 18 genau um den Schleifwinkel (^in B'ig. 16E) für die Seitenabsohrägungen 18b uiic. 13c dreht. Diese? Hub entspricht dem Außendurchmesser des Rohrelements 18. Fig. 17 zeigt eine Einstellung von 4 mm.
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Bei erneuerter Schleifscheibe 75 wird die Ausgangsstellung gemäß den unten angegebenen Abschnitten (A) und (B) eingestellt und ist bereit für einen automatischen Sohleifvorgang:
(A) Befinden sich das Schlittenunterteil 5 und der Support 3 an ihren hinteren oder im Abstand befindlichen Stellungen, so werden die Winkeltischzylinder 19 auf EIN eingestellt, während der Winkeltisch 12 auf den Winkel ot zum Schleifen der Hauptabschrägung 18a des Rohrelements 18 eingestellt wird. Der Support 3 wird so zum Schleifmaschinentisch 2 bewegt, daß die Spitze des Rohrelements 18 von der Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 berührt wird.
(B) In diesem Zustand bewegt der Luftdüsenzylinder 67 die Luftdüse 60 vorwärts. Danach wird unter Beobachtung der in Fig. 15 gezeigten Anzeigeeinheit 88 durch Drehung der Skalenscheibe 66 die Spitze der Luftdüse 60 eng an die Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 gebracht, d.h. auf einen Abstand von 0,30 mm, der gleich ist dem eingestellten Wert der Abstandseinheit 82.
Danach erfolgt das automatische Schleifen des Rohrelements gemäß dem in Fig. 18 gezeigten Programm.
Als nächstes wird der Schleifvorgang für die Nadelspitze beschrieben.
Eine Steuerung des Vorgangs erfolgt durch die jeweiligen Steuerungen des Pulsmotorantriebs 87» des Luftdüsenantriebs 89, des Schleifmaschinentischantriebs QO, des Winkeltisclir-uitriebs 91 und des Schiebeplattenantriebs 92. Die -^i <rpn.de 2cschreibung behandelt jedoch nur die Bewe;*ung dot: angetriebenen Gegenstands .
(1) Rohrelementhalter 11 EINSETZEN
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BAD ORIGINAL
Der Rohrelementhalter 11 wird zwischen den Block 11 und die Rohrelementhalterführung 13 eingesetzt. Hierdurch v/erden die Rohrelementhalteranschlußführungen 41 innerhalb der V-förmigen Nuten 13a und 15a positioniert.
(2) Klemmzylinder 44 EIN
Der Klemmzylinder 44 des Schiebeplattenantriebs 43 wird zur Vorwärtsbewegung der Schubstange 47 auf EIN eingestellt. Hierdurch bewegt eine die Federn 17 überwindende Kraft den Block 15 zur V-förmigen Nut 13a. Folglich wird der Abstand zwischen den Nuten 13a und 15a verengt und der Rohrelementhalter 11 geklemmt.
(3) Schiebeplattenzylinder 46 EIN
Gemäß Fig. 17B bewegt sich der Zylinder 46 der Schiebeplatte 31 nach links, bis dessen linke Seite die Schubstangen 55,56 und 57 berührt, wodurch alle Rohrelementhalter 18 gleichzeitig gedreht werden.
(4) Schiebeplattenzylinder 52 EIN
Schiebeplattenzylinder 45 EIN
Luftdüsenzylinder 67 AUS
Durch den Betrieb dieser Zylinder gemäß Fig. 17C wird die linke Seite der Schiebeplatte 31 durch die Schubstange 55 des Zylin- · ders 52 geschoben. Pie rechte Seite der Schiebeplatte 31 wird durch die Schubstangen 49 des vorher betätigten Öldruckzylinders 46 beaufschlagt. Da aber der Durchmesser des Zylinders 52 größer als derjenige des Zylinders 46 ist, wird die Schiebeplatte 31 zurück in ihre Ausgangsstellung (n^ch rechts) durch den Giisamthub des Zylind^r^ 52 bewegt, d.h. um dieselbe Strecke, um die cie beim Schritt (3) bewegt wurde. Hierdurch wird das Rohrelement 18 in die neutrale Stellung gebracht. Inzwischen befindet sich der Öldruckzylinder 45 auch auf EIN, was aber
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die Bewegung der Schiebeplatte 31 nicht beeinflußt.
Gleichzeitig wird der Luftdüsenzylinder 67, der sich auf SIN befand (wenn der Schleifvorgang wiederholt wird), auf AUS gestellt und die Luftdüse 60 zurückgezogen.
Somit werden durch die Ausrichtwirkungen der Schritte (3) und (4) die Rohrelemente 18 durch Verschiebung der Schiebeplatte 31 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wobei alle Rohrelemente gerade auf dem Rohrelementhalter 11 angeordnet sind.
(5) Pulsmotor 72 EIN, AUS (Gruppe 1)
Der Support 3 wird vorwärtsbewegt, d.h. zum Schleifscheibentisch 2 hin, und zwar genau um den Vorschub der Gruppe 1 in der SchleifVorschubeinstelleinheit 85, weshalb sich die Schleifscheibe 75 vorwärtsbewegt.
(6) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN,AUS
Der Schleifmaschinentisch 2 wird gemäß Fig. 1 von links nach rechts bewegt.
(7) Pulsmotor 72 EIN,AUS (Gruppe 2)
Der Support 3 und die Schleifscheibe 75 werden genau um den Vorschub der Gruppe 2 in der Schleifvorschubeinstelleinheit S5 vorwärtsbewegt.
(8) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN,.^US
(9) Pulsmotor 72 ., EIN,Aü0 (Gruppe 3)
Der Support 3 und die Schleifscheibe 75 weraen genau ve den Vorschub der Gruppe 3 in der Schleifvorschubeinstelleinheit 85 vorwärtsbewegt.
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(10) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN, AUS
Der Schleifmaschinentisch 2 wird gemäß Fig. 1 von links nach rechts bewegt.
(11) Pulsmotor 72 EIN, AUS (Gruppe 4)
Der Support 3 und die Schleifscheibe 75 werden genau um den Vorschub der Gruppe 4 in der Schleifvorschubeinstelleinheit 85 vorwärtsbewegt.
(12) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN, AUS
Der Schleifmaschinentisch 2 wird gemäß Fig. 1 von rechts nach links bewegt.
In den Schritten (6), (8), (10) und (12) des obigen Schleifvorgangs einschließlich den Schritten (5) bis (12) erfolgt das Schleifen der Hauptabschrägung 18a in vier Stufen.
(13) Winkeltischzylinder 19 EIN
Schlittenunterteilzylinder 7 EIN
Schiebeplattenzylinder 53 EIN
Schiebeplattenzylinder 54 EIN
Schiebeplattenzylinder 46 AUS
Wenn die Winkeltischzylinder 19 auf EIN eingestellt sind, wird der Winkel des Winkeltischs 12, d.h. der Haltewinkel der Rohrelemente 18, verändert und werden die Rohrelemente 18, die durch den Halter 11 am Winkeltisch 12 gehalten werden, auf den Winkel ß zum Schleifen der Seitenabschrägungen 18b und 16c eingestellt.
Gleichzeitig v, ^d der Schlittenunterteilzylinder 7 auf EIN eingestellt und das Schlittenunterteil um genau den Abstand vorwärts bewegt, d.h. zur Schleifscheibe 75 hin, der zum
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Schleifen der Seitenabschrägungen 18b und 18c erforderlich ist.
Gleichzeitig werden gemäß Fig. 17D die Schiebeplattenzylinder 53 EIN, während der Schiebeplattenzylinder 46 AUS wird. Folglich wird die Schiebeplatte 31 durch eie Schubstange 57 des Schiebeplattenzylinders 54 aus der linken Seite geschoben und hierdurch nach rechts bewegt, bis die rechte Seite der Schiebeplatte 31 die Schubstange 48 des Schiebeplattenzylinders 45 berührt. Diese Bewegung bewirkt eine Drehung der Rohrelemente 18 um ihre Achsen um den Winkel JT zum Schleifen der Seitenabschrägung 18b.
(14) Schiebeplattenzylinder 52 AUS
Venn auch zusammen mit dem Schritt(i3) in Fig. 17D gezeigt, bewegt die Wirkung dieses Zylinders die Schiebeplatte 31 nicht.
(15) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN, AUS
Der Schleifmaschinentisch 2 bewegt sich gemäß Fig. 1 von links nach rechts, wobei die eine Seitenabschrägung 18b geschliffen wird.
(16) Schiebeplattenzylinder 46 EIN
(17) Schiebeplattenzylinder 45 AUS
Schiebeplattenzylinder 54 AUS
Aufgrund der Schritte (16) und (17) gemäß Fig. 17E wird die Schiebeplatte 31 durch die Schubstange 49 des Schiebeplattenzylinders 46 von der rechten Seite aus geschoben und um eine Strecke nach links bewegt, die gleich der doppelten Linksverschiebung beim Schritt(i4) ist, bis die "linke Seite der Schiebeplatte 31 die Schubstange 56 des Schiebeplattenzylin- ders 53 berührt. Folglich werden die Rohreleiuente 18 un ihre Achsen entgegengesetzt zur Drehung beim Schritt (14) gedreht, und zwar um die doppelte Winkeldrehung, d.h. um den doppelten
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/ , zum Schleifen der anderen Seitenabschrägung 18c.
(18) Schleifmaschinentischzylinder 4 ... EIN, AUS
Der Schleifmaschinentisch 2 wird gemäß Fig. 1 von rechts nach links bewegt, wobei das Schleifen der anderen Seitenabschrägung 18c erfolgt.
(19) Schiebeplattenzylinder 52 ...'. EIN Winkeltischzylinder 19 AUS
Schlittenunterteilzylinder?.. AUS
Gemäß Fig. 17F wird, wenn der Schiebeplattenzylinder 52 EIN wird, die linke Seite der Schiebeplatte 31 durch die Schubstange 55 des Schiebeplattenzylinders 52 geschoben und nach rechts bewegt, bis ihre rechte Seite die Schubstange 49 des Schiebeplattenzylinders 46 berührt, wodurch das Rohrelement in die neutrale Stellung zurückgestellt wird.
Gleichzeitig werden die Winkeltischzylinder 19 AUS, wodurch die Neigung des Winkeltischs 12, d.h. der Haltewinkel des Rohrelements 19, auf den ursprünglichen Winkel zum Schleifen der Hauptabschrägung 19a zurückgestellt werden.
Gleichzeitig wird der Schlittenunterteilzylinder 7 AUS, wodurch das Schlittenunterteil 5 in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird zum Schleifen der Hauptabsehrägung 18a.
(20) Pulsmotor 72 EIN, AUS
Der Support 3 und die Schleifscheibe 75 werden genau um den Gesamtvorschub von Gruppe 1 bis Gruppe 4 in der Schleifvorschubeinstelleinheit 85 bis zur Ausgangsstellung zurückbewegt.
(21) Luftdüsenzylinder 67 EIN
Die Luftdüse 60 wird vorwärtsbewegt, um bereit zu sein zur
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Nachstellung auf die Schleiffläche der nun abgenutzten Schleifscheibe 75.
(22) Schiebeplattenzylinder 53 AUS
Dies ist zusammen mit dem Schritt (19) in Fig. 17F gezeigt, ergibt aber keine Bewegung der Schiebeplatte 31·
(23) Schiebeplattenzylinder 46 AUS
Schiebeplattenzylinder 52 AUS
Die Schiebeplatte 31 ist nun aus den Behinderungen durch alle Zylinder 45,46,52,53 und 54 freigegeben.
(24) Nachstellung auf eine abgenutzte Schleifscheibe 75
In Verbindung mit dem Schritt 23 erfolgt die Nachstellung auf Verschleiß der Schleifscheibe 75 in der folgenden Weise:
(24a) Der Abstand zwischen der Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 und der Spitze der Luftdüse 60 wird durch die Abstandsermittlungseinheit 81 ermittelt, wobei ein hierfür repräsentativer Ausgang zur Vergleichseinheit 83 gesandt wird, wo dieser Ausgang mit dem in der Abstandseinsteileinheit 82 eingestellten Abstand von 0,30 mm verglichen wird.
Wenn die Schleifscheibe 75 durch den vorhergehenden SchleifVorgang abgenutzt ist und somit eine Differenz zwischen dem ermittelten und dem eingestellten Abstand hervorruft, und wenn dies« Differenz 0,01 mm übersteigt, dann wird diese Differenz von der Vergleichseinheit 83 als Ausgang für eine Vorschubnachstellung geliefert.
(241.) Dieser Ausgang für eine Vorschubnachstellung wird zur Schleifscheibenvorschubwähleinheit 86 geliefert, die den Vorschub für die Schleifscheibe 75 wählt oder bestimmt.
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(24c) Dieser Vorschub wird, über den Pulsmotor antrieb 87 zum Pulsmotor 72 geliefert, wodurch die Schleifscheibe 75 vorwärts, d.h. zur Luftdüse 60, um einen solchen Betrag bewegt wird, daß der Abstand zwischen der Schleiffläche 75a der Schleifscheibe 75 und der Spitze der Luftdüse 60 wieder gleich dem durch die Abstandseinsteileinheit 82 eingestellten Wert, d.h. 0,30 mm, ist. Somit wird eine neue Ausgangsstellung für die Schleifscheibe hergestellt.
(25) Bestätigung des Abschlusses der Schritte (23) und (24)
Übergang zum nächsten Schritt (26) vom UND-Zustand der Schritte (23) und (24).
(26) Klemmzylinder 44 AUS
Wenn der Klemmzylinder 44 AUS wird, wird die Schubstange 47 zurückbewegt und wird die Kraft entfernt, die zur Bewegung des Drucks 15 zur V-förmigen Nut 13a auf den Block 15 wirkt.
Darauf wird der Block 15 durch die Federn 17 zurückbewegt, wodurch der Abstand zwischen den V-förmigen Nuten 13a und 15a vergrößert und der Rohrelementhalter 11 entklemmt wird.
(27) Rohrelementhalter 11 entfernt
Der Rohrelementhalter 11 wird aus dem Abstand zwischen dem Block 15 und. der Rohrelementhalterführung 13 entfernt, wodurch der Schleifzyklus beendet wird.
Alle Rohrelemente 18 werden in neutralen Stellungen zugeordnet, wenn sie entfernt- sind. Gemäß dem obigen Prncrramm wird dia Spitze jedes Rohrelemonts gebildet.
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Bei der obigen Erläuterung wurde die Steuerung der Vorgänge in Verbindung mit der Blockdiagramm von Fig. 15 und dem Steuerprogramm von Fig. 18 beschrieben. Der spezifische Aufbau und die Anordnung der Schaltungen zur Erzielung dieser Steuerung stellen nicht die Erfindung dar und werden daher nicht im einzelnen beschrieben, da sie dem Fachmann geläufig sind.
Beim Steuerprogramm von Fig. 18 ist es anstatt eines Vorschubs der Schleifscheibe 75 durch EIN- und AUS-Vorgänge des Pulsmotors 72 allein, beschrieben beim Schritt (24c), möglich, den Vorschub zu speichern, der zur Erzielung einer Bewegung der Schleifscheibe durch die Gruppe 1 beim Schritt (5) erforderlich ist. D.h., die entsprechende Bewegung des Schritts (24c) kann zur Bewegung zum Schleifen des ersten Teils der Hauptabsehrägung hinzugefügt werden, wodurch bei Durchführung der Gruppe 1 ein gleichzeitiger Vorschub gemacht wird. Auf diese Weise können die Antriebszeiten des Pulsmotors 22 verringert und dementsprechend die für den Gesamtvorgang erforderlich Zeit verkürzt werden.
Bei der oben erwähnten Vorrichtung ist es auch möglich, eine spezielle oder abgeänderte Injektionsnadel, z.B. mit Spitzen an beiden Enden, dadurch zu schleifen, daß das Steuerprogramm abgeändert und bei Bedarf der Schleifvorschub verändert wird. Da ein Ende des Rohrelements stets bei in einer neutralen Stellung eingestelltem Rohrelement geschliffen wird, besteht · in diesem Fall keine Notwendigkeit dafür, das Rohrelement in die neutrale Stellung zurückzustellen, wenn das andere Ende geschliffen werden soll. Somit können die an beiden Ender bei'indlichen Spitzen leicht geschliffen werden.
Bei den oben beschriebc-nen Ausführungsformen wird zum Antrieb des Supports ein Pulsmotor verwendet. Anstatt des Pulsmotors kann aber auch ein Servomotor verwendet werden.
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Bei der obige'n Anordnung der automatischen Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Injektionsnadelspitze nach der Erfindung wird die Spitze einer Injektionsnadel durch einen programmierten Vorgang automatisch geschliffen. Demnach besteht keine Notwendigkeit zur Einwirkung eines geschickten Arbeiters beim mittleren Vorgang, wodurch der Bedarf an Arbeitskräften verringert wird. Auch kann eine große Anzahl von Injektionsnadeln mit denselben Merkmalen bei merklich erhöhter Wirtschaftlichkeit erzeugt werden.
Die Abstandsnachstellvorrichtung hält insbesondere einen konstanten Abstand zwischen dem Rohrelementhalter und der Ebene der Schleiffläche aufrecht. Die Abstandsnachstellung durch diese Vorrichtung ist im Programm des Gesamtbetriebs enthalten, wodurch Nachstellungen zum Ausgleich für eine abgenutzte Schleiffläche in spezifischen Intervallen automatisch gemacht werden. Somit ist der Schleifbetrag zu allen Zeiten konstant, wobei keine Produkte aufgrund eines mangelhaften oder übermäßigen Schleifens zurückgewiesen werden. Die Schleifvorrichtung kann daher mit hoher Wirtschaftlichkeit und ohne Abfall betrieben werden.
Bei der dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsform, bei der wenigstens eine der Halteplatten des Rohrelements sich frei in Längsrichtung bewegen kann, erzeugt diese Bewegung eine gleichzeitige Drehung der Rohrelemente mit dem Ergebnis, daß die Winkelausfluchtung aller Rohrelemente um ihre Achsen leicht und gleichmäßig verändert werden kann. Wenn ein Reibwiderstandsglied, etwa eine Gummiplatte, am Rohrhalteteil der Halteplatte vorgesehen ist, können die Rohrelemcnte stabil gehalten und ohne Beschädigung dur>ih den Hcltedruck genau gedreht werden. Wenn die bewegbare Haxteplatte eine mit einem Lager eingebaute Schiebeplatte ist, kann dd^e durch eine gtoinge Antriebskraft ruckfrei oder glatt bewegt werden.
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Wenn die Rohrhalterhöhennachstellvorrichtung am Ende der Halteplatte vorgesehen sind, wo die Rohrelemente durch die Schleifvorrichtung beaufschlagt werden, kann die Höhe der gehaltenen Rohre nach dem Klemmen der Rohrelemente zwischen den beiden Halteplatten nachgestellt werden. Daher können alle Rohrelemente mit einem beliebigen, konstanten, leicht wählbaren Druck gehalten werden. Es besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Rohrelemente durch den Druck der Halteplatten beschädigt werden. Wenn in diesem Fall der Berührungsdruck zwischen dem Rohrelement und der Höhennaanstellvorrichtung so eingestellt ist, daß er sich an die Zähigkeit oder Steifheit des zu schleifenden Rohrelements anpaßt, werden die gerade geschliffenen Rohrelemente nur minimal gebogen,und werden somit Injektionsnadeln mit weitaus höherer Genauigkeit hergestellt.
Wenn die Höhennachstellvorrichtung eine Platte 34 ist, die durch eine Befestigungseinrichtung, etwa die Schrauben 35, an der Halteplatte befestigt werden kann, und wenn die Halteplatte einen Nockenmechanismus 36 aufweist zur Nachstellung der Höhe der Platte, dann kann die Höheneinstellung ohne weiteres ohne Beschädigung des Rohrelements dadurch erfolgen, daß der Berührungsdruck zwischen dem Rohrelement und der Höhennachstellplatte nach dem Lösen der Schrauben und dem Drehen des Nockens eingestellt und dann lediglich die Schrauben angezogen werden.
Wenn ein Dämpfungsmaterial, etwa Polytetrafluoräthylen, im Berührungsbereich des Rohrelement^ und der Höhennachstellvcrrichtung verwendet wird, können die Rohrelemente auch dann frei von Abrieb sein, wenn der Berührungsdruck bei der Nachstellung der Haltehöhe, der Schleifdruck in der Schlei!vorrichtung oder der Drehdruck des Rohrelement^ übermäßig hoch sind.
Wenn eine Abstandsnaohctellvori-ichtung :-;n beiden Halteplatten vorgesehen ist, und zwar an der Seite, die der Seite gegenüberliegt, wo die Rohrelemente geschliffen werden, und wenn diese
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Vorrichtung eine geeignete dicke Stange 29 in der V-förmigen Nut ist, die sich über die ganze Länge der beiden Halteplatten erstreckt, und zwar in Drehrichtung der zwischen den beiden Platten gehaltenen Rohrelemente, dann können die Rohrelemente ohne Nachstellung waagerecht gehalten werden, wenn die Stange eine Dicke hat, die an den Außendurchmesser der zu schleifenden Rohrelemente angepaßt ist. Da sich die Stange über die gesamte Länge der Halteplatten erstreckt, kann eine große Anzahl von Rohrelementen auch dann gleichmäßig erhalten und gedreht werden, wenn die beiden Platten durch die Schraubenkräfte zusammengedrückt werden. Somit treten bei den Produkten keine . Beanstandungen auf und hat das Anzugsmoment der Schrauben wohl kaum irgendwelche nachteiligen Wirkungen auf die anderen Teile.
Wenn die Haltewinkeländerungsvorrichtung so gebaut ist, daß der Rohrelementhalter um die Spitzenabschnitte der gehaltenen Rohrelemente in einer senkrechten Ebene gedreht wird, die senkrecht zur Ebene der Schleiffläche ist, so ist es möglich, den Sohleifwinkel allein ohne Änderung der Schleifstellung zu ändern. Diese Änderung kann glatt oder gleichmäßig erfolgen.
Wenn die Winkelausfluchtungsänderungsvorrichtung so gebaut ist, daß sie die Halteplatte durch Einwirkung auf deren beide Enden bewegt, dann können alle Rohrelemente gleichzeitig um gleiche und genaue Beträge um ihre Achsen gedreht werden.
Wenn das Schlittenunterteil und der Support der Schleifvorschubeinstelleinheit verschiebbar sind, und wenn der Schleifm&pcninentisch in der hin- und hergehenden Vorrichtung verschiebbar ist, so kann der Vorschub der Elemente waagerecht uod stabil erfolgen und ein Feinvorschub ger*su erzielt worden.
Wenn die- Öldruckzylinder zum Antrieb des Rohrelementhalters, der Halteplatte, des Schlittenunterteils bzw. des Schleifmaschinentischs verwendet werden, so wird jede derartige An-
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triebsbewegung sehr schnell ausgeführt, wobei die für den gesamten automatischen SchleifVorgang erforderliche Zeit verkürzt wird, und die Bewegungen genau erfolgen.
Wenn zum Antrieb des Supports ein Puls- oder Servomotor verwendet wird, so ist es möglich, den Support um eine sehr kleine Strecke genau zu bewegen.
Wenn ein Luftmikrometer als Einrichtung zur Abstandsermittlung verwendet wird, so kann der Abstand genau bis auf eine sehr kleine Toleranz gemessen werden, und ist für den Einbau der Luftdüse ein nur sehr kleiner Bereich erforderlich.
Wenn der Gesamtbetrieb den Schritt der Geradausrichtung der Reihe von Rohrelementen durch die angegebene Halteplatten-Ausrichtwirkung unter Verwendung der Bewegung der Platte 13 enthält, dann kann auch die geringste Unregelmäßigkeit in der Reihe von Rohrelementen korrigiert und ein unvorschriftsmäßiges Schleifen der Injektionsnadelspitze vermieden werden.
Die Erfindung löst, wie oben beschrieben, die bisherigen Schwierigkeiten, die die Automation der Schleifnadelschleifvorgänge behindern, und gewährleistet das genaue automatische Schleifen einer Injektionsnadelspitze.
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Claims (20)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Öipl.-Phys. R. Holzbauer - Däpi.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    80OO München 2 · BräuhausstraBe A -Telefon Sammel-Nr. 2253 41 · Telegramme Zumpat-Telex 529979
    Sho 52-125 789 Te/Li
    Sho ji WADA , Fuj isawa-shi, Japan
    PATENTANSPRÜCHE
    Automatische Schleifvorrichtung zum Schleifen einer Injektionsnadelspitze, gekennzeichnet durch eine Rohrhalteeinrichtung (11) zum parallel ausgefluchteten Halten einer Vielzahl von Injektionsnadelrohren (18), durch eine Schleifvorrichtung mit einer Schleiffläche (75a), die angrenzend an die Rohrhalteeinrichtung (11) angeordnet und hiervon um einen Abstand entfernt ist, durch eine Halte-" winkeländerungseinrichtung (12) zur Änderung der Stellung der Rohrhalteeinrichtung (11) und des Winkels, unter dem Jie von der Rohrhalteeinrichtung (11) gehaltenen Injektionsnadelrohre (18) sich zur Schleiffläche (75a) erstrecken, ■& durch eine Dreheinrichtung (42,44) zur i'inaerung der Winkel- CVi ausfluchtung in Drehrichtun^ der von der Rohrholteeinrich- ^
    909817/0940 q
    ORIGINALjfcJSPECTED
    tung· (11) gehaltenen In j ektionsnadei?ohrej--.4i^}i; durch deren Drehung um ihre Längsachsen, durch eine Schleifvolumenänderungseinrichtung (3*72) zur Bewegung: der ;Schle-ifmaschine; durch den Abstand zu den von der.RQhrhalte;ei!nriGhtung.;(1i) gehaltenen Injektionsnadelrohren: (18):, umrim Verhältnis;.größere oder kleinere Beträge gemäß einem iraricden Injektionsnadelrohren (18) abzuschleifenden Volumen;, idurch ·eine:Hin»\ünd;;Herbewegungseinrichtung (4) zum Hin- und Herbewegeh der Eohrhalteeinrichtung (11) und der hiervon gehaltenen Injektionsnadelrohre (18) über die Schleiffläche:(75a) ineinersolchen Richtung, daß alle Injektionsnadelröhre (18);aufeinanderfolgend und in gleicher Weise von der Schleiffläche.(75a);geschliffen werden, durch eine Abständseinstelleinrichtnng (82), die die Änderungen des Abstands aufgrund von Verschleiß der Schleifscheibe "(75) der Schleifmaschine be stimmt, und die bewirkt, daß die Schleif Volumenänderungseinrichtung:- (3,72); die- Schleifmaschine zur Rohrhalteeinrichtung (11) bewegt, bis der Abstand auf den vorgegebenen Wert korrigiert ist> ,und· durch eine Schleif steuereinrichtung zur Steuerung der Arbeitsfolge der angegebenen Einrichtungen gemäß einem gegebenen Programm.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhaiteeinrichtung (11) zwei Halteplatten (27,28) enthält, und daß die Dreheinrichtung eine Einrichtung (42,44) enthält zur Bewegung wenigstens einer Halteplatte (27) in Längsrichtung über die von der Rohrhalteeinrichtung (11) gehaltenen Injektionsnadelrohre (18).
  3. 3· Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch-gekennzeichnet, daß die Teile eier die Injektionsnadelrohre (18) berührenden Halteplatten (27,28) mit Reibwiderstandsgliedern (22:,33) versehen sind. -. ■--■■ ~~ ;g,if
  4. 4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2V dadurch gekennzeichhet» daß die eine bewegliche Halteplatte (2^)" 5eijie durch Lager
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    ORIGINAL INSPECTED
    (30) getragene Schiebeplatte (31) aufweist.
  5. 5. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhalteeinrichtung (11) eine Rohrhöheneinstelleinrichtung (34,35) aufweist, die am Ende der einen Halte-.platte (27) vorgesehen ist und auf die die hiervon getragenen Injektionsnadelrohre (18) durch die Schleifmaschine gedrückt werden.
  6. 6. Schleifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhöheneinstelleinrichtung enthält: eine durch eine Befestigungseinrichtung (35) an der einen Halteplatte (27) befestigte Platte (34) und eine an der einen Halteplatte (37) angeordnete Nockeneinrichtung (34), die an der Platte (34) anliegt zur Einstellung von deren relativer Lage gegenüber der einen Halteplatte (27).
  7. 7. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, *daß ein Rand der Platte (34) die von den beiden Halteplatten (27,28) gehaltenen Injektionsnadelrohre (18) berührt, wobei der Rand mit einem dämpfendenMaterial versehen ist.
  8. 8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhalteeinrichtung (11) eine Abstandseinstelleinrichtung (29) enthält zur Trennung der beiden Halteplatten (27»28) tun einen gegebenen Abstand.
  9. 9. Schleifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinstelleinrichtung eine Stange (29) gegebener Dicke enthält, die in in den beiden Halteplatten (27,28) ausgebildeten, einander zugewandten Längsnuten (27a,28a) angeordnet is^w.
  10. 10. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung (42,
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    44) enthält, auf beide gegenüberliegenden Enden der bewegbaren Halteplatte (27) einwirkt.
  11. 11. Schleifvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (42,44) wenigstens einen Öldruckzylinder (45,46;52-54) enthält.
  12. 12. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewinkeländerungseinrichtung (12) eine Einrichtung enthält, die eine Drehung der Rohrhalteeinrichtung (11) um eine Längsachse bewirkt, die sich durch die Spitzen aller von der Rohrhalteeinrichtung (11) gehaltenen Injektionsnadelrohre (18) erstreckt und parallel zur Drehachse der Schleifmaschine verläuft.
  13. 13. Schleifvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die Drehung der Rohrhalteeinrichtung (11) bewirkt, einen Öldruckzylinder (19) enthält.
  14. 14. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SchleifVolumenänderungseinrichtung enthält: ein Schlittenunterteil (5), das die Rohrhalteeinrichtung (11) trägt zur Bewegung zur Schleifmaschine, und einen die Schleifmaschine tragenden Support (3) zur Bewegung zur Rohrhalteeinrichtung (11).
  15. 15· Schleifvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Öldruckzylinder zur Bewegung des Schlittenunterteils (5) zum Support und duroh einen Puls- oder ServomoLor (72) zur Bewegung des Supports (3) zum Schlittenunterteil (5).
  16. 16. Schleifvorrichtung nauh Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß C.-S.S Schlittenunterteil (5) auf einem Schleifmaschinentisch (2) befestigt ist, und daß die Hin- und Herbewegungs-
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    einrichtung eine Einrichtung (4) enthält, die den Schleifmaschinentisch (2) längs eines Tischbetts (1a) bewegt.
  17. 17. Schleifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4) zur Bewegung des Schleifmaschinentischs (2) einen Öldruckzylinder enthält.
  18. 18. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinstelleinrichtung enthält: eine Abstandsvoreinstelleinrichtung zur Einstellung des Abstands zwischen der Rohrhalteeinrichtung (11) und der Schleiffläche (75a) auf einen gegebenen Wert, eine Abstandsermittlungseinrichtung zur Ermittlung des tatsächlichen Werts des Abstands zwischen der Rohrhalteeinrichtung (11) und der Schleiffläche (75a) und eine Steuereinrichtung zur Lieferung eines Abstandskorrektursignals zur Schleifvolumenänderungseinrichtung (3,72) beim Vorliegen einer Differenz zwischen dem durch die Abstandseinstelleinrichtung eingestellten gegebenen Wert und dem durch die Abstands ermittlungs einrichtung ermittelten tatsächlichen Wert.
  19. 19. Schleifvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsermittlungseinrichtung ein Luftmikrometer enthält.
  20. 20. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Ausrichtung aller von der Rohrhalteeinrichtung (11) gehaltenen InJektiönsnaaelrobre (18) durch Betätigung der Dreheinrichtung (42-44) enthält.
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