DE3626068A1 - Verfahren und vorrichtung zum schraenken der zaehne von saegeblaettern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schraenken der zaehne von saegeblaetternInfo
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Description
Die Zähne von Sägeblättern müssen vor der Ingebrauchnahme und der üblicherweise
folgenden Härtung aus der Ebene des Sägeblattes herausgeschränkt
werden und zwar in der Zahnfolge abwechselnd links und rechts, sie erhalten
einen "Schrank". Im Betrieb wirken die resultierenden Kräfte quer zur
Blattebene mehr im Sinne eines "Rückschranks", die Zähne werden also wieder
zur Ebene des Sägeblattes hingebogen und müssen bei der Überarbeitung wieder
nach außen gebogen, geschränkt werden. Mitunter wird auch ein zwischenzeitiges
Rückschränken vorgenommen, um Spannungen an der Wurzel des Sägeblattes
abzubauen bzw. zu vergleichmäßigen.
Schränkwerzeuge sind meist zwei Schränkfinger, die auf entgegengesetzten
Seiten des Sägeblattes unter mittlerer Höhe des Sägezahnes angesetzt werden,
und die Auslegung des Sägezahnes wird durch wiederum zwei zur Zahnspitze
hin angesetzten Meßvorrichtungen ertastet. In herkömmlicher Weise werden
dabei Meßuhren eingesetzt, welche bis zur Genauigkeit von 0,01 mm anzeigen,
und zum Betätigen der Schränkfinger dienen Handhebel.
Später wurde dann die Verformungsarbeit von mechanischen Antrieben übernommen,
und es wurde auch eine Folge von Verformungsvorgängen vorgegeben,
die, etwa durch eine feste Nockenreihe mit steigendem Betätigungsvorsprung
ausgelöst werden.
Auf diese Weise können die einzelnen Schränkvorgänge schneller und auch mit
größerer Betätigungsgeschwindigkeit ausgeführt werden. Oftmals werden auch
Genauigkeiten beim Endzustand gemessen, die sich kaum von der Anzeigegenauigkeit
einer Meßuhr unterscheiden. Überprüft man diese Messungen jedoch
vor dem meist etwas verzögertem Einsatz des geschränkten Sägeblattes, so
stellt man von Zahn zu Zahn recht unterschiedliche Abweichungen fest. Diese
Unterschiede können durch die individuell unterschiedliche Ursprungsbeschaffenheit
der einzelnen Zähne und auch durch die verschiedenartige Beanspruchung
beim bisherigen Betrieb, vornehmlich aber dadurch bedingt sein,
daß die Kontrollmessung unmittelbar im Anschluß an den jeweiligen Verformungsgang gemessen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schränken
der Zähne von Sägeblättern zu schaffen, das einerseits die Durchführung des
Schränkvorganges vergleichbar schnell wie mit bekannten automatischen
Schränkverfahren und zudem eine genaue Steuerung und Kontrolle einmal des
gesamten Schränkvorganges und zum anderen der einzelnen Verformungsgänge
mit dem Ziel einer größeren Genauigkeit der Endverformung ermöglicht.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist mit der Definition durch Anspruch 1 gegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren folgt jedem Verformungsschritt eine
Entspannungspause, etwa in der Größenordnung der Dauer des aktiven Verformungsschrittes,
und daraufhin wird die Auslenkung des Zahnes aus der Blattebene
gemessen. Daher kann sich der Zahn nach jedem Verformungsschritt
entspannen und in der gegebenen Weise elastisch rückverformen, bis seine
Auslenkung gemessen wird. Die Unterscheidung zwischen einer ersten, durch
die Einwirkung eines Schränkwerkzeuges bestimmten aktiven Verformung und
der nach der Rückverformung verbliebenen passiven Verformung ermöglicht für
die weitere Verarbeitung eine bessere Annäherung an die angestrebte Endverformung.
Dies insbesondere, wenn auf elektronischem Wege aus dem Meßwert
Richtung und Größe der Abweichung des Istwertes von einem vorgegebenen
Schränk-Sollwert ermittelt und daraus wenigstens die Richtung des vorgenannten
Verformungsschrittes bestimmt und dieser ausgeführt wird. Es kann
also das Ergebnis eines jeden vorangehenden Verformungsschrittes für
Steuerwerte bei der weitergehenden Verformung ausgenutzt werden, unabhängig
davon, in welche Richtung zu verformen ist. Grundsätzlich kann daher
auch etwas über den angesetzten Sollwert hinaus verformt und dann rückverformt
werden. Dabei lassen sich zudem Erkenntnisse verwerten, die durch ein
Nachmessen nach einer vorzugebenden Lagerzeit gewonnen werden. Wenn man
davon ausgeht, daß eine bestimmte Lagerzeit ständig eingehalten wird, bzw.
stets eine bestimmte Zeit zwischen Schränken und Betriebseinsatz verstreicht,
so kann bei der Herstellung eine begrenzte Überverformung angestrebt
werden, die jedoch an den Grenzen eines engen Toleranzbereiches
liegen sollte und dem Reaktionsvermögen des einzelnen Zahnes angemessen
sein muß.
Als zweckmäßig hat es sich beispielsweise erwiesen, den Zahn vor dem
positiven Schränken in einem ersten negativen Verformungsschritt zurückzuschränken,
um wenigstens zu Beginn des Schränkvorganges einen
begrenzten Ausgleich zum Fuß des Zahnes hin zu ermöglichen, der die
größte Verformungsarbeit übernimmt.
Bei jedem Verformungsschritt sollte die Verformung und insbesondere auch
die Messung in einzelnen numerisch erfaßbaren Wegeeinheiten bestimmt bzw.
ausgeführt werden. Dies ermöglicht eine Korrektur bzw. eine folgende
Verformung in unmittelbarer Beziehung zu dem ertasteten Meßwert. So läßt
sich in diesen Meßwerten aufzubringende nächste aktive Verformungsweg
direkt errechnen durch das Produkt aus dem angeregten passiven Verformungsweg
mit dem Verhältnis aus aktivem und passivem Verformungsweg bei
bisherigen Schränkvorgängen am gleichen Zahn.
Davon unabhängig kann auch die Größe der einzelnen aktiven und/oder passiven
Verfahrensschritte vorprogrammiert werden. Dies insbesondere dadurch,
daß für jeden Verformungsschritt gegebenenfalls unterschiedliche aktive
Verformungswege und ggf. Entspannungsphasen vorgegeben werden, was sich
nach Auswertung folgender Verformungsschritte korrigieren läßt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Schränken der Zähne von
Sägeblättern, insbesondere zum Ausüben des vorangestellten Verfahrens, die
ebenfalls einer Lösung der vorgegebenen Aufgabe dient. Diese Lösung ist im
Vorrichtungshauptanspruch 8 angegeben.
Dabei sind vornehmlich oberhalb der an einem gemeinsamen Werkzeugträger
über der mittleren Höhe des Sägezahnes gegenüberliegend angebrachten
Schränkfinger in Höhe der Zahnspitze gegenüberliegend zwei Meßtaster zweier
gesonderter Meßeinrichtungen angeordnet und unabhängig von den Schränkfingern
und deren Rückstellung nach einer Entspannungs-Verzögerung gegen das
Sägeblatt bewegbar angeordnet und ebenso wie der motorische Antrieb an eine
elektronische Steuereinheit zur Ermittlung und Vorgabe eines aktiven Stellweges
für den Werkzeugträger bei jedem Verformungsschritt angeschlossen.
Ferner kann die motorische Antriebseinheit nach insbesondere den gleichen
von den Meßeinrichtungen numerisch erfaßbaren Wegeeinheiten steuerbar sein
und hierzu einen Schrittmotor bzw. einen Elektro-Antriebsmotor mit Positions-Rückmeldung
aufweisen, dessen Stellweg durch die Anzahl vorgegebener
Steuerimpulse bestimmt ist. Damit kann unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit
der Antriebseinheit jeder für den einzelnen Schaltschritt als notwendig
erachtete aktive Stellweg auf einfache Weise ermittelt werden.
So sollte die Steuereinheit eine Vergleichsanordnung zum Vergleichen des von
der Antriebseinheit über den Werkzeugträger ausgeübten Verformungsweges mit
dem nach einer Entspannungspause verbliebenen passiven Verformungsweg und
ferner eine Recheneinheit zur Bestimmung der zweckmäßigen Größe des bzw.
der folgenden Verformungsschritte aufweisen.
Durch eine Programmiereinheit und Speicherwerke für Schränkprogramme und
am jeweiligen Zahn erfaßten Meßwerte und ausgeübte aktive Verformungswege
lassen sich für jeden einzelnen Zahn aus dessen Verhalten bei früheren
Verformungsgängen unmittelbar angepaßte Verformungsprogramme erstellen,
die wiederum nach neuen Meß- und Betriebsdaten laufend korrigiert
werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise nach der Linie I-I in Fig. 2 geschnittene
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schränkvorrichtung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Schränk- und Meßfinger
in vier Betriebsstufen, 4a-4d,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der aktiven Verformung des
Zahnes während vier Verformungsschritten über der Zeit aufgetragen,
Fig. 6 den tatsächlichen Verformungszustand des Zahnes mit aktiver
Verformung gem. Fig. 5 und anschließender Entspannung bis auf
passive Verformungsgrößen,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung die einzelnen Verformungen eines
Zahnes zwischen Anfangswert und Sollwert und
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild.
In Fig. 1 ist mit (1) schematisch ein Vorrichtungsgehäuse bezeichnet, das
eine Antriebseinheit (2) mit einem impulsgesteuerten Schrittmotor (3) bzw.
einem Elektromotor mit Positionsrückmeldung für eine Werkzeugeinheit (4)
aufnimmt, die spiegelbildlich angeordnete Schränkfinger (5, 6) zum Verschränken
der Zähne (8) eines Sägeblattes (9) aufweist, das in einer
Spannvorrichtung (7) festgespannt ist.
Das Sägeblatt (9) ist bis weit über den Zahngrund (13) der zwischen den
Zähnen (8) gebildeten Zahnlücken (14), insbesondere bis zur halben Höhe der
Zähne gegen feste Spannbacken (15) durch bewegliche Spannbacken (16) eingespannt,
die gemäß Doppelpfeil (17) in an sich bekannter und daher nicht
erläuterter Weise betätigt werden. Ebenso ist eine Fortschalteinrichtung
nicht dargestellt, die in üblicher Weise nach dem Schränken eines ersten
Zahnes das Sägeblatt um eine Zahnteilung weiterbefördert.
Die Spannbacken (15, 16) weisen dabei in ihrer Anlagefläche lokale Erhöhungen
auf, die nach Beschaffenheit des Sägeblattes um etwa 0,05 bis 0,2 mm
zum Sägeblatt hin vorragen, aber mit Abstand von dem zu schränkenden Zahn
vorgesehen sind. Hier sind diese Vorsprünge etwa als lotrechte seitliche
Streifen (10) ausgebildet, die einen Zwischenabstand von zwei bis drei
Zahlteilungen haben können. In der dazwischenliegenden flachen Vertiefung
(11) hat das Sägeblatt einen kleinen Abstand zum Spannbacken. Dieses
Anlagespiel führt beim Schränkvorgang zu einer Vergrößerung des aktiven
Stellweges bzw. zu einer Verkleinerung eines passiven Verformungsweges,
bringt aber den Vorteil, daß das Sägeblatt wenigstens einen Teil seiner
natürlichen Wölbung auch beim Schränken beibehalten kann. Es wird also
nicht im Schränkbereich zunächst eben gepreßt. Damit wird auch dem Blatt
keine in einem oder eben gepreßten Zahn erzeugte Schränkung aufgedrückt.
Die nach dem Entspannen verbliebene Schränkung entspricht bei der beim
Schränkvorgang wenigstens begrenzt konservierten Wölbung weitgehend der
vorhergehenden Form.
Spannbacken (15) und (16) sind im Prinzip nur unmittelbar an der Schränkstelle
erforderlich, können aber ohne sonderliche Beeinflussung des Schränkergebnisses
auch mit größerem Abstand von dem zu schränkenden Zahn zusätzlich
vorgesehen werden.
Das Sägeblatt (9) ist eine "Gattersäge" bzw. für eine "Gattersäge" bestimmt.
Es könne jedoch grundsätzlich auch z. B. Bandsägeblätter und Kreissägeblätter
verwendet werden, sofern man die Spannvorrichtung (7) und ggf. die
Fortschalteinrichtung entsprechend anpaßt.
Der als Schrittmotor (3) ausgebildete Antriebsmotor ist durch einzelne
Impulse bzw. Impulsfolgen gesteuert. Seine Antriebswelle (19) dreht sich auf
jeden ihm zugeführten Steuerimpuls um eine Winkeleinheit. Sie ist durch eine
Kupplung (20) mit einer Lagerwelle (21) verbunden, die über ein Kugellager
(22) in einer Zwischenwand (23) des Vorrichtungsgehäuses (1) und an ihrem
freien Ende (24) in einer am Vorrichtungsgehäuse (1) angeschraubten
Lagerplatte (25) um die Antriebsachse (18) gelagert und wirkt über eine
als Umwandelgetriebe (26) ausgebildete Antriebsverbindung auf den als
Schränkschlitten ausgebildeten Werkzeugträger (27) ein.
Dieser Werkzeugträger hat die Form einer rechteckförmigen Platte, die quer
zur Ebene des Sägeblattes (9) durch obere und untere Längsführungen
(28, 29, 30) geführt ist. Jede dieser Längsführungen weist eine am Rand des
Werkzeugträgers angeschraubte konkave Prismenleiste (31) auf, die passend
und weitgehend spielfrei auf dem rohrförmigen Rippenvorsprung (32) einer
konvexen Prismenleiste (33) sitzt.
Der Werkzeugträger (27) weist eine sechseckförmige Aussparung (36) zur
Aufnahme des Umwandelgetriebes (26) auf. Dessen wesentliche Teile sind zwei
indentische Kurvenscheiben (37, 38), die außen jeweils eine spiralenförmige
Kurvenfläche (39) haben und durch Schrauben (40) fest an einem Flansch
(41) der Lagerwelle (21) verspannt, gegebenenfalls noch durch einen
Indexstift oder dergleichen gesichert beziehungsweise in bekannter Weise
verriegelt sind. Die Kurvenscheibe (38) besitzt zudem eine segmentförmige
Nut (42), zu der hin ein parallel zur Langwelle (21) in der Lagerplatte
(25) festgelegter Stellungstaster (35) mit einem stiftförmigen Sensor (43)
vorragt. Nach der Darstellung in Fig. 2 zeigt der Sensor (43) auf die Mitte
der Nut (42). Da er von beiden Enden (44, 45) der Segmentnut beeinflußt wird,
heben sich auf die beiden Meßwerte zunächst auf. Wird die Kurvenscheibe (38)
aus dieser Mittellage herausgedreht, so wird das entsprechend geänderte
Signal durch den Abstand von dem jeweils nächstkommenden Nutende (44) oder
(45) bestimmt.
Entsprechend sind auch die beiden Kurvenscheiben (37, 38) angeordnet. Sie
haben gleiche Spiralensteigung, die hier zudem auch linear verläuft. Dabei
liegen die Kurvenflächen (39) beider Kurvenscheiben (37, 38) an gegenüberliegenden
Kurvenfolgerollen (46, 47) an. Diese können durch Kugellager gebildet
sein und auf den Lagerachsen (48) sitzen, die durch am Werkzeugträger
(27) angeschraubte Lagerplättchen (49) gehalten sind. Sie könne auch einstückig
mit der als Welle verwendeten Achse (48) ausgeführt sein und dann
mittels Lager an den seitlichen Flanscharmen (50) der Lagerplättchen (49)
laufen. Stets sind jedoch beide Rollen (46, 47) axial entgegengesetzt zur
radialen Mittelebene (51) zwischen den Kurvenscheiben (37, 38) nach außen
versetzt angeordnet.
Durch die Befestigung mittels der Schrauben (52) oder auch durch eine
besondere Stellvorrichtung ist es möglich, die Anlage zwischen Kurvenflächen
(39) und Kurvenfolgerollen spielfrei zu machen, nach Möglichkeit positiv
unter Vorspannung zu setzen.
Dreht man die Lagerwelle (21) mit den Kurvenscheiben (37, 38) im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 2, so wird die Kurvenfolgerolle (47) und dadurch der Werkzeugträger
(27) nach rechts gedrückt. Um das gleiche Steigungsmaß gibt die
Kurvenfläche (39) der Kurvenscheibe (37) der Rolle (46) Freiraum, so daß
eine exakte Übertragung des Drehwinkels der Welle (21) auf den Werkzeugträger
(27) gegeben ist. In diesem Fall würde als der Schränkfinger (5)
den Zahn(8) nach rechts in Fig. 2 drücken.
Die Aussparung (36) des Umwandelgetriebes (26) muß nicht notwendigerweise
in der Mitte des Werkzeugträgers angeordnet werden, sondern kann quer zur
Mittelebene (60) des Sägeblattes (9) nach außen verlagert sein, um über dem
Sägeblatt Raum zu schaffen. Gegebenenfalls reicht es, eine seitlich angeordnete
Werkzeugträgerplatte über einem Stab, einer Leiste oder dergleichen
mit den Schränkfingern zu verbinden.
Diese seitliche Versetzung hat besondere Bedeutung für das Nachschleifen
des Sägeblattes, wobei sich dessen Breite bis unter 50% der ursprünglichen
Breite verringern kann. Dadurch gelangt auch der als Antriebsmotor eingesetzte
Schrittmotor (3) aus dem Bewegungsbereich der Blattenden und kann
ggf. kräftiger bzw. mit größerem Durchmesser ausgeführt werden.
Grundsätzlich möglich ist im übrigen auch der Einsatz eines geeigneten
Linearmotors, der ohne irgendwelche Spielkupplungen unmittelbar auf den
Werkzeugträger bzw. die Schränkfinger einwirkt. Ein solcher Linearmotor
sollte allerdings als Schrittmotor bzw. impulsgesteuert oder
mit Positionsrückmeldung ausgestattet sein.
Zur Ermittlung des augenblicklichen Verformungszustandes des Zahnes (8)
dienen zwei gekröpfte Meßfinger (55, 56), die jeweils in lotrechter Ebene
über den Schränkfingern (5, 6) unter einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Sie tragen an der Anlagefläche Hartmetallplättchen (57) und sind
durch quer zur Ebene des Sägeblattes (9) verschiebbare Stäbe (59) mit
elektronischen Meßeinrichtungen (61, 62) verbunden, die das Meßergebnis in
noch zu beschreibender Weise weiterleiten. Während jedoch die Schränkfinger
unterhalb der mittleren Zahnhöhe angesetzt sind, greifen die Meßfinger dicht
unter der Zahnspitze (58) an.
Die einzelnen Verformungsgänge sollen nun anhand der Fig. 4 bis 7 etwas
näher erläutert werden.
Geht man davon aus, daß nach Fig. 4a der Zahn (8) bereits nach rechts geschränkt
ist, so erfolgt zunächst ein Rückschränkvorgang durch den Schränkfinger
(6), ohne daß der Schränkfinger (5) mit dem Zahn in Berührung kommt.
Auch beide Meßfinger (55 und 56) bleiben dabei außer Eingriff. Nachdem der
Schränkfinger (6) über eine vorgegebene Strecke vorbewegt ist und einen
entsprechenden Verformungsweg ausgeübt hat, wird er wieder zurückgezogen,
und erst nach einer vorgegebenen Entspannngspause wird der Meßfinger (56)
vorbewegt. Obwohl die Schränkfinger (5, 6) als auch die Meßfinger (55, 56)
in der Ausgangsstellung symmetrisch zur Einspannung des Sägeblattes (9)
und damit zu dessen Mittelebene (60) angeordnet sind, läßt sich jede
Auslenkung exakt erfassen, also der Abstand von dieser Mittelebene (60)
bzw. von der Position, die der Meßfinger (56) bei einem ungeschränkten Zahn
einnehmen würde.
An den Meßvorgang nach 4b schließt sich dann ein positiver Schränkvorgang
durch den Schränkfinger (5) an, 4c, und nach einer Entspannungspause
wird wiederum durch den bisher schon eingesetzten Meßfinger (56) die
verbleibende bzw. passive Auslenkung gemessen. Dabei bestimmt das Verhältnis
der passiven zur aktiven Auslenkung das Rückformvermögen des einzelnen
Zahnes und kann zur Bestimmung der Größe der folgenden Verformungsgänge
eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt den aktiven Verformungsvorgang, wie er von Schränkwerkzeug oder
auch vom Werkzeugträger (27) auf den Zahn ausgeübt wird. So wird ausgehend
von der schwach geschränkten Ausführung etwa nach Fig. 4 im ersten
Schränkabschnitt S 1 durch den Werkzeugträger (27) mittels des Schränkfingers
(6) zunächst ein Rückschrank (negativer Schrank) nach der Linie (65)
ausgeführt, der sein (negatives Maximum) bei (66) erreicht. Beim anschließenden
Zurückziehen des Schränkfingers (6) erreicht dieser seine Ausgangsstellung
wieder bei (67).
Währenddessen erfährt der Sägezahn (8) nach Fig. 6 ausgehend von einer Anfangs-Auslenkung
(68) zwar etwa die gleiche aktive Rückverformung (negative
Verformung) bis zum Punkt (69). In den Punkten (66 und 69) hat also zunächst
der Zahn eine dem Schiebeweg des Schränkfingers (6) entsprechende
aktive Verformung erfahren. Bei der Rückbewegung des Schränkfingers, eventuell
auch noch nach dieser, tritt jedoch eine Rückverformung etwa längs der
Kurve (70) ein, so daß der im Punkt (71) ein passiver Rückschrank bleibt, der
etwa um 20 Prozent kleiner ist als der aktive Rückschrank im Punkt (69).
Wenn umgekehrt im zweiten Schränkabschnitt S 2 längs der Kurve (73) der
Schränkfinger (5) vorbewegt wird, so wird dieser im Sinne des Vergrößern des
Schranks wirkende und daher positive Verformungsweg vom Beginn der Anlage
an der Zahnspitze gemäß der Schränkkurve (74) auch auf den Zahn übertragen.
Auch dabei bleibt jedoch die Verformung nicht erhalten, sondern mindert
sich von der aktiven Verformung im Punkt (75) längs der Kurve (76) bis zur
verbleibenden bzw. passiven Verformung im Punkt (77). Diese Vorgänge wiederholen
sich nach dem Schränkabschnitt Sx bei jedem einzelnen Schränk-
oder Verformungsschritt, wobei sich die passiven Vorschrank-Auslenkungen
addieren.
Deutlicher ist dies noch aus Fig. 7 zu ersehen, wobei (801) die Ausgangsstellung
des Zahnes (8) vor der Schränkbehandlung zeigt, mit der eine
vorgegebene Sollstellung (802) erreicht werden soll. (803) ist dabei eine
der Seitenflächen des Zahnes (8), und es wird davon ausgegangen, daß der
Meßfinger (56) stets an der oberen Ecke (804) angreift. In der Ausgangs-Anlageebene
(63) besteht somit zu einer neutralen Mittelstellung ein Abstand
a 1, zur Sollstellung (802) ein Abstand b 1. Gibt man nun einen aktiven Verformungsweg
r zum Rückschränken etwa in der Größenordnung von zehn Wegeinheiten
ein, so verkleinert sich der Schrank auf a 2 und vergrößert sich anschließend
durch die Rückverformung r 0 auf a 3 Er vergrößert sich weiter
durch die folgende aktive Vorverformung v 1, etwa 20 Wegeinheiten, verringert
sich durch die Rückverformung r 1, steigt wieder durch anschließende größte
aktive Verformung v 2, an die sich eine Rückverformung r 2 anschließt. Der
Abstand von der Sollstellung (802) hat sich derweil von b 1 über b 2, b 3 und
b 4 auf b 5 verringert. Er ist jetzt so klein, daß grundsätzlich durch einen
weiteren Verformungsschritt der Sollwert erreicht werden könnte. Um jedoch
die Genauigkeit zu steigern und zudem gegen Ende der Verformungsserie einen
gesteigerten Spannungsabbau zu ermöglichen, wird v 3 nicht ganz bis zur
Sollebene (805) durchgeführt, so daß sich der Abstand auf b 6 vermindert.
Dieser wird beim nächsten Verformungsschritt v 4 nicht nur ausgeglichen,
sondern etwas überschritten, um nach der Rückverformung r 4 tatsächlich die
Sollebene (805) zu erreichen. Gegebenenfalls kann ein zusätzlicher Verformungsschritt
wie unter Umständen überhaupt der letzte Verformungsschritt
auch negativ ausgeführt werden.
Um möglichst dicht an die angestrebte Sollstellung heran zu gelangen, ist es
besonders wichtig, die Größe von v 4 exakt zu bestimmen. Hierzu kann man auf
alle vorhergehenden Verformungsgänge zurückgreifen, etwa nach der Gleichung
Da der letzte Verformungsschritt die Exaktheit der Schränkung maßgeblich
bestimmt, ist es für die Genauigkeit ohne sonderliche Bedeutung, in welcher
Weise die vorangehenden Schritte aufgeteilt werden. Im Prinzip kann man
also einer Mehrzahl gleich großer oder wie auch immer beschaffener Einzelverformungsschritte
aneinanderfügen. Je kleiner diese Schritte jedoch sind,
umso länger ist die Fertigungszeit, und je länger sie sind, umso größer ist
die beim letzten Schaltschritt zu erwartende Ungenauigkeit. Daher kann es
sich empfehlen, nach anfangs kleinen Verformungsschritten, wenigstens einen
großen Schritt wie v 2 auszuführen und dann die Verformungswege wieder zu
verkleinern. Durch die in Fig. 8 durch ein Blockschaltbild erläuterte Steuereinheit
(90) wird nicht nur eine Vielzahl solcher Steuerungen, sondern auch
eine teils selbständige logische Auswahl und Kombination ermöglicht.
Dort ist zunächst eine Vergleichseinheit (91) vorgesehen, die einmal Informationen
über den aktiven Verformungsweg wie überhaupt über die jeweilige
Drehstellung der Lagerwelle (21) bzw. des Werkzeugträgers (27) vom Sensor
(42) über den Absolutwertzähler (92), sondern auch Informationen über die
passive Auslenkung der Zahnspitze (58) von den Meßrichtungen (61, 62) über
den Istwertzähler (72) erhält und die Vergleichswerte dem Rechner (79) über
die Verbindung (80) zuführt. Dieser Rechner steht ferner in Verbindung mit
einem Speicher (81) für Meßdaten und Korrekturwerte, sowie einem Programmspeicher
(84), einer Programmeinheit (83) und einer Eingabeeinheit (85),
die wieder mit dem Speicher (82) unmittelbar in Verbindung ist. Somit können
nach Direkteingabe oder gespeicherten Daten Programme erstellt oder geändert
und über den Endverstärker über Leitungen (86) mittels der Verbindung
(87) der Antriebseinheit (2) die Befehle zum Drehen in Rechtslauf oder
Linkslauf mit der als optimal ermittelten Schaltschrittzahl bzw. Winkelgröße
übermittelt werden.
Die dargestellte Schränkvorrichtung kann in mancherlei Weise abgewandelt
werden. So muß der Werkzeugträger (27) nicht als verschiebbare Platte
ausgebildet werden, sondern kann schwenkbar gelagert sein. Nach Möglichkeit
sollten jedoch die Schränkwerkzeuge, die wiederum nicht als "Finger"
ausgebildet sein müssen, beide fest am gemeinsamen Werkzeugträger
angebracht werden.
Es ist ferner nicht notwendig, den Auslenkungsgrad des Sägezahnes mit
mechanischen Tastfingern zu ermitteln. Es können auch berührungsfreie
Taster vergleichbar dem Sensor (43) zum Einsatz kommen. Für die Ausführung
des Umwandelgetriebes (26) hat die Ausführung mit den beiden Kurvenscheiben
(37, 38) besondere Vorzüge, aber auch dort lassen sich Änderungen vornehmen,
sofern nur die Umwandlung weitgehend spielfrei und nach Möglichkeit auch
exakt porportional der Ausgangs-Antriebsbewegung erfolgt.
Die hier der Einfachheit halber angenommene Proportionalität zwischen aktiver
und passiver Verformung ist nicht ohne weiteres gegeben, insbesondere
nicht, wenn zwischen Spannbacken (15, 16) und Sägeblatt (9) im Schränkbereich
ein Zwischenabstand durch die Vertiefung (11) gelassen wird. Dann ist
der gemessene Rückformweg größer als bei Einspannung zwischen ebenen Flächen.
Dieser Weg ist aber wiederum nicht proportional der aktiven Verformungsgröße,
sondern umfaßt in der Regel eine konstante Größe, was bei der
Ermittlung des folgenden aktiven Verformungsschrittes berücksichtigt werden
sollte. Jedenfalls kann die Abweichung hinreichend exakt erfaßt und ausgeglichen
werden, ohne daß die schließlich erzielte Schränkgenauigkeit beeinträchtigt
wird.
Claims (22)
1. Verfahren zum Schränken der Zähne von Sägeblättern:
- a. Jeder einzelne Zahn des in der Einspannung gehaltenen Sägeblattes wird in mehreren aufeinander folgenden Formungsschritten auf eine vorgegebene Auslenkung (Schrank) aus der Blattebene herausgeformt (geschränkt).
- b. Jedem Verformungsschritt folgt eine Entspannungspause, etwa in der Größenordnung der Dauer des aktiven Verformungsschrittes, und daraufhin wird die Auslenkung des Zahnes aus der Blattebene gemessen.
- c. Auf elektronischem Wege werden aus dem Meßwert Richtung und Größe der Abweichung des Istwertes von einem vorgegebenen Schränk-Sollwert ermittelt und daraus wenigstens die Richtung des folgenden Verformungsschrittes bestimmt und dieser ausgeführt.
- d. Wenn der erreichte Istwert der Auslenkung des Sägezahnes innerhalb eines engen Toleranzbereiches des angestrebten Sollwertes liegt, wird das Sägeblatt aus seiner Einspannung gelöst, um eine Zahnteilung weitergefördert und zum Schränken des folgenden Sägezahnes erneut gespannt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn vor
dem positiven Schränken in einem ersten negativen Verformungsschritt
zurückgeschränkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem
Verformungsschritt die Verformung und insbesondere auch die Messung in
einzelnen numerisch erfaßbaren Wegeinheiten bestimmt bzw. ausgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der einzelnen
aktiven und/oder passiven Verformungsschritte vorprogrammiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
des oder der folgenden aktiven Verformungsschritte unter Berücksichtigung
des Rückfederverhaltens des gleichen Zahnes in der Entspannungsphase nach
einem oder mehreren vorangehenden aktiven Verformungsschritten bestimmt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Auswertung
des Rückfederverhaltens des Zahnes beim ersten Verformungsschritt
ein Schränkprogramm mit unterschiedlichen aktiven Verformungswegen und
ggf. Entspannungsphasen erstellt und nach Auswertung des bzw. eines jeden
folgenden Verformungsschrittes korrigiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite aktive
positive Verformungsschritt aus etwa 50% der zuvor gemessenen Höchstabweichung
des Istzustandes vom Sollwert erstreckt wird.
8. Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern, insbesondere zum
Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7:
- a. Das Sägeblatt (9) sitzt so zwischen den Spannbacken (15, 16) einer Spannvorrichtung (7), daß die Zahnspitze (58) etwa um die halbe Zahnhöhe aus dieser vorragt, und ist zwischen einzelnen Schränkvorgängen nach Lösen der Einspannung (17) um eine Zahnteilung längsbewegbar ist.
- b. Ein Werkzeugträger (27) ist quer zur Ebene des Sägeblattes (9) durch eine motorische Antriebseinheit (2) hin und her bewegbar vorgesehen und trägt fest zwei Schränkfinger (5, 6), die einander mit Spielabstand auf beiden Seiten des Sägeblattes (9) über der mittleren Höhe eines Sägezahnes (8) gegenüberliegen.
- c. Über den Schränkfingern (5, 6) sind in Höhe der Zahnspitze (58) jeweils gegenüberliegend zwei Meßtaster (55, 56) zweier gesonderter Meßeinrichtungen (61, 62) angeordnet und unabhängig von den Schränkfingern (5, 6) nach deren Rückstellung mit Verzögerung gegen das Sägeblatt (9) und anschließend von diesem weg bewegbar vorgesehen.
- d. Die motorische Antriebseinheit (2) ist ebenso wie die beiden Meßeinrichtungen (61, 62) an eine elektronische Steuereinheit (74) zur Ermittlung und Vorgabe eines aktiven Stellweges für den Werkzeugträger (27) bei jedem Verformungsschritt angeschlossen
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die motorische
Antriebseinheit (2) nach insbesondere den gleichen von den Meßeinrichtungen
(61, 62) numerisch erfaßbaren Wegeeinheiten steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die motorische
Antriebseinheit (2) einen Schrittmotor (3) bzw. einen Elektro-Antriebsmotor
mit Positionsrückmeldung aufweist, dessen Stellweg (v 1, v 2) durch die
Anzahl vorgegebener Steuerimpulse bestimmt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (74) einer Vergleichsanordnung (91) zum Vergleichen
des von der Antriebseinheit (2) über den Werkzeugträger (27) ausgeübten
aktiven Verformungsweges (v 1, v 2) mit dem nach einer Entspannungspause
verbliebenen passiven Verformungsweg (p 1, p 2) und ferner eine Recheneinheit
(79) zur Bestimmung der zweckmäßigen Größe des bzw. der folgenden Verformungsschritte
(v 3, v 4) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
(74) eine Programmiereinheit (83) und Speicherwerke (82, 84) für
Schränkprogramme und am jeweiligen Zahn (8) erfaßte Meßwerte und ausgeübte
aktive und verbleibende passive Verformungswege (v 1, v 2, v 3, v 4, p 1, p 2, p 3, p 4)
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrektureinheit
(85) zur Korrektur von gespeicherten Programmwerten nach neuen Meß-
und Betriebsdaten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger (27) als quer zum Sägeblatt (9) in Parallelführungen
(28, 29, 30) verstellbarer Schränkschlitten ausgebildet ist, der eine zwischen
den Führungen (28 bis 30) angeordnete Antriebsverbindung (26) aufweist
und zur Führungsebene versetzt die Schränkfinger (5, 6) trägt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schränkfinger (5, 6) mit Abstand zwischen zwei äußeren Führungselementen
einer unteren geteilten Längsführung (29, 30) angeordnet sind und die Meßtaster
(55, 56) quer zur Führungsebene über die Schränkfinger (5, 6) ragen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen Antriebseinheit (2) und Werkzeugträger (27) vorgesehene Antriebsverbindung
(26) spielfrei ausgebildet, insbesondere mit geringer Druckvorspannung
versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (26) zwei zueinander verstellbare und aneinander bzw. an
einem gemeinsamen Halter (41, 21) verspannbare, insbesondere verriegelbare
Antriebsteile (37, 38) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische
Kurvenscheiben (37, 38) mit spiralenförmiger Kurvenfläche (39) um
180 Grad gegeneinander gewendet zwischen zwei gegenüberliegende Antriebsflächen
(46, 47) des Werkzeugträgers (27) greifen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflächen durch zwei gegenüberliegende und jeweils an einer Antriebsscheibe
anliegende Kurvenfolgerollen (46, 47) gebildet sind, von welchen wenigstens
eine quer zur Antriebs- und Scheibenachse einstellbar angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, gekennzeichnet durch
einen berührungsfreien Stellungstaster (35) für die Position des Werkzeugträgers
(27) mit seinen Schränkfingern (5, 6), insbesondere mit einem in
oder dicht an der Bahn wenigstens eines Vorsprunges im Antrieb der Antriebseinheit
(2) angeordneten Sensor (43).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(43) exzentrisch und parallel zur Antriebsachse der Antriebseinheit (2)
angeordnet ist und wenigstens gegen eine Segmentnut (42) mit einem mit der
Antriebseinheit (2) drehbaren Teil (37) vorragt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeblatt (9) an dessen Vorschubrichtung weit auseinanderliegenden
Spannstellen eingespannt ist.
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Also Published As
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