DE1127687B - Maschinell angetriebene Schraenkeinrichtung fuer Saegeblaetter - Google Patents

Maschinell angetriebene Schraenkeinrichtung fuer Saegeblaetter

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DE1127687B
DE1127687B DEP23750A DEP0023750A DE1127687B DE 1127687 B DE1127687 B DE 1127687B DE P23750 A DEP23750 A DE P23750A DE P0023750 A DEP0023750 A DE P0023750A DE 1127687 B DE1127687 B DE 1127687B
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saw
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Friedrich Pieper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/04Setting saw teeth of circular, straight, or strap saw blades by means of power-operated devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Maschinell angetriebene Schrankeinrichtung für Sägeblätter Die Erfindung bezieht sich auf eine maschinell angetriebene Schrankeinrichtung für Sägeblätter mit beiderseits der Sägeblattebene angeordneten, mittels Exzentern angetriebenen, abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen bewegten Schrankbolzen, die den Schrank des Sägeblattzahnes durch mehrmalige aufeinanderfolgende Vorschubbewegung hervorrufen, mit in Sägeblattdurchlaufrichtung hinter den Schrankbolzen angebrachten Meßuhren mit Tastbolzen und mit Rückschränkbolzen.
  • Eine insbesondere für die Handbetätigung bestimmte Schrankeinrichtung dieser Art weist einen in beiden Richtungen schwenkbaren Betätigungshebel auf, bei dessen Verschwenken in der einen Richtung das eine Schrankwerkzeug und bei dessen Verschwenken in der anderen Richtung das an der anderen Seite des Sägeblattes befindliche Schrankwerkzeug über Nockenscheiben in Tätigkeit gesetzt . wird. Am Umfang der beiden Nockenscheiben sind mehrere Nockenabschnitte gebildet, die von der Drehachse verschiedene Abstände haben. Die Abstände sind so abgestuft, daß jeder nachfolgende Nockenabschnitt eine Erhöhung der Schrankweite von 0,05 mm ergibt. Die jeweils erzielte Schrankweite wird durch Feinmeßuhren mit Taststiften angezeigt, die mit Tasthebeln in Wirkungsverbindung stehen, die den Schrankwerkzeugen gegenüberstehen. Kolben für das Zurückschränken zu weit geschränkter Sägezähne sind bei der bekannten Schrankeinrichtung nicht vorhanden. Man hat sich damit begnügt, die Schrankweite stufenweise jeweils um 0,05 mm vergrößern zu können. Die für die Wirtschaftlichkeit des Sägevorganges wünschenswerte Toleranz der Schrankgenauigkeit von ± 0,01 mm bei jeder beliebigen Schrankweite wird dabei nicht erreicht. Anordnung und Handhabungsweise des Betätigungshebels würden erhebliche konstruktive Schwierigkeiten bereiten, wenn man diese bekannte Schrankeinrichtung für maschinellen Antrieb einrichten wollte.
  • Bekannt ist ferner ein fühlergesteuerter Sägenschränk-Vollautomat, der in der Weise arbeitet, daß die Schrankwerkzeuge die Sägezähne mit sich stufenlos steigernder Größe der Schrankweite aus der Sägeblattebene herausdrücken. Die Schrankwerkzeuge fassen die Sägezähne auf ihrer ganzen Fläche bis zum Zahngrund und biegen sie, wobei die Zahngrundlinien die Biegekanten bilden. Während des Schrankvorganges wird die Zahnspitze des Zahnes durch einen Fühler abgetastet, der den weiteren Ablauf des Schrankvorganges elektronisch so steuert, daß der Schrankbolzen weitere Vorschubbewegungen mit zunehmend größer werdender Vorschubweite ausführt, bis die richtige Schrankweite erreicht ist. Ein automatisches Rückschränken zur Erreichung der geforderten Schrankweite findet bei dem Sägenschränk-Vollautomaten ebenfalls nicht statt.
  • Die Anwendung elektronischer Einrichtungen zur Steuerung der Fühler bei einer Schrankeinrichtung stellt einen erheblichen Aufwand dar, der wirtschaftlich nur dann vertretbar ist, wenn eine entsprechend hohe Schrankleistung erreicht wird. Dies ist jedoch bei dem bekannten Sägenschränk-Vollautomaten nicht der Fall, da mit ihm nur etwa zwanzig Zähne in der Minute geschränkt werden können. Für den betriebsmäßigen Einsatz der kostspieligen elektronischen Steuereinrichtungen ist der verwickelte konstruktive Aufbau der Einrichtung nachteilig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine maschinell angetriebene Schrankeinrichtung mit Schrankbolzen und mit Rückschränkbolzen, wie sie bei handbetätigten Schrankapparaten bekannt sind, so auszubilden, daß mit ihr bei einer Schrankgenauigkeit, die etwa 0,01 mm beträgt und somit etwa derjenigen eines fühlergesteuerten Sägenschränk-Vollautomaten gleichkommt, eine wesentlich höhere Schrankleistung erreicht wird als mit dem Vollautomaten.
  • Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die, wie an sich bekannt, einander genau gegenüberstehenden Schrankbolzen mit den in Durchlaufrichtung angeordneten Rückschränkbolzen fest verbunden und jeweils gemeinsam durch Schrankexzenter antreibbar sind. Hierbei werden immer ein Schrankbolzen und der an der gleichen Seite des Sägeblattes befindliche Rückschränkbolzen gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt. Der Schrankbolzen biegt durch mehrmalige aufeinanderfolgende Vorschubbewegungen während eines Exzenterumlaufs die Sägezahnspitze um etwa 0,1 bis 0,2 mm zu weit aus der Sägeblattebene heraus, während der gleichzeitig arbeitende Rückschränkbolzen den im vorhergehenden Arbeitsgang- um 0,1 bis 0,2 mm zu weit geschränkten Sägezahn in die richtige Schrankstellung zurückdrückt,- wobei das Sollmaß der Schrankweite genau eingehalten werden kann. Durch das absichtliche Zuweitschränken jedes einzelnen Sägezahnes im ersten Arbeitsgang und das anschließend stattfindende Rückschränken in einem zweiten Arbeitsgang wird die in der Natur der gehärteten Zahnspitzen liegende Tendenz der Zähne zum Zurückfedern bei Belastung durch den Schnittdruck aufgehoben und eine große Standfestigkeit der außerordentlich genau geschränkten Sägezähne erreicht. Da der Schrankbolzen und der an der gleichen Seite der Sägeblattebene angeordnete Rückschränkbolzen durch einen _ ihnen gemeinsamen Schrankexzenter angetrieben werden, sind einerseits die Voraussetzungen für eine einfache Konstruktion der Antriebsvorrichtung -gegeben und ist andererseits ein schnelles Arbeitstempo der Schrankeinrichtung ermöglicht, womit die erstrebte hohe Schrankleistung erzielt wird.
  • Die Sägezähne werden mit dieser Schrankeinrichtung in der bekannten und bewährten Weise nur im oberen Drittel geschränkt. Diese Schränkungsart ist; was von der Fachwelt anerkannt wird, günstiger als das Abbiegen der Zähne vom Zahngrund aus, weil dabei die auf dem Zurückfedern des Sägeblattstahles beruhenden Schwierigkeiten besser vermieden werden können.
  • Die genau gegenüberstehende Anordnung der Schrankbolzen ist bei Schrankeinrichtungen bekannt, die mit zwei von Hand zu betätigenden Hebeln ausgerüstet sind. Mit der genau gegenüberstehenden Anordnung der Schrankbolzen bei einer im Sinne der Erfindung ausgebildeten, maschinell angetriebenen Schrankvorrichtung ergeben sich kleine Abmessungen der Schrankeinrichtung.
  • Zweckmäßigerweise können die Schrankexzenter je zwei Hubabschnitte aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß je zwei aufeinanderfolgende Stoßbewegungen der Schrankbolzen und der Rückschränkbolzen genügen, das die richtige Schrankeinstellung beeinträchtigende ; Zurückfedern der Sägeblattzähne auszuschalten.
  • Um die die Schrankweite bestimmende Hubstrecke jedes Rückschränkbolzens genau regulieren zu können, sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Einstelleinrichtungen für die Rückschrank- ; bolzen vorgesehen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 in schaubildlicher, schematischer Darstellung die Vorschubeinrichtung, die Schrankwerkzeuge, E die Kontrolleinrichtungen und die Klemmbacken zum Festhalten des Sägeblattes, Fig.2 die Vorderansicht der gesamten Schrankeinrichtung, teilweise geschnitten, Fig.3 einen horizontalen Querschnitt nach der 6 Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 die Vorderansicht der einen Teil der Fig. 2 bildenden Kontrolleinrichtungen, Fig. 5 und 6 Vertikalschnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI der Fig. 2.
  • Am vorderen Abschnitt des in Fig. 1 mit 1 bezeichneten Sägeblattes, der die Schrankwerkzeuge durchlaufen hat, sind die Sägezähne 1' bereits in die richtige Schrankstellung gebracht, während die Sägezähne 1" in dem hinter den Schrankwerkzeugen befindlichen Abschnitt des Sägesblattes noch in der Blattebene liegen.
  • 2 ist der links neben der Arbeitsebene, in der das Sägeblatt zwischen den Schränkwerkzeugen hindurchgeführt wird, fest angeordnete Klemmbacken, dessen Arbeitsfläche die festliegende Bezugsebene für den Schrankvorgang bildet, und 2' ist der rechts neben der Arbeitsebene angeordnete bewegliche Klemmbacken, der durch einen weiter unten beschriebenen Mechanismus vor jedem Arbeitsgang gegen den festen Klemmbacken herangeschoben wird und das Sägeblatt 1 an den festen Klemmbacken 2 festklemmt. Nach Rückführung der Schrankwerkzeuge in die Ausgangsstellung wird der bewegliche Klemmbacken 2' vom Sägeblatt 1 abgehoben, worauf dieses in bekannter Weise durch einen Schwenkarm 3 und einem daran angelenkten Klinkenhebel 4, der mit einem Zapfen 5 in die Lücke zwischen je zwei aufeinanderfolgende Sägezähne 1" eintritt, in Richtung des Pfeiles X um jeweils eine Zahnteilung vorgeschoben wird.
  • Hierbei kommt jeweils ein Sägezahn 1" in den Bereich von zwei einander gegenüber angeordneten Schrankbolzen 6, 6', von denen der links befindliche Schrankbolzen mit 6 und der andere Schrankbolzen mit 6' bezeichnet ist. Der im vorhergehenden Arbeitsgang von einem der beiden Schrankbolzen aus der Ebene des Sägeblattes herausgedrückte Sägezahn gelangt zwischen zwei Rückschränkbolzen 7, 7 ; die ebenfalls einander gegenüberstehend angeordnet sind.
  • Jeder der beiden Rückschränkbolzen 7, 7' besteht aus einem vorderen Teil 7 bzw. 7' und einem mit diesen durch eine Einstelleinrichtung 8 verbundenen rückwärtigen Teil 7" bzw. %'. Der rückwärtige Teil 7" bzw. 7ä ist durch ein Querstück 9 bzw. 9' mit dem Schrankbolzen 6 bzw. 6' starr verbunden und wird gemeinsam mit diesen vor- und zurückgeschoben. Hierbei bleiben der Schrankbolzen und der Rückschränkbolzen an der anderen Seite der Arbeitsebene in Ruhe; sie treten im Wechselspiel mit dem erstgenannten Bolzenpaar erst beim nächsten Arbeitsgang in Tätigkeit.
  • Die Klemmbacken 2, 2' sind in der Vorschubrichtung des Sägeblattes 1 hinter den Rückschränkbolzen 7 bzw: 7' angebracht. Auf den Klemmbacken sind prismatische Körper 10, 10', die als Tastbolzen dienen, abgestützt und mit Stangen 11 bzw. 11' an ortsfest in das Gehäuse der Schränkvorrrichtung eingebauten Lagerböcken 12 bzw. 12' quer zur Arbeitsebene verschiebbar geführt. Gegen einen an der Stange 11 bzw. 11' jedes Tastbolzens 10 bzw. 10' befestigten Querarm 13 bzw. 13' liegt der Fühlstift 14 bzw. 14' einer Meßuhr 15 bzw. 15' an. Jede der beiden Meßuhren ist an einem hochstehenden Schenkel 16 bzw. 16' der Lagerböcke 12 bzw. 12' fest angeschraubt.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Schrankwerkzeuge und Kontrolleinrichtungen ist folgende: Angenommen, es tritt zuerst das rechtsseitig der Arbeitsebene befindliche Bolzenpaar 6', 7' in Tätigkeit. Der Schrankbolzen 6' drückt mit seiner dachförmigen; am Scheitel gerundeten Arbeitsfläche .den zwischen die Schränkwerkzeuge eingetretenen Sägezahn 1" nach der linken Seite, und zwar so weit, daß die Schränkweite um 0,1 bis 0,2 mm größer ist als die Sollweite. Gleichzeitig schränkt der Rückschränkbolzen 7' den im vorhergehenden Arbeitsgang um 0,1 bis 0,2 mm nach der rechten Seite zu weit geschränkten Sägezahn in die richtige Schränkstellung zurück. Beide Bolzen 6', 7' werden durch einen weiter unten noch näher beschriebenen Schränkexzenter mit zwei Hubabschnitten so angetrieben, daß sie bei jedem Arbeitsgang zwei Stoßbewegungen ausführen.
  • Der bereits fertiggeschränkte Sägezahn 1', der an dritter Stelle vor dem neu zwischen die Schränkwerkzeuge eingetretenen Sägezahn liegt, gleitet am Tastbolzen 10' vorbei, wodurch dieser gegen Federwirkung ein kleines Stück zurückgeschoben wird. Die Größe der Verschiebungsbewegung wird auf der Meßuhr 15' angezeigt. Durch Beobachtung der Meßuhren 15, 15' kann man ständig kontrollieren, ob der Schränkapparat ordnungsgemäß arbeitet oder nachreguliert werden muß. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anzeigen der Meßuhren 15, 15' auf einen Streifen aufzeichnen zu lassen und an diesem die Kontrolle durchzuführen.
  • Sobald die Kolben 6', 7' an der rechten Seite der Arbeitsebene ihre Arbeiten beendigt haben und durch Federkraft in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt sind, geht der bewegliche Klemmbacken 2' in die Freigabestellung zurück, und das Sägeblatt 1 wird um eine Zahnteilung vorgeschoben. Der bewegliche Klemmbacken 2' klemmt nach Beendigung des Vorschubes das Sägeblatt erneut fest, und es treten nunmehr die Bolzen 6, 7 und die Meßeinrichtung 15 in Tätigkeit, die in Fig. 2 linksseitig von der Arbeitsebene angeordnet sind.
  • An Hand der Fig. 2 bis 6 werden der Aufbau und derAntriebsmechanismus der automatischen Schränkvorrichtung näher erläutert, soweit es zum Verständnis .der Erfindung erforderlich ist.
  • Das Gehäuse der Schränkvorrichtung besteht aus einem Sockel 17, in welchem der elektrische Antriebsmotor 19 und ein Untersetzungsgetriebe 20 untergebracht sind, und aus einem einseitig ausladend auf den Sockel 17 aufgesetzten Querteil 18, welches die vorbeschriebenen Schränkwerkzeuge, die Kontrolleinrichtungen und die Antriebselemente umschließt. An die Welle des Untersetzungsgetriebes 20 ist eine vertikale Welle 21 angeflanscht. Die aus zwei Teilen bestehende Welle 21 ist mit einer f7berlastungssicherung ausgerüstet, indem die beiden Wellenteile durch Flansche 22 und durch diese verbindende Scherbolzen 23 gekuppelt sind.
  • Am oberen, bis dicht an die Deckwand des Gehäusequerteiles 18 heranreichenden frei liegenden Endabschnitt der auf Kugellagern gelagerten Welle 21 sind ein Doppelkettenrad 23 für eine doppelte Zahnkette 25 und unter dem Kettenrad 23 ein Zahnrad 26 befestigt (Fig. 5). Letzteres steht im Zahneingriff mit einem Gegenrad 27, das an einer in Fig. 1 vor der Welle 21 parallel zu dieser angeordneten Welle 28 sitzt. Die Welle 28 ist an einer im Querschnitt U-förmigen Schwinge 29 gelagert, die um eine auf die Welle 21 aufgeschobene Hülse 30 drehbar ist. Am mittleren Abschnitt der Welle 28 ist ein Schränk- i exzenter 31 befestigt, der, wie Fig. 4 erkennen läßt, zwei Hubabschnitte 31a, 31b aufweist.
  • Der gemeinsame Querarm 9 beider Schränkbolzen 6, 7 ist mit einer Laufrolle 32 ausgerüstet, die am Umfang des Schränkexzenters 31 entlangläuft. Eine vorgespannte Rückholfeder 33 ist bestrebt, die Schränkbolzen 6, 7 in die Ausgangsstellung zurückzuziehen und die Laufrolle 32 gegen den Umfang des Schränkexzenters anzudrücken.
  • Die Schwinge 29 ist gegen das Ende eines Gewindebolzens 34 abgestützt, der in eine Gewindebohrung der in Fig. 2 linksseitigen. Seitenwand des Gehäuseteiles 18 eingeschraubt ist und einen gerändelten Betätigungsknopf 35 aufweist. Nach einer auf dem Gewindebolzen 34 fest angebrachten scheibenförmigen Skala 36 und einem an der Außenfläche der benachbarten Gehäusewand angeordneten Markierungspfeil kann der Abstützpunkt für die Schwinge 29 so eingestellt werden, daß der Schränkexzenter 31 den für die jeweils gewünschte Schränkweite erforderlichen Vorschub der Schränkbolzen 6, 7 ergibt.
  • Zur Feineinstellung der Vorschubgröße des Rückschränkbolzens 7 dient eine Mikrometer-Einstelleinrichtung B. Diese besteht aus einer in einem kleinen Gehäuse 37 gelagerten Welle 38, die außerhalb des Gehäuses 37 einen Betätigungsknopf 39 sowie eine Skalenscheibe 40 trägt und an der innerhalb des Gehäuses 37 ein Zahnrad 41 befestigt ist. Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Zahnradritzel42. Dieses sitzt auf einer Welle 43, die mit einem Gewindeende in eine Gewindebohrung des Arbeitsteiles 7 und mit dem glatten anderen Ende in eine gewindelose Bohrung des rückwärtigen Teiles 7" des Rückschränkbolzens eingreift. Durch Drehen des Knopfes 39 in der einen oder in der anderen Richtung kann der freie Abstand zwischen den beiden Teilen 7, 7" des Rückschränkbolzens vergrößert oder verkleinert werden. Die jeweilige Einstellung kann man an der Skalenscheibe 40 in Verbindung mit dem Markierungspfeil 44 an der Außenseite des Gehäuses ablesen. Das Gehäuse 37 der Einstelleinrichtung 8 ist so in öffnungen des Gehäuses 18 eingebaut, daß die Einstelleinrichtung teilweise außerhalb des Hauptgehäuses liegt und gut zugänglich ist.
  • Am frei ausladenden Abschnitt des Gehäuseteiles 18 sind in vertikaler Anordnung ebenfalls zwei Wellen 45, 46 gelagert. An der in Fig. 2 hirtenliegenden Welle 45 sind die zum Kettentrieb gehörenden Gegenräder 47 zu den antreibenden Doppelkettenrädern 24, ein oberes Zahnrad 48 und außerdem ein unteres Zahnrad 49 befestigt. Das obere Zahnrad 48 kämmt mit einem Gegenrad 50, das an der von einer oberen Schwinge 51 getragenen Welle 46 sitzt. Die Welle 46 trägt den mit zwei Hubabschnitten versehenen Schränkexzenter 31'. Die Wirkungsweise dieses Schränkexzenters und der durch ihn betätigten Schränkbolzen 6' und 7' ist die gleiche wie die des Schränkexzenters 31 und der Schränkbolzen 6, 7. Die Hubabschnitte 31, 31b bzw. 31", 31b der Schränkexzenter 31 bzw. 31' sind jedoch so angeordnet, daß die Schränkbolzen 6, 7 an der linken Seite in Ruhe bleiben, wenn die Schränkbolzen 6', 7', wie in Fig. 3 dargestellt, durch die Hubabschnitte 31a' und 31v des ihnen zugeordneten Schränkexzenters 31' betätigt werden.
  • Die Einstellvorrichtungen für den Schränkbolzen 6' und den Rückschränk- und Justierbolzen 7' sind sinngemäß die gleichen wie die an der linken Ständerseite der Maschine angeordneten Einrichtungen.
  • Das untere Zahnrad 49 betreibt über ein Gegenzahnrad 52 eine unterhalb der Welle 46 in einer zweiten Schwinge 53, die ebenfalls an der Welle 45 drehbar angeordnet ist, gelagerte zweite Welle 54. Auf das obere Ende der zweiten Welle 54 ist eine zwei Abflachungen 55, 55b aufweisende Exzenterscheibe 55 festgekeilt. Die Exzenterscheibe 55 bildet das Antriebselement für den beweglichen Klemmbacken 2' und betätigt diesen in der Weise, daß bei einer vollen Umdrehung der Welle 54 der bewegliche Klemmbacken 2' zweimal gegen den festen Klemmbacken 2 vorgeschoben und durch eine Rückholfeder 56 von ihm wieder abgehoben wird.
  • Um die Vorschubstrecke des beweglichen Klemmbackens 2' der jeweiligen Dicke des zu schränkenden Sägeblattes 1 anpassen zu können, ist auch hier eine Einstelleinrichtung mit einem verstellbaren Gewindebolzen 57 mit Betätigungsknopf 58 sowie Skalenscheibe 59 nebst zugehörigem Markierungspfeil 60 an der Außenseite der Vorderwand des Gehäuseteiles 18 vorgesehen. Das freie Ende des einstellbaren Gewindebolzens dient der Abstützung der unteren Schwinge 53.
  • Die Einzelteile der oben bei Erläuterung der Fig. 1 bereits beschriebenen Meßeinrichtungen 10 bis 15 zur Kontrolle der Schränkweiten aller fertiggeschränkten Sägezähne 1' sind in Fig. 4 der Zeichnung nochmals dargestellt. Die Meßuhren 15, 15' sind in Öff- nungen der vorderen Seitenwand des Hauptgehäuseteiles 18 an der gleichen Seite wie die Einstelleinrichtungen 8, 8' so eingebaut, daß es der die automatische Schränkeinrichtung überwachenden Person von der Vorderseite der Maschine aus möglich ist, die Meßuhren zu kontrollieren und erforderlichenfalls durch Veränderung der Vorschubweite der Schränkbolzen 6, 6' oder durch Betätigung der Einstelleinrichtungen 8, 8' die Arbeitsweise der Schränkwerkzeuge auch im laufenden Betrieb nachzuregulieren.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß das zu schränkende Sägeblatt 1 mit dem vorderen und mit dem hinteren Ende je an einem (nicht gezeichneten) Schieber festgespannt und mit diesen Schiebern an einer (ebenfalls nicht gezeichneten) Schiene in der Arbeitsebene zwischen den Schränkwerkzeugen absatzweise vorgeschoben wird. Der Antrieb der Vorschubeinrichtung 3, 4 kann zweckmäßigerweise von der Hauptwelle abgeleitet weiden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung einer Schränkvorrichtung für bandförmige Sägeblätter beschränkt, sondern kann sinngemäß auch für die Ausbildung von maschinell angetriebenen, automatisch arbeitenden Vorrichtungen zum Schränken der Zähne von Kreissägeblättern Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschinell angetriebene Schränkeinrichtung für Sägeblätter mit beiderseits der Sägeblattebene angeordneten, mittels Exzentern angetriebenen, abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen bewegten Schränkbolzen, die den Schrank des Sägeblattzahnes durch mehrmalige aufeinanderfolgende Vorschubbewegung hervorrufen, mit in Sägeblattdurchlaufrichtung hinter den Schränkbolzen angebrachten Meßuhren mit Tastbolzen und mit Rückschränkbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die, wie an sich bekannt, einander genau gegenüberstehenden Schränkbolzen (6, 6') mit den in Durchlaufrichtung angeordneten Rückschränkbolzen (7, 7') fest verbunden und jeweils gemeinsam durch Schränkexzenter (31, 31') antreibbar sind.
  2. 2. Maschinelle Schränkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schränkexzenter (31, 31') je zwei Hubabschnitte (31a, 31b bzw. 31"', 310 aufweisen.
  3. 3. Maschinelle Schränkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einstelleinrichtungen (8, 8') für die Rückschränkbolzen (7, 7') vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 1021684, 225 859 ; französische Patentschrift Nr. 1042 092; Zeitschrift »Holz-Zentralblatt«, Stuttgart, vom 26. Juli 1958, S. 1156; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«; Coburg, vom 20. April 1956, Nr. 31/32, S.100.
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