DE265290C - - Google Patents

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DE265290C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/04Manufacturing on machines with rotating blades or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Drahtschraubengittern beliebiger Breite und zum gleichzeitigen Durchtrennen des Gitters in der Breite seiner späteren Verwendung. Die Maschine ist vorzugsweise für die Herstellung von Drahtgittern mit viereckigen Maschen bestimmt.
Die Maschine soll, abgesehen von der Einfachheit und Übersichtlichkeit ihrer Anordnung, ίο leicht bedienbar sein. Sie knüpft an Maschinen zur Herstellung von Drahtschraubengittern an, bei denen Haltestifte vorgesehen sind, die abwechselnd in das nach jeder Einführung einer Drahtschraube quer und längs verschobene Gitter eingreifen. Derartige Maschinen werden der Erfindung gemäß dadurch vervollkommnet, daß ein die Haltestifte bewegender und auf dem Träger für die Schraubengitter gelagerter Handhebel auch gleichzeitig die Verschiebung des Trägers bewirkt und eine auf dem Träger gelagerte Durchtrennvorrichtung mit einem quadratischen Scherblatt bewegt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Einrichtung in Verbindung mit den in Betracht kommenden Teilen der Gittermaschine.
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, gesehen in der Richtung des Pfeiles x,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, gesehen in der Richtung des Pfeiles x1, und
Fig. 4 eine Einzelheit in größerem Maßstabe in Verbindung mit einem Gitter abschnitt. Ferner zeigen in größerem Maßstabe
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum selbsttätigen Abtrennen des Gitters, entsprechend seiner besonderen Schaltweise,
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, gesehen in der Richtung des Pfeiles x3, und
Fig. 7 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, gesehen in einer der Richtung des Pfeiles χ entgegengesetzten Richtung.
Die Haltestifte sind auf der Zeichnung mit a und δ bezeichnet; die Stifte α bilden die eine Gruppe und die Stifte b die andere. Die Stifte a sitzen an einer Schiene a1 und die Stifte δ an einer Schiene δ1. Sie sind verschiebbar mit Hilfe von Flügelmuttern «2 und δ2 mit ihrem unteren Ende an den entsprechenden Schienen befestigt und mit ihrem oberen Ende in einem durch zwei Winkeleisen c1 gebildeten Schlitz geführt. Die Winkeleisen sind auf den seitlichen und mittleren Böcken C bzw. C2 befestigt. An den gleichen Teilen der Maschine lagert auch drehbar eine Steuerwelle C3. Sie trägt doppelarmige Hebel c4. An den Endpunkten der Hebel befinden sich nach auswärts gerichtete Arme c5, c6, die dazu bestimmt sind, an ihren oberen Enden die Schienen α1, δ1 6ο zu tragen. Es leuchtet somit ohne weiteres ein, daß die Stifte α eine Aufwärtsbewegung und die Stifte δ eine' Abwärtsbewegung ausführen, sofern ein mit der Welle C3 verbundener Steuerhebel c7 in der Richtung des Pfeiles y bewegt wird. Auch ist ersichtlich, daß sämtliche Haltestifte der beiden Gruppen in einer Längsebene, und zwar in der Längsebene der Maschine, gelegen sind.
Die Böcke C und C2 tragen den Tisch c8, c9.
An dem Teil c9 führt sich das fertige Gitter' nach abwärts zu der Aufwickelrolle (die weiter nicht gezeichnet ist).
Sämtliche bis jetzt beschriebenen Teile sind auf, Gestellen D unter Vermittlung von Querträgern D1, die durch Schrauben ä? miteinander verbunden sind, sowie ein auf den Querträgern D1 befestigtes U-Eisen E gelagert. Die Verbindung des U-Eisens E mit den Querträgern D1 erfolgt durch Schrauben e1. Für das Aufsetzen der Lagerböcke C und C2 sind zwei Winkeleisen F und F1 an dem U-Eisen E vorgesehen. Sofern es sich nur um die Auf- und Abwärtsbewegung der Haltestiftgruppen α und b handelte, wäre die Einrichtung für den gedachten Zweck vollständig; da aber die Haltestifte auch gleichzeitig.bei ihrer Schaltung eine Bewegung in der Richtung der Längsachse der Maschine ausführen sollen, ist der Erfindung
ao gemäß folgende weitere Anordnung getroffen:
Die Winkeleisen F, F1 sitzen verschiebbar
unter Vermittlung von Schrauben f2 und von Schlitzen in den Winkeleisen F, F1 an den Schenkeln des U-Eisens E. Wie diese Bauart im einzelnen getroffen ist, ist für das Wesen der Erfindung belanglos. Auf den Winkeleisen sitzen bekanntlich die Lagerböcke C, C2, die alle oberen Teile der Maschine, die vorhin beschrieben wurden, tragen. Zwischen den
■30 wagerechten Schenkeln der Winkeleisen F, F1 ist eine Zahnstange G angeordnet. Die Zahnstange besitzt obere Zähne g1 und nach unten gerichtete Zähne g2. Die Zahnstange ist nicht starr mit den Winkeleisen F, F1 verbunden; vielmehr ist die Verbindung so getroffen, daß die Zahnstange in der Richtung der Längsachse der Maschine verschoben werden kann. Der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten klargelegt. In die Zähne g2 der Zahnstange G greift ein Zahnsegment H. Es ist auf einer Welle h1 befestigt; die Welle lagert in Lageraugen e1, die an dem Steg des U-Eisens E befestigt sind. Auf dem einen Ende (Fig. 2) der Welle h1 sitzt eine Antriebskurbel /. Der Kurbelzapfen der Kurbel ist mit i1 bezeichnet und steht mit einer Kurbelschleife K in Eingriff, und zwar derart, daß der Zapfen i1 sich unter gewissen Umständen frei in der Schleife K verschieben kann. Um die Relativbewegung des Zapfens i1 begrenzen und verändern zu können, sind zwei Anschläge in der Schleife vorgesehen. Sie werden durch zwei Schrauben k1 und k2 gebildet. Die Bolzen der Schrauben können in Schlitze /e3 der Kurbelschleife verschoben werden. Sie tragen innerhalb der Schleifen je eine Scheibe A4. Die Bolzen der Schrauben k1 wirken also nicht unmittelbar auf den Zapfen i1, sondern unter Vermittlung der Scheiben.
Zwischen dem oberen Ende der Schleife K und dem Steuerhebel c7 ist eine räumliche Gelenkverbindung M vorgesehen.
Mit den Zähnen g1 der Zahnstange G steht eine Schnecke N in Eingriff. Die Schnecke ist starr auf einer Welle n1 angeordnet. Die Welle lagert auf den Winkeleisen F, F1 in Lagern n2, n3 und trägt ein Handrad w4. Die Welle selbst kann in ihren Lagern nur gedreht, aber nicht verschoben werden. Die Zahnstange G, die an sich nicht starr, sondern verschiebbar mit den Winkeleisen F, F1 verbunden ist, kann also, solange die Schnecke N feststeht (nicht gedreht wird), keine Verschiebung gegenüber den Winkeleisen F, F1 ausführen. Dreht man dagegen an dem Handrad w4 und stellt die Kurbel / bzw. das Zahnsegment H fest, so müssen sich die Winkeleisen zusammen mit allen von ihnen getragenen Teilen relativ zu der Zahnstange G verschieben. Unter Beachtung des zuletzt Ausgeführten erhält man folgende Wirkung :
Es werde angenommen (siehe Fig. 4), daß die Haltestifte b das Gitter beim Eindrehen einer Drahtschraube halten und nunmehr eine Schaltung des Gitters stattfinden soll. Es wird nun der Schalthebel c7 in der Richtung des Pfeiles y gedreht; es senken sich die Stifte b, während gleichzeitig die Stifte α sich heben. Noch ehe die Stifte b das Gitter freigeben, sind die Stifte a in die entsprechenden Maschen eingetreten und fangen das Gitter beim Abgleiten der Stifte b, nachdem es um eine halbe Maschenbreite vorgerückt ist, ab. Durch die Verbindung des Hebels c7 mit der Kurbelschleife K erfolgt jedoch auch eine Drehbewegung der Kurbel / in Richtung des Pfeiles y1; denn bei der Aufwärtsbewegung der Schleife K wirkt die Schraube &2 bzw. die zugehörige Scheibe kl auf den Zapfen i1 ein und dreht die Kurbel in der angegebenen Richtung. Hierdurch erfolgt unter Vermittlung des Zahnsegmentes H und der Zahnstange G eine Verschiebung der Winkeleisen F, F1 oder des ganzen oberen Tisches zusammen mit dem Drahtgeflecht in der Richtung des Pfeiles x. Es ist somit mit jeder Schaltung des Gitters um eine halbe Maschenbreite auch eine Seitenverschiebung verknüpft. Die Seitenverschiebung ist abhängig von der Maschenbreite. Der Grund für die achsiale Gitterverschiebung ist leicht zu erkennen, wenn die Fig. 4 beachtet wird. Die letzte Schraube s liegt in der Verlängerung der Achse der Flechtschnecke. Jede neue Schraube, die aus der Schnecke austritt, würde also mit dieser Schraube s zur Deckung kommen und nicht in sie eingreifen, wenn sie (die Schraube s) nicht um eine halbe Ganghöhe nach links oder rechts verschoben würde.
Um den Betrieb der Maschine verschiedenen Maschinenlängen anzupassen, sind die Mitnehmer oder Anschläger k1, &a einstellbar an der Kurbelschleife K befestigt. Je größer der Abstand der beiden Mitnehmer, um so geringer
wird bei gleichbleibenden Drehwinkeln des Steuerhebels c7 die seitliche Verschiebung werden, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht.
Sofern die Eintrittsstelle einer Drahtschraube in das Gitter einer Verlegung oder Berichtigung bedarf, ist das Handrad w4 in der entsprechenden Richtung zu drehen. In diesem Falle bildet das Zahnsegment H die Feststellung für die Zanstange G, und da eine Verschiebung
ίο der Schnecke N bzw. n1 nicht möglich ist, muß sich der ganze obere Tisch verschieben. Bei einer Verschiebung des Schalthebels c7 aus seiner oberen Stellung in einer der Richtung des Pfeiles y entgegengesetzten Drehrichtung, finden die eben beschriebenen Vorgänge in der gleichen Weise, nur nach der entgegengesetzten Richtung, statt. Selbstverständlich wird man den Steuerhebel c7 mechanisch antreiben; in welcher Weise das geschieht, ist für das Wesen der Erfindung nebensächlich.
Für die Abtrennung des Drahtgeflechtes an einer beliebigen Stelle ist die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Vorrichtung vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung soll auch gleichzeitig ein Drahtabschnitt, z. B. von der Länge υ (siehe Fig. 4), an der Schnittstelle überhaupt herausfallen, damit die Enden der einzelnen Drahtschrauben nur um ein kleines Stück hervortreten, und das Drahtgitter leicht »geschlossen« werden kann, ft bezeichnet ein quadratisches Scherblatt, das an einem Kolben ft1 befestigt ist. Der Kolben ist in einem Metallkörper q in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise geführt und trägt an seinem, dem Scherblatt ft entgegengesetzten Ende schräge Flächen ft2, die dazu bestimmt sind, mit einem Daumen c9 der Welle C3 für die Verschiebung des Scherblattes in Richtung des Pfeiles x3 in Eingriff zu treten. Der Körper q wird unter Vermittlung eines Schraubenbolzens in der aus der Zeichnung (Fig. 5) ersichtlichen Weise mit den Winkeleisen F, F1 verbunden. Die Matrize für das Scherblatt ft ist ein entsprechend gestalteter hohler Körper r, der auswechselbar in dem Kopf q1 des Teiles q sitzt. Ein Steg q2 ist mit einer messerartigen Kante qz versehen und dient dazu, die voneinander getrennten Gitterteile auseinander zu drücken, wenn das Gitter weitergeschaltet wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist leicht verständlich. Bei jeder Schaltung gelangt entsprechend der Einstellung des Körpers q eine Schraube zwischen Scherblatt und Matrize. Mit dem Forthängen des Gitters durch die Drehbewegung der Welle C3 wirkt der Daumen c9 gegen eine der Flächen ft2, so daß jeweils ein Drahtabschnitt von der Breite ν durch das Scherblatt ft herausgeschnitten wird. Das Scherblatt muß rechteckig sein, weil zwei aufeinanderfolgende Schenkel s1, s2 einer Masche unter einem rechten Winkel zueinander stehen. Die Auswechselbarkeit von Scherblatt und Matrize ermöglicht es, die Maschine für verschiedenartige Gitter zu verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Drahtschraubengittern mit abwechselnd in das nach jeder Einführung einer Schraube quer und längs verschobene Gitter eingreifenden Haltestiften, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Haltestifte (a, b) bewegender, auf dem Gitterträger (F, F1) gelagerter Handhebel (c1) auch die Verschiebung des Trägers bewirkt und eine gleichfalls auf dem Gitterträger gelagerte Durchtrennvorrichtung mit einem quadratischen Scherblatt (ft) bewegt.
2. Einstellvorrichtung für die Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Gitterträger verschiebbar gelagerte, doppelseitig angetriebene Zahnstange (G), deren eine Zahnseite (g1) mit einer auf dem Träger drehbaren, aber unverschiebbar gelagerten Schraube (N) in Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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