DE144937C - - Google Patents

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DE144937C
DE144937C DENDAT144937D DE144937DA DE144937C DE 144937 C DE144937 C DE 144937C DE NDAT144937 D DENDAT144937 D DE NDAT144937D DE 144937D A DE144937D A DE 144937DA DE 144937 C DE144937 C DE 144937C
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folding
longitudinal
carriage
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Ma heiii cfon c^otcH t !'a m fc>.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Faltvorrichtung für Maschinen zum Falten von' Manschetten, Kragen und ähnlichen Gegenständen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Faltmesser, die einen Teil der Faltvorrichtung bilden, eine Bewegung nach zwei verschiedenen Richtungen ausführen, und daß gleichzeitig Mittel vorgesehen sind, diese Bewegungen
zu regeln oder durch Änderung einer der Bewegungsrichtungen verschiedene resultierende Bewegungen ■ nach je irgend einer gewünschten Richtung herbeizuführen. Die Erfindung besteht ferner darin, daß den FaItmessern eine dritte, von den ersten beiden Bewegungen unabhängige Bewegung, und zwar entweder gleichzeitig mit oder nach den oben angegebenen verschiedenen resultierenden Bewegungen erteilt wird.
Fig. I der Zeichnung zeigt die Faltvorrichtung in Oberansicht,
Fig. 2 desgleichen in Oberansicht ein Ende einer der Messerstangen, die einen Teil des Faltmechanismus bilden.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig! 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Schnittlinie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6, 7 und 8 zeigen schematisch, wie die verschiedenen resultierenden Bewegungen bei verschieden gestalteten Einfaltmessern hervorgerufen werden.
Die dargestellte Maschine hat einen Satz Faltmesser, die dazu dienen, einen gewöhnlichen Kragen einzufalten, aber die Gestalt der verschiedenen Faltmesser kann je nach der Gestalt des zu faltenden Werkstückes verändert werden.
Die Faltmesser α α zum Umfalten der hinteren Ecken des Werkstückes (Fig. 1) sind derart gestaltet, daß sie eine gewöhnliche abgerundete Ecke bilden. Ihre Bewegung erfolgt deshalb unter einem Winkel von 45 ° zur Längsachse der Maschine. Die vorderen Eckenfaltmesser b b dagegen sollen eine überdeckte winklige Ecke bilden. Ihre erste Bewegung erfolgt in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6, um einen Teil der Seitenkante des Werkstückes einzufalten, während ihre nächste Bewegung rechtwinklig zu der Längsachse der Maschine erfolgen muß, um den überhängenden Teil der Vorderkante des Werkstückes einzufalten. Die letztere Bewegung wird durch eine Bewegung der Messerstange c quer zur Längsachse der Maschine herbeigeführt. Zwischen den Eckenfaltmessern b sind die Faltmesser d eingeschaltet, die aus mehreren einzelnen, fest gegen die Unterseite der Messerstange c mittels Schrauben d1 angespannten Teilen bestehen. Die Eckenfaltmesser b sind an einem Quer- <· schlitten b1 befestigt (Fig. 3 und 4), der in

Claims (3)

einer Quernut in dem Schlitten b"2 gleitet; dieser selbst gleitet längs der Messerstange c in einer Schwalbenschwanznut (Fig. 4 und 5). Der Querschnitten b1 trägt eine Rolle b3, die von dem Schlitz an der Unterseite des stellbaren Führungsblockes b* geführt wird. Die Richtung dieses Schlitzes kann dadurch geändert werden, daß man den Führungsblock b* um seine Achse in dem verstell- baren Tragblock bs dreht, in dem er sitzt. Angenommen, der Führungsblock i>* sei so gestellt, daß sein Schlitz in der Längsrichtung der Maschine liegt, so wird, wenn der Schlitten b2 in der Längsrichtung, also in Richtung seines Führungsschlitzes bewegt wird, dem Schlitten b1 eine Querbewegung nicht erteilt. Wenn indessen der Führungsblock £>4 so gestellt wird, daß sein Schlitz in der Richtung nach Fig. 6 'steht, so wird, wenn der Schlitten b"2 bewegt wird, dem Querschlitten eine kleine Querbewegung erteilt, so daß die Bewegungsrichtung der Rolle b3 und dementsprechend des daran befestigten Faltmessers b derart ist, wie durch den Pfeil in der oberen Fig. 6 angedeutet. Diese Bewegung der Faltmesser b bringt dieselben dicht an die anliegende Kante der vorderen Faltmesser d. Wenn dann die Vordermesserstange c nach der Mitte des Werkstückes hin bewegt wird, so wird die ganze Vorderkante des Werkstückes umgefaltet und ihre Enden werden über die Seitenkanten des Werkstückes an den Vorderecken gelegt. Die Hintermesserstange e ist in der Bauart der Vordermesserstange ähnlich, und die Faltmesser α sind in der gleichen Weise wie die Faltmesser b befestigt. Die Bewegung der hinteren Faltmesser wird durch ein solches Einstellen der Führungsblöcke auf der hinteren Messerstange herbeigeführt, daß ihre Schlitze in Richtung der Länge der Messerstange liegen, so daß der Querschlitten, der das Faltmesser α trägt, keine unabhängige Bewegung erhält. Zu der gleichen Zeit, während der diese Längsbewegung den Führungen a1 erteilt wird, wird die hintere Messerstange e nach der Mitte des Werkstückes zu bewegt, so daß sie die Faltmesser a mitnimmt. Da nun die Querbewegung der Messerschlitten a1 gleich der Längsbewegung ist, so ergibt sich daraus eine Bewegung der Faltmesser α unter 45 ° zur Längsachse der Maschine. Da die auf der Unterseite der stellbaren Führungsblöcke angeordneten Schlitze für den Arbeiter unsichtbar sind, so ist eine Teilscheibe an dem oberen Ende des Führungsblockes mittels einer Schraube b6 befestigt, die den Neigungswinkel des Schlitzes anzeigt. Die Vordermesserstange c und die Hintermesserstange e sind an hin- und hergehenden Gleitstangen C1O1 befestigt, die mittels der Kurvenscheiben c2 e- der Hauptwelle bewegt werden. Die Schlitten a1 V2 sind mit verstellbaren Blöcken/1 versehen (Fig. 3), so daß eine Längseinstellung der Schlitten für verschiedene Größen der Werkstücke möglich ist. Ihre Längsbewegung wird mittels der Hebel / und g herbeigeführt, die durch geeignete Kurvenscheiben auf der Hauptwelle der Maschine bewegt werden. Die Tragblöcke b5, die die Führungsblöcke &4 tragen, sind auch der Länge nach verstellbar an den Messerstangen befestigt, um die Einstellung der Führungsblöcke 64 entsprechend den verschiedenen Längsverstellungen der Schlitten b'2 anpassen zu können. Solche Schlitten, die der Länge nach gleiten und einen Querschieber tragen, um das Messer zu halten, können an jeder festen oder beweglichen Messerstange angebracht werden. Falls eine Querbewegung der beweglichen Messerstange zu derselben Zeit stattfindet, während der der Schlitten b'2 und die Querführung b1 ihre Bewegung ausführen, ist die Bewegung des Faltmessers die Resultierende aus diesen drei Bewegungen. Wenn der Führungsblock Z>4 so eingestellt ist wie in Fig. 7, und die Längsbewegung des Schlittens b2 gleichzeitig mit der Querbewegung der Messerstange c erfolgt, so ist die resultierende Bewegungsrichtung eine solche, wie sie der Pfeil in der oberen Fig. 7 angibt. Falls das Faltmesser die in Fig. 8 angegebene Gestalt hat, kann der Fülirungsblock £4 gemäß der unteren Fig. 8 eingestellt werden. Wenn die Messerstange c und die Schlitten b2 dann gleichzeitig bewegt werden, so ergibt sich eine Bewegung des Messers in loo der Richtung des Pfeiles der Fig. 8. Wenn der Führungsblock rechtwinklig zur Längsbewegung des Schlittens b'2 steht, so würde die Vorrichtung brechen. Deshalb ist der Führungsblock b* mit einem Anschlagzapfen bs versehen, um eine Drehung des Führungsblocks in diese Lage zu verhindern. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung für die Faltmesser- no bewegung an Maschinen zum Falten von Werkstücken für die Wäschefabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltmesser Gleitbewegungen nach zwei zueinander senkrechten Richtungen ausführen können und eine Stelleinrichtung die Bewegung nach der einen Richtung abändert, so daß die Faltmesser verschiedene resultierende Bewegungen erhalten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltmesser (b) an einem Querschlitten (b1)
sitzt, der außer der ihm durch den Längsschlitten (b'2J unmittelbar erteilten Längsbewegung eine mehr oder minder große Querbewegung durch die Schlitzführung im drehbaren Führungsblock (b*) erhält, so daß die Bewegungsrichtung des Faltmessers (b) verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (b^) in einem Tragblocke (b5) dreh- bar ist, der in einem Längsschlitze der Messertragstange (c) verstellbar und feststellbar ist, um Werkstücke verschiedener Größe umfalten zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011010427A1 (de) 2011-02-04 2012-08-09 Michael Stelley Vorrichtung und Verfahren zum Zerkleinern von Fels/Packlagen zu einem Mineralgemisch unterhalb von Gleisanlagen bei aufgebautem Gleis mit gleisgebundenen Maschinen/Modulen/Aggregaten
DE102011010420A1 (de) 2011-02-04 2012-08-09 Michael Stelley Vorrichtung und Verfahren zum Aufbau und zur Bearbeitung von Gleisanlagen

Cited By (6)

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DE102011010427A1 (de) 2011-02-04 2012-08-09 Michael Stelley Vorrichtung und Verfahren zum Zerkleinern von Fels/Packlagen zu einem Mineralgemisch unterhalb von Gleisanlagen bei aufgebautem Gleis mit gleisgebundenen Maschinen/Modulen/Aggregaten
DE102011010420A1 (de) 2011-02-04 2012-08-09 Michael Stelley Vorrichtung und Verfahren zum Aufbau und zur Bearbeitung von Gleisanlagen
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WO2012103859A1 (de) 2011-02-04 2012-08-09 Stelley Michael Vorrichtung und verfahren zum aufbau und zur bearbeitung von gleisanlagen
DE202011110788U1 (de) 2011-02-04 2016-05-19 Michael Stelley Vorrichtung zum Aufbau und zur Bearbeitung von Gleisanlagen
DE202011110789U1 (de) 2011-02-04 2016-06-02 Michael Stelley Vorrichtung zum Zerkleinern von Fels unterhalb von Gleisanlagen

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