DE516619C - Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn - Google Patents

Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn

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DE516619C
DE516619C DES90789D DES0090789D DE516619C DE 516619 C DE516619 C DE 516619C DE S90789 D DES90789 D DE S90789D DE S0090789 D DES0090789 D DE S0090789D DE 516619 C DE516619 C DE 516619C
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Germany
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DES90789D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen einer Papierbahn, in der fortlaufend Wasserzeichen vorgesehen sind. Das Einstellen soll so geschehen, daß mittels einer an bestimmter Stelle an der Maschine vorgesehenen Abschneidvorrichtung von der Papierbahn einzelne Blätter in der Weise abgetrennt werden, daß je ein einzelnes Wasserzeichen oder eine Gruppe von Wasserzeichen in eine bestimmte Lage auf dem Blatt zu liegen kommt, z. B. in die Mitte des Blattes, also nicht etwa eine Wasserzeichenfigur durch den Schnitt in zwei Stücke zertrennt wird. Mit einem älteren, dem nämlichen Zwecke dienenden Verfahren hat das vorliegende das Merkmal gemeinsam, daß die Papierbahn an einer Stelle festgeklemmt und dann durch eine an einer anderen Stelle gleitende Walze straff gespannt wird. Die Besonderheit des vorliegenden Verfahrens liegt darin, daß zwischen diesen beiden Stellen eine der beobachteten Lage des Wasserzeichens entsprechende Schlaufe gebildet wird. Diese Schlaufe kann je nach Bedarf etwas größer oder etwas kleiner gemacht und dadurch das vorhandene Wasserzeichen genau an die gewünschte Stelle gerückt werden.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung besteht darin, daß zwischen den Klemmbacken und der Zugwalze ein durch ein Handrad einstellbarer Schlaufenbilder vorgesehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i und ia ist eine Vorderansicht der Maschine.
  • Abb. 2 ist die Oberansicht auf eine Einzelheit.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-111 der Abb. i.
  • Die Rolle i ist auf einer Achse 4 angebracht, die sich in ihren Haltern 5 in der Längsrichtung verschieben läßt. Der am Ende der Maschine (rechts in Abb. ia) befindliche Maschinenführer prüft in der Durchleuchtung das Wasserzeichen mittels einer Lampe 6, die in einer Hülse angebracht ist, deren obere Fläche einen Schlitz aufweist. Dieser erste Maschinenführer verschiebt mittels des Hebels 7 die Rolle i in der Achsrichtung auf ihren Haltern, so daß stets das Wasserzeichen vor den Schlitz gelangt.
  • Die Papierbahn 2 wird von den Walzen 8, 9, 1o mitgenommen; eine Antriebsvorrichtung mit Geschwindigkeitswechselgetriebe, die eine Scheibe r i und eine in ihrer Lage einstellbare Rolle r2 aufweist, treibt die Walzen 8 und 9 mittels Schraubenräder 13, 1q. an. Die Kreismesser 15, 16 schneiden die Bahn auf eine passende Breite ab.
  • ?Nach dem Verlassen der Walze io läuft die Bahn unter Klemmen 17, dann um einen Schlaufenbilder 18 und schließlich auf einen schnellaufenden Vorschubzylinder i9, bevor sie zum Messer 20 gelangt.
  • Der Schlaufenbilder i 8 ist eine aus zwei lose drehbaren Walzen zusammengesetzte Vorrichtung. Diese Walzen sind mit ihren Enden in Platten 57 (Abb. i) gelagert, die auf kleine Achsen 5 3 gekeilt sind, die sich in nicht gezeichneten Haltern drehen. Mittels eines auf die Achse 53 gekeilten Armes 35 kann die Achse 53 in der Weise gedreht werden, daß sich die Neigung der durch die Mittellinie der Walzen 18 gehenden Ebene ändert. Dies Verstellen hat, wie aus Abb. i ersichtlich, die Wirkung, daß sich die Länge der über die Walzen gehenden Papierbahn ändert.
  • Die aus dem Schlaufenbilder kommende Papierbahn läuft unter einem Arm 21 weg. Dieser Arm ist auf eine Welle 54 gekeilt und kann mittels eines auf die nämliche Welle gekeilten Hebelarmes 55 gehoben oder gesenkt werden. Am Ende dieses Hebels befindet sich eine Rolle 56, auf die eine nicht dargestellte Kurvenscheibe wirkt.
  • Sobald sich der Arm 2i herunterbewegt, wird die Bahn zwischen dem Kissen 22 und dem festen Teil 23 festgeklemmt. Der in Abb. ia rechts vom Kissen 22 befindliche Teil der Papierbahn setzt seine Abwickelbewegung fort; hingegen bleibt der links befindliche Teil stehen. Der Vorschubzylinder i9 setzt seine Drehung fort, indem er an der Papierbahn entlang gleitet, ohne sie mitzunehmen.
  • Nunmehr prüft der zweite Maschinenführer die Lage des Wasserzeichens mittels einer Lampe 24 (Abb. i und 3), die in einem oben mit einem Schlitz versehenen Kasten untergebracht ist. Der Führer nimmt infolge der Durchleuchtung das Wasserzeichen mittels der Linse 25 und des Spiegels 26 wahr.
  • Hierauf dreht der Maschinenführer am Handrad 31 in der Weise, daß das Wasserzeichen an die Stelle des Leuchtschlitzes gebradht wird. Die Welle 32 des Handrades trägt einen Nocken 33, der den Schlaufenbilder mittels einer Rolle 34 und des Armes 35 einstellt. Es wird also eine Teildrehung der Walzen des Schlaufenbilders i8 um die Achse 53 herbeigeführt. Erfolgt die Drehung des Schlaufenbilders imUhrzeigersinn, so wird das Papierbahnende nach rechts gezogen. Bei Drehung im entgegengesetzten Sinn wird die Papierbahn um eine gewisse Strecke nachgelassen, und der Zylinder i9, der bei seiner Drehung an der Papierbahn entlang gleitet, nimmt die Papierbahn um die entspreehende Strecke mit.
  • Schließlich wird das vorhergehende Blatt mittels des Messers 2o abgeschnitten, das ebenfalls ununterbrochen läuft. Darauf geben die Klemmbacken 22, 23 die Papierbahn wieder frei; die Walze i9 zieht die Papierbahn vor, bis die Schlaufe, die sich während des Festhaltens vor den Klemmbacken gebildet hatte, aufgebraucht ist; dann senkt sich der Arm 21 von neuem.
  • Der Hebel a7 stellt eine doppelte Führung 28, die es ermöglicht, die abgeschnittenen Blätter auf der einen oder der anderen Seite einer in Gestalt eines Eselsrückens ausgebildeten Aufnahmevorrichtung abzulegen. Dadurch ist dem zweiten Führer die Möglichkeit gegeben, die als gut erkannten Blätter von den anderen zu sondern.
  • Ferner ist auf die Welle 32 ein Zahnrad 36 gekeilt, das mit einem Zahnsektor 37 kämmt. Auf der den Sektor 37 tragenden Scheibe 38 ist ein Finger 39 angebracht, der den Kopf 40 eines Hebels 41 erfaßt. Für schwache Ausschläge der Scheibe 38 bewegt sich der Finger 39 zwischen Stellschrauben 42 und 43, ohne sie zu berühren; hingegen stößt er bei ausreichendem Drehwinkel gegen die eine oder die andere Schraube und nimmt den Hebel 41 mit. Dieser hat eine exzentrische Nut 44, in der sich eine .auf dem Ende eines Armes 46 angebrachte Rolle 45 verschiebt. Der Arm 46 ist auf einer Achse 47 lose drehbar, ebenso ein zu ihm paralleler Arm 48. Dieser ist starr verbunden mit einem Hebelarm 49, der die Geschwindigkeit der Vorrichtung einstellt, indem er auf die Rolle 12 einwirkt.
  • Auf einer Abkröpfung 5o des Armes 46 ist drehbar eine Schnecke 51 gelagert, die mit einem auf dem Arm 48 angebrachten Zahnsektor in Eingriff steht.
  • Ist der Ausschlag des Schlaufenbilders groß, so tritt der Finger 39 in Tätigkeit, und durch Vermittlung des Hebels f .i und der Arme 46, 48 und 49 wird die Antriebsgeschwindigkeit verändert. Wenn sich das Wasserzeichen in zu großer Entfernung befindet, als daß das Papier durch Drehen des Schlaufenbilders in die richtige Lage gelangen könnte, wird eine Verminderung oder Vergrößerung der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn herbeigeführt, so daß beim nachfolgenden Blatt das Wasserzeichen weniger weit entfernt ist.
  • Mittels des die Schnecke 51 einstellenden Knopfes 52 wird der Winkel zwischen den Armen 46 und 49 in der Weise verändert, daß sich die mittlere Vorschubgeschwindigkeit der Bahn ändert. Dadurch ist es möglich, die Länge der abzuschneidenden Blätter unabhängig vom Schlaufenbilder zu verändern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn mit Wasserzeichen, bei dem die Bahn an einer Stelle festgeklemrnt und durch eine an einer anderen Stelle gleitende Walze straff gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen beiden Stellen eine der Lage des Wasserzeichens entsprechende Schlaufe gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung, eine Papierbahn gemäß dem Verfahren nach Anspruch i einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmbacken (22, 23) und der Zugwalze (i9) ein durch ein Handrad (31) einstellbarer Schlaufenbilder (18) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stellvorrichtung (33, 34) für den Schlaufenbilder (18) eine Vorrichtung (37, 38, 41, 46, 49) verbunden ist, die die Antriebsräder (11, 12) für die Einzugswalzen (8, 9) verstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (39, 42, 43), die die Antriebsräder (i i, 12) nur dann verstellt, wenn die Größe der Schlaufe ein bestimmtes Maß überschreitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (48, 54 52), die es ermöglicht, die Antriebsräder (11, 12) unabhängig vom Schlaufenbilder zu verstellen. NERLIN. CEb1IlICIsT 1N blat REICHSbRUCBEttE1
DES90789D 1929-02-11 1929-03-27 Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn Expired DE516619C (de)

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DES90789D Expired DE516619C (de) 1929-02-11 1929-03-27 Verfahren zum Einstellen einer Papierbahn

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001795A1 (en) * 1979-02-21 1980-09-04 Spiess Gmbh G Device for changing rollers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1980001795A1 (en) * 1979-02-21 1980-09-04 Spiess Gmbh G Device for changing rollers

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