DE177035C - - Google Patents

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DE177035C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
inWarschau.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zigarettenhülsenmundstückmaschinen, bei welchen durch ein zur Bewegungsrichtung des KartonbaWdes schräg gestelltes Messer Kartonstücke abgeschnitten werden, die durch ein zweites Messer einer Halbierung unterliegen, wobei die erste Hälfte dieses Kartonstückes direkt mit der Spitze nach vorn vom Wickeldorne der Maschine zu einem Mund-.
ίο stücke gewickelt wird, während die zweite Hälfte erst in der Horizontalebene eine Drehung um i8o° erfährt und dann ebenfalls dem Wickeldorne zugeführt werden kann. Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art wird das Halbieren des vom Kartonbande abgetrennten Kartonstückes durch senkrecht verschiebbare Messer vorgenommen, während für das Drehen der zweiten Hälfte besondere Taster getrennt vorgesehen sein müssen, von denen der eine unabhängig von den Messern, eine senkrechte Bewegung, der andere durch Zahnradgetriebe eine Drehung erfährt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Vorrichtung insofern, als die Mittel zum Halbieren des vom Bande abgetrennten Kartonstückes, die die Form einer Schere besitzen, gleichzeitig auch zur Bewegung des in senkrechter Richtung verschiebbaren Tasters dienen, für welchen Zweck die Schere selbst in der Längsrichtung eine Verschiebung erfährt, so daß, wenn sich die Scherenblätter zusammen bewegen, der an letzteren befestigte Taster mit einem im Tische der Maschine gelagerten Taster in Eingriff kommen und hierdurch das zwischen
beiden liegende Kartonstück bei einer Drehung mitnehmen kann. Hierbei ist zwecks -Drehung des einen Tasters dieser mit einer Stange versehen, die mit einer Nase in dem kurvenförmigen Schlitze eines von einer Kurvenscheibe auf- und abbewegten Zylinders gleitet und hierdurch eine Drehung um i8o° erfährt, die dem zu drehenden Kartonstücke übermittelt wird. Um hierbei eine Überdrehung zu verhindern oder eine zu geringe Drehung, die durch unrichtiges Erfassen des Kartonblattes seitens des Tasters entstehen könnte, auszugleichen, kommt noch eine Führung zur Anwendung, gegen welche das um i8o° gedrehte Kartonstück angepreßt wird, indem sich ein einarmiger, von einer Kurvenscheibe bewegter Hebel mit einer schrägen Fläche gegen den einen Seitenrand des Kartonblattes legt und dieses gegen die Führung drückt, so daß das um i8o° gedrehte Kartonblatt in der richtigen Lage gegen den Wickeldorn vorgeführt werden kann.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Kartonband mit den Messern in schematischer Darstellung zur Erklärung des Herstellungsverfahrens, Fig. 2 eine Vorderansicht der Drehvorrichtung für das eine Kartonstück, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht der Antriebsvorrichtung für die mittlere Schere, Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Antriebsvorrichtung, Fig. 6 die Vorder--
ansieht der zur Längsverschiebung der mittleren Schere notwendigen Teile, Fig. 7 die Vorderansicht einer \^orrichtung zur genauen Einstellung des gedrehten, Kartonstückes, Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf Fig. 7.
Das Kartonband 1, welches in der üblichen Weise von einer Rolle abgewickelt wird, ist am vorderen Ende in Richtung der Linie a-b schräg geschnitten. Durch die schräg gestellte Schere 2 wird nun ein Schnitt in Richtung der Linie c-d erzeugt, so daß ein Kartonstück ab c d in Form eines Rhomboides entsteht. Dieses Kartonstück wird dann durch die in der Längsrichtung verschiebbare Schere 3 in Richtung der Linie e - f zerschnitten, d. h. halbiert, so daß also zwei Kartonstücke ab ef, später mit 4 bezeichnet, und feed, später mit 5 bezeichnet, entstehen. Von diesen Kartonhälften wird dasjenige 4, das die richtige Lage besitzt, unmittelbar weiter geführt, indem es mit der Seitenkante b e an der Führung 6 entlang gleitet. Das Kartonstück 5 (feed) kann jedoch in der aus Fig. ι ersichtlichen Stellung nicht benutzt werden, sondern muß gleichfalls in die Stellung des Kartonstückes 4 gebracht werden. Um * dies zu ermöglichen, erfährt das Kartonstück 5 in Richtung des aus Fig. 1 ersichtlichen Pfeiles χ eine Drehung in der Horizontalebene um i8o°, so daß also auch . das Kartonstück 5 die Lage des Mundstückes 4 einnimmt und in dieser Stellung" dem Wickeldorne zugeführt werden kann. Die . zur Ausführung dieser Drehung notwendigen Mittel sind folgende:
Auf der Antriebsachse 7 (Fig. 4), die durch ein Zahnrad 8 von der Hauptwelle gedreht wird, sitzt das in Fig. 2 gezeigte Exzenter 9, das auf einen um den Punkt 10 drehbaren doppelarmigen Hebel 11 einwirkt. Dieser Hebel ist in der Lage, einen am unteren Ende mit einer Rolle 12 versehenen Schieber 13 zu heben und zu senken. Dieser Schieber gleitet in dem Schlitze einer vom Tische der Maschine herabhängenden Schiene 14 und trägt seinerseits einen Zylinder 15, der, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, einen schraubenförmig angeordneten Schlitz 16 besitzt. In diesem Schlitze ist der Zapfen 17 einer in der Schiene 14 drehbar, aber unverschiebbar gelagerten Achse 18 angeordnet, die an ihrem oberen Ende auf der Oberfläche des Tisches ein gezahntes Scheibchen 19 trägt. Sobald daher der Hebel 11 unter Wirkung des Exzenters 9 gehoben wird und hierbei den Schieber 13 sowie den Zylinder 15 mitnimmt, wird durch das Gleiten des Zapfens 17 im Schlitze 16 eine Drehung der Stange 18 und damit des gezahnten Scheibchens 19 herbeigeführt. Dem Scheibchen 19 steht nun ein ähnlich gestaltetes Scheibchen 20 gegenüber, welches unter Vermittelung einer Feder 21 (Fig. 3) an dem beweglichen Gliede 3' der Schere 3 befestigt ist. Das bewegliche Glied 3' erfährt nun eine Bewegung dahin, daß sich das Scheibchen 20 auf das Scheibchen 19 legt und das dazwischen befindliche Kartonstück festklemmt, so daß bei der oben beschriebenen Drehung der Stange 18 das Kartonstück die erwünschte Drehung um i8o° in der Horizontalebene erfährt. Sobald diese Drehung durchgeführt ist, wird das bewegliche Glied 3' der Schere 3 gehoben und es kann ein neues Kartonstück zwischen die Scheibchen 19,20 oder zwischen die Scheren treten.
Während die schräg schneidende Schere 2 feststehend ist, erfährt die Schere 3, abgesehen von der Schneidebewegung des beweglichen Gliedes 3', noch eine Bewegung in der Längsrichtung. Die Schneidebewegung des 80' Gliedes 3' sowie auch die gleiche Bewegung zum Aufeinanderpressen der Scheibchen 19,20 wird durch ein auf der Welle 7 (Fig. 4 und 5) angeordnetes Exzenter 22 veranlaßt, auf welchem die Rolle 23 eines doppelarmigen Hebels 24 aufliegt, der seinerseits direkt auf die Verlängerung 3" des beweglichen Gliedes 3' der Schere 3 einwirkt. Die Bewegung der Schere in ihrer Längsrichtung erfolgt durch die aus Fig. 6 ersichtlichen Mittel. Das feststehende Glied der Schere 3 besitzt in seiner Verlängerung einen Schlitz 25, in welchem ein zweiarmiger, um den Punkt 26 drehbarer Hebel 27 verstellbar befestigt ist. Das andere Ende dieses Hebels gleitet mit einer Rolle 28 in dem Schlitze 29 einer um den Punkt 30 drehbaren Kulisse 31, deren Drehung mittels des Kurbelarmes 32 von dem Zahnrade 33 abgeleitet wird, welches durch das Vorgelege 34 angetrieben wird.
Die Wirkungsweise des Hebels 24 auf das bewegliche Glied 3' und des Hebels 27 hinsichtlich der Verschiebung der ganzen Schere 3 ist folgende:
Sobald die Fläche g h des Exzenters 22 auf die Rolle 23 des Hebels 24 bezw. auf das bewegliche Glied 3' der Schere 3 einwirkt, befindet sich die Schere 3 selbst in zurückgezogenem Zustande, wobei die gezahnten Scheibchen 19, 20 aufeinander gepreßt werden und das Kartonstück 4 in der Mitte in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise erfassen, während gleichzeitig das untere Scheibchen 19 in der schon beschriebenen Weise eine Drehung um i8o° erfährt, so daß das Kartonstück 5 in die Stellung des Kartonstückes 4 gebracht wird. Bei Einwirkung der Fläche h i des Exzenters 22 auf den Hebel 24 (Fig. 5) wird das bewegliche Glied 3' der Schere 3 gehoben und somit das Kartonstück 5 selbst freigegeben und dem Wickeldorne zugeführt. Gleichzeitig damit kann das Kartonband
_ Q
selbst vorrücken, während die Schere 3 vermittels der Fläche η ο der Kulisse 31 durch Wirkung auf den Hebel 27 eine Längsverschiebung erfährt, welche . die Schere wieder vorrückt. Bei Einwirkung der Fläche i k nimmt die Schere selbst die zum Schneiden bestimmte genaue Stellung ein, wobei das Kartonband gleichfalls in seine endgültige, zum Abschneiden bestimmte Stellung gelangt.
Ebenso veranlaßt die Kulisse 31 mit der Fläche 0 p die genaue Einstellung der Schere. Bei der Fläche k I des Exzenters 22 wird die Schere 3 zur Einwirkung gebracht und halbiert das Kartonstück in der schon beschriebenen Weise. Bei Einwirkung der Fläche -Ig des Exzenters 22 wird die Schere wieder gehoben und gleichzeitig erfährt sie eine Rückwärtsbewegung durch Einwirkung der Fläche 0 n, so daß sich die Scheibchen 19, 20 in der
Mitte des Kartonstückes befinden und bei der Einwirkung der Fläche g h wieder das
Kartonstück festpressen und drehen können.
Es erscheint noch zweckmäßig, dem um
i8o° herumgedrehten. Kartonstücke eine ganz
bestimmte Lage zu erteilen. Durch die Drehung liegt das .Kartonstück gegen die Führung 6 an. Um dieses Anliegen jedoch durchaus zu sichern, gelangt noch die in Fig. 7 und 8 gezeichnete Einrichtung zur An-
wendung.
Auf der durch das kegelförmige Zahnrad 35 angetriebenen Welle 36 sitzt ein Exzenter 37, das auf die Rolle 38. eines um den Punkt 39 drehbaren Hebels 40 einwirkt, der an seinem vorderen Ende umgebogene Stangen oder Scheibchen 41 trägt, deren Umbiegung 42 sich schräg zur Senkrechten befindet. Die Scheibchen 41 werden durch Schrauben 43 in einem Schlitze 44 des Hebels 40 verstellbar angeordnet. Sobald das Kartonstück 5 gedreht worden ist, sich also in der Stellung des Kartonstückes 4 befindet (Fig. 1), kommt der Hebel 40 zUr Einwirkung und drückt mit den abgebogenen Seiten 42 der Stangen oder
Scheibchen gegen die freie Seitenkante des Kartonstückes an, so daß, da die Abbiegungen 42 schräg gehalten sind, das Kartonstück dicht gegen die Form 6 gedrückt werden muß, und somit die zur Einführung in den Wickeldorn erforderliche Stellung einnimmt. Durch die Verstellbarkeit der Scheibchen oder Stangen 41 im Hebel 40 ist die Einrichtung auch für verschieden breite Kartonbänder anwendbar.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche: .
    ι. Vorrichtung zur Herstellung schräg beschnittener Kartonstücke für Zigarettenhülsenmundstückmaschinen, bei welcher ein schräg gestelltes Messer Kartonstücke vom Bande abschneidet, die durch ein zweites Messer halbiert werden, von denen die eine Hälfte direkt mit der Spitze nach . vorn zu einem Mundstücke gewickelt wird, während die andere Hälfte erst eine Drehung um i8o° in der Horizontalebene erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbieren des vom Bande abgetrennten Kartonstückes durch eine in der Längsrichtung verschiebbare Schere (3) erfolgt, die an ihrem vorderen Ende einen Taster (20) besitzt, welcher beim Zusammenbewegen der Scherenblätter mit einem ähnlichen, im Tische der Maschine gelagerten Taster (19) in Eingriff kommt, zwischen welchen die eine Hälfte des Kartonstückes liegt, so daß bei einer Drehung der Taster das Kartonstück mitgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'der zur Drehung der einen Kartonhälfte dienende Taster mit einer Stange (18) versehen ist, die mit einer Nase (17) in dem kurvenförmigen Schlitze (16) eines von einer
    . Kurvenscheibe auf- und abbewegten' Zylinders (15) gleitet und hierdurch eine Drehung um i8ö° erfährt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (3') der Halbierungsschere (3) während der Verschiebungen dieser Schere mittels Hebels (24) von einer Kurvenscheibe (22) bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Halbierungsschere (3) von einer Kurbelstange (32) unter Vermittelung einer Kulisse (31) und eines Winkelhebels (27) veranlaßt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das um i8o° gedrehte Kartonblatt dadurch gegen eine Führung (6) gepreßt wird, daß sich ein einarmiger, von einer Kurvenscheibe (37) bewegter Hebel (40) mit einer schrägen Fläche (42) gegen den einen Seitenrand des Kartonblattes legt, und dieses gegen die Führung drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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