DE97276C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE97276C DE97276C DENDAT97276D DE97276DA DE97276C DE 97276 C DE97276 C DE 97276C DE NDAT97276 D DENDAT97276 D DE NDAT97276D DE 97276D A DE97276D A DE 97276DA DE 97276 C DE97276 C DE 97276C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper strip
- slide
- flap
- lever
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 240000007772 Anthriscus sylvestris Species 0.000 description 1
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/14—Cutting, e.g. perforating, punching, slitting or trimming
- B31B70/16—Cutting webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/30—Shape of flexible containers pointed or tapered
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
<fL
Mit der aus der Patentschrift Nr. 24414 bekannten
Maschine können nur Spitzdüten in dreieckiger Form hergestellt werden, nach der
vorliegenden Erfindung ist diese Maschine jedoch derart abgeändert worden, dafs sich
nunmehr auch Spitzdüten in viereckiger Form herstellen lassen.
Die Maschine besteht im wesentlichen darin, dafs von einer Nuthenscheibe aus unter Vermittelung
geeigneter Zwischenglieder ein den Papierstreifen haltender Schlitten sowie eine
spitzwinklige und schräg zu der bekannten Scheere gelagerte Klappe bewegt werden, derart,
dafs letztere das vordere Ende des Papierstreifens über eine schräg liegende Platte des
genannten Schlittens legt, worauf ein. beweglicher Arm desselben den umgelegten Streifen
festhält. Nachdem dann die beim Umlegen des Papierstreifens über die seitliche Kante
desselben hervorstehende Spitze von einer besonderen Scheere abgeschnitten worden und
die Klappe zurückgegangen ist, führt der erwähnte Schlitten den Papierstreifen über letztere
hinweg bis zu einem auf einem zweiten Schlitten angeordneten zangenartigen Halter,
der den Papierstreifen beim Zurückgehen des ersteren oder Hauptschlittens festhält und nach
dem Abschneiden auf die gewünschte Länge in der erforderlichen Lage bis vor zwei schräg
zur Längsrichtung der Maschine angeordnete Walzen schiebt. Zwischen diesen Walzen wird
das schräg umgelegte Papierstück eingedrückt und von denselben nach Herstellung der endgültigen
Dütenform einem Ablegetisch ' zugeführt.
Während des schrägen Umlegens der vorderen Kante und des Abschneidens der hierdurch
überstehenden Spitze des Papierstreifens mufs sich derselbe in Ruhe befinden. Um
dies zu ermöglichen, ist die excentrische Nuth der den Hauptschlitten bethätigenden Scheibe
in der Nähe der Achse der letzteren in eine concentrische Kreisbahn übergeführt.
Diese Nuthenscheibe läfst sich auch bei der in der Patentschrift Nr. 24414 beschriebenen
Maschine in Benutzung nehmen, ohne dafs wesentliche Aenderungen an derselben erforderlich
werden. Um mit der vorliegenden Maschine Düten von verschiedener Gröfse anfertigen
zu können, sind die entsprechenden Mechanismen einstellbar eingerichtet.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs,
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 von rechts nach links gesehen und
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs,
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 von rechts nach links gesehen und
Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie 4-4 in derselben Figur von links nach
rechts gesehen dar.
Die Fig. 5 bis 25 sind verschiedene Einzeldarstellungen.
Die beiden Walzen a1 und a2· (Fig. 1 und 2),
welche ihren Antrieb von der Welle c aus erhalten, ziehen den zu verarbeitenden Papierstreifen
von der Vorratsrolle a ab, worauf dieser Streifen an seinem Rande durch die
Vorrichtung b in bekannter Weise mit Klebstoff versehen und dann auf den Tisch a3 bis
über die Klappe d hinweg nach der Scheere
el e2 geführt wird. Die Scheere besteht aus
einem unteren, an dem Maschinengestell fest angeordneten Blatt e1 und einem oberen beweglichen
Blatt e2. Letzteres ist bei e3 auf einem festen Bolzen dehbar gelagert und erhält
Bewegung von der parallel zur Maschine angeordneten Welle e4 aus unter Vermittelung
der Excenterscheibe e5, deren Zugstange einstellbar mit dem Scheerenblatt e2 verbunden ist
(Fig. 3). Die Welle e4 wird durch das Kegelräderpaar ee von der Welle c aus in Umdrehung
versetzt und diese wiederum steht durch geeignete Zahnräder mit der Antriebswelle c1
in Verbindung.
Ist der Papierstreifen zunächst von. Hand bis zu der Scheere e1 e2 geführt und dann die
Maschine eingerückt worden, so geht das bewegliche Scheerenblatt e2 nach abwärts und schneidet
den Papierstreifen an seiner vorderen Kante (1 in Fig. 23) gerade. Sowie dieser Schnitt erfolgt
ist, wird die Klappe d in Bewegung gesetzt, um das vordere Ende des Papierstreifens
in der aus Fig. 24 ersichtlichen Weise umzulegen. Die bei d1 d1 drehbar gelagerte Klappe d
liegt entsprechend dem Bruch, welchen der Papierstreifen behufs Bildung der Düte erleiden
mufs (vergl. die Linie x-x in Fig. 24) schräg
zu der Scheere und erhält ihre Bewegung mittels einer Schnur d 2 oder dergl. von dem
Hebel d3 (Fig. 1). Diese Schnur ist an einer auf der Achse der Klappe d sitzenden Scheibe d4·
befestigt, läuft dann um die Führungsrolle dh
und hierauf parallel mit der Maschine weiter durch einen Querbolzen des genannten Hebels d3
bis zur Befestigungswelle dx am Gestell der Maschine.
Wird der Hebel d3 in später zu beschreibender Weise in dem Augenblick, in welchem die
Scheere e1 e2 den Papierstreifen an seiner Vorderseite
gerade geschnitten hat, nach rechts bewegt, so mufs die Klappe d dieser Bewegung folgen
und eine halbe Drehung ausführen. Nachdem der Hebel d3 seine äufsersre Stellung nach
rechts erreicht hat, kehrt er wieder zurück, die Schnur d'2 läfst nach und eine geeignet
angeordnete Feder zieht die Klappe d in ihre anfängliche, d. i. die ruhende Lage zurück.
Der Hebel d3 hat seinen Drehpunkt bei da
(Fig. ι und 4) und ist mit einem Röllchen d1
versehen, welches in einer excentrischen Nuthy0 der Scheibe f gleitet, wodurch bei Drehung
der letzteren im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dem Hebel ds die erwähnte Hin- und
Herbewegung ertheilt wird.
Die Klappe d legt den Papierstreifen um, und zwar über eine Platte gb des im Gestell
der Maschine mittels der regulirbaren Leisten g" g'2 (Fig. 4) geführten Schlittens G. Die
Fig. 7 bis 1 ο zeigen den letzteren in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
An dem Schlittenkörper g sind zwei Arme angebracht, von denen der untere g3 fest und
der obere g* beweglich ist. Der feste Arm gs
läuft in eine spitzwinklige Platte g& aus, die
an der Seite, mit welcher sie an die Klappe d anstöfst, messerartig zugespitzt ist. An der
gegenüberliegenden Seite besitzt die Platte einen nach oben zugespitzten Winkel ge (Fig. 9)
und auf diesen legt sich der Theil g1 des beweglichen
Armes g*, wobei er die Spitze oder die Schneide des genannten Winkels umfafst
und den Papierstreifen festhält. Der um den Punkt g1 bewegliche Arm g-4 trägt an seinem
vorderen Ende eine Rolle g&. Ungefähr von seiner Mitte zweigt sich der bereits erwähnte,
nach vorn spitz zulaufende Theil gl ab. Beim Umschlagen des Papierstreifens durch die
Klappe d wird der Arm g* g1 gehoben und
legt sich dann, ehe die Klappe zurückgeht, wieder auf den Papierstreifen, um denselben
festzuhalten (vergl. Fig. 9, in welcher der umgeschlagene Papierstreifen durch punktirte Linien
dargestellt ist).
Das Heben und Senken des Armes g"4 gl
wird auf die folgende Weise bewirkt:
Der Winkelhebel h, welcher durch die Fig. 21 und 22 in einem Aufrifs und Grundrifs'
besonders dargestellt ist, reicht mit seinem waagerechten Schenkel bis unter die Rollen gs
des am Schlittenkörper g beweglichen Armes g·4,
während sein lothrechter Schenkel mit einer Zugstange h1 in Verbindung steht, die nach
dem Hebel h'2 (Fig. 1) führt und an diesem befestigt ist. Dieser Hebel h2 dreht sich auf
einem in das Maschinengestell eingeschraubten Zapfen h3 und ragt mit seinem unteren Theil
bis ungefähr zur Mitte der Curvenscheibe f, die an ihrer rückwärtigen, nach der Maschine
zu gelegenen Seite eine RoIIe-/1 besitzt (Fig. 5
und 6).. Wenn sich die Achse c und mit ihr die Nuthenscheibe f im Sinne des in Fig. 1
eingezeichneten Pfeiles dreht, so stöfst die Rolle f1 an den unteren Arm des Hebels /z2
und schiebt diesen Arm nach rechts zur Seite, wobei sich der obere Hebelarm und mit ihm
die Zugstange h1 nach links verschieben müssen. Hierdurch wird bewirkt, dafs sich der waagerechte
Schenke] des Winkelhebels h (Fig. 21 und 22) in die Höhe hebt, wobei er die auf
ihm ruhende Rolle gs des am Schlitten g drehbaren Armes g* ebenfalls mitnimmt. Bei
weiterer Drehung der Nuthenscheibe f giebt dann die Rolle fl den Hebel hB wieder frei
und hierauf wird derselbe durch eine geeignet angeordnete Feder in seine Ruhelage zurückgebracht.
In Vorstehendem sind die Mechanismen beschrieben worden, die dazu dienen, den Papierstreifen
an seinem vorderen Ende abzuschneiden,
schräg umzulegen sowie festzuhalten. Nunmehr soll erläutert werden, wie das Vorschieben
des von dem Theil gl des am Schlittenkörper g
drehbaren Armes g·4 erfafsten Papierstreifens
in dem Augenblick erfolgt, in welchem die Klappe d sich wieder zurückgelegt hat und
zur Ruhe gekommen ist.
Der durch einen länglichen Schlitz des Maschinengestelles hindurchragende Zapfen g° des
Schlittens: G trägt an seinem äufseren Ende
einen beweglichen Kopf, in welchem die Zugstange i mittels einer Druckschraube festgestellt
werden kann (Fig. ι und 2). Die genannte Zugstange ist mit einem Hebel k drehbar verbunden,
welcher sich um den Bolzen k1 am Gestell bewegen kann. Der Hebel k trägt an seiner
nach innert liegenden Seite eine Rolle k°, die
in die excentrische Nuth/0 der Scheibe f eingreift, so dafs bei Drehung der letzteren der
Hebel k und der mit ihm durch Stange i verbundene Schlitten G nach vorn (nach links in
Bezug auf Fig. 1) verschoben wird.
Während des Umlegens des Papierstreifens und Abschneidens der überstehenden Spitze
desselben mufs der Schlitten G in Ruhe stehen, und um dies zu erreichen, ist die Excenternuth
f° der Scheibe f nahe der Achse der letzteren in einen concentrischen Kreisbogen
übergeführt (Fig. 5 und 6). Nach Fig. 1 steht die Rolle k° des Hebels k in Begriff, in den
concentrischen Theil der Nuth f° einzutreten. Hat der Schlitten G das Ende seines Weges
nach links erreicht, so ist die spitzwinklige Platte gs des Armes gs über die Klappe d
hinweg unter den Halter Z getreten. Letzterer (Fig. i, 2, 3 und 10) hat den Zweck, den
Papierstreifen beim Zurückgehen des Schlittens G festzuhalten und nach dem Abschneiden einer
der Gröfse der herzustellenden Düte entsprechenden Papierlänge dieselbe um ein bestimmtes
Mafs nach vorwärts zu befördern.
Der Halter / besteht aus einer Grundplatte Z1 mit zwei Ständern, in denen die Achse Z2
drehbar gelagert ist. Auf der genannten Achse sitzen zwei Arme Z4, welche durch eine Schiene/3,
die mit der Grundplatte Z1 abschneidet, unter einander verbunden sind, und die ganze Vorrichtung
bildet, eine Zange, die behufs Erzielung einer gröfseren Reibung mit Zähnen versehen
sein kann. Nach dem Schlitten G zu ist die Schiene Z3 schräg unterschnitten und
bildet auf diese Weise einen Spalt, in den die spitzwinklige Platte gb des Schlittens eindringen
kann. Durch eine geeignet angeordnete Feder wird die Schiene Z3 gegen die Grundplatte Z1
geprefst, und in die so gebildete Zange schiebt der Schlitten G das Papierstück ein und mufs
es darin belassen. Um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, dafs vor dem Rückgange
des Schlittens G der Arm gl desselben wieder gehoben wird, damit er das bis jetzt gehaltene
Papierstück freigiebt.
Das Heben und Senken des Armes g* geschieht
nun in folgender Weise:
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist vorn am Maschinengestell bei in1 eine Schiene m drehbar
befestigt, die bis über die Hauptachse c reicht. Auf der letzteren sitzt hinter der
Nuthenscheibe f ein Ring m2, durch dessen Erhöhung oder Vorsprung m3 die Schiene m
zu der gegebenen Zeit gehoben wird. Ziemlich am vorderen Ende ist die Schiene m mit einem
Winkel m* verbunden, welcher so weit über die Seitenwand der Maschine hinwegragt, dafs
die am beweglichen Arm gl des Schlittens G
befindliche Rolle gs beim Vorschübe des
Schlittens auf den genannten Winkel zu stehen kommt. Wird nun die Schiene m in der
oben beschriebenen Weise gehoben, so mufs auch die Rolle gs mit dem Arm g* an dieser
Bewegung theilnehmen und das Papierstück wird wieder freigegeben. Der Schlitten G bewegt
sich nun zurück, und sowie er unter die ScheereVe2 hindurchgegangen ist, wird von
letzterer das zu einer Düte nöthige Papierstück abgeschnitten. Sofort nach erfolgtem Schnitt
setzt sich der Halter Z in Bewegung, um dem Papierstück eine solche Lage zu geben, dafs
dasselbe beim späteren Durchgang durch die Walzen η η diese anstandslos passiren kann.
Die Bewegung des Halters Z wird ebenfalls von der Hauptachse c der Maschine, und zwar in
folgender Weise abgeleitet:
Durch die hinter der Nuthenscheibe f auf der Achse c sitzende Daumenscheibe 0 (Fig. 5
und 6) wird der mit einer Rolle o2 versehene Hebel o1 nach links verschoben und überträgt
diese Bewegung mittels der langen, parallel mit dem Maschinengestell laufenden Stange o3
auf einen kurzen Hebel oi (Fig. i, 2 und 3),
welcher auf einer in zwei festen Lagern drehbaren Welle ο5 befestigt ist, die in ihrer Mitte
noch einen zweiten Hebel o6 trägt. Mit diesem
letztgenannten Hebel ist die Zugstange ρ verstellbar, welche ihrerseits wiederum mit einem
Schlitten p\ der den Halter Z trägt, in Verbindung steht (Fig. ι und 2). Wenn nun die
Daumenscheibe 0 die Stange o3 nach vorn schiebt, so mufs infolge der beschriebenen
Verbindung der Schlitten p1 und mit ihm der Halter Z an dieser Bewegung theilnehmen.
Hat dann der Halter seine äufserste Stellung nach links in Bezug auf Fig. 1 und 2 erreicht,
so wird das schräg umgelegte Papierstück von einem geschärften Blech q getroffen und zwischen
die Walzen η η gedrückt, welche dasselbe erfassen, durch Umlegen der hinteren
Kante 2 die in Fig. 25 gezeigte fertige Düte herstellen und die Beförderung auf einen Ablegetisch
bewirken.
Claims (3)
1. Maschine zur Herstellung von Spitzdüten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine schräg
gelagerte Klappe (d) das vordere Ende (1), Fig. 23, des Papierstreifens über den festen
Arm (gs) eines hin- und hergehenden Schlittens (G) legt und ein beweglicher
Arm (g1) des Schlittens (G) den umgelegten
Streifen festhält, worauf nach erfolgtem Abtrennen der über die seitliche Kante des
Papierstreifens hervorstehenden Spitze (3) und Rückgang der Klappe (d) der Schlitten (G)
den Papierstreifen über die Klappe (d) hinweg bis zu einem auf einem zweiten Schlitten (p^)
angeordneten zangenartigen Halter (I) verschiebt, der den Papierstreifen beim Zurückgehen
des Schlittens (G) festhält und· nach dem Abschneiden des Papierstreifens mittels
Scheere (e1 e'2) diesen auf die gewünschte
Länge in erforderlicher Lage über zwei Walzen (n n) führt, zwischen denen das
(nach Fig. 24) vorbereitete Werkstück auf bekannte Art mittels eines Falzschwertes in
die endgültige Dütenform (Fig. 25) übergeführt wird.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Bewegung des Schlittens (G) von einem mit einer Rolle in die Nuth (f°) der
Scheibe (f) eingreifenden Hebel (k) und einer von diesem nach dem Schlitten
führenden Zugstange (i) bewirkt wird und die excentrische Nuth (f°), um beim Vorschub
während des Umlegens des Papierstreifens und Abschneidens der überstehenden Spitze (3) desselben einen Stillstand
des Schlittens zu bewirken, nahe der Scheibenachse in eine concentrische Kreisbahn
übergeht, sowie dafs die Klappe (d) ihre Bewegung von der Nuthenscheibe (J)
aus unter Vermittelung eines Hebels (ds) und eines durch denselben bethätigten Zugorganes
(d'2) erhält.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Schlitten (G) aus zwei mit einem in dem Gestell geführten Körper (g) verbundenen
Armen besteht, von denen der untere fest und an seinem vorderen Ende
mit einer spitzwinkligen Platte (g°) versehen ist, während der drehbare obere
Arm (g^) einen zweiten schräg stehenden
Arm (gl) besitzt und vorn eine Rolle (gaj
trägt, die beim Vorschübe des Schlittens auf einen Winkel fm*) gelangt, der mit
der Rolle und dem Arm (g* glj zur gegebenen
Zeit von einer Schiene (mj, die ihre Bewegung von einem auf der Achse fc)
befestigten und mit einem Vorsprung versehenen Ring fm2·) erhält, gehoben wird,
um den Papierstreifen wieder freizugeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97276C true DE97276C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=368336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97276D Expired DE97276C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97276C (de) |
-
0
- DE DENDAT97276D patent/DE97276C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1728496C3 (de) | Vorrichtung zum selbstätigen Schneiden von Flachmaterial | |
DE19938069C2 (de) | Kuvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen | |
DE97276C (de) | ||
DE810950C (de) | Scheibenschneidmaschine | |
DE940195C (de) | Vorstoss hinter Saegemaschinen und Scheren | |
DE2647331A1 (de) | Geraet zum schneiden von fliesen aus fayence, steingut oder anderem keramischen material | |
DE298231C (de) | ||
DE562678C (de) | Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser | |
DE461991C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druckpressen und aehnlichen Maschinen | |
DE103357C (de) | ||
DE2242419B1 (de) | Schneid und Auslegevorrichtung fur Stoffbahnen od dgl | |
DE487007C (de) | Maschine zur Herstellung von Stahlwolle | |
DE573530C (de) | Maschine zur Herstellung von Muffen u. dgl. aus einem Blechband | |
DE617268C (de) | Maschine zur Herstellung von Hohlbehaeltern aus Papier, Pappe o. dgl. | |
DE498980C (de) | Bogeneinlegemaschine | |
DE3355C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Heften von Büchern | |
DE1752797C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und Ablängen von Draht oder Stangen | |
DE926340C (de) | Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsaetzen | |
DE843335C (de) | Tafelschere | |
DE722932C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Stumpen und Zigarrenwickeln | |
DE38705C (de) | Maschine zum Schneiden von Fournir- und Stabholz unter Druck | |
DE425655C (de) | Maschine zum Herstellen von Zigarren | |
DE177035C (de) | ||
DE528571C (de) | Feil- oder Saegemaschine, deren Werkzeug unmittelbar in einen durch eine hin und hergehende Schubstange o. dgl. parallel zu sich selbst bewegten Buegel eingespannt ist | |
DE186395C (de) |