DE97276C - - Google Patents

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DE97276C
DE97276C DENDAT97276D DE97276DA DE97276C DE 97276 C DE97276 C DE 97276C DE NDAT97276 D DENDAT97276 D DE NDAT97276D DE 97276D A DE97276D A DE 97276DA DE 97276 C DE97276 C DE 97276C
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
<fL
Mit der aus der Patentschrift Nr. 24414 bekannten Maschine können nur Spitzdüten in dreieckiger Form hergestellt werden, nach der vorliegenden Erfindung ist diese Maschine jedoch derart abgeändert worden, dafs sich nunmehr auch Spitzdüten in viereckiger Form herstellen lassen.
Die Maschine besteht im wesentlichen darin, dafs von einer Nuthenscheibe aus unter Vermittelung geeigneter Zwischenglieder ein den Papierstreifen haltender Schlitten sowie eine spitzwinklige und schräg zu der bekannten Scheere gelagerte Klappe bewegt werden, derart, dafs letztere das vordere Ende des Papierstreifens über eine schräg liegende Platte des genannten Schlittens legt, worauf ein. beweglicher Arm desselben den umgelegten Streifen festhält. Nachdem dann die beim Umlegen des Papierstreifens über die seitliche Kante desselben hervorstehende Spitze von einer besonderen Scheere abgeschnitten worden und die Klappe zurückgegangen ist, führt der erwähnte Schlitten den Papierstreifen über letztere hinweg bis zu einem auf einem zweiten Schlitten angeordneten zangenartigen Halter, der den Papierstreifen beim Zurückgehen des ersteren oder Hauptschlittens festhält und nach dem Abschneiden auf die gewünschte Länge in der erforderlichen Lage bis vor zwei schräg zur Längsrichtung der Maschine angeordnete Walzen schiebt. Zwischen diesen Walzen wird das schräg umgelegte Papierstück eingedrückt und von denselben nach Herstellung der endgültigen Dütenform einem Ablegetisch ' zugeführt.
Während des schrägen Umlegens der vorderen Kante und des Abschneidens der hierdurch überstehenden Spitze des Papierstreifens mufs sich derselbe in Ruhe befinden. Um dies zu ermöglichen, ist die excentrische Nuth der den Hauptschlitten bethätigenden Scheibe in der Nähe der Achse der letzteren in eine concentrische Kreisbahn übergeführt.
Diese Nuthenscheibe läfst sich auch bei der in der Patentschrift Nr. 24414 beschriebenen Maschine in Benutzung nehmen, ohne dafs wesentliche Aenderungen an derselben erforderlich werden. Um mit der vorliegenden Maschine Düten von verschiedener Gröfse anfertigen zu können, sind die entsprechenden Mechanismen einstellbar eingerichtet.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Maschine in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs,
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 von rechts nach links gesehen und
Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie 4-4 in derselben Figur von links nach rechts gesehen dar.
Die Fig. 5 bis 25 sind verschiedene Einzeldarstellungen.
Die beiden Walzen a1 und a2· (Fig. 1 und 2), welche ihren Antrieb von der Welle c aus erhalten, ziehen den zu verarbeitenden Papierstreifen von der Vorratsrolle a ab, worauf dieser Streifen an seinem Rande durch die Vorrichtung b in bekannter Weise mit Klebstoff versehen und dann auf den Tisch a3 bis über die Klappe d hinweg nach der Scheere
el e2 geführt wird. Die Scheere besteht aus einem unteren, an dem Maschinengestell fest angeordneten Blatt e1 und einem oberen beweglichen Blatt e2. Letzteres ist bei e3 auf einem festen Bolzen dehbar gelagert und erhält Bewegung von der parallel zur Maschine angeordneten Welle e4 aus unter Vermittelung der Excenterscheibe e5, deren Zugstange einstellbar mit dem Scheerenblatt e2 verbunden ist (Fig. 3). Die Welle e4 wird durch das Kegelräderpaar ee von der Welle c aus in Umdrehung versetzt und diese wiederum steht durch geeignete Zahnräder mit der Antriebswelle c1 in Verbindung.
Ist der Papierstreifen zunächst von. Hand bis zu der Scheere e1 e2 geführt und dann die Maschine eingerückt worden, so geht das bewegliche Scheerenblatt e2 nach abwärts und schneidet den Papierstreifen an seiner vorderen Kante (1 in Fig. 23) gerade. Sowie dieser Schnitt erfolgt ist, wird die Klappe d in Bewegung gesetzt, um das vordere Ende des Papierstreifens in der aus Fig. 24 ersichtlichen Weise umzulegen. Die bei d1 d1 drehbar gelagerte Klappe d liegt entsprechend dem Bruch, welchen der Papierstreifen behufs Bildung der Düte erleiden mufs (vergl. die Linie x-x in Fig. 24) schräg zu der Scheere und erhält ihre Bewegung mittels einer Schnur d 2 oder dergl. von dem Hebel d3 (Fig. 1). Diese Schnur ist an einer auf der Achse der Klappe d sitzenden Scheibe d4· befestigt, läuft dann um die Führungsrolle dh und hierauf parallel mit der Maschine weiter durch einen Querbolzen des genannten Hebels d3 bis zur Befestigungswelle dx am Gestell der Maschine.
Wird der Hebel d3 in später zu beschreibender Weise in dem Augenblick, in welchem die Scheere e1 e2 den Papierstreifen an seiner Vorderseite gerade geschnitten hat, nach rechts bewegt, so mufs die Klappe d dieser Bewegung folgen und eine halbe Drehung ausführen. Nachdem der Hebel d3 seine äufsersre Stellung nach rechts erreicht hat, kehrt er wieder zurück, die Schnur d'2 läfst nach und eine geeignet angeordnete Feder zieht die Klappe d in ihre anfängliche, d. i. die ruhende Lage zurück. Der Hebel d3 hat seinen Drehpunkt bei da (Fig. ι und 4) und ist mit einem Röllchen d1 versehen, welches in einer excentrischen Nuthy0 der Scheibe f gleitet, wodurch bei Drehung der letzteren im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dem Hebel ds die erwähnte Hin- und Herbewegung ertheilt wird.
Die Klappe d legt den Papierstreifen um, und zwar über eine Platte gb des im Gestell der Maschine mittels der regulirbaren Leisten g" g'2 (Fig. 4) geführten Schlittens G. Die Fig. 7 bis 1 ο zeigen den letzteren in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
An dem Schlittenkörper g sind zwei Arme angebracht, von denen der untere g3 fest und der obere g* beweglich ist. Der feste Arm gs läuft in eine spitzwinklige Platte g& aus, die an der Seite, mit welcher sie an die Klappe d anstöfst, messerartig zugespitzt ist. An der gegenüberliegenden Seite besitzt die Platte einen nach oben zugespitzten Winkel ge (Fig. 9) und auf diesen legt sich der Theil g1 des beweglichen Armes g*, wobei er die Spitze oder die Schneide des genannten Winkels umfafst und den Papierstreifen festhält. Der um den Punkt g1 bewegliche Arm g-4 trägt an seinem vorderen Ende eine Rolle g&. Ungefähr von seiner Mitte zweigt sich der bereits erwähnte, nach vorn spitz zulaufende Theil gl ab. Beim Umschlagen des Papierstreifens durch die Klappe d wird der Arm g* g1 gehoben und legt sich dann, ehe die Klappe zurückgeht, wieder auf den Papierstreifen, um denselben festzuhalten (vergl. Fig. 9, in welcher der umgeschlagene Papierstreifen durch punktirte Linien dargestellt ist).
Das Heben und Senken des Armes g"4 gl wird auf die folgende Weise bewirkt:
Der Winkelhebel h, welcher durch die Fig. 21 und 22 in einem Aufrifs und Grundrifs' besonders dargestellt ist, reicht mit seinem waagerechten Schenkel bis unter die Rollen gs des am Schlittenkörper g beweglichen Armes g·4, während sein lothrechter Schenkel mit einer Zugstange h1 in Verbindung steht, die nach dem Hebel h'2 (Fig. 1) führt und an diesem befestigt ist. Dieser Hebel h2 dreht sich auf einem in das Maschinengestell eingeschraubten Zapfen h3 und ragt mit seinem unteren Theil bis ungefähr zur Mitte der Curvenscheibe f, die an ihrer rückwärtigen, nach der Maschine zu gelegenen Seite eine RoIIe-/1 besitzt (Fig. 5 und 6).. Wenn sich die Achse c und mit ihr die Nuthenscheibe f im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles dreht, so stöfst die Rolle f1 an den unteren Arm des Hebels /z2 und schiebt diesen Arm nach rechts zur Seite, wobei sich der obere Hebelarm und mit ihm die Zugstange h1 nach links verschieben müssen. Hierdurch wird bewirkt, dafs sich der waagerechte Schenke] des Winkelhebels h (Fig. 21 und 22) in die Höhe hebt, wobei er die auf ihm ruhende Rolle gs des am Schlitten g drehbaren Armes g* ebenfalls mitnimmt. Bei weiterer Drehung der Nuthenscheibe f giebt dann die Rolle fl den Hebel hB wieder frei und hierauf wird derselbe durch eine geeignet angeordnete Feder in seine Ruhelage zurückgebracht.
In Vorstehendem sind die Mechanismen beschrieben worden, die dazu dienen, den Papierstreifen an seinem vorderen Ende abzuschneiden,
schräg umzulegen sowie festzuhalten. Nunmehr soll erläutert werden, wie das Vorschieben des von dem Theil gl des am Schlittenkörper g drehbaren Armes g·4 erfafsten Papierstreifens in dem Augenblick erfolgt, in welchem die Klappe d sich wieder zurückgelegt hat und zur Ruhe gekommen ist.
Der durch einen länglichen Schlitz des Maschinengestelles hindurchragende Zapfen des Schlittens: G trägt an seinem äufseren Ende einen beweglichen Kopf, in welchem die Zugstange i mittels einer Druckschraube festgestellt werden kann (Fig. ι und 2). Die genannte Zugstange ist mit einem Hebel k drehbar verbunden, welcher sich um den Bolzen k1 am Gestell bewegen kann. Der Hebel k trägt an seiner nach innert liegenden Seite eine Rolle k°, die in die excentrische Nuth/0 der Scheibe f eingreift, so dafs bei Drehung der letzteren der Hebel k und der mit ihm durch Stange i verbundene Schlitten G nach vorn (nach links in Bezug auf Fig. 1) verschoben wird.
Während des Umlegens des Papierstreifens und Abschneidens der überstehenden Spitze desselben mufs der Schlitten G in Ruhe stehen, und um dies zu erreichen, ist die Excenternuth der Scheibe f nahe der Achse der letzteren in einen concentrischen Kreisbogen übergeführt (Fig. 5 und 6). Nach Fig. 1 steht die Rolle des Hebels k in Begriff, in den concentrischen Theil der Nuth einzutreten. Hat der Schlitten G das Ende seines Weges nach links erreicht, so ist die spitzwinklige Platte gs des Armes gs über die Klappe d hinweg unter den Halter Z getreten. Letzterer (Fig. i, 2, 3 und 10) hat den Zweck, den Papierstreifen beim Zurückgehen des Schlittens G festzuhalten und nach dem Abschneiden einer der Gröfse der herzustellenden Düte entsprechenden Papierlänge dieselbe um ein bestimmtes Mafs nach vorwärts zu befördern.
Der Halter / besteht aus einer Grundplatte Z1 mit zwei Ständern, in denen die Achse Z2 drehbar gelagert ist. Auf der genannten Achse sitzen zwei Arme Z4, welche durch eine Schiene/3, die mit der Grundplatte Z1 abschneidet, unter einander verbunden sind, und die ganze Vorrichtung bildet, eine Zange, die behufs Erzielung einer gröfseren Reibung mit Zähnen versehen sein kann. Nach dem Schlitten G zu ist die Schiene Z3 schräg unterschnitten und bildet auf diese Weise einen Spalt, in den die spitzwinklige Platte gb des Schlittens eindringen kann. Durch eine geeignet angeordnete Feder wird die Schiene Z3 gegen die Grundplatte Z1 geprefst, und in die so gebildete Zange schiebt der Schlitten G das Papierstück ein und mufs es darin belassen. Um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, dafs vor dem Rückgange des Schlittens G der Arm gl desselben wieder gehoben wird, damit er das bis jetzt gehaltene Papierstück freigiebt.
Das Heben und Senken des Armes g* geschieht nun in folgender Weise:
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist vorn am Maschinengestell bei in1 eine Schiene m drehbar befestigt, die bis über die Hauptachse c reicht. Auf der letzteren sitzt hinter der Nuthenscheibe f ein Ring m2, durch dessen Erhöhung oder Vorsprung m3 die Schiene m zu der gegebenen Zeit gehoben wird. Ziemlich am vorderen Ende ist die Schiene m mit einem Winkel m* verbunden, welcher so weit über die Seitenwand der Maschine hinwegragt, dafs die am beweglichen Arm gl des Schlittens G befindliche Rolle gs beim Vorschübe des Schlittens auf den genannten Winkel zu stehen kommt. Wird nun die Schiene m in der oben beschriebenen Weise gehoben, so mufs auch die Rolle gs mit dem Arm g* an dieser Bewegung theilnehmen und das Papierstück wird wieder freigegeben. Der Schlitten G bewegt sich nun zurück, und sowie er unter die ScheereVe2 hindurchgegangen ist, wird von letzterer das zu einer Düte nöthige Papierstück abgeschnitten. Sofort nach erfolgtem Schnitt setzt sich der Halter Z in Bewegung, um dem Papierstück eine solche Lage zu geben, dafs dasselbe beim späteren Durchgang durch die Walzen η η diese anstandslos passiren kann. Die Bewegung des Halters Z wird ebenfalls von der Hauptachse c der Maschine, und zwar in folgender Weise abgeleitet:
Durch die hinter der Nuthenscheibe f auf der Achse c sitzende Daumenscheibe 0 (Fig. 5 und 6) wird der mit einer Rolle o2 versehene Hebel o1 nach links verschoben und überträgt diese Bewegung mittels der langen, parallel mit dem Maschinengestell laufenden Stange o3 auf einen kurzen Hebel oi (Fig. i, 2 und 3), welcher auf einer in zwei festen Lagern drehbaren Welle ο5 befestigt ist, die in ihrer Mitte noch einen zweiten Hebel o6 trägt. Mit diesem letztgenannten Hebel ist die Zugstange ρ verstellbar, welche ihrerseits wiederum mit einem Schlitten p\ der den Halter Z trägt, in Verbindung steht (Fig. ι und 2). Wenn nun die Daumenscheibe 0 die Stange o3 nach vorn schiebt, so mufs infolge der beschriebenen Verbindung der Schlitten p1 und mit ihm der Halter Z an dieser Bewegung theilnehmen. Hat dann der Halter seine äufserste Stellung nach links in Bezug auf Fig. 1 und 2 erreicht, so wird das schräg umgelegte Papierstück von einem geschärften Blech q getroffen und zwischen die Walzen η η gedrückt, welche dasselbe erfassen, durch Umlegen der hinteren Kante 2 die in Fig. 25 gezeigte fertige Düte herstellen und die Beförderung auf einen Ablegetisch bewirken.

Claims (3)

Das erwähnte Blech q ist an Armen q1 befestigt, die auf einer gemeinschaftlichen Achse q2 befestigt sind und durch eine Zugstange q3 (Fig. 3) von dem auf der Welle e4 sitzenden Excenter q* in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt werden. Diese Bewegung ist so regulirt, dafs das Blech q rechtzeitig seinen niedrigen Stand, der zwischen den Walzen nn endigt, einnimmt (Fig. ig und 20). Der vordere Theil der Maschine ist zu einem quer zur Längsrichtung derselben verstellbaren Tisch r ausgebildet (Fig. 13 bis 15), auf welchem die Walzen η η gelagert sind und der gleichzeitig auch die Unterlage für den Halter / bildet. Je nach der Gröfse der herzustellenden Düten mufs dieser Tisch r, an den auch die Lager r'r1 für die Achse q'2 der Arme qlq1 angegossen sind, quer zur Maschine verstellt werden, und hierzu dient die mit einem Handrad versehene Schraubenspindel r2. Die Walzen η η werden von der auf der Antriebswelle cl der Maschine befestigten Schnurscheibe c2 unter Vermittelung eines geeigneten Zugorganes in Umdrehung versetzt. . Es erübrigt nun noch, das Abschneiden der beim Umlegen des vorderen Endes des Papierstreifens durch die Klappe d in der aus Fig. 24 ersichtlichen Weise über die seitliche Kante des Papierstreifens herausstehenden Spitze 3 zu beschreiben. Die dazu dienende Einrichtung ist in den Einzelfiguren 11 und 12 durch einen Schnitt sowie einen Grundrifs dargestellt. Parallel zum Papierstreifen ist eine kleine Scheere angeordnet, die bis zum Drehpunkt d1 der Klappe d reicht. Das eine Blatt s der Scheere ist fest mit dem Gestell verbunden und seine Schneide fällt genau mit der Seitenkante des Papierstreifens zusammen, das andere Scheerenblatt sl ist jedoch in einem aufgeschraubten .Böckchen s'2 drehbar gelagert. In dem Augenblick, in welchem die Klappe d das Papier in der aus Fig. 24 ersichtlichen Weise umgelegt hat, wird das bewegliche Scheerenblatt nach abwärts bewegt und schneidet die überstehende Spitze 3 des Papiers ab. Die Bewegung des Scheerenblattes s1 wird mittels der. Zugstange t bewirkt, die in ihrer Länge verstellbar und an einen excentrischen Zapfen des Zahnrades u angeschlossen ist, welch letzteres seinen Antrieb von einem auf der Achse c befestigten Zahnrad u1 erhält (Fig. 2). Um behufs Herstellung verschieden grofser Düten den Vorschub des Hauptschlittens verändern zu können, ist auf dem Hebel k ein feststellbares Gleitstück k'2 angeordnet, an das sich die Zugstange i anschliefst. Wird dieses Gleitstück dem Drehpunkt des genannten Hebels genähert, so durchläuft der Schlitten G einen kürzeren Weg, und umgekehrt. Entsprechend der Verstellung des Schlittens G mufs auch der Weg des zangenartigen Halters Z geändert werden, und dies geschieht durch Verschieben der Zugstange ρ in dem Kopf o7 des Hebels o6. Endlich bedürfen auch die Walzen η η sowie die das Blech q tragenden auf- und niederschwingenden Arme q1 ql einer entsprechenden Lagenverä'nderung. Zu diesem Zweck ist der Tisch r, auf welchem die genannten Theile angeordnet sind, mittels der Schraubenspindel r2 quer zur Maschine verstellbar eingerichtet. Pa τε nt-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Spitzdüten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine schräg gelagerte Klappe (d) das vordere Ende (1), Fig. 23, des Papierstreifens über den festen Arm (gs) eines hin- und hergehenden Schlittens (G) legt und ein beweglicher Arm (g1) des Schlittens (G) den umgelegten Streifen festhält, worauf nach erfolgtem Abtrennen der über die seitliche Kante des Papierstreifens hervorstehenden Spitze (3) und Rückgang der Klappe (d) der Schlitten (G) den Papierstreifen über die Klappe (d) hinweg bis zu einem auf einem zweiten Schlitten (p^) angeordneten zangenartigen Halter (I) verschiebt, der den Papierstreifen beim Zurückgehen des Schlittens (G) festhält und· nach dem Abschneiden des Papierstreifens mittels Scheere (e1 e'2) diesen auf die gewünschte Länge in erforderlicher Lage über zwei Walzen (n n) führt, zwischen denen das (nach Fig. 24) vorbereitete Werkstück auf bekannte Art mittels eines Falzschwertes in die endgültige Dütenform (Fig. 25) übergeführt wird.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung des Schlittens (G) von einem mit einer Rolle in die Nuth (f°) der Scheibe (f) eingreifenden Hebel (k) und einer von diesem nach dem Schlitten führenden Zugstange (i) bewirkt wird und die excentrische Nuth (f°), um beim Vorschub während des Umlegens des Papierstreifens und Abschneidens der überstehenden Spitze (3) desselben einen Stillstand des Schlittens zu bewirken, nahe der Scheibenachse in eine concentrische Kreisbahn übergeht, sowie dafs die Klappe (d) ihre Bewegung von der Nuthenscheibe (J) aus unter Vermittelung eines Hebels (ds) und eines durch denselben bethätigten Zugorganes (d'2) erhält.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlitten (G) aus zwei mit einem in dem Gestell geführten Körper (g) verbundenen Armen besteht, von denen der untere fest und an seinem vorderen Ende
mit einer spitzwinkligen Platte (g°) versehen ist, während der drehbare obere Arm (g^) einen zweiten schräg stehenden Arm (gl) besitzt und vorn eine Rolle (gaj trägt, die beim Vorschübe des Schlittens auf einen Winkel fm*) gelangt, der mit der Rolle und dem Arm (g* glj zur gegebenen Zeit von einer Schiene (mj, die ihre Bewegung von einem auf der Achse fc) befestigten und mit einem Vorsprung versehenen Ring fm2·) erhält, gehoben wird, um den Papierstreifen wieder freizugeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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