DE19938069C2 - Kuvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Kuvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen

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Abstract

Bei einer Kurvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen wird eine Vereinfachung der Einstellung der Einschubtiefe von Beilagen in geöffnet bereitgehaltene Kuverts im Arbeitshub einer eine Einschubfingeranordnung tragenden Schwenkhebelanordnung dadurch erreicht, daß diese Schwenkhebelanordnung als Dreihebel-Geradführungsgetriebe ausgebildet ist, dessen als Trägerhand für die Einschubfingeranordnung dienender dritter Hebel an seinem freien Ende eine feststellbare Schiebeführung zur Einstellung des Abstandes einer Einschubfingerwelle für die Einschubfingeranordnung von der Anlenkstelle des längeren Hebels der Dreihebel-Geradführung an der Trägerhand aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kuvertiereinrichtung für Postbearbeitungsmaschinen.
Ein Beispiel für Kuvertiereinrichtungen der hier betrachtenden Art ist in der WO 99/01295 A1 beschrieben. Die bekannte Kuvertiereinrichtung enthält eine mittels eines Schwenkantriebs zu hin- und hergehenden Bewegungen veranlaßte Schwenkhe­ belanordnung in Gestalt eines Dreihebel-Geradführungsgetriebes, dessen einer Hebel als Trägerhand ausgebildet ist. An der Trägerhand ist eine Einschubfingeranordnung schwenkbar gelagert, die kulissengesteuert relativ zur Trägerhand bei den hin- und her­ gehenden Bewegungen in einem Arbeitshub absenkbar und in einem Rückhub anhebbar ist, wobei die Einschubfingeranordnung von Vorspannmitteln in Richtung auf die abge­ senkte Stellung auf Basisplatte hin belastet ist, auf welche zu kuvertierende Beilagen gefördert werden, um dann in dem Arbeitshub von den Einschubfingern der Einschub­ fingeranordnung erfaßt und in geöffnet bereit gehaltene Kuverts geschoben zu werden. Die Hebellängen und die Achsabstände im Dreihebel-Geradführungsgetriebe sind so gewählt, daß bei Verschwenkung der Schwenkhebelanordnung sich die Achse der Anlenkstelle der Einschubfingeranordnung im wesentlichen in gleichbleibender Höhe über die Basisplatte hin bewegt.
In bestimmten Fällen, etwa bei wechselnder Dicke eines zu kuvertierenden Beilagensta­ pels, und/oder bei wechselnden Eigenschaften der verwendeten Umschläge und/oder bei in vergleichsweise geringen Grenzen veränderlichem Format der Beilagen und der Um­ schläge ist es erforderlich, die von den äußeren Enden der Einschubfinger ausgeführte Arbeitshublänge, also die zur Ausführung kommende Einschubtiefe, zu variieren.
Es wurde bereits eine Einschubfingeranordnung verwendet, bei der die Einschubfinger einen nahe ihren Enden mit Bezug auf die Stellung während des Arbeitshubes etwa parallel zur Basisplatte verlaufenden Abschnitt aufwiesen, längs dessen Einschubfinger­ elemente in Längsrichtung dieses Abschnittes einstellbar und feststellbar vorgesehen waren.
Zur Justierung der Einschubtiefe war es bei dieser bekannten Konstruktion erforderlich, die einzelnen Einschubelemente an sämtlichen Einschubfingern, beispielsweise also an drei Einschubfingern einer Einschubfingeranordnung, einzeln zu justieren, um beim Arbeitshub der Einschubfingeranordnung entweder einen tieferen Einschub oder einen weniger tieferen Einschub einer Beilage oder eines Beilagenstapels in das bereit gehal­ tene Kuvert zu bewirken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kuvertiereinrichtung der eingangs defi­ nierten Art so auszugestalten, daß in vorbestimmten Grenzen veränderliche Einschubtie­ fen von Beilagen oder Beilagenstapeln in geöffnet bereit gehaltene Kuverts rasch und einfach eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kuvertiereinrichtung mit den Merk­ malen nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den dem An­ spruch 1 nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet, wobei der Inhalt dieser An­ sprüche ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut im einzelnen zu wiederholen.
Es sei hier bemerkt, daß die Ausbildung der Schwenkhebelanordnung einer Kuver­ tiereinrichtung als Dreihebel-Geradführungsgetriebe an sich bekannt ist, daß aber die Verwendung eines Dreihebel-Geradführungsgetriebes im vorliegenden Falle sich mit den weiteren kennzeichnenden Merkmalen des anliegenden Anspruchs 1 sehr vorteilhaft kombiniert, da die Veränderung des Abstandes zwischen der Anlenkstelle der Träger­ hand zum längeren Hebel und der Anlenkstelle der Trägerhand für die Einschub­ fingeranordnung bei dem Dreihebel-Geradführungsgetriebe vergleichsweise geringen Einfluß auf die Geradführungseigenschaft insbesondere am Ende des Arbeitshubs hat und folglich durch die Justierung die einwandfreie Führung der Einschubfingeranord­ nung nicht gefährdet wird.
Aus diesem Grunde ist es bei der gemeinsamen Justierung der Einschubtiefe der Ein­ schubfingeranordnung nicht erforderlich, anstelle einer Schwenkhebelanordnung eine streng geometrisch geradführende Betätigungseinrichtung für die Schwenkhebelanord­ nung mit dem damit verbundenen, erhöhten technischen Aufwand zu wählen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der hier angegebenen Kuvertiereinrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische, im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Ausführungsform einer Kuvertiereinrichtung der hier angegebenen Art; und
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise wiederum schematisch gezeichnete Einrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Kuvertiereinrichtung enthält eine an einem Maschinengestell über zwei quer zur Kuvertierrichtung oder Einschubrichtung ent­ sprechend dem Pfeil E orientierte Achsen 11 und 12 gelagerte Schwenkhebelanordnung in Gestalt eines Dreihebel-Geradführungsgetriebes. Dieses enthält einen kurzen Hebel 13 und einen Winkelhebel 14 mit einem größere Länge als der Hebel 13 aufweisenden Schenkel sowie einen doppelarmigen Hebel 15, welcher an seinem einen Ende bei 16 gelenkige Verbindung zu dem Hebel 13 hat, welcher im Bereich zwischen seinen Enden bei 17 gelenkig an das untere Ende des langen Schenkels des Winkelhebels 14 ange­ schlossen ist und welcher an seinem von der Gelenkstelle 16 abliegenden Ende mit La­ gern für eine Einschubfingerwelle 18 versehen ist.
Der kurze Schenkel des Winkelhebels 14 ist über eine Kuppelstange 19a mit einer Kur­ bel 20a verbunden, die durch eine mit einem Antriebsmotor gekuppelte Kurbelwelle 21a in Umdrehung versetzt wird, derart, daß die das Dreihebel-Geradführungsgetriebe bil­ dende Schwenkhebelanordnung zu Schwenkbewegungen entsprechend dem Doppelpfeil S veranlaßt wird.
Aufgrund einer an sich bekannten Positionierung der Schwenkachsen 11 und 12 am Maschinengestell, einer bestimmten Wahl der Längen der Hebel 13 und 14 zwischen den Gelenkstellen 12 und 16 bzw. 11 und 17 und einer bestimmten Wahl der Abstände der Gelenkstellen 16 und 17 sowie der Einschubfingerwelle 18 jeweils mit Bezug auf­ einander wird erreicht, daß bei Schwenkbewegungen der Hebel 13 und 14 die Einschub­ fingerwelle 18 in im wesentlichen gleichbleibender Höhe horizontal über die Oberfläche 20 einer Basisplatte 21 in Einschubrichtung oder Kuvertierrichtung entsprechend dem Pfeil E bzw. entgegengesetzt hierzu bewegt wird.
Auf der Einschubfingerwelle 18 sind mehrere Einschubfinger 22 befestigt, die an ihren Außenenden Einschubelemente 23 tragen.
Die Einschubfinger 22 sind durch Vorspannmittel 25 mit Bezug auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Position der einzelnen Teile im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß die Einschubelemente 23 in Rillen 24 der Basisplatte 21 gehalten werden, wenn sich das Dreihebel-Geradführungsgetriebe im Sinne der Ausführung eines Arbeitshubes in Richtung des Pfeils E vorwärts bewegt. Die Vorspannmittel 25 zur Erzeugung der ge­ nannten mechanischen Vorspannung haben bei der gezeigten Ausführungsform die Ge­ stalt einer die Einschubfingerwelle 18 umschlingenden Schraub-Biegefeder, welche mit ihrem einen Ende an dem als Trägerhand zu bezeichnenden vorderen Teil des Hebels 15 verankert ist und mit ihrem anderen Ende sich an einem Kulissentasthebel 26 abstützt, welcher an einem Ende der Einschubfingerwelle 18 befestigt ist und eine Kulissen­ tastrolle 27 trägt. Diese Kulissentastrolle 27 wirkt mit einer in Fig. 2 nur schematisch als strichpunktierte Linie angedeuteten Kulissenleiste 28 zusammen, welche durch einen Betätigungsantrieb 29 etwa parallel zu sich selbst einmal in die in Fig. 2 gezeigte Lage angehoben wird, während die Einrichtung ihren Arbeitshub ausführt, und dann gegen­ über der in Fig. 2 gezeigten Lage abgesenkt wird, wenn die Einrichtung ihren Rückhub ausführt. Ist die Kulissenleiste 28 durch den Betätigungsantrieb 29 gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Stellung abgesenkt, so folgt ihr entsprechend die Kulissentastrolle 27 unter Verschwenkung des Kulissentasthebels 26 gegen die Kraft der Vorspannmittel 25. Die Einschubfinger 22 und die Einschubelemente 23 werden dann für den Rückhub der Ein­ richtung angehoben. Ist dies geschehen, so können auf einem Niveau über der Ebene der Oberfläche 20 der Basisplatte 21 zu kuvertierende Dokumente oder Beilagen 30 auf die Basisplatte 21 gefördert werden, wozu in der Zeichnung nicht gezeigte Förderein­ richtungen beispielsweise an sich bekannter Art verwendet werden. Die Zuförderung der zu kuvertierenden Beilagen 30 kann aus der Richtung des Pfeiles P erfolgen, jedoch auch aus einer Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil P oder auch aus einer hierzu senkrechten Richtung unter dem Hebel 15 entlang. Befindet sich eine zu kuvertierende Beilage 30 oder ein zu kuvertierender Beilagensatz auf der Basisplatte 21, so wird die Kulissenleiste 28 durch den Betätigungsantrieb 29 angehoben. Die Einschubfinger 22 und die Einschubelemente 23 senken sich unter der Federkraft der Schrauben-Biegefe­ der 25 nach abwärts, da die Kulissentastrolle 27 am Kulissentasthebel 26 nach aufwärts ausweichen kann. Dann beginnt bei Fortsetzung der Drehung der Kurbelwelle 21 der Arbeitshub der Kuvertiereinrichtung 10. Die Einschubelemente 23 legen sich an die hintere Kante einer zu kuvertierenden Beilage 30 an und schieben die Beilage 30 in ei­ nen geöffnet bereit gehaltenen Umschlag 31 ein. Während des Rückhubes wird dann die Kulissenleiste 28 wieder abgesenkt, die Einschubfinger 22 und deren Einschubelemente 23 werden hochgeschwenkt, und das Arbeitsspiel kann sich wiederholen.
Die Enden der Einschubfinger 22 sind etwa in Horizontalrichtung abgekröpft, und auf diesen Enden sind die Einschubelemente 23 in Längsrichtung verschiebbar und mittels Stellschrauben 32 feststellbar. Diese Ausgestaltung gestattet ein Feinausrichten der Einschubelemente 23 auf den Verlauf der hinteren Kante einer zu kuvertierenden Beilage 30. Wollte man aber durch ein Justieren der Einschubelemente 23 auf den En­ den der Einschubfinger 22 unterschiedliche Einschubtiefen erreichen, etwa bei etwas unterschiedlichen Formaten der zu kuvertierenden Beilagen 30 oder bei unterschied­ licher Stärke eines Beilagensatzes oder auch bei unterschiedlichem Verhalten eines Um­ schlags 31 beim Kuvertieren, so bedeutet dies einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand und einen verhältnismäßig langen Stillstand der Kuvertiermaschine 10. Bei der hier angegebenen Konstruktion ist zur Vermeidung dieses Anteils der als Trägerhand zu bezeichnende Teil des doppelarmigen Hebels 15 zwischen den Gelenkstellen 17 und 18 in seiner Länge einstellbar ausgebildet. Zu diesem Zwecke weist der dritte Hebel 15 der Dreihebel-Geradführung zwischen der Anlenkstelle 17 zum langen Hebel 14 und der Anlenkstelle oder der Lagerung für die Einschubfingerwelle 18 eine feststellbare Schie­ beführung 34 auf, welche zwischen einem Trägerhand-Vorderteil 35 und einem Träger­ hand-Rückteil 36 vorgesehen ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Trägerhand-Vorderteil 35, das in seinem vorderen Bereich als Lagergabel für die Einschubfingerwelle 18 ausgebildet ist, auf seiner Unter­ seite mit einer Nut zur Aufnahme eines vorstehenden Trägers des Hebels 15 versehen ist und mittels einer mit Handhabe versehenen Feststellschraube 37 in bestimmten Ver­ schiebungsstellungen gegenüber dem Träger 36 festgelegt werden kann. Bereiche des Trägerhand-Vorderteiles 35 oder des Trägers 36 des Hebels 15 können zu diesem Ziele mit einem durchreichenden Langloch versehen sein, wie dem Fachmann geläufig ist.
Wird die Schiebeführung 34 entsprechend einem in Fig. 1 eingezeichneten Abstand t zur Verlängerung des Abstandes zwischen den Gelenkstellen 17 und 18 verstellt, so ergibt sich eine erhöhte Einschubtiefe im Arbeitshub der Einschubelemente 23, so daß Beilagen 30 um einen entsprechenden Abstand t tiefer in Umschläge 31 eingeschoben werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist bemerkenswert, daß die Dreihebel-Geradführung bezüglich des Weges der Achse der Einschubwelle 18 über die Basisplatte 21 hin be­ züglich einer Längenverstellung des Abstandes zwischen den Gelenkstellen 17 und 18 vornehmlich im Endabschnitt des Arbeitshubs vergleichsweise unempfindlich ist. Dies ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 38, welche für eine sehr genaue Längenein­ stellung des Hebels 15 zur Annäherung der Geradführung der Einschubfingerwelle 18 gilt, und durch die strich-doppelpunkt-punktierte Linie 39 angedeutet, welche für eine Verlängerung des Vorderendes des Hebels 15 zur Erzeugung einer um den Abstand t größeren Einschubtiefe deutlich gemacht ist.
Während bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform die Längeneinstellung im vorderen Teil des Hebels 15 von Hand an der Schiebeführung 34 durch Lösen der Einstellschraube 37 und Verschieben des Trägerhand-Vorderteils 35 gegenüber dem Träger 36 und nachfolgendem Feststellen der gewählten Position vorgenommen wird, kann gemäß einer in der Zeichnung nicht gezeigten Abwandlung das Verstellen und Feststellen des wirksamen Abstandes zwischen den Gelenkstellen 17 und 18 auch durch einen beispielsweise über flexible Steuerleitungen aktivierten Stelltrieb erfolgen, derart, daß ein Wechsel der Einschubtiefe auch während des Betriebes der Kuvertiermaschine 10, vorliegend also beispielsweise während eines Rückhubs der Schwenkhebelanord­ nung vorgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer praktischen Ausführungsform des Dreihebel-Gerad­ führungssystems, welches zwei von der Basisplatte 21 aufragende, abgekröpfte Lager­ wangen 40 und 41 zur Lagerung der Schwenkwelle 11 für den den längeren Hebel­ schenkel aufweisenden Winkelhebel 14 aufweist. An der Lagerwange 40 ist eine Winkellasche 42 befestigt, welche die Lagerung 12 für den kürzeren Hebel 13 trägt. Die gezeigte Konstruktion hat den Vorteil, daß der doppelarmige Hebel 15 sich im Rückhub frei nach aufwärts schwenken kann und daß der Bereich unmittelbar oberhalb der Oberfläche 20 der Basisplatte 21 von Konstruktionsteilen für die Lagerung der Schwenkhebelanordnung freigehalten ist, derart, daß zu kuvertierende Beilagen 30 ge­ gebenenfalls auch mit Bezug auf die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Position der Teile der Einrichtung von links auf die Basisplatte 21 gefördert werden können, um dann zur Ku­ vertierung von den Einschubelementen 23 erfaßt und in die Umschläge 31 eingeschoben werden können.

Claims (3)

1. Kuvertiereinrichtung (10) für Postbearbeitungsmaschinen, mit
einer Basisplatte (21), auf welcher zu kuvertierende Beilagen (30) gefördert werden,
einer Kuvert-Zufördereinrichtung, welche Kuverts (31) in einen Bereich nahe der Basisplatte (21) fördert und in geöffnetem Zustand für das Einschieben zu kuvertierender Beilagen (30) bereithält,
einer Trägerhand (15), die über eine Schwenkhebelanordnung verschwenkbar an ein Maschinengestell angeschlossen ist, wobei die Schwenkhebelanord­ nung von einem Dreihebel-Geradführungsgetriebe gebildet ist, welches mit den oberen Enden eines kurzen Hebels (13) und eines langen Hebels (14) an gestellfeste Gelenkstellen (12, 11) angeschlossen ist und mit den unteren Enden des kurzen Hebels (13) und des langen Hebels (14) zu einem dritten, die Trägerhand (15) bildenden Hebel des Dreilenker-Geradführungsgetriebes gelenkige Verbindung (16, 17) hat,
einem Schwenkantrieb (21a, 20a, 19a), der an der Schwenkhebelanordnung angreift und die Trägerhand (15) zu hin- und hergehenden Bewegungen ver­ anlaßt,
einer Einschubfingeranordnung (22), die auf einer der Anlenkstelle (16) des kurzen Hebels (13) in bezug auf die Anlenkstelle (17) des langen Hebels (14) gegenüberliegenden Seite am freien Ende der Trägerhand (15) an einer An­ lenkstelle (18) verschwenkbar angeordnet ist und die kulissengesteuert relativ zur Trägerhand (15) bei deren hin- und hergehenden Bewegungen in einem Arbeitshub absenkbar und in einem Rückhub anhebbar ist und von Vor­ spannmitteln (25) in Richtung auf die abgesenkte Stellung belastet ist, so daß beim Arbeitshub die Einschubfingerenden (23) über die Basisplatte (21) bela­ stet geführt werden,
wobei die Hebellängen und die Abstände der Achsen der Anlenkstellen (11, 12, 16, 17, 18) so gewählt sind, daß bei Verschwenkung der Schwenkhebelanordnung sich die Achse der Anlenkstelle (18) der Ein­ schubfingeranordnung (22) im wesentlichen in gleichbleibender Höhe über der Basisplatte (21) senkrecht zu ihrer Achsenrichtung in Arbeitsrichtung bzw. in Rückhubrichtung bewegt,
und wobei die Trägerhand (15) zwischen der Anlenkstelle (17) zum langen Hebel (14) und der Anlenkstelle (18) der Einschubfingeranordnung (22) eine feststellbare Schiebeführung (34) zur Einstellung des Abstands zwischen diesen beiden Anlenkstellen (17, 18) in Einschubrichtung aufweist.
2. Kuvertiereinrichtung nach Anspruch 1, wobei an der Trägerhand (15) eine Antriebsvorrichtung zur Einstellung und Feststellung des Abstandes zwischen der Anlenkstelle (17) des langen Hebels (14) und der Anlenkstelle (18) der Einschubfingeranordnung (22) an dem die Trägerhand bildenden dritten Hebel (15) angeordnet und mittels Steuerleitungen, insbesondere während des Betriebes, betätigbar ist.
3. Kuvertiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wirksame Länge von Einschubfingern der Einschubfingeranordnung (22) einzeln justierbar ist (32).
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