DE10121696C1 - Kuvertiermaschine - Google Patents
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Abstract
Bei einer Kuvertiermaschine mit einem in einer Einschubvorrichtung vorgesehenen hin- und herbewegten Einschubfingerträger wird auch bei hohen Taktgeschwindigkeiten ein Hochspringen der Einschubfinger dadurch vermieden, daß mit den Einschubfingern ein bzw. jeweils ein mit Bezug auf die Einschubfingerschwenkachse wirksamer Zusatzmassenkörper gekoppelt wird, welcher bewirkt, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Einschubfinger und des Zusatzmassenkörpers oder der Zusatzmassenkörper mindestens nahe der Schwenkachse gelegen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kuvertiermaschine mit einem Kuvertiertisch nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Einschubfingerträger kann das untere Ende eines an seinem oberen Ende in
bestimmter Höhe über dem Niveau des Kuvertiertisches schwenkbar gelagerten
Schwenkhebels sein, der mittels eines Kurbelantriebs zu den hin- und hergehenden Be
wegungen veranlasst wird. Auch kann der Einschubfingerträger bei einer anderen Kon
struktion der Einschubvorrichtung an einer Anordnung umlaufender Ketten mit hori
zontalen Kettenabschnitten vorgesehen sein. Schließlich kann der Einschubfingerträger
bei einer sehr zweckmäßigen Konstruktion der Einschubvorrichtung einen Lenker eines
Dreilenkergetriebes bilden, bei welchem die Abstände der Gelenkverbindungen und die
Position der Schwenklager der oberen Enden zweier Lenker so gewählt sind, daß das in
Einschubrichtung vorstehende freie Ende des den Einschubfingerträger bildenden Len
kers etwa horizontal im Abstand über den Kuvertiertisch hinwegbewegt wird (DE 199 13 638 C1).
Bei bekannten Kuvertiermaschinen dieser Art ist auf der gemeinsamen
Schwenkachse der Einschubfinger ein Kulissenabtasthebel befestigt, der an seinem äu
ßeren Ende eine Kulissenabtastrolle trägt. Während der Hin- und Herbewegungen des
Einschubfingerträgers tastet die Abtastrolle eine Leitkulisse ab, derart, daß im Arbeits
hub des Einschubfingerträgers die Einschubfinger unter Federvorspannung über die
Oberfläche des Kuvertiertisches gleiten und die Einschubfingerenden sich an die
hinteren Kanten einzuschiebender Beilagen oder Beilagensätze anlegen, während im
Rückhub des Einschubfingerträgers die Einschubfinger von dem Kuvertiertisch abgeho
ben werden und dadurch über die nächstfolgende Beilage oder den nächstfolgenden
Beilagensatz im Vertikalabstand hinweggeführt werden.
Insbesondere dann, wenn eine Kuvertiermaschinenkonstruktion gewählt wird, bei
der die Fördervorrichtung die zu kuvertierenden Beilagen oder Beilagensätze in einer
mit der Einschubrichtung übereinstimmenden Richtung anfördert, wäre es durchaus
möglich, die Schwenkbewegungen der Einschubfinger um ihre Schwenkachse nicht
durch Leitkulissen zu steuern oder mittels Antrieben zu bewirken, sondern die Ein
schubfinger lediglich mit einer leichten Federvorspannung in Richtung auf die Oberflä
che des Kuvertiertisches zu versehen, derart, daß im Einschub-Arbeitstakt die unteren
Enden der Einschubfinger auf der Kuvertiertischoberfläche gehalten werden, während
im Rückführungstakt die unteren Einschubfingerenden gegen die Federvorspannung an
den vorauslaufenden Kanten der nächstfolgenden Beilagen oder Beilagensätze hochlau
fen und dann über die Oberfläche dieser Beilagen oder Beilagensätze hinweggleiten, bis
sie hinter der nachlaufenden Kante der Beilagen oder Beilagensätze auf den Kuvertier
tisch zurückfallen, wonach der nächste Einschub-Arbeitstakt durchgeführt werden kann.
Es zeigt sich aber, daß bei hohen Taktgeschwindigkeiten auf die Einschubfinger
vornehmlich am Ende des Einschub-Arbeitstaktes und zu Beginn des Rückführungs
taktes hohe negative bzw. positive Beschleunigungen auftreten, die zu unerwünschten
Schwenkbewegungen der Einschubfinger und dabei gleichsam zu einem Springen der
Einschubfinger führen. Will man diesen unerwünschten Schwenkbewegungen der Ein
schubfinger durch eine Erhöhung der Federvorspannung der unteren Einschubfingeren
den gegen die Kuvertiertischoberfläche entgegenwirken, so können die unteren Ein
schubfingerenden nicht mehr über die jeweils nächstfolgenden Beilagen oder Beilagen
sätze störungsfrei hinweggeführt werden. Vielmehr besteht dann die Gefahr eines Auf
werfens der Beilagen oder Beilagensätze, oder die Gefahr einer Bildung von
Markierungen.
Die DE 197 34 205 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Leiten und Niederhalten
von Blättern auf Blattstapeln, wobei das Massenträgheitsmoment eines doppelarmigen
Niederhaltehebels möglichst klein gehalten wird, um eine gewisse Unabhängigkeit der
Arbeitsweise des Niederhaltehebels von der Taktgeschwindigkeit zu erreichen, indem
an einem im Winkel zu einem Arbeitsschenkel des Hebels stehenden Hebelschenkel ein
Gewicht befestigt wird, welches eine bestimmte Lage des resultierenden Schwerpunktes
des gesamten Hebels einzustellen ermöglicht.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Kuvertiermaschine der
eingangs beschriebenen allgemeinen Art so auszubilden, daß die Konstruktion der Ein
schubvorrichtung vereinfacht werden kann und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermög
licht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kuvertiermaschine mit
den Merkmalen nach Patentanspruch 1.
Vorzugsweise ist der gemeinsame Schwerpunkt der miteinander fest gekoppelten
Einschubfinger und des Zusatzmassenkörpers oder der zugehörigen Zusatzmassenkör
per auf der Schwenkachse oder zumindest nahe der Schwenkachse gelegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind im übrigen in den dem
Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bevorzugte Ausführungsformen werden nunmehr unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze einer Einschubvorrichtung einer be
kannten Kuvertiermaschine mit einem Geschwindigkeits-Weg-
Diagramm bzw. Kraft-Weg-Diagramm zur qualitativen Erläute
rung der Vorgänge im Einschub-Arbeitstakt und im Rückfüh
rungstakt;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Teilansicht einer Einschubvor
richtung einer Kuvertiermaschine der hier angegebenen Art; und
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Aus
schnittes der Einschubvorrichtung gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform.
Die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien skizzenhaft angedeutete Einschubvor
richtung enthält ein Dreilenkergetriebe 1 mit zwei an ihren oberen Enden gehäusefest
schwenkbar gelagerten Lenkern 2 und 3 und einem mit deren unteren Enden schwenk
bar verbundenen dritten Lenker 4, welcher einen Einschubfingerträger bildet. Am freien
Ende des Lenkers 4 sind über eine Schwenkachse 5 Einschubfinger 6 gelagert, wobei in
der in Fig. 1 gewählten Ansichtsrichtung nur einer dieser Einschubfinger 6 sichtbar ist.
Bei der in Fig. 1 angedeuteten Einschubstation sind mit den Einschubfingern 6 zu
sammenwirkende Kulissentastsysteme zur Betätigung der Einschubfinger 6, wie sie bei
herkömmlichen Kuvertiermaschinen dieser Art vorgesehen sind, weggelassen.
Wird der Einschubfingerträger 4 nach Vollendung des Einschub-Arbeitstaktes
durch einen nicht gezeigten Antrieb zur Durchführung seines Rückführungstaktes mit
Bezug auf die Darstellung von Fig. 1 von links nach rechts beschleunigt, so kann der
Geschwindigkeitsverlauf über den Rückführungsweg R beispielsweise durch die
Kurve 7 gegeben sein (negative Geschwindigkeitswerte bei Bewegung entgegen der
Einschubrichtung). In der Beschleunigungsphase wirken auf den Schwerpunkt S eines
Einschubfingers 6 Trägheitskräfte in Horizontalrichtung, wobei die betreffende Kraft
durch den Pfeil H angedeutet ist. Diese Kraft läßt sich in eine in Längsrichtung des Ein
schubfingers 6 verlaufende Komponente E und in eine hierzu senkrechte Komponente D
zerlegen. Die Komponente D erzeugt an dem Hebelarm entsprechend dem Abstand zwi
schen der Schwenkachse 5 und dem Schwerpunkt S ein Drehmoment, welches das Be
streben hat, den Einschubfinger 6 um die Schwenkachse 5 nach aufwärts zu schwenken
und das untere Einschubfingerende von dem Kuvertiertisch 8 abzuheben.
Bei der Ankunft des Einschubfingerträgers 4 in der in Fig. 1 links liegenden
Stellung am Ende eines Einschub-Arbeitstaktes, der mit dem Geschwindigkeitsverlauf
entsprechend der Kurve 9 durchgeführt sein kann, spielen sich aufgrund der Verzögerung
der Einschubfinger 6 ganz entsprechende Vorgänge ab, wobei wieder eine Träg
heitskraftkomponente D ein im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 5 auf den Ein
schubfinger 6 wirkendes Drehmoment erzeugt, welches den Einschubfinger 6 von dem
Kuvertiertisch 8 abzuheben sucht. Der Drehmomentverlauf abhängig vom Weg des
Schwerpunktes S über den Kuvertiertisch 8 hin ist qualitativ für das Ende des Einschub-
Arbeitstaktes und für den Beginn des Rückführungstaktes durch die gestrichelten Li
nien 10 und 11 eingezeichnet, die im wesentlichen gleichen Verlauf haben. Am Ende
des Rückführungstaktes und am Anfang des Einschub-Arbeitstaktes wirken in analoger
Weise Trägheitskräfte auf den Schwerpunkt S der Einschubfinger 6, doch nun sind die
Trägheitskräfte jeweils entgegengesetzt zur Einschubrichtung orientiert und das durch
die Komponente D erzeugte Drehmoment hat jetzt das Bestreben, die unteren Einschub
fingerenden verstärkt gegen die Oberfläche des Kuvertiertisches 8 zu drücken. Der qua
litative Verlauf dieses zusätzlichen Andruckmomentes ist auf der rechten Seite von
Fig. 1 durch die Kurven 12 und 13 angedeutet.
Bis zu einer bestimmten Größe der Verzögerung bzw. der Beschleunigung am
Ende des Einschub-Arbeitstaktes bzw. zu Beginn des Rückführungstaktes ist nur das
Eigengewicht der Einschubfinger 6 in der Lage, dem durch die Trägheitskräfte beding
ten Drehmoment entgegenzuwirken, das die Einschubfinger 6 hochzuklappen sucht.
Werden die Verzögerungswerte bzw. die Beschleunigungswerte jedoch größer, so müs
sen Führungsmittel und gegebenenfalls auch Federmittel vorgesehen sein, welche die
äußeren Einschubfingerenden jedenfalls am Ende des Einschub-Arbeitstaktes auf der
Kuvertiertischoberfläche halten.
Gemäß der Erfindung wird jedoch erreicht, daß selbst bei sehr hohen Taktfre
quenzen und entsprechend hohen Verzögerungswerten bzw. Beschleunigungswerten am
Ende des Einschub-Arbeitstaktes bzw. am Beginn des Rückführungstaktes keine uner
wünscht hohen Drehmomente auftreten, welche das Bestreben haben, die Einschubfin
ger 6 zu unkontrollierten Schwenkbewegungen zu veranlassen.
In Fig. 2 ist wiederum der an Lenkern 2 und 3 schwenkbar geführte Einschub
fingerträger 4 gezeigt, dessen vorderes Ende, welches gegabelt ist und zur Lagerung der
Schwenkachse 5 dient, über die Oberfläche des Kuvertiertisches 8 in Richtung des Dop
pelpfeiles 14 im wesentlichen geradgeführt wird und durch einen nicht eingezeichneten
Antrieb zu hin- und hergehenden Bewegungen veranlaßt wird.
Auf der Schwenkachse 5 sind zwei Einschubfinger 6 befestigt und durch eine die
Schwenkachse 5 umschlingende Schraubenfeder 15, die sich an dem Einschubfingerträ
ger 4 einerseits und einem der Einschubfinger 6 andererseits abstützt, in Richtung auf
den Kuvertiertisch 8 hin vorgespannt.
Auf der Schwenkachse 5 ist im Bereich zwischen den Gabelschenkeln des Ein
schubfingerträgers 4 ein Zusatzmassenkörper 16 befestigt, der im wesentlichen in sämt
lichen Betriebsphasen in der dargestellten Weise nach aufwärts steht. Der Schwerpunkt
des Zusatzmassenkörpers 16 liegt etwa senkrecht über der Schwenkachse 5. Die Masse
des Zusatzmassenkörpers 16 ist so gewählt, daß der gemeinsame Schwerpunkt der bei
den auf der Schwenkachse 5 befestigten Einschubfinger 6 und des Zusatzmassenkörpers
16 im wesentlichen auf der Einschubfinger-Schwenkachse 5 gelegen ist, was zur Folge
hat, daß starke Beschleunigungen und Verzögerungen des Einschubfingerträgers 4 nicht
zu Drehmomenten führen, welche das Gesamtsystem aus den Einschubfingern 6, der
Schwenkachse 5 und dem Zusatzmassenkörper 16 zu verdrehen suchen. Die Vorspan
nungsschraubenfeder 15 kann daher verhältnismäßig weich ausgeführt werden, derart,
daß die unteren Enden der Einschubfinger 6 beim Hochlaufen an der vorauslaufenden
Kante eines einzuschiebenden Beilagensatzes diesen nicht aufwerfen oder beschädigen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Kuvertiermaschine mit einer Einschub
vorrichtung, bei der am Einschubfingerträger 4 Einschubfinger 6 über die
Schwenkachse 5 schwenkbar gelagert sind, welche jeweils einstückig mit einem zuge
hörigen Zusatzmassenkörper 16a ausgebildet sind. Der gemeinsame Schwerpunkt jedes
Einschubfingers 6 und des zugehörigen Zusatzmassenkörpers 16a liegt etwa auf der
geometrischen Achse der Schwenkachse 5. Dadurch, daß der von der Schwenkachse 5
bis zum unteren Einschubfingerende reichende Teil jedes Einschubfingers 6 sehr mas
senarm ausgebildet und mit entsprechenden Ausnehmungen oder Durchbrüchen verse
hen ist (in Fig. 3 bei 17 angedeutet), ist es möglich, den von der Schwenkachse 5 nach
aufwärts ragenden Zusatzmassenkörper 16a verhältnismäßig klein bzw. kurz auszubil
den. Selbstverständlich gilt entsprechendes auch für die Gestaltung der Einschubfinger 6
und des gemeinsamen Zusatzmassenkörpers 16 der Ausführungsform nach Fig. 2.
Es sei noch erwähnt, daß dann, wenn ein Arbeitstakt der Fördervorrichtung zum
Zufördern der Beilagen oder Beilagensätze in besonderer Weise auf den Arbeitstakt der
Einschubvorrichtung abgestimmt wird, die hier vorgeschlagene Kuvertiermaschine auch
so ausgebildet werden kann, daß die Richtung der Zuförderung der Beilagen oder Beila
gensätze auf den Kuvertiertisch 8 senkrecht zur Einschubrichtung orientiert ist. Hierzu
ist es notwendig, die Zuförderung beispielsweise dann vorzunehmen, wenn sich die Ein
schubfinger 6 nahe dem Ende des Einschub-Arbeitstaktes befinden und somit die
unteren Einschubfingerenden den Zuförderweg für die nächstfolgende Beilage oder den
nächstfolgenden Beilagensatz auf dem Kuvertiertisch 8 freigegeben haben.
Claims (7)
1. Kuvertiermaschine mit einem Kuvertiertisch (8), auf welchen Beilagen oder Bei
lagensätze mittels einer Fördervorrichtung transportiert werden und von dem die
Beilagen oder Beilagensätze mittels einer Einschubvorrichtung (1 bis 6) in geöff
net bereitgehaltene Kuverts geschoben werden, wobei die Einschubvorrichtung
einen mittels eines hin- und hergehenden Antriebs bewegbaren Einschubfingerträ
ger (4) aufweist, an welchem um eine Schwenkachse (5) schwenkbar Einschub
finger (6) gelagert sind, deren freie Enden im Einschub-Arbeitstakt über die Ku
vertiertischoberfläche gleiten und sich an den hinteren Rand der einzuschiebenden
Beilagen oder Beilagensätze anlegen und mindestens in einem Abschnitt des
Rückführungstaktes sich über die Oberfläche der jeweils nächstfolgenden Beilage
oder des jeweils nächstfolgenden Beilagensatzes hinweg bewegen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Einschubfinger (6) um ihre
Schwenkachse (5) weder leitkulissengesteuert noch antriebsgesteuert sind, und
daß mit den Einschubfingern (6) ein bzw. jeweils ein mit Bezug auf die
Schwenkachse (5) wirksamer Zusatzmassenkörper (16; 16a) gekoppelt ist, dessen
Schwerpunkt mit Bezug auf die Schwenkachse (5) so gelegt ist, daß positive oder
negative Beschleunigungen der Schwenkachse (5) in einer Richtung parallel zur
Einschubrichtung ein auf die Einschubfinger (6) wirksames Zusatzdrehmoment
um die Schwenkachse (5) bewirken, wobei der Schwerpunkt des Zusatzmassen
körpers (16, 16a) und der Schwerpunkt der Einschubfinger (6) in einer zur
Kurvertiertischoberfläche senkrechten Richtung gesehen in Bezug auf die
Schwenkachse (5) einander gegenüberliegen.
2. Kuvertiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemein
same Schwerpunkt der miteinander fest gekuppelten Einschubfinger (6) und des
Zusatzmassenkörpers (16, 16a) auf der Schwenkachse (5) oder zumindest nahe der
Schwenkachse (5) gelegen ist.
3. Kuvertiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Feder
vorspannmittel (15) zwischen dem Einschubfingerträger (4) und den Einschubfin
gem (6) zur Vorspannung der freien Einschubfingerenden gegen den Kuvertier
tisch (8) vorgesehen sind.
4. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubfinger (6) auf einer gemeinsamen Achse (5) befestigt sind, an
welcher auch der gemeinsam für die Einschubfinger (6) vorgesehene Zusatzmas
senkörper (16) befestigt ist.
5. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubfinger (6) jeweils am oberen Ende mit einem zugehörigen, ein
stückig mit dem jeweiligen Einschubfinger (6) ausgebildeten Zusatzmassenkörper
(16a) ausgestattet sind.
6. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtung der Zuförderung der Beilagen oder Beilagensätze durch die För
dervorrichtung in Richtung der Einschubbewegung der Einschubvorrichtung
weist.
7. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtung der Zuförderung der Beilagen oder Beilagensätze durch die För
dervorrichtung senkrecht zu der Einschubrichtung der Einschubvorrichtung orien
tiert ist.
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DE (1) | DE10121696C1 (de) |
Citations (2)
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- 2001-05-04 DE DE2001121696 patent/DE10121696C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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EP1254784B1 (de) | 2008-01-30 |
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