DE2144221A1 - Aus Schneidklinge und Fuhrung be stehendes Werkzeug zum Schneiden von Flachmatenal - Google Patents
Aus Schneidklinge und Fuhrung be stehendes Werkzeug zum Schneiden von FlachmatenalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Schneidklinge und zugeordneter
Führung bestehendes Werkzeug zur Verwendung bei einer Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer eingespannten länglichen
Schneidklinge, die einen oberen, der Befestigung am Antrieb einer Schneidvorrichtung
für eine hin- und hergehende Bewegung entlang der Klingenlängsachse dienenden Abschnitt, zwei Seitenflächen und eine vordere, längs sich
erstreckende Schneidkante hat, wobei die Führung sich über wenigstens einen Teil der Klinge entlang dieser erstreckt sowie eine längliche, nach vorne
offene Ausnehmung zur Aufnahme der Klinge mit nach vorne herausragender Schneidkante, zwei jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung
angeordnete und mit den beiden Seitenflächen der Klinge jeweils zur Anlage kommende, die Klinge gegen seitliche Ablenkung haltende Wan gen und eine
nach vorne gerichtete, am Boden der Ausnehmung befindliche Fläche, die mit der Klinge zur Anlage kommt und diese gegen eine Ablenkung nach rückwärts
hält, aufweist.
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Eine Schneidvorrichtung, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung
kommen kann, ist beispielsweise in der Anmeldung P 20 01 860.4 "Vorrichtung
zum Schneiden von Flachmaterial" erläutert. Bei einer solchen Vorrichtung ist das Schneidgerät oberhalb eines Tisches bzw. einer Unterlage,
worauf das zu schneidende Flachmaterial gelagert ist, befestigt und wird unter automatischer Steuerung in der Ebene der tragenden Fläche der
Unterlage bewegt, so daß das Gerät einer gewünschten Schnittlinie folgt. Das Flachmaterial kann eine Gebeweauflage zur Herstellung von Bekleidungsstük-
k ken sein, und das Schneidgerät dient dazu, die Auflage in bestimmte Teilstücke
zu zerschneiden. Die Schneidklinge des Geräts erstreckt sich von dessen Hauptteil abwärts und geht durch das zu schneidende Material hindurch.
Beim Schneiden entlang einer vorgegebenen Linie wird die Schneidklinge auf einer im allgemeinen vertikalen Achse hin- und herbewegt, während das
Schneidgerät auf der Linie vorwärts geführt wird. Die Vorder- oder Schneidkante der Klinge ist mit dem Flachmaterial bei ihrer Bewegung in Eingriff
und führt den eigentlichen Schneidvorgang durch. Das untere Ende der Klinge kann - und vorzugsweise ist das auch der Fall - wenigstens während eines
Teils ihres Hubes um ein gewisses Maß über die Unterseite der Auflage hinausgehen,
so daß sie in die tragende Unterlage, die aus einem geschäumten
^ Kunststoff oder anderem gut durchdringbaren Material besteht, eindringt.
Bei Verwendung eines Schneidgeräts der beschriebenen Art kann ein Schneidvorgang
nur eingeleitet werden, indem das Gerät zuerst außerhalb der Außen-Umrandung des zu schneidenden Materials in Stellung gebracht und dann in
eine Kante des Materials ein- sowie von da aus durch das Material entlang der zu verfolgenden Linie geführt wird. Dieser Vorgang mag in manchen Fällen
annehmbar sein, in vielen anderen Fällen ist es jedoch erwünscht, die Möglichkeit
zu haben, einen Schnitt an einer Stelle beginnen zu können, die innerhalb der Außenumrandung und nicht an der Kante des Materials liegt. Um
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dieses zu erreichen, ist es notwendig, daß die Schneidklinge einen sog.
Einstechschnitt ausführen kann, wobei das Schneidgerät zuerst zu einer angehobenen
Stellung, in welcher die Klinge in ihrem Hubweg völlig oberhalb der Oberfläche des zu schneidenden Materials ist, gebracht und dann das Gerät
in der Materialebene ortsfest gehalten sowie hierbei abwärts bewegt wird, so daß die Klinge abwärts in das Material einsticht und es unter Hin- und Herbewegung
durchdringt. Hat die Klinge das Material vollkommen durchdrungen bzw. durchstochen, so wird sie entlang der gewünschten Schnittlinie vorwärts
bewegt, so daß das Material entsprechend geschnitten wird. Ein solcher Einstechschnitt kann ferner dazu dienen, Markierungsschlitze oder dergl.
in dem Material auszubilden.
Bei Schneidgeräten mit eingespannter, hin- und hergehender Klinge wird
diese lediglich an einem ihrer Enden getragen, und es ist bekannt, um eine seitlich oder rückwärts gerichtete Abbiegung oder Ablenkung zu verringern,
eine ortsfeste Hülle oder Führung, welche die Klinge mit Ausnahme des vorderen freien Schneidkantenabschnitts umgibt, zu verwenden. Solche Führungen
sind dann recht wirksam, wenn die Schneidvorrichtung nicht zur Durchführung von Einstechschnitten dient. Werden jedoch solche Schnitte durchgeführt, so
stört die Führung oder Hülle diese Arbeit, da der von der Klinge ausgeführte Schnitt eine nicht ausreichende Größe hat, um sowohl die Klinge wie die Führung
aufzunehmen. Um dieses Problem zu verringern, kann die Führung zwar kleiner gemacht werden, was dann jedoch ihre Wirksamkeit im Halten der
Klinge gegen seitliche oder rückwärtige Abbiegung beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus Schneidklinge und Führung bestehendes
Werkzeug für eine Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial zu schaffen, das derart ausgebildet ist, daß damit Einstechschnitte bequem und korrekt
durchgeführt werden können, wobei dennoch für die Klinge ein hohes Maß an
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Steifigkeit gewährleistet ist, um deren seitlich oder rückwärts gerichtete
Ablenkung auf ein Minimum herabzudrücken bzw. völlig zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungs gemäß ein Werkzeug der eingangs
genannten Gattung vorgeschlagen, das gekennzeichnet ist durch wenigstens eine am unteren Ende der Klinge und Führung angeordnete, im allgemeinen abwärts
gerichtete Schneide, die bei Einstechen in ein Flachmaterial durch die- ' ses einen Schlitz schneidet, der im wesentlichen eine Länge hat, die nicht geringer
ist als die zusammengenommene Abmessung von der Vorderkante der ψ Klinge zur Hinterkante der Führung.
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, wie der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes zu entnehmen ist.
Fig.l ist eine abgebrochene perspektivische Darstellung einer Schneidvorrichtung
mit einer Schneidklinge und einer Führung hierfür, die erfindungsgemäß ausgebildet sind.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Klinge und Führung von
Fig. 1, wobei Teile der Führung abgebrochen dargestellt sind, um die Ausbildung der Klinge deutlicher zu zeigen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3 - 3 in der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4 - 4 in der Fig. 2.
Fig.5 zeigt eine Rückansicht der Klinge und Führung aus der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des unteren Endes einer Klinge und Führung
gemäß einer weiteren Aus führ ungs form.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7 - 7 in der Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht von Klinge und Führung gemäß einer anderen
Ausführungsform, wobei Teile der Führung abgebrochen dargestellt
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sind, um die Ausbildung der Klinge deutlicher zu zeigen. Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9 - 9 in der Pig.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 in der Fig. Fig. 11 ist eine Rückansicht von Klinge und Führung aus Fig.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht des unteren Endes einer Klinge und Führung
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 in der Fig.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14 - 14 in der Fig.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 in der Fig.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht nach der Linie 16-16 in der Fig.
Fig. 17 zeigt eine Rückansicht von Klinge und Führung aus Fig.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht des unteren Endes einer Klinge und Führung
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach der Linie 19-19 in der Fig.
Fi g. 20 zeigt eine Seitenansicht des unteren Endes einer Klinge und Führung
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 21 ist eine Rückansicht von Klinge und Führung aus Fig.
Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht des unteren Endes einer Klinge und Führung
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 23 ist eine Rückansicht von Klinge und Führung aus Fig.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial dargestellt,
bei der eine Klinge und Führung gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen. Die Schneidvorrichtung 20 hat einen Schneidkopf 22, eine Schneidklinge 24,
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eine Schneidklingenführung 26 und einen Andrückfuß 28. Die verschiedenen
Teile der Schneidvorrichtung 20 sind in Arbeitsstellung gegenüber einem zu
schneidenden Stück aus Flachmaterial 30 gezeigt, das aus einer Auflage einer Vielzahl von einzelnen Gebewelagen besteht und auf einer Unterlage 32 mit
einer aufwärts gerichteten tragenden Fläche 34 gelagert ist. Für die Unterlage 32 wird ein ein- oder durchdringbarer Werkstoff, wie z.B. geschäumter Kunststoff,
verwendet, so daß das untere Ende der Schneidklinge 24 in diesen eindringen kann, nachdem sie durch die tragende Fläche 34 während des Schneidvorganges
hindurchgegangen ist.
Während des normalen, in Fig. 1 dargestellten Schneidvorganges wird die
Schneidklinge 24 vertikal hin- und herbewegt, wobei zu gleicher Zeit die Schneidvorrichtung 20 in der Ebene des Flachmaterials 30 bewegt wird, um
einer gewünschten Schnittlinie zu folgen. Eine derartige Bewegung entlang einer bestimmten Schnittlinie kann automatisch gesteuert werden und zu diesem
Zweck ist die Schneidvorrichtung 20 an einem Tragschlitten 36 befestigt, der seinerseits für eine gesteuerte Bewegung sowohl in einer X- wie in einer
Y-Koordinatenrichtung gelagert ist. Während des Schneidvorgangs liegt der Andrückfuß 28 an der Oberseite des Materials 30 an, um dessen Aufwärtsbewegung
während des Aufwärtshubes der Klinge 24 zu verhindern. Die gesamte Schneidvorrichtung kann aus der gezeigten Stellung gegenüber dem Schlitten
zu einer Stelle aufwärts gebracht werden, an welcher die Klinge 24 mit ihrer zugehörigen Führung 26 bis oberhalb der Oberseite des Materials 30 angehoben,
sind. Aus der angehobenen Stellung kann die gesamte Schneidvorrichtung 20 in gleicher Weise abgesenkt werden, während der Schlitten 36 am Ort gehalten
wird, um die Klinge 24 und ihre Führung 26 abwärts durch das Material 30 in einem Einstechschnitt zu führen, wobei die Klinge 24 während der nach unten
gerichteten Einstechbewegung hin- und herbewegt wird.
Anhand der Fig. 2 bis 5 werden die Klinge 24 und ihre zugehörige Führung 26
näher beschrieben, wobei in Fig. 2 ein Teil der Führung abgebrochen darge-
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stellt ist, so daß die Ausbildung der Klinge und die diese aufnehmende Ausr
nehmung oder Vertiefung in der Führung besser zu erkennen sind. Hierbei
ist mit ausgezogenen Linien die Klinge in der oberen Endlage und mit strichpunktierten
Linien in der unteren Endlage ihres Hubes gezeigt. Die Klinge hat einen oberen Endabschnitt 38, der an einem Futter oder einem anderen
Antriebsteil des Schneidkopfes 22 befestigt werden kann, um sie vertikal
zwischen den gezeigten Endlagen hin- und herzubewegen. Am unteren Ende hat die Klinge einen unteren Endabschnitt 40 und zwischen den Abschnitten
38, 40 liegt ein Zwischenstück 42. Die Klinge 24 ist von länglicher Gestalt und besteht aus einem relativ dünnen, flachen Werkstoff. Entlang ihrer vofderen
Kante ist die Klinge angeschärft, so daß eine nach vorn gerichtete Schneidkante 44 entsteht, die sich in vertikaler Richtung oder längs der
Klinge über einen wesentlichen Teil deren Länge erstreckt. Der untere Endabschnitt
der Klinge ist derart gestaltet, daß zwei im allgemeinen abwärts gerichtete Kanten 46 und 48 gebildet werden, die beide angeschärft sind und
sich in einem Punkt 50 treffen. Die Kante 46 ist geneigt und verläuft vom
Punkt 50 aus aufwärts sowie vorwärts zur Schneidkante 44. Die Kante 48 ist ebenfalls geneigt und geht vom Punkt 50 aus aufwärts sowie nach rückwärts
zur Hinterkante des unteren Endabschnitts der Klinge. Dieser untere Endabschnitt hat eine größere Abmessung von der Vorder- zur Hinterkante
als das Zwischenstück 42 und weist einen hakenförmigen Teil oder Abschnitt 52 auf, der sich nach rückwärts über die Hinterkante 54 des Zwischenstücks
42 hinaus erstreckt.
Die die Klinge 24 aufnehmende Führung 26 hat eine längs sich erstreckende
Ausnehmung oder Vertiefung 56, in der der hintere Abschnitt der Klinge liegt, wobei die Führung einen wesentlichen Teil der Klinge umgibt, jedoch
den vorderen Kantenabschnitt zum Schneiden freiläßt. Wie Fig. 3 und 4 am besten erkennen lassen, werden durch die Ausnehmung 56 zwei auf
gegenüberliegenden Seiten der Klinge 24 gelegene Wangen 58 abgegrenzt, die
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sich gegen die Klingenseitenflächen anlegen und der Klinge eine zusätzliche,
sie gegen eine seitliche Abbiegung haltende Steifigkeit verleihen. Entlang demjenigen Teil der Führung 26, in dem das Zwischenstück 42 der Klinge
liegt, hat die Ausnehmung 56 eine nach vorn gerichtete Fläche, die an der Hinterkante 54 der Klinge anliegt und dieser eine zusätzliche Steifigkeit gegen
eine nach rückwärts gerichtete Abbiegung verleiht.
Entlang demjenigen Teil der Führung, der den unteren Endabschnitt 40 der
Klinge aufnimmt, erstreckt sich die Ausnehmung 56 nach rückwärts über die Kante 54 des Zwischenstücks 42 der Klinge 24 hinaus, so daß ein Raum für
die Aufnahme des unteren Endabschnitts 40 in seiner vollen Ausdehnung von seiner Vorder-zar Hinterkante geschaffen wird, d.h., am unteren Ende der
Führung geht die Ausnehmung 56 völlig durch die Führung von vorne nach hinten durch und der hakenförmige Abschnitt 52 der Klinge erstreckt sich nach
rückwärts bis zu einem mit der Hinterkante 59 der Führung 26 fluchtenden Punkt. Infolgedessen ist die horizontale Längenkomponente der beiden abwärts
gerichteten Schneidkanten 46 und 48 zusammengenommen gleich der gesamten Erstreckung von der Vorderkante der Klinge zur Hinterkante ihrer
Führung in zusammengebautem Zustand.
) Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei der Konstruktion nach den Fig. 2 bis
die Führung 26 gegen die Klinge 24 an deren beiden Seiten über im wesentlichen
die ganze Länge anliegt und sie gegen eine seitliche Abbiegung hält. Die Führung 26 erstreckt sich auch im Zwischenstück 42 der Klinge 24 an dessen
Hinterkante 54 entlang und hält diese durch Anlage an der Hinterkante gegen ein Abbiegen nach rückwärts. Ferner ist dank der Tatsache, daß die allgemein
abwärts gerichteten Schneidkanten 46, 48 eine zusammengesetzte horizontale Längenkomponente haben, die gleich der Gesamtabmessung von Klinge und
Führung - von Vorder- zur Hinterkante gemessen - ist, der von diesen Kanten
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bei einer Einstechbewegung durch das Material geschnittene Schlitz in seiner ·
Erstreckung von vorne nach hinten ausreichend lang, um Klinge und Führung aufzunehmen. Wie Fig. 5 zeigt, ist das untere Ende der Führung 26 vorzugsweise
mit Abschrägungen 60 versehen, die allmählich in die Seitenflächen der
Klinge übergehen, wodurch ermöglicht wird, daß die Führung glatt und leicht in den von der Klinge geschnittenen Schlitz eintreten kann, wenn sie durch
das zu schneidende Material abwärts geht.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Punkt 50 am unteren Ende der Klinge
(Fig. 2) näher zu deren Hinterkante als zur Vorderkante liegt, und zwar deshalb,
damit bei der Einstechbewegung von Klinge und Führung durch das Material die von diesem auf die vordere Kante 46 wirkende horizontale Kraftkomponente
etwas größer ist als die vom Material her auf die Kante 48 wirkende Kraftkomponente. Die Resultierende dieser horizontalen Komponenten ist damit
eine Horizontalkraft, die bestrebt ist, die Klinge nach rückwärts gegen den Boden der Ausnehmung 56 zu drücken. Wäre die resultierende Kraft in die andere
Richtung gerichtet, so wäre sie bestrebt, das untere Ende der Klinge in
bezug auf die Führung 26 vorwärts oder aus der Ausnehmung 56 heraus zu bewegen,
was aber ein unerwünschter Zustand ist. Es ist jedoch klar, daß die Gestalt der Schneidkante oder -kanten am unteren Ende der Klinge von der gezeigten
Form abweichen£ann, und in manchen Fällen kann z.B. das untere
Klingenende nur mit einer, im allgemeinen abwärts gerichteten Schneidkante versehen sein, die vorzugsweise von der vorderen Schneidkante 44 aus abwärts
und nach rückwärts geneigt ist, wie es bei der später noch zu erläuternden Ausbildung nach Fig. 22 beispielsweise der Fall ist. Bei der in Fig. 2 gezeigten
Klinge 24 endet der hakenförmige Abschnitt 52 auch an einem Punkt, der
mit der Hinterkante 59 der Führung fluchtet. Falls es erwünscht ist, kann dieser
hakenförmige Abschnitt sich in manchen Fällen um ein geringes Maß nach rückwärts über die Hinterkante 59 hinaus erstrecken, so daß der von der Klinge
gebildete Einstechschnitt etwas größer ist als die Abmessung von Klingenvor-
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der'kante zur Führungshinterkante, und zwar an einem Punkt im Zwischenstück
42 der Klinge gemessen.
Es ist auch nicht in allen Fällen notwendig, daß die Führung 26 bis unterhalb
des Klingenzwischenstücks 42 reicht. Beispielsweise zeigen die Fig. 6 und 7 eine Ausbildung von Klinge und Führung, die im wesentlichen der Ausbildung
nach den Fig. 1 bis 5 gleichartig ist mit der Ausnahme, daß die Führung am unteren Ende andersartig ausläuft. Die Klinge 62 hat eine vordere vertikale
Schneidkante 66 und an ihrem unteren Ende zwei im allgemeinen abwärts gerichtete
Schneidkanten 68 und 70. Das untere Ende der Klinge weist ebenfalls einen rückwärts sich erstreckenden, hakenförmigen Abschnitt 72 auf. Die
Führung 64 ist mit einer Ausnehmung 74 versehen, in der die Klinge 72 liegt,
und das Zwischenstück 63 der Klinge hat eine rückwärtige Kante 76, die am
Boden der Ausnehmung 74 anliegt, um eine Abbiegung der Klinge nach rückwärts
zu verhindern.
Mit ausgezogenen Linien ist in Fig. 6 die Klinge im oberen Endpunkt, mit
strichpunktierten Linien im unteren Endpunkt ihres Hubes dargestellt. Wie gezeigt ist, ist die Führung 64 so gestaltet, daß ihr unteres Ende 78 etwas
oberhalb des hakenförmigen Abschnitts 72 liegt, wenn die Klinge im oberen Endpunkt ihres Hubes ist. Vorzugsweise ist das untere Ende 78 so gestaltet,
^ daß es eine geschärfte oder gerundete Kante hat, die hinter der rückwärtigen
Kante 76 der Klinge eine Stärke ergibt, die nicht größer ist als die Stärke
der Klinge. Die Wangen der Führung sind an ihren unteren Enden ebenfalls abgeschrägt, so daß sie glatt in die Klingenseiten übergehen. Wie bei der
Ausbildung nach den Fig. 1 bis 5 treffen die Schneidkanten 68, 70 an einem Punkt 69 zusammen, der näher zur Klingenhinterkante liegt als zur Vorderkante.
Ihre zusammengefaßte horizontale Längenkomponente ist ebenfalls gleich der Abmessung von Klingenvorderkante bis Führungshinterkante, so
daß der bei einem Einstechvorgang ausgebildete Schlitz eine ausreichende Länge hat, um Klinge und Führung bei ihrer Abwärtsbewegung durch das zu
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schneidende Material leicht aufzunehmen.
Eine Abwandlung in der Ausbildung von Klinge und Führung gemäß der Erfindung
ist in den Fig. 8 bis 11 gezeigt. Mit ausgezogenen Linien ist die Klinge 80 im oberen, mit strichpunktierten Linien im unteren Endpunkt ihres Hubes
dargestellt. Die Klinge ist in ihrer Erstreckung von Vorder- zu Hinterkante über den größten Teil ihrer Länge im wesentlichen gleichförmig. An ihrem
oberen Ende ist sie für eine Befestigung an einem Futter oder einem anderen Antriebsteil des Schneidkopfes ausgebildet, so daß sie vertikal zwischen dem
oberen und unteren Endpunkt hin- und herbewegt werden kann. Die vertikale Vorderkante 84 der Klinge ist angeschärft, um ein Flachmaterial während
eines normalen Schneidvorganges zu schneiden, wobei der Schneidkopf in der Ebene des Flachmaterials bewegt wird, so daß Klinge und Führung einer gewünschten
Schnittlinie folgen. Das untere Klingenende ist im allgemeinen dem
unteren Ende der Klinge 24 nach Fig. 2 gleichartig ausgebildet und hat zwei im allgemeinen abwärts gerichtete Schneidkanten 86 und 88, die sich in einem
Punkt 90 treffen. Die Schneidkante 86 ist vom Punkt 90 aus aufwärts und vorwärts
geführt, während die Kante 88 vom Punkt 90 aus aufwärts und rückwärts verläuft, wobei der Punkt 90 näher zur Hinterkante 92 der Klinge 80 liegt als
zur Vorderkante, so daß die Resultierende der auf die Schneidkanten 86, 88 wirkenden Horizontalkräfte eine die Klinge 80 nach rückwärts gegen die Führung
82 drückende Horizontalkraft ist.
Die Führung 82 hat eine Ausnehmung 94, in der die Klinge 80 so aufgenommen
ist, daß ihr vorderer Abschnitt über die Führung hervorsteht, die zwei an gegenüberliegenden
Seiten der Klinge liegende Wangen 96 hat, welche die Klinge gegen eine seitliche Abbiegung oder Ablenkung halten. Der Boden der Ausnehmung
94 liegt an der Hinterkante 92 der Klinge an und hält sie gegen eine Abbiegung nach rückwärts. Wie Fig. 8 am besten erkennen läßt, erstreckt sich
die Führung 82 nach rückwärts über die Htiterkante 92 der Klinge hinaus, so
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daß die zusammengesetzte Erstreckung von Klinge und Führung in der Richtung
von vorne nach rückwärts etwas größer ist als die maximale Abmessung von der Vorder- zur Hinterkante der Klinge selbst. Um einen Schlitz von ausreichender
Länge zur Aufnahme von Klinge und Führung während der Einstechbewegung durch das zu schneidende Material zu schaffen, ist deshalb das untere
Ende der Führung 82 mit einer Anschärfung 98 versehen, so daß auch diese
das Flachmaterial schneidet. Die Schneidkanten 86, 88 der Klinge 80 arbeiten
miteinander und mit der Anschärfung oder Kante 98 während der Einstechbewegung
von Klinge und Führung zusammen und schneiden in das Material einen ^ Schlitz, der gleich der gesamten Abmessung von Klinge und Führung von vorne
nach rückwärts ist, d. h., von ausreichender Größe ist, um Klinge und Führung
bei ihrer Hindurchbewegung aufzunehmen.
Eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung zeigen die Fig. 12 bis 17. Diese
Ausführung ist im allgemeinen derjenigen nach den Fig. 8 bis 11 ähnlich. Andersartig
ist die Weise, in der am unteren Ende der Führung hinter der Klinge eine scharfe Kante ausgebildet ist, um einen Teil des Schlitzes bei der Bewegung
von Klinge und Führung in das zu schneidende Material hinein zu bilden. Gleiche Teile zu Fig. 8 bis 11 sind mit derselben Bezugszahl versehen. Die
Führung 100 (Fig. 12) hat an ihrem unteren Ende einen abwärts gerichteten Fortsatz 102, der so gestaltet ist, daß er eine im allgemeinen horizontal sich
erstreckende, abwärts gerichtete Schneidkante 104 bildet. Ferner ist der Fortsatz
102 vorzugsweise auch so gestaltet, daß, wie die Fig. 15 und 16 im Querschnitt zeigen, scharfe Kanten 106 und 108 an der vorderen bzw. an der rückwärtigen
vertikalen Seite entstehen. Die zwischen der Hinterkante 92 der Klinge und dem Fortsatz 102 liegende Kante 106 dient dazu, etwaige Fäden, die zwischen
Klinge und Fortsatz hängenbleiben können, abzuschneiden, während die Kante 108 dazu beiträgt, daß mit Sicherheit der von den Klingenkanten 86, 88
und der Kante 104 der Führung ausgebildete Schlitz eine Länge hat, die gleich der Gesamtlänge der Klinge und Führung von vorne nach rückwärts ist.
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Eine weitere Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung ist in den Fig. 18 und 19
gezeigt, die im wesentlichen der Ausbildung nach den Fig. 12 bis 17 ähnlich ist mit der Ausnahme, daß anstelle des Fortsatzes 102 nach Fig. 12 ein Einsatz
110 am übrigen Teil der Führung 112 angelötet oder andersartig befestigt ist. Damit ist es möglich, die Führung aus einem steifen, abriebfesten Material,
wie z.B. Wolframkarbid, zu fertigen, während der Einsatz aus einem anderen Material, das für die Herstellung einer angeschärften Kante besser geeignet
ist, z.B. Hartstahl, gebildet wird. Der Einsatz 110 hat eine Spitze 114 und eine
gekrümmte, scharfe Kante 116, die sich von der Spitze 114 im allgemeinen aufwärts
und vorwärts zur Hinterkante 92 der Klinge erstreckt. Ferner hat der Einsatz 110 auch eine vertikale, angeschärfte rückwärtige Kante 118, die sich, wie
gezeigt ist, nach rückwärts etwas über die Hinterkante der Führung hinaus erstrecken
kann.
Bei der abgewandelten Ausführungsform von Klinge und Führung nach den Fig.
20 und 21 sind diese so gestaltet, daß wenigstens für einen Abschnitt oder Teil der abwärts gerichteten Kante oder Kanten der Klinge eine Selbstschärf wirkung
erzielt wird. Die Klinge 120 hat eine vordere, vertikale Kante 122 und zwei im allgemeinen abwärts gerichtete Kanten 124, 126. Die beiden Kanten 124, 126
sind durch eine Abschrägung 128 der Klinge 120 (Fig. 21) gebildet, und zwar ist nur eine Seite abgeschrägt, während die andere Seite 129 der Klinge gänzlich
bis zu den Kanten 124, 126 eben oder flach ist.
Die Führung 130 nach den Fig. 20 und 21 hat an ihrem unteren Ende einen Fortsatz
132, der der flachen Seite 129 der Klinge benachbart ist. Der Fortsatz 132
ist zur Ausbildung einer Schneidkante 134, die unmittelbar an der flachen Seite 129 anliegt, angeschärft. Ein Teil des Fortsatzes 132 erstreckt sich nach
rückwärts über die Hinterkante der Klinge hinaus und hat eine Spitze 136, die ein Anlochen des zu schneidenden Materials beim Einstechvorgang begünstigt.
Entlang des sich nach rückwärts über die Klinge hinaus erstreckenden Teils des Fortsatzes schneidet die scharfe Kante 134 das Material während des Ein-
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s tech vor gange s, und von der Hinterkante der Klinge aus nach vorne streift
die Kante 134 an der Kante 126 und einem Teil der Kante 124 der Klinge bei deren Hin- und Herbewegung entlang, wodurch eine selbstschärfende Wirkung
an der Kante 134 selbst und an den Kanten 124, 126 erzielt wird.
Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 22 und 23 wird ein Selbstschärfen
der Klinge erhalten. Die Klinge 138 hat eine vertikal sich erstreckende vordere Schneidkante 140 und eine einzige, im allgemeinen abwärts gerichtete
Schneidkante 142 an ihrem unteren Ende, die mit leichter Neigung sich aufwärts und vorwärts vom Punkt 144 aus erstreckt. Der Punkt 144 ist der
Schnittpunkt der Kante 142 mit der Hinterkante 146 der Klinge. Die Kante 142 wird durch eine einzige Abschrägung 148 an einer Seite der Klinge gebildet,
während die andere Seite - in Fig. 23 die rechte Seite - flach und ohne Abschrägung
ist.
Die Führung 139 ist ein zusammengesetztes Teil, das zwei Wangen- oder
Seitenteile 150, vorzugsweise aus Wolframkarbid oder einem anderen abriebfesten Material, ein Abstandstück 152, das aus demselben Material wie die
Wangen 150 gefertigt sein kann, und ein zwischenliegendes Teil 154 aus Stahl oder einem für eine gute Schneidkante geeigneten Material aufweist. Die Teile
150, 152 und 154 werden vorzugsweise miteinander verlötet. Das Abstandsstück 152 erstreckt sich von der Hinterkante der Führung zur Hinterkante der
Klinge und bildet den Boden der Ausnehmung in der Führung. Das Zwischenstück 154 überdeckt die Innenfläche der rechten Wange 150 (Fig. 23) und erstreckt
sich an seinem unteren Ende über die Wangen 150 zur Ausbildung eines angeschärften Fortsatzes 156 hinaus. Der Fortsatz 156 ist so gestaltet,
daß er eine Einstechspitze 158 und zwei angeschärfte Kanten 160, 162 hat, die
jeweils durch eine einzige Abschrägung 164 (Fig. 23) an der rechten Seite des Fortsatzes gebildet sind. Die linke Seite des Fortsatzes ist flach und
ohne Abschrägung.
-15-
209815/0948
2U4221
In Fig. 22 ist die Klinge 138 mit strichpunktierten Linien im unteren, mit1 ;
ausgezogenen Linien im oberen Endpunkt ihres Hubes gezeigt, und es ist zu bemerken, daß die untere Kante 142 der Klinge sich nicht unter den Punkt
158 des Fortsatzes erstreckt. Damit schneiden bei einer Einstechbewegung
von Klinge und Führung durch das zu schneidende Material die Kanten 160, 162 des Fortsatzes 156 den größeren Teil des Schlitzes, während das Vorderteil
der Kante 142 der Klinge einen viel kleineren Teil dieses Schlitzes schneidet. Es ist klar, daß bei der Hin- und Herbewegung der Klinge das
Reiben oder Schaben zwischen dieser und dem Fortsatz 156 eine selbstschärfende Wirkung auf den größeren Teil der Kante 142 der Klinge ausübt.
-16-
209815/09A8
Claims (15)
- Patentansprüche• Ti J Aus Schneidklinge und zugeordneter Führung bestehendes Werkzeug zur Verwendung bei einer Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer eingespannten, länglichen Schneidklinge, die einen oberen, der Befestigung am Antrieb einer Schneidvorrichtung fürP eine hin- und hergehende Bewegung entlang der Klingenlängsachsedienenden Abschnitt, zwei Seitenflächen und eine vordere» längs sich erstreckende Schneidkante hat» wobei die Führung sich über wenigstens einen Teil der Klinge entlang dieser erstreckt sowie eine längliche, nach vorne offene Ausnehmung zur Aufnahme der Klinge mit nach vorne herausragender Schneidkante, zwei jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung angeordnete und mit den beiden Seitenflächen der Klinge jeweils zur Anlage kommende, die Klinge gegen seitliche Ablenkung haltende Wangen und eine nach vorne gerichtete, am Boden der Ausnehmung befindliche Fläche, die mit der Klinge zur Anlage kommt und diese gegen eine Ablenkung nach rückwärts hält, aufweist,ψ gekennzeichnet durch wenigstens eine am unteren Ende' der Klinge undFührung angeordnete, im allgemeinen abwärts gerichtete Schneide, die bei Einstechen in ein Flachmaterial durch dieses einen Schlitz schneidet, der im wesentlichen eine Länge hat, die nicht geringer ist als die zusammengenommene Abmessung von der Vorderkante der Klinge zur Hinterkante der Führung.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklinge (24; 62) einen unteren Endabschnitt (40) mit einer Abmessung von Vorder- zu Hinterkante hat, die wenigstens gleich der Abmessung-17-209815/0948von Klinge (24; 62) und Führung (26; 64) zusammen - gemessen in einem Punkt unmittelbar oberhalb des unteren Endabschnittes der Klinge ist, und daß der untere Endabschnitt der Klinge mit wenigstens einer abwärts gerichteten Schneidkante (46; 68) versehen ist.
- 3. "Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endabschnitt (40) der Klinge (24; 62) zwei im allgemeinen abwärts gerichtete Schneidkanten (46, 48; 68, 70) vorhanden sind, die sich in einem Punkt (50; 69) treffen und von denen die eine (46; 68) sich von diesem Punkt auf- und vorwärts bis zur Vorderkante (44; 66) des unteren Endabschnitts der Klinge erstreckt, während die zweite (48,* 70) sich von diesem Punkt auf- und rückwärts bis zur Hinterkante des unteren Endabschnitts der Klinge erstreckt.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (50; 69) näher zur Hinterkante des unteren Endabschnitts der Klinge liegt als zur Vorderkante.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (26) einen unteren, den unteren Endabschnitt (40) der Klinge (24) aufnehmenden Abschnitt hat und die Ausnehmung (56) im unteren Endabschnitt der Führung sich vollständig durch diesen von seiner Vorder- zur Hinterkante (59) hindurch erstreckt.
- 6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (82; 100; 112,* 130; 150) einen sich über die Hinterkante (92) des unteren Endabschnitts der Klinge (80; 120; 138) hinaus erstreckenden unteren Endabschnitt hat und die abwärts gerichtete Schneide aus wenigstens einer nach unten gerichteten Schneidkante (86j 124; 142) am unteren Ende der Klinge sowie einer weiteren, nach unten gerichteten Schneidkante (98; 104?-18-209815/0948116; 134; 156) am unteren, rückwärts von der Klinge gelegenen Endab- . schnitt der Führung besteht.
- 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichtete Schneide am unteren Ende von Klinge (8Oj 120; 138) und Führung (82; 100; 112; 130; 150) aus zwei im allgemeinen abwärts gerichteten Schneidkanten (86, 88j 124,126) am unteren Endabschnitt der Klinge gebildet ist, die sich in einem Punkt (90) schneiden, wobei die erste der beiden Schneidkanten sich von diesem Punkt im allgemeinen auf- und vorwärts erstreckt, während die andere der beiden Schneidkanten von diesem Punkt auf- und rückwärts verläuft.
- 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (90) näher zur Hinterkante des unteren Endabschnitts der Klinge als zu dessen Vorderkante gelegen ist.
- 9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (100* 112) einen unteren Endabschnitt mit einem abwärts sich erstreckenden Fortsatz (102; 110; 132), der gänzlich hinter und nahe der Hinterkante der Klinge (80; 120; 138) liegt, aufweist, und daß die abwärts gerichtete Schneide eine im allgemeinen abwärts gerichtete Schneidkante (86; 124; 142) am unteren Endabschnitt der Klinge und eine im allgemeinen abwärts gerichtete scharfe Kante (98,104," 116; 134,162) am Fortsatz aufweist, deren Längenkomponente von der Vorder- zur Hinterkante gleich der Länge des Fortsatzes von der Vorder- zur Hinterkante ist.
- 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemein abwärts gerichtete Kante (104) des Fortsatzes (102) im allgemeinen waagerecht liegt und der Fortsatz zwei weitere scharfe Kanten (106, 108) aufweist, von denen sich eine vertikal längs seiner Vorderkante, die andere sich vertikal längs seiner Hinterkante erstreckt.-19-209815/0948
- 11. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz. · (HO) eine geschärfte, vertikal sich erstreckende Hinterkante (118) hat, die etwas rückwärts von der Hinterkante des übrigen Teils der Führung (112) angeordnet ist.
- 12. Wa-kzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortäatz als am übrigen Teil der Führung (112) befestigter Einsatz (HO) ausgebildet ist und aus einem gegenüber dem Material der Führung unterschiedlichen Material besteht.
- 13. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Wangen (150) der Führung (139) an ihrem unteren Ende sich abwärts gegenüber der anderen Wange erstreckt, daß die Schneide am unteren Ende von Klinge und Führung wenigstens eine Schneidkante (124; 142) am unteren Endabschnitt der Klinge (120; 138) aufweist, welche Kante von einer einzigen Abschrägung (128; 148) an der Seite der Klinge gebildet ist, die derjenigen Seite gegenüberliegt, mit der die erste Wange zur Anlage kommt, so daß die Schneidkante am unteren Ende dieser Wange während ihrer Hin- und Herbewegung vorübergeht und die Reibwirkung zwischen der einen Wange und der Klinge einen Selbstschärfeeffekt an wenigstens der einen Schneidkante am unteren Endabschnitt der Klinge herbeiführt.
- 14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Wange eine im allgemeinen abwärts gerichtete Schneidkante (124jl60,162) an ihrem unteren Ende aufweist.
- 15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wange der Führung (130; 139) an ihrem unteren Ende sich rückwärts über die Hinterkante (146) der Klinge und ebenfalls die Kante (134; 162) am unteren Ende dieser Wange sich nach rückwärts über die Klinge hinaus erstrekken.GA/Se-22 628 209815/0948Leerseite
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