DE1627005A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 1 ζ) 2 7 Q Q 5
dr. ing. H. NEGENDANK · dipping. H. HAITCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN
HAMBURG 36 · NEUER WALL -11
THE YAIiBRON COEPOHATION .iBi.s«»*28uiiD86«n
. . IELBGB. NEGEDAFATKNT HAMBURG
21100 Coolidge Highway.
-o -l. -j. H-. , . ,nn7. /ττΓ. , \ MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. »3
1 ii ι
TEL.538038a
Hamburg, den 22. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf Schneidwerkzeuge und insbesondere
auf Schneidwerkzeuganordnungen mit verstellbaren Schneideinsätzen.
Allgemein besteht die.Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
eines Schneidwerkzeugeinbaues, bei welchem ein nachstellbarer Schneideinsatz lösbar in einem Halter befestigt und in der
einfachsten und wirksamsten Weise durch einfache Schraubenbefestigungen in ihm gehalten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Schneidwerkzeuganordnung, bei der ein lösbar befestigter Schneideinsatz schnell und genau in einem zugeordneten Halter
in irgendeiner.von mehreren frei wählbaren Stellungen wieder
eingestellt werden kann, wobei jede dieser Stellungen einen
anderen Schneidrand innerhalb einer Vielzahl gleicher Schneidränder in die Arbeitsstellung bringt.
Außerdem richtet sich die Erfindung auf die Sohaffung eines
109828/0295 . '
zu gegenwärtig vorhandenen Vferkzeugeinbauten derselben Art
weniger Teile aufweist und billiger herzustellen ist, jedoch trotzdem im übrigen dieselben oder bessere Qualitäten als die
bekannten Ausführungen aufweist.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Schneidwerkzeug einen Werkzeughalter
mit einer Kerbe zur Aufnahme des Schneideinsatzes, die durch eine waagerechte Sitzoberfläche und wenigstens eine nach
vorn gerichtete Klemmoberfläche begrenzt ist, welche sich
von der Sitzoberfläche aufwärts erstreckt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine mit Gewinde Versehene ά-;-"-;-~-"...-"
Schraubenaufnahmeöffnung in der Sitzoberfläche aufweist sowie
eine Reaktionsfläche wenigstens angrenzend an die Vorderseite der Öffnung und gegenüber der Klemmfläche einschließt, wobei der
Schneideinsatz in der Kerbe aufgenommen wird und mit einer ersten Sitzfläche in der Sitzoberfläche gehalten ist und eine
Öffnung aufweist, die wenigstens teilweise von einer nach vorn gerichteten nach oben verlaufenden Wand begrenzt ist, wobei
der Einsatz wenigstens eine Einspannfläche einschließt, die mit der Einspannoberfläche zusammenwirkt, und eine Einspannschraube
mit einem Halsabschnitt in die Halteöffnung eingeschraubt ist, deren Kopf in der Einsatzöffnung normalerweise axial mit dem
Halsabschnitt und der Halteöffnung flüchtend aufgenommen wird,
wobei die Schraube zwischen dem Kopf und dem Halsabschnitt einen konischen Abschnitt aufweist, der in Richtung auf den
Halsabschnitt konvergiert und die Reaktionsoberfläche erfassen
kann, um den Kopf nach hinten und in Richtung auf die Wand zu verschieben, sowie die Schraube in die Öffnung eingeschraubt
wird, wobei der Kopf mit seinem nach hinten verschobenen Abschnitt die Wand an der iSinsatzöffnung erfaßt und die Einspann-
109828/0295 _ 3 „
BAD ORIGINAL
fläche nach hinten drückt, so daß sie mit der Einspannoberflache
in Zusammenwirkung kommt, wodurch der Einsatz mit dem Halter fest zusammengebaut gehalten wird.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
Die Zeichnung veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindungβ Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die offenbarte
Ausführung auf verschiedene Weise abgewandelt werden kann und die Zeichnung und Beschreibung keinesfalls als Begrenzung des ι
Bereiches der Erfindung auszulegen sind. Es zeigen:
Pig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Schneidwerkzeugeinbaus,
Pig. 2 eine Seildraufsicht auf den in Pig«. 1 gezeigten Werkzeughalter
nach der Linie 2-2 der Pig. 1,
Pig. 3 eine Teilansicht des Schneidwerkzeugeinbaus nach Pigο 1,
■ j
Pig. 4 eine Endansicht des Sohneidwerkzeugeinbaues nach Pig» 1, nach der Linie 4-4 der Pig. 2,
Pig. 5 einen Teillängssehnitt des Schneidwerkzeugeinbaus nach
Pig. 1 und nach der Linie 5-5 der Pig. 2 zur Darstellung
der Einspannschraube in einer normalen oder nicht eingespannten Lage in dem Werkzeughalter, sowie zur Darstellung
des teilweise mit ihr zusammengebauten Schneideinsatzes, und
109828/0295BAD-OFBQINAL- ~ * ~
Figo 6 eine Darstellung ähnlich der Fig. 5 nach der Linie 6-6
der Fig. 2, jedoch, den Einsatz in der vorher zusammengebauten
"Lage mit der Ein spannschraube in der mitgenommenen
Stellung*
Bin Werkzeugeinbaü 1Ö in der Ausführung nach der Erfindung
besteht aus einem Haltekörper oder Werkzeughalter 12 mit einer
darin gebildeten.Schneideinsatzaufnahmekerbe 14. In der Kerbe
wird ein Schneideinsatz 1.6 aufgenommen und durch eine Einspannschraube
18 darin gehalten. Die Einspannschraube bleibt normalerweise
mit dem Werkzeughalter 12 verschraubt und kann mit Bezug
darauf zwischen einer normalen oder nicht eingespannten Stellung und einer mitgenommenen oder eingespannten Stellung verschraubt
werden. Wenn die Binspannschraube 18 sich in ihrer normalen
Stellung befindet, dann kann der Einsatz 16 leicht in den
Werkzeughalter eingebaut oder von ihm getrennt werden. Die Einspannschraube wird in die eingespannte Stellung bewegt, um den
Einsatz fest mit dem Werkzeughalter zusammengebaut zu halten· Im Interesse der Klarheit ist die Einspannschraube 18 in der
auseinandergezogenen Darstellung der Fig. 1 von dem Werkzeughalter 12 entfernt dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß es nicht nötig ist, die Schraube überhaupt von dem Halter zu
entfernen. In der Besehreibung und den Ansprüchen werden relative Bezeichnungen, wie waagerecht, senkrecht, vorn, hinten, oben und
unten, nur zur Erleichterung der Beschreibung benutzt und beziehen sich auf den Werkzeugeinbau bei der in Fig. 3 gezeigten Ausrichtung.
Derartige Ausdrücke sind in-keiner Weise als Begrenzung
der Erfindung aufzufassen. "
Ee folgt eine ausführlich· Beschreibung des Werkzeughalters·
unter besonderer Bezugnahme auf die Fig.,1 und 2. Der Halter 12
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BAD ORIGINAL- 5 -
einer "bevorzugten Ausführungsform umfaßt einen langgestreckten
Körper oder Halsabschnitt 20 der üblichen Art, der in einem
Stahlhalter (nicht gezeigt) auf einer Werkzeugmaschine' gehalten werden kann. An dem vorderen Ende des Halsabschnittes 20 befindet
sich ein V-förmiger Kopfabschnitt 22, der senkrecht angeordnete
Seitenoberflächen 24 und 26 aufweist. Die Seitenoberflächen 24
und 26 konvergieren nach vorn zu einem Scheitel oder einer Nasenform 28 und bilden zwischen sich einen eingeschlossenen
Winkel von etwa 50 Q. Auf dem Kopf 22 befindet sieh außerdem
eine untere Seitenoberfläche 30, die von der jeweils angeordneten Oberfläche 26 aus nach unten und nach hinten geneigt
ist, um einen lichten Raum zwischen dem Schneidwerkzeughalter 12 und einem zu bearbeitenden Werkstück (nicht gezeigt) zu bilden,
wenn sich der Werkzeugeinbau in der Arbeitsstellung befindet. Es ist außerdem ersichtlich, daß der Kopfabschnitt 22 relativ zu
dem Halsabschnitt 20 in einem Verbundwinkel versetzt ist, um
eine Störung durch den Hals bei der Anordnung des Schneidwerkzeugs in der Arbeitsstellung auf ein Mindestmaß herabzu-satzen.
Der Kopfabschnitt 22, der eine Halterung für den Sohneideinsatz
16 bildet, schließt die den Einsatz aufnehmende Kerbe 14 ein,
die durch eine waagerechte Sitzoberfläche 34 und wenigstens eine nach vorn gerichtete Einspannoberfläche, die sich mit Bezug
auf die Sitzoberfläche senkrecht nach oben erstreckt, begrenzt
wird.
Wie ersichtlich, kann die Sitzoberfläche 34 auf dem Halter
selbst oder auf einem auf dem Halter angebrachten Scheibenkörper gebildet sein. In gleicher Weise kann die Form des bei der
Durchführung der Erfindung verwendeten Schneideinsatzes ver-
— υ
ändert werden, und die Form der Kerbe 14 wird durch die
Formgebung des Einsatzes, den sie aufnehmen soll, bestimmt«
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein prismatischer Schneideinsatz benutzte Demzufolge umfaßt die
erwähnte Einspannoberfläche zwei nach vorn gerichtete und nach oben verlaufende Einspannwände 36 und 38. Die Wände 36 und
konvergieren unter Einfluß eines Winkels von etwa 50 ° nach
hinten. Die, .Wände sind bei einem Neigungswinkel von etwa 2
von der senkrechten Ebene aus leicht nach vorn geneigt, was am besten aus den Fig. 5 und 6 mit Bezug auf die Wand 38 ersichtlich
ist. Die Wände 36 und 38 treffen sich in einer Zwischenraumöffnung 40 hinter der Kerbe 14, was am besten aus
den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Diese Öffnung ist vorgesehen, um eine innige Berührung zwischen den Wänden 36 und 38 und den
zugeordneten Oberflächen des Schneideinsatzes zu gestatten. Es ist ebenso ersichtlich, daß die Überschneidungen zwischen
den Wänden 36 und 38 und der Sitzoberfläche 34 unterschnitten sind oder Kanäle 42 aufweisen, wie es in den Fig. 5 und 6
gezeigt ist, um eine störende Berührung mit den zugeordneten
Ecken des Sahneideinsatzes zu verhindern.
Es sollte erwähnt werden, daß der Kopfabschnitt 22 ebenfalls
mit einer Gewindeöffnung 44 in der Sitzoberfläche 34 versehen
ist, die vorzugsweise senkrecht dazu angeordnet ist, um die Einspannschraube 18 aufzunehmen. Die öffnung kann mit einer
Buchse versehen sein, in welcher sich eine Nockenoberfläche befindet, oder es kann die öffnung selbst mit einer Nockenoberfläche versehen sein, um die Einspannschraube in eine Einklemmstellung
hin»inzubtwtgen.
BAD ORIGINAL v"
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Gemäß der Erfindung umfaßt der Schneideinsatz eine Sitzfläche zur Zusammenwirkung mit der Sitzoberflache auf dem Werkzeughalter
und wenigstens eine Einspannfläche, die mit der Einspannoberflache
auf dem Halter zusammenwirken kann« Vorzugsweise besitzt der Schneideinsatz 16, wie auch gezeigt, eine erste Sitzfläche
46 und eine zweite Sitzfläche 48, die mit senkrechtem Abstand von der ersten Fläche angeordnet ist und parallel zu ihr und
ihr gegenüber verläuft. Fig. 6 zeigt den Einsatz 16 mit dem
Werkzeughalter 12 zusammengebaut, wobei die erste Sitzfläche 46 die Sitzoberfläche 34 erfaßt, es sei jedoch darauf hingewiesen
t daß der Einsatz so in den Halter eingesetzt werden
kann, daß entweder die Sitzfläche 46 oder die Sitzfläche 48
die Sitzoberfläche 34 berührt. Somit ist der Einsatz 16 umkehrbar
mit Bezug auf den Halter 12.
Der Einsatz besitzt außerdem eine Öffnung, die wenigstens zum
Teil durch eine nach vorn gerichtete, nach oben verlaufende Wand begrenzt ist. Diese Wand arbeitet mit der Einspannschraube
zusammen, um die Einsatzklammfläche in Zusammenwirkung mit
der Werkzeughalterklemmfläche zu drücken.
Der prismalische Schneideinsatz der dargestellten Ausführungsform weist eine solche Öffnung in Form einer zylindrischen
Bohrung ^O auf, die sich senkrecht zu den Sitzflächen 46 und
in der Mitte durch ihn hindurcherstreckt. Die Bohrung besitzt
eine Wand §2 und ist senkrecht mit der Halteröffnung 44 ausgerichtet»
"
Der Einsatz ist symmetrisch relativ zu der Achse der Bohrung
und schließt ein erstes Paar senkreoht angeordneter nach hinten
109828/029 5 BAD original
konvergierender Klemmfläche 54t54 und ein zweites Paar Klemmflächen
54,54 ein, die mit dem ersten Paar im wesentlichen identisch sind, jedoch nach vorn konvergieren. Der Schneideinsatz
16 kann so in der Kerbe 14 aufgenommen werden, daß entweder das
eine oder das andere Paar Klemmflächen 54,54 die zugeordneten Seitenwände 36 und 38 erfaßt. Es ist somit ersichtlich, daß
der Sohneideinsatz 16 sowohl in der waagerechten Ebene als
auch mit Bezug auf den Werkzeughalter 12 umkehrbar ist.
Der verwendete Sohneideinsatz weist vorzugsweise mehrere
Schneidränder auf. So hat der Schneideinsatz der gezeigten Ausführungsform zwei Schneidränder 56,56, die auf den gegenüberliegenden
Ecken des Einsatzes durch die Überschneidung jedes Paares der Klemmflächen 54,54 und der zugeordneten Sitzflächen
46 und 48 gebildet sind, was am besten aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Wenn der Einsatz in dem Werkzeughalter zusammengebaut ist,
dann befindet sich der oberste vordere Ecken- oder Sohneidrand des Einsatzes in der Arbeits~ oder Schneidstellung, was am
besten aus der Pig. 3 ersichtlich ist. Duroh Umwenden und/oder Umkehren des Einsatzes relativ zu dem Halter ist es möglich,
jeden beliebigen der drei übrigen Sohneidränder in die Arbeitsstellung
zu bringen. Wie bereits erwähnt, kann die Form des benutzten Einsatzes sich ändern· Es sollte daher klar sein,
daß auch andere Sehneidformen, die ebenso eine Vielzahl von
Sohneidrändern bilden, verwendet werden können.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Einspannschraube 18 einen Halsabsohnitt 58 aufweist, der in die Halteröffnung 44 eingeschraubt
wird, sowie einen Kopf 60, der in der Einsatzbohrung aufgenommen wird. Die Form des Kopfes ist veränderlich, jedoch
109828/0295 SAD 0R1G'NA£. - 9 -
normalerweise axial mit dem Halsabsehnitt 56 und der Gewindeöffnung
54 ausgerichtet. Vorzugsweise ist der Kopf 60 zylindrisch
ausgebildet und hat einen wesentlich größeren Durohmesser als
50 der Haisahschnitt 58. Ser Surohmesser der Einsatzböhrung/ist
wieder etwas größer als der Durchmesser des Kopfes. Wenn somit die Kinspannschraube 18 sich in der Sormallage befindet, wie
in der Fig. 5 dargestellt» dann kann der Einsatz 16 leicht in
eine Einbaustellung mit ihr hineinbewegt und wieder aus dieser
Stellung herausbewegt werden. Diese Anordnung gestattet eine Entfernung des Einsatzes zum Austausch oder zur erneuten Einstellung relativ zu dem Werkzeughalter ohne Entfernung der
Einspannschraube von dem Halter.
Zur Bewegung der Einspannsohraube in die Einspannstellung ist
eine Hockeneinriohtung vorgesehen, und zwar durch eine konische
Oberfläche auf der Schraube, die mit einer Hockenoberflache
auf dem Werkzeughalter zusammenwirkt· Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, besitzt die Sohraube 18 eine konische
Oberfläche 62 zwischen dem Kopf 60 und dem Halsabschnitt 58, die in Richtung auf den Halsabsohnitt konvergiert. Der Werkzeughalter
12 weist wieder wenigstens angrenzend an die Vorderseite der Öffnung 44 und gegenüber den Wänden 36 und 38 eine ÜTookenbahn
auf. Die ffockenbahn 64 ist vorzugsweise durch eine nach oben
geweitete, konische Ausnehmung 66 dargestellt, welohe die öffnung
44 umgibt. Es sei darauf hingewiesen, daß die ITookenbahn 64 mit
Bezug auf die Öffnung 44 nach oben und nach vorn geneigt ist. Der
koniaohe Jtbeohnitt 62 ist in der lage, die Nookenbahn 64 au
erfassen, um den Kopf 60 neon hinten oder in Riohtung auf die
B*"~°hrungewand 52 zu verschieben, sowie die Binspannsohraube in
den Werkzeughalter eing·βohr»übt wird.
. BAD ORlGiHAU
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Um einen lichten Raum für die Büokwärtsversehiebung des Kopfes
60 relativ zu dem Werkzeughalter vorzusehen, ist die Achse der
Ausnehmung 66 von der Achse der Halteröffnung 44 nach hinten versetzt, wie am besten in Pig. 5 gezeigt, in der die Achsen
bei 68 bzw» bei 70 angedeutet sind. Die Ausnehmungsachse 68
kann relativ zur Öffnungsachse 70 leicht geneigt sein, jedoch ist im Interesse einer wirtschaftlicheren Herstellung und der
Einfachheit halber die konische Ausnehmung 66 auch vorzugsweise in axialer Richtung senkrecht zur Sitzoberfläche 34.
Um eine Verschiebung des Kopfes 60 zu ermöglichen, kann beispielsweise
ein loser Sitz zwischen dem Halsabschnitt 58 und der Haisaufnähmeöffnung 44 vorgesehen sein, so daß die Schraube
axial versohoben oder relativ zu der Öffnung allgemein nach
hinten geneigt werden kann. Vorzugsweise wird jedoch der Halsabschnitt gegenüber einer axialen Bewegung in der Öffnung festgehalten,
wobei di© Schraube genügend elastisch iat, um ein Rückwärtsbiegen des Kopfes relativ zu dem Hals zu gestatten, wenn
die Sohraube in die Einspannstellung bewegt wird.
In der eingespannten Stellung der Mg. 6 erfaßt der naoh vorn gewendete Abschnitt der Bohrungswand 52 den Kopf 60, um den
Einsatz naoh hinten zu drücken und die Einspannflächen 54,54 in Zusammenwirkung mit den zugeordneten Wänden 36 und 38 zu
drüoken und dadurch den Einsatz fest mit dem Halter zusammengebaut zu halten. Die leichte Vorwärtsnoigung der Wände stellt eine
innige Berührung wenigstens zwischen einigen Abschnitten der , erwähnten miteinander in Eingriff befindlichen Flächen und
Wände aioher.
SAD ORIGINAL
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Die Wirkung des Schneidwerkzeugeinbaues in Zusammenwirkung mit einem Werkzeug erzeugt eine reaktive Kraft, die dazu neigt, den
Schneideinsatz relativ zu dem Werkzeughalter nach unten und nach hinten zu drücken. Somit erzeugt die Schneidwirkung keine
nennenswerte Spannung in der Einspannschraube·
109828/0295
Claims (1)
- PatentansprücheSchneidwerkzeugeinbau mit einem Werkzeughalter mit einem Schneideinsatz mit einer Schneideinsatzaufnahmekerbe, die durch eine waagerechte Sitzoberfläche und wenigstens eine nach vorn gerichtete Einspannoberfläche, die sich von der Sitzoberfläche nach oben erstreckt, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12).eine Gewindeöffnung (44) zur Aufnahme einer Schraube (18) in der Sitzoberfläche (34) aufweist und wenigstens angrenzend an die Vorderseite der Öffnung und gegenüber der Einspannoberfläche eine Keaktionsoberflache besitzt, sowie einen Schneideinsatz (16), der in einer Kerbe (14) aufgenommen wird und eine erste Sitzfläche (46) aufweist, die von der Sitzoberfläche aufgenommen wird, sowie eine öffnung (40), die wenigstens teilweise von einer nach vorn gerichteten allgemein nach oben verlaufenden Wand (52) begrenzt wird, wobei dieser Einsatz
wenigstens eine Klemmfläche (54) einschließt, die mit der Einspannoberfläche zusammenarbeiten kann, und eine Einspannsehraube mit einem Halsabsohnitt (58), der in die Halteröffnung eingeschraubt wird sowie einem Kopf (60), der in der Einsatzöffnung aufgenommen wird und normalerweise axial mit10 9828/0 295 ■ - 2 -.SAD ORiGiNALJb 1827005dem Halsabschnitt und der Halteröffnung fluchtet, wobei die Schraube zwischen dem Kopf und dem Halsabschnitt einen konischen Absohnitt (62) einschließt, der in Richtung auf den Halsabsohnitt zu konvergiert und die Reaktionsoberfläche erfassen kann, um den Kopf nach hinten und in Richtung auf die Wand zu verschieben, sowie die Sohraube in die öffnung eingeschraubt wird, wobei dieser Kopf in der naoh hinten verschobenen Stellung die Wand der Einsatzöffnung erfaßt und die Einspannfläche zur Zusammenwirkung mit der Einspannoberfläche naoh hinten drückt, wodurch der Einsatz fest mit dem Halter zusammengebaut ist.2, Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Einspannsohraube (18) elastisch ausgebildet ist und der Kopf (60) bei der Rückwärtsversohiebung relativ zu dem Halsabschnitt (58) gebogen wird·3. Sohneidwerkzeugeinbau naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Kopf (60) allgemein zylindrisch ist und einen wesentlich größeren Durchmesser als der Hals (58) hat, wobei die naoh vorn gerichtete Einsatzwand. (52) einen hinteren Absohnitt einer zylindrischen Einsatzbohrung mit einem etwas größeren Durohmesser als dem des Kopfes aufweist, und wobei dieser Einsatz (16) in eine Zusammenbausfellung mit dem Halter (12) bewegt werden und von ihm getrennt werden kann, wenn die Sohraube in der Normallage ist·4· Sohneidwerkzeugeinbau naoh Anspruoh 1* daduroh gektanaeioimct, daß dii Einepannoberfläoh· (36, 38) itnkrtoht zu der Sits fläche (34) liegt und der Siniata (16) augeordnete Abeohnitte109828/0291 ψ 3 ~ !BADder Kerbe (H) ergänzt und symmetrisch relativ zu der Achse der Bohrung ist. .5. Sohneidwerkzeugeinbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) eine zweite Sitzfläche (46, 48) parallel zu und gegenüber der ersten Sitzfläche (34) und mit senkrechtem Abstand von ihr einschließt, wobei der Einsatz bei Anordnung jeder der Sitzflächen innerhalb der Sitzoberfläche in der Kerbe (H) aufgenommen werden kann.6. Sohneidwerkzeugeinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsoberfläche eine nach oben geweitete allgemein konische Ausnehmung (66) umfaßt, die die Halteröffnung (40) umgibt, wobei die Achse (68) dieser Ausnehmung relativ zur Achse (70) der Halteröffnung nach hinten versetzt ist.7» Sohneidwerkseugeinbau naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die konische Ausnehmung (66) als auoh die Halteröffnung (40) axial senkrecht zur Sitzoberfläohe (34) liegen.8. .Sohneidwerkzeugeinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannoberflache naoh hinten konvergierende und naoh oben verlaufende leioht naoh vorn geneigte Einapamiwände (36, 38) umfaßt./oBAD ORIGINALLeers ei te
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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