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Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier, das verwendet
wird, um eine Tür z.B. an einem Möbelstück abzustützen,
so daß die Tür geschwenkt werden kann, und im speziellen
auf das Verbinden einer Basis eines solchen Scharnieres
mit einem Befestigungsteil, das mit dem Körper eines
Möbelstückes verbunden ist.
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Bei einem herkömmlichen Scharnier, das an seiner Basis
mit einem Objekt, so z.B. dem Körper eines Möbelstückes
über ein Befestigungsteil befestigt ist, steht eine Schraube,
die in den oberen rückwärtigen Bereich des
Befestigungsteils eingreift, in die die Basis eingepaßt ist, in Eingriff
mit einer Ausnehmung, die in einem rückwärtigen Bereich
einer oberen Wand der Basis geformt ist; ein Flansch, der
an der Spitze auf einer mit dem Frontteil der oberen Wand
der Basis in Eingriff stehenden Schraube gelegen ist, greift
in eine Ausnehmung ein, die in dem oberen Frontbereich
des Befestigungsteiles gebildet wird, wodurch die Basis
mit dem Befestigungsteil sicher befestigt wird, wie dieses
z.B. in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster Nr.
136068/1986 beschrieben ist. Da die Basis in Längsrichtung
in bezug zu diesen Schrauben in den entsprechenden
Ausnehmungen gleitend gelagert ist, kann die Lage der Basis in
dieser Längsrichtung in bezug auf das Befestigungsteil
eingestellt werden, und ebenso ist der Winkel der Basis
in bezug zu dem Befestigungsteil dadurch einstellbar, daß
die in die Basis eingreifende Frontschraube vor- oder
zurückgedreht wird. Das oben beschriebene konventionelle
Scharnier ist jedoch sehr teuer, da die Frontschraube aus
einer speziellen Schraube mit einem Flansch an der
Schraubenspitze besteht. Da zudem Schraubenbohrungen in dem
Befestigungsteil und der Basis vorgesehen sind, sind die
Herstellungskosten hoch. Zusätzlich ragt der Kopfteil der
Frontschraube, der auf der gegenüberliegenden Seite des
Spitzenbereiches liegt und der den Funktionsteil bildet,
auf die Außenseite der Basis, so daß die äußere Erscheinung
des Scharnieres gestört ist.
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Da zudem die Richtung, in der die Basis mit dem
Befestigungsteil befestigt werden kann, auf eine Richtung begrenzt
ist, ist die Befestigungseffizienz niedrig.
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In EP-A-97766 ist ein Scharnier gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 beschrieben, mit einer Basis, einem
schwenkbaren Teil, das mit dem Frontbereich der Basis so
verbunden ist, daß das Schwenkteil zum Öffnen und Schließen
gedreht werden kann, und mit einem Befestigungsteil, das
so geformt ist, daß die Basis hiermit befestigt werden
kann und das mit dem Gegenstand fest verbindbar ist, wobei
die Basis aus einer oberen Wand und Seitenwänden besteht,
die so angeordnet sind, daß sich ein im wesentlichen U-
förmiger Querschnitt ergibt und die Basis über das
Befestigungsteil gestülpt werden kann, und wobei die obere Wand
mit einer sich längs erstreckenden Ausnehmung, die an dem
rückwärtigen Ende der oberen Wand geöffnet ist, und mit
einer Öffnung vor dieser Ausnehmung versehen ist, wobei
das Scharnier ferner hintere und vordere Schrauben aufweist,
deren Köpfe einen größeren Durchmesser als die Weite der
Ausnehmung und der Öffnung in der oberen Wand der Basis
haben und wobei die Schrauben mit dem hinteren und vorderen
Abschnitt des oberen Bereiches des Befestigungsteiles in
Eingriff stehen und die hintere Schraube in die Ausnehmung
in der oberen Wand der Basis eingreift und ihr Kopf oberhalb
der Ausnehmung gelegen ist, um ein Gleiten der Basis in
Längsrichtung zu ermöglichen.
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt im Hinblick
darauf, die oben erwähnten Nachteile zu lösen.
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Scharnier vorzusehen, bei dem die Lage der Basis in bezug
zu einem Befestigungsteil in der gleichen Weise wie bei
einem herkömmlichen Scharnier eingestellt werden kann,
wobei das Scharnier mit geringeren Kosten hergestellt werden
und eine ansprechende äußere Erscheinung haben soll.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Scharnier vorzusehen, bei dem die Basis leicht mit
einem Befestigungsteil verbunden werden kann.
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Die Erfindung sieht hierfür ein Scharnier vor, wie im Anspruch
1 ausgeführt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat
das Befestigungsteil, mit dem die Schrauben in Eingriff
stehen, eine längssymmetrische Form.
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Zum Befestigen eines Scharnieres gemäß der Erfindung mit
einem Möbelstück wird die Basis mit dem Befestigungsteil
verbunden. Mit der Basis ist das mit einer Möbeltür
verbundene Schwenkteil so gekoppelt, daß das Schwenkteil zum
Öffnen und Schließen gedreht werden kann. Das
Befestigungsteil liegt an dem Körper eines Möbels bzw. eines Objektes
an. Die mit dem Befestigungsteil in Eingriff stehende
Schraube wird in die Ausnehmung der oberen Wand der Basis
eingeführt und in Eingriff gebracht, wobei der Kopf der
rückwärtigen Schraube oberhalb der Ausnehmung gelagert ist,
solange die Basis von der Frontseite auf den
Befestigungsteil
verschoben wird und damit befestigt wird; der Kopf
der vorderen Schraube, die mit dem Befestigungsteil in
Eingriff steht, liegt gegenüber der Öffnung in der oberen
Wand der Basis und deren Unterseite, so daß sie zumindest
von der oberen Seite mit den Riegelteilen auf der Basis
in Eingriff steht. Wenn die rückwärtige Schraube angezogen
wird, wird die obere Wand der Basis durch den Kopf dieser
Schraube und die obere Oberfläche des Befestigungsteils
verklemmt, während die obere Wand der Basis von der
Oberweite gegen den Kopf der vorderen Schraube gepreßt wird,
deren Kopf wiederum von der Ober- und Unterseite durch
z.B. die obere Wand der Basis und die Riegelelemente in
den Seitenwänden verklemmt wird, wodurch die Basis mit
dem Befestigungsteil fest verbunden ist. Wenn die Basis
in Längsrichtung in bezug zu dem Befestigungsteil bei
vorzugsweise gelöster rückwärtiger Schraube gleitend
verschoben wird, um die Lage der Basis in Längsrichtung
einzustellen, dann wird die Basis gleitend in Längsrichtung
verschoben, wobei die Ausnehmung darin ebenfalls in
Längsrichtung im Hinblick auf die rückwärtige Schraube und die
obere Wand der Basis sowie die Riegelelemente an beiden
Seitenwänden in Längsrichtung verschoben wird, wobei der
Kopf der vorderen Schraube von den Riegelelementen umfaßt
ist. Die vordere Schraube wird gegen die Öffnung in der
Basis geschraubt, so daß diese Schraube auf- und abwärts
bewegt wird, wobei der vordere Bereich der Basis, in der
der Kopf dieser Schraube zwischen der oberen Wand der Basis
und den Riegelelementen in den Seitenwänden gehalten ist,
vertikal bewegt wird, um den Winkel der Basis in bezug
zu dem Befestigungsteil einzustellen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Scharnieres
gemäß der Erfindung ist das Befestigungsteil, mit dem die
Schrauben in Eingriff stehen, in Längsrichtung symmetrisch,
so daß die Basis mit dem Befestigungsteil in zwei Richtungen
befestigt werden kann.
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Die obigen und weiteren Aufgaben sowie kennzeichnenden
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
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Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Scharniers gemäß der Erfindung in geschlossenem
Zustand;
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Fig. 2 einen Längsschnitt des gleichen Ausführungsbeispiels
in geöffnetem Zustand;
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Fig. 3 eine geschnittene Frontansicht des Teiles des
glei -chen Ausführungsbeispieles, das in der Nachbarschaft
einer vorderen Schraube gelegen ist;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Bereichs
der Basis des gleichen Ausführungsbeispieles;
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Fig. 5 eine Aufsicht auf die Basis und ein Befestigungsteil;
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Fig. 6 eine geschnittene Vorderansicht des Bereiches eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, der
in der Nähe einer vorderen Schraube gelegen ist;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Bereichs
einer Basis des zweiten Ausführungsbeispieles;
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Fig. 8 eine geschnittene Vorderaufsicht auf den Bereich
eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
der in der Nähe einer vorderen Schraube gelegen
ist; und
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Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines vorderen Bereichs
einer Basis des dritten Ausführungsbeispiels.
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Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Basis, die durch Pressen
eines Metallbleches hergestellt wurde und aus einer oberen
Wand 2 und zwei Seitenwänden besteht, die senkrecht abwärts
von beiden Seitenkanten der oberen Wand 2 sich derart
erstrecken, daß die Basis 1 einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist. Die obere Wand 2 ist im rückwärtigen
Bereich mit einer hohlen Absenkung 4 versehen, in der eine
Ausnehmung 5 gebildet ist, die sich längs in Richtung auf
das rückwärtige Ende der oberen Wand 2 erstreckt. Die obere
Wand 2 ist ferner in einen mittleren Bereich mit einer
ersten länglichen Öffnung 6 und in einem Bereich, der
zwischen der ersten Öffnung 6 und der Absenkung gelegen ist,
mit einer zweiten länglichen Öffnung 7 versehen. Die obere
Wand 2 ist ferner an ihrem vorderen Endbereich mit einer
Ausnehmung 8 versehen. Beide Seitenwände 3 sind in den
Bereichen, die zu beiden Seiten der Öffnung 6 gelegen sind,
mit Vorsprüngen 9 versehen, die in Aufsicht annähernd
trapezförmig sind, horizontale Riegelteile bilden und sich
nach innen ausbauchen. Die Seitenwände 3 weisen ferner
an ihren unteren Randbereichen Ausnehmungen 10 auf.
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Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet einen schwenkbaren Teil,
das aus Plastik hergestellt ist und aus einem Kappenteil
13 mit einer in einer Richtung offenen Ausnehmung 12 und
einem Befestigungsteil 14 besteht, die in entgegengesetzten
seitlichen Richtungen von den offenen Seiten des Kappenteils
13 ausgehen. Dieses Befestigungsteil 14 hat hindurchgehende
Bohrungen (nicht dargestellt).
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Die Bezugszeichen 21 und 22 kennzeichnen erste und zweite
Verbindungsarme, die durch gebogene Metallbleche gebildet
sind und die jeweils an ihren beiden Enden im wesentlichen
zylindrische Lager 23, 24, 25, 26 aufweisen, die durch
Umbiegen der erwähnten Endabschnitte hergestellt sind.
Der erste Verbindungsarm 21 wird an seinem ersten Ende
schwenkbar an vertikalen Zwischenabschnitten des vorderen
Bereiches beider Seitenwände 3 der Basis über einen seitlich
sich erstreckenden Schaft 27 abgestützt, der durch das
Lager 23 gesteckt ist; an dem anderen äußeren Ende ist
der Verbindungsarm an den geöffneten Seitenbereichen am
in Fig. 1 unteren Ende der Ausnehmung 12 in dem schwenkbaren
Teil 11 mit Hilfe eines seitlich sich erstreckenden Schaftes
28 abgestützt, der durch das Lager 24 hindurchgesteckt
ist. Der zweite Verbindungsarm 22 ist an seinem einen Ende
schwenkbar an den oberen Seiten des vorderen Bereiches
der Seitenwände 3 der Basis 1 über einen sich quer
erstreckenden Schaft 29 abgestützt, der durch das Lager 25
hindurchgesteckt ist, und an seinem äußeren Ende schwenkbar in
einem tiefer gelegenen Bereich des in Fig. 1 unteren Endes
der Ausnehmung 12 in dem schwenkbaren Teil 11 über einen
sich quer erstreckenden Schaft 30 abgestützt, der durch
das Lager 26 hindurchgesteckt ist. Das schwenkbare Teil
11 ist somit mit der Basis 1 verbunden, so daß es zum Öffnen
und Schließen verdreht werden kann.
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Das Bezugszeichen 31 kennzeichnet ein Befestigungsteil,
das aus Metall hergestellt ist und aus einem Hauptkörper
32, um das die Basis 1 befestigt ist, und Befestigungsteilen
33 besteht, die sich von dem unteren Bereich beider
Seitenflächen des Hauptkörpers 32 erstrecken. In dem
Zentralbereich des Hauptkörpers 32 und in den Befestigungsbereichen
33 sind vertikal sich erstreckende Durchbohrungen 34 und
35 vorgesehen. Der Hauptkörper 32 ist in seinem rückwärtigen
und vorderen Bereich der oberen Oberfläche mit Ansätzen
36, 37 versehen, in denen Schraubbohrungen 38, 39 gebildet
sind, die sich senkrecht erstrecken, und die zumindest
an der oberen Oberfläche der Ansätze 36 und 37 geöffnet
sind. Dieses Befestigungsteil 38 hat eine in Längsrichtung
symmetrische Gestalt.
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Die Bezugszeichen 41, 42 kennzeichnen Schrauben der gleichen
Gestalt, die aus entsprechenden Gewindeteilen 43, 44 und
Köpfen 45, 47 bestehen, deren Durchmesser größer als der
Gewindeteil 43, 44 ist und die mit den Schraubbohrungen
38, 39 in den Befestigungsteilen in Eingriff stehen, so
daß die Schrauben 41 und 42 senkrecht verschraubt werden
können. Die Weite der Ausnehmung 5 und der ersten Öffnung
6 in der Basis ist kleiner eingestellt als der Durchmesser
der Köpfe 45, 46 der Schrauben 41, 42. Ferner ist die Weite
der Ausnehmung 5 größer eingestellt als der Durchmesser
des Gewindeteiles 43.
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Um eine Tür 52 mit einem Körper 51 eines Möbelstückes zu
verbinden, so daß die Tür 52 geöffnet und geschlossen werden
kann, wird der Kappenteil 13 des schwenkbaren Teiles 11
in die Tür 52 eingelassen und die Befestigungsteile 14
des schwenkbaren Teiles 11 werden mit der Tür 52 durch
Schrauben befestigt, wodurch das schwenkbare Teil 11 mit
der Tür 52 verbunden wird. Die in die Durchbohrungen 34,
35 in dem Befestigungsteil 31 eingeführten Schrauben 53
werden in den Körper 51 geschraubt, so daß das
Befestigungsteil 31 mit dem Körper 51 als Objekt verbunden ist. Um
die Basis 1 mit diesem Befestigungsteil 31 zu verbinden,
wird die Basis gleitend von der Vorderseite des Hauptkörpers
42 des Befestigungsteiles 31 aufgeschoben, so daß es dieses
umfaßt, und die hintere Schraube 41, welche mit dem
Befestigungsteil 31 in Eingriff steht, wird in die Ausnehmung
5 in der oberen Wand 2 der Basis 41 eingeführt und in
Eingriff gebracht, wobei ihr Kopf 45 oberhalb dieser
Ausnehmung 5 gelegen ist. Der Kopf 46 der vorderen Schraube 42,
die mit dem Befestigungsteil 31 in Eingriff steht, wird
von der rückwärtigen Seite zwischen die obere Wand 2 der
Basis 1 und die Vorsprünge 9 in den Seitenwänden 3
eingeführt und unterhalb der oberen Wand 2 positioniert. Als
Folge hiervon ist der Kopf 46 der vorderen Schraube 42
auf beiden Seiten umgeben von den oberen bzw. unteren Seiten
der oberen Wand 2 und den Vorsprüngen 9 und ist gegenüber
der ersten Öffnung 6 in der oberen Wand 2 gelegen. Die
Vorsprünge 9 an den beiden Seitenwänden 3 der Basis 1 sind
so gelegen, daß der vordere Ansatz des Befestigungsteils
31 dazwischen gelegen ist. Die zweite Öffnung 7 ist
gegenüber der Durchbohrung 34 in dem Hauptkörper 32 des
Befestigungsteils 31 gelegen. Wenn die hintere Schraube 41, die
mit dem Befestigungsteil 31 in Eingriff steht, dann
angezogen wird, wird die obere Wand 2 der Basis 1 durch deren
Kopf 45 und die obere Oberfläche des hinteren Ansatzes
36 des Befestigungsteils eingespannt und die obere Wand
2 der Basis 1 wird von der Unterseite gegen den Kopf 46
der vorderen Schraube 42 gepreßt, so daß die Basis fest
mit dem Befestigungsteil 31 befestigt ist. Die Ausnehmungen
10 in den beiden Seitenwänden 3 der Basis liegen um die
Basisbereiche der Befestigungsbereiche 33 des
Befestigungsteiles 31 herum.
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Um z.B. die Tür 42 sauber zu öffnen und zu schließen, kann
die Lage der Basis 1 in Längsrichtung in bezug zu dem
Befestigungsteils 31 und der Winkel der Basis 1 in bezug
zu dieser eingestellt werden.
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Die Lage der Basis 1 in Längsrichtung kann dadurch
eingestellt werden, daß die Basis 1 gleitend in Längsrichtung
in bezug zu dem Befestigungsteil 31 verschoben wird, wobei
insbesondere die hintere Schraube 41, die mit dem
Befestigungsteil 31 in Eingriff steht, gelöst wird. Während dieser
Zeit wird die hintere Schraube 41 gleitend in Längsrichtung
innerhalb der Ausnehmung 5 in der Basis verschoben, während
der Kopf 46 der vorderen Schraube 42 gleitend zwischen
der oberen Wand 2 der Basis und den Vorsprüngen 9 in beiden
Seitenwänden 3 verschoben wird.
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Der Winkel der Basis in bezug zu dem Befestigungsteil 31
kann eingestellt werden, indem die vordere Schraube 42
gegen die erste Öffnung 6 in der Basis geschraubt wird,
um diese nach oben und unten zu bewegen, wodurch die
Vorderseite der Basis 1, die obere Wand 2 und die Vorsprünge
9 in den Seitenwänden 3, die den Kopf der Schraube 46 an
den oberen und unteren Seiten einklemmen, vertikal
verschoben werden.
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Nach Ende dieser Einstellarbeiten wird die Schraube 41
auf das notwendige Maß angezogen.
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Entsprechend der oben beschriebenen Anordnung können
herkömmliche käuflich erwerbbare Schrauben als Schrauben 41
und 42 verwendet werden, um die Basis 1 mit dem
Befestigungsteil 31 zu verbinden, und es ist nicht notwendig,
irgendwelche Spezialschrauben zu verwenden, so daß die
Herstellungskosten reduziert werden können. Obwohl nur herkömmliche
Schrauben 41 und 42 verwendet werden, kann darüberhinaus
die Einstellung der Längsposition und des Winkels der Basis
1 in bezug zu dem Befestigungsteil 31 leicht und zuverlässig
erfolgen.
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Da das Pressen der Basis mit einwärts gerichteten Vorsprüngen
9 mit Hilfe einer progressiven Form vorgenommen werden
kann, steigen die Herstellungskosten nicht an. Die
Herstellungskosten werden sogar geringer, da die Basis 1 keine
Gewindebohrungen aufweist und damit auch keine
Gewindeschneidverfahren notwendig sind. Auf der anderen Seite
ist es notwendig, daß zwei Gewindebohrungen 38, 39 in dem
Befestigungsteil 31 ausgebildet werden, aber diese können
mit einem minimalen Herstellungsaufwand gefertigt werden,
da ein Simultan-Schneidverfahren verwendet werden kann.
Daher ermöglicht dieses die Reduzierung der gesamten
Herstellungskosten im Vergleich mit Techniken, bei denen
Gewindebohrungen sowohl in der Basis als auch in dem
Befestigungsteil vorgenommen werden müssen.
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Selbst dann, wenn insbesondere die vordere Schraube 42
verschraubt wird, ist ihr Kopf 46 immer in Kontakt mit
der Unterseite der oberen Wand 2 der Basis 1. Die vordere
Schraube 42 ist nämlich insgesamt stets in dem Innenraum
der Basis 1 gelegen und ragt nicht auf deren äußere Seite
heraus. Dementsprechend hat dieses Scharnier ein angenehmes
Äußeres.
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Da das Befestigungsteil 31 einschließlich der Schrauben
41, 42, die hiermit in Eingriff stehen, eine in
Längsrichtung symmetrische Form aufweist, kann die Basis 1 hiermit
in zwei Richtungen verbunden werden. Dieses Scharnier hat
außerdem einen hohen Freiheitsgrad bei der Ausrichtung,
wenn die Basis 1 mit dem Befestigungsteil 31 verbunden
wird, bevor das Befestigungsteil 31 mit dem Körper 51 eines
Möbelstückes befestigt wird, oder wenn das Befestigungsteil
31 mit dem Körper 51 befestigt wird, bevor die Basis 1
mit dem Befestigungsteil 31 verbunden wird. Dies ermöglicht
es, die Arbeiten bei der Verbindung der einzelnen Teile
leicht auszuführen.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die Riegelteile, die
von der Unterseite mit beiden Seiten des Kopfes 46 der
vorderen Schraube 42 in Eingriff stehen, als horizontale
Bereiche 46 geformt sind, die durch Schneiden und Umbiegen
vorgestimmter Bereiche der beiden Seitenwände 3 der Basis
1 erhalten werden.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei der die Riegelteile, die
an beiden Seiten des Kopfes 46 der vorderen Schraube 42
anliegen, als Riegelöffnungen 57 in den beiden Seitenwänden
3 der Basis 1 ausgebildet sind. Beide Seitenbereiche des
Kopfes 46 der vorderen Schraube 42 werden in diese
Riegelöffnungen eingesetzt, wobei die unteren Ränder der
Riegelöffnungen an der Unterseite der Schraube an beiden Seiten
anliegen. Die beiden Seitenwänden 3 der Basis 1 sind
hierbei geneigt, so daß deren Abstand voneinander in
Abwärtsrichtung ansteigt, und die hinteren Bereiche der
Riegelöffnungen 57 weisen eine Biegung nach abwärts auf, so daß
hier jeweils Einlaßbereiche 58 entstehen. Wenn diese Basis
in Abwärtsrichtung gleitend verschoben wird und dann in
Rückwärtsrichtung, um diese um das Befestigungsteil 31
während des Verbindens der Basis 1 mit dem Befestigungsteil
31 herumzulegen, werden beide Seitenbereiche des Kopfes
46 über die Einlaßbereiche 58, die voneinander einen Abstand
größer als der Durchmesser dieses Kopfes 46 haben, in die
vorderen Bereiche der Riegelöffnungen 57 eingeführt, die
voneinander einen Abstand haben, der vorzugsweise gleich
dem Durchmesser des Schraubenkopfes ist. Bei diesem dritten
Ausführungsbeispiel kann die obere Wand 2 der Basis 1 mit
dem Kopf 46 der vorderen Schraube 42 von dessen Oberseite
aus in der gleichen Weise in Eingriff stehen wie bei dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, um so die Basis
1 mit dem Befestigungsteil 31 zu verbinden. Die oberen
Ränder der Riegelbohrungen 57 können jedoch mit dem Kopf
46 der Schraube auch an deren oberen Seite in Eingriff
stehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die vordere Schraube
der beiden Schrauben zum Befestigen der Basis an dem
Befestigungsteil ebenfalls als eine Schraube ausgebildet,
die aus einem Gewindeteil und einem Kopf mit größerem
Durchmesser besteht, wobei der Kopf dieser Schraube der unteren
Seite der Öffnung in der oberen Wand der Basis
gegenüberliegt und zumindest von der oberen Seite mit den
Riegelteilen an der Basis Kontakt hat, wodurch diese Basis in
Eingriff mit dem Befestigungsteil steht, so daß die Basis
in Längsrichtung verschoben werden kann. Zusätzlich zu
dem Vorteil, daß die Lage in Längsrichtung und der Winkel
der Basis in bezug zu dem Befestigungsteil eingestellt
werden kann, können daher reguläre Schrauben als Schrauben
für die Befestigung der Basis mit dem Befestigungsteil
dienen, so daß die Herstellungskosten reduziert werden
können und Gewindebohrungen lediglich in dem
Befestigungsteil ausgebildet werden müssen. Insgesamt kann daher die
Herstellung der Basis und des Befestigungsteils einfacher
erfolgen. Da darüberhinaus der Kopf der vorderen Schraube
immer gegenüber der Öffnung gegen deren unteren Seite
gerichtet liegt und die Weite der Öffnung kleiner als der
Durchmesser des Kopfes ist und die Schraube daher nicht
auf die äußere Seite der Basis hinausragt, ist die äußere
Erscheinung dieses Scharnieres sehr ansprechbar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungsteil,
mit dem die Schrauben in Eingriff stehen, in Längsrichtung
mit einer symmetrischen Form ausgestattet. Dies ermöglicht
es, die Basis mit dem Befestigungsteil in zwei Richtungen
zu verbinden und die Arbeiten zum Zusammensetzen der Teile
leicht auszuführen.