DE203989C - - Google Patents

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DE203989C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R EICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 203989 KLASSE 79 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1907 ab.
Die zur Herstellung der Mundstückspiralen für Zigarettenhülsen erforderlichen Papierstücke wurden bisher in der Weise hergestellt, daß man aus einem Papierstreifen Stücke von der erforderlichen trapezartigen Gestalt ausstanzte. Da hierbei infolge des Fortfallens eines dreieckigen Ausschnittes zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stücken viel Abfall entstand, ging man dazu über, die Papierstücke dadurch herzustellen, daß man einen fortlaufenden Papierstreifen durch abwechselnd schräg und rechtwinklig" zur Längsrichtung, des Streifens geführte Schnitte zerlegte. Auf diese Weise entstehen ebenfalls trapez-
förmige Stücke, deren Spitzen aber einerseits auf verschiedenen Seiten der Mittellinie des Papierstreifens und andererseits auch in entgegengesetzter Richtung in bezug auf die Bewegungsrichtung des Papierstreifens liegen.
Um daher die Spitzen dieser trapezförmigen Papierstücke, wie es erforderlich ist, mit dem festliegenden Wickeldorn zum Zweck des Aufwickeins der Spiralen in Eingriff zu bringen, war es erforderlich, stets das zweite der aufeinanderfolgenden Papierblättchen zu drehen. Dieses Drehen erfolgte bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art mit Hilfe von Tastern u. dgl., die das Blatt für sich erfaßten und in die geeignete Lage brachten. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das aus verhältnismäßig dünnem Papier bestehende Blatt beim Drehen sich leicht wirft, umbiegt und flattert, so daß bei derartigen Vorrichtungen, die außerdem ziemlich kompliziert und empfindlich sind, sehr häufig Versager vorkommen, die den fortlaufenden Arbeitsgang stören und viel Abfall liefern. Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß das zu drehende Papierblatt zusammen mit seiner Führung gedreht wird, wobei das Blatt ruhig in seiner bisherigen Lage bleibt und sicher geführt wird. Zu diesem Zweck ist in der Bahn des Papierstreifens ein drehbarer Tisch angeordnet, über welchen der Papierstreifen hinweggeschoben wird. Auf diesem Tisch wird das durch einen Schrägschnitt vom übrigen Streifen abgetrennte Papierblatt durch einen rechtwinklig zum Streifen geführten Schnitt in ,zwei gleiche Teile zerlegt, und zwar erfolgt dieser Schnitt in einer Linie, die' genau durch den Drehpunkt des Tisches geht, so daß die Lage, der zweiten Papierblatthälfte nach der Drehung genau derjenigen der ersten Blatthälfte, entspricht. Die Schneidvorrichtung ist zweckmäßig mit dem Tisch verbunden und kann mit diesem gleichzeitig gedreht werden, wodurch eine bedeutende Vereinfachung der Bauart der A'Orrichtung erzielt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in, Seitenansicht, Fig. 3 in Draufsicht und Fig. 4 in Draufsicht mit abgenommenem Oberteil in einer Zwischendrehstellung.
In dem Lager 1 ist ein hohler, senkrechter Zapfen 2 drehbar gelagert, der sich mit einem Ansatz auf die obere Fläche der Lagerhülse stützt und oben den Tisch 3 trägt, der die
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Führung für den Papierstreifen 4 bildet. Zu diesem Zweck sind in einem der Breite des Streifens entsprechenden Abstand voneinander Schienen 5 auf dem Tisch vorgesehen. Der Zapfen 2 trägt unten' ein Kegelrad 6, das mit einem zweiten Kegelrad 7 in Eingriff steht, mittels dessen der Tisch in Umdrehung versetzt, werden kann. Dies Kegelrad 7 kann von Hand oder von einem Teil der Maschine in Abhängigkeit von den Vorrichtungen zum Verschieben und Abtrennen des Papierstreifens angetrieben werden. Zu beiden Seiten der Papierbahn sind auf dem Tisch 3 zwei Hülsen 8 vorgesehen, die zur Führung von Stangen 9 dienen, die oben durch ein Querstück, 10 und unterhalb des Tisches durch einen Steg 11, der durch eine Ausfräsung 15 des oberen Teiles des Zapfens 2 geführt ist, miteinander verbunden sind. Das obere Verbindungsstück 10 trägt das obere Messer 12 für die Schneidvorrichtung zur Ausführung des Schnittes rechtwinklig zum Papierstreifen. Das entsprechende Untermesser 13 ist in den Tisch 3 mittels Schwalbenschwanz eingelassen und schneidet mit der oberen Fläche des Tisches ab (Fig. 4). Seitlich vom Untermesser 13 ist im Tisch ein Schlitz 19 vorgesehen, der zur Aufnahme des Obermessers dient. Die Anordnung der beiden Messer ist eine derartige, daß der Schnitt genau in der Drehachse des Tisches erfolgt. Die Bewegung des Obermessers 12 geschieht durch eine Stange 14, die an dem Querstück 11 angebracht .und durch den hohlen Zapfen 2 hindurchgeführt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Papierstreifen 4 wird durch die Maschine in Richtung des Pfeiles unter die Führungen 5 des Tisches geschoben, und zwar so weit, daß die Entfernung von der vorderen Spitze 16 des Papierstreifens bis zur Mittellinie des Tisches der erforderlichen Länge des fertigen Papierstückes entspricht. Darauf wird das vordere Ende des Papierstreifens hinter dem Tisch durch einen schrägen Schnitt 17 abgetrennt. Die betreffenden Schneidvorrichtungen befinden sieh in einer solchen Entfernung vom Tisch, daß der Abstand der hin-. . teren Spitze 17 von der Mittellinie des Tisches genau gleich demjenigen der vorderen Spitze 16 von der Mittellinie ist. Jetzt erfolgt die Trennung des auf dem Tisch befindlichen Papierstückes durch Senken des Messers 12, und gleichzeitig kann das Aufwickeln der vorderen-Hälfte des Papierstückes mittels der Wickelspindel 18 beginnen. Sobald das vordere Papierblatt die Führungen des Tisches verlassen hat, erfolgt' die Drehung des letzteren um i8o°, wobei das' hintere Blatt genau in die Stellung gelangt, die das vorhergehende Blatt, das inzwischen fertig gewickelt ist, eingenommen hatte. Nach erfolgter Drehung wird sofort das zweite Blatt gewickelt, während inzwischen das Ende des Papierstreifens in die Führungen des Tisches· nachgeschoben wird, so daß, wenn das zweite Blatt fertig gewickelt ist, die Spitze des Papierstreifens sich schon wieder in der in Fig. 3 bei 16 dargestellten Lage befindet, worauf sich der beschriebene. Vorgang wiederholt. . . . :
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, daß der Antrieb der Schneidvorrichtung von unten erfolgt, sowie daß die obere Messerschneide bewegt wird; es könnte vielmehr auch die untere Schneide bewegt werden, während die obere feststeht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuschneiden der Papierblättchen für die Herstellung der Mundstückspiralen für Zigarettenhülsen, bei welcher je.eines der von einem Papierstreifen durch abwechselnde schräge und rechtwinklige Schnitte getrennten Papierstücke durch Drehen der Wickelspindel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu drehende Papierblatt zusammen mit seiner Führung gedreht wird und während des Drehens in der Führung verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung zum Teilen des durch die schräg stehenden Messer abgetrennten Papierblattes mit der drehbaren Führung fest verbunden ist und sich gleichzeitig mit ihr
' bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rechtwinklig zum Papierstreifen .ausgeführte Schnitt genau im Drehpunkt der Führung
• erfolgt.. . ■■■'■;
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit Führungen für den Papierstreifen versehenen, um einen senkrechten Zapfen drehbaren.Tisch (3), durch dessen ■ hohlen Drehzapfen eine Stange
(14) geführt ist, die mit einem das Obermesser (12) tragenden, in Führungen des Tisches geführten Rahmen (9, 10, 11) verbunden ist, während das Untermesser (13) in, die Tischplatte, mit deren Oberfläche abschneidend, eingelassen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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