DE929961C - Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn - Google Patents

Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn

Info

Publication number
DE929961C
DE929961C DEM7625A DEM0007625A DE929961C DE 929961 C DE929961 C DE 929961C DE M7625 A DEM7625 A DE M7625A DE M0007625 A DEM0007625 A DE M0007625A DE 929961 C DE929961 C DE 929961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
spring
eyelet
machine according
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM7625A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto P Molt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM7625A priority Critical patent/DE929961C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929961C publication Critical patent/DE929961C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • B21F35/02Bending or deforming ends of coil springs to special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine für die selbsttätige Herstellung von an ihren beiden Enden mit Osen versehenen gewundenen Federn . Bei der Herstellung von aus Draht gewundenen Federn, Schraubenfedern, Kegelfedern od. dgl., die an ihren beiden Enden mit Ösen versehen sind, insbesondere Polsterfedern, wurde früher in der Weise verfahren, daß zuerst die Feder in einer Windmaschine fertig gewunden und hierauf in einer weiteren Vorrichtung mit ihren beiden Endösen versehen wurde. Um diese Unterbrechung des Herstellungsganges zu vermeiden, hat man auch schon Maschinen vorgeschlagen, welche mit zwei Biegedornen und Biegenasen versehen sind, die jeweils, wenn eine Schraubenfeder fertig gewunden und vom zugeführten Federdraht abgeschnitten ist, am Ende der fertigen Feder die Endöse und gleichzeitig am Anfang des zugeführten Drahtes die Anfangsöse für die nächste Feder anbiegen. Dabei muß der zugeführte Draht, nachdem er in einer Windevorrichtung eine dem Federumfang entsprechende Biegung erfahren hat, je- weils zwischen dem Biegedorn und der Biegenase der beiden ösenwerkzeuge hindurchgeführt werden, damit er bei Beginn des Ösenbiegens sofort von den Biegenasen erfaßt und um die Biegedorne gebogen werden kann. Da der Durchgang zwischen dem Biegedorn und der Biegenase solcher Ösenwerkzeuge nicht wesentlich größer als der Drahtdurchmesser sein darf, besteht bei den bekannten Maschinen, bei welchen Biegedorn und Biegenase mit unveränderbarem Abstand starr an den ösenbiegevorrichtungen angeordnet sind, der große Nachteil, daß der Federdraht bei den geringsten Ab- weichungen von der theoretischen Federform den Durchgang zwischen einer der Biegenasen und dem zugehörigen Biegedorn verfehlt, wodurch sofort Ausschuß -und BetriebsstÖrungen. entstehen. Schon geringe Ungleichmäßigkeiten des Federdralites innerhalb der ' selben Rolle, die sich bei der Drahtherstellung nicht vermeiden lassen, bedingen solche Abweichungen und lassen bei den bekannten Vorrichtungen eine Verarbeitung nicht zu. Die Erfindung vermeidet dieses Nachteile im wesentlichen dadurch, daß der Biegedorn und die Biegenase mindestens der die Endöse der fertigen Feder herstellenden Ösenbiegevorrichtung -so ausgebildet sind, däß sie zusammen das Maul einer Zange bilden, deren Backen in der Ruhestellung weit geöffnet sind, vor Beginn und während des Biegevorgangs aber selbsttätig geschlossen und erst bei der Rückkehr der Biegevorrichtung in. ihre Ruhestellung wieder geöffnet werden. Das Schließen und Öffnen dieser Biegezange kann durch eine. radiale Zangenbewegung des Biegedorns oder der Biegenase oder beider oder auch durch exzentrische Drehung des Biegedorns, der Biegenase oder beider bewirkt werden. Durch diese Ausbildung der Biegewerkzeuge ist es möglich, den zur Feder gewundenen Draht in ein Zangenmaul einführen zu lassen, dessen weite Öffnung er auch bei stärkeren Abweichungen von der normaJen Federgestalt, z. B. infolge besonders harter oder weicher Stellen im Draht, praktisch nicht verfehlen kann. Sollte trotzdem einmal eine Betriebsstörung eintreten, etwa durch Versagen des die fertige Feder von dem nachgeschobenen Draht abschneidenden Messers, so ist erfindungsgemäß durch das Einschalten einer Sicherheitskupplung zwischen den Hauptantrieb der Maschine und die gemeinsame Antriebswelle der beiden Biegevorrichtungen eine Zerstörung der Biegewerkzeuge vermieden.- Diese Sicherheftskupplung besteht erfindungsgemäß aus einer die Antriebswelle der Biegevorrichtungen gleichachsig umgebenden Schraubenfeder, die einerseits an der Antriebswelle, anderseits an einem auf dieser Welle lose drehbaren Zahnrad befestigt und so bemessen ist, daß sie das für den ungestörten Antrieb der beiden Biegevorrichtungen erforderliche Drehmoment von dem Zahnrad auf die Welle überträgt, bei einem größeren Drehwiderstand aber die Welle nicht mitnehmen kann. Weiter erscheint es erwähnenswert, daß mit der Maschine gemäß der Erfindung, die z. B. für einen Federdurchmesser von 5o mm konstruiert ist, beiderseits geöste Federn von etwa 45 bis 6o mm Durchmesser hergestellt werden können, und zwar ohne Austausch von Konstruktionselementen. Bei dem bisher bekannten System mit festen Biegedornen, deren gegenseitiger lichter Abstand nur wenig größer als der Durchmesser des Federdrahtes ist, ist dies ohne den erwähnten Austausch nicht möglich. Vorteilhaft ist es ferner, wenn man eine Festhaltevorrichtung vorsieht, die nicht nur das Ende der fertig gewundenen Feder, bevor sie von dem zugeführten Draht abgeschnitten und geöst wird, in bekannter Weise festhält, sondern es auch einführt und den beim Schneidvorgang - vor dem Messer liegenden Anfang des vom Drahtring kommenden Drahtes, aus dem die nächste Feder gewunden werden soll, zwischen den Werkzeugen einwandfrei erfaß.t und festhält, damit während des ösens auch dieser elastische Federdrahtabschnitt nicht aus den Biegevorrichtungen herausspringen kann.
  • Eine der Erfindung entsprechende Maschine ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schematisch gehaltene Vorderansicht der Maschine mit den Vorschub-, Winde- und Ösenbiegevorrichtungen, Fig. :2 eine ebenfalls schematische Vorderansicht des Antriebs der Ösenbiegevorrichtungen, Fig. 3 einen versetzten Schnitt durch diese Antriebsvorrichtung nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine'schematisch gehaltene Draufsicht auf die zum Schließen und öffnen der ösenbiegezange dienende Antriebsvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der - den Federdraht während des Abschneide- und ösenbiegevorgangs erfassenden Festhaltevorrichtung, Fig. 6 bis 8 Einzelansichten der beiden ösenbiegevorrichtungen vor, bei und nach dem Biegevorgang, wobei der Biegedorn der'Iinken Vorrichtung exzentrisch verschwenkbar gelagert ist, Fig. 9 eine Stirnansicht einer Biegevorrichtung mit radial beweglichem Biegedorn, Fig: io einen senkrechten Achsenschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 9, Fig. i i und 1:2 Darstellung. einer Ösenbiegevorrichtung, deren Biegenase radial verschwenkbar ist.
  • Der zu verarbeitende Federdraht i läuft von einem Haspel 2 ab, umschlingt eine Zwischenrolle 3, deren Welle 4 durch einen Seiltrieb 5 mit der Welle 6 des Haspels:2 schlupfläufig. gekoppelt ist, und läuft dann zwischen den beiden Vorschubwalzen 7 und 8 hindurch, hinter denen er mittels einer Führung 9 den einstellbaren Winderollen io und einer ebenfalls, einstellbaren Steigungsrolle i i zugeführt wird, zwischen denen er zur Feder gewunden wird (Fig. i). Die obere Vorschubwalze 7 wird von der Steuerwelle 12 der Maschine in dauerndem Umlauf gehalten. Die untere Vorschubwalze 8 dagegen tritt nur periodisch in Wirkung und wird zu Beginn des Vorschubs selbsttätig ein-und nach Beendigung des Vorschubs ebenso -selbsttätig wieder ausgerückt. Zu diesem Zweck ist sie auf einem Hebel 13 gelagert, der mit seiner Rolle 14 durch eine Feder 15 gegen den Umfang von zwei gleichachsig nebeneinander auf der Steuerwelle 12 befestigten Kurvenscheiben 16 und 17 gleicher radialer Abmessungen gedrückt wird (Fig. i und 4). Die beiden Kurvenscheiben können auf der Steuerwelle 12 so gegeneinander verdreht werden, daß ihre Nockenbahnen einander ganz oder teilweise übergreifen, so daß die beide Kurvenscheiben axial überdeckende-Rolle 14 entweder auf einer kurzen oder einer verlängerten Nockenbahn läuft. Auf diese Weise kann eine stufenlose Einstellung der Vorschublänge des Drahtes bzw. es können verschieden lange Federn erzielt werden. Ordnet man die Lenkrolle 14 axial verschiebbar auf ihrem Drehzapfen 18 an, so daß sie wechselweise mit der Kurvenscheibe 16 oder mit der Scheibe 17 in Berührung gebracht werden kann, und gibt man den Nockenbahnen der beiden Kurvenscheiben verschiedene Längen, so kann man ohne Unterbrechung des Betriebs der Maschine durch axiales Verschieben der Lenkrolle 14 von einer durch die Kurvenscheibe 16 bestimmten Vorschublänge auf eine durch die Kurvenscheibe 17 bestimmte andere Vorschublänge übergehen, also Federn verschiedener Länge herstellen.
  • Nachdem der Federdraht i die den Wickeldurchmesser der Feder bestimmenden Winderollen io und die Steigungsrolle ii durchlaufen hat, wird er zwei drehbaren Osenbiegevorrichtungen ig und :2o zugeführt (Fig. i), deren jede mit einem zentralen Biegedorn:2i und einer außermittig angeordneten Biegenase:22 versehen ist. Die Drehbewegung dieser Biegevorrichtungen ist von der Steuerwelle 12 abgeleitet, deren Kurvenscheibe:23 (Fig. 2) einen zweiarmigen Rollenhebel 24 kraftschlüssig steuert. Der Hebel.24 ist auf einem Drehzapfen 25 gelagert, steht unter der Wirkung einer Feder 26 und trägt ein Zahnsegment 27. Dieses ist mit einem Zahnrad 28 im Eingriff, das auf der Antriebswelle 29 der Ösenbiegevorrichtung ig verdrehbar gelagert und mit ihr nur durch eine die Welle gleichachsig umgebende Schraubenfeder 3o gekoppelt ist. Diese Feder ist mit ihrem einen Ende an dem Zahnrad 2,8, mit ihrem anderen Ende an der Welle:29 befestigt (Fig. 3). Auf der Welle 29 ist auch noch ein Zahnrad 3 1 befestigt, das in ein auf der Antriebswelle 32 der anderen ÖsenbiegevorrichtUng 20 festgekeiltes Zahnrad 33 eingreift. Die Feder 3o dient als Sicherheitskupplung und ist deshalb so bemessen, daß sie zwar das normale, für den Antrieb der beiden Ösenbiegevorrichtungen erforderliche Drehmoment kraftschlüssig auf die Welle 29 überträgt, beim Auftreten eines größeren Widerstandes aber elastisch nach-ibt und das Drehrnoment in sich aufnimmt, ohne es an die Welle 29 weiterzuleiten, so daß diese stehenbleibt.
  • Während nun bei bekannten Maschinen der Biegedorn 21 und die Biegenase 22 starr mit dem drehbaren Grundkörper verbunden waren, wie dies in Fig. 6 bei der Biegevorrichtung ig gezeigt ist, ist erfindungsgemäß mindestens einer dieser beiden Teile so ausgebildet, daß sein radialer Abstand von dem anderen Teil verändert werden kann, derart, daß beide Teile zusammen eine Zange bilden, deren Maul geöffnet und geschlossen werden kann. In den Fig. 6 bis 8 ist z. B. der Biegedorn 2 1 der Biegevorrichtung 2o an dem vorderen Ende eines Drehzapfens 34 angebracht, der in dem drehbaren Grundkörper 2o exzentrisch so gelagert ist, daß der Biegedorn 21 aus seiner achsmittigen Biegestellung (Fig. 7 und 8) heraus in eine außermittige Ruhelage (Fig. 6) verschwenkt werden kann. In dieser Stellung hat der Biegedorn 21 einen so großen Abstand von der an dem Grundkörper 20 starr befestigten Biegenase 22, daß der Federdraht i leicht zwischen Biegedorn und Biegenase hineinlaufen kann, auch wenn er z. B. infolge eines Materialfehlers etwas von der idealen Kreisform der herzustellenden Feder abweicht. Der zum Verschwenken des Biegedorns 21 erforderliche Antrieb des Drehzapfens 34 wird von der Steuerwelle 12 abgeleitet, und zwar kann dies in ähnlicher (nicht dargestellter) Weise erfolgen, wie dies für den periodischen An- und Rücktrieb der beiden Biegevorrichtungen ig, 2o in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. In Fig. 4, 9 und io ist eine Ansführungsform einer Osenbiegevorrichtung mit außermittig verschwenkbarem Biegedorn dargestellt. Hierbei ist der Biegedorn 21 am Ende eines Hebels 35 angeordnet, der in dein Drehteil 2o der Biegevorrichtung um eine Achse 36 verschwenkbar gelagert ist. In der der Fig. 6 entsprechenden Ruhestellung der Biegevorrichtung wird der Hebel 35 durch eine Feder 37 so verschwenkt, daß der an seinem äußeren Ende angeordnete Biegedorn eine stark außermittige Lage zu dem Drehteil 2o einnimmt (Fig. 9 und io, ganz ausgezogene Stellung). Um diese Verschwenkung des Hebels 35 zu ermöglichen, ist sowohl der Drehteil 2o der Ösenbiegevorrichtung als auch die ihn umgebende Lagerbuchse 38 mit schlitzförmigen Ausnehmungen 39 und 4o versehen, in welche der Hebel unter dem Druck der Feder 37 ausweicht. Durch sein Eingreifen in die Ausnehmungen der Lagerbuchs638 sichert der Hebel zugleich eine stets gleichbleibende Stellung der Ösenbiegevorrichtung in ihrer Ruhelage. Ehe die ösenbiegevorrichtung zum Herstellen der Öse mittels des Zahnräderpaares 3 1, 33 (Fig. 2 und 3) in Umdrehung um ihre Längsachse versetzt wird, wird die durch die Biegenase 22 und den Biegedorn 21 gebildete Zange geschlossen, die dabei den dazwischenliegenden Federdraht i einklemmt. Das geschieht dadurch, daß der Hebel 35 mittels eines Stößels 41 so verschwenkt wird, daß der Biegedorn 21 in seine achsmittige Arbeitslage gelangt (Fig. io, strichpunktierte Stellung). Der Stößel 41, der in einer Axialbohrung des Drehteils 2,o und seiner Hohlwelle 32 geführt ist, wirkt auf das innere Ende 42 entweder unmittelbar (Fig. 4), vorzugsweise aber durch Vermittlung eines bei 43 mittels Schneide und Pfanne verschwenkbar gelagerten Zwischenhebels 44 (Fig. io), der zusammen mit dem Hebel 35 eine Wälzhebelkopplung bildet. Die in Fig. io nach rechts gerichtete Schließbewegung des StÖßels 41 ist ebenfalls von der Steuerwelle 12 abgeleitet (Fig. 4). Hierzu wirkt ein Steuersegment 46 einer Steuerscheibe 45 auf einen Rollenhebel 47, dessen anderes Ende durch eine den Stößel 41 in seine Ruhelage zurückführende Feder48 mit dem Stößelende49 kraftschlüssig gekoppelt ist. Fig. ii und 12 schließlich zeigen noch eine Ösenbiegevorrichtung, bei der nicht der Biegedorn:2i, sondern die Biegenase22 radial beweglich gestaltet ist. Zu diesem Zweck ist die Biegenase:22 am äußeren Ende eines in dem Drehteil 2o um eine Achse 5o radial verschwenkbar gelagerten Hebels 51 angebracht, der durch einen Stößel 41 und Zwischenhebel 44 in gleicher Weise betätigt werden kann, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 4, 9 und io für den Biegedorn beschrieben wurde. Anstatt nur entweder den Biegedorn oder nur die Biegenase einzeln radial beweglich zu machen, könnte man natürlich auch beide gleichzeitig und entgegengesetzt beweglich machen. Das Ingangsetzen der Ösenbiegevorrichtungen ig, 2o erfolgt in an sich bekannter Weise immer erst, nachdem eine Feder fertig gewunden und von dem nachfolgenden Federdrahti abgeschnitten wurde. Hierzu erfaßt nach dem Stillsetzen der Vorscliubwalze8 eine Festhaltevorrichtung das Ende der fertig ge- wundenen Feder und den nachfolgenden Draht i und hält sie während des Abschneidens der Feder und während des Anbiegens der Ösen fest. Die Festhaltevorrichtung (Fig. i und 5) besteht aus zwei um Drehzapfen52 verschwenkbaren Hebeln 53, deren obere Enden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Ste954 zwangläufig miteinander verbunden sind. Am Steg 54 ist in der Umlaufbahn eines Stettersegments 56 der Steuerscheibe 45 eine Rolle 5 5 gelagert, die die beiden Hebel 53 nach Art eines Rollenhebels betätigt. An den anderen Enden 57 der Hebel 53 -ist je ein Greiferhebel 58 angelenkt, dessen Schwingbewegung einerseits durch einen starren Anschlag 5 9 (Fig. 5) und andersgits durch einen verstellbaren Anschlag 6o begrenzt wird. Zwischen dem Steuerhebel 53 und dem Greiferhebel 58 ist eine Spreizfeder 61 angeordnet, die das mit einem Greiferdaumen 62 versehene Ende des Greiferhebels 58 ständig gegen eine am Maschinengestell vorgesehene Widerlagerfläche 63 zu drücken sucht. Läuft die Rolle 55 auf das Steuersegment 56 auf, dann werden die beiden Steuerhebel 53 im Sinn des Anpressens verschwenkt und klemmen den Dr ' aht i bzw. das Ende der fertig gewundenen Feder zwischen den Greiferdaumen 62 und der Widerlagerfläche 63 fest, wodurch das Federende fest gegen die Widerlagerfläche angedrückt wird. Eine solche Festhaltevorrichtung hat zudem noch den weiteren Vorteil daß sie als Führung für das Einlaufen des_ Drahtes und gegebenenfalls auch noch für eine etwaige Verformung dei Drahtenden benutzbar ist. Nunmehr wird die fertig gewundene Schraubenfeder von dem nachfolgenden Draht i durch ein Megser 64 abgeschnitten, das an einem Rollenhe - bel 65 bef stigt ist (Fig. i). Der Rollenhebel ist um eine Achse 66 verschwenkbar gelagert. Er wird durch das Auflaufen seiner Lenkrolle 67 auf ein Steuersegment 68 der Steuerscheibe 45 betätigt. Nach dem Abtrennen der fertig gewundenen Feder schließt sich die Zange des Ösenbiegewerkzeugs ?-o (Fig. 7), worauf beide Ösenbiegevorrichtungen ig und 2.o gegenläufig in Umdrehung versetzt werden. Dabei biegt jeweils die Biegenase 22 den Draht um den Biegedorn 21 herum und bildet auf diese Weise die verlangte Öse, und zwar bei der Biege-, vorrichtung ig am Anfang der_ erst begonnenen Feder und bei der Biegevorrichtung 2o am Ende der fertig gewundenen Feder (Fig. 8). Nach dem Anbiegen der Ösen kehren die Biegevorrichtungei in ihre Ruhelage zurück, die Zange 2 . 1, 22 der Biegevorrichtung 2o wird geöffnet'und die Greifer 62 der Festhaltevorrichtung geben den Draht i und die nunmehr vollendete Feder frei, die nun z. B. in einen Aufnahmebehälter oder sofort einem Fließband zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden kann. -Die Festhaltevorrichtung spielt im Zusammenhang mitder zangenförmigenBiegevorrichtung, die beim Einlaufen des Drahtes offen ist und den Draht beim Einlaufen führen kann, eine besondere Rolle, wenn sie auch an sich bei Biegevorrichtungen mit festen Dornen, bei denen bisher immer nur das Ende der fertig gewundenen Feder festgehalten wurde, anwendbar ist. Bei dem schematischen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Widerlager 63 als ebene Fläche dargestellt, während die Fig. io zeigt, daß das Widerlager auch abgeschrägt ausgeführt werden kann. Die beiden Biegevorrichtungen ig und 2o werden vorzugsweise nicht wie bisher symmetrisch zu der durch den Schnittpunkt des Messers 64 und den Mittelpunkt der Schraubenfeder gehenden Radialebene angeordnet, sondern in ungleichen Ab- ständen a und b (Fig. i), wobei der Abstand b der die Öse an der fertig gewundenen Feder herstellenden Biegevorrichtung 2o größer ist als der Ab- stand a der Biegevorrichtung ig. Eine weitere Vervollkommnung der Maschine wird dadurch erreicht, obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, daß man die beiden Zangen so steuert, daß die eine gegenüber der anderen einen Vorlauf hat, damit sich die beiden Drahtenden beim Anbiegen der Ösen nicht gegenseitig stören. Man kann das Schließen der Zange:2i,:2:2 in Fig. 9 und io auch dadurch erreichen, daß man den Hebel 35 und die Nut 4o derart abschrägt, wie dies durch die strichpünktiert eingezeichneten Linien 70, 71 angedeutet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine für die selbsttätige Herstellung von an ihren beiden Enden mit Ösen versehenen gewundenen Federn, wobei der dem Federdurchmesser entsprechend gebogene Draht zwei zu beiden Seiten eines die fertig gewundene Feder abtrennenden Messers angeordneten ösenbiegevorrichtungen zugeführt wird, von denen die eine die Anfangsöse der nächstfolgenden, die andere die Endöse der fertigen Feder herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Biegewerkzeuge (2,1, 2:2) der das Ende der Fertigfeder bearbeitenden Ösenbiegevorrichtung (2o) so ausgebildet sind, daß sie zusammen das Maul einer Zange bilden, deren Backen selbsttätig so gesteuert werden, daß sie in der Ruhestellung der Ösenbiegevorrichtung für den Eintritt des Federdrahtes (i) weit geöffnet sind, vor Beginn und während des Ösenbiegevorgangs *aber selbsttätig geschlossen und erst bei der nach Fertigstellung der Öse erfolgenden Rückkehr der Ösenbiegevorrichtung in ihre Ruhelage wieder selbsttätig geöffnet werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daA'der Biegedorn (21) der Ösenbiegevorrichtung um einen außerhalb der Drehachse der Biegevorrichtung liegenden Drehpunkt verschwenkbar ist. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedorn (21) als Exzenterzapfen an einem in dem drehbaren Körper der Biegevorrichtung außermittig gelagerten Drehzapfen (34) angeordnet ist. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Biegewerkzeug (21 oder 22) in dem drehbaren Körper (20) der Ösenbiegevorrichtung radial beweglich gelagert ist. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedorn (21) am äußeren Ende eines in dem drehbaren Körper (2o) der Biegevorrichtung in einer Radialebene verschwenkbar gelagerten Hebels (35) angeordnet ist. 6. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegenase (22) am äußeren Ende eines in dem drehbaren Körper (2o) der Biegevorrichtung in einer Radialebene verschwenkbar gelagerten Hebels (51) angeordnet ist. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbewegung des beweglichen Biegewerkzeugs (21 und/oder 22) von der den Herstellungsgang der Feder beeinflussenden Steuerwelle (12) abgeleitet ist. 8. Maschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das bewegliche Biegewerkzeug (2-1 oder 22) tragende Hebel (35 oder 51) durch einen in dem drehbaren Körper (2o) der Ösenbiegevorrichtung axial verschieblich geführten Stößel (41) betätigt wird. g. Maschine nach Anspruch 1, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet ' daß die axiale Steuerbewegung des Stößels (4 auf den das bewegliche Biegewerkzeug (21, 22) tragenden Hebel (35, 51) durch einen zwischen ihnen in dem Körper (2o) der Biegevorrichtung gelagerten Wälzhebel (44) übertragen wird. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der gemeinsainen Antriebswelle (29) der beiden ösenbiegevorrichtungen (ig und 2o) eine beim Überschreiten des normalen Drehwiderstandes wirksam werdende Sicherheitskupplung (28,30) vorgesehen ist. ii. Maschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitskupplung aus einer Schraubenfeder (3o) besteht, die mit ihrem einen Ende an der sie axial durchdringenden Antriebswelle (29) der beiden Ösenbiegevorrichtungen (ig, :2o), mit ihrem anderen Ende an einem auf der Antriebswelle (29) lose drehbar gelagerten Antriebsmittel (28) befestigt ist, das von der Steuerwelle (12) der Maschine kraftschlüssig angetrieben wird. 12. Maschine nach Anspruch i bis ii, gekennzeichnet durch eine Festhaltevorrichtung (53, 58, 62, 63), welche beiderseits der Ösenwerkzeuge (19, 22 bzw. 20, 21) und des Schneidmessers (64) an dem Ende der bereits fertig gewundenen Feder und am Anfang der werdenden Feder angreift, so daß Federende und Anfang der werdenden Feder während des Schneid- und ösenvorgangs gegen geeignete Widerlager (63) angedrückt werden. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung mittels zweier kurvengesteuerter (55, 56) Greiferdaumen (62,) an dem Federende und dem Federanfang angreift. 14. Maschine nach Anspruch 1:2 und 13, gekennzeichnet durch Einstellmittel (6o), die die gegenseitige zeitliche Einstellung der beiden Greiferdaumen (62) aufeinander ermöglichen. 15. Maschine nach Anspruch 12 bis 14, dadadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greiferdaumen (62) der Festhaltevorrichtung vor dem Biegen der Ösen durch eine gemeinsame Steuerkurve (56) und zwei durch einen Steg (54) starr miteinander verbundene Hebel (53) betätigt werden. 16. Maschine nach Anspruch i bis 14, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der Biegevorrichtungen (19, 20), daß die eine (ig) gegenüber der anderen (2o) einen Vorlauf hat, so daß sich die beiden Drahtenden beim Anbringen der Ösen nicht gegenseitig stören. Angezogene Druckschriften -. Deutsche Patentschriften Nr. 34o 669, :292 814-
DEM7625A 1950-11-24 1950-11-24 Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn Expired DE929961C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM7625A DE929961C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM7625A DE929961C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE929961C true DE929961C (de) 1955-07-07

Family

ID=7293823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM7625A Expired DE929961C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE929961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173867B (de) * 1961-02-24 1964-07-16 Fritz Rauhut Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden
WO2002094473A1 (en) * 2001-05-22 2002-11-28 Canimex Inc. Device for bending an extremity of a torsional spring

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292814C (de) *
DE340669C (de) * 1920-10-27 1921-09-15 Joseph Kuhne Vorschubvorrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292814C (de) *
DE340669C (de) * 1920-10-27 1921-09-15 Joseph Kuhne Vorschubvorrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173867B (de) * 1961-02-24 1964-07-16 Fritz Rauhut Einrichtung zum Durchschneiden von metallischem Stranggut, z. B. Draht und Monier-eisen, und zum gleichzeitigen Anbiegen von Schlaufen an den beiden Enden
WO2002094473A1 (en) * 2001-05-22 2002-11-28 Canimex Inc. Device for bending an extremity of a torsional spring
US6681809B2 (en) 2001-05-22 2004-01-27 Canimex Inc. Device for bending an extremity of a torsional spring

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254877B2 (de) Biegemaschine fuer draht- oder bandfoermiges material
DE2120550B2 (de) Anlage zur Querschnittsminderung von Stranggut wie beispielsweise Walzdraht
DE2105163A1 (de) Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen mit Draht
DE19816403A1 (de) Vorrichtung zum Formen von Draht, mit einer Drahtbremseinrichtung
DE4117955A1 (de) Vorrichtung zum biegen von buegeln aus betonstahl
DE929961C (de) Maschine fuer die selbsttaetige Herstellung von an ihren beiden Enden mit OEsen versehenen gewundenen Federn
DE2620768C2 (de)
DE3611160C2 (de)
DE3209709A1 (de) Maschine fuer die fertigung von schmuckketten
DE545420C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spaltringen
DE267305C (de)
DE539569C (de) Maschine zum Wickeln von gitterfoermigen Drahtgebilden
DE655965C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse
DE420494C (de) Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden
AT205318B (de) Vorrichtung zur Herstellung von einen schraubenlinienförmigen Saum aufweisenden Rohren
DE695619C (de) s Bandeisenstreifen
DE1752313C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern mit ösen o.dgl. an ihren Enden
DE2211884C2 (de)
AT84568B (de) Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht.
DE307328C (de)
AT228035B (de) Maschine zum fortlaufenden Formen von Draht zu Gegenständen, welche Abschnitte verschiedener vorbestimmter Form aufweisen
DE887189C (de) Richtvorrichtung
DE605370C (de) Wickeluebertragungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE948967C (de) Abschneide- und Zubringervorrichtung
DE909203C (de) Maschine zur Herstellung eines schraubenfoermigen Drahteinsatzes fuer Schraubenverbindungen