DE605370C - Wickeluebertragungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Wickeluebertragungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE605370C
DE605370C DEI38120D DEI0038120D DE605370C DE 605370 C DE605370 C DE 605370C DE I38120 D DEI38120 D DE I38120D DE I0038120 D DEI0038120 D DE I0038120D DE 605370 C DE605370 C DE 605370C
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DE
Germany
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shaft
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receiving
roll
winding
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Expired
Application number
DEI38120D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE605370C publication Critical patent/DE605370C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich, auf eine Übertragungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen, insbesondere zum Übertragen der Wickel von einer Aufnahmestellung in eine dagegen versetzte und winklig dazu stehende Abgabestellung. Bei Zigarrenmaschinen sind bogenförmige Rolltische gebräuchlich, auf denen der Wickel zu einer mehr oder weniger kegeligen Form gerollt wird, entweder weil eine kegelförmige Zigarre hergestellt werden soll, oder weil es erwünscht ist, den Wickel nach dem Kopfende hin verjüngt zu gestalten und dadurch dem Bestreben des Kopfendes entgegenzuwirken, sich beim Abnehmen von dem Chianti- band, in dem der Wickel gerollt wird, auszudehnen.
Da der Wickel beim Rollen eine bogenförmige Bahn beschreibt, kommt er am Ende des Rolltisches in einer Lage an, die gegenüber einer geraden Bahn zwischen dem Vorderende des Rolltisches und dem Wickelbehandler, der den nächsten Arbeitsgang an dem Wickel auszuführen hat, versetzt ist. Aus demselben Grunde liegt ferner der Wickel schräg zu dieser Bahn.
Bevor der Wickel in den Behandler eintritt, ist es wichtig, daß er ihm gegenüber richtig zentriert und rechtwinklig zu der geraden Bahn, die zum Behandler führt, gelegt wird, so daß er in der richtigen Lage für ein gehöriges Rollen oder eine sonstige darin stattfindende Behandlung abgegeben wird.
Für die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht die Erfindung wesentlich darin, daß eine den Wickel in der Aufnahme- und in der Abgabestellung waagerecht haltende Greifvorrichtung um eine zwischen der Aufnahme- und der Abgabestellung unter gleichen Winkern zu diesen beiden Stellungen liegende Welle schwenkbar und zugleich auf oder mit der Welle in der Längsrichtung dieser verschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es sind:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Übertragen der Zigarrenwickel, unter Darstellung der Lage zum Rolltisch und zu dem Wickelbehandler,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1.
Bei der Ausführung der Erfindung verwendet man einen Wickelhalter mit einem Getriebe, das ihn in einer aus Längs- und Querverschiebung zusammengesetzten Bahn bewegt, damit so der Wickel auf dem Halter aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung gelangt, die der Aufnahmestellung gegenüber versetzt und winklig liegt. Bei bevorzugten Ausführungsformen umfaßt der Antrieb einen Teil zum Tragen des Halters und eine Vorrichtung zum Hinundherbewegen und Schwenken des Tragteils. Vorzugsweise umfaßt der Halter unter Federdruck stehende Wickelgreifer, die bei bestimmten Ausführungsformen auf dem schwingenden Teil in ungleichen Abständen von der Achse befestigt sind.
Die geschilderten Einrichtungen lassen sich ihrem Aufbau nach in weiteren Grenzen ab-
ändern, ohne daß der Bereich, der Ansprüche verlassen wird; denn die besondere, zur Veranschaulichung der Erfindung gewählte Maschine ist nur eine von vielen möglichen Verkörperungen. Die Erfindung beschränkt sich also nicht auf die genauen baulichen Einzelheiten, die gezpichnet und beschrieben sind. Die Wickelübertragvorrichtung ist in Verbindung mit einem bogenförmigen Rolltisch io to und einem Wickelbehandler 18 von der Gattung mit Trommel dargestellt; all diese Teile gehören zur Zigarrenmaschine. Ein Chiantiband Ii und ein damit zusammenwirkender Rollstift 12 rollen den etwas kegligen Wickel B auf einer gekrümmten Bahn; die Bahn des Wickelkopfendes ist in Abb. 1 durch die strichpunktierte Linie 35 angedeutet. Das Rollen längs des Tischs bringt den Wickel nach demjenigen Tischende, an dem der Wickel zwischen die Greif finger 13 und 140 gelangt. Die Finger bilden zusammen mit den Armen 14 den Halter für den Wickel während des Übertragens. Die Finger 13 sind an den Armen 14 und 16 angelenkt und werden durch Federn 17 gegen die Finger 140 gedrückt, die mit den Armen 14 aus einem Stück bestehen.
Zum Überführen des Wickels aus der Aufnahmestellung in die Abgabestellung, die nach Abb. ι gegenüber der Aümahmestellung versetzt und winklig liegt, und zwar entsprechend der Abweichung der bogenförmigen Bahn 35 von der gradlinigen Barm 34, wird eine Bewegung des Wickelhalters 13,14 hervorgebracht, welche die Resultierende aus einer Längs- und einer Querbewegung ist. Diese Bewegung w'ird dadurch erzielt, daß man den Wickelhalter um eine Achse schwenkbar macht, die zwischen der Aufnahme- und der Abgabestellung liegt, und annähernd die gleiche Neigung gegenüber jeder dieser beiden Stellungen besitzt, und indem man den Halter zugleich in der Längsrichtung hin und her beweglich macht. Außerdem ist ein Antrieb zum Schwenken und Hinundherbewegen des Halters vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies, indem man den Halter von einer Welle 15 tragen läßt, die in einem Bock 13 verschiebbar und drehbar gelagert ist, wobei man die Welle 15 schwenken und hin und her schieben läßt. Die Welle 15, die also mit der Schwingachse des Halters 13,14 zusammenfällt, liegt samt den auf ihr befindlichen Teilen gegenüber der Aufnahme- und Abgabelage in gleichen Abständen und unter gleichen Neigungswinkeln. Gleichzeitig mit der Längsbewegung wird demnach die Welle geschwenkt und ruft eine zusammengesetzte Bewegung des Halters hervor, um den Wickel in die Abgabestellung zu . bringen. Die beiden Arme 14 sind ungleich lang, damit ihre Greifer eine Lage erhalten, in der sie den Wickel an den beiden Enden erfassen können, die notwendigerweise von der Welle 15 verschieden weit abstehen.
Vermöge der Quer- und Längsbewegung des Halters und der Neigung des von den ungleich langen Armen getragenen Wickels erlangt der Wickel die in Abb. 1 punktierte Lage, parallel zu der Trommel 18 in der konkaven Fläche 39 des Wickelbehandlers und rechtwinklig zu der geraden Bahn 34, die vom Kopfende des Wickels in der Lage am Vorderende des Rolltisches nach dem Kopfende des Wickels im Behandler führt.
Das gleichzeitige Schwenken und Hinundherbewegen der Welle 15 geschieht durch einen waagerechten Hebel 19, der von einem um den Zapfen 21 drehbaren Hubhebel 20 angetrieben wird, und zwar indem eine Rolle 22 am Hebel 20 in eine Hubscheibe 23 auf einer Welle 24 der Zigarrenmaschine eingreift. Das freie Ende des Hebels 20 ist durch einen Lenker 25 mit einer Kurbel 26 auf der in Böcken 28 gelagerten Welle 27 verbunden. Am anderen Ende der Welle 27 sitzt ein Hebel 29, der durch eine verstellbare Pleuelstange 30 mit einer über Welle 32 im Fuß 33 am Hebel 19 angreifenden Kurbel 31 verbunden ist. Ein Schwingen des Hebels 19 bewirkt, daß sich sein freies Ende in der Längsrichtung der Welle 15 und zugleich quer dazu verschiebt, wie Abb. 1 punktiert andeutet; das Hebelende nimmt in einer Pfanne einen aus der Welle vorstehenden Stift 36 mit Kugelkopf auf. Da nun der Kopf des Stifts exzentrisch zur Welle liegt, bewegt der Hebel 19 die Welle nicht nur der Länge nach hin und her, sondern schwenkt auch die Welle im Kreise, wie sich aus Abb. ι und 2 ohne weiteres ergibt.
Es ist zu betonen, daß bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Schwinghebel 19 und die Kugelgelenkverbindung zwisehen dem Hebel und der Welle 15 sämtlich auf einer Seite der Wickelbahn liegen und daher außerhalb· des Bereichs fallenden Tabaks, der etwa von dem Chiantiband abgeworfen wird. Auch sind, wie man aus Abb. 1 ersieht, die einzigen reibenden Teile vor niedergehendem Tabak gut geschützt; die Maschine ist daher von den Schwierigkeiten frei, die aus dem Festkleben oder Ansammeln von Tabak zwischen den reibenden Teilen sonst entstehen.
Es ist ferner zu beachten, daß das Ende des Hebels 19, da es im ersten Teil seiner Bewegung nach außen in der Hauptsache axial zur Welle 15 fortschreitet, im letzten Teile der Bewegung eine größere Querverschiebung gegenüber der Welle ausführt. Dies ist wünschenswert, weil so der größte Teil der Querbewegung des Halters 13,14 erst zu Ende der Längsbewegung geschieht, dadurch ein seitliches Schaben des Wickels gegen den Behandler verhindert und der Wickel gewissermaßen in den Wirkbereich des Behandlers gestoßen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ι. Wickelübertragungsvorrichtung· für Zigarrenmaschinen, bei welcher der Wickel aus einer Aufnahmestellung in eine spitzwinklig und in anderem Radialabstand von dem Scheitel des Winkels stehende Abgabestellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Wickel in der Aufnahme- und in der Abgabestellung waagerecht haltende Greifvorrichtung (13,14) um eine zwischen der Aufnahme- und der Abgabestellung unter gleichen Winkern zu diesen beiden Stellungen liegende Welle (15) schwenkbar und zugleich auf oder mit der Welle in der Längsrichtung dieser verschiebbar ist.
    z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer zwei in Abstand voneinander befindliche Tragarme (14) von in Achsnormalrichtung verschiedener. Länge aufweist, die sich an oder mit der Welle (15) bewegen und an ihren freien Enden die eigentlichen Greifvorrichtungen (13,14) tragen,
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an der Welle (15) befestigtem Greifer zur Schwenkung und gleichzeitigen Axialverschiebung der Welle ein mit einem Vorsprung (36) der Welle (15) in Eingriff stehender Schwinghebel (19) vorgesehen ist, dessen freies Ende eine Kreisbahn beschreibt, welche Komponenten sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung der Welle aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (19) gänzlich auf einer Seite der Wickelbahn, gerechnet von der Aufnahme- nach der Abgabestellung, gelegen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI38120D 1929-05-22 1929-05-22 Wickeluebertragungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE605370C (de)

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