AT122545B - Übertragvorrichtung für Zigarrenmaschinen. - Google Patents

Übertragvorrichtung für Zigarrenmaschinen.

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AT122545B
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Int Cigar Mach Co
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


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  Ubertragvorrichtung für Zigarrenmaschinen. 



   Bei Zigarrenmasehinen sind vielfach   bogenförmige Rolltisehe gebräuchlich,   auf denen die'Wickel in mehr oder weniger kegelige Form gerollt werden, entweder weil kegelförmige Zigarren hergestellt oder die Wickel nach dem Kopfende hin verjüngt gestaltet werden sollen, um dadurch dem Bestreben des Kopfendes entgegenzuwirken, sich beim Abnehmen von dem Chiantiband, in dem der Winkel gerollt wird, auszudehnen. 



   Da der Wickel beim Rollen eine bogenförmige Bahn besehreibt, kommt er an das Rolltischende in solcher Lage, die gegenüber der geraden Bahn zwischen dem Vorderende des Rolltisches und dem Wickelbehandler, der den nächsten Arbeitsgang an dem Wickel auszuführen hat, versetzt und dazu schräg ist. Bevor der Wickel in den Behandler eintritt, ist es wichtig, dass er diesem richtig zentriert und rechtwinkelig zu der geraden, zum Behandler führenden Bahn zugeführt wird, so dass er in die für das Rollen oder eine sonstige darin stattfindende Behandlung richtige Lage gelangt. 



   Die Erfindung betrifft daher eine einfache und sicher wirkende   Wickelübertragvorrichtung,   die in dem angeführten Falle ähnlichen Fällen verwendbar ist, um einen Wiekel aus der Aufnahmestellung in eine gegen diese versetzte und mit ihr einen Winkel einschliessende Lage zu übertragen, und bei der ein Verkleben durch abfallende Tabakteile vermieden ist. 



   Erfindungsgemäss wird demnach dem Wickelhalter bei seiner Übertragung zur Änderung der Neigung, die der Wickel in der Aufnahmestellung mit seiner gedachten, geradlinigen Vorschubbahn einschliesst, eine an einem Wickelende grössere Vorwärtsbewegung und   gleiehzeizig   eine Querbewegung erteilt, welche die seitliche Versetzung des Wickels in der Aufnahmestellung gegen die Abgabestellung aufhebt. Der Wickelhalter wird daher durch ein Getriebe um eine Welle hin und her geschwungen und gleichzeitig in der   Längsrichtung   der Welle hin und her bewegt. Zum Zwecke des Winkelausgleiches trägt der Wickelhalter den Wickel z. B. mittels Armen von ungleicher Länge, an deren Enden die den Wickel fassenden, zweckmässig unter Federwirkung stehenden Greifer vorgesehen sind.

   Das Getriebe der Vorrichtung, dessen Bewegung vorzugsweise von einer Hubscheibe abgeleitet wird, ist bezüglich des Wickelhalters so angeordnet, dass sich alle seine Teile gegenüber der Wickelbahn in soleher seitlicher Lage befinden, dass vom Wickel abfallende Tabakteilchen das Getriebe nicht verunreinigen können. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 eine Draufsicht der Übertragvorriehtung mit dem Rolltischende und dem Wickelbehandler und Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1. 



   Die   Wickelübertragvorrichtung   ist in Verbindung mit einem an der   Zigarrenmasehine   vorge- 
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 Chiantiband 11 und ein damit zusammenwirkender Rollstift 12 rollen den schwach kegligen Wickel B auf einer gekrümmten Bahn ; die Bahn des Wickelkopfendes ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 35 angedeutet. Das Rollen längs des Tisches bringt den Wickel zu jenem Tischende, wo er zwischen die Greiffinger   13,   14a gelangt, die zusammen mit den Armen 14 den Halter für den Wickel während des Übertragens bilden. Die Finger 13 sind an den Armen 14 und 16 angelenkt und werden durch Federn 17 gegen die Finger   14a gedrÜckt,   die mit den Armen 14 aus einem Stück bestehen. 



   Zum   Überführen   des Wickels aus der Aufnahmestellung in die Abgabestellung, die nach Fig. 1 gegenüber der Aufnahmestellung entsprechend der Abweichung der bogenförmigen Bahn 35 von der geradlinigen Bahn   34   versetzt und mit ihr einen Winkel einschliesst, wird dem Wiekelhalter   M,-   eine Bewegung erteilt, welche sich aus einer Längs-und einer Querbewegung zusammensetzt. Zu diesem Zwecke ist der Wiekelhalter um eine zwischen der Aufnahme und Abgabestellung liegende und annähernd 

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Sehwingaohse des   Halters IB, 14 zusammenfällt   und samt den auf ihr befindlichen Greiffingern   bezüglich   der Aufnahme-und der Abgabestellung der Wickel in gleichen Abständen und unter gleichen Neigungswinkeln liegt. 



   Die gleichzeitig mit der Längsbewegung erfolgende Schwenkung der Welle 15 ruft die zum Überfuhren des Wickels in seine Abgabestellung nötige zusammengesetzte Bewegung des Halters hervor. 



  Die beiden Arme 14 sind ungleich lang, damit ihre Greifer eine Lage erhalten, in der sie den Wickel an den beiden Enden fassen, die notwendigerweise von der Welle 15 verschieden weit abstehen. 



   Vermöge der Quer-und der Längsbewegung des Halters und der Neigung des von den ungleich langen Armen getragenen Wickels erlangt der Wickel die in Fig. 2 punktiert dargestellte Lage, parallel zur Trommel 18 in der hohlen Fläche 39 des Wickelbehandlers und rechtwinklig zu der gedachten geradlinigen Bahn 34, die vom Kopfende des Wickels in der Lage am Vorderende des Rolltisehes zum Kopfende des Wickels im Behälter führt. 



   Das gleichzeitige Schwenken und Hin-und Herbewegen der Welle   15   erfolgt mittels eines waagrechten Hebels   19,   der von einem bei 21 drehbaren Hubhebel 20 angetrieben wird, indem eine Rolle am   Hebel 20   in eine   Hubscheib ?. J   auf einer Welle 24 der Zigarrenmaschine greift. Das freie Ende des Hebels 20 ist durch einen   Lenker 2o   mit einer   Kurbel : ? auf   der in Böcken 28 gelagerten Welle 27 verbunden.   Am ändern End ? trägt   die Welle 27 einen Hebel.   29,   der durch eine verstellbare Pleuelstange ; JO mit einer über eine Welle   32 im Fuss 33   am Hebel 19 angreifenden Kurbel 31 verbunden ist.

   Ein   Schwingen   des Hebels 19 bewirkt, dass sieh sein freies Ende in der   Längsrichtung   der Welle 15 und zugleich quer dazu verschiebt (in Fig. 1 punktiert angedeutet). Das Ende des Hebels 19 nimmt in einer    Pfanne ;. einen   aus der Welle   15   vorstehenden Stift 36 mit Kugelkopf auf, mittels welchem der Hebel 19 die Welle nicht nur der Länge nach hin und. her bewegt, sondern sie auch verdreht, wie sieh aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt. 



   Bei der dargestellten besonderen   Ausführungsform   liegen der Schwinghebel 19 und die Kugelgelenkverbindung zwischen dem Hebel 19 und der Welle 15 auf einer Seite der Wiekelbahn und daher ausserhalb des Bereiches von fallendem Tabak, der etwa von dem Chiantiband abgeworfen wird. Auch 
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 ist daher von den Schwierigketien frei, die sonst vom Festkleben oder Ansammeln von Tabak zwischen den reibenden Teilen herrühren. 



   Das Ende des Hebels 19 schreitet im ersten Teil seiner   Auswärtsbewegung   zunächst   hauptsächlich   parallel zur Achse der Welle à fort und führt erst im letzten Teile dieser Bewegung eine grössere Querversehiebung gegenüber der Welle aus, was wünschenswert ist, weil so der grösste Teil der Querbewegung des Halters   M ;. M   erst gegen Ende der   Längsbewegung   erfolgt, wodurch ein seitliches Schaben des Wickels an demBehandler verhindert,   der Wickel also gewissermassen   in den Wirkbereich des Behandlers gestossen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
L Übertragvorrichtung   für Zigarrenmasehinen   zum Befördern eines Wickels von einer   Aufnahme-   stellung in eine zu dieser versetzten und mit ihr einen   Winkel einschliessende Abgabestellung, dadurch   gekennzeichnet, dass dem Wickelhalter (14, 14a) bei seiner Übertragung zur Änderung der Neigung des 
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 die gleich dem seitlichen Abstande der Abgabestellung von der Aufnahmestellung des Wickels ist.

Claims (1)

  1. 2. Ubertragvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiekelhalter (14. 11 a) um eine zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung befindliche Achse. die mit beiden Stellungen den gleichen Neigungswinkel einschliesst, versehwenkt und gleichzeitig längs dieser Achse bewegt wird.
    3. Übertragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiekelha1ter . Usa) mit einer Welle (15) verbunden ist, welche um die zwischen der Aufnahme-und der Abgabestellung des Wickels befindliche Achse hin und her geschwungen und gleichzeitig in ihrer Längsrichtung bewegt wird.
    4. Übertragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelhalter aus unter Federwirkung stehenden Greifern (j, 14a) zum Tragen des Wickels besteht.
    5. Übertragovrrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (13, 14a) sieh in verschieden grossen Abständen, von der Welle (15) (z. B. an Armen verschiedener Länge) befinden, so dass der Wickel nach erfolgter Versehwenkung von der Aufnahme-in die EMI2.4 weise durch eine Hubseheibe bewegtes Getriebe sowohl die Längsbewegung als auch die Schwenkbewegung der Welle bewirkt. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Übertragvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schwinghebel (19), dessen freies Ende sowohl längsweise als auch quer zur Welle (15) verschiebbar ist, wobei die Welle (15) selbst einen mit dem freien Ende des Schwinghebels (19) verbundenen Hebelarm (36) aufweist, durch welchen die Welle bei der Bewegung des Sehwinghebels (19) sowohl hin und her geschoben als auch geschwenkt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schwenkhebel (19) und der Welle (15) ein Kugelgelenk vorgesehen ist.
    ss. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe des Wiekelhalters auf einer Seite der von der Aufnahme-in die Abgabestellung führenden Wickelbahn gelegen ist. EMI3.1
AT122545D 1929-05-24 1929-05-24 Übertragvorrichtung für Zigarrenmaschinen. AT122545B (de)

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