<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Versehen des Mundstückpapierstreifens mit Sternausschnitten.
EMI1.1
versehen. Dieser Mundstückwickel wird aus einem Sifick steifen Papiers gebildet. welches von einem fortlaufenden Streifen abgeschnitten und spiralig aufgerollt wird. Der spiralige Mundstückwickel a. welcher in Fig. 1 schaubildlich dargestellt ist. wird von einem Ende her in die Zigarettenhülse b, vgl. Fig. 2. eingeführt. Damit nun beim Rauchen kein Tabak durch den Mundstückteil der Zigarette, also durch den Wickel αhindurch. in den Mund des Rauchers gelangt. hat man mit dem Wickel Mittel verbunden, die den Durchtritt vou Tabakteilehen verhüten.
Unter andern hat man auch. wie aus Fig. 3 ersichtlich in den fortlaufenden Mund-
EMI1.2
diese Zungen rechtwinklig aus der Ebcnc des Papicrstreifens abgebogen, dann entstcht bei der Bildung des Wickels. wie Fig. 4 zeigt, im Wickelinnern. nabe dessen cinem Ende eine Sternfigur. gebildet durch die Zungen c. Die Spalten zwischen den Zungen c lassen den Rauch durch. während die Zungen eine Scheibe hilden. die den Tabakteilchen den Durchtritt verwehrt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung zum Versehen des Mundstückpapierstreifens mit den bekannten Sternausschnitten und besteht, in der Anordnung einer Rinne in der Auflagefläche ihres Unterstempels. welche Rinne verhindert. dass die mit den Stern- ausschnitten verschenen Teile des Papierstreifens mit der Unterlagsfläche nicht mehr in Berührung treten.
Ferner besteht die Erfindung darin, dass die Mittel zum Verschieben. Ausstanzen und Abtrennen des Mundstückpapierstreifens auf einer Grundplatte augeordnet sind. die hinsichtlich ihrer Winkelstellung zur Achse der Wickelnadel einstellbar ist. Beim Einführen des vorderen Endes des Mundstfiekpapierstreifens in den Schlitz der Wickelnadel kommt es nämlich trotz genauester
EMI1.3
Bisher hat man den Mundstückpapierstreifen schrittweise der Ahtrennvorrichtung zuge- schoben. welche das einzelne Mundstückblättchen (aus welchem der Wickel geformt wird) vom Streifen abtrennt. Während des Stillstandes des Streifens wurde durch ein geeignetes Stanzwerkzeug das Ausstanzen der Sternausschnitte bzw. der Zungen c bewirkt.
Bei den neuzeitlichen Maschinen zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Mundstück
EMI1.4
während der Ausführung des Schnittes sich in der Papierstreifenvorschubrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit bewegt. Sobald es sich dabei um Mundstückblättchen mit den be- kannten Sternaussehnitten handelt, müssen während der ununterbrochenen Vorwärtsbewegung
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Streifen über cinen Tisch 7, welcher einen Teil eines in bekannter Weise auf den waagrechten und parallelen Stangen 8 geführten Schlittens bildet.
Dieser Tisch bildet den Unterstempel einer Stanze für die Herstellung der Zungenausschnitte, wobei der Oberstempel 9 an den lotrechten Stangen 10 verschiebbar geführt wird, welche Stangen vom Schlitten getragen werden.
Am Schlitten greift eine Schubstange 11 an, deren anderes Ende an einem Doppelarm- hebel12 gelellkig befestigt ist. Die Befestigung geschieht durch eine Schraube 13, welche durch einen Längsschlitz 14 des Hebels 12 hindurchgeht ; infolgedessen kann der Angriffspunkt der Schubstange dem Drehbolzen 15 des Doppelarmhebels angenähert oder von ihm entfernt werden, um den Hub der Schubstange nach Bedarf zu regeln.
Am andern Ende des Doppelarmhebels ist bei 16 eine Schubstange 17 angelenkt, die von dem Kurbelzapfen 18 einer Kurbelscheibe 19 getragen wird. Die mit einer Randverzahnung versehene Kurbelscheibe 19 wird von dem Stirnrad, 30 aus angetrieben. Die Übertragungsverhältnisse sind so geregelt, dass der Schlitten 7 sich während der Ausführung der Stanzarbeit in der Vorschubrichtung des Papierstreifens 2 mit der Vorschubgeschwindigkeit bewegt und rechtzeitig in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Der Kurbelzapfen 18 trägt eine zweite Schubstange 21, die mit ihrem freien Ende am verschiebbaren Oberstempel 9 angreift. Infolgedessen wird zwangläufig der rechtzeitige Nieder-
EMI2.2
Auch diese Einrichtungen sind bereits alle bekannt. Erfindungsgemäss ist in der Tisch- fläche 7 eine Längsnut 3. 3 vorgesehen u. zw. im Bereiche derjenigen Stelle des Papierstreifens 2, wo die Zungenausschnitte gebildet werden. Nach erfolgter Stanzung läuft demnach der mit dem Zungen ausschnitt versehene Teil des Papierstreifens 2 bei der gegensätzlichen Bewegung zwischen Papierstreifen und Tisch 7 über der Längsnut und kommt demnach mit der Fläche des Tisches nicht in Berührung.
Infolgedessen kann eine Verletzung der Zungen durch Schleifen auf der Tischfläche nicht eintreten.
Auf bzw. an der Grundplatte 23 sind in der bereits geschilderten Weise die Ausstanzvorrichtungen 9, 10, Fördenvalzen 3, 4, die Schere 5 zum Abtrennen des Mundstückblättchens vom Streifen samt den zugehörigen Getriebeteilen angeordnet. Unabhängig von der Grundplatte ist die drehbare und verschiebbare Wickelnadel 24 und ihr gegenüber der Löffel 2a, durch welchen das fertige Mundstück in die Hülse eingeschoben wird, gelagert.
Erfindungsgemäss ist nun nach Fig. 8 die Grundplatte 23 mit einem Fortsatz 26 vor- sehen, mit dem sie nm den Bolzen oder Punkt 27 am festen Maschinengestell drehbar ist.
Dieser Punkt ist für die Einführung des Mundstückpapiers in den Schlitz der Wickelnadel massgebend. Wird der Schwingungspunkt der'Grundplatte 23 in dieser Weise bestimmt, so wird vermieden, dass mit der Änderung der Winkelstellung eine fühlbare Verschiebung des Papiers in Richtung der Wickelnadelachse eintritt. Die Grundplatte erhält natürlich eine geeignete Unterlage, auf der sie sich in waagrechter Ebene schwingend verschieben kann. Zur Einstellung dient die in einem ortsfesten Lager 28 gefangen gehaltene Schraube 29, welche in eine an der Grundplatte pendelnd gelagerte Mutter 30 eingreift.
Nach Fig. 9 fehlt eine körperliche Achse, um die die Grundplatte schwingt. Der bei 27 punktiert eingezeichnete Kreis bedeutet hier also den geometrischen Ort des Punktes, um welchen die Grundplatte 23 schwenkbar ist. Die entsprechende Bewegung der Grundplatte 23 wird durch die zu 27 konzentrische Führung erzwungen, welche einerseits von dem die bogenförmige Kante der Grundplatte übergreifenden Kolben 31, anderseits von der bogen-
EMI2.3
- PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Maschine zum Versehen des Mundstückpapierstreifens mit Sternausschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflagefläche des Unterstempels (7) der Sternaussclnittstanze für den Mundstückpapierstreifen eine iR der Längsrichtung des Papierstreifens verlaufende Rinne (22) derart vorgesehen ist, dass nach dem Ausstanzen die mit den Stern ausschnitten versehenen Teile, des Papierstreifens im Bereiche der Rinne liegen, also bei der gegensätzlichen Bewegung zwischen Unterlagsfläche und Papierstreifen mit der Unterlagsfläche nicht mehr zur Berührung gelangen.