DE619108C - Vorrichtung zur Herstellung von Zierfaeden - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von ZierfaedenInfo
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- DE619108C DE619108C DEH138184D DEH0138184D DE619108C DE 619108 C DE619108 C DE 619108C DE H138184 D DEH138184 D DE H138184D DE H0138184 D DEH0138184 D DE H0138184D DE 619108 C DE619108 C DE 619108C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/34—Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
- D02G3/343—Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns using hollow spindles
Landscapes
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Zierfäden Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patentes 485 633 bildenden Vorrichtung zur Herstellung von Zierfäden. Das Wesentliche dieses Patentes besteht in einem Hohlkegel, aus dessen Spitze ein Seelenfaden tritt und auf dessen Kegelfläche an einer Stelle größeren Durchmessers ein oder mehrere sogenannte Effektfäden aufgewunden werden, die von den den Kegel umkreisenden Spulen geliefert werden und in Schraubenwindungen auf der Kegelfläche nach der Spitze zu abwärts gleiten. An der Spitze werden die Fadenwindungen von umlaufenden Gummirollen (nach Zusatzpatent 486_54o), die sich an die Kegelfläche legen, aufgefangen und als Schlingen auf den aus _ dem Kegel tretenden Seelenfaden geleitet und danach mit einem seitlich zugeführten weiteren Faden zusammen zu dem Zierfaden verzwirnt.
- Eine weitere Entwicklung stellt der Gegenstand des Zusatzpatentes 554I37 zu obengenanntem Patent dar, bei dem an die Stelle des Hohlkegels ein nach der Seite hin in der Längsrichtung offener Kegel tritt, der im Grenzfall in eine mit der Spitze nach unten zeigende dreieckige Platte übergeht, an deren eitler flachen Seite der Seelenfaden entlang läuft, während an der anderen flachen Seite eine waagerecht einstellbare Gummirolle anliegt.
- Das weitere Zusatzpatent 555 362 zeigt an Stelle der dreieckigen Platte einen schräg nach unten hin verlaufenden Draht, wobei der Effektfaden um den von dem Seelenfaden und dem Draht gebildeten Winkel gewickelt wird. Um einen regelmäßigen Übergang der Effektfäden auf den Seelenfaden zu erreichen;, ist hierbei jedoch die Verwendung eines besonderen Transportröllchens notwendig.
- Die vorliegende Erfindung besteht nun in einem als schwach kegelige Nadel ausgebildeten Ablaufkegel, der neben dem aus dem feststehenden Seelenfadenführungsrohr bzw. aus den an diesem vorgesehenen Effektfaden; Auflaufkörper austretenden Seelenfaden angeordnet ist.
- Der technische Fortschritt, den der Gegenstand .der Erfindung gegenüber dem Bekannten zeigt, liegt -zunächst darin, daß die gesamte Vorrichtung wesentlich vereinfacht werden kann, da es nicht mehr notwendig ist, die Effektfäden mittels einer angetriebenen Gummirolle aufzufangen und auf den Seelenfaden überzuleiten. Die Effektfäden rutschen nämlich von der nur schwach kegeligen Nadel nicht von selbst ab, sondern gleiten nur entsprechend dem von der Spindel her ausgeübten Zug von der Nadel auf den Seelenfaden ab.
- Durch die Nadel wird aber nicht nur die ganze Vorrichtung vereinfacht, sondern es wird auch das Erzeugnis, der Zierfaden, bedeutend gleichmäßiger, da die Nadel ein genaueres Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet als beim Abzug durch eine Gummirolle, die oft zu Fehlbildungen und Unregelmäßigkeiten im Zierfäden Veranlassung gibt.
- Schließlich besteht noch bei Verwendung . der kegeligen Nadel die Möglichkeit,. während des Arbeitsvorganges durch einfaches Verschieben der Ablaufnadel in dem Tragkörper die Größe der Sehlingen zu ändern oder sämtliche Fäden ohne Schlingenbildung lediglich miteinander zu verzwirnen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist durch Abb. i im Schnitt dargestellt.
- Abb. @ 2 gibt ein Ausführungsbeispiel mit verstellbarer Ablaufnadel, ebenfalls im Schnitt.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. i bezeichnet c das feststehende Rohr, durch - das . der Seelenfaden a geführt ist. Auf dieses Seelenfadenführungsrohr ist der Auflaufkopf w geschraubt, an dem eine Bohrung vorgesehen ist, aus der der Seelenfaden austritt. Unmittelbar neben dieser Bohrung ist die Ablaufnadel-l"' irgendwie auswechselbar eingesetzt, an der der Seelenfäden a entlang läuft. Die Effektfäden z umschlingen die Ablaufnadel l"' und den Seelenfaden a, werden als Schlingen beim Ablauf auf der Ablaufnadel L"' weitergeführt und mit dem seitlich zugeführten Bindefaden y und dem Seelenfaden a zu dem Zierfaden v durch Verzwirnen vereinigt. Das Zuführen des Bindefadens r kann über ein Leitröllchen, das aber in diesem Falle keines besonderen Antriebes bedarf, erfolgen. Einfacher und besser wegen der genaueren Einstellungsmöglichkeit wird aber die Zuleitung des Bindefadens rüber einen feststehenden Leitkörper y hinweg bewirkt, an dessen Spitze eineRinne vorgesehen ist, durch welche der Bindefaden r läuft.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Albaufnadel l"** . nicht unmittelbar in den Auflaufkörper eingesetzt, sondern in das, abgesehen von einer Bohrung für den Seelenfaden, geschlossene Ende eines Rohres x, das axial verschiebbar in dem feststehenden Seelenfadenführungsrohr c' vorgesehen ist und durch den Auflaufkopf zxi hindurchgeht. Durch diese Verschiebung kann der wirksame Teil der Ablaufnadel l"' und damit die Schlingengröße geändert bzw. kann die Schlingenbildung, wenn die Ablaufnadel vollständig in denAuflaufkörper, wie gezeichnet, eingezogen ist, unterdrückt werden. Die Verschiebung kann entweder von Hand oder beispielsweise durch eine nicht gezeichnete, am Gestell der Zwirnmaschine angebrachte und passend betriebene Daumenscheibe oder eine ähnliche Einrichtung erfolgen, die eine Welle in schwingende Bewegung setzt, die durch Hebel auf die Rohre x übertragen wird. Durch die selbsttätige Verschiebung der Ablaufnadel werden die gleichen Effekte bei dem Ziergarn erzielt, wie sie in dem Zusatzpatent 570 923 zu dem Hauptpatent 485 633 beschrieben sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Zierfäden nach Patent 485 633, gekennzeichnet durch einen als schwach kegelige Nadel ausgebildetenAblaufkegel (l"'), der neben dem aus dem feststehenden Seelenfadenführungsrohr (c) bzw. aus dem an diesem vorgesehenenEffektfaden-Auflaufkörper (w) austretenden Seelenfaden angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als kegelige Nadel ausgebildete Ablaufkegel (l') in einem z. B. als Kugelabschnitt ausgebildeten Effektfaden-Auflaufkopf (w) auswechselbar befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufnadel (L "') am Ende eines Rohres (x) befestigt ist, das im feststehenden Seelenfadenführungsrohr (c)' verschiebbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des Bindefadens ein mit einer Rinne versehener feststehender Leitkörper (y) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138184D DE619108C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Zierfaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138184D DE619108C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Zierfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619108C true DE619108C (de) | 1935-09-21 |
Family
ID=7177945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH138184D Expired DE619108C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Zierfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619108C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763793C (de) * | 1936-02-15 | 1951-08-16 | Heinrich Woehrmann | Verfahren und Umspinnmaschine zum Herstellen eines nichtverzwirnten Schlingengarnes |
US3357171A (en) * | 1966-02-25 | 1967-12-12 | Kendall & Co | Variable denier wrapped yarn |
EP0008918A1 (de) * | 1978-08-31 | 1980-03-19 | Textured Yarn Co. Inc. | Herstellung von Effektgarn |
FR2563245A1 (fr) * | 1984-04-24 | 1985-10-25 | Lacroix Moulinages Henri | Dispositif pour la realisation d'un nouveau type de fils et fils obtenus par la mise en oeuvre de ce dispositif |
-
1933
- 1933-11-26 DE DEH138184D patent/DE619108C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763793C (de) * | 1936-02-15 | 1951-08-16 | Heinrich Woehrmann | Verfahren und Umspinnmaschine zum Herstellen eines nichtverzwirnten Schlingengarnes |
US3357171A (en) * | 1966-02-25 | 1967-12-12 | Kendall & Co | Variable denier wrapped yarn |
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FR2563245A1 (fr) * | 1984-04-24 | 1985-10-25 | Lacroix Moulinages Henri | Dispositif pour la realisation d'un nouveau type de fils et fils obtenus par la mise en oeuvre de ce dispositif |
EP0160610A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-11-06 | MOULINAGES Henri LACROIX Société Anonyme | Vorrichtung zur Herstellung von Ziergarn |
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