DE568193C - Straehnwickelvorrichtung - Google Patents

Straehnwickelvorrichtung

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DE568193C
DE568193C DEB149979D DEB0149979D DE568193C DE 568193 C DE568193 C DE 568193C DE B149979 D DEB149979 D DE B149979D DE B0149979 D DEB0149979 D DE B0149979D DE 568193 C DE568193 C DE 568193C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2896Flyers

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Strähnwickelvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strähnwickelvorrichtung, die überall dort angewendet werden kann, wo Fäden, Drähte bzw. Bänder o. dgl. zu Strähnen aufgewickelt werden.
  • Es sind schon Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Fadenwindungen mittels eines kreisenden, kurbelartigen Fadenführerarmes über zwei an einer Tragsäule angeordnete Strähnhalter gelegt werden. Außerdem kennt man auch schon Wickeleinrichtungen, bei denen der Faden durch eine entsprechend gesteuerte Führungsdüse über mehrere Wickelpunkte hinweggelegt wird, und zwar so, daß nach Abnehmen der Wicklung von den Haltern und Auseinanderlegen der einzelnen Schleifen ein vollständiger Strähn gebildet wird. Die letzteren Einrichtungen sind jedoch in ihrem Aufbau verwickelt und nur für die Herstellung bestimmter Strähnlängen zu verwenden. Es ist beispielsweise nicht möglich, nacheinander auf der gleichen Vorrichtung verschieden lange Strähne aufzuwickeln. Würde man zwecks Erzielung verschieden langer Strähne bei den bekannten Einrichtungen die Strähnhalter in ihrer Entfernung voneinander verändern, so müßte auch die Länge der Wickelkurbel verändert werden, was jedoch nicht angängig ist, da die Wickelkurbel, wenn sie durch irgendwelche Ansatzstücke verlängert werden würde, an ihrem Lager anstoßen würde.
  • Bei der Strähnwickelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist der obere Strähnhalter gegenüber dem unteren, festen Strähnhalter in der Höhe verstellbar, und der Fadenführer ist an seinem Tragarm beweglich gelagert und beim Kreisen des Tragarmes mittels einer verstellbaren Exzentereinrichtung so gesteuert, daß der Fadenführer eine mit ihrem langen Durchmesser dem Strähnhalterabstand entsprechende und in der Strähnhalterverbindungslinie liegende ellipsenförmige Bahn beschreibt.
  • Je nachdem, was für eine Strähnlänge hergestellt werden soll, läßt sich die Entfernung der beiden Strähnhalter voneinander verändern. Dabei muß gleichzeitig die Bewegungsbahn des Fadenführers durch Verstellen der Steuereinrichtung an die verschiedenen Einstellentfernungen angepaßt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung, bei der der Fadenführer an dem einen Arm einer am Tragarm gelagerten Doppelkurbel angeordnet ist, mit deren anderem Arm verstellbar ein auf einem an der Drehachse des kreisenden Fadenführerarmes ortsfest angeordneten Exzenter gleitender Bügel gelenkig verbunden ist.
  • Die Steuervorrichtung für den Fadenführer. ist so ausgebildet, däß der lange Durchmesser der Ellipse nur nach oben hin verändert wird, so daß der Fadenführer bei seiner Bewegung unabhängig von der Einstellung der Steuervorrichtung sich gleichmäßig weit um den anderen Strähnhalter herumbewegt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Wickelvorrichtung von der Seite gesehen und Fig.2 die Wickelvorrichtung in Ansicht von vorn. Auf dem Maschinentisch i ist das Lager 2 für den Strähnträger, der aus der Tragsäule bzw. der Welle 3, dem oberen Strähnhalter 4 und dem unteren Strähnhalter 5 besteht, angeordnet. 6 ist der Träger für das W ickelkurbellager 7. Der Träger 6 ist gleichzeitig als Lager für die Vertikalantriebswelle 8 ausgebildet, auf deren oberem Ende ein Kegelrad g sitzt, welches mit dem Gegenrad io zusammenarbeitet. ii ist die Hohlwelle, die in Kugellagern 12 gelagert ist und auf der einen Seite das Kegelrad io trägt, während auf ihrer anderen Seite fest der Tragarm 13 des Fadenführers aufgebracht ist. Der Tragarm ist an seinem äußeren Ende als Lagerstelle für einen Bolzen 14 ausgebildet, auf dessen vorderer Seite der Träger 15 für die Fadenführerdüse 16 fest aufgebracht ist, während an seinem entgegengesetzten Ende eine Kulisse 17 fest aufsitzt. An dem Lagerbock 7 ist zwecks Steuerung der die Fadenführerdüse tragenden Zwischenglieder eine Exzenterscheibe 18 fest angebracht, und zwar derart, daß der Exzentermittelpunkt nicht mit dem Drehpunkt des Tragarmes 13 zusammenfällt. Auf der Exzenterscheibe 18 ist ein Exzenterbügel ig geführt, der mit einer Steuerstange 2o fest verbunden ist. Die Steuerstange 2o trägt an ihrem freien Ende einen Stellbolzen 21, der in der Führung der Kulisse 17 -gleitet und in dieser entsprechend der gewählten Strähnlänge festgeklemmt wird.
  • Bei der Bewegung des Tragarmes 13 würde zunächst ohne die Steuervorrichtung 18, ig, 2o, 21 die Fadenführerdüse 16 eine genau kreisförmige Bahn I beschreiben. Wie aus der Zeichnung (Fig.2) hervorgeht, würde dabei der Faden nicht um den in seiner höchsten Stellung befindlichen Strähnhalter 4 herumgelegt werden können. Der größte Ausschlag der Fadenführerdüse würde im Punkt 16' sein. Die Steuervorrichtung jedoch, die nach Art eines Parallelkurbelgetriebes arbeitet, steuert entsprechend der Einstellung des Bolzens 21 in der Kulisse 17 die Fadenführerdüse 16 in elliptischen Bahnen. Hat sich in Fig. 2 der Zeichnung der Tragarm 13 um 18o° gedreht, so befindet sich die Fadenführerdüse infolge der Wirkung der Steuervorrichtung in Punkt 16". Die Gelenkpunkte 14, 21 der Kulisse 17 nehmen dann die Stellungen 14" und 21" ein. Wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, wird durch die Steuervorrichtung die Fadenführerdüse derart gesteuert, daß sie leicht den Faden bei der höchsten Einstellung des Strähnhalters 4 um diesen herumlegen kann. Die Fadenführerdüse 16 wird demzufolge gezwungen, sich bei der vorliegenden Ausführung in einer elliptischen Bahn zu bewegen. Je nachdem, wie die Einstellung des Einstellbolzens 2i in der Kulisse 17 ist, wird sich die Fadenführerdüse in einer flacheren Ellipsenbahn oder in einer steileren Ellipsenbahn bewegen. Wird der Punkt 21 auf der Zeichnung (Fig. 2) nach dem linken Ende der Kulisse 17 über den Drehpunkt 14 hinaus verschoben, so wird die Längsachse der Ellipse in die Horizontalebene gelegt, während bei Einstellung des Bolzens 21 rechts von dem Drehpunkt 14 die Längsachse der Ellipse in die Vertikalebene fällt.
  • Da die aufgewickelten Strähne durch eine geeignete Abbindevorrichtung noch abgebunden werden müssen, was an dem unteren Strähnhalter 5 erfolgt, muß die unterste Lage des Strähnes festliegen, da die Abbindevorrichtung nur in einer bestimmten Höhe arbeiten kann. Aus diesem Grunde ist der untere Strähnhalter 5 fest auf der Tragsäule 3 angeordnet, während der obere Strähnhalter 4 in den verschiedensten Höhen festgestellt werden kann. Die Einstellung des Tragarmes 13 und der dazugehörigen Steuervorrichtung ist demzufolge auch so getroffen, daß die Fadenführerdüse nicht zu tief unter dem unteren Strähnhalter 5 hinweggeht.
  • Die Zuleitung des aufzuwickelnden. Fadens 22 erfolgt durch die Hohlwelle ii hindurch über eine an dem Tragarm 13 im Lager 23 angeordnete Leitrolle 24 hinweg nach dem freien Ende des Tragarmes, auf dem wiederum vermittels eines Lagers 25 eine Leitrolle 26 angeordnet ist, über die der Faden hinweg nach der Fadenführerdüse 16 läuft. Auf diese Weise wird der Faden ohne jede besondere Beanspruchung in leichter Weise der Fadenführerdüse zugeführt.
  • In der dargestellten Ausführung ist die Ausbildung des Strähnträgers so getroffen, daß er mehrere Wickelstellen 27, 27', 27" besitzt. Diese Einrichtung, welche aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, ermöglicht, daß der Fadenführerarm bzw. die Wickelkurbel ununterbrochen den Faden um die Strähnhalter umlegen kann, wobei durch ein nicht dargestelltes Getriebe die Tragsäule 3 um den der Anordnung der Wickelstellen entsprechenden Winkel absatzweise weitergeschaltet wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß beispielsweise an der einen Wickelstelle der Strähn von der Wickelkurbel aufgewickelt wird, während an den übrigen Wickelstellen das Abbinden, Abschneiden und Abnehmen des Strähnes erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähnwickelvorrichtung, bei welcher die Fadenwindungen mittels eines kreisenden Fadenführerarmes über zwei an einer Tragsäule angeordnete Strähnhalter gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Strähnhalter gegenüber dem unteren, festen in der Höhe verstellbar ist und der Fadenführer an seinem Tragarm beweglich gelagert sowie beim Kreisen des Tragarmes mittels einer verstellbaren Exzentereinrichtung so gesteuert ist, daß der Fadenführer eine mit ihrem langen Durchmesser dein Strähnhalterabstand entsprechende und in der Strähnhalterverbindungslinie liegende ellipsenförmige Bahn beschreibt. z. Strähnwickelvorrichtung nach An-Spruch z, dadurch gekennzeichnet, daB der Fadenführer an dem einen Arm (Z5) einer am Tragarm gelagerten Doppelkurbel angeordnet ist, mit deren anderem Arm (a7) verstellbar ein auf einem an der Drehachse des kreisenden Fadenführerarmes ortsfest angeordneten Exzenter (z8) gleitenderBügel (z9) gelenkig verbunden ist.
DEB149979D 1931-05-12 1931-05-12 Straehnwickelvorrichtung Expired DE568193C (de)

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