DE420494C - Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden - Google Patents

Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden

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DE420494C
DE420494C DEA38696D DEA0038696D DE420494C DE 420494 C DE420494 C DE 420494C DE A38696 D DEA38696 D DE A38696D DE A0038696 D DEA0038696 D DE A0038696D DE 420494 C DE420494 C DE 420494C
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ANGLE BRACE COLLAPSIBLE BOX CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Description

  • lgaschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenständen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenständen, bei welcher der Werkstoff durch die Drehbewegung einer Scheibe um auf dieser Scheibe angeordnete Formzapfen gewunden wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf der Scheibe angeordnete, diametral gegenüberliegende Greifbackenpaare so durch über ortsfeste Führungen laufende Rollen gesteuert werden, daß während der ersten Vierteldrehung der Scheibe das Backenpaar, das in seiner Anfangstellung den Werkstoff aufnimmt, geschlossen ist und daß ein neben diesem angeordnetes Messer in die Schneidstellung gelangt, während das gegenüberliegende Backenpaar geöffnet ist und nach einer weiteren Vierteldrehung sich schließt das andere dagegen sich öffnet und so fort.
  • Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es sind: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht der Maschine, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb.2 in vergrößertem Maßstabe, Abb. d. eine Vorderansicht der ortsfesten Führungskurven, gegen welche die die Greifhacken und die Schneidmesser steuernden Rollen arbeiten, Abb. 5 eine Endansicht einer der Führungen für Schienen, welche die Bewegung von den Rollen auf die Greifbacken und das Schneidmesser übertragen, in vergrößertem Maßstabe dargestellt, Abb. 6 eine Endansicht zur Verbildlichung der Anordnung eines der die Backen und Messer tragenden Teils auf der kreisenden Formscheibe in vergrößertem Maßstabe, Abb. 7 eine Sonderdarstellung des Messerantriebes, Abb.8 ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. 7.
  • Abb. 9 und io Vorder- und Seitenansicht eines der an die Scheibe anschließbaren Stelleisen oder Quadranten zum Festlegen oder Anschließen der Formzapfen, um die der Draht gebogen wird, Abb. ii und i2 Vorder- und Seitenansicht eines Formzapfens, Abb. 13 und 1q. Ansicht und Querschnitt einer kegelflächigen Vorlegscheibe, die auf den Formzapfen aufgesetzt wird, und Abb. 15 eine Ansicht des Schneidmessers. Die Scheibe i ist auf einer Welle :2 aufgekeilt, die in am Gestell q. vorgesehenen Lagern 3 gelagert ist und durch ein geeignetes Getrieb, z. B. ein Schneckenrad 5, und Schnecke 6 auf einer Welle 7 Antrieb erhält. Diese Welle besitzt eine Stufenscheibe 8 für verschiedene Geschwindigkeiten.
  • Auf der Scheibe i sind eine Anzahl radialer Schlitze 9 in paarweiser Anordnung vorgesehen, die zum Einstellen der Stelleisen io (Abb. 9, io) dienen. Die Nabe ii jedes Stelleisens ist auf der Innenseite geschlitzt und setzt sich hier zu zwei Ohren fort, von denen eins durch einen bis in die Nabe gehenden Einschnitt igd (Abb. io) federnd; nachgiebig gemacht ist, so daß mittels eines in die beiden Ohren eingesetzten Schraubbolzens 15 ein in die Nabe eingeführter Formzapfen 14 lösbar befestigt werden kann.
  • Das Formende 14" des Zapfens 14 (Abb. z 1, 12) besitzt ebene Flächen mit scharf ausgebildeten Kanten, über die cier Draht scharf umgebogen werden kann. Der in die Nabe i i eingesetzte Formzapfen ragt mit seinem Formende genügend weit heraus, um eine Scheibe 15" (Abb. 13, 14) aufsetzen zu können, deren Kegelfläche dabei nach außen zu liegen kommt, während ihre ebene Fläche gegen die Nahe i i (Abb. i) anliegt.
  • Die Quadranten oder Stelleisen io besitzen in Kreisbogenform um die Nabe liegende Langlöcher - oder Schlitze 16 für Bolzen 17, die durch die Schlitze 9 der Formscheibe geführt werden und zum Verbinden der Quadranten mit der Scheibe dienen. Die Quadranten lassen sich dabei so auf der Scheibe einstellen, daß den Formzapfen jede beliebige Stellung auf der Scheibe gegeben werden kann, soweit dies natürlich die Schlitze 9 und 16 zulassen, um Drahtgebilde verschiedener Form herstellen zu können.
  • Quer über der Formscheibe i auf deren Vorderseite ist eine Schiene 18 befestigt, auf der Halter ig und 2o verschiebbar und einstellbar angeordnet sind und mittels durch Augen 22 (Abb.6) der Halter gezogene Schratzbbolzen 21 in beliebig einzustellender Lage festgeklemmt werden können. Jeder dieser Halter trägt ein Paar Greifbacken 23, 24, der Halter ig auch das Schneidmesser 53. Die Backe 24 ist feststehend angeordnet, die Backe 23 auf das Ende eines Zapfens 26 aufgekeilt, der durch eine Nabe 27 geht und auf seinem anderen Ende einen Hebel 28 (Abb. 3) trägt, der durch eine Stange 2g mit einem zweiten Hebel 30 verbunden ist. Die Hebel 30 sind mit dem Halter ig bzw. 2o drehbeweglich vereinigt und an ihren anderen Enden bei 30a geschlitzt.
  • Hinter der Formscheibe i sind parallel zu der Schiene 18 in gleicher Flucht und in auf der Rückseite der Formscheibe i befestigten Führungen 31 verschiebbar zwei Stangen 32 angeordnet, deren eine mit einem Endzapfen 33 in eine Ausnehmung 34 (Abb. 3) der anderen Stange eingreift, um die gleichgerichtete Lage oder Flucht der Stangen zu sichern.
  • Die Stangen 32 rechteckigen Querschnitts besitzen Schraubengewinde auf ihren Kanten, und jede trägt eine verschiebbare Muffe 37 mit einem Stift 37Q, der in den Schlitz 3o" des Hebels 3o eingreift. Gegen Verschiebung auf den Stangen sind die beiden Muffen durch auf dasStangengewindeaufgeschraubte Muttern und gegen Verdrehung durch die ebenen Flächen der Stangen gesichert. Am äußeren Ende jeder Stange 32 ist je ein mit einer Rolle 39 bewehrter und durch einen Schlitz 40 in der Führung 31 (Abb. 5) gehender Stift 38Q vorgesehen. Die Stangen sind also in ihrer Führung 31 verschiebbar.
  • Die beweglichen Greifbacken 23 sind derart angeordnet, daß beim Schließen der Backe 23 des einen Paares gegen die Gegenbacke 24 die Backe 23 des anderen Paares von ihrer Gegenbacke zurücktritt. Die Rollen 39 auf den Stangen 32 laufen bei Drehung der Formscheibe in der durch einen Pfeil (Abb. 2) angegebenen Richtung über die Außenfläche der ortsfesten Kurvenführung 41 und gegen die Innenfläche der feststehenden Führung 42, wie Abb. 4 besonders deutlich erkennen läßt.
  • Weiter ist unterhalb der Stangen 32 in den Führungen 31 . noch eine Gleitstange 43 (Abb. 1, 2, 5, 7, 8) angeordnet, die ihre Bewegung durch eine Rolle 44 empfängt, welche von einem mit der Stange fest verbundenen Arm 45 sitzt und aufwärts über die Innenseite der ortfesten Kurvenführung 46 hinüber zur Führung 47 und um diese Führung herum läuft. Sämtliche Führungen 41, 42, 46 und 47 sind auf einem mit dem Gestell der Maschine fest verbundenen Tragstück 54 (Abb. ,4) angeordnet.
  • Ein Zapfen 48 (Abb. 7) der Stange 43 spielt in einem Schlitz 49 des Hebels 5o, der auf ein Ende der Welle 51 aufgekeilt ist. Diese Welle geht durch eine Führung am Halter ig, und auf ihrem anderen Ende ist das Schneidmesser 53 aufgekeilt, das mit der feststehenden Backe 24 des Halters ig zusammenwirkt. Zur Einstellung des Hebels 5o ist die Stange 43 mit einer Anzahl Stecklöcher 43Q für den Zapfen 48 versehen. Eine solche Einstellung wird nötig, wenn die Backenhalter i9 und 20 auf der Schiene eingestellt werden, um den Backen 23, 24 und dem =Messer 53 die der Form und Größe des über dem Formzapfen zu bildenden Werkstücks entsprechende Lage zu geben.
  • Der zu verarbeitende Draht (Runddraht, Flachdraht, Bandeisen o. dgl.) 25 läuft von einer Rolle ab und über eine Bremstrommel oder sonstige Spannvorrichtung zu einem Backenpaar 23, 24, vornehmlich den am Halter 2o sitzenden Backen. Um die Backen für die Aufnahme des Drahtes 25 zu öffnen, wird die Formscheibe i so weit gedreht, daß diese Backen oben stehen und die zur beweglichen Backe 23 dieses Paares gehörende Rolle 39 der Stange 32, die in Abb. 4 verbildlichte Hochstellung einnimmt. In dieser Stellung ist die Stange 32 durch den Angriff der Rolle 39 an die Innenfläche der Kurvenführung 42 einwärts getrieben und drückt die Feder 35 -zusammen. Ist das Ende des Drahtes 25 zwischen die in dieser oberen Stellung befindlichen Backen 23, 24 eingelegt worden, so wird die Formscheibe i in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in Umdrehung gesetzt. Sobald dabei :die Rolle 39 die Kurvenführung 42 verläßt, wird die die Rolle tragende Stange 32 durch die Feder 35 nach auswärts getrieben, und damit wird der Draht von dem genannten Backenpaar 23, 24 erfaßt.
  • Bei der weiteren Drehung der Formscheibe i läuft die Rolle 39 über die Außenfläche der Kurvenführung 41, wodurch die beiden Backen 23, 24 gegen Wiederöffnung gesichert werden und der Draht 25 von ihnen festgehalten wird, der nun weiter von seiner Bremstrommel o. d81. abgezogen und infolge der Drehbewegung der Scheibe i um die Formzapfen 14 gebogen wird, bis er die in Abb.2 dargestellte Gestalt angenommen hat.
  • Während die Rolle 39 aus der Höchststellung (Abb.4) in die unterste Stellung übergeht, kann sich die Zangenwirkung der Backen nicht ändern, solange die sie überwachende Rolle 39 über die Außenseite der Führung 4i läuft. Beim Verlassen der Führung an deren unterem Ende geht die Rolle 39 auf die Führung 42 über, die so gestaltet ist, daß sie die anfahrende Rolle 39 und damit auch die zugehörige Stange 32 einwärts treibt, wodurch die Zangenwirkung aufgehoben und der Draht von den Backen freigegeben wird, indem die Backe 23 unter der Einwärtsbewegun.g der Stange 32 von der feststehenden Backe 24 weggetrieben wird. So werden die Backen 23, 24 beim Hochgange geöffnet und durch die Kurvenführung 42 in der Offenlage gehalten, bis der Draht 25 von neuem erfaßt wird, was, wie beschrieben, dann geschieht, wenn die Rolle 39 die Führung 42 oben verläßt.
  • der Draht gegen die Kegelfläche der Während das eine Backenpaar 23, 24. sich öffnet und aufwärts geht, schließt sich das andere Backenpaar über dem Draht 25 und geht mit ihm abwärts, um ihn über die Formenzapfen 14 zu biegen. Bei jeder Umdrehung der Formscheibe i tritt das Messer 53 einmal in Wirkung, um das fertige Drahtgebilde vom Draht 25 abzutrennen. Dies geschieht beim Niedergehen der Backen 23, 24 des Halters i9 während des Aufwärtslaufes der Rolle 44 über der Innenfläche der Kurvenführung 46. Dabei erhält die Stange 43 eine Verschiebung, die das Durchschneiden des Drahtes 25 von den Backen 23, 24. durch das Messer 53 zur Folge hat, so daß diese Backen nunmehr das neue Drahtende erfassen können.
  • Die Zuführung des Drahtes 25 zu den Formzapfen 14 erfolgt in der Weise, daß sich 15" anlegt und um die Zapfen 14 innerhalb des fertiggestellten Werkstücke, d. h. zwischen dieses und jene Kegelfläche, einlegt, wobei das fertige Stück, sobald es von den Backen freigegeben worden ist, von den Formzapfen heruntergeschoben wird und niederfallen muß.
  • In den Abi. 16, 17, 18 ist der die vorliegende Maschine kennzeichnende Arbeitsvorgang und insbesondere die Lage des Messers beim Durchschneiden veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. 16 die Teile zu Beginn des Arbeitsvorganges, die Abb. 17 nach einer Viertelumdrehung und die Abb. 18 nach einer weiteren vollen Umdrehung, somit nach il/, Umdrehung vom Anfange des Vorganges gerechnet.
  • Wie in der Beschreibung angegeben, wird die Scheibe i gedreht, bis ein Backenpaar 23, 4, z. B. das mit Messer 53 versehene Bakkenpaar 23, 24 sich in einer Stellung senkrecht über dem anderen Backenpaar 23, 24 befindet. Die Rolle 39 der Stange 32 der beweglichen Backe des oberen Backenpaares befindet sich hierbei in der in Abb. 4 dargestellten Lage, somit ist das obere Backenpaar offen, da die Rolle noch an der Kurvenführung 4.2 liegt. Das untere Backenpaar ist geschlossen, da die zugehörige Rolle 39 an der Kurvenführung 41 liegt.
  • Der Draht wird nun (Abb.16) in das obere offene Backenpaar eingelegt, und zwar derart, daß eine geringe Drahtlänge vorsteht, etwa 3o bis 5o cm. Die Scheibe i wird nun in der Pfeilrichtung gedreht, wobei das obere Backenpaar 23, 24 sich sofort schließt und das eingelegte Drahtende festklemmt. Gleichzeitig öffnet sich das untere Backenpaar 23, 24, in welchem sich noch kein Draht befindet, indem die zugehörige Rolle 39 die Kurvenführung 41 verläßt und an der inneren Fläche der Führung 42 gleitet.
  • Wie in der Beschreibung angegeben ist, bleibt während der Bewegung der Rolle 39 des oberen Backenpaares längs der Außenfläche der Kurvenführung 41 das obere Backenpaar geschlossen, so daß es bei seiner Abwärtsbewegung den erfaßten Draht von der Spule abzieht.
  • Das Messer 53 gelangt nach ungefähr einer Viertelumdrehung zur Wirkung, schneidet jedoch nur das etwas vorstehende Drahtende ab. Diese erste Schneidwirkung des Messers 53 ist somit ohne Bedeutung, da lediglich das überflüssige Drahtende abfällt.
  • Bei einer weiteren vollen Umdrehung der Scheibe gelangt das untere Backenpaar in die obere Stellung, in welcher es den Draht erfaßt, worauf es bei seiner Abwärtsbewegung den Draht mit sich zieht, während das adere Backenpaar den Draht losläßt. Wie in der Beschreibung hervorgehoben wurde, wird der Draht derart in die Maschine eingeführt, daß er an den konischen Unterlagsscheiben 15" anliegt. Der eintretende Draht tritt somit zwischen das bereits geformte Drahtgebilde und die Scheibe i, so daß er das geformte Drahtgebilde aus dem geöffneten Backenpaar herausdrängt, wodurch verhindert wird, daß dieses Drahtgebilde beim Übergang über den höchsten Punkt nochmals von dem Backenpaar ergriffen wird.
  • Das Backenpaar23, 24, welches das Messer 53 trägt, klemmt somit in der Stellung, die in der Abb. 18 veranschaulicht ist, nur den inneren Draht, wogegen das vordere Drahtende lose vor dem Backenpaar liegt.
  • In der Stellung nach Abb. 18 befindet sich somit in der Maschine ein rechteckiges Drahtgebilde, das abgeschnitten werden soll. Das linke Backenpaar hält dieses Drahtgebilde in der Mitte der linken Längsseite fest und hält gleichzeitig den bereits gebildeten Teil des neuen Drahtgebildes, bestehend aus der oberen Hälfte der linken Längsseite und der oberen Schmalseite.
  • Das Messer 53 gelangt nun zum zweiten Mal zur Wirkung und schneidet das :fertige Drahtviereck in der Mitte .der linken Längsseite ab. Auf das neue sich erst bildende Drahtgebilde hat das Messer keinen Einfluß.
  • Bei der weiteren Umdrehung wird das geformte Viereck ausgestoßen und ein neues Viereck gebildet und abgeschnitten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenständen, bei welcher der Werkstoff durch die Drehbewegung einer Scheibe um auf dieser Scheibe angeordnete Formzapfen gewunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf der Scheibe (i) angeordnete, diametral gegenüberliegende Greifbackenpaare (23, 24) so durch über ortsfeste Führungen (41,42) laufende Rollen (39) gesteuert werden, daß während der ersten Vierteldrehung der Scheibe das Backenpaar, das in seiner Anfangsstellung den Werkstoff aufnimmt, geschlossen ist und daß ein neben diesem angeordnetes Messer (53) in die Schneidstellung gelangt, während das gegenüberliegende Backenpaar geöffnet ist und nach einer weiteren Vierteldrehung sich schließt, das andere dagegen sich öffnet usf.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander je auf der Außen- und Innenseite der ortsfesten Kurvenführungen (41,q.2) laufenden Steuerrollen (39) je eine an der Formscheibe (1) gelagerte Stange (32) verschieben, die durch ein Hebelgestänge (30, 29, 28) auf die beweglichen Backen (23) jedes Backenpaares derart einwirken, daß beim Lauf der Rollen über die Außenseite der Kurvenstücke die Backen geschlossen und beim Lauf über die Innenseite geöffnet gehalten werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß achsial zueinander angeordnete Stangen (32, 32) an ihrem Stoß, sich gegenseitig führen und von einer Schraubenfeder (35) umgeben sind, die die Stangen radial nach außen zu verschieben bestrebt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Formscheibe (1) sitzende Schneidmesser (53) drehbeweglich angeordnet ist und durch einen Hebel (So) von einer zu den von den Steuerrollen (39) bewegten Stangen (32, 32) parallelen Stange (43) beeinflußt wird, die ihrerseits durch eine nacheinander auf der Innen- und Außenseite je einer ortsfesten Kurvenführung (46, 47) entlang laufenden Rolle (q:4) bewegt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Greifbacken (23, 24) und das Schneidmesser (53) auf Haltern (19, 2o) angeordnet sind, die an eine quer über die Formscheibe (i) verlaufende feststehende Schiene (18) einstellbar angeschlossen sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die je mit einer Steuerrolle (39) versehenen Stangen (32) rechteckigen Querschnitt und Gewinde auf ihren Kanten besitzen und eine mittels Muttern (38) einstellbare Muffe (37) tragen, die mit einem Stift (37Q) an einen geschlitzten Hebel (3o) angelenkt ist, der die Bewegung auf die bewegliche Backe (23) des Backenpaares übermittelt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Messer einwirkende Stange (43) eine Anzahl Löcher (43Q) besitzt, die dazu dienen, das geschlitzte Ende (49) des das Schneidmesser steuernden Hebels (5o) mittels eines Zapfens (48) o. dgl. mit der Stange zu verbinden.
DEA38696D 1922-10-28 1922-10-28 Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden Expired DE420494C (de)

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DE (1) DE420494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007284B (de) * 1952-09-06 1957-05-02 Dunlop Rubber Co Einrichtung zur fortlaufenden Bildung von Drahtringen aus einem Drahtwickel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007284B (de) * 1952-09-06 1957-05-02 Dunlop Rubber Co Einrichtung zur fortlaufenden Bildung von Drahtringen aus einem Drahtwickel

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