DE484987C - Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern

Info

Publication number
DE484987C
DE484987C DEST42312D DEST042312D DE484987C DE 484987 C DE484987 C DE 484987C DE ST42312 D DEST42312 D DE ST42312D DE ST042312 D DEST042312 D DE ST042312D DE 484987 C DE484987 C DE 484987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
mandrel
tube
wound
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST42312D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST42312D priority Critical patent/DE484987C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE484987C publication Critical patent/DE484987C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/26Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Wärmeableitungskörpern Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wärmeableitungs'körpern, die aus einem Rohr o. d-gl. bestehen, um welches ein in Schraubenform gewickelter Drahtschraubenförmig herumgelegt ist, welcher mit dem Rohr in geeigneter Weise wärmeleitend verbunden wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung derartiger Wärmeableittngskörper mit Drahtbändern, welche flach gewickelt sind.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung der Wärmeableitungskörper in der Weise, daß der zur Herstellung des in Schraubenform gewickelten Drahtbandes dienende Draht auf einen nicht umlaufenden Dorn aufgewickelt wird und die fertigen Teile des so gebildeten Drahtbands .in derselben Vorrichtung fortlaufend um den Umfang eines Rohres herumgelegt werden, während unterdessen noch neue Windungen auf dem Dorn hergestellt werden.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführtingsforrn der Erfindung, und zwar ist Abb. r ein Schnitt durch den Wickelkopf einer zur Herstellung des Drahtbandes und dessen Aufwickelung auf den Rohrkörper dienenden Vorrichtung und Abb.2 ein Schnitt durch den Wickeldorn der Vorrichtung mit einer darauf angeordnetenScheibe in größeremMaßstabe, während Abb. 3 .ebenfalls in größerem Maßstabe eine zur Befestigung des Drahtbandes dienende Klexnnzvorrichtung in drei verschiedenen Ansichten darstellt.
  • Abb. q. ist eine Ansicht der gesamten Vorrichtung von .der Bedienungsseite aus in kleinerem Maßstabe und Abb. 5 ebenfalls in kleinerem Maßstabe eine Seitenansicht der Vorrichtung, während Abb. 6 einen Schnitt durch das eine Ende des Wärmeableitungskörpers zu Beginn der Aufwickelung des Drahtbandes in größerem Maßstabe darstellt.
  • Abb.6a ist ein Schnitt durch Abb.6 in Richtung der Linien VIa-VIa und Abb. 7 ein Schnitt durch Abb. 5 in Richtung der Linie VII-VII.
  • In der Zeichnung ist 27 der rohrförmige Teil des Wärineableitungskörpers, um welchen das in Schraubenform gewickelte Drahtband 26 herumgelegt wird (A.bb. 6, 6a). Die Befestigung des Drahtbandes 26 an dem Rohr 27 erfolgt mittels eines in die Windungen des Drahtbandes eingeführten einfachen. oder doppelten Befestigungsdrahtes 25. Bei der Herstellung des Wärmeableitungskörpers «-erden die Enden des Befestigungsdrahtes 25 an dem Rohr 27 durch Punktschweiß.ung befestigt. Die mit dem Rohr 27 in Berührung kommende Kante 26a des Drahtbandes 26 wird zweckmäßig abgeflacht, um eine wirksame Verbindung mit ,der Rohroberfläche zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann auch das Rohr 27 mit schraubenförmig verlaufenden Nuten versehen werden, in die die Kanten des Drahtbandes 26 eingelegt werden. In diesem Falle ist ein Abflachen der Kante 26a nicht erforderlich. Nachdem das Drahtband auf die ganze Länge des Rohres aufgewickelt ist, wird das noch freie Ende des Befestigungsdrahtes 25 mit dem Rohr 27 ebenfalls durch Punktschweißung verbunden und hierdurch eine starre Befestigung des Drahtbandes 26 bewirkt. Außerdem ist es zweckmäßig, zur Erzielung einer -einwandfreien Wärmeableitung nach der Herstellung des Rohrkörpers das Drahtband 26 noch durch ein Lötmittel mit dem Rohr zu verbinden.
  • An der zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Rohrkörpers dienenden Vorrichtung ist ein Wickelkopf vorgesehen, der aus einem Rahmen io besteht, in welchem eine Hohlwelle ii in Kugellagern gelagert ist (Abb. i). Die Welle ii trägt eine Drahtspule 12, die durch .eine federnde Platte 14 gegen eine Reibscheibe 13 gepreßt wird. Die Platte 14 ist an einer Hülse 15 befestigt, die durch einen Bajonettverschluß mit der Welle i i verbunden ist.
  • Die Spule 12 wird von einem Gehäuse 16 umschlossen, an welchem ein Mundstück 18, eine Spannplatte ig (Abb. 4) und ein Führungsrohr 17 angeordnet sind. Der durch die Spannplatte ig auf den Vorschub des Drahtes ausgeübte Widerstand ist so groß, daß der Draht 26 sich bei dem Herumwickeln um. einen feststehenden Dorn 22 dessen Form genau anpaßt, ohne daß jedoch ein Zerreißen des Drahtes eintreten kann. Die federnde Platte 14 ist zur alleinigen Erreichung dieses Zweckes nicht geeignet, da die von dieser auf den Draht 26 ausgeübte Spannung nicht gleichbleibend -ist, sondern bei Verringerung des Spulendurchmessers infolge der hierdurch bedingten Verringerung des wirksamen Radius, an welchem das durch den Umlauf des Gehäuses 16 auf die Spulte 12 ausgeübte Dr@hmoment angreift, im Verhältnis größer wird.
  • Zu Beginn des Wickelvorganges wird der Spulendraht 26 durch das an dem Gehäuse 16 vorgesehene Mundstück i8 und über die Spannplatte ig geführt. Die Spannplatte ig wird hierauf vermittels der Stellschrauben 2o eingestellt, und hierauf werden die Schrauben 2o durch eine Sicherungsplatte gesichert. Der Draht 26 wird dann durch das Führungsrohr 17 hindurchgeführt und an dem aus gehärtetem Stahl bestehenden Wickeldorn 22 so befestigt, daß sich die auf dann Dorn gebildeten ersten Windungen des Drahtbandes zwar in der Längsrichtung des Dornes verschieben, aber nicht wieder von dem Dorn abgewickelt werden können. Die Befestigung des Drahtes erfolgt in ungefähr 25 mm Entfernung von einer gehärteten Scheibe 23, die g Cr egen das abgeschrägte vordere Ende der Hohlwelle i i anliegt, und an der sich beim Umlauf der Welle ii die Drahtwindungen bilden. Die Scheibe 23 ist, wie weiter unten an Hand von Abb. 2 erläutert werden wird, gegen Drehung gesichert, so daß sie sich infolge der Abschrägung des vorderen. Endes der umlaufenden Hohlwelle i i auf dem Dorn 22 in ,dessen Achsrichtung hin und her bewegt.
  • Der Dorn 22 ,ist in der konischen Bohrung einer Hülst 24 gelagert, die in der Hohlwelle i T angeordnet ist. Die Hülse 24 ist an ihrem hinteren En(die mit einem gegen Drehung gesicherten Träger 66 verbunden, an welchem zwei Drahtspannrollen 49, 50 und ein Zuführungsmundstück 21 für den Befestigungsdraht 25 angeordnet sind. Der hervorstehende Teil des Dornes 22 ist im Querschnitt in der in Abb.2 dargestellten Weise flach ausgebildet. Die Scheibe 23 ist mit einem entsprechenden Schlitz versehen, durch welchen auch der Befestigungsdraht 25 für das Drahtband 26 unterhalb des Dornes 22 hindurchgeführt ist, auf welohem die Scheibe 23 sich unter dem Einfluß des abgeschrägten Endes der umlaufenden Welle i i und dem entgegengesetzt gerichteten Druck des Drahtbandes hin ,und her bewegt, ohne sich zu drehen.
  • Das Wärmeableitungsrohr 2;, auf welches das Drahtband 26 aiifge-#vädk e:It werden soll, wird -durch in seine Bohrung fassende Backen einer federnden Reilxtngskupplung 28 festgehalten, die in einem Schlitten 37 gelagert ist. Die Backen der Kupplung 28 werden durch einen mittels einer Flügehnutter So angezogenen Konus nach außen gepreßt (Abb. i und 5). Die federnde Kupplung 28 ist an einem Ende einer umlaufenden Hohl-,velle 3 i angeordnet, auf die ein Antriebsrad 32 aufgesetzt ist. Für Rohre verschiedenen Durchmessers werden verschiedene Wellen verwendet.
  • Wenn die Verwendung verschiedener Wellen vermieden werden soll, kann auf der Welle 31 auch ein gewöhnliches Schraubenfutter angeordnet werden, das insbesondere für die Befestigung von Rohren mit größerem Durchmesser geeignet ist, während für kleinere Rohre Kegelfutter verwendet werden können. Bei einer fortlaufenden Verarbeitung von Rohren mit einem bestimmten Durchmesser jedoch ist die in der Zeichnung dargestellte Befestigungsart vorzuziehen.
  • Das auf ,der Welle 3i sitzende Antriebsrad 32 wird durch ein Rad 33 angetrieben, welches mit einem Rad 34 in Eingriff steht. Das Rad 34 sitzt auf einer Leitspindel 35 (Aüb. 5) und wird durch diese in Umlauf versetzt. Die Leitspindel 35 erstreckt sich über die ganze Länge eines Bettes oder Tisches 36 und geht auch durch den Schlitten 37 hindurch, so daß dieser von der in der Zeichnung dargestellten Anfangsstellung bis an das andere Ende :des Bettes 36 bewegt werden kann.
  • Die Leitspindel 35 wird durch ein Kegelrad 9o und zwei Kettenräder 39 und 38 in Drehung versetzt (Abb. 5). Das Kettenrad 38 sitzt auf der Welle einer Riemenscheibe 40 (Abb. d.) und wird durch diese angetrieben. Die Kettenräder 38 und 39, die Riemenscheibe 4o und das Zahnrad 32 sind auswechselbar, um eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Wellen z 1 und 31 nach Maßgabe der Verschiedenheit der Durchmesser der herzustellenden Wärmeableitungskörper zu ermöglichen. Zum Ausgleich der Kettenlänge und zur Ermöglichung einer bequemen Auswechselung der Kettenräder ist ein auf einer Blindwelle sitzendes Kettenrad _E1 (Abb. 5) vorgesehen. Je größer tiun der Rohrdurchmesser ist, desto langsamer muß sich das Rohr drehen, wenn die einzelnen Windungen des Drahtbandes engnebeneinander auf das Rohr aufgewickelt werden sollen. Andererseits kann das Drahtband :durch Vergrößern der Rohrumfangsgeschwindigkeit von der geschlossenen spulenförmigen Form aus in jedem beliebigen Grade gestreckt werden.
  • Durch eine Änderung des Durchmessers des Rohres 27 wird die Steigung, mit der das Drahtband um das Rohr gelegt wird, nicht geändert. Eine Änderung dieser Steigung kann erreicht werden, wenn die Übersetzung zwischen Leitspindel 35 und Welle 31 durch Auswechselung des auf der Welle 31 sitzenden Rades 32 geändert wird. Die Achse 82 des Zwischenrades 33 ist im übrigen in einem Schlitz .12 verstellbar gelagert, so daß das lZad 33 in bequemer Weise mit verschieden großen Rädern 32 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Das zu bewickelnde Rohr 27 ist in der Nähe des Wickeldornes 22, durch welchen das Drahtband 26 zugeführt wind, in einer in einem festen Lagerbock .f3 angeordneten Hülse gelagert (Abb.4 und 5). Der Lagerbock 43 ist mit dein Bett 36 durch Verschraubung verbunden. Wenn sich der Schlitten 37 finit der Kupplung 28 auf dem Bett 36 entlang bewegt, wird das Rohr 27 durch die in dem Lagerbock -E3 angeordnete Lagerhülse hindurchgezogen, es wird also immer in der Nähe des Dornes 22 durch den Lagerbock 43 unterstützt, gleichgültig, in welcher Lage sich der Schlitten 37 befindet. Gleichzeitig wird das Rohr 27 mit Hilfe der Räder 34., 33, 32 in Drehung versetzt.
  • Wenn das Drahtband -26 an den Berührungsstellen mit dem zu bewickelnden Rohr 2; eine flache Oberfläche .erhalten soll, wird zweckmüßig unterhalb Lies Wickeldornes 22 zwischen der Scheibe 23 und dem zu bewickelnden Rohr 27 ein Fräser oder irgendeine andere geeignete Bearbeitungsvorrichtung angeordnet. Die Bearbeitung und Abflachung der Oberfläche des Drahtbandes 26 ei folgt dann während des Vorschubes des Drahtbandes 26 auf den Wickeldorn 22 zu dem zu bewickelnden R0111 7227. Der Fräs.er kann beispielsweise an einem an dem Hauptrahmen 1o befestigten Arm angeordnet werden, wobei die Anordnung zweckmäßig so getroffen ist, daß der Fräser in seiner Höhenlage verstellt und seine Lage der Höhe des jeweils verwendeten Wickeldornes und der gewünschten Größe der zu bearbeitenden Anlagefläche des Drahtbandes 26 angepaßt werden kann. Die Drehung des Fräsers finde zweckmäßig in dem Sinne statt, daß seine Schneidwirkung gegen die Scheibe 23 gerichtet ist und die Windungen des Drahtbandes 26 zusammengepreßt werden.
  • Zu Beginn des Arbeitsvorganges wird an einem Ständer 45 (Abb. 4) eine zur Zuführung des Befestigungsdrahtes 25 dienende Spule 44 angeordnet. Hierauf wird ein Stift 46 herausgezogn, :der an einem Hebel 47 befestigt ist, welcher mit einem als Lager für die Achse. 48 der oberen Drahtspantirolle q.9 dienenden Exzenter 81 versehen ist. Der Hebel .17 wird dann in der Pfeilrichtung nach Abb.i geschwenkt, wobei sich die Achse ..8 in ihrer .exzentrischen Lagerung dreht und die obere Rolle 49 von der unteren Rolle 5o abgehoben wird. Hierauf wird das Ende des Befestigungsdrahtes 25 durch das Mundstück 21 und die feste Hülse 24 hindurchgeführt, unter dem Dorn 22 hervorgezogen und an einem an der Welle 3 i angeordneten Stift 51 befestigt (Abb. 5). Der Hebel .1 .7 wird in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückbewegt. Die Achse 31 wird dann durch Einrücken einer Kupplung in Be,#vegung gesetzt. Bei Drehung der Achse 31 und des Rohres 27 wird der Befestigungsdraht 25 zwischen den Rollen 49 und 5o hindurchgezogen und durch den von den Rollen ausgeübten Druck abgeflacht; sobald der abgeflachte Draht 25 bis vor den Dorn 22 gelangt ist, wird das nicht abgeflachte Ende des Drahtes abgeschnitten- und entfernt, worauf das abgeflachte Ende an :dem Rohr 27 durch Punktschweißung befestigt wird. Die Befestigung kann auch vermittels einer beispielsweise in Abb.3 dargestellten Klemme erfolgen, die aus einem ringförmigen Metallstreifen 52 besteht, dessen Enden nach außen gebogen sind und durch einen Sicherungsring 53 zusam-mengellalten werden.
  • .Nach Befestigung des Drahtes 25 wird der auf der Losscheibe 55 (Abb. i) der Antriebsvorrichtung liegende Riemen 54 auf die, Festscheibe 56 geschoben, so daß die Spulenhülse 15 und das Gehäuse i6 !in Drehung versetzt und der Spulendraht schraubenförmig um den Dorn 22 und den Befestigungsdraht 25 gewickelt wird. Der Befestigungsdraht 25 bewegt sich unter dem Dorn 22 vor und wird auf das Rohr 27 aufgeiviclcelt, wobei das Drahtband26 zwischen dem Befestigungsdraht 25 und dem Rohr 27 festgehalten und mit einer durch die Rollen 49 und 5o hervorgerufenen Spannung auf das Rohr aufge-"vickelt wird. Der Grad, um welchen das Drahtband 26 gestreckt wird, ist, wie vorher erwähnt, von dem gegenseitigen Verhältnis zwischen der Wickelgeschwindigkeit des Drahtbandes und der Umfangsgeschwindigkeit des Rohres 27 abhängig, während die Steigung, mit der das Drahtband um das Rohr gelegt -wird, von dem Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeit des Rohres zu derjenigen der Leitspindel 35 abhängt.
  • Das Drahtband 26 wird so lange auf das Rohr 27 aufgewickelt, bis durch die Verschiebung des Schlittens 37 das ganze Rohr bis auf etwa eine Länge von 30 mm durch die Lagerhülse des Lagerständers 43 hindurchgezogen ist. Hierauf wird die Welle i i stillgesetzt und das Drahtband 26 neben der Scheibe 23 abgeschnitten, während das Rohr 27 noch so lange weitergedreht wird, bis das freie Ende des Drahtbandes fest auf das Rohr aufgewickelt ist. Hierauf wird noch eine Anzahl von Windungen des Befestigungsdrahtes 25 um das Rohr 27 gewickelt. Der Befestigungsdraht 25 wird dann neben dem Ende *des Drahtbandes 26 mit dem Rohr 27 fest verbunden und das verbleibende Ende abgeschnitten. Dann wird ein Fußhelyel 93 (Abb. 5), der durch ein Seil gi mit dem das Bett 36 tragenden Querschlitten 58 in Verbindung steht, herabgedrückt und dadurch der Schlitten 58 von dem Dorn 22 fortbewegt. Infolgedessen .wird auch ..das Rohr 27 von dem Dorn 22 entfernt, unter welchem jetzt das Ende des Befestigungsdrahtes 25 frei hervorragt.
  • Bei Lösender Flügelmutter 30 und Herabdrücken eines an dem Schlitten 37 angeordneten Hebels 59 (Abb.5) wird eine an dem Schlitten befestigte zweiteilige Mutter 92 außer Eingriff mit der Leitspindel 35 gebracht, so daß der Schlitten 37 frei nach rechts geschoben und nach Entfernung des Rohres 27 bequem wieder zurückbewegt werden kann. Beim Nachlassen des FuBliebels 93 wird der Schlitten 58 durch eine Feder 5o wieder in seine Ruhelage zurückbewegt.
  • Wenn jetzt ein neuer Wärmeableitungskörper hergestellt werden soll, wird der Schlitten 37 an einen Anschlag 61 (Abb. 5) lieranbewegt und ein neues Rohr 27 in die Lagerhülse des Lagerständers 43 eingeführt, worauf die Flügelmutter 30 wieder festgeschraubt wird und sich der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.
  • Die Abflachung des Befestigungsdrahtes 25 durch die Rollen 49 und 5o ist nicht unbedingt notwenrdig, jedoch insofern zweckmäßig, als die Kante des Drahtbandes besser durch einen im Querschnitt flachen als einen runden Draht festgehalten wird. Derselbe Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß zwei Drähte nebeneinandergelegt werden, wobei durch die Rollen 49 und 5o eine gleichmäßige Spannung von geeigneter Größe auf den Draht 25 ausgeübt wird. Zur Einstelluni des Grades der Abflachung des Befestigungsdrahtes 25 ist die Achse 62 (Abb. i) der unteren Rolle 50 einstellbar angeordnet, und zwar sind :die Enden der Achse 62 in einer exzentrischen Hülse 8o gelagert, auf der ein Hebel 63 (_,b1. 4) sitzt, welcher mit -einer Stellschraube 64 verbunden ist. Bei Verstellung der Schraube 64 wird die exzentrische Hülse 8o gedreht und infolgedessen die untere Rolle 5o der oberen Rolle 49 genähert oder von ihr entfernt. Die Achse 62 der unteren Rolle 5o ist in einem geschlitzten Lager 75 (Abb. i) gelagert und durch Schrauben 76 gesichert.
  • Der Antrieb für den Wickelkopf des Drahtbands 26 ist zweckmäßig von dem Antrieb des das Rohr tragenden Schlittens und dessen Steuervorrichtungen unabhängig, da die beiden Vorrichtungen zwar zusammen in Gang gesetzt, dagegen zu verschiedenen Zeiten stillgesetzt werden. Die Riemenscheibe 4o muß von einer Trommel aus angetrieben werden, deren Länge groß genug ist, um die gewünschte Verschiebung des Schlittens 58 zuzulassen. Der Wickelkopf wird zweckmäßig in der dargestellten Weise vermittels einer Festscheibe 56 und einer Losscheibe 55 angetrieben, um eine plötzliche Beschleunigung oder Verzögerung- der Drehbewegung des Gehäuses 16 zu vermeiden, da dadurch leicht ein Zerreißen des Drahtes oder eine unerwünschte Weiterdrehung der Spule 12 hervorgerufen werden kann.
  • Durch einen an .dem Träger 66 (Abb. i) angeordneten Ansatz 94 wird eine Drehung des Trägers und damit der Hülse 24 verhindert. Durch in Ansätzen des Hauptrahmens io geführte Klemmschrauben 67 (Abb. 4) wird ferner die Möglichkeit gegeben, den Träger 66 mit der Hülse 24 und den Dorn 22 dem Rohr 27 gegenüber unter einem solchen Winkel einzustellen, daß 8as Drahtband 26 in aufrechter Stellung auf das Rohr aufgewickelt wird; die günstigste Stellung des Dornes 22 ist im allgemeinn nicht eine senkrechte Stellung, sondern weicht je nach der Härte des vei-,vendeten Drahtes von dieser Stellung etwas ab.
  • Das Dralitführungsrohr 17 ist schwenkbar angeordnet, um eine bequeme Auswechselung der Spulen 12 zu ermöglichen.
  • An dem Querschlitten 58 ist ein Anschlag 68 angeordnet (Abb.4), der mit einem ein verstellbares Gewicht 70 tragenden Gewichtshebel 69 in Eingriff steht und eine Einstellung der Spannung des Befestigungsdrahtes 25 ermöglicht, indem .der Querschlitten mit dem Rohr 27 in größerer oder geringerer Entfernung von dem den Draht 25 zuführenden Dorn 22 festgehalten und so der Befestigungsdraht nachgelassen oder angezogen werden kann. Wenn sich ergibt, .daß die Spannung-nicht den gewünschten Wert hat, kann eine -Regelung in der Weise erfolgen, daß durch eine federnde Scheibe 71 (Abb. 4.) eine zusätzliche Spannung auf den Draht 25 ausgeübt wird. Die Scheibe 71 soll die Spule 44 durch Reibung hemmen und so die Drahtspannung erhöhen.
  • Die Drahtspulen sind zweckmäßig sämtlich an den Seiten mit Öffnungen 72 versehen, so daß festgestellt werden kann, wieviel Draht sich noch auf den Spulen befindet, und ob die darauf befindliche Drahtmenge noch für die Bewicklungeines Rohres ausreicht.
  • Die Punktschweißvorrichtung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da diese Vorrichtung allgemein bekannt ist. Der isolierte Schweißhebel der Schweißvorrichtung wird zweckmäßig an dem Lagerbock 43 (Abb. 4. oben) befestigt und beispielsweise durch einen Fußhebel 73 (Abb.4 und 5 unten) mit dem Befestigungsdraht 25 in Berührung gebracht.
  • Das Bett 36 ist durch Ouerzapfen 95 (Abb. .4) in Ansätzen des Querschlittens 58 schwenkbar gelagert und kann vermittels einer Stellspindel 74 (Abb. 4 und 5) für Rohre verschiedenen Durchmessers so eingestellt werden, daß die obere Seite der Rohre stets in der Richtung des - Befestigungsdralites 25 liegt, wenn dieser unter der Unterkante des Dornes 22 hervortritt; der Antrieb des Schlittens und des Wickelkopfes wird durch diese Einstellung nicht beeinflußt.
  • Die Hauptwelle i i ist .in dem Wickelkopf durch h.ugellager 77 und 78 gelagert. Die Losscheibe 55 ist .durch Kugellager 79 auf der Hauptwelle i i gelagert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Wärmeableitungskörpern, bei -welchen ein in Schraubenform gewickelter Draht schraubenförmig um ein Rohr herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung des in Schraubenform gewickelten Drähtbandes dienende Draht (26) auf einen nacht umlaufenden Dorn (22) aufgewickelt wird und. die fertigen Teile des so gebildeten Drahtbandes in derselben Vorrichtung fortlaufend um den Umfang eines Rohres (27) herumgelegt werden, während unterdessen noch neue Windungen auf dem Dorn (22) hergestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r zur Herstellung eines Wärmeableitungskörpers, bei welchem das in Schraubenform gewickelte Drahtband mittels eines durch die Windungen des Drahtbandes hindurchgeführten Befestigungsdrahtes an dem Rohr befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der Befestigungsdraht (25) während des Wickelvorganges in die Windungen des schraubenförmig zu wickelnden Drahtes (26) eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung .des schraubenförmig gewickelten Drahtbandes dienende Draht (26) in einem umlaufenden Spulengehäuse (16) angeordnet ist, .durch dessen hohle Welle (i i) der Befestigungsdraht (25) und der feststehende Dorn (22), der flach ausgebildet ist, hindurchgeführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigungdes-schraubenförmig gewickelten Drahtbandes dienend-eDraht (25) zwischen Spannrollen (49, So) hindurchgeführt und abgeflacht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hohlwelle (ii) des umlaufenden Spulengehäuses (16) eine den Wickeldorn (22) tragende feststehende Hülse (24) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die unilaufende Hohlwelle (ii) an dem den Dorn (22) umschließenden Ende abgeschrägt ist, so daß die Drahtwindungen vom Dorn auf das Rohr (27) vorgeschoben werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet .durch eine Scheibe (23), die neben dein abgeschrägten Ende der Hohlwelle (i i) auf den dm Querschnitt flachen Wickeldorn (22) aufgesetzt ist und durch die umlaufende Hohlwelle (ii) auf dem Wickeldorn (22) hin und her bewegt wird, ohne sich selbst zu drehen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (48, 62) der Spannrollen (49, 50) in Exzentern (8o, 81) derart einstellbar gelagert -sind, daß die obere Rolle (49) zweckmäßig von Haad abgehoben und die untere Rolle (5o) der oberen gegenüber eingestellt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach- Anspruch r, dadurch: gekennzeichnet, daß das zu bewickelride Rohr (27) ..in einem Schlitten (37) drehbar angeordnet ist und über ein Zahnrädergetriebe (34, 33. 32) von einer Leitspindel (35) angetrieben wird, welche gleichzeitig den Schlitten (37) mit :den' Rohr (27) in der Achsrichtung des Rohres verschiebt. ro. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daßdiezurLagerung und Bewegung des Rohres (27) dienenden Teile (Schlitten 3.', Lagerbock 43 ugw.) dem Wickeldorn (22) gegenüber auf einem parallel zur Längsrichtung des Dornes beweglichen Querschlitten (58) angeordnet - sind;- -welcher beispielsweise durch ein an einem Fußhebel (93) befestigtes Seil (9r) und eine entgegengesetzt wirkende Feder (6o) bewegt werden kann.
DEST42312D 1927-03-01 1927-03-01 Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern Expired DE484987C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST42312D DE484987C (de) 1927-03-01 1927-03-01 Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST42312D DE484987C (de) 1927-03-01 1927-03-01 Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE484987C true DE484987C (de) 1929-10-29

Family

ID=7464175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST42312D Expired DE484987C (de) 1927-03-01 1927-03-01 Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE484987C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2939775B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung für rohrmantelflächen
DE1919525B2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten zylindrischer Werkstücke
DE19926298C2 (de) Vorrichtung zum Formen von Schraubenfedern
DE4040659C1 (en) Metal spring coiling machine - incorporates wire feed, coiling tools and cutter
DE1966672B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungskäfigs für Spannbetonrohre
DE3016047C2 (de)
DE2257981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren
DE3623079C2 (de)
DE484987C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern
DE658097C (de) Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren
DE60000888T2 (de) Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für Archimedesförderschnecken
AT115172B (de) Maschine zur Herstellung eines Wärmeaustauschkörpers.
DE455992C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchfoermigen Geweben zu Schraegstreifen
DE2352598B2 (de) Vorrichtung zum spanenden bearbeiten des aussenumfangs eines drehangetriebenen zylinderischen werkstueckes
DE202009010958U1 (de) Schälvorrichtung für Kunststoffrohre mit großem Durchmesser
DE167636C (de)
DE391450C (de) Rohrreinigungsmaschine
DE889888C (de) Verfahren zur Herstellung von schraubenfoermigen Drahtspulen
AT62721B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbäumen oder Befestigen von Florgeweben während des Schneidens des Flors derselben.
DE420494C (de) Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden
DE932664C (de) Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr
DE60495C (de) Papierröhren-Maschine
DE3901332C2 (de)
DE220739C (de)
DE529615C (de) Maschine zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern