DE932664C - Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr - Google Patents

Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr

Info

Publication number
DE932664C
DE932664C DER6324A DER0006324A DE932664C DE 932664 C DE932664 C DE 932664C DE R6324 A DER6324 A DE R6324A DE R0006324 A DER0006324 A DE R0006324A DE 932664 C DE932664 C DE 932664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
axis
tube
pipe
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER6324A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Rasmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER6324A priority Critical patent/DE932664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932664C publication Critical patent/DE932664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/26Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schraubenförmigen Hochkant-Wickeln eines Bandes auf ein Rohr Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Rippenrohren aus Stahl, Messing, Kupfer oder ähnlichen Metallen mit einer Führungseinrichtung zum Wickeln von Bandformmaterial in schraubenfärmigen Windungen auf ein in Umdrehungen versetztes Rohr.
  • Bekannt sind bereits Vorrichtungen, bei denen das zu umwickelnde Rohr, einseitig oder beiderseitig an den Enden eingespannt, in Umdrehungen versetzt und das Bandformmaterial durch eine Führungseinrichtung gleitend auf das sich drehende Rohr aufgewickelt wird. Diese Führungseinrichtungen bewegen sich bei dem Arbeitsvorgang, durch eine Gewindespindel gesteuert, in Richtung des sich um seine eigene Achse drehenden Rohres weiter, wodurch die gewünschte schraubenförmige Umwicklung des Rohres entsteht. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art entsprechen also im wesentlichen einer normalen Drehbank, wobei der mittels einer Leitspindel auf bekannte Weise angetriebene, auf einem Bettschlitten angeordnete Support die Führungseinrichtung zum Wickeln des Bandformmaterials auf das Rohr trägt, das von der Arbeitsspindel in Drehung versetzt und- mittels eines Reitstockes geführt wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen. weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Stelle des Rohres, an welcher die Umwicklung stattfindet, sich während des Wickelvorganges stetig weiter von der Einspann- und Antriebsstelle des Rohres entfernt, wodurch dasselbe durch die Spannung des fest aufzuwickelnden Bandformmaterials sehr stark auf Verdrehung beansprucht. wird. Je weiter die Wickelstelle sich von der Einspannstelle des Rohres entfernt, um so mehr wirkt sich dies aus, und es entstehen unerwünschte Rückfederungen und damit ein ungleichmäßiges Umwickeln des Rohres mit dem Bandformmaterial. Bei Rohren mit kleinem Durchmesser sind die Fabrikationslängen dadurch sehr begrenzt, da diese Rohre nicht geeignet sind, eine größere Verdrehungsspannung aufzunehmen.
  • Um diese Mängel zu beheben, ist man bereits dazu übergegangen, Vorrichtungen zum schraubenförmigen Um-,vickeln der Rohre mit Bandformmaterial zu schaffen, bei denen die Bandführuilgseinrichtung ruhend angeordnet ist und das Rohr sowohl die Dreh- wie auch die Vorschubbewegung ausführt. Die Einrichtung zum Bewirken der Dreh-und der Vorschubbewegung des Rohres greift hierbei vorzugsweise an-einer Stelle des Rohres an, deren Abstand von der Bandführungseinrichtung während des Wickelvorganges konstant bleibt. Zweckmäßig befindet sich diese Stelle in der Nähe der Bandführungseinrichtung, wobei es leicht möglich ist, den Abstand der Stelle von der Bandführungseinrichtung so gering zu halten, daß sich selbst bei Rohren mit kleinem Durchmesser die auftretenden Verdrehungsmomente nicht nachteilhaft auswirken. Hinzu kommt, daß der Abstand der Stelle, an welcher die Einrichtung zum Bewirken der Dreh- und der Vorschubbewegung des Rohres auf das Rohr einwirkt, von der Bandführungseinrichtung immer konstant bleibt, so daß auch eine etwaig auftretende Verdrehung des Rohres während des Wickelns stets eine konstante Größe aufweist. Die Fabrikationslängen der zu umwickelnden Rohre können nunmehr unbegrenzt groß sein. Es ist auch möglich, an den Rohrenden neue Rohre zu befestigen - beispielsweise anzuschweißen - und die Übergangsstelle gleich mit zu umwickeln.
  • Die Einrichtung zum Bewirken der Dreh- und der Vorschubbewegung des Rohres besteht bei den letztgenannten Vorrichtungen vorzugsweise aus mindestens einer in Anlage am Rohr gehaltenen Rohrantriebswalze, wobei der Abstand zwischen der Rohrachse und der Walzenachse wie auch die Walzenachsenneigung zur Rohrachse zweckmäßig veränderbar ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Einrichtung zum Einstellen des Abstandes der Achse der Walze von der Achse des Rohres und zum Einstellen der Walzenachsenneigung zur Rohrachse wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß zur Walzeneinstellung ein um die Rohrachse drehbar gelagerter Einstellkörper vorgesehen ist, der-.vorteilhaft als Ring oder Scheibe ausgebildet ist. Bei der Anordnung mehrerer Rohrantriebswalzen um das zu bewickelnde Rohr herum ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken ein für alle Walzen gemeinsamer Einstellkörper vorgesehen. Diese Anordnung gestattet in konstruktiver Hinsicht einen geschlossenen Aufbau und gewährleistet eine sehr große Genauigkeit bei der Einstellung der Walzen, insbesondere, wenn mehrere Antriebswalzen um das Rohr herum vorgesehen sind. Darüber hinaus ist auf diese Weise auch die Möglichkeit gegeben, jeweils sowohl die Radialeinstellung der Walze bzw. Walzen als auch deren Neigung gegen das Rohr mit nur einem Einstellglied zu beherrschen.
  • Gemäß der Erfindung dient der zur unmittelbaren Lagerung der Walze bzw. Walzen vorgesehene, aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten und gegenläufig zueinander einstellbaren Scheiben oder Ringen bestehende Einstellkörper zur Änderung der Neigung der Walzenachse bzw. Walzenachsen gegenüber der Rohrachse und dämit*zur Erzielung der gewünschten Schraubensteigung des Bandformmaterials um das Rohr, wobei die eine Scheibe bzw. der eine Ring die Walze bzw. Walzen gegen eine Axialverschiebung sichert. Die Änderung der Neigung der Walzenachse gegenüber der Rohrachse wird hierbei unter Anwendung einer Lagerung mit zwei Freiheitsgraden durch Drehen der Scheiben oder Ringe um die Achse des zu umwickelnden Rohres herum bewirkt. Zweckmäßig sind daher die die Walzenwelle unmittelbar aufnehmenden Lagerkörper außen kugelig gestaltet und in Kugelpfannen eingepaßt, die in oder an den Scheiben oder Ringen radial einstellbar angeordnet sind.
  • Denkbar ist aber auch eine Anordnung, bei welcher der der Änderung des Abstandes zwischen Rohr- und Walzenachse dienende ringförmige Einstellkörper an einem maschinenfestenRahmen drehbar gelagert ist, an welchem in an sich bekannter Weise ein kolbenartiger Lagerkörper für die Walze, radial zur Rohrachse verschiebbar und drehbar, geführt ist. Das Drehen des Einstellringes erfolgt erfindungsgemäß zweckmäßig mittels einer selbstsperrenden Schnecke, die in eine am Einstellring angeordnete Verzahnung eingreift. Zur Änderung der Neigung der Walzenachse bzw. Walzenachsen gegenüber der Rohrachse ist an dem maschinenfesten Rahmen eine Schwenkplatte mit zur Rohrachse paralleler Schwenkachse vorgesehen, die an einem am Walzenlagerkörper angeordneten Querstift angreift. Zu diesem Zweck ist die Schwenkplatte zweckmäßig mit einer Radialnut versehen, deren Länge sich nach dem größten Radialverstellweg der Walze richtet und in die der Querstift vorzugsweise mit einem kugelförmig ausgebildeten Kopf eingreift.
  • An Hand der Zeichnungen sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine schematische Ansicht von oben, teilweise im Schnitt, auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung in vergrößertem Maßstab, wobei zwei Antriebswalzen so dargestellt sind, daß ihre Achsen parallel zu den Rohrachsen liegen, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf die Einrichtung der Fig. i und 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, wobei jedoch die beiden Antriebswalzen wieder in ihrer verschränkten oder windschiefen Lage gezeigt sind, Fig. 4 eine Ansicht, in Richtung der Rohrachse gesehen, auf eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6.
  • Gemäß der Fig. i läuft auf das zu umwickelnde Rohr i von einer Vorratsrolle 2 das Bandformmaterial 3 durch die Führungs- und Verformeinrichtung 4 und die Führung 6. Zur Stützung des Rohres dient eine weitere Führung 5. Diese an sich bekannten Führungseinrichtungen sind in gleichfalls bekannter Weise feststehend angeordnet, wenn sie auch insbesondere zur Anpassung an verschiedene Bandbreiten und -stärken einstellbar sind. Das zu umwickelnde Rohr i tritt durch ein Maschinengestell oder einen Ständer 12 hindurch, in dem mittels j e zweier Lager 8 zwei Antriebswalzen oder Rollen 7 windschief zur Achse des Rohres i auf weiter unten näher beschriebene Weise drehbar gelagert sind. Eine Antriebswalze 7 ist oberhalb des Rohres i angeordnet und steht mit ihr in Eingriffsberührung an einer Stelle, die theoretisch punktförmig ist. In entsprechender Weise ist die zweite Walze 7 unterhalb dieses Rohres angeordnet und steht ebenfalls mit der Oberfläche des Rohres i in Eingriffsberührung. Die windschiefe Lage der Walzen 7 kann man sich derart erzeugt denken, daß jede Walze parallel zu dem Rohr i in der Weise angeordnet ist, daß die beiden Umfänge sich längs einer Linie berühren, und daß danach die Walze 7 um einen Winkel herumgeschwenkt wird.
  • Die beiden Walzen 7 werden mittels je zweier Kreuzgelenke 23, 24 und mittels Wellen 9, deren Teile längs verschiebbar, jedoch undrehbar miteinander verbunden sind, durch ein gemeinsames Getriebe io angetrieben, das auf irgendeine Weise, z. B. durch einen Elektromotor, in Drehung versetzt wird.
  • Bei 13 ist gezeigt, wie das eine Rohrende i mit einem weiteren Rohrende 25 verbunden - beispielsweise verschweißt - werden kann.
  • Die Lager 8 der beiden Antriebswalzen 7 sind radial mit Bezug auf die Rohrachse in den Wänden 26, 27 des Gehäuses 12 einstellbar. Auf diese Weise können die Antriebswalzen verschiedenen Rohrdurchmessern angepaßt werden. Außerdem aber sind die Lager 8 in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Rohrachse verstellbar, wodurch der Winkel a der Lage der Antriebswalzen geändert wird und somit sich die Größe des Vorschubes beeinflussen läßt.
  • Falls - wie bei 13 gezeigt - ein weiteres Rohr= ende angeschweißt wird, wird die Verbindungsschweißstelle bei dem weiter fortschreitenden Arbeitsvorgang durch die Rollen 7 geglättet, so daß die Schweißstelle, ohne einer Nacharbeit von Hand zu bedürfen, mit Bandformmaterial umwickelt werden kann. Ein ähnlicher Vorteil ergibt sich auch dadurch, daß die Antriebswalzen in starkem Ausmaß dahin wirken, das Rohr von irgendwelchem Rost vor dem Umwickeln mit Bandformmaterial zu befreien.
  • Die Lagerung und der Antrieb der Antriebswalzen 7 ist an Hand der Figuren 2 und 3 näher dargestellt.
  • Zur Lagerung der Antriebswalzen 7 sind hiernach zwei Ständer 26, 27 vorgesehen, die fest mit dem Maschinengestell 12 verbunden sind. Auf diesen Ständern sind drehbar um die Achse des Rohres i je eine Scheibe 28, 29 angeordnet, deren Stellung mit Hilfe von Schrauben 30 festgelegt werden kann, die in den Ständer 26 bzw. 27 eingeschraubt sind und durch Umfangsschlitze 3 i hindurchgreifen, die in den Scheiben 28 bzw. 29 vorgesehen sind.
  • In diesen Scheiben sind Lagerklötze 32 radial verschiebbar mit Bezug auf die Achse des Rohres i in Führungen angeordnet, die zu diesem'Zweck auf der Scheibe 28 vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel erfolgt diese radiale Verschiebbarkeit mit Hilfe von Gewindebolzen 33, die mittels eines Kopfes 34 drehbar, jedoch axial unverschiebbar an den Lagerklötzen 32 angreifen.
  • In den beiden Lagerklötzen 32 der Scheibe 28 sind zwei kugelig geführte Lagerkörper 35 angeordnet, in denen drehbar, jedoch längs verschiebbar die Welle 36 der Antriebswalzen 7 gelagert ist. In den Lagerkörpern 32 der Scheibe 29 sind auch kugelig geführte Lagerkörper 37 angeordnet. Die Welle 36 der Antriebswalzen 7 ist jedoch in diesen Lagerkörpern drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagert. Mit 24 sind wiederum die Kreuzgelenke bezeichnet, über die Antriebswalzen 7 angetrieben werden und die schon in der Fig. r erwähnt worden sind. Durch Verstellen der Gewindestifte 33 können die Antriebswalzen 7 dem Durchmesser des Rohres i angepaßt werden, das zur Zeit gerade umwickelt werden soll. Nach Lösen der Stifte 3o können außerdem die Scheiben 28, 29 oder auch nur die Scheibe 28 gedreht werden, wodurch der Winkel a der Antriebswalzen 7 geändert wird.
  • An Hand der Fig. 4 bis 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die sich insbesondere dadurch unterscheidet, daß auf einfache Weise die Verstellungen der Antriebswalzen zentralisiert und vereinfacht sind. Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 8 besteht darin, daß sie in axialer Richtung noch weniger Platz beansprucht als die Ausführungsform nach den Fig. i bis 3. Gemäß dieser Ausführungsform besteht das Gehäuse zur Lagerung der Antriebswalzen 7 aus zwei Gehäusehälften 38, 39, zwischen denen eine Scheibe i9 drehbar um die Achse des Rohres i gelagert ist. Jede Walze 7 ist mit ihrer Welle 36 drehbar in einem Kolben 14 gelagert, der axial verschiebbar in den beiden Gehäusehälften 38, 39 derart angeordnet ist, daß seine Achse radial mit Bezug auf die Achse des Rohres i verläuft. Der Kolben 14 ist mit einem Querstift 4o versehen, an dessen Ende eine Kugel oder Rolle 15 mit balliger Lauffläche angeordnet ist. Dieser Kugelkopf oder die Rolle 15 greift in eine Nut 17 ein, die auf einer Scheibe 16 angeordnet ist, die drehbar um eine Achse41 an der Gehäusehälfte 39 gelagert ist. Die Achse 41 liegt weit außerhalb der Drehachse des Rohres i. Zum Feststellen der Scheibe 16 dienen Stellschrauben 18, die durch Schlitze 42 der Scheibe hindurchgreifen. Für den Durchtritt des Querstiftes 40 ist ebenfalls eine entsprechende Aussparung 43 (Fig. 5) in der Gehäusehälfte 39 vorgesehen. In dem Kolben 14 ist drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar, ein Druckkörper 2o gelagert, der mit einem Querstift 21 versehen ist, der durch eine Nut 44 hindurchtritt, die exzentrisch mit Bezug auf die Achse des Rohres i in der Stellscheibe i9 verläuft. Mittels einer selbstsperrenden Schnecke 22 kann die Stellscheibe i9 mit Bezug auf die Achse des Rohres i gedreht werden. Durch eine Drehung dieser Stellscheibe wird der Querstift 21 in der Nut 44 bewegt, und da der Kolben 14 mit dem Druckkörper 2o in dem zweiteiligen Gehäuse 38, 39 festgehalten wird, bewirkt eine Drehung der Stellscheibe i9 eine Verschiebung des Kolbens 14 mit seinem Druckkörper 2o längs einer Achse, also radial zur Achse des Rohres i. Durch eine Drehung der Stellscheibe i9 wird also die Lage der Antriebswalzen 7 den verschiedenen Durchmessern der zu umwickelnden Rohre angepaßt.
  • Durch Drehen der Scheibe 16 dagegen um die Achse 41 wird, nachdem die Stellschrauben 18 gelöst worden sind, der Winkel a (s. Fig. i und 8) der Antriebswalzen 7 geändert. Die Vorrichtung zum Drehen der Scheibe 16 ist nicht besonders dargestellt. Es ist leicht möglich, auch die einzelnen Scheiben 16 mittels einer gemeinsamen Vorrichtung einzustellen. Dies kann beispielsweise auf nicht dargestellte Art dadurch geschehen, daß die Achsen 41 mit Ritzeln versehen sind, die durch einen gemeinsamen Gewindering oder ein Zahnsegment bewegt werden, das drehbar mit Bezug auf die Achse des Rohres i angeordnet ist.
  • Naturgemäß ist es auch ohne weiteres möglich, die Verschiebbarkeit des Kolbens 14 radial zur Rohrachse mittels des Stiftes 40 und der damit zusammenhängenden Konstruktion zu bewirken und statt dessen die Verdrehung des Kolbens um seine Längsachse mittels einer Vorrichtung zu bewirken, die am Druckkörper 2o angreift.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schraubenförmigen Hochkant-Wickeln eines Bandes auf ein Rohr mit wenigstens einer in Anlage am Rohr gehaltenen Rohrantriebswalze und mit einstellbarer Anordnung der Walze zum Ändern sowohl des Abstandes zwischen- Rohr- und Walzenachse als auch der Walzenachsenneigung gegen die Rohrachse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Walzeneinstellung ein um düe Rohrachse drehbar gelagerter Einstellkörper vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Einstellkörper als Ring oder Scheibe ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Walzen um das zu bewickelnde Rohr herum allen Walzen ein Einstellkörper gemeinsam ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (28, 29) zur Änderung der Neigung der Walzenachse gegen die Rohrachse dient und zugleich als Träger für die Walzenlagerung vorgesehen ist, die zwei Freiheitsgrade hat (Fig. 2 und 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Walzenlagerung zwei im Abstand voneinander angeordnete und gegenläufig einstellbare Träger (28, 29) vorgesehen sind und. die Walze (7) in einem (29) der beiden Träger gegen Axialverschiebung geführt ist (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Walzenwelle (36) unmittelbar aufnehmende Lagerkörper (37) außen kugelig gestaltet und in im Träger (28, 29) radial einstellbare Kugelpfannen (32) eingepaßt ist (Fig. 2 und 3).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (i9) zum Ändern des Abstandes zwischen Rohr- und Walzenachse dient und an einem maschinenfesten Rahmen (38, 39) drehbar gelagert ist, an dem in an sich bekannter Weise ein kolbenartiger Lagerkörper (14) für die Walze (7) radial zur Rohrachse verschiebbar und drehbar geführt ist (Fig. 4 bis 8). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung der Walzenradialverstellung von der Drehung des Einstellringes (i9) dieser mit einer Kurvennut (44) und der Lagerkörper (14) mit einem in die Nut eingreifenden Stift (21) versehen ist, den ein am Lagerkörper drehbar angeordneter Mitnehmer trägt (Fig. 4 bis 8).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Einstellringes (i9) eine selbstsperrende Schnecke (22) vorgesehen ist, die in eine Verzahnung am Ringumfang eingreift (Fig. 6). io. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern der Walzenneigung gegen die Rohrlängsachse am maschinenfesten Rahmen eine Schwenkplatte (16) mit zur Rohrachse paralleler Schwenkachse (q.1) vorgesehen ist, die an einem Querstift (q.0) desWalzenlagerkörpers (1q.) angreift (Fig.4,5,7). i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte mit einer Radialnut (17) versehen ist, in die der Querstift (4o) mit kugelförmigem Kopf (15) eingreift und deren Länge sich nach dem größten Radialverstellweg der Walze richtet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 009; USA.-Patentschrift Nr. 2 538 950.
DER6324A 1951-07-14 1951-07-14 Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr Expired DE932664C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER6324A DE932664C (de) 1951-07-14 1951-07-14 Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER6324A DE932664C (de) 1951-07-14 1951-07-14 Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932664C true DE932664C (de) 1955-09-05

Family

ID=7397309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER6324A Expired DE932664C (de) 1951-07-14 1951-07-14 Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE932664C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013607B (de) * 1956-03-08 1957-08-14 Adolf Schild Dipl Ing Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschieben und Drehen eines zylindrischen Koerpers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729009C (de) * 1938-02-27 1942-12-08 Zimmermann & Co Komm Ges Verfahren zur Herstellung eines Rippenrohres
US2538950A (en) * 1947-10-25 1951-01-23 Extended Surface Division Of D Chuck for manufacture of finned tubing

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729009C (de) * 1938-02-27 1942-12-08 Zimmermann & Co Komm Ges Verfahren zur Herstellung eines Rippenrohres
US2538950A (en) * 1947-10-25 1951-01-23 Extended Surface Division Of D Chuck for manufacture of finned tubing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013607B (de) * 1956-03-08 1957-08-14 Adolf Schild Dipl Ing Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschieben und Drehen eines zylindrischen Koerpers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1102961B (de) Garnliefervorrichtung fuer Rundstrick-maschinen
DE1948806B2 (de) Zahnradwalzmaschine
DE102016012915A1 (de) Schleifarm zum Schleifen innenprofilierter Werkstücke mit einer Schleifscheibe
DE2727645C3 (de) Bearbeitungseinheit, insbesondere für Transfermaschinen
DE2217505B2 (de) Dorniagerung einer Vorrichtung zum Konifizieren von Rohren
DE932664C (de) Vorrichtung zum schraubenfoermigen Hochkant-Wichkeln eines Bandes auf ein Rohr
DE540061C (de) Maschine zur Herstellung hochelastischer Federrohre
DE2354836C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer trochoidisch gekrümmten Oberfläche
DE972575C (de) Vorrichtung zum Kaltbiegen duennwandiger Metallrohre
DE1293122B (de) Walzvorrichtung zum Herstellen oder Korrigieren von Verzahnungen auf zylindrischen Werkstuecken
DE3816307C1 (en) Feed device for an apparatus for the rotary machining of a workpiece
DE685002C (de) Schneidwerk fuer Papierbahnen, insbesondere in Grossschlauchmaschinen
DE862139C (de) Walzwerk zum Walzen von nahtlosen Rohren aus Hohlbloecken
DE479973C (de) Gewindewalzmaschine mit radial zum Werkstueck einstellbaren Walzrollen, deren Wellenzwischen zwei Boecken gelagert sind
DE466266C (de) Vorrichtung zur Herstellung biegsamer Metallrohre
DE573903C (de) Maschine zur Herstellung hochelastischer Federrohre
DE2549671A1 (de) Maschine zum bearbeiten von rohrboegen
DE21264C (de) Vorrichtung- zum Aufwickeln von Draht
DE568232C (de) Vorrichtung zum Ziehen von konischen Rohren
DE484987C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Waermeableitungskoerpern
DE1052851B (de) Maschine zum Innenschleifen von Rohren
DE3214316A1 (de) Vorschubeinrichtung an einer mit einem umlaufenden werkzeug versehenen maschine, wie schael- oder richtmaschine, fuer stangenfoermiges material, wie wellen, draht, rohre o.dgl.
DE107103C (de)
DE1552185C (de) Maschine und Werkzeuge für das Rollen von konischen Gewindeteilen an Schrauben
DE1005339B (de) Vorrichtung zum UEbertragen einer axialen Bewegung auf eine in der Achsrichtung frei verschiebbare umlaufende Welle, insbesondere bei der Herstellung einer schraubenfoermigen Nut