DE107103C - - Google Patents
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- DE107103C DE107103C DENDAT107103D DE107103DA DE107103C DE 107103 C DE107103 C DE 107103C DE NDAT107103 D DENDAT107103 D DE NDAT107103D DE 107103D A DE107103D A DE 107103DA DE 107103 C DE107103 C DE 107103C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von aus einem schraubenförmig
gewickelten Band hergestellten federnden Rollen oder Röhren von konischer oder cylindrischer
Gestalt und genau vorgeschriebenem Durchmesser, welche zur Benutzung in Rollenlagern
besonders geignet sind.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
dafs ein drehbarer und der Länge nach beweglicher Dorn zwischen rotirenden Walzen hindurchgeht,
deren Achsen zum Dorn genau oder sehr nahe parallel sind, und welche so gelagert
sind, dafs sie den Dorn auf keiner Seite in seinen Bewegungen behindern, und wobei ein
Stahlband mit einem Ende auf den Dorn aufgelegt wird, so dafs es unter dem erforderlichen
Winkel zwischen den Dorn und eine an demselben anliegende Walze gezogen wird und sich auf ersteren schraubenförmig aufwickelt.
Das Band macht dabei zwei Bewegungen, es wird nämlich: 1. auf den Dorn
aufgewickelt, und 2. wird nach Mafsgabe des Fortschreitens der Arbeit das gebildete
Rohr mit dem Dorn zwischen den Walzen verschoben, so dafs das fertige Rohr genau
rund ist, vollkommen genau den gewünschten Durchmesser oder die gewünschte Konicität
aufweist und an der Aufsenseite grofse Glätte besitzt.
Soll ein konisches Rohr hergestellt werden, so benutzt man einen konischen Dorn, und
die Walzen sind quer zum Dorn etwas verschiebbar, da der Durchmesser des Rohres beim Fortschreiten der Arbeit etwas kleiner
wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht, zum Theil senkrechter Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Mafsstab und
Fig. 4 ein waagrechter Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 3).
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie y-y (Fig. 2).
Fig. 6 ist eine vergröfserte Vorderansicht eines Theiles der Vorrichtung, die Anwendung
konischer Walzen in Verbindung mit einem konischen Dorn zur Erzeugung eines konischen
Rohres veranschaulichend.
Fig. 7 und 8 zeigen Seitenansicht und Endansicht eines am Dorn E zu befestigenden
Futters zum Festhalten des Endes des Stahlbandes während des Aufwickeins.
Fig. 9 ist eine Ansicht der Gegenwelle sammt Nebentheilen mit den Antriebsscheiben.
Fig. 10 ist eine Endansicht, die Anordnung des Wechselvorgeleges zeigend.
Fig. 11 ist ein waagrechter Schnitt nach der
Linie ^ (Fig. 3).
Dieselben Buchstaben bezeichnen durchweg gleiche Theile. Die in den Zeichnungen dargestellte
Vorrichtung besteht aus zwei Haupttheilen: erstens aus der Walzvorrichtung mit den Walzen und Nebentheilen und zweitens
der Vorrichtung, um dem der Einwirkung der Walzen ausgesetzten Werkstück Drehung und
eine vorgeschriebene Längsbewegung zu ertheilen. Diese Vorrichtungen sind auf einem
massiven Tisch A mit den notwendigen Ständern zur Unterstützung der bewegten und
einstellbaren Theile angeordnet.
Bei der gezeichneten Einrichtung werden zwei Walzen α b (Fig. 2, 3 und 6) benutzt; die
obere Walze α läuft in Lagern am kürzeren Arm a1 des Drehhebels a2 (Fig. 3), der an den
Ständern A1 A'2 eingelenkt ist. Der längere Arm a3 des Hebels a2 ist der Quere nach
durchbohrt, um ein Lager für die Mutter λ5
zu bilden, die einen kurzen, der Quere nach durchbohrten und mit Muttergewinde versehenen
Cylinder bildet, durch welchen die Stellschraube C hindurchgeht.
Die untere Walze b läuft in Lagern im kürzeren Arm δ1 des Drehhebels b2, der gleichfalls
in den Ständern A1 A2 gelagert ist. Der
längere Arm b3 des Hebels b2 trägt eine Mutter (Fig. 3 und 11), weiche der Construction
nach der Mutter a 5 vollkommen gleicht.
Die längeren Arme a3 bB der Hebel a'2 b'2 sind
senkrecht durchbohrt, um die Stellschraube C hindurchgehen zu lassen.
Der obere Theil der Stellschraube C sammt der zugehörigen Mutter a5 hat Rechtsgewinde c1,
der untere Theil der Schraube sammt Mutter Z>5
hat Linksgewinde c2. Die Stellschraube hat ihr Fufslager in der Platte B, die an seitlichen
Ansätzen der Ständer A l A^ angeschraubt ist,
und ihr Halslager in einem über die Ständer A1A2 -sich erstreckenden und an diese angeschraubten
Querstück B1; das rechtsgängige Gewinde c1 setzt sich bis an das obere Ende
der Schraube C fort, und über dem Querstück B1 ist an der Schraube C der Ringe3
durch eine Schraube festgemacht und hängt mittelst dieses Ringes an dem Querstück B1.
Am oberen Ende der Stellschraube C ist die Kurbel c* befestigt, mittelst deren diese
Schraube C von Hand aus gedreht werden kann, um den Abstand zwischen den Walzen
α b nach Erfordernifs einzustellen. Um die Einstellung möglichst genau zu machen, ist
an der Oberseite des Querstückes B1 eine ringförmige Theilung d angebracht, auf deren
mit Löchern versehener Fläche dl der Arm der Kurbel c4 spielt.
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Löcher in der Scheibe in einer Spirallinie in
25 Gruppen von je vieren angeordnet. Ein Anschlagstift d- (Fig. 1 und 2) kann in irgend
eines der Löcher gesteckt werden, um die Drehung der Kurbel c* zu begrenzen. Die
Löcher der Scheibe sind so angeordnet, dafs, wenn der Stift d'2, an dem Arm der Kurbel
liegt, er aus einem Loch herausgenommen und in das nächste gesteckt werden kann, wobei
der Kurbelarm um '/100 einer Umdrehung weiter gedreht werden kann. Beträgt die
Steigung der Schraubengewinde c1 und c2 je
2,54 mm, so werden die Walzen α und b je nach der Drehungsrichtung der Schraube C
um 2,54 mm einander genähert oder von einander entfernt, wenn die Schraube eine volle
Umdrehung erhält, indem jede Walze um 1,27 mm verstellt wird. Wird daher die
Schraube C um Y100 einer Umdrehung gedreht,
so ändert sich der Walzenabstand um 0,0254 mm. Diese feine Einstellung der Walzen α und b
ermöglicht, dafs die Maschine die Röhren oder Rollen vollkommen genau auf den gewünschten
Durchmesser oder die gewünschte Konicität bringt; es ist nämlich von Wichtigkeit, dafs
diese federnden Rollen für Rollenlager ganz genau in den Zwischenraum zwichen Achse
und Achsbüchseninnenwand hineinpassen.
Die schraubenförmig gewickelten Rollen oder Rohre werden, dadurch hergestellt, dafs auf den
Dorn E1 (Fig. 6) ein flaches Stahlband e fortschreitend
aufgewickelt wird. Das Stahlband wird in den Zwischenraum zwischen der oberen Seite des Domes und der unteren Seite der
Walze α unter einem Winkel eingeführt, welcher der Steigung des Bandes im Rohr entspricht.
Zur Führung des Bandes beim Vorschub dient die Führungsrolle e1, die lose auf
dem Zapfen e2 sitzt, der aus dem gekrümmten Arm e3 senkrecht emporragt. Dieser Arm ist
an der Führungsstange e4 stellbar, festgeklemmt;
die Führungsstange sitzt lose in Lagern in den Ansätzen A3A* der Ständer Al A 2 und wird
durch eine Klemmschraube e5 in irgend einer gewünschten Lage festgestellt; vermöge dieser
Einrichtung kann die Führungsrolle el parallel zur Längsachse des Domes verstellt werden
und so das Stahlband unter einem beliebigen Winkel führen.
Während des Wickeins übt das Stahlband einen seitlichen, nach auswärts .gerichteten
Druck auf den Theil des Domes aus, aufweichen es aufgewickelt wird. Dieser Druck wird
durch die vordere Auflage / aufgenommen, welche eine feste Stütze für die Aufsenseite der
fertigen Stücke bildet. Wenn gewünscht, kann man auch die hintere Auflage g (Fig. 4) benutzen,
die an der Innenseite des Werkstückes mit einem elastischen Druck aufliegt, welcher
durch eine Spiralfeder j hervorgebracht wird,, die sich mit dem äufseren Ende gegen den
Kopf des in den Ständer g2 eingeschraubten Bolzens g2 und mit dem inneren Ende gegen
den durchbohrten Armg-3 stemmt, der seitlich
aus der Rückenauflage g herausragt. Die vordere Auflage / ist am oberen Ende eines
Hebels/1 befestigt, der um einen Zapfen/2 drehbar ist, welcher durch die Mutter/3 in
waagrechter Richtung verstellt werden kann. Soll ein Rohr von unveränderlichem Durchmesser
gewickelt werden, so wird der Arm /' so eingestellt, dafs er die vordere Auflage in
der gewünschten Lage festhält. Beim Beginn des Wickeins wird die hintere Auflage g
zurückgeschoben, um das Stahlband auf den ihr unmittelbar gegenüberliegenden Theil des
Domes aufwickeln zu können, und wird dann der Einwirkung ihrer Feder g1 überlassen. Zu
diesem Zweck ist ein Winkelhebel g-4 vorgesehen.
Das Ende des kürzeren Armes desselben liegt an der Seite des Armes g3, der
längere Arm ist mit dem Griff g·5 (Fig. 4) ausgestattet.
Vor dem Wickeln wird ein Ende des Stahlbandes in das Futter E'2 (Fig. 6, 7 und 8) eingespannt
und wird hierdurch an dem Dorn festgehalten und mit demselben gedreht.
Wenn das Wickeln beginnt, steht das Futter E2 in der Nähe der Walzen α und b,
und diese werden durch Drehung des Kurbelarmes c4 so gestellt, dafs sie auf einander entgegengesetzten
Seiten des Werkstückes anliegen. Das Futter und der Dorn werden dann gedreht
und gleichzeitig von den Walzen α und b allmälig entfernt.
Ist ein konisches Rohr herzustellen, so wird ein konischer Dorn E1 verwendet, der in Fig. 6
dargestellt ist.
Die WTalzen α und b sind dabei am besten
etwas konisch, wie Fig. 6 zeigt, und werden beim Fortschreiten des Winkels einander in
einem Maise genähert, welches der fortschreitenden Verringerung des Durchmessers
des Werkstückes entspricht. Die Kupplung E3 wird dabei dahin bethätigt, die rotirende
waagrechte Welle E* mit dem Kegelrad E5
zu kuppeln, das mit dem Kegelrad Ee am unteren Theil der Stellschraube C in Eingriff
steht. Die Schraube C wird dabei so gedreht, dafs die kürzeren Arme a1 b1 der Hebel a'2 b'2,
in welchen die Walzen α und b gelagert sind, einander genähert werden. Gleichzeitig wird
durch das Getriebe E7 am unteren Ende der Stellschraube C das Kegelrad Es an. der
waagrechten Schraube E9 gedreht, die in eine Mutter Ei0 am unteren Ende/3 des Hebels/1
eingreift. Es wird so die Schraube E9 so gedreht , dafs die vordere Auflage / sich gegen
den Dorn hin mit einer Geschwindigkeit bewegt, welche der allmäligen Verringerung des
Durchmessers des Domes bei fortschreitendem Aufwickeln entspricht. Die hintere Auflage g
liegt gleichzeitig an der Rückseite des Werkstückes.
Wenn das Stahlband schraubenförmig zu einem Rohr von allmälig abnehmendem Durchmesser
gewickelt wird, so wird der dem weiteren Ende des Domes zugekehrte Rand
des Bandes kräftig gegen den Rand der benachbarten fertigen Windung gedrückt und
ein Ueberschieben der Windungen über einander wird dadurch verhindert, dafs ' die W7alze die
Theile gegen die Oberfläche des Dornes drückt.
Der Mechanismus, welcher dem Dorn Drehung und gleichzeitig eine vorgeschriebene Längsbewegung
ertheilt, bestehend aus einer waagrechten Vorschubschraube H (Fig. 1,2,5 und 10),
die in festen Lagern in den Ständern A5A0A7
läuft und am inneren Ehde H1 ein Lager in dem waagrecht verschiebbaren Schlitten H- (Fig; 1
und 3) besitzt. Das innere Ende H1 der Vorschubschraube
ist mit einem Muttergewinde ausgestattet, um das Ende des Dornes aufzunehmen, und besitzt auch aufsen ein Gewinde,
um das Futter E'2 zu befestigen. Die Schraube H wird durch die Scheibe / in
Drehung versetzt, die mit der Schraube H durch den Keil /' gekuppelt ist, der in der
Längsnuth Γ2 der Schraube H gleiten kann. Die Gröfse der Längsbewegung der Schraube H
wird durch die Geschwindigkeit der Drehung der Mutter / bestimmt, die an einem Ende der
Nabe der Stufenscheibe /' befestigt ist. Die Stufenscheibe kann keine Längsbewegung
machen, da ihre beiden Enden an die Ständer^.5
bezw. A6 stofsen.
Man bemerkt, dafs, wenn die Stufenscheibe/1 die gleiche Drehungsgeschwindigkeit hätte wie
die Schraube H, die letztere keine Längsbewegung erführe. Sind aber diese beiden Geschwindigkeiten
verschieden, so erhält die Schraube H eine Vorwärtsbewegung, die je nach der Gröfse des Unterschiedes der Geschwindigkeiten
der Scheiben / und J1 mehr oder weniger grofs ist.
Die Stufenscheibe wird durch eine Schnur K (Fig. 5 und 10) gedrehtr weFcfie durch eine
verlängerte Scheibe K1 (Fig. 9) auf einer geeignet
angeordneten Welle L gedreht wird. Die Schnur K geht von der Scheibe K1 zur
Unterseite der Stufenscheibe J1, dann über die Leitrolle J- und von da nach abwärts um die
Unterseite der belasteten Spannrolle J3 herum und dann wieder nach aufwärts zur Triebscheibe
K1. Die Leitrolle J2 ist in dem Schlitten j gelagert, der auf der waagrechten
Stange j1 gleiten kann und an der waagrechten Gleitstange j'2 festgestellt werden kann.
Durch Bethätigung dieses Schlittens kann die Schnur K von der einen in die andere Nuth
der Stufenscheibe J1 geschoben werden. Die Scheibe / wird vom Riemen Γ2 und der
Scheibe /3 auf der Gegenwelle L getrieben.
Eine an beiden Enden geflantschte Hülse M. (Fig. 2) sitzt lose auf der Schraube H und
läuft in Lagern auf dem Ständer A7. Der Keil 71 reicht durch die Nabe der Triebscheibe
/, durch die Hülse M und durch die Nabe des Getriebes N, von welchem aus durch
die Wechselräder iV1 iV'2 der waagrechten
Welle Z?4 Bewegung ertheilt wird, welche, wenn die Kupplung E3 eingerückt ist, durch
die Kegelräderi?4jEe der senkrechten Schraube C
Bewegung ertheilt; diese bewirkt, dafs die
Walzen α b ihre Lage gegenüber dem Dorn entsprechend den Aenderungen des Durchmessers
des Werkstückes ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Herstellung von federnden, cylindrischen oder konischen Rollen aus schraubenförmig gewickelten, nicht zusammengeschweifsten Metallbä'ndern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Arbeitswalzen (a b) in zweiarmigen Schaukelhebeln (a2 b^) gelagert sind, welche zur genauen Einstellung der Walzen an ihren längeren Armen von einer Stellschraube (C) beeinflufst werden, und dafs die Arbeitswalzen das zu verarbeitende Band gleichzeitig wickeln und gegen einen Dorn niederwalzen, um Rollen mit genauen und glatten Oberflächen herzustellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE107103C true DE107103C (de) |
Family
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Family Applications (1)
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| DENDAT107103D Active DE107103C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE107103C (de) |
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- DE DENDAT107103D patent/DE107103C/de active Active
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