DE1102961B - Garnliefervorrichtung fuer Rundstrick-maschinen - Google Patents

Garnliefervorrichtung fuer Rundstrick-maschinen

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DE1102961B
DE1102961B DEM31752A DEM0031752A DE1102961B DE 1102961 B DE1102961 B DE 1102961B DE M31752 A DEM31752 A DE M31752A DE M0031752 A DEM0031752 A DE M0031752A DE 1102961 B DE1102961 B DE 1102961B
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DE
Germany
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drum
yarn
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DEM31752A
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English (en)
Inventor
Arthur Shortland
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Mellor Bromley and Co Ltd
Original Assignee
Mellor Bromley and Co Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnliefervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit einer rotierenden Liefertrommel, welche mit gleichmäßiger, jedoch auch bei gleichbleibender Drehzahl der Strickmaschine veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben wird.
Die Erfindung schlägt für eine Garnliefervorrichtung der erwähnten Art vor, daß die zylindrische Liefertrommel, deren Oberfläche eine Schicht aus Silicongummi od. dgl. aufweist, so lang ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Garnen für eine entsprechende Zahl von Systemen gleichzeitig liefern kann, wofür der Liefertrommel so viele Paare von mit ihr zusammenarbeitenden. Garnführungen zugeordnet sind, wie Garne zuzuführen sind, und wofür die Garnführungspaare in axialer Richtung die Trommel entlang in Abständen getrennt voneinander angeordnet sind, wobei die Garnführungen jedes Paares relativ zueinander einstellbar sind.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Garnliefervorrichtung ist, daß die Liefertrommel eine Mehrzahl von Garnen mit gleichen, vorher festgelegten Geschwindigkeiten liefert. Somit gibt die Liefertrommel an die Nadeln der Rundstrickmaschine vorher festgelegte Gammengen ab. Die gestrickten Maschen haben immer die gleiche Länge, wenn nicht eine Änderung durch die Verstellung der Strickschlösser erfolgt, und die Strickware ist von gleichmäßiger Güte. Die Lieferung sämtlicher Garne durch die Liefertrommel kann gleichzeitig verstellt werden, so daß nach der Verstellung wiederum sämtliche Garne mit untereinander gleicher Geschwindigkeit geliefert werden.
Es gibt zwar schon Liefervorrichtungen, in welchen eine Mehrzahl von Garnen durch Paare von Lieferrollen hindurchgeführt wird, wobei die Lieferrollen in dem einen Fall konisch ausgebildet sind, so daß die Garne mit den Lieferrollen an Stellen in Berührung stehen, deren Radien etwas verschieden sind, und somit die Garne mit untereinander etwas verschiedenen Geschwindigkeiten geliefert werden. Außerdem ist eine Garnspannvorrichtung für Strickmaschinen bekannt, bei welcher mehrere Fäden gleichzeitig über zwei zum Spannen des Garns dienende feststehende Walzen geführt werden.
Bei den bekannten Liefervorrichtungen mit Rollenpaaren, durch welche die zu liefernden Garne hindurchgeführt werden, besteht die Gefahr, daß hierbei die Garne gequetscht oder verzogen werden. Wenn ein zwischen den Lieferrollen hindurchgeführtes Garn zerreißt, so wickelt es sich leicht um die Rollen herum, und es entsteht eine Betriebsstörung. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Liefervorrichtung beseitigt. Die Deckschicht der Liefertrommel ist so ausgewählt, daß sie das gespannte Garnliefervorrichtung für Rundstrickmaschinen
Anmelder:
Mellor Bromley & Co. Limited,
Leicester (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. L. Hirmer, Patentanwalt,
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. September 1955
Arthur Shortland, Leicester (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Garn gut mitnimmt, daß jedoch ein gerissenes, also nicht mehr unter Spannung stehendes Garn von ihr abgleitet, so daß es sich nicht um die Trommel herum aufwickelt.
Die erfindungsgemäße Garnliefereinrichtung ist verhältnismäßig billig. Durch eine gemeinsame Steuerung kann die Geschwindigkeit für alle über die Liefertrommel laufenden Garne gemeinsam geändert werden. Die erfindungsgemäße Liefervorrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und im Betrieb leistungsfähig. Im Zusammenhang mit den Figuren wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine schaubildliche Darstellung der Garnliefervoirrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Einzelschnitt, dem eine in die Vorrichtung passend eingebaute schlanke Garnzuleitungstrommel zu entnehmen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Liefertrommel 1 aus einem leichten Zylinder aus Aluminium von etwas über 12,7 cm Länge und einem Außendurchmesser von etwa 5,7 cm. Die Umkreisoberfläche der Liefertrommel 1 weist einen durchgehenden Überzug aus Silicongummi 2 von gleichmäßiger Stärke auf. Wie festgestellt wurde, ist gerade ein Belag aus Silicongummi für den beabsichtigten Zweck beson-
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ders günstig. Obgleich ein solcher Gummi den erforderlichen Grad an Greifwirkung auf ein Garn ausübt, das unter der Arbeitsspannung steht, ist er nichtsdestoweniger von einer solchen Beschaffenheit, daß ein gerissenes, also nicht mehr unter Spannung stehendes Garn von ihm abgleitet und sich infolgedessen nicht um die Trommel herumwickelt. Das Innenende der aus Leichtmetall bestehenden Trommel ist durch eine kreisförmige Scheibe 3 abgeschlossen, deren plane Außenfläche 3 a (s. Fig. 3) mit einem nachstehend noch zu beschreibenden kleinen Reibtriebrad 4 in Berührung steht. Der Durchmesser der Scheibe 3 ist gleich dem Außendurchmesser des Aluminiumzylinders und die Innenseite der Scheibe weist eine mittige Nabe 5 auf, mit der sie auf dem Innenende eines rotierenden Rohres 6 drehfest befestigt ist, das nach Fig. 3 konzentrisch zur zylindrischen Liefertrommel 1 angeordnet ist und einen nabenartigen Träger für sie bildet. Das Rohr 6 ist so angebracht, daß es sich um eine horizontale feststehende Achse 7 frei bewegen kann, die an ihrem Innenende mittels einer Madenschraube 8 in der Bohrung eines nabenartigen An; satzes 9 einer Hauptkonsole 10 befestigt ist. Der innere Endteil des rotierenden Rohres 6 ist bei 6a passend, eine Ringschulter bildend, ausgebohrt, um eine Hülse 11 drehfest aufzunehmen, die ihrerseits um den nabenartigen Ansatz 9 angeordnet ist und an ihrem inneren Endteil zur Aufnahme eines glatten Lagers 12 ausgebildet ist. Das Außenende des Rohres 6 ist bei 6 & in gleicher Weise zur Aufnahme einer Lagerhülse 13 angebohrt, in die ein anderes glattes Lager 14 hineingesteckt ist. Falls erwünscht, können die Lager 12 und 14 durch Wälzlager der Nadel- oder Rollentype ersetzt werden. Das Rohr 6 ist in axialer Richtung abgefedert, um auf diese Weise die äußere plane Fläche 3a der Scheibe 3 mit dem Reibtriebrad 4 mittels einer Druckfeder 15 fest in Berührung zu halten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, umgibt die Feder 15 den Außenendteil der Achse 7 und ist zwischen einem Widerlager, z. B. einer an der Achse befestigten Unterlegscheibe 16 und einem Kugelwälzlager 17 eingesetzt, das, wie gezeigt, angrenzend an das Außenende der Hülse 13 angebracht ist. Der äußere Endteil der Liefertrommel 1 ist mittels einer Kappe 18 abgeschlossen, welche in der Mitte bei 18 a einen nabenartigen Ansatz zum Aufstülpen über das konzentrische Rohr 6 aufweist und die außerdem an ihrer Peripherie mit einem nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 18 b versehen ist, der in das Innere des aufgebohrten Endes der Liefertrommel 1 eingreift. Im Innern der Liefertrommel 1 ist zwischen ihren Enden eine etwa ähnlich geflanschte und mittig mit nabenartigen Ansätzen versehene, die Liefertrommel tragende Platte 19 passend eingesetzt.
Um die Platte 19 aufzunehmen, ist die Liefertrommel an ihrem Innenende aufgebohrt, um auf diese Weise eine ringförmige Schulter 20 zu bilden, an die sich die Platte anlegt. Die Liefertrommel 1 zusammen mit ihrer Stirnkappe 18 und der Tragplatte 19 ist als eine Einheit auf das zentral rotierende Rohr 6 durch eine axiale Gleitbewegung aufgeschoben und unter Anlage gegen die Innenfläche der kreisförmigen Scheibe 3 an dem Rohr 6 ζ. Β. mittels einer radial angeordneten Schraube 21 befestigt. Durch das Lösen dieser Schraube kann die Trommel 1 somit von dem Rohr 6 abgenommen werden, wenn es erforderlich ist.
Das Reibtriebrad 4, welches vorteilhaft aus Polyamid oder irgendeiner Gummi- oder gummiähnlichen Zusammensetzung besteht, ist auf einer Nabe 22 befestigt, welche zusammen mit ihm drehbar, jedoch in Axialrichtung auf einer Vertikalachse 23 hinauf und hinunter verschiebbar ist, die rechtwinklig zur Trommelachse α verläuft. Die Achse 23 ist in irgendwelchen geeigneten, an der Hauptkonsole 10 vorgesehenen Wälzlagern 24 und 25 drehbar gelagert. Das untere Ende der Vertikalachse 23 trägt ein an ihr befestigtes Ritzel 26, welches beim Anbringen der Vorrichtung an einer Rundränderstrickmaschine mit einem an einem Getriebe 28 vorgesehenen Getrieberad 27 (Fig. 2 und 3) kämmt, um von der Rippscheibe angetrieben zu werden. Um die Nabe 22 auf der Achse 23 auf und ab bewegen zu können, ist eine drehbare Vertikalspindel 29 vorgesehen, mit welcher eine Mutter 30 zusammenarbeitet, die einen mit ihr aus einem Stück bestehenden radial nach außen vorstehenden Finger 31 besitzt, dessen äußeres Ende in eine in der Nabe 22 befindlichen Ringnut 32 eingreift. Die Spindel 29 verläuft somit parallel zur Achse 23 und kann in vertikal ausgerichteten Lagerbohrungen gedreht werden, die jeweils in den oberen und unteren Teilen der Konsole 10 gebildet sind. Die Spindel 29 ist gegen jegliche Axialbewegung gesichert, so daß beim Drehen derselben in einer Richtung die Mutter 30 veranlaßt wird, sich aufwärts zu verschieben, während beim Drehen der Spindel in entgegengesetzter Richtung sich die genannte Mutter abwärts verschiebt. Obwohl das Reibtriebrad 4 demgemäß mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben wird, kann die Rotationsgeschwindigkeit der Liefertrommel innerhalb der Grenzen und entsprechend den Erfordernissen durch eine axiale Einstellung der Mutter 30 leicht verändert werden, wobei eine derartige Einstellung zum Verändern des radialen Abstandes zwischen der Trommelachse α und dem Berührungspunkt des Rades 4 mit der angetriebenen kreisförmigen Scheibe 3 dient. Bei der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien angegebenen Lage des Rades 4 rotiert die Trommel 1 somit mit ihrer höchsten Geschwindigkeit, dagegen wird bei der strichpunktiert gezeichneten Stellung des Rades 4 die niedrigste Trommelgeschwindigkeit erreicht.
Zum Drehen der Spindel 29 von Hand dient ein auf seiner Peripherie gerändelter Ring 31, der auf der Spindel in der Nähe ihres unteren Endes starr angebracht ist und dessen einer Teil durch eine an der Rückseite eines Hohlteiles der Konsole 10 befindliche Durchbrechung 32 vorsteht. Um den Ring 31 nach einer Einstellung gegen Drehung zu sichern, können Vorrichtungen geeigneter Beschaffenheit vorgesehen werden. Die Peripherie einer Nonius-Einstellscheibe 33 kann, gewünschtenfalls mit dem Ring 31 kombiniert, für die Verwendung mit einem feststehenden Zeiger am Träger in geeigneter Weise geeicht werden.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung der Bauart kann die Reibtriebscheibe an der Vertikalachse starr befestigt sein, die bei diesem Beispiel selbst auf- und abwärts verstellt werden kann, während das Getrieberad 27 hinreichend breit hergestellt ist, um über die ganze Verstellhöhe den Eingriff zwischen dem Getrieberad 27 und dem Ritzel 26 zu gewährleisten. Die vertikale Achse kann z. B. in gebräuchlicher Weise zum Drehen in einer axial beweglichen nicht drehbaren Hülse gelagert sein, welcher axiale Bewegungen durch eine manuell betätigbare Zahnstange und ein Ritzel oder äquivalente Mittel leicht verliehen werden können.
Um einen anderen Bereich der Trommelgeschwindigkeiten zu schaffen, kann das Ritzel 26 am unteren Ende der Triebradachse 23 gegen ein anderes Ritzel ausgetauscht werden, welches eine andere Zähneanzahl
besitzt. Um einen solchen Austausch vornehmen zu können, ist die Hauptkonsole 10 an ihrem Träger 34 an der Maschine mit Schrauben 35 in Länglöchern verschiebbar befestigt (s. Fig. 2). Bei dem dargestellten besonderen Beispiel wird der Träger 34 durch ein Schutzgehäuse für das Getrieberad 27 und das Getriebe 28 gebildet.
An einer an der Hauptkonsole 10 der Vorrichtung angebauten Hilfskonsole 36 ist der innere Endteil ■ einer Horizontalstange 37 einstellbar befestigt, welche, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in regelmäßigen Abständen Bohrlöcher zur Aufnahme einer Reihe von in gleichmäßigen Abständen voneinander entlang dieser Stange angeordneten Garnführungsösen 38 od. dgl., aufweist. Diese in der Nähe der Oberfläche der Liefertrommel 1 und parallel zu derselben angeordnete Stange 37 ist annähernd so lang wie die Liefertrommel. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der innere Endteil 37a der Stange 37 eine Schlitzöffnung auf, die ein Herauf- und Herunterstellen der Stange innerhalb der Schlitzbegrenzungen zuläßt. An der Lief ertrommel, und zwar an einem Vorsprung 36 a der Hilfskonsole 36, ist eine andere ähnliche oder gleiche Stange 39 verstellbar angebracht, die jeweils mit den entsprechenden ösen 38 der Stange 37 fluchtende Ösen 40 aufweist. Die Stangen 37 und 39 sind demgemäß zueinander in einer solchen Weise einstellbar, daß der Umschlingungswinkel zwischen Garn und Liefertrommel verändert werden kann.
Um verschiedene Garne mit jeweils verschiedenen Geschwindigkeiten in dieselbe Maschine leiten zu können, können wahlweise besondere Hilfsmittel angewandt werden. So können beispielsweise zwei oder mehrere zylindrische Liefertrommeln in die Maschine passend eingebaut und so angeordnet werden, daß sie von einem gemeinsamen rotierenden Teil dieser Maschine angetrieben werden; in diesem Falle kann Vorsorge getroffen werden, um die Rotationsgeschwindigkeiten der Trommeln einzeln zu variieren.
Außerdem können verschiedene Bereiche der Geschwindigkeiten durch den Austausch einer zylindrischen Trommel durch eine andere Trommel von anderem Durchmesser, unter Verwendung derselben kreisförmigen Scheibe 3, erreicht werden. Auf diese Weise kann z. B. im Vergleich zu Fig. 3 die Ausgestaltung nach Fig. 4 verwendet werden, indem die Trommel 1 aus dem mittigen Rohr 6 entfernt und durch eine andere Trommel 1' von einem wesentlich kleineren Durchmesser ersetzt wird. Im Falle der Verwendung einer schlanken Trommel ist es nicht notwendig, eine Trommeltragplatte im Innern der Trommel vorzusehen, da der innere Endteil der Trommel 1' direkt auf die Nabe 5 der kreisförmigen Scheibe 3 aufgeschoben und von dieser Nabe getragen wird. Das andere Ende der genannten schlanken Trommel 1' wird mittels einer Kappe 18' verschlossen, welche so bemessen ist, daß sie auf das Rohr 6 passend aufgesetzt wird. Zur Befestigung der Trommel 1' auf dem rotierenden Rohr dient eine Schraube 41. Demgemäß kann dieselbe Maschine mit Vorrichtungen mit eingebauten Trommeln von jeweils verschiedenen Durchmessern ausgerüstet werden.
Wenn dieselbe zylindrische Liefertrommel außerdem mit angrenzenden Bändern aus gegensätzliche Eigenschaften und Gleitwiderstände von jeweils verschiedenem Grade aufweisenden Werkstoffen überzogen wird, werden die um die Trommel geschlungenen und mit verschiedenen Bändern in Eingriff gelangenden Garne mit verschiedenen Geschwindigkeiten geliefert.
Dasselbe bzw. ein ähnliches Ergebnis kann durch das Anbringen von angrenzenden Gleitwiderstandbändern von etwas veränderten (bzw. veränderlichen) äußeren Durchmessern erreicht werden. Solche Bänder oder Teile können auf einer Hülse oder kombiniert mit einer Hülse zugeführt werden, welche auf. der zylindrischen Trommel befestigt wird. Für denselben Zweck können aber auch schlanke bzw. kleine Trommeln von geänderten (bzw. veränderbaren) Durchmessern miteinander kombiniert werden, um einen einheitlichen Rotationsmaschinenteil zu schaffen.
Um verschiedene Garne bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu liefern, können die Umschlingungswinkel der Garne mit derselben Trommel im gleichen Verhältnis verschieden sein.
Mit 42 ist in Fig. 2 eine Abstellvorrichtung bezeichnet, die mit einem zum Eingriff mit dem Garn dienenden drehbaren Hängedraht 43 ausgerüstet ist, der normalerweise in der durch ausgezogene Linien angegebenen, durch das Garn Y angezeigten Lage gehalten wird. Wenn das Garn reißt oder ausläuft, fällt der Hängedraht 43 in die strichpunktierte Lage, um das Anhalten der Strickmaschine einzuleiten. In Fig. 3 ist eine Reihe von solchen Abstellvorrichtungen durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Mit 44 ist ein einstellbarer Stab bezeichnet, mit dessen Hilfe die von der Liefertrommel 1 zu den Abstellvorrichtungen 42 laufenden Garne getragen werden. Dieser Stab kann in an sich gebräuchlicher Weise aus mit Glas überzogenem Stahl bestehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Garnliefervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit einer rotierenden Liefertrommel, welche mit gleichmäßiger, jedoch auch bei gleichbleibender Drehzahl der Strickmaschine veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Liefertrommel (1), deren Oberfläche eine Schicht (2) aus Silicongummi od. dgl.' aufweist, so lang ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Garnen für eine entsprechende Zahl von Systemen gleichzeitig liefert, wofür der Liefertrommel so viele Paare von mit ihr zusammenarbeitenden Garnführungen (38, 40) zugeordnet sind, wie Garne (Y) zuzuführen sind, und wofür die Garnführungspaare in axialer Richtung die Trommel entlang in Abständen getrennt voneinander angeordnet sind, wobei die Garnführungen jedes Paares relativ zueinander einstellbar sind.
2. Garnliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefertrommel (1) an einem zu ihr konzentrischen Rohr (6) befestigt ist, das um eine in einer Konsole (10) befestigte feststehende Achse (7) drehbar ist.
3. Garnliefervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem konzentrischen Rohr (6) eine kreisförmige Scheibe (3) befestigt ist, die: das eine Ende der zylindrischen Trommel (1) abschließt, und deren Außenfläche mit einem Reibtriebrad (4) im Eingriff steht.
4. Garnliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrische, drehbare Rohr (6) durch eine zwischen ihm und einem Widerlager (16) angeordnete Feder (15) derart beaufschlagt ist, daß die Scheibe (3) in Berührung mit dem Reibtriebrad (4) gehalten wird.
5. Garnliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die als ösen ausgebildeten Garnführungen (38,40) in geradlinige, zueinander parallele Stangen (37, 39) eingesetzt sind, welche auf einer Konsole (36, 36 ä) verstellbar gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 547 739, 862 334, 060;
französische Patentschriften Nr. 935 061, 793 758; USA.-Patentschriften Nr. 2 333 705, 2 268 277.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM31752A 1955-09-19 1956-09-18 Garnliefervorrichtung fuer Rundstrick-maschinen Pending DE1102961B (de)

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