DE2701718B1 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/361—Drum-type weft feeding devices
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- D03D47/361—Drum-type weft feeding devices
- D03D47/364—Yarn braking means acting on the drum
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- D03D47/364—Yarn braking means acting on the drum
- D03D47/366—Conical
Description
- Die dargestellte Fadenspeicher- und -liefervorrichtung weist in einem nur teilweise dargestellten Gehäuse 1 eine mittels Wälzlagern 2 fliegend gelagerte Welle 3 auf. Die gesamte Fadenliefervorrichtung ist im Ge brauch vorzugsweise derart angeordnet, daß ihre Welle 3 horizontal gerichtet ist. Die Welle 3 ist mehrfach abgestuft, ihr im Gehäuse 1 gelagerter Teil 3a weist den größten Durchmesser auf. Er ist von einem abgewinkelten Fadenkanal 4 durchsetzt, der außerhalb des Wellenkörpers von einem Fadenführungsrohr 5 fortgesetzt wird. Das Fadenführungsrohr 5 ist an einem sich trichterförmig erweiternden, fest mit der Welle 3 verbundenen Aufwickelorgan 6 gehaltert.
- Am freien Endbereich 3b der Welle 3 ist mittels Lagern 7 eine Fadentrommel 8 gelagert. Ihr dem Gehäuse naher Randbereich wird vom Aufwickelorgan 6 übergriffen und weist in diesem Bereich eine konische Auflauffläche 9 für den Faden auf. An dem vom Gehäuse abgewandten Endbereich der Fadentrommel ist ein Bremsring 10 mit ihr lösbar verbunden. Er weist Finger als elastische Elemente 11 auf, die in der Ringebene nach außen unter einem Winkel a zum Radius abstehen, wie Fig 3 zeigt Die Finger sind elastisch ausgebildet und weisen über ihre ganze Länge gleiche Stärke auf.
- Fig.4 zeigt den Bereich des Bremsrings bei einer anderen Ausführungsform. Dort ist zusätzlich eine Abweisscheibe 8a außerhalb des Bremsringes 10 angeordnet Ihr Durchmesser ist dem Durchmesser der Fadentrommel etwa gleich.
- Am Gehäuse 1 ist ein winkelförmiger Tragarm 12 um eine Achse 13 schwenkbar und mittels einer federbelasteten Kugel 14 feststellbar angeordnet. In seiner durch die Kugel gehaltenen Arbeitsstellung, die F i g. 1 zeigt, erstreckt sich ein Schenkel 12a des Tragarmes parallel zur Welle 3 bis über den freien Trommelrand hinaus. Er trägt ein schematisch angedeutetes optisches Kontrollorgan 15 zur Beobachtung des auf der Trommel gebildeten Fadenvorrats 16 und in der Ebene des Bremsringes 10 eine im wesentlichen ringförmige Scheibe 17. Die Scheibe 17 ist an ihrer inneren Ringfläche als Bremsfläche 18 ausgebildet mit einer aus Riefen 19 bestehenden Profilierung. Ihr lichter Durchmesser D ist so auf den Außendurchmesser des Bremsringes 10 abgestimmt, daß die Finger 11 sich an den Riefen 19 abstützen.
- Der abgewinkelte Arm 12b des Tragarmes 12 trägt eine Fadenabzugsöse 20 derart, daß ihre ideelle Achse mit der Achse der Welle 3 fluchtet.
- Fig. 2 zeigt die Scheibe 17 mit ihrer Bremsfläche 18 und einem Ansatz 21 mit einer' Ausnehmung 22, mit welcher sie auf dem Tragarm 12 anbringbar ist, ferner den Bremsring 10 mit den Fingern 11 und schematisch die FadentrommelB Die beschriebene Fadenspeicher- und -liefervorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Welle 3 wird über einen Riementrieb 23 von einem nicht gezeichneten Motor hierzu angetrieben. Sie bewegt dabei das Aufwickelorgan 6 mit. Ein Faden F; dervon einer nicht gezeichneten Vorratsspule in Pfeilrichtung in den Fadenkanal und das Fadenführungsrohr läuft, wird vom Aufwickelorgan um die Fadentrommel 8 herumgeführt und bildet dort den Fadenvorrat 16. Aus diesem wird von einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Webmaschine, der ablaufende Faden F' zwischen dem Bremsring und der Bremsfläche 18 hindurch und durch die Fadenabzugsöse 20 abgezogen.
- Auf die Fadentrommel 8 wirkt über die Lager 7 von der Welle, vom ablaufenden Faden F, und über die Finger 11 vom ablaufenden Faden F' einBewegungsimpuls, der versucht, sie in Umlaufrichtung des ablaufenden Fadens F' mitzudrehen. Dies wird durch das Zusammenwirken der Finger 11 mit der Bremsfläche 18 verhindert. Die Enden der elastischen Finger 11 stützen sich gegen die Riefen 19 ab und erzwingen den Stillstand der Trommel 8. Von dem ablaufenden Faden F' wird zwar jeweils beim Vorbeibewegen das Ende eines Fingers von der Bremsfläche 18 abgehoben. Die übrigen Finger genügen aber zum Stillhalten der TrommeL Außerdem ermöglicht es der Umfangsabstand zwischen den einzelnen Fingern, daß der jeweils abgehobene Finger sich elastisch wieder hinter eine Riefe rastet, ehe der nächste Finger abgehoben wirt Der Bremsring bremst somit gleichzeitig die Bewegung der Fadentrommel und, in bekannter Weise, die Abzugsgeschwindigkeit des ablaufenden Fadens F' Die Abweisscheibe 8a verhindert, daß der ablaufende Faden F' zu tief nach innen zwischen die Finger hineinläuft.
- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt Insbesondere kann der Bremsring am Tragarm und die Bremsfläche am Körper der Fadentrommel angeordnet sein. In diesem Fall muß die Bremsfläche etwa mit der Mantelfläche des Trommelkörpers fluchtend angeordnet sein. Außerdem sind die Finger vorteilhaft im wesentlichen radial vom Bremsring auf die Bremsfläche gerichtet, wenn die Dreh- und Fadenlaufrichtungen unverändert bleiben.
- Einzelheiten der Halterung des Bremsringes bzw. der Bremsfläche sind in weitem Rahmen variierbar. Das gleiche gilt für die Lagerung der Welle und die Ausbildung der Fadenzuführung und des Aufwickelorgans.
- Die Bremsfläche kann auch eine andere, die Fingerenden am Entlanggleiten hindernde Profilierung aufweisen, beispielsweise Noppen oder Löcher.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit einer zum Drehen antreibbaren Welle, die ein mit ihr drehbares Aufwickelorgan für den Faden trägt, das sich um eine auf der Welle drehbar gelagerten Fadentrommel bewegt, der eine ihr Mitdrehen verhindernde Einrichtung und ein Bremsring mit abstehenden elastischen Elementen für den über Kopf von der Fadentrommel ablaufenden Faden zugeordnet sind, wobei die elastischen Elemente mit ihren Enden an einer Bremsfläche anliegen, dadurch gekennzeichnet, daBdieBremsfläche (18) eine profilierte Oberflächenstruktur (19) aufweist, die ein Entlanggleiten der freien Enden der elastischen Elemente (11) verhindert, so daß die Bremsfläche zusammen mit dem Bremsring (10) zugleich die das Mitdrehen der Fadentrommel (8) verhindernde Einrichtung bildet.
- 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen(18) feine Riefen (19) aufweist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (18) Noppen aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (18) Löcher aufweist.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (11) in an sich bekannter Weise zum Ringradius unter einem Winkel (a) ir Umlaufrichtung des von der Fadentrommel (8) ablaufenden Fadens (F9gerichtetabstehen.
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein den Bremsring (10) oder die Bremsfläche (18) halternder Tragarm (12) in eine Arbeitsstellung und eine Freigabestellung, in welcher der Bremsring (10) oder die Bremsfläche (18) vom Trommelumfang fern sind, bewegbar angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (10) an seiner von der Fadentrommel abgewandten Fläche eine Abweisscheibe (8a) mit einem dem Fadentrommeldurchmesser etwa gleichen Durchmesser zugeordnet ist.Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und liefervorrichtung mit einer zum Drehen antreibbaren Welle, die ein mit ihr drehbares Aufwickelorgan für den Faden trägt, das sich um eine auf der Welle drehbar gelagerte Fadentrommel bewegt, der eine ihr Mitdreben verhindernde Einrichtung und ein Bremsring mit stehenden elastischen Elementen für den über Kopf von der Fadentrommel ablaufenden Faden zugeordnet sind, wobei die elastischen Elemente mit ihren Enden an einer Bremsflächeanliegen.Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 463419),die für eine Webmaschine bestimmt ist, ist die Dremsflche am abzugseitigen Ende der Trommel -gebildet Der Bremsflächenbereich verjüngt sich zum Trommelende hin konisch Der Bremsring ist auf einem Tragarm des Gehäuses derart gehaltert, daß er den konischen Endbereich des Trommelkörpers umgibt Er weist als elastische Elemente Borsten auf, die radial zur Bremsfläche gerichtet sind. Zum Verändern des Anlagedruckes der Borsten auf der Bremsfläche, das heißt der Bremswirkung, ist der Bremsring axial verstellbar, so daß die Borsten teilweise im Bereich eines größeren oder eines kleineren Durchmessers der konischen Bremsfläche anliegen. Bei der bekannten Vorrichtung besteht die das Mitdrehen der Fadentrommel bei angetriebener Welle verhindernde Einrichtung aus einer im Trommelkörper angeordneten Masse, die ein Unwucht erzeugt. Die Ausbildung ist aufwendig in der Herstellung, vergrößert das Gewicht der gesamten Vorrichtung und gewährleistet keinen vollständigen Stillstand.Es ist ferner eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung bekannt (CH-PS 4 39 161), deren Bremsring keine elastischen Elemente aufweist. Die Einrichtung zum Festhalten der drehbar auf der Welle gelagerten Trommel besteht aus einer Magnetanordnung. Ein das freie Trommelende umgebender Ring trägt zwei Dauermagnete, die mit im Trommelinneren angeordneten Ankern zusammenwirken. Diese Einrichtung ist in Herstellung und Gewicht noch aufwendiger als das Anordnen einer Unwucht Aufgabe der Erfindung ist es bei einer Fadenspeicher-und -liefervorrichtung der eingangs beschriebenen Art den Stillstand der Trommel bei angetriebener Welle mit einfachen Mitteln zu gewährleisten.Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bremsfläche eine profilierte Oberflächenstruktur aufweist, die ein Entlanggleiten der freien Enden der elastischen Elemente verhindert, so daß die Bremsfläche zusammen mit dem Bremsring zugleich die das Mitdrehen der Faden trommel verhindernde Einrichtung bildet.Überraschender Weise reicht der Widerstand, den eine entsprechend profilierte Bremsfläche dem Gleiten der auf ihr Ibgestützten Enden elastischer Elemente, 1 B. Finger oder Borsten, entgegensetzt, aus, dieses Gleiten und damit die gesamte Trommeldrehung wirksam zu unterbinden.Von dem ablaufenden Faden werden jeweils nur an einer einzigen Umfangsstelle das oder die Enden angehoben, und diese legen sich dank ihrer Elastizität sofort nach Durchlaufen des Fadens wieder an die Bremsfläche an. Die Festhaltewirkung ist somit immer unverändert. Damit übernimmt der Bremsring bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei Funktionen. Ma gnet- und Unwuchtanordnungen, wie sie eingangs geschildert wurden, können entfallen. Die Herstellung ist wirtschaftlicher, das Gewicht geringer. Die Herstellung einer entsprechenden profilierten Oberfläche bietet keine Schwierigkeiten Weitere Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Fadenspeicher- und -liefervorrichtung im Längsschnitt, F i g. 2 eine schematisierte Draufsicht auf den Abzugsbereich der Trommel, von der Trommel her gesehen, F i g. 3 einen Teilbereich von F i g. 2 in vergrößerter Darstellung und F i g. 4 ein Detail einer anderen Ausführungsform.
Priority Applications (6)
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Also Published As
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