DE3237261C2 - - Google Patents
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- DE3237261C2 DE3237261C2 DE3237261A DE3237261A DE3237261C2 DE 3237261 C2 DE3237261 C2 DE 3237261C2 DE 3237261 A DE3237261 A DE 3237261A DE 3237261 A DE3237261 A DE 3237261A DE 3237261 C2 DE3237261 C2 DE 3237261C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/52—Piecing arrangements; Control therefor for friction spinning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/28—Reciprocating or oscillating guides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Abziehen eines Fadens von einer Spinnstelle mit wenigstens
zwei Abzugswalzen, denen ein hin- und hergehender Faden
führer vorgeordnet und eine Wickelvorrichtung mit einer
Changiereinrichtung nachgeordnet ist.
Um einen höheren örtlichen Verschleiß und damit eine
Rillenbildung in den Abzugswalzen durch den abgezogenen
Faden zu vermeiden, ist es bei einer solchen o. g. Vorrichtung (DE-GM 71 48 737) bekannt, den
Abzugswalzen einen Fadenführer vorzuordnen, der in Längs
richtung der Abzugswalzen hin- und herbewegt wird, so daß
der Faden entsprechend der Schwingweite des Fadenführers
einen axialen Bereich der Abzugswalzen bestreicht. Nach
teilig bei den bekannten Fadenführern ist, daß sie einen
gesonderten Antrieb benötigen, was nicht nur einen größeren
Aufwand, sondern auch einen vergrößerten Platzbedarf
bedingt.
Darüber hinaus ist es bekannt (DE-PS 2 83 580), die
Changierbewegung des Fadens für die Wickelvorrichtung mit
Hilfe eines doppelarmigen Fadenführers durchzuführen, der an
beiden Armenden eine Fadenführung aufweist, um zwei Spulen
über eine Changiereinrichtung zwischen den Spulenachsen
wickeln zu können. Abgesehen davon, daß diese bekannte Vor
richtung nicht geeignet ist, Rillenbildungen in den einer
Spinnstelle nachgeordneten Abzugswalzen zu vermeiden, muß der
doppelarmige Fadenführer über einen Exzenterbetrieb hin- und
herschwingend angetrieben werden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde,
diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zum Abziehen
eines Fadens von einer Spinnstelle
so zu verbessern, daß mit einfachen, platzsparenden Mit
teln eine Rillenbildung auf den Abzugswalzen vermieden wird.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst,
daß der Fadenführer als frei drehbar gelagerter, doppel
armiger Hebel ausgebildet ist, der an seinem einen Arm
eine den Abzugswalzen und an seinem anderen Arm eine
der Changiereinrichtung vorgeordnete Fadenführung auf
weist.
Durch das Vorsehen eines frei drehbar gelagerten,
doppelarmigen Hebels als Fadenführer wird es möglich,
die Changierbewegung der Changiereinrichtung auch für
das Hin- und Herbewegen des Fadens im Bereich der Ab
zugswalzen auszunützen, so daß für den für diesen Zweck
vorgesehenen Fadenführer kein gesonderter Antrieb er
forderlich ist. Der von der Changiereinrichtung hin- und
herbewegte Faden, der von der Changiereinrichtung durch
eine Führung des Fadenführers läuft, nimmt nämlich den
Fadenführer mit, so daß dessen anderer Arm den Faden
vor den Abzugswalzen entsprechend hin- und hergehend
führt. Das Verhältnis der wirksamen Hebelarmlänge be
stimmt dabei das Ausmaß der Schwingweite der Fadenführung
vor den Abzugswalzen. Da die drehbare Lagerung des doppel
armigen Hebels keinen besonderen Raum beansprucht und
kein gesonderter Antrieb vorgesehen ist, läßt sich der
erfindungsgemäße Fadenführer sehr platzsparend anordnen,
so daß bei der Konstruktion der Abziehvorrichtung dies
bezüglich keine Einschränkungen gegeben sind.
Sitzt der Fadenführer in weiterer Ausbildung der Er
findung auf einer Lagerhülse, die von einer als Drehachse
dienenden Klemmschraube durchsetzt ist, so kann mit der
stirnseitig auf die Lagerhülse wirkenden Klemmschraube
der Drehwiderstand des Fadenführers eingestellt werden.
Mit einer solchen Einstellung können sonst auftretende,
störende Schwingungen des Fadenführers unterdrückt werden.
In diesem Zusammenhang muß nämlich bedacht werden, daß
zwischen der Fadenführung des Fadenführers und dem Faden
ein nicht vermeidbares Spiel vorhanden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abziehen
eines Fadens von einer Spinnstelle in verein
fachter Seitenansicht und
Fig. 2 eine Ansicht des Fadenführers gegen die Spinnstelle
hin.
Der von der Spinnstelle 1 kommende Faden 2 wird
mit Hilfe von Abzugswalzen 3 abgezogen und gelangt über
Spann- und Umlenkwalzen 4 und 5 zu einer üblichen
Changiereinrichtung einer Wickelvorrichtung, die aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Als
Changiereinrichtung kann dabei eine Nutentrommel od. dgl.
dienen.
Um den von der Spinnstelle, die nach dem Ausführungs
beispiel aus zwei gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln
6 besteht, in deren Zwickelbereich der Faden zusammenge
dreht wird, kommenden Faden 2 in Längsrichtung der Abzugs
walzen 3 hin- und herbewegen zu können, ist den Abzugs
walzen 3 ein Fadenführer 7 vorgeordnet, der aus einem
frei drehbar gelagerten, doppelarmigen Hebel gebildet wird.
An dem einen Arm 7 a des Fadenführes 7 ist eine schlitz
artige Führung 8 für den zu den Abzugswalzen 3 laufen
den Faden 2 vorgesehen. Eine ähnliche Fadenführung 9 be
findet sich im Bereich des freien Endes des anderen Hebel
armes 7 b, der sich in den Bereich der Changiereinrichtung
erstreckt. Über den zur Changiereinrichtung laufenden,
durch die Fadenführung 9 geführten Faden 2 wird der Faden
führer 7 hin- und herschwingend angetrieben, was eine
entsprechende Bewegung des Fadens zwischen der Spinn
stelle 1 und den Abzugswalzen 3 in Längsrichtung der Ab
zugswalzen 3 zur Folge hat. Damit wird ein übermäßiger
örtlicher Verschleiß im Sinne einer Rillenbildung auf den
Abzugswalzen 3 wirksam vermieden.
Zur Lagerung des bügelartig gebogenen Fadenführers 7
ist eine als Drehachse dienende Klemmschraube 10 vor
gesehen, die in einem ortsfesten Träger 11 schraubver
stellbar gehalten ist. Diese Klemmschraube 10 durchsetzt
eine Lagerhülse 12, die in einem Trägerkörper 13 vorge
sehen ist. Durch ein Anziehen der Klemmschraube 10 kann
die Lagerhülse 12 stirnseitig eingespannt und damit der
Drehwiderstand des Fadenführers 7 verändert werden. Eigen
schwingungen des Fadenführers 7 lassen sich dieser Maß
nahme zufolge unterbinden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abziehen eines Fadens von einer
Spinnstelle mit wenigstens zwei Abzugswalzen, denen
ein hin- und hergehender Fadenführer vorgeordnet und
eine Wickelvorrichtung mit einer Changiereinrichtung
nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden
führer (7) als frei drehbar gelagerter, doppelarmiger
Hebel ausgebildet ist, der an seinem einen Arm (7 a) eine
den Abzugswalzen (3) und an seinem anderen Arm (7 b)
eine der Changiereinrichtung vorgeordnete Fadenführung
(8, 9) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenführer (7) auf einer Lagerhülse (12) sitzt,
die von einer als Drehachse dienenden Klemmschraube
(10) durchsetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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