DE3214352C2 - - Google Patents

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DE3214352C2
DE3214352C2 DE19823214352 DE3214352A DE3214352C2 DE 3214352 C2 DE3214352 C2 DE 3214352C2 DE 19823214352 DE19823214352 DE 19823214352 DE 3214352 A DE3214352 A DE 3214352A DE 3214352 C2 DE3214352 C2 DE 3214352C2
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suction channel
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fiber
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DE19823214352
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DE3214352A1 (de
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Gerhard Prof. Dr. Egbers
Peter Dr.-Ing. 7410 Reutlingen De Artzt
Karl 7333 Ebersbach De Brosch
Hans Ing.(Grad.) 7410 Reutlingen De Rottmayr
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarns, mit einem Lieferwalzenpaar, einer nachge­ ordneten Hohlspindel mit Bindefadenspule, einem Abzugswalzen­ paar und einer Aufwickeleinrichtung, wobei zwischen dem Liefer­ walzenpaar und der Hohlspindel mindestens ein verschließbarer Faserabsaugkanal angeordnet ist, dessen Saugöffnung in den Be­ reich zwischen Klemmpunkt des Lieferwalzenpaares und oberer Mündung der Hohlspindel ragt, wobei ferner zwischen dem Lieferwalzen­ paar und der Hohlspindel ein Gehäuse mit einem Hauptkanal ange­ ordnet ist, in welchen der Faserabsaugkanal und ein Fadenan­ saugkanal münden, und wobei in dem Gehäuse ein Verschluß­ glied beweglich gelagert ist, durch welches die Saugwirkung des Faserab­ saugkanals unterbrechbar ist, nach Patent 31 21 866.
Nach dieser Konstruktion ist bereits vorgeschlagen worden, zur Vereinfachung des apparativen Aufwandes und der Bedien­ barkeit bei Erhöhung der Sicherheit beim Wiederanspinnen nach Fadenbruch an Umwindespinnstellen als Verschlußglied ein Rohr im Gehäuse quer zum Hauptkanal um seine Längsachse drehbar zu lagern und in der Wandung mit Aussparungen zu versehen. Durch Drehung des Rohres lassen sich im gewünschten Sinne der Faser­ absaugkanal und der Hauptkanal abschließen.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei Vereinfachung des Verschlußgliedes eine raumsparende An­ ordnung geschaffen wird, welche auch für Grobgarne anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fadenansaugkanal auf der der Mündung des Faserabsaugkanals gegenüberliegenden Seite des Hauptkanals angeordnet ist, und daß zusätzlich ein als Schieber ausgebildetes Verschlußglied quer stromauf der Mündungen des Faserabsaugkanals und des Fa­ denansaugkanals in den Hauptkanal bewegbar ist. Hierdurch er­ gibt sich der Vorteil einer raumgedrängten Anordnung, die ein nahes Heranführen des gebrochenen Fadens an das Lieferwalzen­ paar und auch die Verarbeitung langer Fasern zuläßt, ohne daß diese in unerwünschter Weise beim Anspinnen eingeklemmt werden. Damit wird eine Anspinnvorrichtung geschaffen, welche trotz raumsparender Abmessungen und einfachen Aufbaues auch zum An­ spinnen für Grobgarne geeignet ist.
Ein weiterer Vorteil besteht in der größeren, freien Garnlänge für die Faseranlagerung beim Anspinnen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann durch den Schie­ ber der Hauptkanal abgedichtet verschließbar sein, wodurch vor­ teilhafterweise eine Erhöhung des Unterdrucks an der Hohlspin­ del gegeben ist und damit das Ansaugen des Fadenendes erleich­ tert wird.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Schieber ei­ ne Lippe aufweisen, welche in zurückgezogener Stellung des Schie­ bers im Zusammenwirken mit einem Wandabschnitt des Fadenansaug­ kanals den Querschnitt dieses Fadenansaugkanals auf einen en­ gen, den ansaugenden Faden nachgiebig zurückhaltenden Durchlaß verengt.
Weiterhin kann der Schieber aus einer in einer Bohrung des Gehäuses gleitbaren Hülse bestehen, deren Vorder- und Rück­ seite verschlossen und deren zu den Mündungen des Fadenan­ saugkanals und des Faserabsaugkanals gerichtete Wandung of­ fen ausgebildet ist, woraus sich ein einfacher Aufbau des Verschlußgliedes ergibt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Schieber federbeaufschlagt sein und in einer die Mündungen des Fadenan­ saugkanals und des Faserabsaugkanals verbindenden Stellung arretiert werden.
Weiterhin kann das die Saugwirkung des Faserabsaugkanals unterbrechende Ver­ schlußglied im Abstand von der Mündung des Faserabsaugkanals angeordnet sein, das von der Klemmlinie des Lie­ ferwalzenpaares einen Abstand aufweist, welcher größer ist als die Länge der zu verarbeitenden Fasern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vor­ richtung;
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt im offenen und geschlossenen Zustand.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Anspinnen eines Um­ windegarns weist ein Lieferwalzenpaar 1, eine nachgeordnete, als Hohlspindel ausgebildete Umwindespindel 2 mit Bindefaden­ spule, ein Abzugswalzenpaar 3 sowie eine Aufwickelvorrichtung 4 auf. Weiterhin ist ein Tangentialriementrieb 8 für die Um­ windespindel 2 vorgesehen. Zwischen dem Lieferwalzenpaar 1 und der Hohlspindel 2 ist ein Gehäuse 5 angeordnet, dessen Innenräu­ me über eine Verbindungsleitung 6 mit einem Absaugkanal 7 in Ver­ bindung stehen.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Er­ findung ist das Gehäuse 5 so beschaffen, daß beidseitig eines Hauptkanals 14, durch welchen Fasern 11 laufen, die unter Er­ teilung von Falschdrall durch einen Umwindefaden zu Garn ver­ festigt werden, eine Mündung 51 eines Faserabsaugkanals 9 und eine Mündung 52 eines Fadenansaugkanals 10 angeordnet sind.
Oberhalb des Fadenansaugkanals 10 ist eine Bohrung 53 um 90° versetzt angeordnet. Innerhalb dieser Bohrung 53 ist als Ver­ schlußglied ein Schieber 60 im vorliegenden Ausführungsbeispiel horizontal verschiebbar gelagert.
Dieser Schieber 60 besteht aus einer in der Bohrung 53 des Ge­ häuses 5 gleitbaren Hülse, deren Vorderseite 61 und deren Rück­ seite 62 verschlossen sind. Weiterhin weist diese Hülse im An­ schluß an die Vorderseite 61 eine Lippe 80 auf. Die den Mün­ dungen 51 und 52 zugekehrten Wandung 63 der Hülse ist offen aus­ gebildet.
Die Hülse des Schiebers 60 ist über einen Zapfen 64 mit einem Drehgriff 70 verbunden. Die Bohrung 53 wird am rückseitigen En­ de durch eine Platte 71 verschlossen, durch welche der Zapfen 64 des Schiebers 60 hindurchtritt. Hierbei weist die Platte 71 ein durchgehendes Gewindeloch 68 auf. Unmittelbar hinter dem Drehgriff 70 befindet sich auf dem Zapfen 64 ein Gewinde 74.
In Fig. 2 ist der normale Lauf der Fasern 11 dargestellt, wel­ che unter Erteilung von Falschdrall durch den Umwindefaden zu Garn verfestigt, durch das Abzugswalzenpaar 3 nach Fig. 1 abge­ zogen und auf die Spule der Aufwickelvorrichtung 4 aufgewunden werden. Tritt nun ein Fadenbruch ein, so werden bei stillge­ setzter Hohlspindel 2 die weiter zugelieferten und nun nicht mehr durch Erteilung von Drehung verfestigten vereinzelten Fa­ sern durch den Sog in den Faserabsaugkanal 9 abgesaugt. Anschlie­ ßend wird die Fasereinspeisung durch das Lieferwalzenpaar 1 in die Anspinnvorrichtung unterbrochen und der Faserabsaugkanal 9 geschlossen. Das Schließen erfolgt durch eine in Fig. 3 darge­ stellte Verschlußvorrichtung über ein Verschlußglied 85, wel­ che an der Anspinnvorrichtung vorteilhafterweise in einem Ab­ stand angebracht ist, der größer ist als die maximale Faser­ länge der zu verarbeitenden Fasern.
Zur Vorbereitung des Behebens des Fadenbruches wird das Ende eines nicht näher dargestellten, gebrochenen Fadens in den Saug­ bereich des Fadensaugkanals 9 zurückgeführt und in den Kanal eingesaugt. Hierzu wird der Schieber 60 durch Druck auf den Drehgriff 70 nach rechts in die in Fig. 3 dargestellte Lage ge­ schoben und der Drehgriff 70 gedreht, wodurch infolge des Zu­ sammenwirkens des Gewindes 74 mit dem Gewindeloch 68 der Plat­ te 71 eine Arretierung in der in Fig. 3 dargestellten Lage er­ zielt wird. Hierbei liegt die Vorderseite 61 an der Stirnfläche der Mündung 51 an, so daß eine Abdichtung des Hauptkanals 14 ge­ geben ist zur Erhöhung des Unterdrucks an der Hohlspindel 2.
Nach Beendigung des Ansaugvorganges wird der Schieber 60 in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt. In dieser Ausgangsstellung erfüllt der Schieber 60 eine weitere Funktion, indem er mittels Kraft der Feder 65 den Faden in dem Spalt zwischen der Lippe 80 des Schiebers 60 und dem Wandab­ schnitt 81 des Fadensaugkanals 10 kontrolliert klemmt, so daß dieser später im straffen Zustand aus dem Fadenansaugkanal 10 herausgezogen wird. Der Faserabsaugkanal 9 wird nun wieder geöffnet und die Einspeisung der Fasern 11 in die Anspinnvor­ richtung wieder aufgenommen, wobei die Fasern nach ihrem Aus­ tritt aus dem Lieferwalzenpaar in den Faserabsaugkanal 9 ge­ saugt werden.
Die letzte Phase des Anspinnvorganges wird damit eingeleitet, daß die Hohlspindel 2 durch Andrücken des Tangentialriemens 8 in Betrieb genommen und der Faserabsaugkanal 9 abermals ge­ schlossen wird. Gleichzeitig mit dem Abschließen des Faserab­ saugkanals 9 wird der Abzug des Fadens durch das Abzugswalzen­ paar 3 wieder aufgenommen, so daß die sich an den Faden anle­ genden Fasern 11 in den Faden eingebunden und mit diesem abge­ zogen werden - ein Vorgang, welcher sich fortsetzt und zur fort­ laufenden Bildung eines Fadens führt. Zur raschen Umlenkung der Spinnfasern aus dem Faserabsaugkanal 9 in den Hauptkanal 14 ist eine Dralldüse 16 im Gehäuse 5 angeordnet.
Infolge der besonderen Lage des Faserabsaugkanals 9 und des Fadenansaugkanals 10 sowie des beweglichen Schiebers 60 läßt sich der Anspinnvorgang eines Umwindegarnes auch für Grobgarne durchführen. Die Ansaugwirkung ist hierbei so groß, daß auch diese groben Garne, beispielsweise aus borstigen Teppichfasern, angesaugt werden können. Dabei kann das Ende des gebrochenen Garnes oder Fadens nahe an die Klemmlinie des Lieferwalzenpaares herangeführt und damit eine gute Verbindung der Fasern mit dem Faden erreicht werden. Die störungsfreie Absaugung der Spinn­ fasern bei bereits in den Fadenansaugkanal eingeführtem Faden­ ende ist dennoch sichergestellt. Auf das angesaugte Fadenende wirkt eine Rückhaltekraft, so daß der Faden während des Anspinn­ vorganges straff und ohne Schlingen aus dem Fadenansaugkanal 10 herausgezogen wird. Durch die kompakte Bauform ergibt sich eine raumsparende Einheit, wobei außerdem der Luftbedarf vorteil­ hafterweise auf ein Minimum beschränkt wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes, mit einem Lieferwalzenpaar, einer nachgeordneten Hohlspindel mit Bindefadenspule, einem Abzugswalzenpaar und einer Auf­ wickeleinrichtung, wobei zwischen dem Lieferwalzenpaar und der Hohlspindel mindestens ein verschließbarer Faser­ absaugkanal angeordnet ist, dessen Saugöffnung in den Be­ reich zwischen Klemmpunkt des Lieferwalzenpaares und oberer Mündung der Hohlspindel ragt, wobei ferner zwischen dem Liefer­ walzenpaar und der Hohlspindel ein Gehäuse mit einem Haupt­ kanal angeordnet ist, in welchen der Faserabsaugkanal und ein Fadenansaugkanal münden, und wobei in dem Gehäuse ein Verschlußglied beweglich gelagert ist, durch welches die Saugwirkung des Fadenabsaugkanals unterbrechbar ist, nach Patent 31 21 866, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenansaugkanal (10) auf der der Mündung (51) des Faserabsaugkanals (9) gegenüberliegenden Seite des Hauptkanals (14) angeordnet ist und daß zusätz­ lich ein als Schieber (60) ausgebildetes Verschlußglied quer stromauf der Mündungen (51, 52) des Faserabsaugkanals (9) und des Fadenansaugkanals (10) in den Hauptkanal (14) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schieber (60) der Hauptkanal (14) abgedichtet verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) eine Lippe (80) aufweist, welche in zu­ rückgezogener Stellung des Schiebers im Zusammenwirken mit einem Wandabschnitt (81) des Fadenansaugkanals (10) den Querschnitt dieses Fadenansaugkanals (10) auf einen engen, den angesaugten Faden nachgiebig zurückhaltenden Durchlaß ver­ engt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) aus einer in einer Bohrung (53) des Gehäuses gleitbaren Hülse besteht, deren Vorder- und Rück­ seite (61, 62) verschlossen und deren zu den Mündungen des Fadenansaugkanals (10) und des Faserabsaugkanals (9) gerich­ tete Wandung (63) offen ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) federbeaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) in einer die Mündungen des Fadenansaugkanals (10) und des Faserabsaugkanals (9) ver­ bindenden Stellung arretiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Mündung (51) des Faserabsaugkanals (9) das die Saugwirkung des Faserabsaugkanals (9) unterbrechende Ver­ schlußglied (85) angeordnet ist, welches von der Klemmlinie des Lieferwalzenpaares (1) einen Abstand hat, der größer ist als die Länge der zu verarbeitenden Fasern.
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